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„Der Urknall-Skandal“ – Seltsame Werbung im Spektrumverlag

von Redaktion am 2. Dezember 2013

Anlässlich des Erscheinens der Dezemberausgabe der Astronomiezeitschrift „Sterne und Weltraum“[1] rieb sich so mancher Leser angesichts einer Anzeigenschaltung die Augen, die so gar nicht zu der seriösen Ausrichtung des Magazins passen wollte.[2] Schliesslich leistet die „SuW“ seit mehr als einem halben Jahrhundert einen bedeutenden Beitrag zur Kommunikation zwischen wissenschaftlichen Profis und der interessierten Öffentlichkeit. Ausgerechnet in der Rubrik „Neu erschienen“, in der kompetente Rezensenten frisch gedruckte Titel aus dem wissenschaftlichen und populärwissenschaftlichen Büchermarkt vorstellen, bewarb der bislang unbekannte Autor Christoph Poth sein selbstverlegtes Produkt „Der Urknall-Skandal: Einstein hatte doch recht!“[3]
Nun war die Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft bereits öfter Gegenstand in Artikeln von RelativKritisch. Möglicherweise ist die Organisation dieses Unternehmens einfach zu komplex, um gelegentliche Fehltritte völlig auszuschliessen.

Christoph Poth: Kommerzielle Anzeigenschaltung in „Sterne und Weltraum“, 12/2013

Christoph Poth: Kommerzielle Anzeigenschaltung in „Sterne und Weltraum“, 12/2013

Es ist auch vorstellbar, dass die von Christoph Poth mit dem manipulierten Untertitel „Einstein hatte doch recht!“ versehene Anzeigenschaltung die Qualitätskontrolle bei den Vetriebsangestellten des Spektrumverlag relativ einfach überwunden hat. Man muss trotz der regelmässig wiederholten Nachlässigkeiten bei „Spektrum“ daher nicht zwangsläufig davon ausgehen, dass der Verlag ein systematisches internes Problem hat. Klären wir ein wenig, was es mit diesem Produkt hinter der Werbung auf sich hat.

Christoph Poth tritt bislang selbst als exklusiver Vertreiber seines Buchs[4] unter der Bezeichnung „Urknall2013“[5] beim Internethändler „amazon“ in Erscheinung.[6] Auch wenn amazon als Versender in den Kaufvorgang eingeschaltet ist, werden bei einer Bestellung die persönlichen Kundeninformationen direkt an den Autor und Verkäufer Poth weitergeleitet.[7] Am 09.07.2013 hat Christoph Poth über das Börsenblatt des Deutschen Buchhandels[8] Titelschutz[9] für den Hauptitel „Der Urknall-Skandal“ („The Big Bang Affair“) und den Untertitel „Einstein hatte doch recht!“ („Einstein strikes Hubble“) in deutscher und englischer Version beantragt.[10] Rezensionen zu diesem Machwerk oder weitergehende Informationen über dieses Buch sind zum aktuellen Stand (02.12.2013) Fehlanzeige.

Nach der aktuellen Anzeigenpreisliste des Spektrumverlags (gültig ab 01.11.2013)[11], ist die Drittelseite im Format „77 mm * 303 mm“ für € 802,– zu haben. Zusammen mit dem Antrag auf Titelschutz beim Börsenverein des Deutschen Buchhandels zum Preis von € 50,– hat Christoph Poth allein für Werbemassnahmen inklusive MWST einen runden Tausender als Vorleistung für die Verbreitung dieses Unsinns in die Hand genommen. Möglicherweise hat der Autor eine klare Vorstellung über den „Return on Investment“ seiner Publikation.[12] Es ist jedoch nicht auszuschliessen, dass sich seine engagierte Aktion letztlich als ökonomischer Flop erweisen wird.

