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Otto E. Rössler – Anthologie eines Welträtsellösers, die Fortsetzung

von Redaktion am 18. August 2011

Nach über 2.000 Kommentaren hat die Blog-Software ihre Grenzen erreicht. Der Artikel „Otto E. Rössler – Anthologie eines Welträtsellösers“ war temporär nicht mehr aufrufbar. Deshalb geht es mit den Kommentaren nun hier weiter. Die vorangegangene Diskussion ist weiter unter dem Originalbeitrag einsehbar und zitierbar.

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1.273 Kommentare | Kommentar schreiben
 
  1. #1251 | Titus | 1. Januar 2012, 20:31

    Hallo, ich kann folgenden Beitrag nicht aufrufen

    http://www.relativ-kritisch.net/blog/lhc-widerstand/otto-e-rossler-anthologie-eines-weltratsellosers

    Ein Fehler in der Blogsoftware?

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  2. #1252 | Karl | 2. Januar 2012, 13:07

    @Titus: Ja, das ist ein Fehler in der Blogsoftware, bzw. im Zusammenspiel der Blogsoftware und den restriktiven Einstellungen der php-engine des Providers. Der dreht schrittweise den erlaubten Speicher für einzelne Sessions zurück, um missbräuchliche Verwendung zu verhindern. Ich muss leider wieder einige Kommentare in den neuen Thread verschieben und dann passen die Querverlinkungen und die Kommentarnummerierung nicht mehr. 🙁

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  3. #1253 | Hansi | 10. Januar 2012, 15:00

    Mir scheint, da will jemand den Rössler loswerden:

    http://lifeboat.com/blog/2012/01/the-problem-with-pseudoscience-and-scientists/comment-page-1#comment-99435

    bin gespannt ob das funktioniert und welches Medium der Parasit sich danach sucht..

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  4. #1254 | Hansi | 10. Januar 2012, 15:07

    Was hat es denn hiermit auf sich?
    http://lifeboat.com/blog/2012/01/saying-no-to-bullshit
    Peter Howell wrote:

    there is currently an initiative in place at University of Tuebingen, to review his scientific credentials, as it appears many of his publications are not holding up to the standards one would set (and many of his publications appeared in questionable journals, some of these journals already being shut down for scientific and financial fraud).

    Das wäre mal sinnvoll.

    Weiss jemand mehr darüber?

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  5. #1255 | Hansi | 17. Januar 2012, 03:10

    Nebenbei
    Herr Rössler schreibt, er habe neue „veröffentlichungen“ in diversen „Zeitschriften“ vorzuweisen:
    http://lifeboat.com/blog/2012/01/africa-stands-behind-the-planet

    http://lifeboat.com/blog/2012/01/germany-has-laws-allowing-to-dishonorably-discharge-retroactively-for-5-years-university-professors

    Er versucht also, seinen Kram trotz negativer peer review Berichte in der wissenschaftlichen Literatur unterzubringen. Das ist wissenschaftliches Fehlverhalten.

    BTW: warum kann ich eigentlich den Beitrag: „Anthologien eines Welträtsellösers“ über Rössler nicht mehr abrufen?

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  6. #1256 | galileo2609 | 22. Januar 2012, 01:29

    Hallo Hansi,

    das Problem ist temporär beseitigt.

    Grüsse galileo2609

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  7. #1257 | Hansi | 25. Januar 2012, 23:29

    Hier schreibt Herr Rössler übrigens neues über den Inhalt seiner aktuellen Vorlesungen über Chaostheorie. Da müsste man sich ja echt mal reinsetzen:

    http://lifeboat.com/blog/2012/01/does-the-kerr-solution-support-the-new-anchored-rotating-reeb-foliation-of-frohlich

    Zitat:
    The recent Telemach theorem (in print in the African Journal of Mathematics) modifies the appearance of every solution “close” to a black hole’s horizon.

    What Dieter Fröhlich discovered in yesterday’s chaos course at the University of Tübingen started out from the fact that every rotating black hole has a nonrotating horizon….

    ….The obtained “anchored rotating Reeb foliation” (anchored everywhere on the horizon) represents a new differential-topological prototype, embraced by nature.

    It would be marvelous to get a response from Professor Kerr himself.

    end quote.

    Das kann doch nicht sein, dass da jemand ankommt, und an einer Universität im Hörsaal solchen Unsinn über die Einsteinschen Feldgleichungen vorliest.

    Gibt es an der Uni Tübingen überhaupt keine Qualitätskontrolle mehr?

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  8. #1258 | Hans | 26. Januar 2012, 11:56

    Ich glaube das ist hier nicht der richtige Thread dafür…..

