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Hypothesen, die niemand braucht (3) – Georg E. Streibig

von Redaktion am 21. Dezember 2011

Am 7. Dezember 2011 erhielt die Redaktion von RelativKritisch eine E-Mail von Georg („Jörg“) Ernst Streibig. Darin wurde RelativKritisch freundlich aufgefordert, alle Inhalte über Herrn Streibig von den Seiten Crankwatch.com und Alltopic.de zu entfernen und unseren angeblichen Mitarbeiter Manuel K. anzuhalten, jede weitere Äußerung über und zu Herrn Streibig ab sofort zu unterlassen. Andernfalls hätten die Redaktion von RelativKritisch und der „Verein“, dem wir offenbar angehören, mit einer Strafverfolgung wegen übler Nachrede gemäß §186 StGB zu rechnen.

Kurios, denn der Betreiber der Seiten Crankwatch.com und Alltopic.de ist genannter Manuel K. mit dem wir in keinerlei rechtswirksamer Verbindung stehen. Weder offiziell noch inoffiziell. Auf unseren Seiten fanden sich keinerlei Inhalte über Herrn Streibig bis dieser Beitrag hier entstand. Auch gehören wir keinem „Verein“ an. Die Vorwürfe an RelativKritisch wurden daher von der Redaktion als gegenstandslos nachdrücklich zurückgewiesen. Alles in allem gibt es aber Grund genug, sich Herrn Streibig nach diesem Vorfall einmal näher anzusehen.

Georg Ernst Streibig

Georg Ernst Streibig

Dem an uns gerichteten E-Mail war bereits ein reger E-Mail-Austausch zwischen Herrn Streibig und Herrn Manuel K. vorausgegangen. Streibig war also durchaus bekannt, wer der Betreiber der Seiten Crankwatch.com und Alltopic.de ist. Aus einer der E-Mails an Herrn Manuel K. vom 1. Dezember 2011 geht auch hervor, was Streibig unter „Verein“ versteht. Seiner Ansicht nach, haben sich die Lesben und Schwulen in verschwörerischer Absicht der wichtigsten Machtpositionen in Deutschland (und auch in anderen Ländern) bemächtigt, vorrangig mit dem Ziel, ihm jeden Erfolg im Leben unmöglich zu machen. Vom Scheitern am Zweiten Staatsexamen zum Kunstpädagogen 1985 bis zur „Unterdrückung“ seiner Werke als Privatgelehrter über Musik, Philosophie und Physik bis heute (2011), macht Streibig den „Verein“ verantwortlich:

E-Mail vom 1.12.2011 von Streibig an Manuel K.:
Es fehlt in Ihrer Webseite über mich völlig der Hinweis auf meine ‚gesellschaftspolitischen‘ Arbeiten (siehe www.chyron-streibig.de, Rubrik GESELLSCHAFT) und damit der entscheidende ‚gesellschaftliche‘ Aspekt Ihres Unternehmens. Wie sowohl aus dem Impressum als auch aus den ca. zwanzig Arbeiten und Briefen unter der Rubrik GESELLSCHAFT unschwer ersichtlich ist, sind es nicht nur bestimmte „Staatsbeamte“ und „Journalisten des Spiegels und der Zeit“, sondern ein damit eng verbundener ‚Verein‘ – (was dessen kenntlich gemachten Teil betrifft, wird er öffentlich geführt unter den einschlägigen Rubriken „Lesben-Verbände“/“Schwulen-Verbände“ Deutschlands (mit vielen regionalen (Unter)abteilungen)) –, mit dem ich mich dort auseinandersetze. Ich bitte Sie im Sinne Ihrer Sorgfaltspflicht, den Besucher also auch über d i e s e meine „pseudowissenschaftlichen“ „Crank“-‚Eindrücke‘ zu informieren, – denn dass Sie dies (bisher) ebenfalls verschwiegen haben, könnte, zumindest im Nachhinein, doch sehr merkwürdig erscheinen – wie ja überhaupt der Vorgang, Menschen mit Kennnummern, Kennzeichen usw. zu versehen, (sehr bekannte) faschistische Züge trägt und daher durchaus ‚nicht ganz unproblematisch‘ ist. (Denn dass Ihnen bewusst ist, dass das, was Sie da treiben, (zumindest) Inquisition ist (und noch dazu eine sehr billige) – davon darf ich doch wohl ausgehen.)

Diese bizarr anmutende Verschwörungstheorie Streibigs ist wohl einzigartig und bedarf keines weiteren Kommentars.

Seine Arbeit als Privatgelehrter wurde Streibig nach eigenen Angaben durch Unterstützung aus dem Verwandtenkreis ermöglicht. Derzeit bestreitet Streibig seinen Lebensunterhalt von Hartz IV und lebt in Berlin-Neukölln.

Streibig fühlt sich mit seiner Erwähnung auf Crankwatch.com zu unrecht als „Crank“ bezeichnet:

E-Mail vom 1.12.2011 von Streibig an Manuel K.:
[…] Was ist es also w i r k l i c h, das mich in Ihren Augen so sehr auszeichnet und das Sie hier so sorgfältig verschweigen? Warum kein Wort darüber, worin denn meine Kritik – als „Crank“ – an bestimmten naturwissenschaftlichen Theorien besteht (mit den entsprechenden Hinweisen auf die betreffenden Arbeiten auf meiner Webseite)? Warum kein Wort darüber, worauf sich meine philosophischen Arbeiten beziehen (ebenfalls mit entsprechenden Verweisen) und was Sie dann dazu berechtigt, den Verfasser dieser Arbeiten als „Crank“ zu bezeichnen? […]

Streibig-Transformation

Die sog. Streibig-Transformation ist mit der Galilei-Transformation identisch

Zur Bewertung der Kritik Streibigs an den naturwissenschaftlichen Theorien hat RelativKritisch das Werk Transformation (Streibig, G. E., Berlin 2004) analysiert. Streibig bezeichnet die Aufgabe der absoluten Zeit in der Speziellen Relativitätstheorie als den linken Weg, als Irrweg und die Relativitätstheorie Einsteins als philosophisch-physikalisches „Monstrum“. Er stellt diesem linken Weg den rechten Weg, seine Chyron- oder Streibig-Transformation, als Lösung gegenüber. Streibig also auf Augenhöhe mit Einstein, den er mit einem Handstreich vom Podest der modernen Physik wischt?

Keineswegs, denn die Streibig-Transformation erweist sich als völlig identisch mit der klassischen Galilei-Transformation. In der Folge zeigt sich, dass Streibig mit seiner Interpretation der Anwendung der Galilei-Transformation (bzw. Streibig-Transformation) auf die Ausbreitung des Lichts völlig überfordert ist. Gerade die Galilei-Transformation, mit ihrer Vorhersage einer anisotropen Lichtausbreitung in zum Äther gleichförmig bewegten Inertialsystemen, war ja die Grundlage für die Experimente von Michelson-Morley. Deren Nullresultate haben die klassische Galilei-Transformation in Frage gestellt und zur Formulierung der Speziellen Relativitätstheorie geführt. Streibig scheitert an den trivialsten Grundlagen der klassischen Physik. Er behauptet unter Zugrundelegung der Galilei-Transformation (bzw. Streibig-Transformation) eine isotrope Lichtausbreitung mit der Geschwindigkeit Φ in zum Äther gleichförmig bewegten Inertialsystemen. Die Benennung der Geschwindigkeit mit dem Symbol Φ bedeutet jedoch keineswegs, dass Φ eine Konstante ist. Es gilt nämlich Φ(ξ,t) variable mit dem Ort und der Zeit. Streibigs mit der falschen Annahme eines konstanten Φ abgeleiteten Schlussfolgerungen, ex falso sequitur quodlibet, sind schlicht unsinnig. Wie vielen anderen Kritikern der Speziellen Relativitätstheorie gelingt es Streibig nicht, seine Vorstellung einer absoluten Zeit zu überwinden (siehe auch Streibig, G. E., Die Eine Zeit, Berlin 2004) und löst die daraus resultierenden Widersprüche mit einer eigenen falschen Hypothese.

Über Streibigs Werke zur Musik und Philosophie wird hier nicht geurteilt, aber auf dem Parkett der Physik hat er nichts verloren. Die Bezeichnung „Crank“ für seine Beiträge zur Physik verdient er zu Recht. Beim kundigen Leser der naturwissenschaftlichen Hypothesen Streibigs verbleibt der traurige Eindruck, ein gescheitertes Lebenswerk voller Verbitterung und Enttäuschung dokumentiert zu sehen.

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435 Kommentare | Kommentar schreiben
 
  1. #1 | Hans | 21. Dezember 2011, 19:47

    Es gibt ja einige Spinner, aber dessen VT toppt einiges! 😀

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  2. #2 | Manuel Krüger | 22. Dezember 2011, 09:29

    Hey das Bild habe ich auch schon gefunden…

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  3. #3 | Manuel Krüger | 22. Dezember 2011, 09:45

    Mal ein paar Links, hier die Seite auf CrankWatch über die er sich aufregt: http://www.crankwatch.com/wiki/index.php/Georg_Ernst_Streibig dann hier ein Thread auf AllTopic: http://forum.alltopic.de/viewtopic.php?f=18&t=449 und dann wird er zurzeit selbst von den Cranks ausgezählt:

    http://wissenschaftliche-physik.com/2011/11/die-lorentz-transformation-erzwingt-die-gleiche-lichtgeschwindigkeit-c-fur-alle-beobachter/

    Ich zitiere mal ohne Kommentar Herrn Streibig:

    Die Lichtgeschwindigkeit muss, damit in jedem Bezugssystem c gemessen wird (damit also die Lichtgeschwindigkeit beobachterkonstant ist), relativ sein.

    Noch Fragen 😀

    Ich habe den Mann am Telefon erlebt, ist eine Erfahrung fürs Leben, ich sage mal, CrankLive…

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  4. #4 | Manuel Krüger | 22. Dezember 2011, 09:58

    Kurios, denn der Betreiber der Seiten Crankwatch.com und Alltopic.de ist genannter Manuel K. mit dem wir in keinerlei rechtswirksamer Verbindung stehen. Weder offiziell noch inoffiziell. Auf unseren Seiten fanden sich keinerlei Inhalte über Herrn Streibig bis dieser Beitrag hier entstand. Auch gehören wir keinem „Verein“ an. Die Vorwürfe an RelativKritisch wurden daher von der Redaktion als gegenstandslos nachdrücklich zurückgewiesen. Alles in allem gibt es aber Grund genug, sich Herrn Streibig nach diesem Vorfall einmal näher anzusehen.

    Mal zum Hintergrund, die Weihnachtsgeschichte soll ja vollständig sein. Ich schaue so hin und wieder mal auf die Seite „Wissenschaftliche Physik“ denn Jocelyne präsentiert da immer jeden Tag gute Kandidaten für CrankWatch. So fand ich dann Herrn Streibig, und dachte mich, super, das passt schon. Ein paar Tage später bekam ich eine Mail und dachte mir, ruf den doch mal an und kläre das. Er erzählte mir von seinem Leid, der bösen Welt und das selbst die Cranks in nicht mit spielen lassen wollten, und das wo Lopez doch nun jeden adoptiert, der sagen kann, die RT ist falsch.

    Jörg war also gar nicht glücklich, kein Physiker wollte ihm auf seine Mails und Briefe antworten. Ich lud ihn also nach AT ein, und sagte ihm, er könne dort seine These vorstellen nur wäre seine polemische Ausdrucksweise in seinen Texten sehr kontraproduktiv. Die Erklärung von ihm dazu spare ich mir hier mal.

    Im ersten Gespräch fragte Georg Ernst Streibig (Jörg) mich, ob ich auch auf AC schreibe und ich bejahte das. Wie er da nun raushören konnte, ich wäre hier Mitarbeiter ist mir weiter ein Rätsel.

    Das ist auch nur Unfug, es gibt auch keinen Grund so etwas zu behaupten. Wie dem auch sein, warum auch immer mag er nicht mehr mit mir sprechen… 😀

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  5. #5 | Solkar | 22. Dezember 2011, 18:47

    @Red.:

    Ich muss mich doch sehr über Euch wundern; was sollte das
    von Redaktion am 21. Dezember 2011

    Seine Arbeit als Privatgelehrter wurde Streibig nach eigenen Angaben durch Unterstützung aus dem Verwandtenkreis ermöglicht. Derzeit bestreitet Streibig seinen Lebensunterhalt von Hartz IV und lebt in Berlin-Neukölln.

    denn bitte werden?
    Calvinismus durch die kalte Küche?

