Wolfgang Engelhardt und sein Unsinn mit dem Michelson-Interferometer
Engelhardt-Unsinn, Folge 3: Als eingefleischter Einstein-Widerleger hat Dr. Engelhardt ein Problem mit dem Michelson-Morley Experiment, wie viele andere selbsternannte Widerleger auch. Widerspricht doch das Experiment der Hypothese eines absoluten Lichtäthers. Schon Prof. Thim hat versucht das Michelson-Morley Resultat mit nichtrelativistischer Physik zu beschreiben. Die Erklärung von Engelhardt weist noch haarsträubendere Fehler auf als jene von Prof. Thim.
Die Widerlegung von Engelhardt datiert vom Mai 2011. Offenbar war ihm dessen Absurdität bewusst, denn entgegen seiner sonstigen Gepflogenheit publizierte er diese nicht bei Arxiv.org sondern nur auf der kürzlich gehackten Webseite der NPA. RelativKritisch hat sich schon mehrfach mit Dr. Engelhardt beschäftigt und ihm nicht nur zwei Artikel gewidmet, sondern auch einen Gastbeitrag von ihm veröffentlicht. Alle drei Beiträge wurden kontrovers diskutiert. Dr. Engelhardt hat konsequent jede Kritik ignoriert und an allen seinen fehlerhaften Argumenten festgehalten. Dr. Engelhardt erweist sich damit als Prototyp des „Scientific cranks“. Egal, wie absurd und haarsträubend seine Fehler auch sein mögen, was er sagt, ist aus seiner eigenen Sicht immer richtig. Mit seiner Widerlegung des Michelson-Morley Ergebnisses wird jedoch offensichtlich, was kaum jemand noch in Zweifel gezogen hat. Dr. Engelhardt ist ein Crank wie er im Buche steht. Er ignoriert und verdreht Fakten ohne jede Rücksicht und wider besseren Wissens, mit dem einzigen Ziel, seine pseudowissenschaftliche Anti-Einstein-Propaganda voranzutreiben.
In der Zusammenfassung seiner Widerlegung schreibt Engelhardt (siehe Abb. 1, Übersetzung durch die Redaktion):
In dieser Arbeit wird gezeigt, dass eine klassische mechanische Trägertheorie – sei es für Licht oder sei es für Schall – tatsächlich das beobachtete Nullresultat vorhersagt. Michelson erwartete eine Verschiebung der Interferenzringe, wenn sein Interferometer im „Ätherwind“ gedreht wird. Eine solche Phasenänderung erfordert jedoch eine vorübergehende Frequenzänderung in einem der Arme des Interferometers. Da der „Ätherwind“ die Frequenz im Interferometer nicht ändert, kann sich auch keine Phasenverschiebung auftreten.
Engelhardts Behauptung, dass eine Phasenänderung eine vorübergehende Änderung der Länge der Interferometerarme erfordert, ist schlicht Unsinn. Das Michelson-Interferometer soll Lichtlaufzeitdifferenzen zwischen den beiden Armen des Interferometers messen, die durch den „Ätherwind“ verursacht werden – wenn es einen solchen gibt. Der „Ätherwind“ bestimmt die Lichtgeschwindigkeit in den Armen und damit die Laufzeit. Die Frequenz des Lichts bestimmt der Sender, also die Lichtquelle. Ganz allgemein sendet der Sender (angenommen bei x=0) ein Signal f(t), das sich ungedämpft in Richtung der x-Achse mit der Geschwindigkeit c ausbreitet (siehe Abb. 2).
An einer beliebigen Stelle x>0 kommt das Signal nach einer gewissen Laufzeit T(x) später an. Ein Empfänger detektiert dann eine Signal f(t-T(x)). Läuft das Signal auf dem Weg vom Sender zum Empfänger mit der konstanten Geschwindgkeit c, ergibt sich T(x)=x/c und damit f(t-x/c). Macht man zu einem bestimmten Zeitpunkt t eine Momentaufnahme des Signals, so erhält man z.B. für t=0 den örtlichen Verlauf des Signals mit f(-x/c). Das ist das gespiegelte und mit 1/c skalierte gesendete Signal, je nach Zeitpunkt mehr oder weniger weit nach rechts verschoben. Je grösser die Geschwindigkeit c ist, um so mehr wird das Signal gedehnt und um so früher kommt es bei Empfänger an (siehe Abb. 2). Die Funktion
(1) |
ist übrigens eine allgemeine Lösung der homogenen Wellengleichung
(2) |
wie man durch Nachrechnen prüfen kann.