Christoph Poth, 2013: „Der Urknall-Skandal“

Christoph Poth, 2013: „Der Urknall-Skandal“

Über das Buch „Der Urknall-Skandal“ ist nur so viel bekannt, wie die Produktinformation bei amazon, respektive der magere Rückdeckel des Machwerks hergeben. Christoph Poth verrät soviel zum Inhalt:

„Dieses Buch beinhaltet gleich mehrere wissenschaftliche Sensationen. Seit über 80 Jahren vermittelt die Kosmologie ein völlig falsches Weltbild das seinen Ursprung den philosophischen Überlegungen eines katholischen Priesters verdankt und unter dem Begriff Urknalltheorie bis heute seine Verbreitung findet. In diesem Buch wird die Urknalltheorie auf der seriösen wissenschaftlichen Grundlage der Einsteinschen Allgemeinen Relativitätstheorie und der Planckschen Quantentheorie leicht verständlich ad absurdum geführt und zweifelsfrei bewiesen, dass die Urknalltheorie aus einer Kette skandalöser Fehlinterpretationen, Fehlinformationen und wissenschaftlichem Dilettantismus geboren wurde. Der Autor stellt außerdem eine Fülle weiterer Theorien auf den physikalischen Prüfstand und widerlegt diese eindeutig und beweisbar. Dabei erklärt er dem Leser mit Hilfe einmaliger Computerdarstellungen bisher völlig unbekannte und sensationelle Fakten über Schwarze Löcher. Diese Computervisualisierungen erlauben dem Leser erstmalig den bisher für unmöglich gehaltenen Blick direkt in das Herz eines Schwarzen Loches. Der Autor beweist zudem erstmalig die Existenz Partieller Schwarzer Löcher und wiederlegt die Hubblesche Gleichung zur Berechnung von Distanzen im Universum. Er beweist dass alle bisher errechneten Entfernungen falsch und gegenstandlos sind und postuliert eine neue hochpräzise Gleichung zur kosmologischen Distanzermittlung.“

Christoph Poth bezeichnet sich im ungeschützten Mittelteil des Frontdeckels als ein „deutscher Wissenschaftler“, der die „Urknall-Theorie“ eindeutig widerlegt und „partielle Schwarze Löcher“ entdeckt haben will. In welcher Wissenschaft Christoph Poth reüssiert haben will, ist bislang so unklar wie der Begriff eines „partiellen Schwarzen Lochs“. Möglicherweise besteht hier ein ganz individueller und persönlicher Zusammenhang auf einer einseitigen Schwerstbegabung, den der Autor dieses Machwerks ohne Zweifel erklären und auflösen kann. Die in der bekannten Produktinformation vorliegenden Reizbegriffe wie „wissenschaftliche Sensationen“, „völlig falsches Weltbild“, „Kette skandalöser Fehlinterpretationen, Fehlinformationen und wissenschaftlichem Dilettantismus“, etc. lassen jedoch unkompliziert darauf schliessen, dass sich hier erneut ein nur laienhaft begabter Aussenseiter an einer wissenschaftlich anspruchsvollen und äusserst erfolgreich getesteten physikalischen Theorie aufreibt, die er nie verstanden haben wird.

Wer dieses Buch bereits gelesen hat, kann gerne seine Eindrücke in den Kommentaren zu diesem Artikel hinterlassen. Vielleicht ist auch der Autor von „Der Urknall-Skandal“ bereit, der Redaktion von RelativKritisch ein elektronisches Rezensionsexemplar zu überlassen, sofern er von dieser Erstbesprechung Kenntnis erhält.

  • Diskutiere über den „Urknall-Skandal“ und die seltsame Werbung im Spektrumverlag auch im Forum Alpha Centauri!

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65 Kommentare | Kommentar schreiben
 
  1. #1 | Redaktion | 5. Dezember 2013, 23:43

    Der Autor von „Der Urknall-Skandal“ hat inzwischen eine eigene Webseite für die Vermarktung seines Buchs eingerichtet. Unter der URL der-urknall-skandal.de eröffnet der „Aachener Forscher“ einen etwas tieferen Blick auf sein pseudowissenschaftliches Crank-Werk. Mit Datum 22.11.2013 hat Christoph Poth auch ein Communiqué für die Presse erstellt, das keinen Raum für Spekulationen mehr offen lässt.

