Skip to content

Otto E. Rössler – Die Vergangenheit, deren Entsorgung und der „Jud“

von Redaktion am 18. November 2010

RelativKritisch hat gerade vor ein paar Tagen über Otto E. Rösslers grenzwertigen letzten Versuch berichtet, die CERN-Physiker mit den Planern, Schergen und Vollstreckern des Holocaust an den europäischen Juden gleichzusetzen. Da setzt der entgleiste Mentor des LHC-Widerstands schon wieder nach. Auf der ihm gesonnenen Website von Marc W. L. Ph. Fasnacht erlaubt sich der Tübinger Exzentriker einen weiteren inakzeptablen Anlauf zur Geschichtsklitterung und zur Entsorgung der historischen Verbrechen seines Vaters Otto Rössler.

And the Israeli government I herewith kindly ask again to no longer hold my father’s sin of not having done enough as a dissident Jewish insider (although he tried) against me and to at long last start listening to me since I warned them first out of love amchu.

Otto E. Rössler vor dem Hörsaal, 1994

Rössler vor dem Hörsaal, 1994

Die gesamte öffentliche Selbstdarstellung Otto E. Rösslers ist ein Gebäude aus wirren Phantasien, schillernden Trugbildern und provokanten Lügen. Die wissenschaftliche Karriere des Tübinger Chaoten ist ein einziger Bluff und ein Bündel von Täuschungen. Seinen Ehrendoktor verdankt er der „Titelschleuder“ seines Freundes George E. Lasker, Begründer des „International Institute for Advanced Studies in Systems Research and Cybernetics“. Die mehr als abwegigen Weltuntergangsszenarien mit dem LHC, die angeblichen Beweise für ein „steady state Universum“ im Widerspruch zum kosmologischen Standardmodell und der crackpot-Entwurf einer „Endophysik“ reihen sich nahtlos in die Betrügereien Rösslers ein. Sie harmonieren mit der öffentlichen Verdrehung des bizarren sozialen Fehlverhaltens von Otto E. und seiner Frau Reimara Rössler, die ab Juli 1989 mit ihrer Arbeitsverweigerung als Medizinerin an der Universität Tübingen den „Skandal Rössler“ ins Rollen brachte.

Reimara Rössler

Reimara Rössler

Die „faule“ Gattin (Frontal, ZDF 1994) war es auch, die Otto E. Rössler offenbar erstmals auf die Idee gebracht hat, er könne sich als „Jud“ in eine grelle Opferrolle begeben und nebenbei die lästige Vergangenheit seines Nazi-Vaters entsorgen. In einem Interview mit dem „Schwäbischen Tagblatt“ am 28.11.1996 legte sie den Grundstein („mein Mann ist Jude“) für die nachfolgenden Entgleisungen ihres Mannes. Frau Rössler war nicht nur Prototyp und Blaupause für den nachfolgenden Amoklauf ihres Ehemanns gegen die akademischen Institutionen an der Universität Tübingen. Sie gleicht ihm auch intellektuell wie ein Ei dem anderen. Die gemeinsamen Veröffentlichungen der Rösslers bezeugen, wie früh und tief das Ehepaar in das Milieu der junk science abgedriftet ist.
Otto E. Rössler hat die Weichenstellungen seiner Frau aufgenommen. Seine provokanten öffentlichen Aktionen an der Universität Tübingen und in den Gremien der akademischen Selbstverwaltung sind geprägt von fundamentaler Entfremdung vom wissenschaftlichen Diskurs, persönlichen Beleidigungen des Kollegiums („Denunzianten“, „Nazi-Fakultät“), provozierenden Handgreiflichkeiten gegenüber Dozenten und der eingeschalteten Polizei. Schliesslich folgen die bekannten Aktionen: das Graffiti „Pogrom Universität Tübingen“ (P.U.T.) und der an die Brust gepappte „Judenstern“. Otto E. Rössler kam glimpflich davon. Ab 1997 hatte er an der Universität Tübingen Narrenfreiheit. Pflichtvorlesungen musste er nicht mehr halten. In diese Zeit fiel die Weiterentwicklung seiner wirren junk science, die nicht nur einem Doktoranden, der sich auf den Tübinger Chaoten einliess, die wissenschaftliche Zukunft kostete.

Im Jahr 2004 hat Reimara Rössler dann noch einmal nachgelegt. Als der Dienstherr Ernst machte und nach erfolgtem Gerichtsurteil das trotz Arbeitsverweigerung weiter gezahlte Professorengehalt der Medizinerin zurückforderte, schliesslich aufgrund der fehlenden Barmittel die Immobilie des Ehepaars zwangsversteigert wurde, zelebrierten die Rösslers ihre erfundene Opferlegende in einem schamlosen „Angriff auf den Tübinger Dekan Claus D. Claussen.

Geduldeter Antisemitismus an einer deutschen Universität
[…]
Auffallend ist nur, dass die öffentliche Wegnahme des Hauses erst erfolgte, nachdem die Öffentlichkeit durch die Zeitung vom Minderheitsstatus der Familie unterrichtet worden war („mein Mann ist Jude“ mußte ich im gedruckten Interview sagen, obwohl ich es so nicht gesagt hatte, sonst wäre es nicht gedruckt worden). Daraufhin konnte der Familie auch das Haus weggenommen werden. Der Wissenschaftsausschuß des Landtags stand unter republikanischem Vorsitz.
Bis heute weigert sich die Fakultät, der Öffentlichkeit zu sagen, was hier passiert ist unter ihrer Verantwortung: Dass sie wieder eine Judensau erzeugt hat zur geheimen Freude eines Teils der Öffentlichkeit. Verzeihung – Sie wissen sicher, dass das Wort ursprünglich etwas Gutes bedeutet hat. […] Vor allem bitte ich Sie, mir wenn nötig öffentlich zu sagen, dass Sie mich nicht als “Judensau“ ansehen, obwohl Sie dieses Wort zu meinem Entsetzen akzeptiert haben als Erklärung des Verhaltens der Fakultät mir gegenüber

Zeitsprung. Im Jahr 2008 erkennt Rössler, dass diverse „gefühlte Bedrohungsszenarien“ in Bezug auf den neuen Large Hadron Collider (LHC) ein Startfenster für das Aufleben seiner Reibereien mit der akademischen Wissenschaft bieten. Nach diversen bunten, aber ernüchternden Ausflügen in Vereinigungen von „scientific cranks“ beschliesst der Tübinger, noch einmal den grossen Wurf zu wagen. Sein Versuch, als Mentor des LHC-Widerstands ein Ticket für die Medien ziehen zu können, war erstaunlicherweise über Monate erfolgreich. Auf dem Gipfel seiner Popularität wagte Otto E. Rössler, auch das unvollendete Projekt wieder aufzunehmen, das ihm seine Frau Jahre zuvor als fixe Idee eingegeben hatte: Die Relativierung der familiären Vergangenheit!

"Hitlerjunge Salomon" (Europa Europa), 1990

Hitlerjunge Salomon (Europa Europa), 1990

Im September 2008 traf Otto E. Rössler auf die unbedarfte und uninformierte Journalistin Daniele Muscionico zu einem Interview, über das in der Ausgabe 38/08 der doch rennomierten Schweizer „Weltwoche“ berichtet wurde. In diesem Artikel verhilft Frau Muscionico der Entsorgung des SS-Untersturmführers Otto Rössler zu unkritischer Verbreitung.

Rössler ist Jude. Das teilte ihm sein Vater erst auf dessen Totenbett mit – er, der wie der Hitlerjunge Salomon im gleichnamigen Roman von Sally Perel den Nazi-Anhänger spielen musste, um seine Familie zu retten.
Otto Rössler durfte sich also mit gutem Recht erlauben, als Folge des Rechtsstreits mit einem selbstgebastelten Judenstern auf der Brust fünf Jahre lang an jedem Werktag vor dem Gefängnis in Tübingen zu protestieren. «Es ging um die berufliche Vernichtung einer Professorenfamilie.»

Dieser von Otto E. Rössler gezogene Vergleich mit dem Schicksal von Sally Perel ist besonders perfide. Als Shlomo Perels Familie erstmals um Existenz und Leben kämpfte, war Otto Rössler längst im „Dritten Reich“ angekommen. Bereits als Siebzehnjähriger war er in seiner Heimat Österreich als Funktionär für die Nazis engagiert. Im Jahr 1933 wurde er verhaftet und verbüsste wegen seiner politischen Aktivität zwei Monate im Gefängnis. Nach seiner Entlassung begab er sich sofort in den Untergrund, um seine Funktionen wieder aufnehmen zu können. Nach dem Juli-Putsch floh Otto Rössler nach Berlin. Im Gegensatz zu den meisten Angehörigen der Österreichischen Legion fiel Rössler in ein gemachtes Nest und konnte seine akademische Karriere fortsetzen. Im Alter von 31 Jahren hat Rössler, nach 14 Jahren politischer Agitation für die Nazis in Österreich und im Deutschen Reich, Zeit für die Gedanken an eine Familie. Im Jahr 1938 heiratet er die Schwester von Otto Huth, seinem Vorgesetzten und Freund im „SS-Ahnenerbe“. Dieser Ehe wird 1940 Otto E. Rössler entstammen.
Lesen wir noch einmal nach, was Rösslers Bub 68 Jahre später der „Weltwoche“ in den Block diktiert hat:

Rössler ist Jude. Das teilte ihm sein Vater erst auf dessen Totenbett mit – er, der wie der Hitlerjunge Salomon im gleichnamigen Roman von Sally Perel den Nazi-Anhänger spielen musste, um seine Familie zu retten.

Otto Rössler hatte also bereits 1924 als Siebzehnjähriger im Sinne, sich verstellen zu müssen, um als Propagandist und Aktivist der Nazibewegung seine 1938 bzw. 1940 zu gründende Familie vor der physischen Vernichtung zu bewahren. So die Darstellung seines Sohnes. Soviel Weitblick ist wirklich beachtlich. Damit das auch gut klappt verbandelt sich der „Jud“ gleich mit einer Arierin und zeugt mit diesem „reinrassigen Weib“ neben dem Sohn auch noch eine Tochter, bei der er im Jahr 1991 in Wuppertal aus dem Leben scheidet. Seine Tätigkeiten im „SS-Ahnenerbe“, seine primitiven antisemitischen Schriften während seiner Anstellung am „Institut zum Studium der Judenfrage“, schliesslich seine Beteiligung am Holocaust der europäischen Juden im Dienstverhältnis zum „Reichssicherheitshauptamt (RSHA)“ dienten nach Otto E. Rössler angeblich nur dazu, den Zivilisationsbruch zu vermeiden.

[EDIT Otto E. Rössler per e-mail 14:46 MEZ]
Er hat sein Leben dagegen eingesetzt.

Mit dieser Lügengeschichte mag Otto E. Rössler naive Journalistinnen beeindrucken. Oder seine auf ihn eingeschworenen Anhänger, die alles geben, um ihrem Mentor einen „Persilschein“ auszustellen. Auch Rösslers Versuche, Israel zu vereinnahmen, haben eine Geschichte, die lange über seinen Auftritt für den LHC-Widerstand hinausreicht. Wenn er plakativ den „Planetocaust nach dem Holocaust“ bewirbt oder scheinheilig dazu aufrufen will „die vollständige Auslöschung Israels zu verhindern“, so geschieht das im vollen Bewusstsein der Grenzüberschreitung. Diese hat der Tübinger nach dem öffentlichen Dammbruch seiner Frau im Jahr 2004 präzise einkalkuliert. Der Missbrauch der im Holocaust vernichteten Juden

Die Toten sind auf meiner Seite, nicht auf der der gehorsamen Totengräber. Die Kinder von Auschwitz sind auf einmal wieder lebendig: Bitte ermodet uns nicht zum zweiten Mal.

ist bei Rössler keine spontane Eingebung für die „Maschinenstürmer“, sondern ebenfalls Programm seines persönlichen Geschichtsrevisionismus. Bereits 2004 hatte der Tübinger Exzentriker in einer Veröffentlichung, die durch seinen Freund George E. Lasker am Titelschleuder-Institut IIAS publiziert wurde, diese Zumutung an Israel vorgestellt

What I have in mind is an official return of the German citizenship to the murdered children and their relatives and people. This gesture if withheld paradoxically keeps the spirit of the Holocaust alive on a low flame. A remaining hatred not addressed may not even stay in its flask forever. But would the German public go along? They would be deeply relieved if their honour was suddenly given back to them by this gesture on the part of their parliament. But how about the children of Israel? The children of the Holocaust have the first voice. They wait for this sign because they think of the currently living children who have to fear for their lives. And the citizens of Israel? The “sea of tears” could at last flow. The children would be given a sign. […]
Will Israel accept the gesture? The prime minister did not object to one of the present authors asking the Bundestag (I am now hiding behind the other two). This final gesture from Germany will, unlike its predecessors (compare Amos Oz’ moving ‚Story of Love and Darkness‘), not divide the country but be accepted in the name of the children.