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  9. #1259 | Hans | 26. Januar 2012, 11:57

    …Vermutlich wird das auch mit Wissenschaftsfreiheit gedeckt sein.

    Eine andere Frage ist, ob die Uni Tübingen ihm nach den ganzen Eskapaden nicht einfach die Benutzung der Räume für seine „Lehre“ untersagen könnte…

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  10. #1260 | Hansi | 26. Januar 2012, 13:59

    Leider sind neue Kommentare in den Rössler threads ja gesperrt. Deswegen habe ich das hier gepostet.

    Herr Rössler hält nächstes jahr auch wieder seine Vorlesungen über Endophysik und co….

    http://campus.verwaltung.uni-tuebingen.de/lsfpublic/rds?state=wtree&search=1&trex=step&root120121=43036|43097|39262|43083&P.vx=kurz

    Wie das mit der Wissenschaftsfreiheit ist, weiss ich nicht.

    Ist das wirklich gedeckt, wenn ein Universitätsprofessor im Hörsaal lehrt

    1+1=27

    Ist das wirklich durch „Freiheit der Forschung und Lehre“ gedeckt?

    Hat das nicht irgendwo auch grenzen? Oder darf ein Prof wirklich jeden falschen Unsinn im Hörsall lehren?

    Im Wikipedia Artikel über das Grundrecht der Forschungs und Lehrfreiheit steht dazu:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Forschungsfreiheit

    Die Forschungsfreiheit findet ihre Grenze auch in der Bewertung der Relevanz einer bestimmten Forschungstätigkeit. So mag es beispielsweise wissenschaftlich begründbar sein, umfangreiche Forschungsaktivitäten etwa zum Einfluss der Klimaveränderung auf Leberwurst zu initiieren und im Rahmen einer Lehrstuhlinhabe mit den zur Verfügung stehenden Mitteln in umfangreicher Weise durchzuführen und dabei andere Fragestellungen zu vernachlässigen. Begrenzt wird hier die wissenschaftliche Aktivität durch die akademische Selbstkontrolle, d. h. die regulierende Einflussnahme wissenschaftlicher Kollegen über die inneruniversitären und universitätsüberschreitenden Gremien.

    Welche Einflussinstrumente hierbei zur Verfügung gestellt werden (Ehrengerichte, Kompetenzen bei der Mittelzuweisung), ist eine Angelegenheit der Regelung durch die Hochschulrahmengesetzgebung, d. h. Aufgabe der Politik.

    Das heisst, die Universität Tübingen ist keineswegs verpflichtet, Herrn Rössler für seinen Unsinn Räume zur Verfügung zu stellen.

    Das die Universität dies trotzdem tut, zeigt nur, dass sie die Inhalte, welche Rössler vorträgt unterstützt.

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  11. #1261 | Karl | 26. Januar 2012, 15:32

    Hallo Hansi,

    Leider sind neue Kommentare in den Rössler threads ja gesperrt. Deswegen habe ich das hier gepostet.

    Dafür gibt es diesen Nachfolgebeitrag:

    Otto E. Rössler – Anthologie eines Welträtsellösers, die Fortsetzung

    Alle betroffenen Kommentare wurden hierher verschoben.

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  12. #1262 | Hansi | 25. Februar 2012, 03:37

    Otto hat wiedermal ein neues „Papier“ in einer wissenschaftlichen Zeitschrift publiziert:

    http://www.academicjournals.org/AJMCSR/PDF/pdf2012/Feb/9%20Feb/Rossler.pdf

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  13. #1263 | Hans | 25. Februar 2012, 14:03

    Ich habe noch kein so peinlich aufgemachtes „Paper“ gesehen. Nicht nur dass Otto von der RT, von Metrologie usw nicht den Hauch einer Ahnung hat – alleine schon die Formatierung etc schaut extremst billig aus.

    Einfach Schrott. In absolut jeder Hinsicht.

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  14. #1264 | Hansi | 25. Februar 2012, 14:32

    Herr Rössler hat zu ähnlichem Kram ja deutliche Negativgutachten erhalten. Ich denke es ist wissenschaftliches Fehlverhalten dann so etwas zu veröffentlichen. Ich überlege mir ob ich das mal dem für sowas zuständigen Herrn in Tübingen senden soll. Meint ihr das macht sinn?

    Denn da stellt Rössler ja auch Sachen als Korrekt dar wo er negative Gutachten vom MPI Golm erhalten hat.

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  15. #1265 | Karl | 25. Februar 2012, 15:13

    @Hansi: Ich denke, dass das sinnvoll ist. Im schlechtesten Fall gibt es von Tübingen keine Reaktion.

