Der LHC-Widerstand, die Anti-Atomkraftbewegung und „Der Standard“
Der Large Hadron Collider (LHC) am CERN in Genf ist für so manches Märchen gut. Und auch für so manche skurrile Protagonisten des LHC-Widerstands, die „auszogen, sich und anderen das Fürchten zu lernen“. Und wie in Grimms Sammlung stiess einer der Maschinenstürmer, der ewige Doktorand der Philosophie, Markus Goritschnig, mit seinem Ansinnen seit mehreren Jahren ins Leere.
Er nächtigte mit Otto E. Rössler unter dem Fallbeil aus Mini Black Holes, Antimaterie und Dunkler Materie. Auch nachdem sich der furchtlose junge Mann bereits 2008 der rechtspopulistischen Sammlungsbewegung „Rettet Österreich (RETTÖ)“ gegenüber aufgeschlossen zeigte und mit dem „falschen Professor“ Adrian Hollaender eine Beschwerde vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte einreichte, um der Welt par ordre du mufti das Fürchten zu verordnen, gruselte es aber immer noch niemand. Die angestrebte Fatwa blieb aus und überall dort, wo der auf seiner Mission erfolglose Wiener auftrat und er eine kalte Dusche erhielt, wollte sich immer noch niemand ausser ihm vor dem LHC fürchten.
Schliesslich versiegte das Rinnsal der Aufmerksamkeit und der irrlichternde Philosoph war allein mit sich und seinem Vorhaben. „Wie kann ich der Welt doch noch das Fürchten lehren“, fragte sich Markus Goritschnig und es kam ihm ein genialer Einfall: „Begib dich in ein Spukschloss, in dem sich bereits viele fürchten“, sagte er sich, „und teile deren Gruseln“. Der grösste Teilchenbeschleuniger der Welt sei fortan ein „subnuklearer Reaktor“, orakelte Goritschnig. Denn vor Reaktoren fürchten sich die Menschen, seit Tschernobyl und Fukushima umso mehr.
So entschied sich Markus Goritschnig mit seinem zur one man show degenerierten Auftritt „LHC-Kritik“, sich unter die neu aufgeflammten Anti-Atomkraftproteste nach dem 11. März zu mischen.
Im beschaulichen Staate von „Felix Austria“ gelangen ausgewiesene Versager und gehässige Demagogen nicht nur in politische Ämter. Auch auf den unteren Rängen ist noch Platz, wie Goritschnigs Auftritt bei der SciCom10 andeutete. Bei halbherzigem Debunking, praktiziert auf der diesjährigen GWUP-Konferenz in Wien, sind es dann nur noch ein paar kleine Schritte, um auch im liberalen und seriösen „Standard“ mit einem Gastkommentar unterzukommen.
Legen wir den Beitrag Goritschnigs, „Ars Electronica | Eine unkritische Kooperation mit CERN“, eine um Ecken verfasste Replik auf unseren Artikel Ars Electronica und CERN – „origin | wie alles beginnt“, einmal ins Säurebad. Den Organisatoren von „Ars Electronica“ wird zunächst einmal vorgeworfen, mit CERN eine „unkritische Kooperation“ eingegangen zu sein. Nun, das klärt der Wiener Philosoph am besten mit der Projektleitung selbst, sofern er sich das traut. Ebenso wie den Vorwurf, das Linzer Festival habe sich „naiv wie bedenklich“ zu einer „Propagandaplattform gemacht“. Die Begründungen bleiben im weiteren spärlich und intellektuell nicht besonders anspruchsvoll. Goritschnig hat offensichtlich die Lektion von Otto E. Rössler gelernt: Dagegenhalten ist alles!
Der Large Hadron Collider bei Genf ist nach dem Wiener Maschinenstürmer ein „Monsterprojekt“, „mehr als fragwürdig“ und „höchst umstritten“. Der LHC ist dazu da, um nach „Signaturen vom Zerfall von Schwarzen Löchern und „Strangelets““ zu suchen. Ansonsten empfiehlt sich der Philosophenanwärter bereits für mehr.
Die Grundlagenforschung am CERN sei „unter derzeitigen weltwirtschaftlichen Umständen“ erklärungsbedürftig und „politisch eigentlich kaum vorstellbar“. Da erinnert man sich nicht nur an den gescheiterten Versuch des ehemaligen Wissenschaftsministers und heutigen EU-Kommissar Johannes Hahn, die österreichischen Beiträge zum CERN einzustellen. Hier holt Goritschnig offenbar die populistische Gemeinsamkeit mit „RETTÖ“ ein, sein Eintrittsgeld für eine weiterführende Karriere. In dieselbe populistische Falle gerät Goritschnig weiter, wenn er wirklich gut aufgesetzte Projekte zur Wissenschaftskommunikation, wie die „Weltmaschine“, als „Propaganda-Ausstellung“ und als „rein affirmative Selbstbeweihräucherung“ zu beschädigen versucht. Es wäre, angesichts der technischen und physikalischen Defizite der Maschinenstürmer, sicherlich sinnvoll, wenn sie sich in dieser Wanderaustellung einmal beraten lassen würden. Dazu wird es aber nicht kommen. Grösseres steht auf dem Programm! Im Einklang mit der Besetzung des „Spukschlosses“ nach Japans nuklearem Beben „philosophiert“ der Wiener über die ihn „mitunter beschleichende Stimmungslage der letzten Tage der Menschheit“. Die „Atomforschung“ (sic!) dürfe im Gegensatz zur Kunst nicht „besonders innovativ, revolutionär und […] besonders extrem sein“. Goritschnigs finaler Angriff auf die Grundlagenforschung darf sich dagegen offensichtlich alles erlauben. Möglichst beliebige Dummheiten, Inkompetenz und Unmündigkeit inbegriffen. Solange es keiner mitbekommt, geht auch ein solcher Furor noch durch.