    Grüsse, Solkar

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  6. #6 | Karl | 22. Dezember 2011, 19:37

    @Solkar:

    Das schreibt Streibig über sich selbst auf seiner Homepage. Eine Wertung dazu haben wir absichtlich nicht abgegeben. Offenbar ist es Bestandteil des Bildes, das er von sich zeichnen möchte. Deshalb steht es im Beitrag. Und nicht weil wir das Bild zeichnen wollten. Soll sich eben jeder seine Meinung zur Opferrolle bilden, die Streibig für sich konstruiert hat.

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  7. #7 | Georg Ernst Streibig alias Chyron | 24. Dezember 2011, 14:19

    Georg Ernst Streibig alias Chyron
    Pintschallee 1
    12347 Berlin
    (030) 60 08 49 36
    http://www.chyron-streibig.de
    http://www.streibig-chyron.de
    info@streibig-chyron.de

    Berlin, 24.12.2011

    Sehr geehrte Redaktion von „Relativ Kritisch“,
    weitere Anrede von der Redaktion aus Datenschutzgründen entfernt,

    ich habe Ihre Ausführungen über mich in Ihrem Blog vom 21. Dezember 2011 („Hypothesen, die niemand braucht (3) – Georg E. Streibig“) nebst Bildnis (Zweijähriger „Crank“ beim Kindermaibaumsetzen, Hermsdorf, Schillerstraße, 1950) zur Kenntnis genommen und mache Ihnen folgenden Vorschlag:

    Wir sollten uns zunächst, ehe wir schon über Alternativen diskutieren (z.B. über meine Transformation, die Sie genialerweise als „Galileis (überflüssige) postume Lichtgeschwindigkeits-Transformation“ erkannt haben – Sie sollten umgehend Anzeige wegen Plagiats erstatten), über den Irrationalismus (‚logischen‘ Unsinn) der SRT unterhalten, – denn darum geht es ja wohl hier in erster Linie. Meine Arbeit „Die Eine Zeit“, Berlin 2005, http://www.chyron-streibig.de, Rubrik WISSENSCHAFT, stellt diesen Unsinn anschaulich dar. Eine etwas kürzere Fassung bietet das Buch des bedeutenden russischen Logikers A.A.Sinowjew, „Logik und Sprache der Physik“ (Original-Titel „Logische Physik“), Berlin (Moskau) 1975, S. 158–161. Mein Vorschlag also: Bitte drucken Sie beides – die entsprechenden Seiten dieses Logikers und meine Arbeit – in Ihrem Blog vollständig ab. Denn wenn man vorher erst einmal eingesehen hat, dass und inwiefern die SRT Murks ist, ist es dann viel leichter, meine Transformation respektive die („überflüssige“) „postume Lichtgeschwindigkeits-Transformation Galileis“ zu begreifen. Damit hätten die Besucher und Leser Ihres Blogs endlich eine Grundlage, auf der sie dann über den einsteinschen „Unsinn“ (Sinowjew) – er lässt sich ohne wesentlichen inhaltlichen Verlust auch auf den bemerkenswerten (schwachsinnigen) ‚Syllogismus‘

    „Wenn (weil) [2/t] = 2[1/t] ist, dann (folglich) ist t/t = 2/1“

    bringen – diskutieren können. Das Schöne an der SRT ist ja eben, dass man diesen Unsinn nahezu ohne alle physikalischen Vorkenntnisse erkennen und nachvollziehen kann: Jeder denkende Mensch kann sich also an dieser Diskussion beteiligen – ganz in Ihrem Sinne, nicht wahr? Meine Arbeit liegt auf meiner Webseite vollständig vor, Sie können Sie original übernehmen; das Buch von Sinowjew (S. 158 – 161) finden Sie in jeder gut sortierten wissenschaftlichen Bibliothek. Nicht zuletzt kann auf diese Weise dann, quasi in aller Öffentlichkeit, auch geprüft werden, was es mit Ihrem (angeblichen) „Projekt der Aufklärung und des Rationalismus“ tatsächlich auf sich hat.

    Mit herzlichen Grüßen,
    G.E.Streibig alias Chyron

    RelativKritisch Redaktion: Herr Streibig, bitte beachten sie unbedingt das Impressum.
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  8. #8 | Manuel Krüger | 27. Dezember 2011, 09:04

    Herr Streibig, sie sind gescheitert, man hat es ihnen auch von Seiten der Cranks schon erklärt. Da muss man auch nicht groß ins Detail gehen, sie schreiben einfach Mumpitz. Ihren Unfug kann man auf ihrer Seite nachlesen, der Mist muss nicht hier noch mal vollständig wiedergegeben werden. Was macht die Klage? 😉

    Diesen Kommentar: Zitieren
  9. #9 | Karl | 27. Dezember 2011, 13:15

    Georg Ernst Streibig alias Chyron schreibt am 24. 12. 2011, 14:19
    im Kommentar #7:

    […]
    Damit hätten die Besucher und Leser Ihres Blogs endlich eine Grundlage, auf der sie dann über den einsteinschen „Unsinn“ (Sinowjew) – er lässt sich ohne wesentlichen inhaltlichen Verlust auch auf den bemerkenswerten (schwachsinnigen) ‚Syllogismus‘

    „Wenn (weil) [2/t] = 2[1/t] ist, dann (folglich) ist t/t = 2/1“

    bringen – diskutieren können.
    […]

    Auch für ihren Syllogismus gilt ex falso sequitur quodlibet. Da ihre Prämissen falsch sind, ist die Conclusio wertlos.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  10. #10 | galileo2609 | 28. Dezember 2011, 01:37

    Hallo Solkar,

    Solkar | 22. Dezember 2011, 18:47
    Calvinismus durch die kalte Küche?

    gute Frage, schlechte Frage? Vielleicht benötigen wir einen Telefon-Joker? Für Streibig war die Tatsache, dass er sich nach dem Durchfallen durch das zweite Staatsexamen, offenbar nie in den Arbeitsmarkt integrieren konnte, Auslöser für seine skurrile Verschwörungstheorie. Unter den Heerscharen gleichsinniger Schicksale wäre er nie aufgefallen und solidarisch mitgetragen worden, hätte er nie von selbst gegen den Stachel dieses Schicksals gelöckt. Wie es sich für ein so richtig ins eigene Hemd weinendes verkanntes Genie gehört, natürlich weniger durch eigene Leistung als durch das Suchen nach Fehlverhalten bei allen anderen. *SIE* sind mal wieder schuld. Hoffentlich ist das Seniorenheim, in dem er seine Tage gerade verbingt, nicht von „Schwulen und Lesben“ unterwandert. Nicht auszudenken, was da so in der Gemeinschaftsküche anbrennen könnte! Wenn Herr Streibig mal das Geschirr abtrocknen muss. :mrgreen:

    Grüsse galileo2609

    Diesen Kommentar: Zitieren
  11. #11 | Georg Ernst Streibig alias Chyron | 28. Dezember 2011, 12:25

    Georg Ernst Streibig alias Chyron
    Pintschallee 1
    12347 Berlin
    (030) 60 08 49 36
    http://www.chyron-streibig.de
    http://www.streibig-chyron.de
    info@streibig-chyron.de

    Berlin, 28.12.2012

    Sehr geehrte Redaktion von „Relativ Kritisch“,

    ich hatte Ihnen mit Schreiben vom 24.12.2011 vorgeschlagen, als Grundlage für eine Diskussion über die ‚Logik‘ der SRT meine Arbeit „Die Eine Zeit“, Berlin 2005, sowie entsprechende Passagen des russischen Logikers A.A.Sinowjew aus seinem Buch „Logik und Sprache der Physik“ („Logische Physik), Berlin (Moskau), S. 158 – 161, in Ihrem mir gewidmeten Blog abzudrucken.

    Inzwischen liegt eine Bemerkung eines Herrn „KarlHilpolt“ vor (27.12.2011). Aus dem Inhalt dieser Bemerkung ist ersichtlich, dass besagte Person nicht zum ‚intellektuellen‘ Teil Ihrer Redaktion gehört. An den seriösen, ‚intellektuellen‘ Teil war aber, wie aus meinem Schreiben (indirekt) hervorgeht, mein Vorschlag gerichtet. Da ich Ihre „Projektbeschreibung“ (in Ihrem Impressum), Ziel Ihres ‚Unternehmens‘ seien „Aufklärung und Rationalismus“, gern auch weiterhin ernst nehmen möchte und davon ausgehe, dass der Grund Ihres (bisherigen) Schweigens mir gegenüber lediglich auf Zeitmangel und dergl. (Weihnachtsfeiertage etc.) zurückzuführen ist, habe ich schon mal, im Interesse der nun hoffentlich bald beginnenden Debatte – bei der ich Sie als den Hauptdiskussionsgegner betrachte (siehe Ihre ‚Beurteilungen‘ über mich und meine Arbeiten) – einen Teil der Sinowjew-Passage abgetippt (siehe folgendes Zitat):

    „Betrachten wir […] folgenden Fall: Angenommen, es wird ein Paar gleich beschaffener Uhren a und b gewählt. Das Wort „gleich“ ist hierbei so zu verstehen, daß die Uhren gleichartig sind oder zu einer Klasse gehören. Angenommen, a bleibt auf der Erde (A) und b wird auf einem Körper B untergebracht, der die Erde zur Zeit t1 verläßt, sich auf irgendeine Weise bewegt und zur Zeit t2 auf die Erde zurückkehrt. Nehmen wir an, daß sich die Angaben von a und b jetzt unterscheiden (in a ereignet sich etwas, was durch die Größe x charakterisiert wird, und in b etwas, was durch die Größe y charakterisiert wird, wobei x und y verschieden sind).

    Welche Aussagen lassen sich über die vorliegende Situation treffen, ohne dabei die Verwendungsregeln der Ausdrücke zu verletzen? Ein Beobachter, der a und b vergleicht und im Besitz eines bestimmten Verfahrens zur Zeitmessung ist, mit dem er t1, t2 und das Intervall z zwischen ihnen fixiert, kann folgendes sagen: die Angaben von a und b sind unterschiedlich; während ein und derselben Zeit z vollzog sich in a ein bestimmter Prozeß, der durch die Größe x fixiert wird, und in b ein Prozeß, der durch die Größe y fixiert wird, dieser Prozeß verlief in einer der Uhren a und b langsamer (schneller) als in der anderen. Auf die Frage danach, wieviel Zeit verging, muß man mit der Frage antworten, bezüglich welches Verfahrens zur Zeitmessung dies gemeint ist. Und nur unter dieser Bedingung können Antworten gegeben werden, die einander nicht widersprechen: 1. während der Zeit z verging die Zeit x bezüglich der Uhr a, die sich auf A befindet; 2. während z verging die Zeit y bezüglich der Uhr b, die sich auf B befindet; 3. es verging die Zeit x bezüglich eines bestimmten Verfahrens zur Feststellung zeitlicher Relationen; 4. es verging die Zeit x bezüglich a auf A; 5. es verging die Zeit y bezüglich b auf B. Die Punkte 1 – 5 können paarweise übereinstimmen oder sich unterscheiden, was keine Rolle spielt. Unmöglich sind aber Ausdrücke wie „Für A und B vergingen verschiedene Zeiten“ oder „Für A und B verlief die Zeit mit unterschiedlicher Geschwindigkeit“, weil sie einen Vergleich und ein und dieselbe Zeit voraussetzen, ohne die der angeführte Vergleich logisch unmöglich ist.

    Folglich ist es nicht etwa so, daß eine Behauptung über eine Verlangsamung oder Beschleunigung der Zeit nicht gilt. Vielmehr müssen wir feststellen, daß hier sowohl eine solche Behauptung selbst als auch deren Negation gleichermaßen sinnlos ist. Hier haben wir es mit sprachlichen Konstruktionen zu tun, die zwar Aussagen ähneln, aber keine Aussagen sind, weil die in ihnen vorkommenden Ausdrücke keinen Sinn haben (keine Termini sind). Unsinn kann man aber weder beweisen (bestätigen) noch widerlegen.“ (A.A. Sinowjew, „Logik und Sprache der Physik“, Berlin 1975, S. 160, Zeile 21 – S. 161, Zeile 15.)

