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Albert Einstein – Das „geniale Scheusal“ bei P.M.

von Redaktion am 21. Februar 2011

Eine neutrale biografische Arbeit über Albert Einstein im P.M. Magazin, geht das überhaupt? Unter Hans-Hermann Sprado sind das Magazin und seine Ableger wieder nahezu vollständig in den pseudowissenschaftlichen und esoterischen Strudel gerutscht. Unter der Führung Sprados konnte der pensionierte Einsteingegner Peter Ripota in den Labels „P.M. Perspektive“ oder „P.M. History“ wieder munter seine Abneigung gegen den grossen Physiker ausbreiten. Verantwortlich dafür war der Redakteur Sascha Priester, dem die Leitung dieser Spezialreihen obliegt. Nach 2009 und 2010 kam jüngst die „P.M. Biografie“ zum Zuge.

P.M. Biografie, 01/2011

P.M. Biografie, 01/2011

Der Artikel stammt diemal nicht aus Ripotas Feder, Autorin ist Barbara Hartl, gelernte Germanistin und zuvor bei „Cosmopolitan“, „Marie Claire“ und auch für „Gruner + Jahr“ als Textchefin in Style-Themen unterwegs. Die Klatschjournalistin Hartl hält sich in ihrem Text peinlichst an die Vorgaben, die Sascha Priester für das Magazin vorgibt.

wir finden es faszinierend, im Leben anderer Menschen Momente zu erleben, die uns selbst berühren: steile Karrieren oder tiefen Fall. Glück oder Scheitern. Liebe oder Enttäuschung. Biografien sind ein Blick durch das Schlüsselloch

Philip Sington, 2009

Philip Sington, 2009

Ihren eigenen Blick durch das „Schlüsselloch“ eröffnet Hartl konsequent mit einer spaltenlangen Wiedergabe aus Philip Singtons Roman „Das Einstein-Mädchen“. Eine fiktive Begegnung Einsteins mit seiner Tochter Lieserl dient Hartl als Eröffnung zur Darstellung, warum der Physiker in seinen privaten Beziehungen durchgängig als gescheitert angesehen werden soll. Die Autorin trägt zusammen, was aus der Einsteinforschung zusammengehört und aus anderen Motiven dazu erfunden wurde. Darunter die unvermeidlichen Plagiatsvorwürfe durch Einsteins Gegner oder die skurrile Behauptung, Einstein sei Autist gewesen. Eine urban legend, die sich seit der gewagten Spekulation durch Simon Baron-Cohen 2003 nicht mehr ausrotten lässt.

Kurz, P.M. sollte die Finger von Einstein und der Wissenschaftsgeschichte lassen. Immerhin erwähnt Barbara Hartl die Biografie Einsteins von Jürgen Neffe. Ein guter Einstieg, wer sich wirklich für das Leben und Wirken Albert Einsteins interessiert. Und wer die 4,50 EUR für diese Ausgabe der „P.M. Biografie“ nicht scheut, wird zumindest mit ein paar guten Hochglanzbildern entschädigt. Die sind wirklich gut.

„P.M. Biografie“, 01/2011

P.M. Biografie, 01/2011

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13 Kommentare | Kommentar schreiben
 
  1. #1 | Noblinski | 24. Juni 2012, 09:02

    Ich finde den Gedanken recht abartig, man müßte Einstein gegen den Vorwurf verteidigen, ein Autist gewesen zu sein. Es gibt ja von einem Dutzend Spielarten des klinisch manifesten Autismus einen nahtlosen Übergang zu den verschiedenen Erscheinungsbildern des Asperger-Autismus und von da zu den „normalen“ Verhaltensbildern, wo Persönlichkeiten den ein oder anderen autistischen Zug haben können. Also Leute meinetwegen, die nie grüßen, die bloß gut rechnen, musizieren oder zeichnen, gut schießen oder überlegen Schach spielen können. Autismus ist angeboren wie es Talente ebenfalls sind. Das kann man nicht behandeln wie ein Versagen des Gewissens. Da kommt man ganz leicht in eine faschistoide unethische Argumentation hinein. Im Übrigen war auch Hitler eine Persönlichkeit mit autistischen Zügen. Bei Breivik habe ich bislang noch nichts davon gelesen. Aber es fällt den gebildeten Leuten hier bestimmt nicht schwer, sich vorzustellen, daß so ein verkannter partieller Autismus in schwierigem familiären Umfeld geradezu prädestiniert ist für das Entstehen katastrophaler Opferpsychosen, die sich, wie im Fall Hitler zu ungeheuren historischen Ausmaßen auswachsen können. Und ich weiß in diesem Falle sehr genau, wovon ich spreche.