Immerhin funktioniert bei ihm offenbar noch die „Feindbeobachtung“ einigermassen. Das geniale easter egg bei „Ars Electronica“, das „T-Shirt mit der simulierten „Signatur“ des erwarteten Zerfalls eines (hypothetischen) Mikro Schwarzen Loches“ hat er sich noch mal eben aus unserem Artikel geklaut. Und das ist gut so! Hauptsache er trägt das Shirt auch in der Öffentlichkeit.
Die zuständigen Redakteure des „Standard“ müssen sich dafür ebenso wie die Kollegen von Telepolis die Frage gefallen lassen, wie man diesen intellektuell primitiven und wissenschaftsfeindlichen „Gastkommentar“ durchwinken konnte. Dieselbe Frage geht an die Verantwortlichen von oekonews.at, bei denen Goritschnigs Beitrag zwei Tage später online ging.
Nachtrag: Auch Florian Freistetter macht sich seit heute Vormittag seine Gedanken zur Anti-LHC-Propaganda im Standard.
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gings anderen leuten also doch so ähnlich wie mir, als ich den „artikel“ gelesen habe.
auf den punkt gebracht, wunderbar. schad, dass man als vertreter der ars nicht in dieser form antworten kann.
Ach „Herr Karl“, schon klar, dass Sie sich über den kritischen Gastkommentar gar ärgern. Und dass mittlerweile die atomenergiekritische Bewegung nachhaltig sensibilisiert ist bzgl. LHC & Co ist natürlich ein erheblicher Fortschritt, der Ihnen gar nicht passt. Und wieder einmal versuchen Sie rein auf persönlich-untergriffiger Ebene dagegen anzurennen, da Sie ansonsten offenbar keine geeigneten Argumente parat haben. Ihnen, Ihren alias, aka’s und Ihren paar anonymen Postern im Gefolge geht es leider schon lange nur noch um primitive Stimmungsmache. (Sollte man mal eruieren, wieviele ganz neue Accounts im „Standard“ vor kurzem lapidar und inhaltsleer mit „Blödsinn.“ etc. kommentierten?)
Ein paar Klarstellungen dem obigen Text gegenüber, was schon länger nicht mehr erfolgte, da wir uns – wie schon gesagt – nicht angehalten sehen, jeder Ihrer Kapriolen korrigierend hinterherlaufen zu müssen: Über den aktuellen Inskriptionsstatus und das Dissertationsprojekt des Herrn Goritschnig sind Sie schon lange nicht mehr auf dem neuesten Stand. Vielleicht finden Sie’s noch raus? Und wie kommen Sie wiederholt darauf, dass sich „der furchtlose junge Mann bereits 2008 der rechtspopulistischen Sammlungsbewegung ‚Rettet Österreich (RETTÖ)‘ gegenüber aufgeschlossen zeigte und mit dem ‚falschen Professor‘ Adrian Hollaender eine Beschwerde vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte einreichte“? Es ist kein Geheimnis, dass der sehr bekannte erfolgreiche Anwalt und kritische Kolumnist Adrian Hollaender ebenso für die Grünen wie für die Blauen und viele andere bereits Interessen vertreten hat. Hieraus kann nur derjenige Scheinrückschlüsse ziehen, der im Sinne hat, die Tatsachen bewusst zu verdrehen. Und dies liegt offenbar ganz in Ihrem Sinne.
Ebenso falsch ist die Mutmaßung im dritten Absatz. Der Ausdruck „experimenteller kernphysikalischer Reaktor“ kommt bereits in der sehr gelungenen ersten, nach wie vor anhängigen EGMR-Beschwerdeschrift von 2008 vor: „Der LHC ist deshalb eindeutig als experimenteller, kernphysikalischer Reaktor anzusprechen.“ (Fußnote: Definition eines Reaktors: „Ein Reaktor ist ein abgegrenzter Raum (Behältnis etc.), in dem gezielte physikalische oder chemische Reaktionen oder biologische Vorgänge ablaufen.“ (http://lexikon.calsky.com/de/txt/r/re/reaktor.php)
„…offener oder geschlossener Behälter, in dem Rohmaterialien in das vorgesehene Produkt umgewandelt werden.“ (http://lexikon.meyers.de/meyers/Reaktor)
Quelle: LHC-Kritik et al.: EGMR-Beschwerde; Wien, August 2008, S. 5: lhc-concern.info/wp-content/uploads/2009/03/mr-beschwerde-cern-geringfkorr24309.pdf
Diese Definition wurde sogar von CERN vernünftigerweise bestätigt. Man empfahl uns dabei nur, ein anderes Wort zu wählen, weil dabei – sinngemäß – „falsche Assoziationen“ aufkämen. Doch warum sollen wir einen nuklearphysikalischen experimentellen Reaktor nicht als einen solchen ansprechen, wenn er denn auch tatsächlich genau ein solcher ist, noch dazu der absolut größte, der je gebaut wurde? Sollten wir stattdessen „Teilchenkarussell“ sagen, damit es netter und kindergerechter klingt?