Diese erste Belästigung der israelischen Regierung war noch an den Premier Ariel Scharon gerichtet. Nur zwei Jahre später wagte Otto E. Rössler einen weiteren Versuch an den Nachfolger im Amt, den neuen Regierungschef Ehud Olmert. In einem Brief schrieb der Tübinger

Ich habe als einzelner gefordert, dass der deutsche Bundestag den ermordeten Kindern die ihnen bis heute aberkannte deutsche Staatsangehörigkeit zurückgibt und zugleich ihren Verwandten und ihrem ganzen einst deutschsprachigen (jiddisch sprechenden) Volk. Der deutsche Bundestag schrieb mir zurück, dass er dafür nicht zuständig sei. Ich hatte ihm nicht erzählt, dass ich zuvor Ariel Scharon schriftlich gefragt hatte, ob er etwas dagegen hätte, wenn ich diesen Antrag stellen würde. Die freundliche Eingangsbestätigung seiner Mitarbeiterin hatte kein Entsetzen erkennen lassen. […]
Sofortiger Frieden und Freundschaft mit den Palästinensern durch die Erklärung Deutschlands, dass alle Israelis deutsche Staatsbürger sind. Die ermordeten Holocaust-Kinder verlangen ihre Rechte als deutsche Staaatsbürger zurück: für sich und ihr verfolgtes Volk. Das Überleben Israels hängt an der Einforderung dieses Rechts. Ich weiß, es gibt nichts Schmerzhafteres, als sich vom Todfeind retten zu lassen.

Otto Eberhard/Emmanuel Rössler

Otto Eberhard/Emmanuel Rössler

Für dieses Pamphlet änderte Rössler sogar seinen zweiten urgermanischen Vornamen von Eberhard in „Emmanuel“, die griechisch-lateinische Abwandlung des hebräischen Vornamens Immanuel. Das passt zu seinem Versuch sich als „amchu“ zu verkaufen, dem Erkennungswort der verfolgten Juden in der Diaspora. Otto E. Rössler ist aber kein amchu, nicht mal ein shmok, aber mit Sicherheit ein schmo. Er ist der Nachkomme eines brüllenden Antisemiten, der in der Vernichtungsmaschinerie des „Dritten Reichs“ seinen Platz gefunden hatte und für die „Endlösung“ arbeitete. Wie sein Sohn mit dieser Vergangenheit umspringt, ist für ihn beschämend, für die Öffentlichkeit unerträglich. Die Universität Tübingen hat Otto Rössler nach flüchtiger Entnazifizierung wieder in ihren Reihen aufgenommen. Diese unverzeihliche institutionelle Nachsichtigkeit der akademischen Gremien gegenüber Leben und Werk des Orientalisten im Dienste des NS-Regimes mag auf die dreiste Impertinenz des Sohns abgefärbt haben.
In einem selten lichten Moment hat Otto E. Rössler 2001 die ganze Niederträchtigkeit seines „Identitätsspiels“ bekannt

In seinem einsamen Feldzug um Gerechtigkeit formuliert Rössler oft sarkastisch, gern doppelbödig: Er sei Jude, aber „nicht würdig, den gelben Stern zu tragen“. Es handele sich um ein Pogrom, aber um ein „süßes kleines Pogrom – es fließt kein Blut, es wird nur eine Familie enteignet, von der alle wissen, dass sie unschuldig ist“.

Und genau das ist Rösslers Problem. Er und seine Familie waren nie unschuldig. Ihre Luxusprobleme sind andererseits so jenseits dieser Welt, dass die Instrumentalisierung der Opfer und Hinterbliebenen des Holocaust nicht nur unwürdig ist, sondern jenseits jeder Moral und jeden guten Geschmacks. Der Tübinger Rosstäuscher ist nicht nur ein intellektueller Hooligan. Er ist einfach in allen gesellschaftlichen Belangen ein widerlicher Prolet.

RelativKritisch E-Edition

 Als ePub herunterladen 679

Die Artikel von RelativKritisch gibt es auch als E-Book im ePub-Format zum kostenlosen Download!

Ähnliche Beiträge

179 Kommentare | Kommentar schreiben
 
  1. #1 | Missionman | 18. November 2010, 01:45

    Umso erstaunlicher ist es, dass die Universitaet Tuebingen weiterhin diesen Holocaust-Reltivierer als Dozent in ihren Reihen duldet – ohne, dass es hierfuer irgenwelche Notwendigkeiten gibt. Wenn sich die Uni nicht langsam hierzu aeussert und sich klar von Roessler distanziert, beschaedigt dies ihren Ruf massiv!

    MM

    Diesen Kommentar: Zitieren
  2. #2 | Hansi | 18. November 2010, 13:35

    Ich denke, dass für die Betätigung als Dozent an einer naturwissenschaftlichen Fakultät vor allem entscheident ist, was der Dozent im Hörsaal dann inhaltlich sagt.

    In seinen Vorlesungen an der Universität Tübingen hält Herr Rössler über ein Programm namens Endophysik. Darüber hat er hier ein Buch geschrieben, mit Inhaltsverzeichnis:

    http://books.google.de/books?id=0ckVNqhg3mkC&printsec=frontcover&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false

    Mit Daten:
    http://www.amazon.de/Endophysics-World-Interface-Internal-Observer/dp/9810227523/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books-intl-de&qid=1290082476&sr=8-1-catcorr

    Als Physiker muss ich allerdings sagen, dass ich allein von den Ausschnitten, die auf google books sichtbar sind, selten eine größere Sammlung an falschen Behauptungen gesehen habe.

    Listen mit allesamt fragwürdigen Publikationen, die Rössler versuchte, wissenschaftlichen Zeitschriften unterzujubeln sind hier

    http://www.relativ-kritisch.net/forum/viewtopic.php?p=46776#46776

    und Rösslers falsche thesen über die Relativitätstheorie waren auch mal Stoff von Rösslers Vorlesungen:

    Rössler, O.E., H. Kuypers & H. Parisi: Gravitational Slowing Down of Clocks Implies Proportional Size Increase. In: Lecture Notes in Physics Vol. 503, 1998, pp. 370-372.

    Herr Rössler hat es geschaft, mit Unterstützung der Universität Tübingen eine Crackpot schule an den Hörsäälen einer Süddeutschen Universität einzurichten. Rössler rekrutiert über seine Vorlesungen Studenten, die dann als Ko-authoren für Rösslers falsche Thesen auftreten, wie man es hier bei der falschen Arbeit:

    http://scitation.aip.org/getabs/servlet/GetabsServlet?prog=normal&id=PHESEM000022000003000420000001&idtype=cvips&gifs=yes&ref=no

    Black-hole horizons cannot be reached in finite outer time
    Phys. Essays 22, 420 (2009) (2 pages); doi: 10.4006/1.3200899

    Otto E. Rossler,1 Heinrich Kuypers,1 Jürgen Parisi,2 Dieter Fröhlich,1 and Frank Kuske1

    1Division of Theoretical Chemistry, University of Tübingen, Auf der Morgenstelle 8, D-72076 Tübingen, Germany

    mit dem Doktoranden Frank Kuske sieht.

    Wie gesagt, der Ansprechpartner für wissenschaftliches Fehlverhalten an der Universität Tübingen hat folgende e-mail adresse

    Clement@pit.physik.uni-tuebingen.de

    Es handelt sich um einen Physiker. Vielleicht sollte man da mal hinschreiben.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  3. #3 | Hansi | 18. November 2010, 14:33

    By the way, relativ kritisch: wenn sie schreiben:

    . Die gemeinsamen Veröffentlichungen der Rösslers bezeugen, wie früh und tief das Ehepaar in das Milieu der junk science abgedriftet ist.

    oder

    der crackpot-Entwurf einer „Endophysik“

    oder:

    In diese Zeit fiel die Weiterentwicklung seiner wirren junk science, die nicht nur einem Doktoranden, der sich auf den Tübinger Chaoten einliess, die wissenschaftliche Zukunft kostete.

    wäre es sinnvoll, wenn sie genaue Belege für ihre Aussagen geben würden. also: Welche gemeinsamen Veröffentlichungen von Reimara und Otto Rössler meinen sie sind fragwürdig, was genau ist crackpot an Rösslers Endophysik und wieviele Doktoranden ausser einem kostete die Mitarbeit bei Rössler die wissenschaftliche Zukunft.

    Vielleicht schreiben sie dazu einfach weitere Artikel und verlinken sie dann hier.

    Zur Klarstellung: Ich habe keinen Zweifel, dass ihre Aussagen korrekt sind. Teilweise Belege für ihre Aussagen habe ich ja in obigem Kommentar auch angeführt.

    Nur sollten sie die Aussagen über Rösslers wissenschaftliche Arbeit in ihrem Text auch genau belegen, damit der Text absolut stichhaltig ist.

    Denn erst dann, wenn eindeutig klar wird, dass Herr Rössler keine seriöse wissenschaftliche Forschung und Lehre betreibt, sondern sich auch wissenschaftlich in höchstem Maße inkorrekt verhält kann sich die Universität Tübingen nicht mehr herausreden, dass das Verhalten und die Weltanschauungen von Rössler nur seine Privatsache wären.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  4. #4 | Hansi | 18. November 2010, 14:39

    der Link zu der Physics essays „Arbeit“ von Rössler hat sich übrigens geändert:

    http://physicsessays.org/resource/1/phesem/v22/i3/p420_s1?isAuthorized=no

    Diesen Kommentar: Zitieren
  5. #5 | Otto E. Rössler | 18. November 2010, 14:47

    Wieso darf ich nicht Jude sein nach Meinung von Menschen, die ernsthaft meinen, dass die versuchte Rettung von Israel vor der Gefahr der Erdvernichtung ein Beweis für Antisemitismus sei?

    Ist nicht vielmehr diese Art zu denken und sie öffentlich mit viel Aufwand zu äußern wie hier oben geschehen der bestürzendste Beweis für den weiterschwelenden Antisemitismus in dieser merkwürdigen anonym denunzierenden deutschen Unter-Öffentlichkeit?

    Lieber das Leben der eigenen Kinder opfern als mit Israel überleben: mir kommt das historisch bekannt vor. Und ich stelle mich natürlich gerne zu einer Genanalyse zur Verfügung, wenn wir wieder soweit sind in Europa.

    Doch bitte: fragt doch mal nach, ob jemand meinen Beweis des unendlichen physikalisch wirksamen Abstandes des Horizonts eines Schwarzen Loches von der Außenwelt widerlegen konnte (als logische Voraussetzung für die Fortführung des LHC-Experiments). Auch Faschisten wie die Betreiber dieses Blogs dürfen in meinen Augen die Welt retten, wenn sie mit dieser Hetzkampagne Israel zum Aufwachen bringen, da ich mir von dort die einzige Chance zur rechtzeitigen Widerlegung erhoffe. Mein Vater sagte mir auf dem Sterbebett auch, dass es eine einzige Religion auf der Welt gäbe, die die Sünden der Väter nicht den Kindern anlastet.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  6. #6 | Quentin | 18. November 2010, 15:55

    Rössler, wer hat Sie denn bitte einen Antisemiten genannt? Ihre Hetze ist nicht wirklich antisemitisch und trotzdem unerträglich widerlich.