Für das Michelson-Interferometer wurde nun monochromatisches Licht, also eine harmonische Schwingung, als Signal verwendet mit dem auch Dr. Engelhardt seine Rechnung durchgeführt hat:
(3) |
Beim Empfänger an der Stelle x>0 erhalt man damit
(4) |
und weiter
(5) |
Wobei
(6) |
der Wellenvektor ist. ist die Wellenlänge, die bei vom Sender vorgegebener Kreisfrequenz von der Geschwindigkeit abhängt. Je grösser ist, um so grösser ist die Wellenlänge (siehe Abb. 3).
Die Phasenverschiebung zwischen gesendetem und empfangenem Signal in einem Interferometerarm mit der Länge L erhält man mit dem mittleren Term in Gl. (4) zu
(7) |
(8) |
wobei die mittlere Geschwindigkeit im jeweiligen Arm des Interferometers ist. Zwischen den beiden Signalen mit den Geschwindigkeiten und ergibt sich dann eine Phasendifferenz von
(9) |
Wird das Interferometer um 90° gedreht, wird zu und die gesamte Phasenverschiebung für die Interferenzringe ergibt sich zu .
Dr. Engelhardt behauptet nun, dass sein muss, da von der Signalgeschwindigkeit unabhängig sei () und führt dazu in seiner Widerlegung einen geradezu aberwitzigen „Beweis“ an (siehe Abb. 4).
Er vergleicht dazu den Sachverhalt im Interferometer mit den beiden Rädern auf einer Achse. Doch die Räder auf der Achse haben eine fixe „Wellenlänge“, nämlich ihren Umfang. Der ändert sich naturgemäss nicht, wenn das Auto schneller oder langsamer fährt. Deshalb müssen sich die Räder schneller drehen (eine höhere Frequenz haben), wenn das Auto schneller fährt. Beim Interferometer hängt die Wellenlänge jedoch sehr wohl von der Signalgeschwindigkeit ab (siehe Gl. (8)). Engelhardts „Beweis“ ist völlig unbrauchbar und seine Widerlegung löst sich in Luft auf.
Damit zeigt Dr. Engelhardt einmal mehr, dass ihm für seine Crackpot-Physik kein Unsinn zu absurd ist. Mit Wissenschaft haben seine Pamphlete nichts zu. Was Dr. Engelhardt bewegt, diesen Nonsens zu veröffentliche, obwohl er es als promovierter Physiker besser wissen muss, bleibt jedem selbst überlassen zu beurteilen.
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Das war keine „Polemik“, sondern ein round-up dessen, was hier besprochen wurde und Ihre Thesen widerlegt.
Darüber hinaus ist die Bahngleichung des Merkur weder eine „Gerber-Formel“ noch eine Einstein-Formel, sondern eine angefittete Gleichung für gestörte Keplerbahnen.
Jene „Aporie“ bildeten nur Sie sich ein, und selbst jene Ihre Einbildung habe ich hier seinerzeit aufgelöst.
Wenn Sie immer noch nicht 2×2 Matrizen mit einem 2-Vektor multiplizieren können, ist das nicht das Problem der SRT oder Einsteins.
So wissenschaftliche Korrektheit neuerdings anhand von Download-Zahlen ermittelt würde, könnten Sie gleich aufhören wider Einstein zu polemisieren und wandern gehen.
Von den Downloads-Zahlen, die ZEbK erreicht, sind Sie noch Lichtjahre weit entfernt.
Man möchte brechen …
Nochmal: die Lorentz-Trafo ist keine Aussage, die kann also weder „absurd“ noch „gültig“ sein, noch kann man aus ihr etwas „schließen“.
Und die einschlägige „Aussage“ über die Lorentz-Trafo, nämlich, dass die Maxwell-Gleichungen forminvariant unter Lorentz-Trafos sind, ist nicht „absurd“, sondern manifest richtig.
Wie jetzt?
Da hat der Poet Ihrer Ansicht nach „recht“ mit dem Goebbels-Vergleich???
Für so schmerzfrei in der Hinsicht hätte ich Sie nach all den Diskussionen hier gar nicht gehalten, aber man lernt ja bekanntlich nicht aus…
Dann möchte jetzt aber auch einmal wissen, wie Sie das hier
eigentlich genau meinten.
Welche „andere Ideologie“ ist da bitte gemeint?
Noblinski….
Einmal abgesehen davon, dass es wohl nicht um die „Landesverbände Geschichte, Politik und Didaktik“ aka „GPD“, sondern um die „DPG“ aka „Deutsche Physikalische Gesellschaft“ gehen sollte – was müssten wir zu Ihrem obigen […] noch alles raten wollen mögen?