Die GWUP wird sich übrigens hüten, noch einmal die Frage aufzuwerfen, ob die LHC-Kritik denn eine grenzwissenschaftliche Angelegenheit sei. Dies wurde auf der letzten Tagung nämlich eindeutig mit nein beantwortet und deren wissenschafftlicher Ansatz ausdrücklich hervorgehoben:
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1060147
Es ist übrigens richtig, „Herr Karl“, dass Ihr letzter Blog-Beitrag zur Ars Electronica und insbesondere der Verweis auf die bizarren Schwarzloch-T-Shirts einen entscheidenden Impuls für den kritischen Gastkommentar verliehen haben. Wie Sie wissen, ist die Frage, ob ein „Higgs Boson“ (Peter Higgs) oder ein „Mini Schwarzes Loch“ (Stephen Hawking, von diesem sogar zur halblustigen Wette ausgestaltet) am LHC auftaucht, eine ganz zentrale in dem betreffenden Versuchsaufbau.
Gut soweit. Inhaltlich war in Ihrem Beitrag ja wieder mal nichts dabei. Alle Details auf unserer Homepage.
Mit besten Grüßen:
LHC-Kritik
Wer ernsthaft an einer sachlichen Diskussion interessiert wäre, der würde nicht massiv eben diese „falschen Assoziationen“ wecken, also den LHC massiv in die Ecke von Tschernobyl und Co. rücken.
Danke für das offenherzige Eingeständnis reine Demagogie zu betreiben. 😀
@LHC-Kritik: Ach „Herr Goritschnig“, ich habe alle aktiven Links auf ihre Homepage entfernt. Als Betreiber von RelativKritisch darf ich Links auf unseriöse Angebote im Internet nicht gestatten.
[Fußnote: Definition eines Reaktors: „Ein Reaktor ist ein abgegrenzter Raum (Behältnis etc.), in dem gezielte physikalische oder chemische Reaktionen oder biologische Vorgänge ablaufen.“]
Oja. Und ein Kernreaktor ist eine völlig andere Vorrichtung als ein „kernphysikalischer Reaktor“. Auf diese Art kann man natürlich auf höchst dümmliche Weise mit negativ assoziierten Begrifflichkeiten spielen, ohne „genau genommen“ etwas falsches gesagt zu haben.
Nun, nach dieser Definition ist jeder Kochtopf, jede Teekanne und jeder Toaster ein Reaktor. Du betreibst also mit ziemlicher Sicherheit selbst subnukleare Reaktoren, und bevor du das CERN nervst, schaltest du deine eigenen hochgefährlichen Geräte erst einmal endgültig ab.
Danke.
Was in den Magisters Birne so alles reagiert will hier sicher niemand wissen….
Hallo Michael,
ich bin mir aber doch recht sicher, dass man die Reaktionen auf den „Gastkommentar“ im „Der Standard“ in geeigneter Form in den Pressespiegel aufnehmen kann. Oder im Blog thematisieren kann 😉
Grüsse galileo2609
Tja, das übliche Problem. Wie erklärt man jemandem der die Ignoranz zum Grundprinzip erhoben hat, dass seine Sicht der Welt nichts mit der Realität zu tun hat?
Der Philosoph glaubt offensichtlich, dass Grundwissen zu einem Thema völlig überflüssig ist wenn man sich nur irgendwas ausgedacht hat.
Der LHC wurde gem. dem Patent von Prof. Dr. Stöcker mit speziellen Umbauten (als angedachte Planung) ausgestattet, die es erlauben sollen, bestimmte Strahlungen in Energie umzusetzen.
Damit ist der LHC von einem prominenten Vertreter der Hochenergiephysik selbst zu einem Reaktor – hier sogar in dem üblichen Sinne einer Nutzung – vorgeschlagen worden.
„UebbingTM,
dass sie sich ihre Fachhochschulreife unter welchen Umständen auch immer in der Baumschule erschlichen haben, wissen wir bereits. Sie müssen das nicht noch dadurch bestätigen, dass sie das intellektuelle Niveau von Markus Goritschnig kopieren wollen. Auch wenn sie, unberechtigt, glauben, sich an ihren Wiener Gesinnungsgenossen beim standard.at anhängen zu können, befreit sie das immer noch nicht von der Klärung, wie das „putative Notwehrrecht“ gegenüber CERN denn nun in ihr Hirn gefunden hat.
Also, nehmen sie Stellung!
galileo2609
Goritschnig,
das Versagen der Medien, die ihresgleichen noch Raum einräumen, ist eine Angelegenheit, die unsererseits mit den Redakteuren des entsprechenden Mediums austragen. Ihnen kommt dabei keine Rolle zu. Sie haben das Recht, ihre Meinung frei zu äussern, wir auch. Die entscheidende Frage in diesem Zusammenhang ist daher auch nicht das Recht auf freie Meinungsäusserung, sondern, wie weit „Der Standard“ dem Ehrenkodex für die österreichische Presse Genüge getan hat, dem er sich ausdrücklich verpflichtet fühlt. Als „Gastkommentator“ sind sie dabei selbstverständlich fein raus, auch wenn ihre Schmähschrift der Verhaltensnorm des Kodex
eindeutig zuwiderläuft. Aber das ist ein Punkt, den die Redaktion des „Standard“ und eventuell der Österreichische Presserat klären müssen.