    Wie sie jetzt versuchen, davon abzulenken und andere, die sich zurecht über ihre unmoralische Instrumentalisierung der Opfer sowie ihre Geschichtsklitterei empören, als Antisemiten und Faschisten zu bezeichnen, ist einfach nur lächerlich. Letztlich unterstreichen sie doch nur die Schlussfolgerung des obigen Artikels.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  7. #7 | Hansi | 18. November 2010, 16:37

    Otto Rössler wrote:
    Doch bitte: fragt doch mal nach, ob jemand meinen Beweis des unendlichen physikalisch wirksamen Abstandes des Horizonts eines Schwarzen Loches von der Außenwelt widerlegen konnte

    Da die Forderung von Herrn Rössler eines „unendlich physikalisch wirksamem Abstands des Horizonts eines Schwarzen Loches“ dem Birkhoff Theorem widerspricht ist sie mathematisch und physikalisch falsch. Das wurde Herrn Rössler aber schon mehrfach mitgeteilt.

    Otto Rössler wrote:
    Wieso darf ich nicht Jude sein

    Weil sie, Herr Rössler, kein Jude sind. Genausowenig wie sie Emmanuel heissen, sondern Eberhard.

    Ein Nichtjude kann aber zum Judentum konvertieren. Die Regeln dafür finden sie hier:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Konversion_%28Religion%29#Judentum

    Für einen nach der Halacha (den religiösen Gesetzen) gültigen Gijur gibt es drei notwendige und gemeinsam hinreichende Bedingungen:

    1. Ol mitzwot („Joch der Gebote“): Die bewusste selbstständig getroffene Entscheidung, von nun an als Jude unter den Mitzwot zu stehen und Verantwortung dafür zu tragen.
    2. Brit mila: Beschneidung, falls es sich um einen Mann handelt, und
    3. Tvila: das Untertauchen in einer Mikwe.

    Voraussetzungen sind üblicherweise der feste eigene Entschluss, Jude bzw. Jüdin zu werden, der Glaube an den einen Gott und der Vorsatz, jüdisch zu leben. Dabei ist es mancherorts Praxis, Kandidaten (ggf. auch mehrfach) abzuweisen, um so ihre Entschlusskraft testen zu können. Man möchte hier sichergehen, dass der Konvertit sich seines Entschlusses sicher ist und ihn aus freien Stücken gewählt hat. Ist er dann angenommen, beginnt erst die eigentliche Einführung in das jüdische Leben. Der Konvertit erwirbt meist über das jüdische Kalenderjahr durch den Lauf der verschiedenen Feste hinweg Kenntnisse über das Judentum (meistens im Unterricht eines Rabbiners oder in Kursen). Vor einem Bet Din, d. h. in einer Sitzung dreier als Richter befugter Rabbiner, wird überprüft, ob alle Voraussetzungen erfüllt sind und der Kenntnisstand über das Judentum ausreicht, um als Jude zu leben.

    Ob allerdings drei Rabbiner den Sohn eines der ersten Antisemiten, der dazu noch mutwillig Panik in der Bevölkerung verbreiten möchte, und ein harmloses physikalisches Experiment mit dem Holocaust gleichsetzt, jemals den Übertritt zum Judentum gewähren werden, das darf doch eindeutig bezweifelt werden.

    Immerhin ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen Herrn Rössler wegen Relativierung des Holocausts. Objektiv betrachtet ist eine etwaige Konversion Rösslers zum Judentum damit ferner den jeh.

    So werden wohl die Juden damit leben müssen, von Herrn Rössler für seine Pressekampagne missbraucht zu werden.

    EDIT: Von der Redaktion formatiert

    Diesen Kommentar: Zitieren
  8. #8 | Hansi | 18. November 2010, 18:21

    Hier ist eine wissenschaftshistorische Arbeit über den Vater von Rössler:

    http://homepages.uni-tuebingen.de/gerd.simon/ChrRoessler.pdf

    Interessant finde ich dabei dieses Zitat von Seite 2:

    Rösslers Kollege in diesem Institut ist Heinz Ballensiefen, der dort schon als Student im Archiv und spätestens im Mai 39 als einziger Mitarbeiter von Wolf Heinrichsdorff tätig war, aber noch 1940 in Heydrichs
    Reichssicherheitshauptamt überwechselt, und zwar in genau die Abteilung zur Erforschung des Judentums, in die 1943 Rössler durch Himmlers persönliches Eingreifen versetzt wird.

    Diese Abteilung, die später die Bezeichnung VII B 1b erhält, hat zentral die wissenschaftlichen Grundlagen für Eichmanns mörderische Tätigkeit zu schaffen, ist aber auch praktisch in diese verwickelt.

    Inwiefern Rössler, der immerhin des Ungarischen mächtig war, wie Ballensiefen mit den Deportationen von ungarischen Juden nach Auschwitz 1944 zu tun hatte, wurde nie Gegenstand irgendeiner juristischen oder wissenschaftlichen Untersuchung, erfordert allerdings auch eingehendere Archivstudien, als ich sie vorerst tätigen konnte.

    Man kann aber davon ausgehen, dass hier Gravierenderes herauszufinden ist, als die Aufgabe, die ihm das >Ahnenerbe< im
    Auftrage Himmlers, der das seinerseits als Gefälligkeit dem Großmufti von Jerusalem anbieten wollte, auch stellte, nämlich die Koran-Stellen zu ermitteln, die auf den Führer bezogen werden können.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  9. #9 | Quentin | 18. November 2010, 18:38

    Offenbar ist es für einige zu hoch, zu verstehen, daß der obige Text wie auch jede andere Empörung über Rösslers miese Instrumentalisierung des Holocaust eben kein Vorwurf des Antisemitismus ist.

    Rösslers Vater allerdings war ein Antisemit der schlimmsten Sorte. Und genau deshalb ist die Geschichtsklitterung seines Sohns verbunden mit der von ihm betriebenen Gleichsetzung von Wissenschaftlern mit den Henkern des „Dritten Reichs“ besonders widerwärtig und unerträglich.

    Scheinbar ist das so Leuten wie Marc Fasnacht und Otto Rössler aber zu hoch. Sowohl vom Verstand als auch von der moralischen Einstellung her.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  10. #10 | Redaktion | 18. November 2010, 23:48

    @Otto E. Rössler

    Wieso darf ich nicht Jude sein nach Meinung von Menschen, die ernsthaft meinen, dass die versuchte Rettung von Israel vor der Gefahr der Erdvernichtung ein Beweis für Antisemitismus sei?

    Ihr von Ihnen und Ihrer Frau öffentlich vorgegaukeltes „Judentum“ ist lediglich eine mediale Inszenierung, die mit Ihrer Wirklichkeit nichts, aber auch gar nichts zu tun hat.
    Wie schrieben sie so freimütig am 20. August 2008 auf der Website ihres Unterstützers, Herr Fasnacht

    Hans Mayer sagte mir in Tübingen „Wer sich als Jude fühlt, ist Jude.“

    Zusammen mit der Aussage Ihrer Gattin

    („mein Mann ist Jude“ mußte ich im gedruckten Interview sagen, obwohl ich es so nicht gesagt hatte, sonst wäre es nicht gedruckt worden).

    offenbart das deutlich Ihren taktischen Einsatz dieses Mittels. RelativKritisch hat aufgezeigt, dass Sie diese Taktik nicht erst mit Ihrem Trittbrettfahren auf der Weltuntergangswelle fahren. Sie praktizieren diesen Missbrauch des Holocaust bereits seit Jahrzehnten für ihre trivialen persönlichen Luxusprobleme.

    die versuchte Rettung von Israel vor der Gefahr der Erdvernichtung

    Israel hat nicht auf Otto E. Rössler gewartet, um „gerettet“ zu werden. Israel hat Beobachterstatus am CERN und ist in der Lage, selbst zu beurteilen, vor welchen Gefahren es sich verteidigen muss.

    ein Beweis für Antisemitismus sei?

    RelativKritisch wirft weder Ihnen noch Herrn Fasnacht vor, antisemitisch zu sein. Im Fall ihres Schweizer Unterstützers reicht bereits mangelnde Allgemeinbildung, um Ihren Missbrauch des Holocaust gegenüber den CERN-Physikern kommentarlos zu dulden. Bei Ihnen kommt der kalkulierte Vorsatz zur Provokation und Manipulation hinzu, den Sie bereits bei Ihrem Amoklauf an der Universität Tübingen demonstriert haben. Es spricht nicht für ihre moralische Integrität, dass Sie den Bildungsabstand zu Herrn Fasnacht ausnutzen, um Ihre wiederholten Entgleisungen auf dessen Website zu platzieren. Sie bringen Ihren hilflosen „Freund“ damit in unverdiente Not.
    RelativKritisch bietet Ihnen erneut an, Wandzeitungen dieser Art auf unserem Blog oder in unserem Forum zu publizieren. Selbstverständlich von uns kommentiert.

    Lieber das Leben der eigenen Kinder opfern als mit Israel überleben: mir kommt das historisch bekannt vor.

    Sehr interessant, Herr Rössler. Führen Sie doch bitte einmal die historischen Analogien aus. Als Ihr Vater noch an der „Endlösung der Judenfrage“ arbeitete, wuchsen Sie behütet inmitten des Grauens auf. Die vergasten „Kinder von Auschwitz“, die Sie für Ihren persönlichen Revanchismus kurzerhand auferstehen lassen wollen, starben in diesen Jahren endgültig und aufgrund einer gnadenlosen Selektion. Kinder geniessen normalerweise einen besonderen Schutz. Wenn auch umstritten, hat das Ihr Mentor Konrad Lorenz, vielleicht für Sie intellektuell nachvollziehbarer, unter dem Begriff „Beißhemmung“ beschrieben. So wie die Nazis keinen Halt vor Kindern kannten, entweihen Sie mit Ihren widerlichen Äußerungen das Andenken dieser Opfer. Während Sie noch in hohem Alter, das Ihnen gegönnt sei, Unsinn verbreiten können, sind die Gebeine dieser toten Kinder längst Asche oder verrottet.

    Und ich stelle mich natürlich gerne zu einer Genanalyse zur Verfügung, wenn wir wieder soweit sind in Europa.

    Herr Rössler, für „Rassekunde“ war unter vielen „Volksgenossen Deutschen Bluts“ Ihr Vater zuständig. Schliesslich hat er ausgiebig bei Otto Reche gehört. Was seine universitären Freunde in ihren Festschriften und Nachrufen wohlwollend unerwähnt liessen. Als Mediziner – und nichts anderes sind Sie ja – sollten Sie wissen, dass die Genetik niemals ein Alleinstellungsmerkmal eines individuellen Menschen zu einer zugeschrieben Gruppenzugehörigkeit liefern kann. Sie vermag allenfalls statistische Annahmen zu historischen Wanderungsbewegungen für Konglomerate bereitstellen. Anders gesagt

    Was leichthin als jüdische Gene verstanden wird, findet sich auch bei Nichtjuden. Und bei so manchem Juden finden sie sich nicht. Auf die ewige Frage „Wer ist Jude?“ hat auch die Genetik keine befreiende Antwort.

    Wenn Sie diese erneute Provokation zur Relativierung des „Großen Ariernachweis“ in Stellung bringen wollen, den Ihr Vater als SS-Mitglied bis zum Jahr 1750 erbringen musste, mag das für Ihre taktische Grundposition noch rational sein. Sollten Sie der Meinung sein, es gäbe wirklich „jüdische Gene“, werden wir noch einmal intensiv über Sie nachdenken müssen. Sollte Ihre Provokation darauf abzielen, irgendjemand wollte von Ihnen ein Zeugnis über Ihre „Rassezugehörigkeit“ abverlangen, haben Sie sich endgültig ins Knie geschossen.

    Es gilt abschliessend, was sie 2001 offenbart haben. Sie sind

    „nicht würdig, den gelben Stern zu tragen“

    Diesen Kommentar: Zitieren
  11. #11 | Missionman | 19. November 2010, 00:43

    Otto Rössler wrote:

    „Auch Faschisten wie die Betreiber dieses Blogs…“

    Otto: it takes one to reognize one, doesn’t it?