Als wahrer Relativist glauben auch Sie wie Professor Kerner nicht, dass es eine Relativgeschwindigkeit von ca. 550 m/s zwischen Boulder und Braunschweig gibt. Ich empfehle Ihnen, diesen kurzen Beitrag https://www.researchgate.net/publication/315481168_Relative_Velocity_between_Points_on_the_Periphery_of_a_Rotating_Disk in RG zu lesen, damit Sie im kopernikanischen Zeitalter ankommen. Außerdem sollten Sie das Papier Ihres Meisters lesen, der schon 1905 eine Relativgeschwindigkeit zwischen dem Pol und dem Äquator konstatiert hat, so dass er eine (unsinnige) Zeitdilatation zwischen beiden Punkten aus der LT gefolgert hat.
Welchen „Fehltritt“ meinen Sie? Und wozu war er die Ursache? Es wäre gut, wenn Sie mal erklärten, wie Sie zu der Aussage kommen, dass die Juden selbst schuld an deren Verfolgung und Vernichtung sind. Warum schieben Sie plötzlich diese Aussage mir in die Schuhe, obwohl ich sie niemals getätigt, sondern dieser Ihrer Aussage deutlich widersprochen habe.
Bin zwar kein Fahrschullehrer, aber bei solchen Problemen im Kreisverkehr würde ich das Auto stehen lassen. Synchronisierte Uhren auf dem Umfang bleiben synchron, egal ob man den Kreis beschleunigt oder abbremst, solange sie brav auf ihren relativen Positionen bleiben. Dr. Engelhardt, können Sie genauer erklären, was Sie meinen?
Grüße Dip
Natürlich die Nazi-Ideologie.
Lesen Sie bitte den Titel von Einstein’s Papier von 1915. Die Arbeit versucht, die Gerberformel (14) aus der GR herzuleiten. Freilich gelingt dies nicht und Gerber wird auch nicht zitiert.
Haben Sie nicht. — Prof. Kerner wusste sich nur zu helfen, indem er eine neue Definition von Geschwindigkeit einführte: v=dR/dt, wobei
R der konstante Abstand zwischen Boulder und Braunschweig ist. Demnach würde allerdings die Erde in die Sonne stürzen, weil bei konstantem Abstand die Fliehkraft in der Definition m (dR/dt)^2 / R. verschwindet.
Ihre Aussage, dass die Lorentz-Trafo evt. nicht „gültig“ sein kann, ist aufschlussreich. Einstein hat daraus Zeit-Dilatation und Lorentz-Kontraktion geschlossen. Da lag er allerdings schief.
Aus der absurden, aber von Voigt postulierten Forminvarianz der homogenen Wellengleichung mit c=const für jeden Beobachter folgt ja die LT. Allerdings verschwindet dann der Sagnac-Effekt, wie nicht nur ich gezeigt habe.
Sie haben Recht: Natürlich bleiben diese Uhren synchron, aber wegen der Relativgeschwindigkeit von Antipoden auf der rotierenden Scheibe gehen diese Uhren wegen der SRT wechselseitig langsamer. Das ist die Aporie. Von Braunschweig aus gesehen wird dieser Ort durch Boulder in 24 Std. umkreist und umgekehrt. Für Vor-Kopernikaner nicht nachvollziehbar. Von Relativisten auch nicht.
Lesen Sie lieber einmal in einem Buch über klassische Mechanik nach, wie gestörte 1/r Potentiale analytisch behandelt werden.
Ist Ihnen ob Ihrer Ausflüge auf den Boulevard nicht nur die physikalische, sondern auch die muttersprachliche Kompetenz abhanden gekommen?
—
Hmmm… von „müssenden“ Nazis hat man aber erst in Nürnberg gehört, und da wurde das Thema dann auch passend aufgehängt.
Bis dahin waren es alles äußerst willige Mittäter gewesen.
Wenn Sie ein rotierendes Koordinatensystem verwenden, dann schließen sich Linien gleicher Zeit nicht, die Uhren sind „zeitversetzt“.
Die Einstein-Synchronisation für Inertialsysteme geht hier nur für unmittelbar benachbarte Uhren, also in einem lokal bzw. momentan mitbewegten IS.
Ihre Argumentation läßt die Relativität der Gleichzeitigkeit außer Acht und scheitert, auf das wechselseitige „langsamer“ kommt es nicht an, ist doch symmetrisch.