    Christoph Poth: „Der Urknall-Skandal - Sensation in der Kosmologie!“

    Christoph Poth: „Der Urknall-Skandal – Sensation in der Kosmologie!“

    Christoph Poth will nach seinen mutigen Aussagen „dem Weltbild der Astrophysik ein fulminantes Ende“ setzen: Der „Aachener Wissenschaftler riskiert nun den Aufstand.“

    Mit dieser Mission katapultiert sich Poth recht gekonnt jedoch nur in die Konkurrenz mit anderen einseitig schwerstbegabten Irrationalisten: „Skandalös ist für ihn nicht nur das Beharren der Kosmologie auf einer allzu „leicht“ zu widerlegenden Theorie, sondern die Art, wie mit kritischen Denkern und Wissenschaftlern bis heute verfahren wird ‐ mit den Mitteln der Bloßstellung, Isolierung und Diskreditierung würden sie ins wissenschaftliche Abseits gestellt.“ Auf dem Crackpot Index von John Baez kann Poth seine verdienten Punkte jedenfalls locker hochzählen.

    Der Autor des „Urknall-Skandal“ bleibt jedoch sowohl auf seiner Webseite wie in seiner „Pressemeldung“ die Information schuldig, in welcher naturwissenschaftlichen Disziplin er als „deutscher Wissenschaftler“ und „Aachener Forscher“ ausgebildet wurde. Als Ersatz benennt er die Aachener Journalistin Kerstin Pinger als seine Agentin für die „Presse‐ & Öffentlichkeitsarbeit“. Möglicherweise kann die, nach den bisherigen Präsentationen von Herrn Poth ohne Zweifel gut honorierte, PR-Beraterin den Schleier der Wahrheit über den extrem wissenschaftlichen Kompetenzen von Christoph Poth lüften.

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  2. #2 | Thomas Jonas | 7. Dezember 2013, 11:47

    Liebe Radaktion,

    ich besitze dieses Buch erst seit gestern und kann es daher noch nicht bewerten, was mir jedoch auffällt und auch missfällt ist das Sie überhaupt nicht auf den Inhalt eingehen, geschweige denn sich mit den dort enthaltenen Formeln auseinandersetzen, sondern sich darin aufhalten wo Herr Poth ausgebildet wurde.

    Mich interessiert auch nicht wo ein Sterne-Koch ausgebildet wurde, hauptsache das Essen ist gesund und schmeckt.

    Desweiteren bin ich mir auch nicht sicher ob Beleidigungen in einem Forum mit Anspruch von der Redaktion klug gewählt sind. Wer Argumente auf seiner Seite hat benötigt keine Beleidigungen.

    Nach durchsicht des Buches werde ich auch meine Meinung zu diesem posten, diese kann durchaus kritisch ausfallen, aber wie bereits erwähnt erst nachdem ich das Buch gelesen habe!
    Dies kann ich nur jedem der sich an dieser Diskussion beteiligt empfehlen. Alles andere empfinde ich als extrem unseriös!

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  3. #3 | galileo2609 | 7. Dezember 2013, 17:13

    Hallo Thomas Jonas,

    Thomas Jonas schrieb am 7. Dezember 2013, 11:47 im Kommentar #2:
    […] was mir jedoch auffällt und auch missfällt ist das Sie überhaupt nicht auf den Inhalt eingehen, geschweige denn sich mit den dort enthaltenen Formeln auseinandersetzen, sondern sich darin aufhalten wo Herr Poth ausgebildet wurde.

    Mich interessiert auch nicht wo ein Sterne-Koch ausgebildet wurde, hauptsache das Essen ist gesund und schmeckt.

    der Artikel der Redaktion dreht sich ja um die Vermarktung des Buchs durch Herrn Poth und ausdrücklich noch nicht um dessen Inhalt. Die äussere Form ist nach vielen Aufschlägen dieser Art jedoch ein deutlicher Hinweis darauf, dass der Inhalt nicht besser sein wird. Wenn sie die „Pressemeldung“ auf der Vertriebswebsite und die Einlassungen von Poth dort gelesen haben sollten, dürfte ihnen der Abgleich mit Baez Crackpot-Index leicht fallen.