Sehen sie Goritschnig, es spricht eher gegen die Urteilsfähigkeit der Anti-AKW-Bewegung, wenn sie sich wirklich mit ihren gedanklichen Geschwüren zum LHC dort Akzeptanz verschafft haben sollten. Auch diese Auseinandersetzung wird sie nicht betreffen. Wir machen das selbst mit den Entscheidern dieser sozialen Bewegung aus.
Dass sie von Beginn keine Ahnung hatten, was der LHC als Maschine bedeutet und leistet, brauchen sie nicht noch einmal wiederholen. Jeder, der sie und ihre Genossen kennt, weiss, dass hier totale Versager am Werk sind. Das gilt für sie, ihre Ziehmutter Rössler, ihren Rechtsberater und sonstige Irre, die sie zitieren und in ihr Fahrwasser lotsen möchten.
Uuuuh, Goritschnig! Doch noch ein Versuch, sich der realen Physik des LHC annähern zu wollen, und gleich wieder einen Bauchfleck riskiert. Ist halt schon extrem doof, wenn man keine Ahnung von dem hat, was man angreifen will: Aber das machen wir mit den Jungs und Mädels der Anti-AKW-Bewegung aus. Sie sind dabei aussen vor.
galileo2609
„Strahlung“ ist doch Teilchen (Photon, Elektron, …) plus Energie, oder?
Das heißt, sie kritisieren, dass Energie in Energie umgewandelt wird? 😉
„Uebbing“, von allen dämlichen Ergüssen Ihrerseits ist dieser schwachbrüstige Versuch, die Verwendung bestimmter Begriffe zu rein demagogischen Zwecken zu rechtfertigen, der bisher mit Abstand dämlichste.
Einfach mal aus der Luft gegriffen irgendetwas erfinden, Hauptsache der ahnungslose Mitleser bekommt Angst und läuft Ihrer Truppe hinterher.
Trotzdem danke für die wiederholte Bestätigung Ihrer Agitationsabsichten. Zu Otto Rössler haben Sie ja wie erwartet wieder kein Wort gefunden. Nichts neues, Pech für Sie.
Ach, „Uebbing“, berichtigen Sie doch bitte Ihre kleinen Lügen auf standard.at, hier wären relevante Diskussionsbeiträge gelöscht worden. Thema der Diskussion war, wie man im Zusammenhang mit dem LHC, direkt neben Hetzbeiträgen von Otto Rössler, auch nur auf die Idee kommen konnte, von putativer Notwehr zu fabulieren.
Das war Thema.
Gepostet jedoch hatten Sie Wiederholungen und Neuaufgüsse bereits in über 2000 Kommentaren alleine auf diesem Blog diskutierter und zerlegter Behauptungen. Etwa genau das Gegenteil von dem, was Sie derzeit zu suggerieren versuchen.
Also, bitte berichtigen. 😀
#12 | Hans | 31. August 2011, 08:00
Meine Aussage (LHC / Umbauten) ist eindeutig konkret
b e l e g t durch die zur Patentanmeldung zugehörigen Schriften.
Wir sind dankbar für neue Ideen – aber
h i e r geht es um die Begrifflichkeit „Reaktor“.
Nein, Ihnen geht es offensichtlich um peinlichste Rechtfertigungen für die Verwendung von Begrifflichkeiten, die bekanntlich zur emotionalen Beeinflussung oder auch Bauernfängerei/Demagogie geeignet sind.
Mit Redlichkeit hat das alles nichts zu tun.
Allerdings passt die Verknüpfung des LHC mit Assoziationen von Tschernobyl bis Fukushima hervorragend zur nach wie vor offenen Frage, wie denn der Begriff einer putativen Notwehr überhaupt in Ihr Hirn gelangen konnte. Und dann gar im Umfeld des größten Hetzers Rössler auch noch das Licht der Welt erblickte.
Also, nehmen Sie jetzt Stellung dazu? Auch zur neuesten Eskapade Ihres Freundes Rössler?
Zurück auf den Boden der Tatsachen –
siehe dazu:
Zitat – hier im Falle der Hochtemperatur-Supraleitung:
„Unser größtes Problem ist meiner Ansicht nach die menschliche Fehlbarkeit“, sagt Anderson.
http://www.wissenschaft-online.de/artikel/1121801
(letzter Absatz)
Wie ich herausgearbeitet habe,
sind die Extreme der Risikoangaben im Falle des LHC:
a) 50 Prozent
und
b) „Exakt Null“.
Der erste Wert setzt völliges Unwissen voraus;
die Angabe des zweiten Wertes („exakt Null“) bedarf
hingegen des tatsächlich vollständigen Wissens –
b e i d e s ist nicht gegeben.
Merkwürdig ist, dass aus dem Mainstream
der Hochenergiephysik nunmehr einzelne Stimmen dokumentierterweise nachgewiesen werden können,
die dem Extrem „exakt Null“ zuzuordnen sind
u n d dass ein gleicher Eindruck
im LSAG-Report 2008 vermittelt wird.
Dass nun kritische Laienstimmen diese einfache
Sachverhalte klarstellen, ist ziemlich peinlich –
mit der Auswirkung h i e r in diesem Blog, dass n i c h t
mehr zur Sache gesprochen werden kann,
sondern zur Person. Dies bedauere ich sehr.