Grüße Dip
In dem rotierenden System, das sich mit der Erde mitdreht, haben Boulder und Braunschweig beide die Geschwindigkeit null. Das wusste auch Kopernikus, Sie dagegen anscheinend nicht.
Lesen Sie halt mein Sagnac-Papier. Dann erkennen Sie die einfache Tatsache, dass auch im konstant rotierenden System nach SRT c=const gilt und somit keine Interferenzstreifen entstehen können. Diese Tatsache habe ich nicht neu erfunden, sondern der Literatur entnommen, auf die Sie mich damals hingewiesen haben.
Man darf also die Zeit nicht transformieren, sondern muss t’=t setzen, wie es Ashby und all die anderen, die sich mit dem Sagnac-Effekt befasst haben, getan haben. Die „Relativität der Gleichzeitigkeit“ ist offenbarer Unsinn, was Einstein spätestens 1938 erkannt haben muss. Berücksichtigt man sie in Form der differentiellen LT auf dem rotierenden Interferometer, so verschwindet der Sagnac-Effekt, wie ich und andere gezeigt haben.
Herr Raichle, ich hatte Ihnen bereits gestern geschrieben, aber mein Kommentar wurde nicht veröffentlicht. Wenden Sie sich an die Redaktion.
Es existiert kein ausstehender Kommentar von Wolfgang Engelhardt vom 20.04.2017 oder später.
Das war doch schon peer reviewt und durchgefallen, wieso Zeit verschwenden?
Natürlich führt der nicht-relativistische Mathe-Sagnac-Laufzeiteffekt bei v<<c und c=const zur Phasenverschiebung.
ɟuǝs – uǝɥǝʇsɟdoʞ ɥɔou ɹnu uɐɯ uuɐʞ
Ein Punkt auf der Erdoberfläche mit Abstand R von der Erdachse hat die Koordinaten , . Seine Geschwindigkeitskomponenten sind folglich: , . Da die Erde rotiert (), ergeben sich unterschiedliche Geschwindigkeiten für Punkte an unterschiedlichen Längengraden . Hieraus folgt eine Relativgeschwindigkeit zwischen Boulder und Braunschweig wie vorgerechnet.
Einstein wusste dies schon, als er eine Relativgeschwindigkeit zwischen Äquator und Pol konstatierte, obwohl der Abstand zwischen Äquator und Pol bei der Drehung konstant bleibt. Er war schon im kopernikanischen Zeitalter angekommen, während Sie noch in der unbeweglichen ptolemäischen Welt verharren.
Herr Raible,
Ich hatte Ihnen auf diesen Kommentar sinngemäß geantwortet, dass Sie Ihre Lösung bis x3 entwickeln können und mit , was aus (8a) und (10) folgt, Einsteins Form (11) für erhalten können. Dabei müssen Sie bei Bestimmung Ihrer Konstanten C beachten, dass bei Weglassung des Glieds dritter Ordnung die Kepler-Ellipse herauskommen muss. Dies wird Ihnen mit Ihren Neudefinitionen von A und B nicht gelingen.
Wo mein erster Kommentar abgeblieben ist, weiß ich nicht. Auch jetzt habe ich Probleme mit der Vorschau, weil es manchmal sehr lange dauert, bis sie ausgeführt wird.
Sie irren: Peer reviewed and published here: http://aflb.ensmp.fr/AFLB-401/aflb401m820.htm
Der Umgang mit KS ist nicht so Ihre Stärke.
Ich lese Ihnen deshalb den Beitrag von Martin Raible nochmal vor:
Sie hingegen setzen an:
In dem
„rotiert“ die Erde aber eben nicht, sondern die Basisvektoren des Systems „rotieren“ ggü. dem System, das Sie ansetzen.
Das ist übrigens der Ansatz für die klassische Herleitung von Scheinkräften.
Mit denen Sie hier ja auch schon so Ihre Schwierigkeiten hatten.
Der Umgang mit KS ist nicht so Ihre Stärke.
Ich lese Ihnen deshalb den Beitrag von Martin Raible nochmal vor:
Sie hingegen setzen an:
In dem
„rotiert“ die Erde aber eben nicht, sondern die Basisvektoren des Systems „rotieren“ ggü. dem System, das Sie ansetzen.
Das ist übrigens der Ansatz für die klassische Herleitung von Scheinkräften.
Mit denen Sie hier ja auch schon so Ihre Schwierigkeiten hatten.
Ach – und bevor das hier noch untergeht:
Was wollten uns nun eigentlich nochmal über das Vorgehen der Nazis gegen Einstein vermitteln?