    MM

    Diesen Kommentar: Zitieren
  12. #12 | Otto E. Rössler | 19. November 2010, 11:55

    Dieser Blog ist ein Blog von Hellsehern. Die anonymen Teilnehmer haben nie etwas vom Weisungsrecht gegen Richter und Professoren („Umsetzungsrecht“) gehört, das in Deutschland wieder eingeführt wurde, vor aller Augen exemplarisch exekutiert an einem „schwachen Weib“ und ihrem Anhang (ZDF: „Deutschlands faulste Professoren“), weil sie an ihrem Diensteid festhielten. Und dieselben Blogger haben auch noch nie davon gehört, dass es neue wissenschaftliche Erkenntnisse geben kann. In dieser heilen Welt des naiven Glaubens – wir, die Mehrheit, wissen alles besser – ist es in der Tat unerhört, auf Gerechtigkeit zu pochen und ist es sogar ein Straftatbestand zu behaupten, dass aus dem Übersehen eines kleinen neuen Faktums eine Gefahr für ihre Kinder oder die Kinder Israels entstanden sein könnte. Es lebe der Glaube an die Unveränderlichkeit der Welt, das Mittelalter lässt grüßen. Ich nenne das Faschismus: so tödlich wie noch nie. Und so unschuldig wie bei allen Mördern. Bruno ich liebe Dich.

    P.S.: Ich erkläre mich bereit, den Friedensnobelpreis von Liu in seinem Namen entgegenzunehmen, ohne damit eine größere Kritik an China als am Rest der Welt zu verbinden, die gemeinsam gerade unser aller Leben riskieren. Falls er einverstanden ist.

    Fürr J.O.R.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  13. #13 | tk | 19. November 2010, 13:37

    was haben die „kinder israels“ mit dem lhc zu tun?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  14. #14 | Otto E. Rössler | 19. November 2010, 14:16

    Liebe Frage. Alle Menschen (und Kinder) sind Kinder Israels nach der Bibel; der LHC ist unwiderlegt dabei, sie alle mit einer endlichen Wahrscheinlichkeit zu töten.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  15. #15 | Kondensat | 19. November 2010, 14:27

    rössler,

    wer hier ist denn im mittelalter?! wer glaubt denn hier an die unveränderlichkeit des universums (stichwort: steady-state)? ich denke SIE!

    ohne gruss

    Diesen Kommentar: Zitieren
  16. #16 | tk | 19. November 2010, 16:00

    @ Otto E. Rössler:

    Nach der Bibel sind alle Menschen Kinder Israels? Und deshalb ist es Antisemitismus, wenn man Ihnen und Ihrer Frau Faulheit vorwirft? Weil Sie ja laut Bibel auch Kinder Israels sind? Haben Sie eigentlich noch alle Tassen im Schrank?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  17. #17 | Quentin | 19. November 2010, 16:06

    Hier wird Rössler nicht ja nicht mal primär nur Faulheit, sondern eine völlig deplatzierte, widerwärtig unmoralische Instrumentalisierung eines Menschheitsverbrechens für seine Privatkampagne gegen Wissenschaftler, die er ja im letzten Kommentar noch einmal als Mörder bezeichnet hat, vorgeworfen. Und die geschichtsverzerrende Entsorgung der Vergangenheit seines Vaters.

    Darüber hinaus ist jetzt auch noch jeder, der seine Probleme mit der ART nicht anerkennt, ein Faschist.

    Ich glaube nicht, daß Herr Rössler noch alle Tassen im Schrank hat.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  18. #18 | Redaktion | 19. November 2010, 22:05

    @Otto E. Rössler

    Alle Menschen (und Kinder) sind Kinder Israels nach der Bibel

    ganz schwach, Herr Rössler! Sind Sie bereits so am Ende, das Ihnen nichts Intelligenteres dazu einfällt?

    der LHC ist unwiderlegt dabei, sie alle mit einer endlichen Wahrscheinlichkeit zu töten.

    Haben Sie noch ein Exemplar der Tischvorlage „Mörder-Universität Tübingen“, die Sie am 20. Juli 1995 auf der Sitzung des großen Senats der Universität verteilt haben? Wir würden den Text gerne veröffentlichen und damit einer breiteren Öffentlichkeit als damals zugänglich machen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  19. #19 | Rudolf Uebbing | 20. November 2010, 01:21

    Hier wünsche ich Herrn Professor Dr. Rössler die
    Kraft, über die Art und Weise der vorgebrachten
    Argumentationen gegen ihn und seine Ehefrau
    hinwegzukommen. – Die Nicknamen-Anonymität o.ä. einiger Web-Schreiberlinge entwertet deren Intention
    und schwächt die Aussagekraft der
    getätigten Beschreibungen ab – oft Vorwürfe, wobei hier
    die betroffenen, teilweise verletztenden Webinhalte
    auf Verkürzungen, Auslassungen, Unvollständigkeiten
    und Falschgewichtungen nicht untersucht wurden.

    Die Vorhersage fällt leicht, dass sich niemand von den Nicknamen-Menschen
    mit bürgerlichen Namen zu den Vorwürfen bekennen wird.

    Dies ist meinerseits keine Beurteilung der
    der in der LHC-Diskussion geäusserten Bezüge
    zu den verheerenden historisch-politischen Ereignissen
    der nationalsozialistischen Zeit in Deutschland,
    wobei ich jedoch diese Bezüge für schädlich
    im Sinne der Erreichung einer Verbesserung
    der LHC-Risikoanalyse halte; sie
    sind einer Fachdiskussion abträglich.

    Eine Absicht, eine Verharmlosung der nationalsozialistischen Greueltaten
    vorzunehmen, kann ich nicht erkennen. – Wünschenswert
    wäre ein sofortiges Ende der Themenvermischung.

    Im übrigen gilt für mich vorweg: Wissenschaftler sind
    für mich ehrenhafte, nach Wissen suchende Menschen,
    die auch irren können; einzelne Wissenschaftler können jedoch,
    in welcher Richtung auch immer, bestimmte
    Grenzen überschreiten – darauf gilt es, in
    angemessener Weise, unter Berücksichtigung
    der Verhältnismäßigkeit, aufmerksam zu machen.

    Wie sagte Dr. Rössler vor ca. zwei Jahren,
    CERN-Wissenschaftler sind honette Leute – dies
    gilt es zu betonen. Unspezifizierte Kriminalität auszuspähen,
    dies will und kann ich nicht,
    entsprechende, generelle Verdächtigungen an Wissenschaftler
    lehne ich für mich ab –
    es sei denn, sie sind individuell-bezogen, präzise, umfassend
    und treffend begründet, wenn es solche Fälle überhaupt gäbe –
    auszugehen zunächst davon, dass es sie selbstverständlich nicht gibt –
    dies ist die faire Grund- oder Ausgangsposition.
    Pauschale Vorwürfe, wie Physiker sind Mörder,
    lehne ich strikt ab.

    Wenn jemand sein berufliches Gewicht in Gänze
    und seine volle gesellschaftliche Reputation
    für eine gute Sache (hier für eine ausreichende
    Experimentvorbereitung und – bewertung)
    in die Waagschale wirft,
    sozusagen seine komplette Persönlichkeit
    dafür einsetzt, so macht dies aufmerksam und hellhörig –
    im Gegensatz zu früheren Zeiten ist in der
    heutigen Wohlstandsgesellschaft die Volleinbringung
    der Persönlichkeit ein abnehmendes Phänomen –
    insoweit verdient jemand hierfür schon
    ausserordentlichen Respekt. Für einen
    solchen Aspekt der Einbringungen von Prof. Dr. Rössler:
    Hut ab!

    Die Frage, ob und inwieweit Wissenschaftler
    (Hochenergiephysik, HEP) dabei sind, die
    Grenzen der Wissenschaftsfreiheit zu überschreiten,
    ist derzeit vorrangig und fachinhaltlich zu klären – gerade
    unter dem Gesichtspunkt, dass die vorgelegten Sicherheitsanalysen
    im Detail kritisierte Mängel
    (sh. auch b. Dr. Leggett, Dr. Ord, Dr.Plaga) durchaus aufweisen
    oder können.

    Die erforderlichen neuen, ergänzenden
    Analysen sollten zweckdienlicherweise und aus Objektivitätsgründen
    einem federführenden Risikoforschungsinstitut übertragen
    werden, wobei HEP-Wissenschaftler, Astrophysiker und andere
    Wissenschaftssparten dem Risikoforschungsinstitut zuarbeiten,
    um eine Neutralität des Ergebnisses zu gewährleisten.

    Angehen kann nicht, wie derzeit geschieht,
    dass der Experimentbetreiber und die
    Experimentinteressierten eine
    Selbstbeurteilung abgeben und damit in einem äusserst
    bedeutsamen, evtl. weichenstellenden Fall die Risikoregulierung
    (präziser: eine Nullrisikoregulierung) bereits jetzt endgültig
    abgeschlossen zu sein scheint. Hier fehlt es in der
    Hochenergiephysik, genauer im HEP-Experimentierwesen,
    an gesetzlichen Bestimmungen, an
    noch einzuführenden Standardisierungen, die in anderer Form
    in anderen Sparten (Biologie, Medizin) schon lange existieren,
    wobei manche Grenzen der Wissenschaftsfreiheit dort konkret
    aufgezeigt werden.

    Leider entspricht die LHC-Experimentiersituation nun
    gar n i c h t der natürlichen Situation der kosmischen
    Strahlung (sog. fixed target-modus); die künstlich
    erzeugten symmetrischen Kollisionen erlauben manchen
    Kollisionsprodukten unbeschadete, lange Lebenszeiten
    mit n i c h t s i c h e r vorhersagbaren Ausgang. Daher rührt
    die Forderung nach neuen ergänzenden,
    umfassenden Risikoanalysen.

    Astronomisch existieren seit wenigen Jahren erhebliche
    Indizien dafür, dass im Innern von Exoplaneten
    Hitzequellen unbekannter Art existieren können.
    Daher muss zwingend ausgeschlossen, dass eine solche Hitzequelle
    neuer Art im LHC unbeabsichtigt erzeugt wird; hingegen
    gibt es bereits rechtlich geschützte Überlegungen eines
    prominenten Physikers, neuartige energetische Prozesse
    mit hoher Energierate im LHC technisch handzuhaben
    (mit welchem Risiko, kleiner oder größer als
    der Tschernobyl-GAU, darf und muss gefragt werden).

    Diesen Kommentar: Zitieren
  20. #20 | Redaktion | 20. November 2010, 10:47

    Uebbing, sie haben mal wieder nix kapiert. Otto E. Rössler bezeichnet ja eben CERN-Wissenschaftler pauschal als Mörder, als moderne Nazi-Henker. Otto E Rössler ist es, der dabei in Verdrehung der historischen Fakten seinen Vater ins Spiel bringt. Otto E. Rössler ist es, der nicht erst seit diesem Jahr (und nachweislich auch nicht zum ersten mal überhaupt, siehe Vorgänge in Tübingen) die Greueltaten der Nazis instrumentalisiert und missbraucht.

    Also noch einmal für Begriffsstutzige wie Rudolf Uebbing: Das alles hat Otto E. Rössler getan. Nicht dieser Blog und auch nicht das angeschlossene Forum. Deshalb ist auch ihr Satz zu den Absichten

    Eine Absicht, eine Verharmlosung der nationalsozialistischen Greueltaten
    vorzunehmen, kann ich nicht erkennen.

    völlig irrelevant und vor dem Hintergrund, dass Rössler es seit Jahrzehnten praktiziert, lediglich als Verschleierungsversuch zu werten.

    Oben im Artikel stehen jetzt die Fakten. Und die darf man einmal nennen, um Rösslers Lügen und seinen notorischen Hang zu unmoralischen Ausfällen aufzuklären.

    Da nützt es auch nicht, wenn Rössler irgendwann einmal irgendwen im CERN als honorig oder nett bezeichnet hat. Da auch damals schon vom „Planetocaust“ etc die Rede war, ist das eigentlich nur als taktisches Spielchen zu werten. Und über Rösslers Reputation sollten Sie auch besser schweigen, die war nämlich spätestens seit „PUT“ nicht mehr ansatzweise vorhanden.

    Und noch einmal für Sie, Herr Uebbing (und alle anderen, die es noch nicht verstanden haben): Es findet sich auch kein Antisemitismusvorwurf im Artikel, auch wenn Rössler und Konsorten das wohl gerne hätten.