    Bei diesem Auszug geht es also um den ‚logischen‘ Unsinn, die Zeit anhand von Uhren zu definieren und dann zu verändern. Meine Arbeit „Die Eine Zeit“ beschreibt genau diesen Unsinn, nur etwas ausführlicher, auf den Seiten 1 – 15/16. Da aber bereits die Seiten 1 – 5 ausreichen, um klar zu machen, worum es bei diesem Unsinn im Wesentlichen geht, habe ich auch diese Seiten schon mal hier als Kopie eingefügt (die restlichen Passagen aus beiden Quellen können wir dann, entweder Sie oder ich, Stück für Stück gemäß des Argumentationsgangs, abdrucken):

    „WIR BETRACHTEN NUN EINE SEKUNDENUHR, die dauernd im Anfangspunkte (x’ = 0) von K’ ruht. t’ = 0 und t’ = 1 seien zwei aufeinander folgende Schläge dieser Uhr. Für diese beiden Schläge ergeben die erste und vierte der Gleichungen der LORENTZ-Transformation:

    t = 0
    und
    t = 1/(1 – v2/c2)1/2.

    Von K aus beurteilt ist die Uhr mit der Geschwindigkeit v bewegt; von diesem Bezugskörper aus beurteilt vergeht zwischen zwei ihrer Schläge nicht eine Sekunde, sondern

    1/(1 – v2/c2)1/2 Sekunden,

    also eine etwas größere Zeit. Die Uhr geht infolge ihrer Bewegung langsamer als im Zustande der Ruhe.“ (Zitat aus A. Einstein, „Über die spezielle und die allgemeine Relativitätstheorie“, Braunschweig 1917)

    Um das Geniale dieses Schwachsinns nun ein weiteres Mal zu demonstrieren, hier also noch einmal das bekannte Zwilling-Spiel:

    Zwilling A bleibt zu Hause; Zwilling B verreist per Raumschiff.

    Es gelten dann – wenn man nicht denkfaul ist, sondern diesen genialen Einsteinschen „Uhrenvergleich“ wirklich zu Ende denkt – die zwei folgenden unabdingbaren logischen Beziehungen:

    1. Dann und nur dann, wenn bei Zwilling B genauso viel Zeit „vergangen“ ist wie bei Zwilling A, ist die bei Zwilling B mitgeführte Uhr, wenn dort die Menge {u}B ihrer Schläge m/n mal so groß ist, wie die Menge {u}A ihrer Schläge bei Zwilling A wäre, m/n mal so schnell gegangen, wie sie bei Zwilling A gegangen wäre.

    2. Dann und nur dann, wenn die bei Zwilling B mitgeführte Uhr genauso schnell gegangen ist, wie sie bei Zwilling A gegangen wäre, ist, wenn die Menge {u}B ihrer Schläge m/n mal so groß ist, wie die Menge {u}A ihrer Schläge bei Zwilling A wäre, bei Zwilling B m/n mal soviel Zeit „vergangen“ wie bei Zwilling A.

    Gegen diese simple Logik ist tatsächlich kein Kraut gewachsen, – auch keines, das auf dem (gedanklichen) Mist eines Einstein gepflanzt ist. Nur ein kompletter (‚wissenschaftlicher‘) Ignorant kann – 100 Jahre nach Aufstellung obigen Blödsinns („Zeit ist, was man auf einer Uhr abliest“) – über diese simple Logik hinwegsehen. Der ‚Wissenschaftler‘, der den Schwachsinn einer ‚Theorie‘, die diese simple Logik seit 100 Jahren mit Füßen tritt, immer noch nicht erkennt, dem ist offenbar nicht zu helfen – oder der will nicht, daß man ihm hilft.

    Das, was man „auf einer Uhr abliest“, ist eben nicht, wie Einstein sich selbst und anderen weismachen möchte, die Zeit, – sondern (lediglich) die Anzahl der (genormten) Zustände (Schläge, Uhreinheiten), die eine Uhr gemäß ihrer jeweiligen Ganggeschwindigkeit ‚in‘ einer bestimmten Zeit durchläuft (absolviert) bzw. durchlaufen (absolviert) hat. Wenn Einstein also meint, mit der Formulierung „die Uhr geht infolge ihrer Bewegung langsamer als im Zustand der Ruhe“ (siehe S. 1) etwas über die Zeit ausgesagt zu haben, so irrt er sich. Die oben aufgezeigten logischen Zusammenhänge, Satz 1. und Satz 2., zeigen, wie gründlich er sich geirrt hat, – wie wenig überlegt, wie oberflächlich durchdacht, wie töricht eine solche ‚Theorie‘ ist:

    Ad 1.: Während Einstein, offenbar ohne zu überlegen, voraussetzt, daß, wenn die Zeit bei Zwilling B langsamer „vergeht“ als bei Zwilling A, dann auch die Uhr bei Zwilling B langsamer geht, fordert die Logik (siehe Satz 1. auf S. 2), wenn man nur ein klein wenig nachdenkt, dagegen: Nur dadurch, daß die Zeit bei beiden Zwillingen gleich schnell „vergeht“, geht, bei geringerer Schlagmenge, die Uhr bei Zwilling B entsprechend langsamer, – was sich ja von selbst versteht, da die Geschwindigkeiten einer Uhr sich anhand von Zeit bestimmt und die Uhr bei Zwilling B nur gemäß einer gleichen Zeit, wenn die Uhr eine geringere Schlagmenge als bei Zwilling A aufweist, entsprechend langsamer gegangen sein kann. Mit anderen Worten: Wenn die Uhr bei Zwilling B langsamer geht als bei Zwilling A, so heißt dies lediglich – das beweist die logische Implikation (Äquivalenz) von Satz 1. unwiderruflich – , daß die Uhr bei Zwilling B in ein und derselben Zeit entsprechend nachgeht.

    Ad 2.: Während Einstein stillschweigend voraussetzt, daß, wenn die Uhr bei Zwilling B langsamer geht als bei Zwilling A, dann auch die Zeit bei Zwilling B langsamer „vergeht“, fordert die Logik (siehe Satz 2. auf S. 2): Nur dann, wenn die Uhr bei beiden Zwillingen gleich schnell geht – also jeweils zwischen zwei ihrer Schläge bei Zwilling B genauso viel Zeit „vergeht“ wie bei Zwilling A – , ist bei Zwilling B, wenn die Uhr bei Zwilling B eine geringere Menge von Schlägen absolviert hat als bei Zwilling A, bis zum letzten dieser Schläge entsprechend weniger Zeit „vergangen“, – was ebenfalls selbstverständlich ist, da die Geschwindigkeit einer Uhr sich anhand von Zeit bestimmt und die Uhr bei Zwilling B nur dadurch, daß sie eine geringere Menge von Schlägen mit der gleichen Geschwindigkeit absolviert, dafür einen entsprechend geringeren Zeitraum benötigt. Mit anderen Worten: Wenn bei Zwilling B weniger Zeit „vergangen“ ist als bei Zwilling A, so kann mit dieser geringeren Zeit – das beweist die logische Implikation (Äquivalenz) von Satz 2. unwiderruflich – , lediglich der entsprechende Zeitraum gemeint sein, an dessen Ende die Uhr bei Zwilling B stehengeblieben ist und der mit jenem größeren Zeitraum, den die Uhr bei Zwilling A mit derselben Geschwindigkeit durchlaufen hat bzw. hätte, verglichen wird.

    In keinem Fall hat also die Logik es zugelassen, daß, wenn man an die Stelle der Zeit die Uhr setzt bzw. anstatt mit der Zeit sich mit Ereignissen (Uhrschläge) ‚in‘ dieser Zeit beschäftigt bzw. diese Ereignisse (Uhrschläge) verändert, die Zeit verändert („relativiert“) wird; stets werden eben nur diese Ereignisse (Uhrschläge) verändert, deren Menge vergrößert oder verkleinert; stets ist es diese eine, gemeinsame Zeit, zu der diese Ereignisse (Uhrschläge), um die Ablaufgeschwindigkeit(en) dieser Ereignisse (Uhrschläge) zu definieren und miteinander zu vergleichen, in Beziehung gesetzt werden.

    Damit ergibt sich z.B. für jeden/jede ZeitreisenforscherIn, der/die sich mit „Zeitreisen“ beschäftigt und dieser seiner/ihrer (‚wissenschaftlichen‘) Tätigkeit diesen falschen, Einsteinschen Begriff von „Zeit“ zugrunde legt, gemäß dieser (simplen) Logik von Satz 1. auf S. 2 folgende vernichtende – da beißt die Maus leider keinen Faden ab – Implikation:

    Dann und nur dann, wenn die Zeit, die zwischen Abschied und Wiedersehen liegt, bei Zwilling B genauso groß ist wie die bei Zwilling A, ist die Uhr bei Zwilling B, wenn sie weniger Schläge als die bei Zwilling A absolviert hat, entsprechend langsamer gegangen.

    Dadurch und nur dadurch, daß die Zeit, die zwischen Abschied und Wiedersehen liegt, bei Zwilling B genauso groß ist wie die bei Zwilling A, ist die Uhr bei Zwilling B, wenn sie weniger Schläge als die bei Zwilling A absolviert hat, entsprechend langsamer gegangen.

    Mit anderen Worten:

    Dann und nur dann, wenn die Zeit, die zwischen Abschied und Wiedersehen liegt, bei Zwilling B genauso groß ist wie die bei Zwilling A, ist Zwilling B, wenn er beim Wiedersehen jünger als sein Zwillingsbruder A ist, entsprechend langsamer gealtert.

    Dadurch und nur dadurch, daß die Zeit, die zwischen Abschied und Wiedersehen liegt, bei Zwilling B genauso groß ist wie die bei Zwilling A, ist Zwilling B, wenn er beim Wiedersehen jünger als sein Zwillingsbruder A ist, entsprechend langsamer gealtert.

    Wenn also, wie uns das Jahrhundertgehirn weismachen möchte, die Uhren im Raumschiff langsamer gehen als die Uhren daheim, Zwilling B im Raumschiff langsamer altert als sein Zwillingsbruder A daheim, dann könnte dies, so sagt uns die Logik von Satz 1. auf S. 2 – und an ihr läßt sich nun einmal leider nicht rütteln – , falls dies wirklich so wäre, auf keinen Fall daran liegen, daß die Zeit im Raumschiff eine andere als die Zeit daheim ist; die Zeit muß – das fordert die Logik von Satz 1. auf S. 2 apodiktisch – in beiden Fällen ein und dieselbe sein. Sondern dann muß auf irgendeine (andere) Weise, durch irgendeinen Effekt, den zu erklären das Jahrhundertgehirn uns leider schuldig geblieben ist, direkt in den Lauf der Uhren im Raumschiff bzw. in den Alterungsprozeß von Zwilling B eingegriffen worden sein. (DIE EINE ZEIT, S. 1 – 5)

    Ich hoffe, die Diskussion kommt nun in Gang, und ich erwarte also Ihre erste Stellungnahme bzw. Ihr erstes Gegenargument. Da es hier im Wesentlichen um rein logische Fragen geht – (u.a.) um die simple Frage nämlich, wie es sich mit der Logik verträgt, dass die unterschiedlichen Geschwindigkeiten von Uhren zur Definition der Zeit(en) herhalten sollen, wo doch diese Geschwindigkeiten selbst erst durch eine gemeinsame, einheitliche Zeit definierbar bzw. vergleichbar sind – kann jeder denkende Mensch daran teilnehmen. [Allzu offenkundige ‚intellektuelle‘ „Laien“ sollten sich aber – im Interesse der Sache und soweit man dies von dem einzelnen Vertreter, Mitarbeiter usw. Ihrer Redaktion u.a. jeweils erwarten kann – möglichst fernhalten.]

    Noch ein kleiner Hinweis zur Methodik (der Diskussion): Sie sollten zunächst einfach nur zu erkennen geben, dass Sie die betreffende Argumentation, also die Sinowjews bzw. meine, verstanden haben. Denn erst dann, wenn der Diskussionsgegner die jeweilige Argumentation verstanden hat und dies zu erkennen gibt, ist eine entsprechende Gegenargumentation möglich und verständlich. Alles andere wäre Unfähigkeit oder sähe aus wie Diskussionsverweigerung. Wie ich bereits in meinem letzten Schreiben ausführte: Auf diese Weise kann dann auch genau geprüft werden, ob es sich bei Ihrer Webseite, wie im Impressum angegeben, tatsächlich um ein Projekt der „Aufklärung und des Rationalismus“ handelt – oder, wie von verschiedener Seite Ihnen bereits vorgeworfen wird und wie einige Ihrer Beiträge auch schon zu erkennen gegeben haben, um eines der primitiven Hetze und Verleumdung. Dass Sie nicht einmal den Mut aufbringen, Ihre(n) Namen zu nennen, also offenbar zu feige sind, die volle Verantwortung für Ihre Beiträge zu übernehmen, könnte ebenfalls auf letzteres hinweisen.