Auch Sie leben offenbar noch im vor-kopernikanischen Zeitalter. Im „rotierenden System“ der Erde gibt es natürlich keine Relativgeschwindigkeit zwischen Äquator und Pol. Einstein war da schon weiter und konstatierte wegen der Relativgeschwindigkeit zwischen Äquator und Pol eine Zeitdilatation. Offenbar ist es Ihnen nicht gegeben diesen einfachen Sachverhalt auf Antipoden oder Boulder und Braunschweig zu übertragen. Contemplieren Sie mal ein Foucault-Pendel! Vielleicht beginnen Sie dann etwas zu verstehen.
Engelhardt,
die „Annales de la Fondation Louis de Broglie“ sind ein crank-Journal und werden von seriösen Wissenschaftlern nicht ernst genommen.
Darauf wurden sie auf diesem Blog bereits mehrmals 09.12.2014, 05.06.2015, 02.08.2015, 04.08.2015, 18.04.2016 hingewiesen. Weiter wurde ihr dort veröffentlichter Aufsatz ebenfalls mehrfach begutachtet und für durchgefallen befunden.
Grüsse galileo2609
Danke, Solkar.
Wollen Sie mich hier mit dummen Sprüchen vollquatschen oder was soll das werden?
Sie hatten nicht verstanden gehabt, dass Martin Raible ein anderes KS als Sie verwendet und genau darauf hatte ich Sie in meinem letzten Beitrag hingewiesen.
Statt uns jetzt hier also weiter mit ihren laienhaften Elegien zur elementaren Kinetik zu langweilen, sollten Sie jetzt langsam mal zum Punkt kommen.
Das ist richtig. Ihr Laien-Forum ist halt nicht in der Lage, wissenschaftliche Arbeiten zu beurteilen. Seltsam nur, dass Herr Senf mich auf das Additionstheorem auf der rotierenden Scheibe erst hinweist, aus dem hervorgeht, dass die Lichtgeschwindigkeit rechts und links herum konstant ist, dies aber gar nicht bemerkt und den Sagnac-Effekt munter mit der Äthertheorie beschreibt, wobei natürlich das richtige Ergebnis herauskommt. Das tut auch Ashby mit t’=t, was mit der LT absolut gar nichts zu tun hat, sondern der „Relativität der Zeit“ mit Recht glatt widerspricht.
Freilich ist Galileo nicht zu einer wissenschaftlichen Analyse fähig, hat auch nie eine abgesondert, sondern sich immer nur in ungehobelter Polemik ergangen. So ist es, wenn man ohne Kentnisse eine Ideologie auf Biegen und Brechen verteidigt.
Dr. Engelhardt, wann waren Sie das letzte mal zum Gedächtnistraining 🙁
Hab keine Lust, die links rauszusuchen – Dip
Meine Punkte sind alle in ResearchGate abgehandelt. Melden Sie sich dort an und beteiligen Sie sich an den interessanten Diskussionen. Hier werde ich mit einem Vor-Kopernikaner, der nicht einsieht, dass es eine Relativgeschwindigkeit zwischen Antipoden auf der rotierenden Erde gibt, nicht weiter diskutieren.
Häh jetzt, ist doch erst 15:47 🙂
Jetzt ist es erst nach 16:12 und tatsächlich 16:13 🙂 auf RG ist es iwie falsch
In welchem Bezugssystem und mit welchen Koordinaten, Dr. Engelhardt?
Warum nehmen Sie kartesische, wenn polare oder zylindrische klarer sind?
Wenn Sie eine Obsevable haben, wie die Zeitdilatation, festgestellt mit Ortsuhren, dann ist die „soda“, egal mit welchen Koordinaten.
Wenn Sie ein Interferenzmuster haben, festgestellt mit einen Ortsschirm, dann ist das „soda“, egal mit welchen Koordinaten.
Wenn Sie Ereignisse mit Koordinatenpanscherei wegrechnen, haben Sie sich vertan!
Das Pferd ist von hinten aufgezäumt, wenn Sie die SRT mit der LT erklären oder widerlegen wollen. Heutzutage geht man didaktisch von den Fakten aus, so der bestätigten Zeitdilatation und erklärt sorum die Theorie.
LOL. Sie reichen mir im Stehen nicht mal bis zum Kinn aber wollen mir Befehle geben…
Das ist völlig in Ordnung.
Dann diskutieren wir Ihre
halt fortan ohne Ihre Zwischenrufe – sie halten uns durch Ihre einschlägigen Minderleistungen ohnehin nur auf.
@Senf: Hübsches Coining.
Ach, halt mal!