    Ihre restlichen Einlassungen sind wieder einmal nur der übliche pseudowissenschaftliche Sermon, eine Auflistung ihres gesammelten Unverständnisses, die es nicht wert ist, nach zwei Jahren noch kommentiert zu werden. Sie wollen nicht lernen und fühlen sich in der Position des Propagandaschreibtischtäters offenbar richtig wohl. Die Drecksarbeit lassen Sie dabei ohne wirkliche Distanzierung von anderen erledigen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  21. #21 | tk | 20. November 2010, 11:54

    Versuchen wir uns mal an einer „Motivations-Analyse“ des Herrn Rössler. (Der Herr liest und kommentiert hier ja mit, also kann er uns ggf. korrigieren.)

    Was treibt jemanden an, seine Kollegen und andere Wissenschaftler immer wieder mit Wortspielen wie „Planetocaust“, „Pogrom-Universität“ und diversen anderen NS-Vergleichen zu bedenken?

    Gut, da gibt es diese familiäre Vorgeschichte: ein politischer Aktivist, der gerne als Wissenschaftler anerkannt werden möchte, dem richtige Wissenschaft aber zu anstrengend ist und der sich deshalb auf das (damals) populäre Gebiet der Rassentheorien begibt und damit auch ganz ohne geistige Anstrengung zu akademischen Meriten und politischem Einfluß kommt, noch bis in die 70er Jahre als anerkannter Professor gilt, aber heimlich doch weiß, daß viele Leute seine Rassentheorien eigentlich für Pseudowissenschaft halten. Und dann gemeinerweise auch noch für den Holocaust mitverantwortlich gemacht wird, obwohl es ihm doch eigentlich immer nur darum ging, genauso als richtiger Wissenschaftler anerkannt zu sein wie all die Physiker, Chemiker, Mediziner in seinem Bekanntenkreis.

    Wie kann man diese Schmach tilgen? Nun, indem man darauf verweist, daß andere noch viel schlimmer sind. Andere Wissenschaftler sind noch viel gefährlicher, wollen nicht nur einzelne Völker, sondern gar die ganze Menschheit vernichten, ja, die Physiker machen sich ja (angeblich) auch keine Gedanken über die Folgen ihres Tuns, aber denen wirft man das nicht so vor wie den Rasse-Spinnern (was natürlich schon deshalb Unsinn ist, weil sich die Leute beim RSHA sehr wohl Gedanken über die Folgen ihres Tuns gemacht hatten), die Physiker wollen doch auch bloß Karriere machen, die sind auch nicht besser als Papa.

    Und so kann man dann die ganzen Rassen- und Holocaust-Thematik auflösen in einem allgemeinen Geschwätz über eine angeblich fehlende oder notwendige wissenschaftliche Ethik.

    Das Problem der Rassenforscher war aber nicht, daß sie sich über die praktischen Konsequenzen ihrer Forschung nicht im Klaren waren, sondern daß sie 1. Pseudowissenschaft betrieben und 2. diese ihre „wissenschaftlichen“ Erkenntnisse dann auch noch praktisch politisch umsetzen wollten. Den heutigen Physikern hingegen fehlt es keineswegs an ethischen Maßstäben, die machen sich über die Folgen ihres Tuns durchaus Gedanken, auch wenn Otto E. Rössler fortgesetzt etwas anderes behauptet.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  22. #22 | Franz Brunner | 20. November 2010, 14:28

    Otto E. Rössler schrieb am 18. November 2010, 20:27 bei achtphasen: Die Wahrheit ist, dass Licht unten im Schwerefeld frequenzverlangsamt ist, also energievermindert, ohne dass das dort lokal wahrnehmbar ist. Einstein fand es, niemand widerspricht. Doch es folgt etwas daraus: alle stationären Energien und Massen sind dort unten entsprechend verringert, ohne dass es lokal feststellbar ist. Also sind auch alle Meterstäbe vergrößert über die Quantenmechanik. Also ist der Horizont unendlich weit weg von außen (gotisches-R Theorem). Also gibt es keine Hawkingstrahlung. Also muss die Sicherheit des LHC-Experiments neu evaluiert werden, bevor es weitermachen darf.

    Wenn die Hypothese von Otto E. Rössler richtig wäre (was sie nicht ist, wie wir wissen – man beachte den Konjunktiv), dann hätte Otto E. Rössler auch gleich die Unbedenklichkeit von Schwarzen Löchern im allgemeinen und von MBHs im speziellen nachgewiesen. Denn wenn „[…] der Horizont unendlich weit weg von außen (gotisches-R Theorem) [ist]“, dann kann er auch von Materie, die außen ist, in endlicher Zeit nie erreicht werden. Ein Akkretion von Masse durch MBHs ist damit unmöglich. Was würde also schlimmstenfalls passieren? Nichts. Käme so ein MBH in die Nähe eines Teilchens, würde es einfach daran „kleben“ bleiben, ohne die Eigenschaften des Teilchens irgendwie zu verändern.

    Ich hoffe, dass Otto E. Rössler jetzt wieder ruhig schlafen kann.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  23. #23 | Redaktion | 20. November 2010, 15:49

    @tk

    Man muss hier ein paar Dinge sorgfältig auseinanderhalten. Otto Rössler sen. lebte und arbeitete nach 1945 völlig unbeschwert weiter. Nach der Entlassung aus französischer Kriegsgefangenschaft und Entnazifizierung lehrte er seit 1947 wieder in Tübingen. 1947-1950 war er dort Forschungsstipendiat der französischen Regierung. 1951 erhielt er eine Dozentenstelle und 1954 eine ausserplanmässige Professur. 1964 wurde er auf das neu eingerichtete Ordinariat für Semitistik in Marburg/Lahn berufen. Alternativ stand ihm eine Berufung auf das Seminar für Sprachen und Kulturen Nordafrikas in Gießen offen. Bis zu seiner Emeritierung 1975 blieb Rössler sen. in Marburg tätig und war in seinem Wissenschaftsgebiet unter den Kollegen unumstritten. In den Festschriften und Nachrufen zu dem 1991 Verstorbenen wurde seine Vergangenheit im Nationalsozialismus verschleiert oder schöngeredet. In den Publikationslisten fehlen zu einem grossen Teil die antisemitschen Hetzschriften Rösslers.

    Die „Akte Otto Rössler“ konnte mit seinem Tod somit als geschlossen betrachtet werden. Wie bei vielen anderen belasteten Wissenschaftlern. Es bestand kein Grund, sie wieder zu öffnen, auch insofern nicht, das niemand aus dem Fachgebiet und in den Universitäten Tübingen und Marburg zeitlebens Interesse an einer Aufklärung zeigte. An seiner letzten Wirkungsstätte erinnert nur eine unverbindliche Erwähnung an den Sprachwissenschaftler

    Ein unabhängiges Seminar für Semitistik bestand von 1964 bis 1999. Erster ordentlicher Professor war Otto Rössler, der die semitische Sprachfamilie in einen weiteren hamitosemitischen bzw. nach heutiger Terminologie afroasiatischen Kontext einbettete.

    An den Universitäten besteht offenbar auch eine gewisse Neigung, die eigene, nicht immer zur Ehre gereichende, institutionelle Rolle gegenüber den „Altlasten“ geräuschlos abzuwickeln. Damit ist das Thema Otto Rössler zunächst erschöpft.

    Davon zunächst unabhängig entwickelte sich die Tübinger „Affäre des Ehepaars Rössler“. Ab 1989 begann die bizarre Auseinandersetzung zunächst zwischen Reimara Rössler und ihrem Dienstherrn. Nach demselben Plot zog ab 1993 Otto E. Rössler gegen die Verfügung der von ihnen so bezeichneten „Zwangsprofessoren“ gleich. Die inneruniversitären und gerichtlichen Auseinandersetzungen eskalierten. Im Herbst 1994 griff das Ehepaar das Bundesverfassungsgericht an und warf ihm „Billigung der Verfolgung Unschuldiger“ und Beteiligung an der „Beseitigung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung“ vor. Reimara und Otto E. Rössler beriefen sich dabei auf ihr Widerstandsrecht nach Art. 20 Abs. 4 GG. In der bereits angesprochenen Tischvorlage „Mörder-Universität Tübingen“ eskalierte Otto E. Rössler den Umgang mit seinen Kollegen auf die Weise, die auch heute in seinen Diffamierungen gegenüber den CERN-Physikern regelmässig zu lesen sind. Der Rückblick auf diese Geschichte zeigt, dass Otto E. Rösslers Verhalten gegenüber denjenigen, die ihm nicht zustimmen, unabhängig von der gerade aktuellen Thematik, zu radikalen Methoden und Inszenierungen neigt. Getreu dem Motto „L’éclat c’est moi!“.

    Ab 1996 speist schliesslich, wie im Artikel beschrieben, Reimara Rössler zusätzlich das Trugbild ein, ihr Mann sei nach Herkunft „Jude“, um die Verstärkung ihrer gefühlten Opferrolle zu betreiben. Der Rest ist bekannt. Otto E. Rössler hat dieses „Autostereotyp“ unlösbar mit seinem Kampf gegen die akademische Wissenschaft verbunden und damit die „Akte Otto Rössler sen.“ selbst wieder geöffnet. Im unverhofften medialen Aufschwung des Jahres 2008, als unkritische Medien den „Weltuntergangspropheten“ promoteten, ergreift Otto E. Rössler die Chance, die Familiengeschichte in einem Anfall von Selbstüberschätzung zu klittern und umzuschreiben. Wie seine nervösen Reaktionen zeigen, setzt sich möglicherweise bei ihm die Erkenntnis durch, dass ihm dieser Wahn ausser Kontrolle gerät. Es wird ihm mittlerweile klar sein, dass er seinen medialen Zenith überschritten hat und sich im freien Fall befindet.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  24. #24 | tk | 20. November 2010, 17:14

    Wie wir alle wissen, hat eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Weltuntergangs-Thesen längst stattgefunden: es hab das Gutachten vom Potsdamer Einstein-Institut und auch eine Reihe anderer Physiker, die sich im Detail mit dem Thema auseinandergesetzt haben. R’s Vorwürfe, eine sachliche Auseinandersetzung mit seineb Thesen würde unterbunden, sind also eine Lüge. R. ist offensichtlich einfach nur zu faul, die Analysen der Kritiker ernsthaft zu lesen.

    Was jedoch aus Rösslers Aktivitäten einen politischen (statt eines wissenschaftlichen) Skandals macht, und das wurde ja gerade auch hier von den Autoren von ‚Relativ Kritisch‘ schon mehrmals erörtert, ist Rösslers fortgesetzter Versuch einen Vergleich zwischen LHC und Judenvernichtung herzustellen und dabei den LHC (weil er die ganze Welt und nicht nur Israel vernichten würde) als das größere Übel darzustellen. Dieser Versuch zieht sich durch seine gesamte LHC-Geschichte, angefangen mit vergleichsweise fast harmloseren Sprachspielen wie „Planetocaust“ über den Versuch, Israel für den LHC in Haftung zu nehmen (warum Israel? der LHC steht in der Schweiz) oder seine hier letzte Woche dokumentierten Äußerungen zum 9.November. Insofern finde ich eine Deutung, es ginge bei seinen Aktivitäten nur um eine Relativierung der Vergangenheit durch ein angeblich viel größeres Verbrechen der heutigen Wissenschaftler, mehr als naheliegend. Was sonst sollte der Zweck dieser fortgesetzten Vergleiche sein? Was hat Israel mit dem LHC zu tun?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  25. #25 | Otto E. Rössler | 20. November 2010, 17:24

    Es ist mir wichtig zu wiederholen, dass es mir um die Vermeidung einer Wiederholung des Holocausts geht, auf die ganze Welt ausgedehnt. Wenn es so taktlos ist, die Hilfe der ermordeten Kinder anzurufen, wie ich das als religiöser Mensch tue, bitte ich die so hochmotivierten Leser dieses Blogs, mir eine Alternative zu nennen. Ist es wirklich nicht verzeihlich, ein Unglück noch größeren Ausmaßes verhindern zu wollen? Kennen Sie einen besseren Weg?