    Noch etwas zu ihrem Unverständnis gegenüber der Frage nach Herrn Poths wissenschaftlicher Ausbildung. Der Autor behauptet von sich selbst, ein Wissenschaftler zu sein. Da ist es wirklich interessant, welches Studium er absolviert haben will. Und: ein guter Physiker kann auch ein guter Koch sein, aber ein guter Koch wird sich schwer tun, eine anspruchsvolle Arbeit in theoretischer Physik aufzutischen, solange ihm die entsprechende Ausbildung fehlt.

    Desweiteren bin ich mir auch nicht sicher ob Beleidigungen in einem Forum mit Anspruch von der Redaktion klug gewählt sind. Wer Argumente auf seiner Seite hat benötigt keine Beleidigungen.

    Welche „Beleidigungen“ sie meinen, erschliesst sich mir nicht.

    Nach durchsicht des Buches werde ich auch meine Meinung zu diesem posten, diese kann durchaus kritisch ausfallen

    Auf ihre ganz persönliche Rezension sind wir bereits jetzt neugierig.

    Grüsse galileo2609

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  4. #4 | Herr Senf | 18. Dezember 2013, 20:29

    Gerade SuW 1/14 durchgeblättert, diesmal volle Seite 105 🙁

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  5. #5 | Redaktion | 18. Dezember 2013, 23:25

    Christoph Poth: Kommerzielle Anzeigenschaltung in „Sterne und Weltraum“, 01/2014

    Christoph Poth: Kommerzielle Anzeigenschaltung in „Sterne und Weltraum“, 01/2014


    Nach der bereits verlinkten Anzeigenpreisliste Nr. 39 des Spektrumverlags (gültig ab 01.11.2013), ist die 1/1-Seite für € 2080,– zu haben. Eine weitere Investition von Christoph Poth, die möglicherweise das doch schleppend verlaufende Weihnachtsgeschäft seines deutlich pseudowissenschaftlichen Machwerks ankurbeln soll. Bislang hat der exklusive amazon-Verkäufer in eigener Sache lediglich eine nicht besonders empfehlenswerte, eher bemühte Kundenrezension provoziert. Und selbst auf den einschlägig bekannten Esoterikseiten herrscht über das Produkt von Poth ausschliesslich Stillschweigen.

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  6. #6 | Redaktion | 5. Januar 2014, 20:03

    Christoph Poth und sein Buch „Der Urknall-Skandal“ werden nun auch im Forum von astronomie.de diskutiert. Zu der dort formulierten Feststellung

    Leider sagt der Artikel überhaupt nichts über den Wert des Inhalts des Buches oder der Thesen aus.

    sollte noch einmal Folgendes klar gestellt werden:

    • Christoph Poth tritt bislang selbst als exklusiver Vertreiber seines Buchs unter der Bezeichnung „Urknall2013“ beim Internethändler „amazon“ in Erscheinung. Auch wenn amazon als Versender in den Kaufvorgang eingeschaltet ist, werden bei einer Bestellung die persönlichen Kundeninformationen direkt an den Autor und Verkäufer Poth weitergeleitet. Wer diese bedenkliche Konstellation ignorieren will, kann das Buch gerne bestellen.
    • Poth hat nicht nur hohe Summen in das Marketing seines Titels gesteckt, er leistet sich mit der Aachener Journalistin Kerstin Pinger sogar eine eigene Agentin für die „Presse‐ & Öffentlichkeitsarbeit“. Man sollte erwarten können, dass Frau Pinger den überschaubaren Markt der Meinungen zu Poths umfassender Herausforderung des Standardmodells der Kosmologie noch überblickt.
    • Wer allerdings erwartet hätte, dass Poth und Pinger steuernd in diesen dynamischen Markt eingreifen würden, sieht sich interessanterweise enttäuscht. Nicht nur die Redaktion von RelativKritisch wartet immer noch auf ein Rezensionsexemplar, um das Machwerk von Christoph Poth auch inhaltlich bewerten zu können.