Da war doch noch was offen:
Was man hier zuletzt von Dr. Engelhardt dazu lesen konnte, roch nämlich erstaunlich streng nach einem Versuch Engelhardts, den nationalsozialistischen Beißreflex ggü. jüdisch-stämmigen Wissenschaftlern wie eben Albert Einstein zu relativieren.
Also, die Lösung lautet mit einer frei wählbaren Konstanten C. Ich wähle , wobei A eine kleine Zahl, d. h. , sein soll. Wenn ich jetzt bis x3 entwickle, erhalte ich . Nun vereinfache ich die Formel, indem ich nur Beiträge bis zur zweiten Ordnung in , und stehen lasse, denn und sind ebenfalls klein. Ich erhalte . Diese Näherung ist deswegen gerechtfertigt, weil Gl. (7b) und damit auch die DGL nur in Größen zweiter Ordnung genaue Formen sind. Sie ist um eine Größenordnung genauer als die Newtonsche Näherung . (Aus dieser Newtonschen Näherung entnimmt man auch, dass A von der Größenordnung von und ist.)
Diese Näherung, nur Beiträge bis zur zweiten Ordnung in , und stehen zu lassen, ist auch der Grund, warum es ausreichte, bis x3 zu entwickeln.
Jetzt berechne ich und erhalte . Mit folgt daraus . Und das ist die Gleichung (11).
Wiederum haben Sie teilweise Recht. Doch leider behauptet die SRT, dass eine Uhr langsamer geht, wenn sie sich relativ zu einem Beobachter bewegt. So hat es jedenfalls Einstein gesehen und 1905 aus der LT geschlossen, dass eine Uhr am Äquator langsamer geht als am Pol. Natürlich ist das völliger Unsinn, wie man an der Aporie zwischen Boulder und Braunschweig sieht.
Am 28.5.2013 habe ich das Papier von Frau Schied heruntergeladen, wo ich zum ersten Mal auf das relativistische Additionstheorem, angewandt auf die rotierende Scheibe, gestoßen bin. Ich habe dieses Resultat noch in anderen Veröffentlichungen gefunden, die ich zitiert habe. Sie müssen mich kurz vorher auf die Arbeit von Frau Schied aufmerksam gemacht haben. Im Sommer 2013 habe ich mein Sagnac-Papier fertiggestellt. Es war dann noch ein langer Weg, bis AFLB den Artikel im Band 40 gedruckt hat. Vorher hatte ein anonymes Board Mitglied von Physica Scripta mit folgender Begründung abgelehnt:
Der Glaube spielt im Relativitäts-Evangelium eben eine große Rolle. Dieser Ignorant weiß natürlich auch nicht, dass der entscheidende Term in der LT x v/c2 niemals gemessen wurde, es also keine experimentelle Bestätigung der LT gibt, die auf dem widerlegten Postulat c=const für alle Beobachter beruht.
Einstein hat den „Beißreflex“ 1920 selbst ausgelöst, indem er seinen Gegnern Antisemitismus vorwarf, statt sachlich zu diskutieren. Damit hat er seinen Freund Lenard zutiefst beleidigt. Natürlich ist der Beißreflex mit nichts zu rechtfertigen, aber er entsteht, wenn Ideologieen gegeneinander streiten. Einstein hätte gut daran getan, wenn er seine Theorien physikalisch begründet, und nicht als „Evangelium“ verkauft hätte. Lesen Sie bei Fölsing nach!
Ja, man an denke an!
Einstein hat einen späteren Erznazi schon 1920 als den Antisemiten erkannt, der er tatsächlich war – schade, dass nicht mehr deutsche Intelligenzler sich zu Zeiten des braunen Packs erwehrt haben
Btw – woran liegt es wohl, dass gerade so kleine verwachsene Männlein wie Philipp Lenard, Goebbels und Hitler selbst sich für einen Kult rund um hünenhafte Teutonen stark machten?
Was meinen Sie?
Lag es daran, dass die schon auf dem Schulhof die Fresse stets zu weit aufgerissen haben und dafür von Größeren solange verprügelt wurden, bis sie es als für sich sicherer fanden, sich entsprechend einzuschleimen?
Oder lag es doch einfach nur an verdrängter Homosexualität, wie Psychologen es gerne behaupten?
Was meinen Sie?
Was Sie aber natürlich nicht davon abhält, hier
für den Antisemitismus typische Argumentationsfiguren zu bemühen.
Zu Ihrer wahnhaft anmutenden Fehleinschätzung, sich hier Befehlston anmaßen zu dürfen, hatte ich mich bereits geäußert.