    Mit freundlichen Grüßen,
    G.E.Streibig alias Chyron

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  12. #12 | haereticus | 28. Dezember 2011, 14:49

    Was lese ich da?

    t = 1/(1 – v2/c2)1/2.

    Eine korrekte Notation ist das wieder einmal nicht!
    Mit dieser Chyron’schen Variante der Wurzeldarstellung mag ich mich gar nicht
    erst anfreunden.
    Und er verlangt, dass man ihn erst versteht, bevor man diskutiert.
    Also, ich weiss nicht recht, wo er hin will!

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  13. #13 | ralfkannenberg | 28. Dezember 2011, 16:12

    Dass Sie nicht einmal den Mut aufbringen, Ihre(n) Namen zu nennen, also offenbar zu feige sind, die volle Verantwortung für Ihre Beiträge zu übernehmen, könnte ebenfalls auf letzteres hinweisen.

    Hallo Herr Streibig,

    mein Name ist genannt. Ich habe aber keine Lust, ellenlange Beiträge zu rezensieren, bitte Sie deswegen also, die Fragestellung bzw. Ihre Kritkpunkte zu modularisieren, d.h. nicht alles miteinander zu präsentieren – das macht es unnötig unübersichtlich.

    Als nächstes bitte ich, die offizielle Notation und keine Privatnotation zu verwenden, d.h. insbesondere auch, sollte die offizielle Notation nicht genügend sein, um Ihre Gedanken darzustellen, nicht stillschweigend allgemeingültige Begriffe anders zu verwenden, sondern dies ganz konkret mit einem _streibig zu versehen, damit man sofort erkennen kann, dass eine Privatnotation vorliegt, für die möglicherweise andere Gesetze anzuwenden sind.

    Im vorliegenden Falle geht es um den Zeitbegriff, der von Albert Einstein mit Hilfe der Gleichzeitigkeit wohldefiniert wurde, d.h. eindeutig und widerspruchsfrei ist. Hier von einem „Logikfehler“ zu sprechen ist also entsprechend anmassend und dürfte auf unterschedliche Notationen zurückzuführen sein.

    Können wir uns also darauf einigen, dass wir nur Einzelprobleme betrachten und sauber zwischen offizieller Notation und Privatnotation trennen ?

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

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  14. #14 | Hans | 28. Dezember 2011, 17:25

    Ich nehme an, dass Herr Streibig eine systematische Vorgehensweise ablehnen wird, da dies dem typischen Verhalten gewisser „Vereine“, mit Hilfe von erschlagenden Textwüsten Diskussionen zu verunmöglichen, entgegenliefe.

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  15. #15 | Solkar | 28. Dezember 2011, 18:15

    #10 | galileo2609 | 28. Dezember 2011, 01:37

    gute Frage, schlechte Frage? Vielleicht benötigen wir einen Telefon-Joker?

    Na ja, falls Du Paulus von Tarsus an die Strippe kriegst – bitte nicht auflegen, sobald die Frage beantwortet ist!
    Ich hätte da nämlich ein paar weitere Fragen an ihn… 😀

    Grüsse, Solkar

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  16. #16 | galileo2609 | 28. Dezember 2011, 19:10

    Hallo Solkar,

    ich weiss schon, nur setzt du da immer noch an der falschen Seite der Gleichung an. Das Problem dabei ist immer noch, dass die Art seiner Revenuen von Streibig als Bestandteil seiner Opfer-Litanei erwähnt wird, die ihm durch die grosse Verschwörung auferlegt ist. Würde er nach Gründen bei sich selbst suchen, wär’s recht schnell vorbei mit der schwülstigen Inszenierung. Das sah übrigens auch Paulus schon ähnlich (2 Thess 3,6ff.):

    Liebe Geschwister, im Namen unseres Herrn Jesus Christus fordern wir euch auf, euch von jedem Bruder fernzuhalten, der ein ungeordnetes Leben führt und sich nicht an die Lehre hält, die wir an euch weitergegeben haben und in der er – wie alle anderen auch – von uns unterrichtet wurde. Ihr wisst doch, wie ihr euch verhalten müsst, um unserem Beispiel zu folgen. Wir haben, als wir bei euch waren, kein ungeordnetes Leben geführt. Wir haben auch nie bei jemand gegessen, ohne ihm etwas dafür zu geben. Tag und Nacht haben wir ´für unseren Lebensunterhalt` gearbeitet; wir haben uns abgemüht und keine Anstrengung gescheut, um nur ja keinem von euch zur Last zu fallen. Nicht, dass wir kein Recht gehabt hätten, ´uns von euch unterstützen zu lassen,` aber wir wollten euch ein Beispiel geben, das ihr nachahmen könnt. Denn schon damals, als wir bei euch waren, haben wir euch den ´Grundsatz` eingeschärft: Wenn jemand nicht arbeiten will, soll er auch nicht essen. Und jetzt müssen wir hören, dass einige von euch ein ungeordnetes Leben führen und sich herumtreiben, statt einer geregelten Arbeit nachzugehen! Wir fordern alle, die sich so verhalten, im Namen des Herrn Jesus Christus mit Nachdruck auf, Ordnung in ihr Leben zu bringen, indem sie eine Arbeit annehmen und sich ihren Lebensunterhalt selbst verdienen.

    Im übrigen gehe ich davon aus, dass wir alle der Ansicht sind, dass jeder, der nicht arbeiten kann, auch essen soll. Da sehe ich übrigens auch bei Paulus keinen Widerspruch.

    Grüsse galileo2609

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  17. #17 | Karl | 28. Dezember 2011, 19:30

    Hallo Jörg,

    vielleicht wunderst du dich über diese amikale Anrede, aber da du dich mit mir bezüglich des intellektuellen Niveaus bereits solidarisiert hast, sind wir Duzfreunde. Als Duzfreund möchte ich dir doch den einen oder anderen guten Ratschlag mit auf den Weg geben.

    Nicht wir stehen hier auf dem Prüfstand – du stehst hier mit deinen wunderlichen Hypothesen auf dem Prüfstand. Wenn du also etwas substantielles zu sagen hast, wovon ich noch keineswegs überzeugt bin, dann empfehle ich dir, dass du deine Argumente kurz und prägnant formulierst. Und dass du sie übersichtlich gestaltest. Deine Argumente werden nicht besser, wenn du sie in endlosen Textbandwürmern verpackst.

    Weiters habe ich keine Lust, mich mit den mediokren Ergüssen eines Herrn Sinowjew auseinander zu setzen, der zwar zu den bedeutendsten Philosophen des 20. Jhdts. zählt, aber von Physik keine Ahnung hatte. Du bist gefordert, nicht Herr Sinowjew. Schliesslich untermalt die etablierte Physik ihre Argumente auch nicht mit den Weisheiten des 7. Buschmanns von links (Liebe Buschmänner, bitte um Entschuldigung für diese chauvinistische Bemerkung, die sich nicht auf ihre Volksgruppe bezieht, sondern nur auf den Umstand, dass sie in ihrer Vorstellungswelt aus meiner subjektiven Sicht von der okzidentalen Wissenschaftskultur maximal entfernt sind, wofür ich sie unendlich beneide).

    Abschliessend möchte ich dich, nach meinem Hinweis auf das Impressum mit dem wenig überraschenden Umstand vertraut machen, dass ich, Karl Hilpolt, identisch mit der Redaktion bin. Alle Versuche von dir, dich bei mir beliebt zu machen, erwecken in mir eine natürliche Reaktion des Misstrauens. Naturgemäss ist Misstrauen keine gute Grundlage für eine konstruktive Diskussion.

    Liebe Grüsse,

    Karl Hilpolt

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  18. #18 | Solkar | 28. Dezember 2011, 20:44

    #7 | Georg Ernst Streibig alias Chyron | 24. Dezember 2011, 14:19

    1. Dann und nur dann, wenn bei Zwilling B genauso viel Zeit „vergangen“ ist wie bei Zwilling A, ist die bei Zwilling B mitgeführte Uhr, wenn dort die Menge {u}B ihrer Schläge m/n mal so groß ist, wie die Menge {u}A ihrer Schläge bei Zwilling A wäre, m/n mal so schnell gegangen, wie sie bei Zwilling A gegangen wäre.

    2. Dann und nur dann, wenn die bei Zwilling B mitgeführte Uhr genauso schnell gegangen ist, wie sie bei Zwilling A gegangen wäre, ist, wenn die Menge {u}B ihrer Schläge m/n mal so groß ist, wie die Menge {u}A ihrer Schläge bei Zwilling A wäre, bei Zwilling B m/n mal soviel Zeit „vergangen“ wie bei Zwilling A.

    Gegen diese simple Logik ist tatsächlich kein Kraut gewachsen, – auch keines, das auf dem (gedanklichen) Mist eines Einstein gepflanzt ist.

    *lol* „Kein Kraut“? Wirklich gar kein „Kraut“??

    Ein kleines Kraut, dass über 2000 Jahre vor Einstein im Griechischen Kulturkreis entdeckt wurde und gemeinhin als „Proportialität“ bekannt ist, leistet jener simplen Unlogik aber durchaus erfolgreich Widerstand, so z.B.:

    http://forum.alltopic.de/viewtopic.php?p=11027#p11027

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  19. #19 | Solkar | 28. Dezember 2011, 21:33

    wg #16 | galileo2609 | 28. Dezember 2011, 19:10

    Hallo Galileo!

    Der gute Paulus hätte imo einen exzellenten preussischen Untertan von der Bauform (Heinrich) Mannscher oder Zuckmayerscher Anti-Typen abgegeben – nach oben buckeln, nach unten treten und bei Gelegenheit Opferrollen orten und beziehen, Letzteres z.B. etwa in der Mitte des Zitates aus 2 Thess 3, das Du angeführt hattest

    2 Thess 3

    8 Tag und Nacht haben wir ´für unseren Lebensunterhalt` gearbeitet; wir haben uns abgemüht und keine Anstrengung gescheut, um nur ja keinem von euch zur Last zu fallen.
    9 Nicht, dass wir kein Recht gehabt hätten, ´uns von euch unterstützen zu lassen,`[…]

    oder, noch peinlicher, das Rumgeheule in
    2 Kor 2

    1 Ich hatte mich also entschlossen, nicht noch einmal einen Besuch bei euch zu machen, der nur Schmerz und Traurigkeit zurücklässt1.
    2 Denn wenn ich euch traurig mache, wer bleibt mir dann, um mich wieder froh zu machen? Doch nur diejenigen, die ich traurig mache!

    Das Ganze noch gepaart mit etwas vorauseilendem Gehorsam – ausgerechnet Paulus, der mit Jesus zu dessen Lebzeiten nichts zu tun hatte, zimmert hastig irgendwie eine Theologie zusammen und vertönt jene im MIttelmeerraum.

    Fanatiker von der Bauform finden sich zuhauf in der Christlichen Tradition – sei es Augustinus von Hippo mit seiner Schwefeldialektik oder Sir Thomas More, den sein „Humanismus“ nicht daran hinderte, sog. „Ketzer“ einzuäschern, sobald er dazu die Möglichkeit hatte.

    Oder eben Johannes Calvin.

    Wie dem auch sei – weder zu Pauli noch zu unseren Zeiten ist mit dem „Arbeit finden“ so schnell getan wie’s geschrieben ist.

    Deshalb halte ich Pauschalurteile über Hartz IV Empfänger für entbehrlich.