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  2. #2 | ares | 24. Juni 2012, 10:47

    Ich finde den Gedanken mehr als abartig, Noblinski nicht einen ekelhaften Zeitgenossen zu nennen.

    Was Noblinski, quält Sie unbarmherzig des Nachts, wollen Sie uns nicht ein wenig an Ihrem ganz persönlichem Versagen teil haben lassen?

    Kommen Sie Noblinski, kommen Sie auf die Coutsch, entspannen Sie sich und fangen an, plaudern Sie auf uns ein, am Besten ganz von vorne, wie alles begann, Noblinski.

    Wir sind ganz Ohr.

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  3. #3 | Hartwig Thim | 4. Februar 2014, 00:20

    #2 | ares | 24. Juni 2012, 10:47 :
    Einstein war der verantwortungslose Unsinn-Produzent. Der hätte auf die Coutsch gehört. Er hatte die Physik auf fatale Irrwege geführt.
    Einstein hatte nicht das Asperger-Syndrom. Ein Asperger Autist ist ein völlig gesunder Mensch, mit extrem hoher Intelligenz. gefährlich sind ja diese intelligenten Gfraster, in allen Bereichen, besonders in der Wissenschaft und im Finanzsektor (Wall Street)

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  4. #4 | Herr Senf | 4. Februar 2014, 00:55

    Hartwig Thim schrieb am 4. Februar 2014, 00:20 im Kommentar #3:

    #2 | ares | 24. Juni 2012, 10:47 :
    … gefährlich sind ja diese intelligenten Gfraster, in allen Bereichen, …

    Sind sie auch einer davon, jetzt krieg ich Angst – Senf.

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  5. #5 | Solkar | 4. Februar 2014, 13:13

    Hartwig Thim schrieb am 4. Februar 2014, 00:20 im Kommentar #3:
    gefährlich sind ja diese intelligenten Gfraster

    Schon klar, dass Sie als Außenstehender Intelligenz als gefährlich empfinden.

    Sie, Thim, kriegen es z.B. trotz Ingenieurstudiums nicht hin, 4×4 Matrizen anzuwenden; wenn intelligente Kiddies heutzutage ihr erstes 3D Ballerspiel coden, wenden jene also schon dabei mehr lineare Algebra an, als Sie je beherrschen werden

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  6. #6 | Hartwig Thim | 4. Februar 2014, 15:19

    #5 | Solkar | 4. Februar 2014, 13:13 :
    Ich kann aber 4 Matratzen übereinanderlegen und dann raufkraxeln und wieder runterspringen. Das können Sie nicht, Lineare Algebra habe ich schon im Gymnasium gelernt. Die SRT auch, aber damals habe ich schon bemerkt, dass das nur Unsinn sein kann, was mir später dann in den BellLlabs bestätigt wurde.
    Primitive Beschimpfungen haben Sie da wieder einmal produziert. das ist eben Ihr Niveau, geben Sie auf, Sie armseliger Zweistein.

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  7. #7 | ralfkannenberg | 4. Februar 2014, 16:18

    Hartwig Thim schrieb am 4. Februar 2014, 15:19 im Kommentar #6:

    #5 | Solkar | 4. Februar 2014, 13:13 :
    Ich kann aber 4 Matratzen übereinanderlegen und dann raufkraxeln und wieder runterspringen.

    Sehr geehrter Herr Professor,

    das freut mich sehr, dass Sie das können; da Sie diese Ertüchtigungs-Übungen aber primär auf der Erde und insbesondere nicht auf einem Neutronenstern oder bei Präzisionsmessungen wenigstens auf Weissen Zwerg durchführen, werden Sie durch Auswertung Ihrer Ertüchtigungs-Übungen nicht entscheiden können, ob das Prinzip der konstanten Lichtgeschwindigkeit oder jenes der konstanten Zeit anzuwenden ist.