Das Problem ist, das die Uhr von Braunschweig am Beginn und am Ende jedes noch so kleinen Zeitintervalls in zwei verschiedenen Inertialsystemen S1 und S3 ruht. Daher muss man den Zeitanzeigen der Uhr in Braunschweig zu Beginn und am Ende des Zeitintervalls zwei Zeitanzeigen der Uhr in Boulder zuordnen, die in den zwei verschiedenen Inertialsystemen S1 und S3 gleichzeitig zu den beiden Anzeigen der Uhr in Braunschweig sind, wenn man jeder Anzeige der Uhr in Braunschweig umkehrbar eindeutig eine Anzeige der Uhr in Boulder zuordnen möchte. Dadurch erhält man ein anderes Ergebnis, als wenn man beide Male die Gleichzeitigkeit im System S1 verwenden würde, so dass man ein anderes Ergebnis als die Zeitdilatation einer in S1 bewegten Uhr gegenüber einer die ganze Zeit in S1 ruhenden Uhr erhält.
Anders sieht es bei einer Uhr am Pol aus: Die ruht die ganze Zeit in demselben Inertialsystem.
Allerdings habe ich bei diesen Überlegungen so getan, als erzeuge die Erde kein Gravitationsfeld. Bezieht man dies ein, benutzt man besser die ART und rechnet alles in einem mit der Erde mitrotierenden Bezugssystem aus.
„Problem“ – na ja…
Letztlich kann man die S1, S3 durch eine gleichfalls differentielle rein räumliche Drehung (gleichfalls via Isomorphie ) ineinander überführen.
Wie rechnest Du da jetzt eine
„andere“ ZD heraus?
@Senf:
Wo bitte zuletzt?
Ich hätte da nämlich vlt auch noch eine ganze Kleinigkeit anzumerken.
Die Anzahl der „Reads“ sagt nichts über die Qualität und die Richtig des da Gelesenem aus und „mein Kampf“ von A. H. topt ihre 42.000 ganz sicher. Dennoch ist das Buch kein Meisterwerk und kein Glanzleistung.
Im mitrotierenden Koordinatensystem gibt es keine Relativgeschwindigkeit zwischen Äquator und Pol. Folglich lag Einstein völlig schief, als er 1905 eine Zeitdilatation vorhersagte. Er war aber klug genug zu wissen, dass die Erde rotiert, was zur Folge hat, dass ein Punkt auf dem Äquator in 24 Stunden den Pol umkreist, also sehr wohl eine erhebliche Relativgeschwindigkeit besitzt, was nach der unsinnigen SRT zu einer Zeitdilatation führen müsste.
Schon damals hätte Einstein erkennen können, dass ein fester Punkt auf dem Äquator aus dessen Sicht in 24 Stunden vom Pol umkreist wird, so dass nach SRT die Poluhr langsamer gehen müsste, d.h. eine Aporie auftritt. Ganz offensichtlich wird die Sache, wenn Sie Antipoden vergleichen, wie ich es in meinem working paper https://www.researchgate.net/publication/315481168_Relative_Velocity_between_Points_on_the_Periphery_of_a_Rotating_Disk getan habe.
Stellen Sie sich rotierende Scheiben als Triebräder eines Kettenfahrzeugs vor. Der untere Teil der Kette liegt auf der Straße mit Geschwindigkeit Null, der obere Teil läuft mit 2 v doppelt so schnell wie das Fahrzeug. Die Zähne am Triebrad sind mit der Kette fest verhakt, d.h. der unterste Zahn hat die Geschwindigkeit Null und der oberste Zahn hat die Relativgeschwindigkeit 2 v wie ich es skizziert und ausgerechnet habe.
Übrigens: Wenn Sie sich ins „rotierende“ Koordinatensystem begeben, gibt es keine Zentrifugalkraft und keine Corioliskraft. Die GR bietet Ihnen keine Lösung an, denn sie kann die Kraft welche Rahm und Molke in der Zentrifuge trennt mangels Kraftbegriff nicht berechnen.
Ich bezweifle erheblich, dass Engelhardt wirklich möchte, dass Sachkundige jenes Papier lesen.
Das scheint eher als Mummenschanz für seine Laienklientel gedacht zu sein – es finden sich darin glatte Falschbehauptungen hinsichtlich des Forschungsstandes und einschlägiger Vorarbeiten.
Dass die Redaktion der Enklave „Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie“ nicht in der Lage ist, solche faulen Eier als solche zu erkennen, ist dabei sogar entschuldbar – man muss das schon sehr genau lesen können und die Referenzen einzeln abklopfen, um den Beschiss zu durchschauen.