    Grüsse, Solkar

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  20. #20 | galileo2609 | 29. Dezember 2011, 00:31

    Hallo Solkar,

    Deshalb halte ich Pauschalurteile über Hartz IV Empfänger für entbehrlich.

    ist hier etwa Pauschalisierungsvolk anwesend? 😉

    Grüsse galileo2609

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  21. #21 | Solkar | 29. Dezember 2011, 08:20

    Das Video zeigt kupfer- bis bronzezeitliche circenses zum Mitmachen für den Mob; daraus kann man mühelos ableiten, dass die „Erfindung“ von Hartz IV, als InFüh-Surrogat für den weggefallenen äusseren bösen Wolf (nämlich den bösen grossen roten Wolf im Osten) aufgefasst, nichts historisch Neues war…. 😀

    Grüsse, Solkar

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  22. #22 | haereticus | 29. Dezember 2011, 11:01

    Man kann aus den wirren chyronschen Beiträgen durchaus ein
    Strickmuster ableiten, das auch den Verstricker charakterisiert.

    Dies fördert eine Rezeptur zu Tage, die ich als ein Lebenselixier
    für festentschlossene Crackpots und Charlatane bezeichnen möchte:

    1. Lasse zuerst die Vermutung aufkommen, dass Du das Opfer eines
    Komplotts oder Mobbings bist.
    2. Provoziere von Zeit zu Zeit so lange, bis Du auf irgendeine Art
    verhauen wirst. Damit kannst Du Deine Opferrolle immer weiter
    belegen und festigen.
    3. Vermeide die einfache, deutliche Sprache. Sie zersetzt Deine
    Argumente und ist somit Gift für Dich.
    4. Als geeigneten Ersatz musst Du Dir eine möglichst umfangreiche und
    ausschweifende Art der Argumentation zu eigen machen und dabei
    immer wieder behaupten, dass das zwingende Logik sei.
    5. Scheue nicht davor zurück, die wissenschaftlich etablierten
    Notationen und Begrifflichkeiten rigoros abzuwandeln und durch eigene zu
    ersetzen, sobald Du das Gefühl hast, dass Du an Deine intellektuellen
    Grenzen stösst.
    6. Lasse die Welt immer wieder wissen, dass Du Dich völlig uneigennützig
    in den Kampf gegen die Hydra einer weltumspannenden Verschwörung
    geworfen hast und zögere nicht, Deine Diskussionspartner dahingehend
    zu verleumden. Das stärkt auch Dein Ansehen bei Deinen Anhängern.
    7. Sobald Du ein Forum gefunden hast, beginne sofort, Deine Ansichten
    möglichst umfangreich, sowie zig-fach verzettelt und verlinkt dort
    auszubreiten. Einwände und Zwischenfragen tust Du als typische Reaktion
    der Verschwörung beiseite und konterst sofort mit einen grossen
    Schwall inkohärenter und irrelevanter Behauptungen. Das schafft Dir
    Zeit und Luft.
    8. Vermeide unter allen Umständen, dass Du in Situationen kommst,
    die eine Entscheidung wie Ja/Nein von Dir erfordern. So etwas
    kann Dich schnell in Deine Bedeutungslosigkeit zurückkatapultieren.
    Falls doch, so behaupte, dass die von Dir verlangte, simple Ja/Nein-Antwort
    ein plumper und unfairer Versuch sei, Dir etwas negatives anzuhängen.
    9. Wenn Du das alles beachtest, kannst Du Dich von Zeit zu Zeit zurücklehnen
    und beobachten, wie Deine Anhänger Dich und Deine Irrationalitätstheorien
    bewundern, verteidigen und sogar weiter ausufern lassen. Du giltst dann
    gleichsam als Guru und kannst ab und zu mit einigen nichtssagend
    bedeutungsschangeren Worten das Publikum in Entzücken setzen.
    10.Wenn Du dann irgendwann feststellen musst, dass Deine Zeit davongeflossen ist,
    musst Du auf jeden Fall vermeiden, über den Sinn Deines Tuns nachzudenken,
    denn sonst holt Dich der Teufel noch bei lebendigem Leib.

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  23. #23 | Georg Ernst Streibig alias Chyron | 29. Dezember 2011, 14:37

    Georg Ernst Streibig alias Chyron
    Berlin, 29.12.2011

    Lieber Herr Kannenberg, lieber Karl („Redaktion“),

    zunächst möchte ich mich für die durch die Kopierung entstandene falsche ‚Notation‘ in den beiden ersten (identischen) Formeln aus meiner Arbeit „Die Eine Zeit“ entschuldigen. Statt

    t = 1/(1 – v2/c2)1/2

    muss es natürlich heißen:

    t = 1/(1 – v^2/c^2)^(1/2).

    Sie finden aber beide (identischen) Formeln im Original meiner Arbeit „Die Eine Zeit“, Seite 1, http://www.chyron-streibig.de, Rubrik WISSENSCHAFT. Außerdem befindet sich die Formel, wie angegeben, in A. Einstein, „Über die spezielle und allgemeine Relativitätstheorie“, Braunschweig 1917, S. 33 (mit vielen Nachdrucken). Es handelt sich um eine Formel, die in der SRT sehr häufig vorkommt, sozusagen dort zum ‚Standard‘ gehört. Trotzdem finde ich es grundsätzlich richtig, wenn einzelne Diskussionsteilnehmer immer sofort anfragen, wenn sie fachliche Probleme haben.

    Ich kann mich nicht erinnern, von irgendeinem von Ihnen verlangt zu haben, meine „Beiträge zu rezensieren“. Wenn man miteinander über etwas – z.B. ein Argument oder eine Argumentation – diskutieren möchte, muss man dieses Etwas – diese Argumentation – zuerst einmal kennen (lernen). Das ist nun einmal so. Wenn Sie, Herr Kannenberg, „keine Lust“ haben, sie kennenzulernen, möchten Sie offenbar also auch gar nicht an der ‚Diskussion‘ teilnehmen. Wozu dann überhaupt Ihre Einlassung? Niemand wird gezwungen, an der ‚Diskussion‘ teilzunehmen.

    „Im vorliegenden Fall geht es um den Zeitbegriff, der von Albert Einstein mit Hilfe der Gleichzeitigkeit wohldefiniert wurde“ (R.Kannenberg).

    Nicht der Zeitbegriff wurde von Albert Einstein mit Hilfe der Gleichzeitigkeit definiert, sondern (nur) die Gleichzeitigkeit. Die Zeit selbst wurde von Einstein auf andere Weise ‚definiert‘ – nämlich auf eine Weise, wie sie der Logiker Sinowjew und ich beschrieben haben und die (dann) eben zu jenem ‚logischen‘ „Unsinn“ (Sinowjew), über den wir hier diskutieren wollen, führte. Mit „unterschiedlichen Notationen“ hat dies also nichts zu tun.

    „Nicht wir stehen hier auf dem Prüfstand – du stehst hier mit deinen wunderlichen Hypothesen auf dem Prüfstand“ (Karl).

    Falsch! Weder Sie noch ich stehen hier (zentral) auf dem Prüfstand. Wie ich in meinem ersten Schreiben vom 24.12.2011 vorgeschlagen habe (siehe oben), ist es die SRT, die hier (zunächst) auf dem Prüfstand steht bzw. auf dem Prüfstand stehen soll. Diesem Vorschlag wurde (bislang) von keiner Seite widersprochen; keiner von Ihnen hatte (bislang) diesen Vorschlag zurückgewiesen, im Gegenteil: Die vorliegenden Beiträge – außer dem letzten von dir, Karl – zeigen klar, dass der Vorschlag angenommen worden war. Wenn du also jetzt plötzlich, nachdem du meine Argumentation und die des russischen Logikers gelesen hast, einen Rückzieher machst, so ist dieser Rückzieher selbstverständlich als ein eigener Diskussionsbeitrag zu werten – der natürlich diesbezüglich alles über dich aussagt.
    „Weiters habe ich keine Lust, mich mit den mediokren Ergüssen eines Herrn Sinowjew auseinanderzusetzen, der zwar zu den bedeutendsten Philosophen des 20. Jhdts. zählt, aber von Physik keine Ahnung hatte.“ (Karl)

    Hier gilt Entsprechendes, was ich oben zu Herrn Kannenberg ausgeführt habe: Keiner zwingt jemanden an einer Diskussion teilzunehmen, der er sich intellektuell nicht gewachsen fühlt und zu der er daher „keine Lust“ hat. Dass dieser Jemand sich dann allerdings auch noch „Redaktion“ einer Plattform nennt, die vorgibt, sich mit wissenschaftlichen Fragen („relativ kritisch“) auseinandersetzen zu wollen, entbehrt natürlich nicht einer gewissen Komik. (Über den damit (ggf.) im Zusammenhang stehenden Straftatbestand hatte ich mich bereits in mehreren Schreiben an die „Redaktion“ ausgelassen.)

    Mein Vorschlag: Die einzelnen Pseudonyme (die begreiflicherweise bisher nicht den Mut aufbrachten, mit ihrer Person für Ihre Beiträge einzustehen) äußern sich – jedes für sich –, ob sie, nach Rückzug der „Redaktion“, ‚noch‘ in der Lage sind („Lust haben“), über die SRT bzw. über die aufgeführten Gegenargumente zu diskutieren oder wenigstens unter ihren ‚Kollegen‘ einige zu finden, die im Gegensatz zu ihnen genügend kompetent sind, damit die ‚Diskussion‘ weitergehen kann.

    Noch ein Wort zum Herrn „Haereticus“: Durch Ihre „Zehn Punkte“ wissen wir, weiß jeder Leser dieses Threads jetzt, wer Ihrer Behauptung nach ein „Crackpot“, wer ein „[S]charlatan“, wer ein „falsches Mobbing-Opfer“, ein „falscher, umfangreicher Argumentierer“, ein „die Notationen und Begrifflichkeiten rigoros Abwandelnder“, ein „Verschwörungstheoretiker und Verleumder“, ein „Verzettelnder und Verlinker“, ein „Nicht-Ja/Nein-Sager“, ein „Guru“, einer „den irgendwann der Teufel holt“ usw., ist: Georg Ernst Streibig alias Chyron, Pintschallee 1, 12347 Berlin. – Die Leser des Threads würden daher nun aber auch gerne wissen, wer denn der Herr „Haereticus“ ist, der dies alles über mich ‚behauptet‘. Bitte nennen Sie doch auch Ihren Namen. Verleumdung, bei dem der Verleumder anonym bleiben möchte, ist nämlich eine ganz besonders feige und erbärmliche Form der Verleumdung. Geben Sie uns allen also Bescheid.

    Mit freundlichen Grüßen,
    G.E.Streibig alias Chyron

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  24. #24 | haereticus | 29. Dezember 2011, 15:24

    @ Chyron

    Die von mir gegebene Rezeptur gilt nicht für einen bestimmten Menschen bürgerlichen Namens, sondern für jene bekannte Art von Crank, der sich, ob als ‚alias‘ oder auch mit bürgerlichem Namen in auffälliger Weise als unbelehrbarer und renitenter wissenschaftlicher Aussenseiter outet und expressis verbis zur kritischen Diskussion herausfordert.

    Darum habe ich nur den für mich anonymen ‚Chyron‘ im Sinne, wenn ich mit Ihnen weiter diskutieren sollte. Ihre bürgerliche Situation interessiert in diesem Zusammenhang nicht.

    Wenn Sie nicht gerne mit anonym bleiben wollenden Menschen diskutieren,
    so müssen Sie halt versuchen, unsere Gesellschaft, in welcher es halt so etwas wie Datenschutz gibt, zu verändern, oder das Diskutieren in bestimmten Foren bleiben lassen.

    Ich hatte schon einen Beitrag in Form einer sachlichen, einfach zu beantwortenden Frage zu Ihrer Vorstellung von Zeit formuliert, die ich aber wegen Ihrer empfindlichen persönlichen Reaktion erst einbringen möchte, sobald Sie einsehen, dass ich Sie nicht persönlich angegriffen habe.

    Gruss haereticus

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  25. #25 | Hans | 29. Dezember 2011, 17:44

    Was habe ich gesagt? Streibig will auf keinen Fall seine Argumente in präziser und knapper Form präsentieren, stattdessen zieht er unleserliche Textwüsten vor.

    Und natürlich ist jedermann, der sich dies nicht antun möchte, intellektuell überfordert. Die altbekannte Immunisierungs- und Diskussionsvermeidungsstrategie des gemeinen Crackpots.

    Herr Streibig, Sie sind derjenige, der außergewöhnliche Behauptungen aufstellt, somit sind Sie es, der auf dem Prüfstand steht und seine Thesen in präziser Form zu präsentieren hat. Darüberhinaus ist eine Widerlegung Ihres Unsinns seitens des Users Solkar bereits weiter oben verlinkt worden, es sind also Sie, der unter Zugzwang steht.