An Hans:
1.) Bitte, gewöhnen Sie sich an, nicht a l l e i n Satzfragmente
zu beurteilen, sondern m i n d e s t e n s den gesamten Satz.
2.) Bereits getätigte Stellungnahmen zu beachten.
Der Vorwurf zu einer Erschleichung der Fachhochschulreife
wurde dokumentiert und festgehalten.
Gerade Sie wollen jetzt andere über korrektes Zitieren belehren.
Bravo, „Uebbing“, Sie schulden mir eine Tastatur. Die bisherige hat der Kaffee dahingerafft. 😀
An Hans: Schreiben Sie an meine Adresse (sh. bitte meine Webseite) , ich schicke Ihnen gerne eine Tastatur zu.
Oooh, „Uebbing“. Auf einmal so empfindlich?
Finden Sie nicht, dass bei Ihnen als Verleumder ehrhafter Wissenschaftler ein weniger mehr Demut angebracht wäre?
Übrigens bezeichnend, dass Sie zu Rössler so absolut nichts zu sagen haben. Passt hervorragend zur peinlichen Rechtfertigung, weiter demagogische Begriffskonstruktionen verwenden zu wollen. Oder auch dazu, dass Ihnen der Begriff einer „putativen Notwehr“ im Zusammenhang mit dem LHC überhaupt eingefallen ist und sogar wert war, diskutiert zu werden.
Übrigens, „herausgearbeitet“ haben Sie nichts. Höchstens vielleicht den Nachweis, vor Inkompetenz nicht geradeaus laufen zu können.
Ist es übrigens so schwer, sich von Rössler zu distanzieren?
Antwort: Wissenschaftler sind mit Respekt zu behandelnde Menschen, deren Arbeit und Anstrengungen hohe Anerkennung verdient. Dies gilt für die übrigen Menschen selbstverständlich auch.
Das ist keine Antwort.
Und von Respekt gegenüber Wissenschaftlern ist bisher bei Ihnen nichts zu sehen. Ohne jeden konkreten Beleg von Auslassungen mit Auswirkungen zu reden, gar soweit zu gehen, über putative Notwehrrechte nachzudenken, hat mit Respekt und Redlichkeit wenig zu tun.
Also, distanzieren Sie sich von Rössler, oder schaffen Sie das wieder nicht? Sind Sie zu feige für menschlichen Anstand?
wg #2 | LHC-Kritik | 30. August 2011, 17:49
Hallo Markus!
Ich will heute mal versuchen, mit Ihnen zu reden und nicht zu schreien; ich wäre Ihnen verbunden, wenn Sie desgleichen versuchten.
Warum also sollte man den LHC nicht „Reaktor“ nennen?
– Erstens weil’s technisch falsch ist; zwar „reagiert“ dort „etwas“ miteinander, aber die Reaktionsprodukte verbleiben eben nicht innerhalb der Bescheunigerröhren sondern werden eben von Detektoren nachgewiesen, die ausserhalb (nämlich „drumherum“) der Beschleunigerröhren liegen.
– Zweitens, und das ist eigentlich viel wichtiger, wird sich das CERN absehbarerweise niemals auf diese, reichlich unübliche, Terminologie einlassen; Sie katapultieren sich damit also selbst aus einem Dialog mit dem CERN heraus; das kann nicht in Ihrem Sinne sein.
Desweiteren sei angemerkt, dass ich ich nichts davon halte, dass Sie die Themen LHC und Kernkraftwerke populistisch miteinander verzahnen; insbesondere finde ich solchen Populismus angesichts der Tragödie von Fukushima äusserst unfein.
Grüsse,
Holger
„Uebbing“ hat ja immer noch nichts zu Rössler gesagt…
Grundsätzliches aus meiner Sicht:
Hier ist eine Anmerkung an der Überschrift dieses Blogges anzubringen –
ich verstehe mich als K r i t i k e r des Beschleunigerprojektes
ausschließlich im Rahmen einer geistigen, einer mentalen Auseinandersetzung mit dem Thema einer bestimmten Sicherheitskategorie,
welche bedingt ist durch gegenläufige hochenergetische Teilchenstrahlen und den damit verbundenen U n t e r s c h i e d zur natürlichen
Situation der kosmischen Strahlung. – Dies steht
juristisch getätigten Eingaben nicht entgegen.
Der zugehörige Diskurs findet insgesamt ebenfalls ausschließlich
unter Anwendung und unter Bezug allein auf die geltende Gesetzeslage statt. – Andere Bezüge sind frei erfunden. –
Etliche nachlesbare, drastische Formulierung stehen in der Gegenkritik –
ich möchte jedoch behaupten, dass auch einige extreme Formulierungen dadurch gedeckt sein können,
dass hier aus einer gefühlten Notsituation heraus,
auf Basis bestimmter Erkenntnisse u n d einer Gewissensentscheidung,
gesprochen wurde – inwieweit hier tatsächlich dann eine Berechtigung für
sehr drastische Formulierungen vorliegt, kann erst eine eingehende Analyse und Quantifizierung der gegebenen, derzeit unbezifferten Irrtumspotenziale der LSAG-Untersuchungen ergeben – diese Zahlenangaben stehen aus.