    Und nicht nur nach dem längst durchgefallenen Marketing.

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  7. #7 | Herr Senf | 13. Januar 2014, 10:36

    SuW 2/2014 ist raus mit einer schönen Zusammenfassung von
    Christian Wolf vom Mount-Stromlo „Urknall oder Nicht“ S. 28-34,
    mit „Sponsoring extra 2080 €“ auf Seite 105.

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  8. #8 | Redaktion | 13. Januar 2014, 19:29

    Herr Senf schrieb am 13. Januar 2014, 10:36 im Kommentar #7:
    mit „Sponsoring extra 2080 €“ auf Seite 105.

    Interstellarum, Nr. 91 (Dezember/Januar 2014)

    Interstellarum, Nr. 91 (Dezember/Januar 2014)

    In der aktuellen Ausgabe von „Interstellarum“, Nr. 91 (Dezember/Januar 2014) wurde auf Seite 79 ebenfalls Werbung für das Buch „Der Urknall-Skandal“ platziert. Die Anzeige entspricht in Format, Inhalt und Aufbau der ersten Werbung in „Sterne und Weltraum“. Nach der aktuellen Anzeigenpreisliste 2014 des Periodikum „Interstellarum“, kostet die von Christoph Poth geschaltete Viertelseite im Format „180 mm * 63 mm“ je nach Laufzeit der Anzeigenschaltung zwischen € 320,– (1 – 3 Ausgaben) oder € 262,40 (8 Ausgaben) zzgl. MWST je Ausgabe.

    Auch durch die mehrfache Anzeigenschaltung in der „SuW“ kann Poth eventuell Rabatte erzielen. Diese betragen je nach Malstaffel zwischen 5 und 20% bei 3 bis 12 Ausgaben innerhalb 12 Monate.

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  9. #9 | Thomas Jonas | 18. Januar 2014, 14:20

    Liebe Radaktion,

    wie bereits angekündigt werde ich folgend meine Rezension abgeben da ich das Buch mitlerweile durchgelesen habe.

    Ich habe einige interessante Formeln in dem Buch gefunden die meiner Meinung nach die Thesen von Herrn Poth durchaus schlüssig belegen:

    Wie ist Ihre Meinung zur Herleitung der Pothschen-Gleichung für die Distanzermittlung im Universum über die relativistische Gravitationsrotverschiebung zum anderen ist es für mich nach durchsicht des Buches logisch nachvollziehbar das es partielle schwarze Löcher geben muss was Herr Poth leicht nachvollziehbar mittels des Drehimpulserhaltungsgesetzes nachweist. Desweiteren ist für mich verständlich deutlich geworden das die Kerrmetrik für eine Beschreibung rotierender schwarzer Löcher nicht herangezogen werden kann, weil dies durch die Zentrifugalkraft nach Poth nicht möglich ist.

    Leider ist es technisch nicht möglich die Formeln die diese Aussagen im Buch belegen hier abzubilden.

    Ich bin der Meinung das die Formeln von Herrn Poth ernsthaft diskutiert werden sollten und wir uns nicht weiterhin mit den Marketingmassnahmen beschäftigen sollten.

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  10. #10 | ralfkannenberg | 18. Januar 2014, 21:07

    Na dann mal los. Ich bin gespannt, wie Sie das herleiten und beweisen wollen.

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  11. #11 | Herr Senf | 19. Januar 2014, 15:05

    Ein Physiker kauft sich keine Marketing-Theorie für 25 €, wenn er schon am Buchdeckel erkennt, daß drin nur Unschlüssiges sein könnte.
    Umgekehrt wird ein Schuh draus, ein seriöser Wissenschaftler gibt seine Thesen erst zum per-Review, damit sie geprüft werden können.
    Danach schreibt er darüber Bücher für Interessenten zum Kaufen. Wenn eine verläßliche Rezension vorliegt, werden auch die Käufer kommen.
    Die Redaktion hatte doch angeboten, die „Ideen“ mal unabhängig zu begucken.
    Der Autor scheint sich nicht zu trauen, er vertraut lieber auf gutgläubige Kunden.
    Eine solche Motivation sehe ich als bedenklich und ist Gegen-Kaufargument.