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  26. #27 | ralfkannenberg | 30. Dezember 2011, 10:23

    zunächst möchte ich mich für die durch die Kopierung entstandene falsche ‚Notation‘ in den beiden ersten (identischen) Formeln aus meiner Arbeit „Die Eine Zeit“ entschuldigen.

    Sehr geehrter Herr Streibig,

    das ist nur ein kleines Detail am Rand. Es genügt, das kurz richtigstellen, und gibt nicht Anlass für sätzelange Rechtfertigungen – jeder Internet-User weiss, dass hier ein banaler Copy/Paste-Fehler aufgrund des verwendeten Zeichensatzes vorlag.

    Trotzdem finde ich es grundsätzlich richtig, wenn einzelne Diskussionsteilnehmer immer sofort anfragen, wenn sie fachliche Probleme haben.

    Insbesondere gibt es nicht Anlass, Ihren Diskussionspartnern „fachliche Probleme“ zu unterstellen.

    Ich kann mich nicht erinnern, von irgendeinem von Ihnen verlangt zu haben, meine „Beiträge zu rezensieren“. Wenn man miteinander über etwas – z.B. ein Argument oder eine Argumentation – diskutieren möchte, muss man dieses Etwas – diese Argumentation – zuerst einmal kennen (lernen). Das ist nun einmal so. Wenn Sie, Herr Kannenberg, „keine Lust“ haben, sie kennenzulernen, möchten Sie offenbar also auch gar nicht an der ‚Diskussion‘ teilnehmen. Wozu dann überhaupt Ihre Einlassung? Niemand wird gezwungen, an der ‚Diskussion‘ teilzunehmen.

    Insgesamt wäre es vorteilhaft, wenn Sie korrekt und nicht selektiv zitieren würden. Ich habe geschrieben, dass ich keine Lust habe, ellenlange Beiträge zu rezensieren, sondern darum gebeten, dies in Einzelfragen aufzuteilen. Davon, dass ich Ihre Inhalte nicht anschauen möchte, habe ich kein Wort geschrieben. Vielleicht lag auch nur ein Missverständnis vor, dann können wir das abhaken.

    Nicht der Zeitbegriff wurde von Albert Einstein mit Hilfe der Gleichzeitigkeit definiert, sondern (nur) die Gleichzeitigkeit. Die Zeit selbst wurde von Einstein auf andere Weise ‚definiert‘ – nämlich auf eine Weise, wie sie der Logiker Sinowjew und ich beschrieben haben und die (dann) eben zu jenem ‚logischen‘ „Unsinn“ (Sinowjew), über den wir hier diskutieren wollen, führte. Mit „unterschiedlichen Notationen“ hat dies also nichts zu tun.

    Offenbar liegt hier also ein wichtiger Punkt vor. Schauen wir uns das deswegen bitte separat an – das ist ja so eine modulare Fragestellung. Dabei möchte ich zu bedenken geben, dass wir uns mit physikalischen Fragestellungen und nicht mit philosophischen beschäftigen. Ob da Ihr Quellenverweis auf einen Philosophen den Zeitbegriff auf physikalisch sinnvolle Weise zu definieren vermag, muss sich also noch weisen.

    Falsch! Weder Sie noch ich stehen hier (zentral) auf dem Prüfstand. Wie ich in meinem ersten Schreiben vom 24.12.2011 vorgeschlagen habe (siehe oben), ist es die SRT, die hier (zunächst) auf dem Prüfstand steht bzw. auf dem Prüfstand stehen soll.

    Das stimmt nicht: auf dem Prüfstand steht ganz konkret Ihre These.

    Wenn du also jetzt plötzlich, nachdem du meine Argumentation und die des russischen Logikers gelesen hast, einen Rückzieher machst, so ist dieser Rückzieher selbstverständlich als ein eigener Diskussionsbeitrag zu werten – der natürlich diesbezüglich alles über dich aussagt.

    Das ist bereits die zweite Falschinterpretation in Ihrem Beitrag. In der Naturwissenschaft müssen Sie lernen, genauer zu argumentieren. Oder wenn Sie das schon können auch entsprechend umsetzen.

    Die einzelnen Pseudonyme (die begreiflicherweise bisher nicht den Mut aufbrachten, mit ihrer Person für Ihre Beiträge einzustehen)

    Bitte nennen Sie doch auch Ihren Namen.

    Diesen Blödsinn habe ich schon oft gelesen, wenn die Argumente ausgehen. Entweder geht es Ihnen um Inhalte – dann können Ihre Diskussionspartner anonym sein, oder es geht Ihnen nicht um Inhalte. Die Fairness gebietet, Ihre Diskussionspartner über Ihre diesbezüglichen Ziele zu orientieren.

    Sie sehen, es sind noch einige grundsätzliche Fragestellungen, die noch zu klären sind, ehe eine Diskussion über so ein komplexes Thema wie die Relativitätstheorien überhaupt Sinn macht.

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

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  27. #28 | Solkar | 30. Dezember 2011, 12:32

    #23 | Georg Ernst Streibig alias Chyron | 29. Dezember 2011, 14:37

    Statt […] muss es natürlich heißen:
    t = 1/(1 – v^2/c^2)^(1/2).

    Diese Gleichung ist nicht dimensionsrichtig, wie der User „Uli“ auf ALLTOPIC bereits am 4.Dezember zutreffenderweise anmerkte:

    http://forum.alltopic.de/viewtopic.php?p=11010#p11010

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  28. #29 | knorke | 30. Dezember 2011, 14:06

    @Solkar
    das hat Uebbing, nein quatsch Chyron später damit begründet dass das bei Einstein bereits so (falsch) steht, und jemand der das nicht wisse, der möge doch bitte als Laie der ernsthaften Diskussion fernbleiben, so oder ähnlich war dort die Aussage. 🙂

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  29. #30 | Karl | 30. Dezember 2011, 21:59

    @knorke: Jörgs Texte sind umfangreich genug. Er hätte die Notation jederzeit korrigieren können – und müssen. Wenn er Physik auf dem Stand der Zeit diskutieren wollte. Das will er aber offenbar nicht.

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  30. #31 | Solkar | 31. Dezember 2011, 19:27

    #29 | knorke | 30. Dezember 2011, 14:06

    das hat Uebbing, nein quatsch Chyron später damit begründet dass das bei Einstein bereits so (falsch) steht

    *lol* Ja, das hatte ich gesehen.

    Was natürlich ein besonderes Gschmäckle dadurch erhält, dass „Georg Ernst Streibig alias Chyron“ in seinem Pamphlet Prof. Einstein und die, also *DIE* ;D, die die SRT nutzen, bei jeder Gelegenheit zu Vollpfosten erklärt, aber sich ausgerechnet jenen Typo in Einsteins Arbeiten als Letztwahrheit klammert. *mrgreen*

    Btw – „guten Rutsch“ und ein erfolgreiches und gesegnetes 2012 an Karl, galilieo2609 und alle Stammposter!

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  31. #32 | Hans | 31. Dezember 2011, 22:04

    Ebenfalls allen hier einen guten Rutsch!

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  32. #33 | haereticus | 31. Dezember 2011, 22:25

    Ich kann mich nur anschliessen:
    Rutscht alle gut hinüber!

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  33. #34 | Georg Ernst Streibig alias Chyron | 1. Januar 2012, 13:57

    Georg Ernst Streibig alias Chyron
    Pintschallee 1
    12347 Berlin
    (030) 60 08 49 36
    http://www.chyron-streibig.de
    http://www.streibig-chyron.de
    info@streibig-chyron.de

    Berlin, den 01.01.2012

    Meine lieben Freunde,

    da hat sich also wieder einmal einer ‚verquasselt‘ – diesmal ein ‚Spezi‘, der sich (‚intelligenterweise‘) auch noch ‚haereticus‘ nennt [„haereticus“ (Ketzer) ist nämlich ‚eigentlich‘ jemand, der gegen eine herrschende Lehre ankämpft, – nicht diese gläubig anhimmelt]:

    „Darum habe ich nur den für mich anonymen ‚Chyron‘ im Sinne, wenn ich mit Ihnen weiter diskutieren sollte.“ (‚haereticus‘)

    Aha, „Georg Ernst Streibig ist also gar nicht Chyron, hinter Chyron verbirgt sich jemand ganz anderes, irgend ein „Anonymus“, ein Führer („Guru“) einer (nationalen oder internationalen) Verschwörer-Organisation mit vielen Anhängern“, „Georg Ernst Streibig ist offenbar ein Betrüger“, „die unter dem Namen Georg Ernst Streibig bzw. Chyron erschienenen Arbeiten sind (womöglich) gar nicht von ihm, sondern von diesem Führer ‚Chyron‘…“ usw. usw.

    Ähnlich ‚verquasselt“ hatte sich in diesem Sommer bereits ein emeritierter Philosophie-Professor aus Marburg, mit dem ich kurze Zeit in Briefwechsel stand (siehe http://www.chyron-streibig.de, Rubrik GESELLSCHAFT, „Briefwechsel 2 mit Arbogast Schmitt (2010/2011)“): Hinter G.E.Streibig – also hinter mir – stünde, so A.Schmitt, ein „Netzwerk“ – ich wäre also sozusagen Teil einer (gesellschaftlichen und wissenschaftlichen) Verschwörung… etc. etc.

    Ich würde euch raten, mir umgehend eure Namen zu nennen (am besten mit Anschrift), damit ich euch als Zeugen einer Staatsanwaltschaft gegenüber angeben kann, wenn es demnächst daran geht, einem ‚Verein‘, seinem Zentralorgan & Personen, die solche und ähnlich verleumderische Behauptungen („Rezepturen“) über mich verbreiten, endlich das Handwerk zu legen. Andernfalls muss ich auch gegen euch – gegen Unbekannt (mit sehr ‚originellen‘ „Internet-Decknamen“) – Strafantrag wegen Verleumdung § 187 StGB u.a. stellen.

    Nun zu euren genialen ‚Argumenten‘:

    1. Stichwort „Textwüsten“/„ellenlange Beiträge“/„Textbandwürmer“ (Hans/Kannenberg/ Karl) –
    Mit Schreiben vom 24.12.2011 hatte ich den Einsteinschen SRT-Unsinn eigens, um die Sache abzukürzen, auf den (schwachsinnigen) Einstein-‚Syllogimus‘ gebracht:

    „Wenn (weil) [2/t] = 2[1/t] ist, dann (folglich) ist t/t = 2/1“

    Was kann ich dafür, lieber Hans, lieber Herr Kannenberg, lieber Karl, wenn es unter euch ‚welche‘ gibt, die sich etwas schwerer tun, denen man das alles noch weiter vorkauen muss? Das Zitat von Sinowjew war als Hilfe gemeint für solche, denen dieser ‚Syllogismus‘ zum Verständnis offenbar nicht ausreicht; und falls dies auch noch nicht genügen sollte, hatte ich auch noch einige Seiten aus „Die Eine Zeit“ nachgeschoben – bei allen drei Texten geht es um ein und dieselbe Sache – um ein und denselben Beweisgang. Für die ganz Schwierigen schließlich, die auch dann noch nichts begreifen, sind dies natürlich, logischerweise, „Textwüsten“ / „ellenlange Beiträge“ / „Textbandwürmer“, durch die sie meinen, sich durcharbeiten zu müssen. Für jeden anderen sind dies weiter nichts als identische Beweisgänge, bei denen es genügt, wenn er einen davon liest und durchdenkt, mehr nicht.

    2. „…keine Lust habe, ellenlange Beiträge zu rezensieren“ (Kannenberg) –
    Wie ich schon sagte: Sie brauchen überhaupt keine Beiträge zu „rezensieren“, lieber Herr Kannenberg, weder kurze noch „ellenlange“, darauf kann ich durchaus und gern verzichten. Und wenn Sie also doch lieber an der ‚Diskussion‘ nicht teilnehmen wollen, weil Sie „keine Lust“ haben oder aus anderen Gründen (siehe unter 1.): Niemand zwingt Sie.

    3. „Das stimmt nicht: auf dem Prüfstand steht ganz konkret Ihre These.“ (Kannenberg) –
    Meine These ist – siehe mein Schreiben vom 24.12.2011 –, dass die SRT ‚logischer‘ „Unsinn“ (Sinowjew) ist. Über diese These soll also diskutiert werden. Diskussion einer These bedeutet, festzustellen, ob und inwieweit diese These richtig oder falsch ist. Um nun festzustellen, ob die These, dass die SRT Unsinn ist, richtig oder falsch ist, muss über diese SRT selbst diskutiert werden, muss also, wie ich ganz richtig sagte, diese SRT selbst auf dem Prüfstand stehen. – Ich glaube, diesen (inneren) Zusammenhang können auch Sie, Herr Kannenberg, verstehen, oder?