Wenige drastische Formulierungen sprengen auch einen
bestimmten Rahmen gesellschaftlicher Werte, so dass ich diese nicht teile.
Nochmal in Kürze:
Das Posting hier bedeutet keine inhaltliche Zustimmung zur Qualifizierung der Kritiker des LHC, welche nachlesbar ist im oben stehenden Titel des Blogs.
„Uebbing“, Sie erinnern an den Brandstifter, der sich jetzt rauszureden versucht.
Sie waren es, der in diesem ganzen Kontext „putative Notwehr“ angedacht hat. Sie waren es, der in diesen Kontext solche Begriffe eingebracht hat. Sie mussten wissen, wie das ankommen konnte.
Hier interessiert vor allem, wie man im Zusammenhang mit dem LHC auch nur auf eine solche Idee kommen kann. Antworten von Ihnen: Fehlanzeige.
Das alles passt schon zu Ihrem peinlichen Versuch von heute morgen, demagogische Begriffsverwendungen zu rechtfertigen mit allen Folgen, die das dann haben kann.
Sie waren auch bishere nicht in der Lage, sich von den Eskapaden Ihres Führers Rössler zu distanzieren.
Sieht alles nicht gut aus!
Herr Uebbing,
Sie brauchen nicht einzuspringen, wenn’s für Markus mal eng wird; der kann selbst schreiben und zwar besser als Sie.
Sie sollten lieber endlich mal zur Kenntnis nehmen, welchen Veitstanz Ihr angeblicher „Freund“ (FYI – er ist keiner) Rössler grade auf lifeboat.com veranstaltet.
Ferner sollten Sie zur Kenntnis nehmen, dass wir Ihnen hier 1001 Brücke bauen, damit Sie aus jenem Sumpf mal herausklettern können.
Ende des Disputes auf AC –
das hier nochmal neu aufgegriffene Gespräch ist
meinerseits beendet.
Grund:
Statt in Richtung auf eine sachliche
Aufklärung der physikalischen oder wissenschaftlichen Unwägbarkeiten
und den damit verbundenen Sicherheitsfragen zu zielen,
geht die Intention einiger Gesprächspartner woanders hin –
nämlich auf einen personenbezogenen Disput (sh. #19).
Dies trägt leider n i c h t zu einem besseren Verständnis und
zur Aufhellung der Sicherheitsfragen bei.
Nur soweit die Diskussion sachlich war, bedanke ich
mich nochmals. – R. Uebbing
Fein, dann sollen wir jetzt also offenbar aufgrund meiner #26 und qui tacet consentire videtur festhalten dürfen, dass der LHC eben kein Reaktor ist.
Prächtig! Und das in unter 500 Zeilen – das ist doch schon mal was!
Nicht, dass das alle hier nicht schon vorher gewusst hätten, aber jetzt ist es zumindest mal festgeschrieben.
Dann halten wir einmal fest. „Rudolf Uebbing“ stimmt Otto Rössler also in seinem Mörder-Vorwurf gegenüber dem CERN offenbar zu, da er mehrmalige Aufforderungen zur expliziten Distanzierung ignorierte.
Weiterhin gilt, „Uebbing“, wenn Sie sich schon auf den Satz mit der „erschlichenen Fachhochschulreife“ beziehen, so sollten Sie diesen Satz auch vollständig zitieren.
Was damit gemeint ist, dürfte jedem Leser klar sein. Außer „Uebbing“ natürlich. 😀
(Nein, eine Beleidigung stellt das nicht da. Die Bescheinigung von Inkompetenz mittels des Baumschulenbildes im Kontext der peinlichen Rechtfertigungsversuche „Uebbings“ für die weitere demagogisch motivierte Bezeichnung des LHC als Kernreaktor stellt eher eine Tatsachenbehauptung dar und ist durch Art 5GG gedeckt. 😀 )
Die Angebote nahm er aber bisher nicht an, also ist davon auszugehen, dass er gerne weiter im Sumpf sitzt und den Sumpfaussagen gar zustimmt.
Sehr geehrter Herr Uebbing,
ich gehe davon aus, dass Ihnen diese Aussage irrtümlich, konkret als Folge der etwas komplizierten Formulierung, passiert ist:
Die „Berechtigung“ dieser sehr drastischen Formulierungen ist natürlich nicht gegeben, d.h. das hängt nicht von „derzeit unbezifferten Irrtumspotenzialen“ ab. Und zwar deswegen, weil diese Irrtumspotentiale sehr wohl beziffert sind (nämlich ganz konkret und auch transparent in den referenzierten Publikationen) und es uns lediglich noch nicht gelungen ist, Sie von deren Aussagegehalt zu überzeugen bzw. vom korrekten Inhaltsmanagement (Stichwort: Vermeidung Mutationsanomalie) zu überzeugen.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Herr Kannenberg,
Sie glauben aber doch nicht wirklich, dass es irgendjemandem gelingen könnte, „Rudolf Uebbing“ hier von etwas zu überzeugen?
Ginge es jenem „uebbing“ wirklich um Erkenntnis, so hätte er sich doch schon längst irgendwann in diesen drei Jahren die Referenzen angesehen. Dann hätte er doch schon längst die Quellenlage gründlich geprüft.
Hat er aber nicht. Stattdessem kamen endlose Andeutungen, Wiederholungen des immer gleichen Unsinns.