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  16. #1266 | 973 | 4. März 2012, 21:25

    Ich möchte mal kurz stören … ganz erheblich entscheidend sind ja immer die Experimente. Und es ist sicherlich auch in diesem Forum und blog gut, die wichtigsten Ergebnisse zumindest ganz kurz zu erwähnen, weil sich dann oft die weitere Diskusion über davon betroffene unsinnige Theorien abkürzen oder zumindest sehr konzentrieren läßt.

    Eine gute Gelegenheit ist eine jetzt zuende gegangene Zusammenfassung der durch den LHC bisher gewonnenen Resultate,

    http://agenda.infn.it/conferenceOtherViews.py?view=standard&confId=4116

    und davon zBsp ein Überblick über die sehr verschiedenartigen Branchen und zugehörigen Theorien,

    http://agenda.infn.it/getFile.py/access?contribId=67&sessionId=13&resId=0&materialId=slides&confId=4116

    Demnach wurden u.a. jedenfalls im Bereich in dem nach irgendwelchen Theorien potentiell vom LHC mikroskopische schwarze Löcher erzeugt werden könnten, so daß sie dann auch nachweisbar wären, keine gefunden. Ebensowenig wurden auch keine Anzeichen für alternative Modelle der Gravitation, Extradimensionen (die für die in unseren Dimensionen bekannten Zerfallsprodukte relevant wären), usw. gefunden.

    Die Ergebnisse des LHC schließen viele Theorien aus, für andere setzen sie Grenzen für deren Parameter. Bleibt zu hoffen, das diese Arbeit in der nachfolgenden Zeit noch effektiver weitergeht.

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  17. #1267 | Hansi | 16. März 2012, 15:19

    Otto Rössler wandelt nun auch auf El Naschies spuren.

    Letzterer hat nämlich eine neue Zeitschrift gegründet: Und da hat er Otto Rössler in das Editorial Board geholt:
    http://elnaschiewatch.blogspot.com/2011/04/fsngqhep-has-website.html

    nun erscheinen in dieser Zeitschrift wo Otto der editor ist auch arbeiten von Otto, die offensichtlich niemals ein peer review überstehen würden:

    http://elnaschiewatch.blogspot.com/2012/03/second-volume-of-new-crackpot-journal.html

    zunächst das bekannte:

    Journal: Fractal Spacetime and Noncommutative Geometry in Quantum and High Energy Physics Vol. 2 No. 1
    Abraham-like return to constant c in general relativity: “R-theorem” demonstrated in Schwarzschild metric
    Otto E. Rossler

    http://www.nonlinearscience.com/paper.php?pid=0000000154

    und auch neuer Abfall:
    Journal: Fractal Spacetime and Noncommutative Geometry in Quantum and High Energy Physics Vol. 2 No. 1
    The zero measure fractal ghost inside quantum mechanics
    M.S. El Naschie*1 and O.E. Rossler2
    1.Dept. of Physics, University of Alexandria, Egypt.
    2.Faculty of Science, University of Tubingen, Germany. Email: oeross00@yahoo.com
    *Distinguished Fellow of the Frankfurt Association for the Advancement of Fundamental Research in Physics, Faculty of Physics, University of Frankfurt, Germany
    Abstract: Quantum mechanical correlation, which takes place even without well defined entanglement, is shown to exhibit this spooky characteristic for a well-defined measure, namely the zero measure quantum fractal geometry of orthodox quantum mechanics. That way action at a distance and orthodox quantum mechanics acquire a rational, mathematically well founded geometrical-topological interpretation.

    http://www.nonlinearscience.com/paper.php?pid=0000000148

    hm, ich fände es sinvoller, wenn Otto weiter in diesem nigerianischen scammer journal veröffentlichen würde, dann müsste er wenigstens jedesmal 500 dollar an arme nigerianer spenden…

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  18. #1268 | galileo2609 | 16. März 2012, 23:30

    Besonders beeindruckt bin ich auch davon, dass es Otto E. Rössler irgendwie geschafft hat, die Pädagogin und ‚Künstlerin‘ Susie Vrobel, mit der er schon einschlägige ‚Events‘ gezaubert hat, seinem Freund El Naschie in das Editorial Board unterzujubeln.

    Das ganze ‚journal‘ ist ein schlechter Witz und hat mit den Grundsätzen guter wissenschaftlicher Praxis nicht im entferntesten etwas gemeinsam. Das ist zwar immer dann, wenn Otto E. Rössler im Spiel ist, nichts Neues, aber immer wieder erneut dreist.