    4. „…habe ich keine Lust, mich mit den […] Ergüssen eines Herrn Sinowjew auseinander zu setzen, der zwar zu den bedeutendsten Philosophen des 20. Jhdts. zählt, aber von Physik keine Ahnung hatte.“(Karl) „Dabei möchte ich zu bedenken geben, dass wir uns mit physikalischen Fragestellungen und nicht mit philosophischen beschäftigen. Ob da Ihr Quellenverweis auf einen Philosophen den Zeitbegriff auf physikalisch sinnvolle Weise zu definieren vermag, muss sich also noch erweisen.“ (Kannenberg) – Wenn also Sinowjew „von Physik keine Ahnung hatte“ (Karl), dürfte es ja für euch ein Leichtes sein, den (angeblichen) „Fehler“ in seinem (und meinem) Beweisgang zu finden und ihn mir dann endlich mitzuteilen. Bisher warte ich aber auf solch eine Mitteilung vergeblich. Woran liegt das nur? Und lieber Herr Kannenberg, Sie haben offenbar immer noch nicht begriffen, worum es hier geht: Weder Sinowjew noch ich haben hier versucht, „den Zeitbegriff auf physikalisch sinnvolle Weise zu definieren“. Worum es hier ausschließlich geht, ist, dass Einstein in seiner SRT einen Zeitbegriff ‚definitorisch‘ zugrundelegt und verwendet, der zu unsinnigen Aussagen führt – der, wie Sinowjew sagt, zu sprachlichen Konstruktionen führt, die zwar Aussagen ähneln, aber keine Aussagen sind, weil die in ihnen vorkommenden Ausdrücke keinen Sinn haben. Unsinn kann man aber weder beweisen (bestätigen) noch widerlegen. Das heißt also mit anderen Worten: Eine Erklärung eines physikalischen Phänomens muss, wenn sie den Anspruch erhebt, wissenschaftlich zu sein, den Gesetzen der Logik entsprechen. Wenn sie diesen Gesetzen widerspricht – wie im Falle der SRT –, ist es keine wissenschaftliche Erklärung, sondern Unsinn – ob euch und eurem ‚Verein‘ das nun passt oder nicht.

    5. „Diesen Blödsinn habe ich schon oft gelesen, wenn die Argumente ausgehen.“ (Kannenberg) –
    Interessant! Ich habe schon öfters Diskussionen verfolgt: Noch nie habe ich dabei erlebt, dass jemand den anderen nach dem Namen gefragt hat, wenn ihm „die Argumente ausgehen“ – zumal ja diesem ‚Einwand‘ („Blödsinn“ (Kannenberg)) sofort und ganz leicht zu begegnen wäre, – nämlich indem man einfach seinen Namen nennt.

    6. „Diese Gleichung ist nicht dimensionsrichtig, wie der User „Uli“ auf ALLTOPIC bereits am 4. Dezember zutreffenderweise anmerkte.“ (Solkar) „Jörgs Texte sind umfangreich genug. Er hätte die Notation jederzeit korrigieren können – und müssen.“ (Karl) –
    Liebe Freunde, korrigiert doch endlich jene Einstein-Formel von 1917 selbst (auch Einstein zuliebe, der solche Physiker wie euch damals leider nicht zur Hand hatte) –, damit ihr dann seht (soweit man mit einem Brett vor dem Kopf überhaupt sehen kann), dass das an meiner Argumentation und der Sinowjews – also an dem Einsteinschen Unsinn – absolut nicht ändert. Der Einsteinsche Unsinn ist vollkommen unabhängig von dieser Formel.

    Wie ich eingangs sagte: Bitte nennt eure Namen; keiner hat irgendetwas zu befürchten, wenn er einfach nur sagt, wie er heißt. Ihr seid dann nur als Zeugen gefragt, und das tut nicht weh. Wegen seiner Angst war unser ‚Ketzer‘ ja schon zum (unfreiwilligen) Komiker geworden: „Wenn Sie nicht gerne mit anonym bleiben wollenden Menschen diskutieren, so müssen Sie halt versuchen, unsere Gesellschaft, in welcher es halt so etwas wie Datenschutz gibt, zu verändern.“(‚Haereticus‘) [Ist unser ‚Ketzer‘ vielleicht aus Franken – wegen des zweimaligen „halt‘s“ auf engem Raum?] Unser ‚Ketzer‘ meint also (in geradezu rührender Logik): Datenschutz ist (in Deutschland) ein Gesetz, ergo muss jeder, also auch er, sich ‚datenschützen‘, darf also seinen Namen nicht nennen, sonst würde er gegen dieses Gesetz verstoßen und sich strafbar machen… – Ich kann ihn da völlig beruhigen: Er darf sich, trotz Datenschutz, ohne weiteres outen – es passiert ihm gar nichts. Bitte erklärt ihm das.

    In diesem Sinne mit herzlichen Grüßen
    euer G.E.Streibig alias Chyron

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  34. #35 | haereticus | 1. Januar 2012, 16:14

    @Chyron

    Lieber Chyron,

    nachdem Sie nun, begleitet von guten Wünschen, offensichtlich
    fidel in’s neue Jahr gerutscht sind, können Sie mir auch noch
    den Buckel herrunterrutschen. 😉

    haereticus

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  35. #36 | ralfkannenberg | 1. Januar 2012, 17:04

    Sehr geehrter Herr Streibig,

    da Sie offenbar alles besser wissen, rate ich Ihnen, statt in den Niederungen eines Blogs, in dem die meisten User verwerfliche anonymer Poster sind, die gar nicht mit Ihnen diskutieren wollen, Ihre Thesen einer Fachzeitschrift zukommen zu lassen. Und vielleicht hilft Ihnen ja Ihr Rechtsanwalt, eine Publikation zu erzwingen.

    Solange Sie aber noch dimensionsfalsche Gleichungen kommunizieren, würde ich Ihnen anraten, die Anwaltkosten in ein gutes Physikbuch – und zwar in eine elementare Einführung – zu investieren, es sei denn, es gelingt Ihnen der Nachweis, dass „1“ und „Sekunde“ linear abhängig sind.

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

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  36. #37 | ralfkannenberg | 1. Januar 2012, 17:13

    Liebe Freunde, korrigiert doch endlich jene Einstein-Formel von 1917 selbst (auch Einstein zuliebe, der solche Physiker wie euch damals leider nicht zur Hand hatte)

    Sehr geehrter Herr Streibig,

    dies möchte ich Ihnen noch mitgeben: Wenn man sich mit Einstein beschäftigen möchte – was ja sehr lobenswert ist – dann lohnt es sich, bei der Basis anzufangen. Das ist die Arbeit „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“ aus dem Jahre 1905. Und da finden Sie auf der Seite 900, letzte Formel auf dieser Seite, die von Ihnen genannte Formel in ihrer korrekten Form, d.h. mit einem „ß“ statt einem „t“.

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

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  37. #38 | m.s | 1. Januar 2012, 17:22

    &streibig

    Warum nehmen Sie nicht einfach ein Telefonbuch, schreiben sich ein paar Namen auf und rennen dann zum Kadi? Das wäre doch vom Niveau her das Gleiche.

    Über 100 Zeilen zu schreiben und dabei nichts, aber auch gar nichts, zu sagen (ausser ein paar unterschwellige Drohungen auszustossen), ist eigentlich eine ausserordentliche Leistung. Bravo!

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  38. #39 | Karl | 2. Januar 2012, 14:00

    Hallo Jörg,

    solange du an der Prämisse einer „absoluten Zeit“ festhältst, ist die SRT für dich unlogisch, unsinnig und falsch. Die experimentellen Befunde widersprechen jedoch der Annahme einer absoluten Zeit, siehe dazu 100 Jahre Zwillings-Paradoxon, der ewige Prüfstein zum Verständnis der Speziellen Relativitätstheorie.

    Es ergeht dir wie vielen anderen auch, z.B. Sinowjew. Du bist nicht in der Lage, die Vorstellung einer absoluten Zeit aufzugeben. Solange das so ist, ist dir das Verständnis der SRT unmöglich. Das ist jedoch kein Problem der SRT und schon gar nicht ein Problem Einsteins. Es ist dein Problem.

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  39. #40 | Georg Ernst Streibig alias Chyron | 2. Januar 2012, 15:45

    Georg Ernst Streibig alias Chyron
    Pintschallee 1
    12347 Berlin
    (030) 60 08 49 36
    http://www.chyron-streibig.de
    http://www.streibig-chyron.de
    info@streibig-chyron.de

    Berlin, den 02.01.2012

    Lieber Karl,

    hast du auch nur ein einziges Wort(!) davon verstanden, worum es in unserer ‚Diskussion‘ ging? Euer Einstein selbst(!) war es, der an der „Prämisse einer absoluten Zeit“ festgehalten hat: Um die verschiedenen Ganggeschwindigkeiten von (identischen) Uhren als „relative Zeit(en)“ ‚definieren‘ bzw. miteinander vergleichen zu können, musste er diese Uhren in ein und derselben (also „absoluten“) Zeit ablaufen lassen. Das heißt: Einstein relativiert die Zeit unter Verwendung der absoluten – indem er also die relative mittels der „absoluten“ ‚definiert‘. Darin liegt bzw. darauf beruht der ganze jämmerliche, geradezu grotesk anmutende Einsteinsche Unsinn. Diesen Unsinn zu entlarven – nur darum ging und geht es in Sinowjews und meiner Argumentation.

    Da du das also immer noch nicht begriffen hast – trotz meiner und Sinowjews „Textbandwürmer“ –, kann ich dir nur den guten Rat geben, es vielleicht doch lieber auf einem anderen Gebiet zu versuchen. Logisches Denken ist offenbar nicht gerade eine deiner Stärken.

    Herzliche Grüße,
    G.E.Streibig alias Chyron

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  40. #41 | Hans | 2. Januar 2012, 16:35

    Ich rieche förmlich die auch Otto Rössler eigene Konfusion über Sekundenlängen usw. 😀

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  41. #42 | Karl | 2. Januar 2012, 19:27

    Lieber Jörg,

    Georg Ernst Streibig alias Chyron schreib am 2. 1. 2012, 15:45 im Kommentar #40:
    Lieber Karl, hast du auch nur ein einziges Wort(!) davon verstanden, worum es in unserer ‚Diskussion‘ ging?

    Wozu dieser Angriff? Er verbessert deine Argumentation in keinster Weise.

    Georg Ernst Streibig alias Chyron schreib am 2. 1. 2012, 15:45 im Kommentar #40:
    Euer Einstein selbst(!) war es, der an der „Prämisse einer absoluten Zeit“ festgehalten hat: […]

    Das ist deine Meinung, aber kein Argument.

    Georg Ernst Streibig alias Chyron schreib am 2. 1. 2012, 15:45 im Kommentar #40:
    Um die verschiedenen Ganggeschwindigkeiten von (identischen) Uhren als „relative Zeit(en)“ ‚definieren‘ bzw. miteinander vergleichen zu können, musste er diese Uhren in ein und derselben (also „absoluten“) Zeit ablaufen lassen.

    Seit wann muss bei einem Vergleich das zu Vergleichende gleich sein? Wäre das so, lohnte sich ein Vergleich nicht, da das Ergebnis von vornherein fest stünde: Die Gleichheit.

    Eine Uhr misst die Zeit, wie ein Thermometer die Temperatur misst. Aus dem Umstand, dass die Temperatur an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten gemessen werden kann, folgt keineswegs, dass alle Thermometer die selbe (absolute) Temperatur, nämlich den selben Temperaturwert, zu messen haben, bzw., dass die Temperaturwerte absolut zu sein haben. Allerdings sind die physikalischen Gesetze, die zur Messung der Temperatur benutzt werde, überall gleich. Das selbe gilt für die Zeit.