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  12. #12 | galileo2609 | 19. Januar 2014, 22:19

    Hallo Herr Jonas,

    Thomas Jonas schrieb am 18. Januar 2014, 14:20 im Kommentar #9:
    Leider ist es technisch nicht möglich die Formeln die diese Aussagen im Buch belegen hier abzubilden.

    wenn sie TeXen können, unterstützt die Software dieses Blogs jede mathematische Darstellung und damit auch jede Herleitung irgendwelcher Formeln von Herrn Poth. Also, einfach loslegen.

    Sollten sie, wovon ich ausgehe, einen privaten Kontakt zu Christoph Poth oder zu seiner Agentin Kerstin Pinger haben, können sie auch gerne die unverbindliche Zustellung eines elektronischen Rezensionsexemplars vermitteln. Wir übernehmen dann zu gegebener Zeit den Rest einer detaillierten Besprechung.

    Thomas Jonas schrieb am 18. Januar 2014, 14:20 im Kommentar #9:Desweiteren ist für mich verständlich deutlich geworden das die Kerrmetrik für eine Beschreibung rotierender schwarzer Löcher nicht herangezogen werden kann, weil dies durch die Zentrifugalkraft nach Poth nicht möglich ist.

    Zentrifugalkraft bei Schwarzen Löchern? Da habe ich jüngst erst etwas zu von einem weiteren crank gelesen. Das stimmt nicht wirklich optimistisch für den theoretischen Anspruch des Herrn Poth ein.

    Grüsse galileo2609

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  13. #13 | Joachim Tworz | 27. Januar 2014, 12:47

    Um es vorab zu sagen, ich habe das Buch nach ca. 2/3 des Inhalts wieder weggelegt.
    Unabhängig von den fachlichen Aussagen ist es durchzogen mit Verbalattacken gegen die Fachwelt, die auf der einen Seite beleidigend und auf der anderen Seite von der Begründung her schlichtweg falsch sind. Herr Unzicker ist gegen Hern Poth in diesem Punkt ein Waisenknabe. Ließe man diese Auslassungen weg, reduzierte sich der Umfang des Buchs um mindestens die Hälfte.
    Ein Hauptthema ist die Anwendung der Drehimpulserhaltung auf kollabierende Sterne. Hier wird behauptet, daß dieser Punkt von der Fachwelt ignoriert wird, was mitnichten richtig ist. Auf jeden Fall führt seine Betrachtung zu partiellen Schwarzen Löchern, wenn die Rotationsgeschwindigkeit des Objekts aufgrund der Drehimpulserhaltung an der Oberfläche eine Umfangsgeschwindigkeit erzeugt, die gegen die Lichtgeschwindigkeit geht und so einen weiteren Kollaps verhindert. Da die Umfangsgeschwindigkeit vom Breitengrad (bezogen auf die Rotationsachse) abhängt,entsteht lt. Poth ein partielles Schwarzes Loch, wobei die Effekte, wie in
    http://www.astronomy.com/news/2013/11/from-one-collapsing-star-two-black-holes-form-and-fuse
    beschrieben unter den Tisch fallen.
    Einen weiteren Teil nimmt die Operation mit Planck-Größen in Anspruch sowie die Konstruktion eines statischen, schon immer existierenden Universums (begründet durch seinen Schwarzschild-Radius) ein, wobei die Rotverschiebung als gravitativer Effekt in Erscheinung treten soll. An diesem Punkt habe ich das Buch weggelegt, da es mir zu mühseelig wurde, mich durch die permanente Polemik zu quälen. Ich persönlich halte das Urknallmodell zwar auch für falsch, jedoch eher aufgrund der Einführung von immer mehr freien Parametern, um das Modell an die Beobachtungsergebnisse anzupassen, womit es zunehmend seine Falsifizierbarkeit verliert. Das erinnert mich zu stark an das Ptolemäische Weltbild.