    Insbesondere dann, wenn Otto nicht als Privatmann, sondern als Vertreter des

    Institut für Physikalische und Theoretische Chemie, Universität Tübingen

    firmiert. Es ist wohl an der Zeit, dass er von der Institutsleitung einmal mehr ins Gebet genommen wird. Die letzte halbherzige Vergatterung hat offensichtlich nicht lange vorgehalten.

    Grüsse galileo2609

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  19. #1269 | Hansi | 17. März 2012, 21:59

    Mit frau Vrobel hat otto rössler auch crackpot bücher über fraktale veröffentlicht:

    http://www.worldscibooks.com/chaos/6749.html

    Der Inhalt ist kompletter unsinn. Was auch daher kommt das die beiden keine mathematische ausbildung haben…

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  20. #1270 | galileo2609 | 17. März 2012, 22:46

    Das sogenannte ‚Institute for Fractal Research‘ von Susie ist dabei eine völlig private Einrichtung , die Kompetenz vortäuschen soll, wo keine vorhanden ist. Vrobel, die im Umfeld von Rössler und El Naschie auch gerne mit „Dr.“ angesprochen wird, hat im übrigen nie eine Dissertation veröffentlicht oder verteidigt.

    Grüsse galileo2609

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  21. #1271 | 973 | 20. März 2012, 04:03

    Zumindest auf den ersten Blick ist es erstaunlich, wieviele Autoren an dem Buch teilgenommen haben.

    Ich hab‘ mir mal die Mühe gemacht, den kostenlos lesbaren ersten Beitrag „Fractal Time: Extended Observer Perspectives“ durchzulesen.

    Insgesamt hatte ich anschließend den Eindruck, das der Artikel zu ca. 80% sachlich falsch und selbst falls richtig zu fast 100% nichtsbesagend und belanglos ist. Also insgesamt völlig nutzlos.

    Es ist zwar korrekt, das unsere Welt das Phänomen der Individuierung zeigt, einschließlich sukzessiv und eingebettet, und das das auch anders sein könnte, insofern ein wichtiger Beobachtungsbefund ist, der bei manchen Angelegenheiten als Input vorgegeben werden sollte, und der neben dem Befund dieser Eigenschaft selbst auch Auswirkungen auf die Methodik und Erkenntnis, Messungen und Fragen wie Objektivität, hat. Diese Eigenschaft könnte man auch noch (zumindest ansatzweise) als Fraktalisierung modellieren, jenachdem worauf es einem ankommt bzw was detailliert betrachtet werden soll.

    Was aber jedenfalls die Zeit (und auch den Ort) angeht, so ist als weiterer Beobachtungsbefund festzustellen, daß i.A. (pathologische Ausnahmen s.u.) hier jedenfalls im Ergebnis kein Sprung und keine Fraktalisierung stattfindet, sondern ein sehr sanfter Übergang zBsp zwischen der Eigenzeit benachbarter Objekte besteht. Werden wie bei Betreibung von 99,9% der Physik Zeit und Raum als (wenn auch beeinflußbar) nahezu global vorgegeben angesehen, sowieso; dagegen bei Überlegungen zu Ursprung und Wesen der Zeit ist das als Beobachtungsbefund vorzugeben, und primär von einer gleich schnellen spezifischen Zeiterzeugung (und soweit dazu eine Bewegungsgleichung angenommen, etwa exponentieller Zusammenhang, auch gleicher spezifischer Erzeugung neuer Informationen / Fakten) auszugehen, sekundär zudem von einer Wechselwirkung jedes Systemes mit seiner Umgebung (etwa Triggerung der Informations- und Zeiterzeugung).

    Auf Zeit (und Position) irgendwas von Fraktalisierung anzuwenden, ist daher trotz der Individuierung überall in unserer Welt, schon von vornherein Unsinn und wider jede Erfahrung.