    Natürlich, wenn alle wissen, dass dieses Unglück nicht droht, ist es unsinnig, vor ihm zu warnen. Diesen Vorwurf sehe ich ein. Herr Franz Brunner ist der einzige sachliche Denker oben, soweit ich erkennen kann. Er hat vollkommen Recht, dass Schwarze Löcher nicht in endlicher Zeit fertig werden. Insofern ist es absolut zutreffend, dass FERTIGE Schwarze Löcher nicht die Erde vernichten können.

    Ich habe das nie extra betont, weil ich annahm, dass das niemand auffallen würde, dass hier ein Zwischenschritt fehlt. Herr Brunner hat ihn gefunden. Ich hole ihn hiermit nach: Von außen macht es kennen Unterschied, ob die in ein sich bildendes Schwarzes Loch einfallende Materie schon ganz am Horizont unten angekommen ist oder erst eine noch endliche Rotverschiebung erfahren hat, da sie von dem unendlichen Abstand erst einen kleinen Teil abgearbeitet hat. Auf Englisch heißt das FAPP: „Für alle praktischen Zwecke (Purposes)“ hat das noch unfertige Schwarze Loch nach außen dieselben Eigenschaften wie ein fertiges. Birkhoff-Theorem ist ein technischer Name für diese Tatsache. Dennoch danke fürs Mitdenken, und für das Nichthysterischwerden eines einzigen! Denn man kann Leben retten, ohne sich an irgendwelchen unwichtigen Begleiterscheinungen oder gar der beim Hilferuf verwendeten Sprache zu stoßen. Ich bin sicher, dass man mich in Israel versteht und mir dort meinen Vater, für den ich nichts kann (und von dem ich nur weiß, dass er nie im Leben grausam war und sein Leben riskiert hat, um Grausamkeiten zu verhindern) verzeiht. Wie es der Mossad (Geheimdienst) einem Verwandten einmal mitgeteilt hat, wie Gerd Simon weiß. Und man sich dort selbst von einem so unerträglich auf der wissenschaftlichen Wahrheit bestehenden Menschen wie mir bereit wäre, retten zu lassen. Nur deutsche Blogger kommen damit nicht klar, dass ein im Hörsaal ungestraft die Wahrheit sagen zu dürfen glaubender Professor ihnen das Leben retten soll. Einer, der es nicht gut findet, wenn alle Deutschen es gut finden, dass ihre Richter und ihre Hochschullehrer weisungsgebunden sind, und der meint, dass man nicht für die Fortführung der durch Berufung erhaltenen Professur rückwirkend enteignet werden darf, weil man nicht auf dem Gebiet einer anderen, spezialarztfremden Professur gearbeitet hat, sondern das Gericht angerufen hat und mit Erlaubnis des Dienstherrn bis zu dessen (Jahre brauchenden) Urteil zu Hause weitergearbeitet hat auf dem Gebiet, für das man berufen worden war.

    Warum verteidige ich meine Frau und meinen Berufsstand, wo es doch um das Überleben aller, vor allem das der mir durchaus wichtigen Leser dieses Blogs geht? Weil ich auf Ihre Unterstützung rechne. Wenn man sich mit jemand so schön in die Haare geraten ist, wie ich mit den Betreibern und einigen Nutzern dieses Blogs, kann man sich merkwürdigerweise wieder entflechten und relativ leicht durch gegenseitiges Sichentschuldigen zu einer gemeinsamen Agenda finden. Viel leichter als mit einer schweigenden Weltpresse. Wie sagte Jesus? (Da gab es etwas mit warm oder kalt.) Meine selbsterklärten Feinde nehmen mich wenigstens ernst. Meine Fachkollegen meinen, sie dürften weiter die Antwort auf eine wissenschaftliche Frage schuldig bleiben: Ich frage Sie, wer netter ist, Sie als meine Feinde oder meine natürlichen Verbündeten, meine Kollegen, die zu feige sind, um auch nur ein einziges ehrliches (einen Dialog durchstehendes) wissenschaftliches Wort gegen meine Resultate vorzubringen. Wo es, wie Sie wissen, ja wirklich nur auf dieses ankommt, sodass Ihnen all diese unnötigen Beunruhigungen hätten erspart werden können. (Für J.O.R.)

    Diesen Kommentar: Zitieren
  26. #26 | tk | 20. November 2010, 18:00

    Niemand hat behauptet, daß sie etwas für Ihren Vater können. Sie können aber etwas dafür, daß Sie permanent andere Wissenschaftler auf eine Stufe mit den Rasse-Spinnern der 30er Jahre zu stellen versuchen, z.B. die Gravitations-Physiker in Ihrem Kommentar gerade eben („Wiederholung des Holocaust“) oder auch z.B. Tübinger Chemiker auf der (doch wohl von Ihnen initiierten?) Webseite http://www.attempto.com etc.pp. oder auch mit der grotesken Unterstellung, die LHC-Leute wollten Israel vernichten.

    Wissenschaftliche Worte gegen Ihre Resultate sind übrigens schon oft vorgebracht worden. Aber darum geht es hier eigentlich nur am Rande, es geht hier um Ihre absurde Vermischung des LHC-Themas mit Israel und dem Dritten Reich.
    (Aber wenn wir schon bei der Frage der Wissenschaftlichkeit sind: Wie war das eigentlich mit dem Satz von Smale, den Sie widerlegt zu haben behaupten? Können Sie das vielleicht noch mal erzählen?)

    Diesen Kommentar: Zitieren
  27. #27 | Quentin | 20. November 2010, 18:16

    Man muss noch einmal betonen, daß Rössler zwar schon oft widerlegt wurde, dies aber entweder durch Begriffsbvernebelungen, Vereinnahmungen, Verdrehungen oder auch einfach schlichtes Ignorieren einfach vom Tisch gewischt hat. Bleibt dann ein Diskussionspartner frustriert der Diskussion fern, wird dieses Verhalten flugs als Bestätigung der Rösslerschen Thesen umgedeutet.
    Wissenschaftlich hat Rössler nichts aber auch gar nichts zu bieten, denn außer wolkiger Prosa bringt er nichts. Mathematisch exakte Herleitungen finden sich bei ihm nicht.
    Es handelt sich gerade zu um ein Musterbeispiel von Crank-Verhalten.

    Unnötig noch zu erwähnen, daß seine sog. Widerlegungen der Sicherheitsargumente des CERN an Substanzlosigkeit kaum zu überbieten sind.

    Wer mit einem solchen Hintergrund Wissenschaftler als Mörder/ moderne Nazis bezeichnet, seine eigene eingebildete Opferrolle mittels der Fälschung der Geschichte seines Vaters zu steigern versucht, der ist nichts weiter als ein unmoralischer Prolet.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  28. #28 | Redaktion | 20. November 2010, 18:57

    @Otto E. Rössler

    Meine selbsterklärten Feinde nehmen mich wenigstens ernst. Meine Fachkollegen meinen, sie dürften weiter die Antwort auf eine wissenschaftliche Frage schuldig bleiben: Ich frage Sie, wer netter ist, Sie als meine Feinde oder meine natürlichen Verbündeten, meine Kollegen, die zu feige sind, um auch nur ein einziges ehrliches (einen Dialog durchstehendes) wissenschaftliches Wort gegen meine Resultate vorzubringen.

    Wieder gebrauchen Sie unnötig aufgeladene Begriffe. Niemand ist Ihr „Feind“. Als Kritiker Ihrer öffentlichen Auftritte, Methoden und Äusserungen nehmen wir Sie auch nicht ernst. Wir schaffen eine Ressource, an der auch der naivste Journalist nicht mehr vorbeikommt, sollte er wieder der Versuchung unterliegen, Ihnen ein Mikrofon hinzuhalten. Das Versagen der „Vierten Gewalt“ im Jahr 2008 ist das einzige, dass in Bezug auf Ihre Person als Ernstfall zu bezeichnen ist.

    Als Mediziner ist Ihre Fachkollegenschaft klar bezeichnet. Die dürften zu Ihren pseudophysikalischen Phantasien auch nicht ernsthaft gefragt sein. Waschechte Physiker haben Sie in Reihe auseinandergenommen. Sie wollen das nicht akzeptieren, das ist nachvollziehbar. Dennoch können Sie sich wie auf der Website von Marc W. L. Ph. Fasnacht bis zum Exzess demonstriert winden, wie Sie wollen. Die Fachwelt, von der Sie Lichtjahre weit entfernt sind, kann über Ihre lächerlichen Verdrehungen der Physik nur noch schallend lachen. Sie haben sich in den letzten Wochen wirklich mit viel Eifer zum Gespött gemacht, Herr Rössler.

    Es ist mir wichtig zu wiederholen, dass es mir um die Vermeidung einer Wiederholung des Holocausts geht, auf die ganze Welt ausgedehnt. Wenn es so taktlos ist, die Hilfe der ermordeten Kinder anzurufen, wie ich das als religiöser Mensch tue, bitte ich die so hochmotivierten Leser dieses Blogs, mir eine Alternative zu nennen.

    Die Alternative ist ganz einfach: Entschuldigen Sie sich für Ihre Entgleisungen und wahren Sie zumindest zukünftig den Anschein, dass Sie sich solcher Methoden nicht mehr bedienen wollen. Ihre privaten Luxusfehden mit dem akademischen Betrieb rechtfertigen in keinster Weise die moralisch verrohte Instrumentalisierung der Holocaust-Opfer und derer lebenden Angehörigen. Wie gezeigt, praktizieren Sie diese Methode nicht erst seit Ihren haltlos herbeiphantasierten Weltuntergangsszenarien. Empfehlen können wir Ihnen zusätzlich ein glaubhaftes Bekenntnis, dass Sie sich dafür schämen.

    P.S.: Ihre lächerliche manipulative Vereinnahmung von Gerd Simon werden wir überprüfen. Noch haben Sie Gelegenheit, von dieser Aussage zurückzutreten.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  29. #29 | Rudolf Uebbing | 20. November 2010, 21:19

    Diskussionsbeitrag am Rande:

    Der im obigen Beitrag v. 20. November 2010, 10:47 MEZ, erhobene Vorwurf
    „pseudowissenschaftlich…“ ist bereits zu hoch gewählt bzw. trifft
    nicht meinen Anspruch; von mir wird für
    meine Schlussfolgerungen (zu möglichen Hitzequellen
    unbekannter Art in einigen Exoplaneten gem. einem seriösen
    wissenschaftlichen Medienbericht) kein wissenschaftlicher
    Anspruch erhoben – hingegen reichen hier bereits sehr einfache,
    unmittelbar verständliche Überlegungen aus, um gewisse Zweifel
    an der Aussagekraft des LSAG(Sicherheits-)-Reportes bzgl. des
    LHC-Experimentes auszulösen.

    Im übrigen würden dann die wissenschaftlichen Autoren
    Dr. A. Sandberg, Dr. M. Leggett, Dr. T. Ord, Dr. R. Plaga und
    Prof. Dr. R. Hillerbrand zu befragen sein, ob
    ihre Resultate pseudowissenschaftlicher Art seien
    (Aussagen etwa z.B. wie : Der LSAG-Report kann nicht das
    letzte Wort sein; ein Restrisiko bestimmter Art ist gegeben;
    der LSAG-Report entspricht nicht dem derzeitigen
    Stand der Risikoforschung). Die Seriösität dieser
    Autoren steht ausser Frage.

    Was ist z.B. mit der Aussage Prof. Dr. Rösslers bzgl. der
    Berücksichtigung eines speziellen Attraktors (aus
    der Forschung zu nichtlinearen-dynamischen Systemen)
    bei der Beurteilung des Akkretionssverhaltens mikrokleiner
    schwarzer Löcher ? – Man suche z.B. eine Aussage (im LSAG-Report 2008)
    über eine denkbare Unsicherheit bei der mBH-Akkretion,
    die naturgemäß derzeit noch u n g e l ö s t e mathematische Probleme in der Hydrodynamik bewirken könnten;
    auch dies wird im LSAG-Report n i c h t angesprochen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  30. #30 | tk | 20. November 2010, 21:37

    @ Uebbing: Was bitte hat das hier mit dem Thema des Artikels zu tun? Roesslers neue Relativitätstheorie wird schon an vielen anderen Stellen im Netz diskutiert, z.B. http://www.ketweb.de/stellungnahmen/20080730_Antwort_von_Prof_Dr_Hermann_Nicolai_und_Prof_Dr_Domenico_Giulini.pdf .
    Hier in der Diskussion ging es um Roesslers bizarre LHC-Israel-Assoziationen und seine beleidigenden historischen Vergleiche, nicht um den Zusammenhang zwischen Attraktoren und Relativitätstheorie. (Wobei, wenn sie seriöse Quellen zu seltsamen Attraktoren in der Relativitätstheorie hätten, würde mich ein Literaturhinweis schon interesieren.)