Nicht entschuldbar ist hingegen, dass Engelhardt sogar den Seinen aaO solche faulen Eier unterschiebt.
Zur Erläuterung meiner #2142:
s. meinen heutigen Kommentar zu
„Wolfgang Engelhardt und sein Unsinn über das GPS und die SRT“
Dr. Engelhardt, nun reicht’s aber, suchen Sie sich ein einfacheres Hobby als die RT, und hören Sie auf die Gelehrten dieser Welt für blöd zu verkaufen.
Wie wir wissen ist die Erde eine Scheibe, so wie in Ihrem Rot-Disk-Paper beschrieben.
Nehmen wir an, die Scheibe drehe sich relativ zum Fixsternhimmel, und nehmen ein Bezugssystem, daß sich nicht mitdreht – im Himmel ruht. Die Umlaufuhren haben eine Relativgeschwindigkeit bzgl. einer im Pole ruhenden Uhr, man mißt eine Zeitdilatation – und das ist Fakt, ob Sie es „glauben“ oder nicht.
Ich hatte bereits zweimal angefragt, ob es eine oder zwei ZD gäbe, bisher haben Sie die Antwort hartnäckig verweigert.
Also lassen wir jetzt das Bezugssystem mal mitrotieren, die Poluhr macht zwar Pirouette, aber ruht im Zentrum. Wir ziehen die Vorhänge zu, können also die Umlaufgeschwindigkeit nicht sehen, alle Uhren scheinen zur Zentraluhr zu ruhen. Nun merkt man aber eine Zentripetalkraft als Gravitationsersatz, die Uhren scheinen vom Zentrum angezogen zu werden – und wir haben immer noch die ZD.
Die Erklärung ist jetzt das Zentripetalpotential anstelle der vormaligen Geschwindigkeit – also 2 Seiten einer Medaille a_z = v² / r oder Φ_z = v² / 2 .
Nun ist die Erde aber ein Rotationsellipsoid – warum wohl? Wegen der RT !!!
Die Natur kennt ihre Gestze und hält natürlich auch das Minimierungsprinzip ein:
Zwischen beliebigen auf dem Ellipsoid positionierten Uhren gibt es keine ZD, wir haben eine Äquipotentialfläche, auf einer Kugel gibt es dagegen ZD, also unterschiedlichen Uhrengang zwischen Pol und Äquator:
Wenn Sie Einsteins unsaubere Rechnung mit derselben Bezeichnung für unterschiedliche Größen wiederholen, müssen Sie sich nicht wundern, wenn Sie das Gleiche herausbekommen. Ist es denn so schwer, Ihre Lösung bis x^3 zu entwickeln: . Vergleich mit Einsteins liefert und somit gemäß dem 2. und 3. Glied . Bei Ihnen heißt das und nicht , wie es aus einem korrekten Koeffizientenvergleich herauskommt. Letztere Bedingung bedeutet natürlich eine parabolische Bahn, weil die Gesamtenergie verschwindet.
Es gibt keinen Zweifel, dass sich Einstein an Gl. (11) (wo er sie her hatte, wissen wir nicht) irgendwie herangerechnet hat, um letztlich Gerbers Formel (14) zu erhalten. Ein Zufall kann es ja nicht sein, dass er 17 Jahre nach Gerber mit einer haarsträubenden Rechnung auf dessen Formel stößt, ohne sie vorher gekannt zu haben.
Weder die Kollegen bei ResearchGate noch die Referenten der AFLB sind eine „Laienklientel“. Dieser Begriff trifft viel eher auf Ihr Forum zu, wo die Teilnehmer mit wenigen Ausnahmen sich nicht einmal trauen, sich unter ihrem Klar-Namen zu erkennen zu geben.
Dann gibt es nach SRT auch unterschiedlichen Uhrengang zwischen Antipoden, die bei gleichem Gravitationspotential entgegengerichtete Geschwindigkeit, also eine Relativgeschwindigkeit haben, s. mein working paper oder die Überlegung zu den Panzerketten, wo die vorlaufende obere Kette eine Relativgeschwindigkeit von 2 v zur unteren ruhenden Kette hat. Diese Relativgeschwindigkeit liegt dann auch bei dem oberen Zahn und dem unteren „antipodischen“ Zahn desTriebrads vor. Zu schwer für Relativisten?
Tun Sie’s in ResearchGate!
Viele sind nicht „blöd“, sondern glauben an das Relativitäts-Evangelium. In Glaubenssachen hat die Vernunft ihr Recht verloren.