    Ebenso falsch sind die sonstigen Voraussetzungen. Das fängt damit an, daß unsere eigene Teilnahme an der Zeit ihre Erfassung und Beschreibung beschränken würde. Zwar mag der Sachverhalt, das wir Teil der Schöpfung und unserer Welt sind, gewisse (prinzipielle neben technischen) Einschränkungen für das Ausmaß unserer Erkenntnisfähigkeit darstellen, Einschränkungen die ihrerseits uns nur teilweise ‚verständlich‘ (zBsp Horizonte), teilweise unverständlich (Begrenztheit unseres Verstandes zur Schöpfung und Funktion selbst des Diesseits) sind, und ist auch der Rationalismus mE nicht haltbar, dennoch ist unsere Auffassungs- und Verstehfähigkeit (jedenfalls zu Sachverhalten dieser Welt) doch sehr weitgehend. Er umfaßt jedenfalls ein erhebliches (iS uns irgendwie nützliches) Verständnis von Zeit und Raum (auch wenn dies derzeit erst wenig fortgeschritten ist, hauptsächlich technisch bedingt) – insbesondere sind beide lokal wirksam und untersuchbar. Auf alle Fälle viel weitgehender als das, was der gegenständige Artikel behandeln möchte, etwa die Frage einer Fraktalität der Zeit. Wäre diese Frage uns grundsätzlich nicht mehr verständlich, wie der Artikel behauptet, dann würde er sich sowieso erübrigen. Zur Bewertung der Erfassungsfähigkeit und Rolle des Beobachters und Fragen wie Objektivität und Existenz hat iÜ die Philosophie und Erkenntnistheorie (jedenfalls die neuzeitliche) versagt, und werden diese Fragen inzwischen zunehmend mehr durch die Physik bewertet und geklärt, wobei die RT und QT den bisher erheblichsten Beitrag geleistet haben.

    Es ist ganz günstig, hier einen einfachsten Fall einer Ausnahme zu gedenken, nämlich einem schwarzen Loch, hinreichendermaßen seiner Umgebung. Einerseits zeigt dieses, daß es keineswegs selbverständlich ist, daß die Informations- und Zeiterzeugungs- (oder besser: -nach-außen-beitrags-) -geschwindigkeit überall konstant sein muß, wenn die Ausnahmen auch sehr selten sind. Beim SL hinkt sie offensichtlich der Umgebung nach. Andererseits zeigt es u.a., daß der Übergang bishin zum Grenzfall scheinbar ’stehender Zeit‘ (wobei man das Innere des SL als für uns nicht existent ansehen muß) stetig ist, einschließlich angenehmer Eigenschaften wie daß sich die Verlangsamung über irgendein Intervall aus dem Produkt derjenigen über Teilintervalle zusammensetzt; für Fraktalisierung besteht keinerlei Bedarf. Ferner zeigt es, daß uns bzw Beobachtern durchaus eine Beobachtung und Erfassung der Zeit einschließlich an anderem Ort möglich ist, ebenso eine formelmäßige Erfassung. Diese ist durch die gegenwärtige Physik (im Falle dieses Beispiels, durch die ART) auch umfassend, genau, und praktisch abschließend im Griff.

    Wenn man dann weiterliest, folgen weitere falsche Annahmen, teils aus der Extrapolation obiger vermeintlicher Fraktalisierung, und bleibt weiterhin unklar, was mit dem Artikel über das durch die normale Physik sowieso bekannte hinaus, gesagt und herausgefunden werden soll und effektiv wird. Jedenfalls nichts über zBsp Wesen und Ursprung der Zeit. Stattdessen erfolgen dann Argumente unter Hinzunahme biologischer und psychologischer Eigenschaften spezifisch des Menschens als potentiellen Beobachter, sowie andere Argumente und Beispiele, die wenig mit dem Wesen der Zeit noch ihrer objektiven (von pathologischen Einflüssen bereinigten) Erfassung oder gar Messung zu tun haben, damit aber verwechselt und vermischt werden.

    Am Schluß verbleibt Eindruck, das der Artikel, u.a. wegen falschen Annahmen und fehlender Schlüssigkeit, nichtsbesagender Blödsinn ist.

    Da meist zur Werbung eher die besten Teile kostenlos zugänglich sind, ist der Rest des Buches vermutlich auch nicht besser.

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  22. #1272 | Hansi | 23. März 2012, 04:10

    otto empfiehlt wieder mal eine neue publikation von ihm:
    http://proceedings.aip.org/resource/2/apcpcs/1389/1/959_1?isAuthorized=no

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  23. #1273 | Hans | 7. Juli 2012, 09:47

    http://www.bailii.org/ew/cases/EWHC/QB/2012/1809.html

    und

    http://www.nature.com/news/nature-publishing-group-wins-long-running-libel-trial-1.10965

    Ottos Crank-Freund hat eine ziemliche Schlappe erlitten vor Gericht. Und die Welt eine schöne Zusammenfassung dr Umtriebe dieses Betrügers gewonnen.

    Vorher gab es nur den Natureartikel – ob El Naschie mit dem doch recht ausführlichen Urteil jetzt besser leben kann…

    Otto Rössler hat sein sog. „R-theorem“ angeblich in einem neuen Crank-Journal seines Freundes El Naschie veröffentlicht. Was davon zu halten ist, kann sich ja jeder spätestens nach Lektüre der Urteilsbegründung denken.

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