    Diesen Kommentar: Zitieren
  31. #31 | Quentin | 20. November 2010, 21:49

    @tk: Gewöhnen Sie sich dran, vom Uebbing kommen immer noch die gleichen peinlichen, endlosen Spamkommentare. Sie sind es in der Regel nicht wert, überhaupt gelesen zu werden.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  32. #32 | Quentin | 20. November 2010, 21:54

    Ahja, und zum Thema hat der Uebbing schon gar nichts zu sagen, da er sein Gewissen ja bekanntlich bei seinem geistigem Führer Otto E. Rössler abgegeben hat. Jedenfalls ist er bisher noch jeder Nachfrage zu seiner persönlichen Meinung zu Rösslers Entgleisungen mit dem Hinweis, Rössler selbst dazu zu befragen, ausgewichen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  33. #33 | Redaktion | 20. November 2010, 22:22

    @Uebbing

    bitte beachten Sie das Thema dieses Artikels und den Themenbezug der bisher geschriebenen Kommentare. Weitere themenfremde Einlassungen Ihrerseits werden moderiert.

    Sie waren bereits auf den ScienceBlogs nicht in der Lage, wissenschaftlich ernstzunehmende Quellen, also solche, die ein peer review bestanden haben, für Ihre abenteuerlichen Ansichten zu mobilisieren. Die Seriösität der von Ihnen angeführten Personen steht damit unmittelbar in Frage.

    Zu Ihrer Kenntnis:

    von mir wird für
    meine Schlussfolgerungen (zu möglichen Hitzequellen
    unbekannter Art in einigen Exoplaneten gem. einem seriösen
    wissenschaftlichen Medienbericht) kein wissenschaftlicher
    Anspruch erhoben – hingegen reichen hier bereits sehr einfache,
    unmittelbar verständliche Überlegungen aus, um gewisse Zweifel
    an der Aussagekraft des LSAG(Sicherheits-)-Reportes bzgl. des
    LHC-Experimentes auszulösen.

    im an diesen Blog angeschlossenen Forum Alpha Centauri steht Ihnen jederzeit offen, die „möglichen Hitzequellen unbekannter Art in einigen Exoplaneten“ zum Thema zu machen. Auch wenn man Sie bereits zum wiederholten Male in diesem Zusammenhang auf Ihre Defizite aufmerksam gemacht hat.

    In diesem Kommentarbereich werden Sie nur noch zu den medialen Methoden und Inszenierungen Otto E. Rösslers Stellung nehmen. Sonst nichts.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  34. #34 | Hansi | 20. November 2010, 22:43

    Das wird ja immer Besser…

    Otto Rössler wrote:
    Ich bin sicher, dass man mich in Israel versteht und mir dort meinen Vater, für den ich nichts kann (und von dem ich nur weiß, dass er nie im Leben grausam war und sein Leben riskiert hat, um Grausamkeiten zu verhindern) verzeiht. Wie es der Mossad (Geheimdienst) einem Verwandten einmal mitgeteilt hat, wie Gerd Simon weiß.
    end quote.

    Der Mossad? Genau.
    Der Mossad hat natürlich nichts anderes zu tun als sich mit Otto Rössler zu beschäftigen. Und der Mossad teilt auch Privatleuten mit, was er so über sie denkt…

    Herr Rössler arbeitete in der Abteilung VII B 1b des Reichssicherheitshauptamtes. Diese Abteilung schuf die wissenschaftlichen Grundlagen für das Werk von Eichmann.

    Es ist wahrscheinlich, dass Herr Rössler senior, so wie seine Kollegen in diesem Institut, an der Deportation ungarischer Juden nach Auschwitz beteiligt war.

    Diese Abteilung, die später die Bezeichnung VII B 1b erhält, hat zentral die wissenschaftlichen Grundlagen für Eichmanns mörderische Tätigkeit zu schaffen, ist aber auch praktisch in diese verwickelt.

    Es ist absurd zu behaupten, dass die Leute in dieser Abteilung ihr Leben eingesetzt hätten, um Grausamkeiten zu verhindern.

    Es sei denn man meint das Deportieren von Menschen in Vernichtungslager mit Gaskammern sei weniger grausam als das Leben auf dem Lande in Ungarn.

    Ist es etwa dies, was uns Herr Rössler mit seinem Satz sagen möchte?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  35. #35 | Redaktion | 21. November 2010, 00:13

    @Hansi

    Der Mossad? Genau.

    Der Mossad ist natürlich genau das Ass, das man aus dem Ärmel ziehen muss, um jetzt noch den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Warten wir mal ab, was Rössler noch nachlegen kann.

    @Otto E. Rössler

    Wir warten noch auf die Tischvorlage von 1995: „Mörder-Universität Tübingen“. Bis Sie die aufgetrieben haben, können Sie uns nebenbei auch noch etwas über den Wert Ihres „Dr. h. c.“ erzählen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  36. #36 | achtphasen | 21. November 2010, 01:48

    Wenn Maske sonst nicht mehr weiter weiss,
    weil alle Argumente (LSAG) der Maskierten als Lüge bewiesen sind,
    dann schlägt die Maske der Aeusserung des Un(ge)wissen (Wahrheit)
    per Ahnenschuld feste druff aufs Gesichte.

    Nicht wahr, galileo et Atlati?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  37. #37 | tk | 21. November 2010, 02:03

    Es geht nicht um Ahnenschuld, sondern darum daß Herr Rösler durch Begriffe wie „Planetocaust“, „größtes Verbrechen der Menschheitsgeschichte“ etc. einen Vergleich herstellt zwischen heutigen Wissenschaftlern und früheren Rasse-Spinnern (und offensichtlich insinuieren will, die heutigen Wissenschaftler wären die größeren Verbrecher).

    Diesen Kommentar: Zitieren
  38. #38 | achtphasen | 21. November 2010, 02:15

    Zumindest die Herren Dres. J.Ellis und M.Mangano haben gelogen
    belegbar wider eigenes besseres Wissen
    haben diese Herren
    in LSAG gelogen:
    http://www.achtphasen.net/index.php/plasmaether/2010/11/19/evidence_from_lhcc_minutes_of_two_lsag_m#c4854

    Otto Rössler mag skurril anmuten,
    seine Warnung vor intendierter Massenproduktion von Schwarzen Löchern auf dieser Erde aber ist ernst zu nehmen.

    Hier wird der Gaul geschlagen
    um die Lüge aus dem Elfenbeinturm zu kaschieren.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  39. #39 | Missionman | 21. November 2010, 11:02

    @achtphasen:

    Fasnacht, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Klappe halten und zurück in Ihr braunes Sumpfloch kriechen. Wenn Sie Lügner bekämpfen wollen, dann nehmen Sie Ihren Guru und Führer Rössler, der lügt wenn er das Maul aufmacht.

    MM

    Diesen Kommentar: Zitieren
  40. #40 | tk | 21. November 2010, 12:10

    @ achtphasen:

    Noch einmal: Rössler ist weder skurril noch ist er ein ernsthaft arbeitender Wissenschaftler, sondern er ist ein Demagoge, der die Vergangenheit relativieren möchte durch den „Nachweis“, daß heutige Wissenschaftler noch viel schlimmer sind als die vor 70 Jahren. Deshalb seine permanenten Vergleiche wie „Planetocaust“, „größtes Verbrechen der Menschheitsgeschichte, das Gerede von den „Kindern Israels“, die Beschimpfung seiner Ex-Kollegen als „Faschisten“ und offenbar auch das Gerede von INTENDIERTEN schwarzen Löchern. Was hat das mit Ellis und Magnano zu tun?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  41. #41 | Redaktion | 21. November 2010, 13:12

    @achtphasen

    Ihr Textverständnis lässt zu wünschen übrig. Bitte beachten auch Sie das Thema dieses Artikels und den Themenbezug der bisher geschriebenen Kommentare. Weder Sie noch wir sind dafür verantwortlich, dass Otto E. Rössler die „Akte Otto Rössler sen.“ selbst wieder geöffnet hat. Und zwar vor Ihrer Zeit des gemeinsamen Widerstands gegen den LHC.

    Dieses Thema ist nur insoweit mit dem LHC-Widerstand verbunden, als Otto E. Rössler seinen Missbrauch der Holocaust-Opfer nun zunehmend auch auf diesem Trittbrett seiner medialen Inszenierung einsetzt. So wie Sie auf Ihrem Blog gelegentlich über andere Themen schreiben, macht RelativKritisch das auch. Und das in wesentlich grösserer Breite als Sie, wie Sie sich selbst überzeugen können. Bleiben Sie also bei Ihren Leisten. Es ist unnötig, dass Sie Rössler in dieser Angelegenheit verteidigen wollen, von der Sie offensichtlich noch weniger verstehen wollen als von Teilchen- und Beschleunigerphysik.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  42. #42 | Redaktion | 21. November 2010, 14:31

    Feedback zu unserem Artikel bei El Naschie Watch:

    The father and the son

    Diesen Kommentar: Zitieren
  43. #43 | Otto E. Rössler | 21. November 2010, 17:28

    Die Redaktion des Blogs – http://www.relativ-kritisch.net/blog/lhc-widerstand/otto-e-rossler-die-vergangenheit-deren-entsorgung-und-der-„jud“ alias „http://www.relativ-kritisch.net/blog/?p=2722“ – schreibt dort (#28 | Redaktion | 20. November 2010, 18:57):
    „Wir schaffen eine Ressource, an der auch der naivste Journalist nicht mehr vorbeikommt, sollte er wieder der Versuchung unterliegen, Ihnen ein Mikrofon hinzuhalten.“

    Der einzige Zweck dieser Webseite ist also nicht wissenschaftliche Information, sondern Propaganda – bewundernswert entwaffnend erklärt.

    Meine Frage an diesen Blog und seine Teilnehmer, soweit sie in Resonanz mit seinem anonymen wohl-gesponserten Betreiber sind, ist: Woher nehmen Sie die von Ihnen vorausgesetzte Sicherheit, dass es nicht wahr sein kann, dass das LHC-Experiment Ihrer aller Leben gefährdet (das mir zugestanden wird, retten zu wollen mit meiner „unmöglichen“ Methode der Solidarisierung mit den Opfern des Holocaust)?

    Bitte, nennen Sie mir einen besseren Weg für jemand, der im deutschsprachigen Raum um Unterstützung gegen ein – ja vielleicht tatsächlich alle Menschen gefährdendes – Experiment nachsucht, als den, daran zu erinnern, dass Menschen in der Vergangenheit schon einmal ein ideologisch motiviertes Verbrechen ähnlichen Umfangs begangen haben?

    Der einzige Weg, mich zu relativieren, ist der, wissenschaftliche Beweise, dass ich widerlegt sei, vorzulegen. Das lehnen Sie nach eigener Aussage ab. Dafür seien Sie nicht zuständig, dazu aufzurufen. Also bleibt nur die Absicht, zu hetzen, übrig?

    Es tut mir weh, dass die Sünde meines Vaters – als Dissident im Innern des Systems (außer ihm konnte niemand die fremdsprachigen Zeitungen lesen, die zu lesen er von der Front, an die er auf dem Transport war, zurückkommandiert wurde) nicht zum Märtyrer geworden zu sein – mir hier ein „großes Forum“ (wie es von sich behauptet) eröffnet: die ganze Welt und jeden einzelnen Menschen zu bitten, doch bitte eine Widerlegung des von mir vorgelegten Gefahrenbeweises einzufordern, bevor es zu spät ist.