    Einstein selbst konnte sich mit dem Begriff „Relativitätstheorie“ nicht so schnell anfreunden. Seine Theorie war eine Theorie der Absolutheit. Nämlich, dass in allen gleichförmig zueinander bewegten Bezugssystemen die physikalischen Gesetze in der selben Form gelten. Alle physikalischen Gesetze, auch die Gesetze der Elektrodynamik und nicht nur dir Gesetze der klassischen Mechanik. Erst 1911, also 6 Jahre nach seiner Veröffentlichung der SRT 1905, verwendete Einstein den Begriff der Relativitätstheorie selbst im Titel eines Vortrages am 16. Januar 1911 bei einer Sitzung der Züricher Naturforschenden Gesellschaft. Nicht ohne in der schriftlichen Veröffentlichung den Terminus Relativitätstheorie ironisierend in Anführungszeichen zu setzen:

    Der Grundpfeiler, auf dem die als „Relativitätstheorie“ bezeichnete Theorie ruht, ist das sog. Relativitätsprinzip. […]

    Georg Ernst Streibig alias Chyron schreib am 2. 1. 2012, 15:45 im Kommentar #40:
    Da du das also immer noch nicht begriffen hast – trotz meiner und Sinowjews „Textbandwürmer“ –, kann ich dir nur den guten Rat geben, es vielleicht doch lieber auf einem anderen Gebiet zu versuchen. Logisches Denken ist offenbar nicht gerade eine deiner Stärken.

    Dieser Vorwurf von dir kränkt mich sehr. Sind wir zwar nicht Brüder im Geiste und der Gesinnung, so doch Zwillinge des intellektuellen Niveaus.

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  42. #43 | ralfkannenberg | 3. Januar 2012, 12:16

    3. „Das stimmt nicht: auf dem Prüfstand steht ganz konkret Ihre These.“ (Kannenberg) –
    Meine These ist – siehe mein Schreiben vom 24.12.2011 –, dass die SRT ‚logischer‘ „Unsinn“ (Sinowjew) ist. Über diese These soll also diskutiert werden. Diskussion einer These bedeutet, festzustellen, ob und inwieweit diese These richtig oder falsch ist. Um nun festzustellen, ob die These, dass die SRT Unsinn ist, richtig oder falsch ist, muss über diese SRT selbst diskutiert werden, muss also, wie ich ganz richtig sagte, diese SRT selbst auf dem Prüfstand stehen. – Ich glaube, diesen (inneren) Zusammenhang können auch Sie, Herr Kannenberg, verstehen, oder?

    Sehr geehrter Herr Streibig,

    um zu vermeiden, dass eine Nicht-Antwort als Zustimmung interpretiert wird, äussere ich mich auch noch zu diesem Punkt. Mir ist bewusst, dass Sie gerne die SRT auf dem Prüfstand sähen und indirekt ist sie es natürlich auch. Nur: Zunächst einmal sind Ihre Thesen auf dem Prüfstand: Wenn man ein Review durchführen möchte, so sollte man vorgängig pedantisch genau vereinbaren, was denn konkret gereviewt werden soll. Und in diesem Falle sind das zunächst einmal Ihre Thesen über die SRT und keineswegs die SRT selber. Auf diese sowie auf eine Arbeit von Herrn Sinowjew referenzieren Sie. Und solange es noch offene Punkte zu Ihren Thesen gibt, macht es wenig Sinn, schon über die SRT zu sprechen.

    Noch ein Hinweis: Der Lorentzfaktor, den Sie mit „t“ und den Einstein mit „ß“ bezeichnen, bezeichnet man heutzutage mit „γ“; mit „ß“ wird heutzutage manchmal der Term v/c bezeichnet. Ich schreibe das, um Missverständnisse nur aufgrund der sich im Laufe der Zeit geänderten Notation zu vermeiden; so wurde die Vakuumlichtgeschwindigkeit zu Zeiten Einsteins nicht mit „c“, sondern mit grossem „V“ bezeichnet.

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

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  43. #44 | Manuel Krüger | 4. Januar 2012, 10:34

    Ich würde euch raten, mir umgehend eure Namen zu nennen (am besten mit Anschrift), damit ich euch als Zeugen einer Staatsanwaltschaft gegenüber angeben kann, wenn es demnächst daran geht, einem ‚Verein‘, seinem Zentralorgan & Personen, die solche und ähnlich verleumderische Behauptungen („Rezepturen“) über mich verbreiten, endlich das Handwerk zu legen. Andernfalls muss ich auch gegen euch – gegen Unbekannt (mit sehr ‚originellen‘ „Internet-Decknamen“) – Strafantrag wegen Verleumdung § 187 StGB u.a. stellen.

    Sie sind in meinen Augen einfach ein Querulant, der dummes Zeug labert und sachlich und argumentativ eben nichts zu liefern hat, habe ich ja am Telefon schon bemerkt. Seit Jahren haben sie doch nichts mehr bewegt, nur gejammert. Ihren Rat können sie sich dahin schieben, wo keine Sonne scheint. Ihre Strafanträge werden da landen wo sie hingehören, im Müll.

    Ihre Schwester tut mir leid,…

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  44. #45 | Georg Ernst Streibig alias Chyron | 4. Januar 2012, 14:15

    Georg Ernst Streibig alias Chyron
    Pintschallee 1
    12347 Berlin
    (030) 60 08 49 36
    http://www.chyron-streibig.de
    http://www.streibig-chyron.de
    info@streibig-chyron.de

    Berlin, den 04.01.2012

    Lieber Karl,

    ich werde jetzt noch einmal kurz auf deine ‚Argumente‘ eingehen und versuchen – ich weiß nicht, der wievielte Versuch das inzwischen ist –, dir den ‚logischen‘ Unsinn der SRT zu erklären. Wenn du es dann immer noch nicht verstanden hast, kann ich dir auch nicht helfen.

    Also – um auf dein Temperatur-Beispiel Bezug zu nehmen: Wenn man den Einsteinschen Unsinn auf die Temperatur(messung) übertragen würde, würde dies bedeuten, dass man die zwei unterschiedlichen Temperaturen zweier unterschiedlicher Orte dadurch ‚definiert‘, dass man eine gemeinsame Temperatur, die für beide Orte gilt, definitorisch zugrunde legt. Dies würde aber natürlich heißen, dass an beiden Orten ein und dieselbe Temperatur herrscht – wiewohl man doch gerade zeigen wollte, dass dort zwei unterschiedliche herrschen. Es ergäbe sich also bei diesem Einsteinschen Verfahren der gleiche (analoge) Unsinn wie bei der SRT.

    Nochmal: Wenn man zwei Geschwindigkeiten zweier (identischer) Uhren miteinander vergleichen will, muss man selbstverständlich eine einheitliche Definition zugrunde legen, die für beide Uhren gleichermaßen gilt. Diese einheitliche Definition wird dadurch gewährleistet, dass man die Uhren in ein und derselben Zeit (in Einer Zeit) ablaufen lässt, „ohne die der angeführte Vergleich logisch unmöglich ist“ (Sinowjew). Die Logik lässt es (erklärungsmäßig) ohne weiteres zu, dass an zwei verschiedenen Orten unterschiedliche Temperaturen herrschen, – sie lässt es aber (erklärungsmäßig) eben nicht(!) zu, dass an zwei verschiedenen Orten unterschiedliche (verschiedene) Zeiten ablaufen. [Offenbar ist die Zeit nicht nur eine ontologische, sondern auch eine logische Größe (Kategorie].

    Wie gesagt – wenn du das immer noch nicht begreifst, weiß ich in deinem Falle auch nicht weiter. Ich werde mich aber – gleichzeitig mit diesem Schreiben – mit einem (‚offiziell‘, im Fernsehen) als fähig anerkannten Physiker und Philosophen in Verbindung setzen, der dir womöglich ein wenig geistig auf die Sprünge helfen kann. Allerdings, das musst du zugeben, hat es schon ein lächerliches Aussehen, wenn jemand, der nicht einmal die primitivsten logischen Zusammenhänge erkennen oder nachvollziehen kann, sich anmaßt, über einen anderen (der ihm diese Zusammenhänge immer wieder erklären muss) diskreditierende, diffamierende und persönlich herabwürdigende Bemerkungen („Crank“, „Pseudowissenschaftler“, „Gescheiterter“ u.a.) abzugeben. Es bleibt daher, auch im Hinblick auf meinen demnächst erfolgenden Strafantrag, die Frage: Welche offensichtliche (fachliche, ‚wissenschaftstheoretische‘ und menschliche) Flasche, die ganz offensichtlich durch andere (‚einschlägigere‘) ‚Meriten‘ in den Wissenschaftsbetrieb(?) geraten ist, steckt hinter deinem Decknamen? Das ist hier nämlich alles kein Spaß.

    Ich rate dir also, sofort deinen (richtigen) Namen zu nennen. Denn es ist besser, eine Flasche gibt sich selbst zu erkennen, als dass erst herausgefunden werden muss, wer genau die Flasche ist, die sich hinter dem Decknamen „Karl Hilpolt“ verbirgt und die sich anmaßt, ‚Urteile‘ über die Fähigkeiten, Leistungen und Befindlichkeiten anderer Menschen abzugeben und dann ins Internet zu stellen. Außerdem hatte ich euch bereits (Schreiben vom 01.01.2012) zugesichert, dass ich euch, also auch dich, dann nur als Zeugen – nicht als Verleumder – einer Staatsanwaltschaft angeben werde.

    Mit freundlichen Grüßen,
    G.E.Streibig alias Chyron

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  45. #46 | Hans | 4. Januar 2012, 14:55

    Herr Streibig, offenbar sind sie zu sehr in ihrem geistigen Käfig gefangen, um selbst recht simple Analogien wie die der Temperaturmessung erfassen zu können.

    Ich sehe da kein einziges logisches Argument bei ihnen, eher eine dogmatische Verbohrtheit der Sorte „was nicht sein darf, kann auch nicht sein“.

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  46. #47 | Hans | 4. Januar 2012, 15:10

    …..Dogmatische Verbohrtheit in Bezug auf die Vorstellung einer absoluten Zeit, für die es eben keine logische Notwendigkeit gibt. Ganz im Gegenteil ist das sture Beharren darauf angesichts experimenteller Fakten nichts weiter als eben unlogischer Dogmatismus, der die eingeschränkte Sichtweise des evolutionär herausgebildeten Bewusstseins des menschlichen Gehirns ernsthaft zur einzig wahren Logik erheben möchte.

    Das, lieber Herr Streibig, war prinzipiell schon vor über 100 Jahren völlig überholt. Damit locken sie niemanden mehr hinter dem Ofen hervor. Das Zitieren irgedwelcher Philosophen, die erkennbar die gleichen Schwierigkeiten hatten, hilft da mangels physikalischer Substanz nicht weiter.

    Wo bleibt eigentlich die systematische und präzise, möglichst mathematisch formulierte, Darstellung ihrer Thesen zur SRT?

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  47. #48 | Manuel Krüger | 4. Januar 2012, 15:39

    Tja, und wer da dachte, Kurt sei der Gipfel, der hat nicht mit Streibig gerechnet. 😀

    Aber nett, wirklich lustig hier, Realsatiere ist toll, wenn sie nicht leider auch immer einen traurigen Hintergrund hat.

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  48. #49 | haereticus | 4. Januar 2012, 16:28

    Leise rieselt der Schnee
    In eine Pinscher-Allee.
    Flocken zergehen im Dreck.
    Schau’n wir da lieber weg.
    Ein Thermometer wird warm.
    Ich trag’s ja unter dem Arm.
    Doch das zweite wird kalt,
    weil’s in den Dreck ist gefallt.
    Ich heb‘ das gefallene auf und
    schon steigt das Quecksilber ’nauf.
    Hätt ich’s doch beinah‘ vergessen-
    so hat man schon immer gemessen!
    Werden die Werte verglichen,
    zeigt sich, wie weit abgewichen
    die zwei Temperaturen doch sind.
    Wie aber sieht das ein Rind?

    Ähnlich erging’s einer Uhr,
    die in den Weltenraum fuhr.
    Kam sie später zurück,
    ging’s noch immer Tack-Tick.
    Sie ging aber aber vor und nicht nach.
    Ein Ochse empfand das als Schmach!

    Merk auf, meine Freundin Physik.
    Mit Ochsen hast Du kein Glück!

    (frei nach HERETICULUS, Werk IV, Salm 13) 😀

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  49. #50 | Hans | 4. Januar 2012, 16:48

    die ganz offensichtlich durch andere (‚einschlägigere‘) ‚Meriten‘ in den Wissenschaftsbetrieb(?) geraten ist,

    Könnten Sie das etwas präzisieren?

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