Ergo geht es „Uebbing“ nicht um Erkenntnis, nicht um Aufklärung.
Ahja, und da ja zweifelsfrei feststeht, dass „drastische Formulierungen“ nicht angebracht sind, stellt sich wieder die Frage, wieso „Rudolf Uebbing“ nicht in der Lage ist, sich explizit von solchen drastischen Gestalten wie Otto E. Rössler zu distanzieren.
Hallo Hans,
doch doch, das glaube ich. Gerade sein Fall zeigt doch, wie wichtig es ist, dass Wissenschaftler ihre Verantwortung wahrnehmen und nicht interssierte Laien, die über eine durchaus solide Grundausbildung verfügen, in die Irre führen, wohl wissend, dass diese Leute ihnen mehr Glauben schenken als sich selber.
Sobald es gelingt, Herrn Uebbing zu überzeugen, auch seine eigene Herleitung zuzulassen und sich nicht ausschliesslich auf den Wissenschaftler zu berufen, wird eine richtige Diskussion in Gang kommen und das Verweisen auf irgendwelche wissenschaftliche Aussenseiter ein Ende haben.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
„UebbingTM,
na, das ist doch mal ein Anfang. Sehen wir uns das mal im Detail an. Auch wenn das durch ihre gewohnt verschwurbelte Sprache nicht ganz leicht wird.
Sa sie sich eingangs als „K r i t i k e r des Beschleunigerprojektes“ bezeichnen, kann davon ausgegangen werden, dass sie unsere Kritik an ihrer Behauptung eines „putativen Notwehrrechts“ und an diversen anderen Entgleisungen, vornehmlich von Otto E. Rössler, als „[e]tliche nachlesbare, drastische Formulierung[en]“ meinen.
1. In ihrem Fall, also der Behauptung eines „putativen Notwehrrechts“ sollten sie in der Lage sein, ihre Beweggründe und Entscheidungsgrundlagen klar zu benennen. Es sei denn, sie machen für sich einen Gedächtnisschwund geltend.
2. Inwieweit diese Gefühlslagen für die Urheber anderer Entgleisungen, u. a. Rössler, zutreffen, sei dahingestellt.
3. Klären wir den Begriff „Notsituation“: Ich vermute, sie beziehen sich hier auf die juristische Definition der Notstandslage. Einer rein „gefühlten Notsituation“ dürfte wohl kaum ein Mensch von klarem Verstand solche weitreichenden Behauptungen wie ein „putatives Notwehrrecht“ oder Klassifizierungen von Menschen als „Kriminelle“ oder „Mörder“ aufbürden. Nun, wenn sie sich einmal mit den entsprechenden Paragraphen vertraut machen, sollten sie schnell erkennen, wie eng gefasst der „Notstand“ wirklich ist. Übrigens nicht nur für natürliche Personen, sondern auch für Organe des Staates. Das Verfassungsrecht hat hier extrem starke Vorbehalte eingezogen, wie sie zum Beispiel anhand der gescheiterten Gesetzesentwürfe zur ‚Neuregelung von Luftsicherheitsaufgaben‘ (Abschussermächtigung von Passagierflugzeugen im Terrorfall) nachlesen können. Etwas umgangssprachlicher, auch für sie: das „Trolley-Problem“. Hinzu kommt, wie schon erwähnt, dass der LHC auf einer legalen Basis arbeitet und das CERN mit Sicherheit keine terroristische Vereinigung darstellt, auch wenn dass u. a. Rössler so gerne instrumentalisieren möchte.
Kommen wir zum nächsten Punkt:
1. Sie hatten zum Zeitpunkt, als ihre und Rösslers Entgleisungen gefallen sind, bereits mehrere Jahre die Erkenntnis, dass der LHC durch die Sicherheitsanalysen, die reviews und Erklärungen erstklassiger Wissenschaftler und Wissenschaftsgremien für unbedenklich erklärt wurde. Sie hatten beide die Erkenntnis, dass z. B. Rösslers ‚Theorem‘ als nonsense widerlegt worden war. Dass sie das nicht völlig ignoriert haben, zeigt ihre ausdrückliche Hinzufügung des Adjektivs „putativ“ an ihr herbeigeredetes „Notwehrrecht“.
2. Die von ihnen angeführte „Gewissensentscheidung“ ist hier völlig fehl am Platz. Diese ist zwar auch im Verfassungsrecht eine starke normative Grösse, bezieht sich aber in der Regel auf das individuelle Handeln, mit dem man nicht gegen seine Gewissensnot verstossen kann. Niemand zwingt sie aber zu einem Handeln, dass einen solchen Gewissensnotstand auslösen könnte. Generell gilt: Fehler bei Gewissensentscheidungen lassen sich durch Wissen verringern. Wissen, dass sie und ihre Mitstreiter nach all den Jahren erworben haben sollten.
„UebbingTM, ignorantia legis non excusat, insbesondere dann nicht, wenn sie das Wissen, das man ihnen die letzten Jahre nahezubringen versuchte vorsätzlich ignorieren. Ralf hat dazu schon das Wesentliche gesagt.
Und ein letzter Punkt. Bei jeder Heranführung eines Notstands muss auch ein Rettungswille gegeben sein. Der ist bei ihnen und ihren Genossen nachvollziehbar nicht sichtbar, wenn man sich ihr Verhalten über die letzten Jahre ansieht. Anstatt sinnlose Texte zu produzieren, alle Hilfestellungen zu ignorieren und ihre Agitprop an die Bauzäune des Internet zu kleben, hätten sie längst einmal versuchen müssen, mit den von ihnen konsequent diffamierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in direkten Kontakt zu kommen. Das ist nicht sichtbar geschehen.