    Vielleicht lüge ich ja als hier Vorgeführter, wenn ich erneut öffentlich behaupte, keine wissenschaftliche Widelegung des vorgelegten wissenschaftlichen Gefahrenbeweises gesehen zu haben. Meines Wissens gibt es niemand, der heute unter seinem eigenen Namen von sich sagt: „Ich habe Otto E. Rössler widerlegt und hier ist mein Argument und ich bin bereit, es zu verteidigen“.

    Sonst wäre es ja ein Leichtes für die gehemnisvolle, aber nach eigener Aussage mächtige Redaktion dieses Blogs, den fehlenden Beweis vorzulegen. Oder jemanden zu rekrutieren, der es schafft, ihn an Land zu ziehen. Darüber könnte dann die Weltpresse berichten: „Die unsympathischen Behauptungen eines angeblich besorgten Wissenschaftlers, ein bestimmtes berühmtes zeitgenössisches Experiment gefährde das Leben aller Menschen, endlich widerlegt“.

    Sind Sie bereit, den Medien diese Schlagzeile zu liefern? Dann muss ich Ihren mich in meinen Persönlichkeitsrechten tangierenden Einsatz sogar loben. Und Ihnen und Ihren Lesern zugestehen, dass die von Ihnen nicht bestrittene Abschaffung der richterlichen Freiheit und der Freiheit der Forschung und Lehre dagegen „Peanuts“ waren, wie Sie implizit unterstellen. Das am eigenen Leib erfahren zu haben, wäre dann eine Vorbereitung durch das Schicksal gewesen, die im Nachhinein einen guten Sinn hatte. Obwohl ich zugeben muss, dass ich nicht glauben kann, dass irgendein Verbrechen oder Unglück jemals durch irgendeine im Nachhinein als gut erscheinende Folge gerechtfertigt oder entschuldigt werden kann. Ich bitte um eine unauffällige Schweigeminute für die Opfer des Holocausts.
    (Für J.O.R.)

    Diesen Kommentar: Zitieren
  44. #44 | tk | 21. November 2010, 18:53

    Die Widerlegung Ihrer „Arbeiten“ durch Nicolai und Giuliani ist doch oben bereits mehrmals verlinkt worden. Es wäre jetzt an Ihnen, sich mit dieser inhaltlichen Kritik ihrerseits inhaltlich auseinandersetzen, was Sie aber bisher nicht getan haben.

    Und Sie benutzen die Holocaust-Vergleiche ja auch nicht nur im Zusammenhang mit dem LHC, sondern immer wenn es gegen Wissenschaftler geht, die die Genialität Ihrer „Arbeit“ nicht erkennen. (Stichwort „Pogrom-Universität“, Stichwort „Saujud“, zu dem man Sie angeblich machen wolle, Stichwort „Mörder-Universität“ etc.pp.)

    Diesen Kommentar: Zitieren
  45. #45 | Redaktion | 21. November 2010, 18:57

    @Otto E. Rössler

    Der einzige Zweck dieser Webseite ist also nicht wissenschaftliche Information, sondern Propaganda – bewundernswert entwaffnend erklärt.

    Auch an Sie die Ermahnung, trotz möglicherweise mangelndem Textverständnis, bei der Sache zu bleiben. Ihre junk science bezüglich Ihrer „Interpretation“ der Allgemeinen Relativitätstheorie ist durchgefallen. Darüber muss man nicht mehr diskutieren. Finden Sie sich damit ab. Oder auch nicht.

    Bitte, nennen Sie mir einen besseren Weg für jemand, der im deutschsprachigen Raum um Unterstützung gegen ein – ja vielleicht tatsächlich alle Menschen gefährdendes – Experiment nachsucht, als den, daran zu erinnern, dass Menschen in der Vergangenheit schon einmal ein ideologisch motiviertes Verbrechen ähnlichen Umfangs begangen haben?

    Die Alternative wurde Ihnen genannt, 20. November 2010, 18:57:

    Die Alternative ist ganz einfach: Entschuldigen Sie sich für Ihre Entgleisungen und wahren Sie zumindest zukünftig den Anschein, dass Sie sich solcher Methoden nicht mehr bedienen wollen. Ihre privaten Luxusfehden mit dem akademischen Betrieb rechtfertigen in keinster Weise die moralisch verrohte Instrumentalisierung der Holocaust-Opfer und derer lebenden Angehörigen.

    Sie können sich weiter um den Revisionismus Ihrer Familiengeschichte bemühen, Herr Rössler. Nur zu. So wie Sie es sonst nicht mit der Wahrheit besondes genau nehmen, ist es auch in diesem Fall.

    Es tut mir weh, dass die Sünde meines Vaters – als Dissident im Innern des Systems (außer ihm konnte niemand die fremdsprachigen Zeitungen lesen, die zu lesen er von der Front, an die er auf dem Transport war, zurückkommandiert wurde) nicht zum Märtyrer geworden zu sein

    Die „Sünde“ Ihres Vaters ist kein von Ihnen phantasierter Konjunktiv, sondern harter historischer Fakt. Seit seinem 17. Lebensjahr war er aktiv in die Organisation der menschenverachtenden Nazi-Ideologie involviert und verstrickt. Auch in den Details werden Sie nicht punkten. Aus dem Aktenvermerk von SS-Hauptsturmführer Alfred Kraut, Personalleiter des SS-Ahnenerbe, vom 06. Mai 1943:

    Zu Rössler: Grundausbildung bei der Ersatzkompanie des 1. Panzer-Gren. Ersatz Bataillon Leibstandarte Adolf Hitler am 20. abgeschlossen.
    Der Truppenteil geht bald an die Front. Also Rückversetzung baldigst beantragen.

    Archiviert in der Personalakte von Otto Rössler im Berlin Document Center/Bundesarchiv Berlin. Nach Antrag von Wolfram Sievers, Reichsgeschäftsführer des SS-Ahnenerbe, beim Stab des Reichsführers SS, Heinrich Himmler, vom 20. Mai 1943, wurde Otto Rössler rechtzeitig vor dem Fronteinsatz rückversetzt und für seine Aufgaben im RSHA vorbereitet.
    Sie können aber gerne die „Frontbewegungen“ Ihres Vaters bei der „Endlösung der ungarischen Juden“ skizzieren.

    Ich bitte um eine unauffällige Schweigeminute für die Opfer des Holocausts.

    Das von Ihnen eingeforderte glaubhafte Bekenntnis, dass Sie sich für Ihre Entgleisungen schämen, sieht anders aus. Was Sie hier abliefern, ist angesichts Ihres Missbrauchs des Holocaust einfach unglaublich. Ihre moralische Verrohung ist nahezu beispiellos.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  46. #46 | Hansi | 21. November 2010, 22:46

    redaktion wrote:
    Sie können aber gerne die „Frontbewegungen“ Ihres Vaters bei der „Endlösung der ungarischen Juden“ skizzieren.

    Da über die diesbezüglichen Taten Rösslers kaum Untersuchungen existieren, und auch Rössler senior sich aktiv daran gemacht hatte, seine Handlungen während der Jahre 1933-1044 zu verleugnen, sollte Herr Rössler eine solche Untersuchung über seinen Vater tatsächlich anstellen.

    Eine ehrliche und wissenschaftlich korrekte Aufklärung über die Verbrechen seines Vaters könnte man dann auch als ehrlichen Beitrag zur Vergangenheitsbewältigung seitens Rössler juniors bewerten.

    Leider ist Herr Rössler weit davon entfernt. Statt an echter Aufklärung versucht sich Herr Rössler an einer Verklärung der Vergangenheit, der wiederholten Relativierung des Holocausts und der Umdeutung der Verbrechen des Vaters als Heldentaten.

    Wer derart massiv wie Herr Rössler junior versucht die Geschichtsbücher umzuschreiben, für den reichen Sätze wie

    Otto Rössler wrote:
    Ich bitte um eine unauffällige Schweigeminute für die Opfer des Holocausts.

    in der tat nicht als glaubhafte Entschuldigung für sein widerliches Verhalten aus.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  47. #47 | tk | 21. November 2010, 23:39

    Na ja, natürlich ist Rössler junior nicht dafür veantwortlich zu machen und es sicher auch ein bißchen viel verlangt, daß er jetzt selbst die Vergangenheit aufklären solle.
    Es geht ja eigentlich nur darum, daß Rössler aufhören soll, anderen vorzuwerfen, sie wären Fachisten oder wollten die Menschheit auslöschen. Im Gegensatz zu den damaligen Rasseforschern machen sich heutige Wissenschaftler durchaus Gedanken über die Auswirkungen ihrer Forschung und im Gegensatz zu Rössler junior hinterfragen heutige Wissenschaftler auch die eigenen Arbeiten immer wieder – und sie kritisieren auch Fehler in eigenen Arbeiten oder den Arbeiten anderer, eine Erfahrung, die Herr Rössler ja bereits machen mußte, denn zum Beispiel Prof. Nicolai hat sich ja durchaus kritisch mit Rösslers Forschung auseinandergesetzt. Falls Herr Rössler hier noch mitliest: Haben Sie Prof. Nicolai’s Gutachten eigentlich gelesen?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  48. #48 | Redaktion | 21. November 2010, 23:56

    @tk

    und es sicher auch ein bißchen viel verlangt, daß er jetzt selbst die Vergangenheit aufklären solle.

    Er hat mit viel Aufwand eine revisionistische Variante der Familiengeschichte entworfen. Eine realistische, angesichts des Faktendrucks, sollte schon machbar sein. Er wird es aber nicht machen, da er keinen Vorteil daraus ziehen kann.

    Haben Sie Prof. Nicolai’s Gutachten eigentlich gelesen?

    Schau Dir seine Kommentare auf der Website von Fasnacht an. Er windet sich aus seinen Widerlegungen nach allen Regeln der crackpot-Kunst heraus.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  49. #49 | Rudolf Uebbing | 22. November 2010, 00:31

    (Der Kommentar wurde durch RelativKritisch Redaktion gemäß Ansage unter #33 um themenfremde Passagen moderiert.)

    Ich erlaube mir hier zu sagen,
    dass ich die Rage von Prof. Dr. Rössler menschlich
    nachvollziehen kann, welche zu extremen verbalen Äusserungen
    geführt hat, die auch quasi aus einer gefühlten
    Notwehrsituation gewachsen sind –
    was zu schweren Missverständnissen führen kann.

    Was mag widerwärtiger sein, speziell einen besorgten Menschen
    gesellschaftlich und persönlich nieder zu machen
    oder eine Zunft einer Berufsgemeinschaft schwerstens
    zu belasten, ja in einem nicht unheiligen Zorn zu beleidigen,
    wenn dies aus einer gefühlten Not – teils auch mit wissenschaftlichen Überlegungen untermauert – heraus geschieht ? (Wertesystem ?)

    Dass hier Opfer einer schlimmen nationalsozialistischen Zeit zitiert werden –
    die besonderen Gründe für diesen Tabubruch
    kennt Prof. Dr. Rössler, nicht ich -,
    ist in mehrfacher Hinsicht schmerzhaft, irritiert zugleich,
    rüttelt auf; – es wäre gut, wenn diese Art der Diskussion hier sofort
    beendet werden kann und Missverständliches durch Entschuldigungen
    ausgeräumt würde.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  50. #50 | tk | 22. November 2010, 01:45

    @ Uebbing:
    Nur noch mal zur Klarstellung: es ist Roessler, der bei jeder Gelegenheit die Kritiker seiner Arbeit als Faschisten und Antisemiten bezeichnet, der anderen vorwirft, sie wollten Israel und die ganze Welt vernichten oder sie würden unethisch handeln und nicht über die Folgen ihrer Forschung reflektieren. Und es ist ebenso Roessler, der auf inhaltliche Einwände zu seiner „Forschung“ eben nicht eingeht.

    Diesen Kommentar: Zitieren

Schreibe einen Kommentar

Beachte: XHTML ist erlaubt. Deine Email-Adresse wird nicht angezeigt!
Erlaubte XHTML-Tags sind: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <br> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <img src="" width="" height=""> <li align=""> <ol start="" type=""> <q cite=""> <s> <strike> <strong> <sub> <sup> <ul type="">

Abonniere Kommentare mittels RSS