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

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  8. #8 | Solkar | 4. Februar 2014, 17:43

    Hartwig Thim schrieb am 4. Februar 2014, 15:19 im Kommentar #6:Ich kann aber 4 Matratzen übereinanderlegen und dann raufkraxeln und wieder runterspringen.

    Das ist fein, dass Sie an Ihrer Ergotherapie so eifrig teilnehmen.
    Es ging aber um Matrizen und nicht Matratzen.

    Hartwig Thim schrieb am 4. Februar 2014, 15:19 im Kommentar #6:Lineare Algebra habe ich schon im Gymnasium gelernt.

    Nein, Thim, Sie hätten es dort lernen sollen, haben es aber nicht gelernt; sonst würden Sie nicht in zwei Arbeiten bei linearen Transformationen versagen.

    Das Peinlichste daran ist für Sie als Ingenieur nicht, dass Sie bei der Analytik versagen (obwohl das schon peinlich genug ist für Sie ist), sondern dass Sie es nicht einmal schaffen, Ihre Rechnungen numerisch gegenzuprüfen.

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  9. #9 | Hartwig Thim | 5. Februar 2014, 03:52

    #8 | Solkar | 4. Februar 2014, 17:43 :
    ich habe als Ingenieur den Taschenspielertrick der SRT überlauert, und es den Physikalischen Gesellschaften mitgeteilt, Diese sind jetzt skeptisch geworden. Matratzenrechnungen werden aus den Lehrbüchern verschwin-den, weil diese einschläfernd wirken und die Society ins schwarze Bildungsloch stürzen. Solkar wird bald ein Nanocar sein, siehe unten.

    Herr Kannenberg: vielen dank für den Hinweis auf die weissen Zwerge, unsere Sonne wird auch bald ein weisser Nano sein. Die Nanotechnologie wird da kläglich versagen.
    Mit freundlichen Gruessen,
    HT

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  10. #10 | Solkar | 5. Februar 2014, 07:56

    Hartwig Thim schrieb am 5. Februar 2014, 03:52 im Kommentar #9:
    Matratzenrechnungen werden aus den Lehrbüchern verschwinden,

    In Ihrem Lehrbuch fehlten offenbar bereits die Seiten über die binomischen Formeln, sonst hätten Sie im 2 Teil Ihres Gastbeitrages vielleicht nicht erneut totalversagt.

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  11. #11 | Hartwig Thim | 5. Februar 2014, 09:08

    #10 | Solkar | 5. Februar 2014, 07:56 :
    Werfen Sie doch endlich Ihre Leerbücher in den Mistkübel, wo sie hingehören
    sie diskutieren altes zeug, das schon längst geklärt wurde. das ödet mich schon sehr an.

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  12. #12 | Solkar | 5. Februar 2014, 10:16

    Hartwig Thim schrieb am 5. Februar 2014, 09:08 im Kommentar #11:sie diskutieren altes zeug, das schon längst geklärt wurde.

    Thim, Sie sollten mal aufhören, sich selbst zu belügen und zu schmeicheln.
    Geklärt“ werden Dinge auf Augenhöhe; in dem Parallelthread haben mehrere Teilnehmer versucht, Ihnen zu erklären, warum Ihre Thesen in Ihrem „Gastbeitrag“ nicht halten.

    Dass Sie das Erklärte nicht rallen liegt an Ihren Defiziten im Bereich Algebra und solange sie die nicht beheben, werden Sie da immer in der Rolle des Lernenden sein.

    Von fachlicher Augenhöhe können Sie bei solchen Themen nur träumen.

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  13. #13 | Hartwig Thim | 5. Februar 2014, 14:12

    #12 | Solkar | 5. Februar 2014, 10:16 :
    Sie sollten in Sotschi im Unsinnslalom antreten, den würden Sie gewinnen und Putin würde Ihnen eine goldenes Brettl aus GeduldsBlech dafür überreichen.

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