Wenn sie also auch heute noch ihre Entgleisungen mit einem diffusen Notstand rechtfertigen wollen, sind sie unglaubwürdig und weit davon entfernt, einen drastischen Fehler einzugestehen und dafür gerade zu stehen. Ihre Rössler-Manöver haben sie sich von dem Tübinger extrem gut abgeschaut.
Wenn sie damit die Entgleisungen von Otto E. Rössler, denen ihre eigenen in Brisanz gleichkommen, meinen sollten, wäre es geschickt, diese auch beim Namen zu nennen.
galileo2609
Ohne Eure Disskusion unterbrechen zu wollen, ich hab mich echt auf die Ausstellung gefreut (wohn ja nur 19 km entfernt), aber von einer Tageskarte um €45 hat keiner was gesagt. Heute (31.8.) wollte ich auf der Tarifseite noch mal gucken, Seite nicht aufrufbar.
Ich finds toll, dass Cern und LHC dem breiten Publikum näher gebracht wird, und ich will die Ausstellung ja sehen, aber zu diesem Preis.
Aber mit diesen Preisen kriegt man wohl niemanden.
Die Tarifseite ist derzeit auch nicht erreichbar, vielleicht liegts auch nur an A1.
Hallo StarWolf,
die Ausstellung „Origin – Die Erforschung des Urknalls“ im Ars Electronica Center (AEC) gibt es schon für EUR 7,- (Vollpreis, ermässigt EUR 5,-). Die EUR 45,- sind der Eintritt für ein gesamtes Tagesprogramm.
Grüsse galileo2609
Ich glaub, bei Markus Goritschnig hilft weder das eine noch das andere. Der ist ja inzwischen so abgehoben, dass er von sich nur noch in der dritten Person und im Pluralis Majestatis spricht. Selbst für österreichische Verhältnisse ist das ein recht sonderbares, individuelles Verhalten! 🙂
Wie weit Selbstwahrnehmung und Realität beim Wiener auseinanderdriften, zeigt seine Reaktion auf seiner Augenkrebsseite auf die Artikel bei den Scienceblogs und bei RelativKritisch.
LHC-Kritik, Kommentar 30.08.2011
Das erinnert so an seine taumelnden Gehversuche, nachdem er im November (!) 2010 auf einen Aprilscherz bei heise.de hereingefallen war. Realitätsverlust gepaart mit dem ungehemmten Drang, keine Fehler und Irrtümer zugeben, sich alles selbst und anderen noch schönreden zu müssen, das ist das geistige Inventar der Fundamentalisten. Nicht nur bei Goritschnig, sondern auch bei allen anderen verknöcherten Parteigängern des LHC-Widerstands immer wieder in allen Facetten zu bewundern.
Grüsse galileo2609
Hi Galileo
Das war leider damals nicht ersichtlich, es standen dann nur die Zusatzkosten für die Vorträge (nicht im AEC) von 9 € am Programm.
Von deinen 7€ hab ich damals nix gefunden.
Aber um den Preis weisst du wo du mich am Sa findest 🙂
Wenn ich ein paar gute Photos krieg, dann schick ich euch die.
lg – starwolf
Hallo StarWolf,
gerne, das mit den Photos. Und für den Preis ist doch sogar noch ein T-Shirt drin. Die werden im Wert bestimmt zulegen. 😉
Grüsse galileo2609
Da fragt man sich allerdings, was denn eigentlich „inhaltlich“ außer aneinandergereihten Versuchen, den LHC in die Kernreaktorecke zu verschlagworten, in des Magisters Artikel zu finden ist. Bisher konnte ausser dieser Schlagwortarie mit ein wenig mehr oder weniger eloquentem Gegeifer dazwischen nichts gefunden werden. 😀
Nun, da wollen wir doch einmal aus dem Gastkommentar zitieren:
Offensichtlich ist die bisherige Neutronensternforschung am werten Herrn Goritschnig spurlos vorübergegangen …
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
@galileo2609:
Ich glaub, das wär’s soweit
– Uebbing leckt seine Wunden (das darf er auch)
– Ihro Magisträt traa’t si net rechd,
– einzig Rössler stolpert sich noch auf lifeboat seinen ganz eigenen Koothu zusammen (wobei wir dankbar sein sollten, dass er hinsichtlich der Bekleidung denn doch von der Hindu-Tradition abweicht, dann derart gewandet möchte ich den Rössler jetzt gar nicht soooo unbedingt sehen. ).
Ich danke Dir für die gute Moderation und
@Karl Danke für’s Hosting!
Grüsse,
Holger
UebbingTM ist erneut über „Los“ gezogen und zählt mal wieder Erdbeben. Fazit: erschütternd
Grüsse galileo2609
Für diese demagogische Blödheit gibts schon bald keinen Audruck mehr.
Mal zur Abwechslung und wenn’s noch interessiert. In 270 Tagen geht’s am LHC weiter – und noch keine „Gegenwehr“? Anders in den USA beim RHIC, wo die Angst umgeht wegen „seltsamer Materie“, diesmal bei kleinen Energien.