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  14. #14 | galileo2609 | 27. Januar 2014, 21:01

    Hallo Herr Tworz,

    ihre Einschätzung der „Verbalattacken“ des Autors deckt sich mit der Analyse des formalen und sprachlichen Stils seiner „Pressemitteilung“. Da auch sie die Drehimpulsproblematik bei Poth hervorheben, verdichtet sich das Bild des physikalischen Nonsens, das bereits Herr Jonas vermitteln konnte. Vielen Dank für ihre Rezension, die auch bei amazon für weitere potentielle Kunden sicherlich hilfreich sein wird.

    Grüsse galileo2609

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  15. #15 | ralfkannenberg | 28. Januar 2014, 12:02

    Joachim Tworz schrieb am 27. Januar 2014, 12:47 im Kommentar #13:

    Ich persönlich halte das Urknallmodell zwar auch für falsch, jedoch eher aufgrund der Einführung von immer mehr freien Parametern, um das Modell an die Beobachtungsergebnisse anzupassen, womit es zunehmend seine Falsifizierbarkeit verliert. Das erinnert mich zu stark an das Ptolemäische Weltbild.

    Sehr geehrter Herr Tworz,

    welche freie Parameter stören Sie denn konkret ?

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

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  16. #16 | Uli | 29. Januar 2014, 12:01

    Gemeint sind vielleicht die m.E. recht „künstlich“ wirkenden Zusatzannahmen zur Urknallhypothese, die benötigt werden, um ein mit allen Beobachtungen verträgliches „Bild“ zu bekommen: Annahmen wie: dunkle Materie, dunkle Energie, inflationäres Feld, … .
    Für solche Annahhmenn gibt es derzeit keine „unmittelbare Evidenz“; sie wurden meines Wissens auch nicht wirklich theoretisch motiviert, sondern sind einfach notwendig um am Urknallmodell festhalten zu können.

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  17. #17 | knorke | 29. Januar 2014, 12:40

    @Uli
    so wie ich das als Laie verstehe sind sowohl dunkle Energie als auch dunkle Materie Platzhalter für noch nicht gut verstandene, aber tatsächlich messbare Effekte.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  18. #18 | Uli | 29. Januar 2014, 12:54

    @knorke: so sehe ich das auch: unerwartete Beobachtungen legten diese Hypothesen nahe und machten dann entsprechende Anpassungen des Urknallmodells nötig.
    Nicht, dass ich was besseres hätte: das Urknallmodell vermag ja nun auch sehr viel zu erklären.

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  19. #19 | ralfkannenberg | 29. Januar 2014, 13:03

    Uli schrieb am 29. Januar 2014, 12:01 im Kommentar #16:

    Gemeint sind vielleicht die m.E. recht „künstlich“ wirkenden Zusatzannahmen zur Urknallhypothese, die benötigt werden, um ein mit allen Beobachtungen verträgliches „Bild“ zu bekommen: Annahmen wie: dunkle Materie, dunkle Energie, inflationäres Feld, … .
    Für solche Annahhmenn gibt es derzeit keine „unmittelbare Evidenz“; sie wurden meines Wissens auch nicht wirklich theoretisch motiviert, sondern sind einfach notwendig um am Urknallmodell festhalten zu können.

    Hallo Uli,

    das stimmt eigentlich nur so „ungefähr“: die Inflation konnte unter Annahme gewisser möglichst einfacher GUTs (Grand Unified Theories) durchaus theoretisch hergeleitet werden, wobei der Ausgangspunkt von Alan Guth das Fehlen der magnetischen Monopole war.

    Und wenn man die Supersymmetrie zugrundelegt, so ergibt es ein weiteres stabiles Teilchen, welches durchaus verträglich mit den Eigenschaften eines WIMP ist.

    Freundliche Grüsse, Ralf

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  20. #20 | Herr Senf | 29. Januar 2014, 13:08

    Keine „unmittelbare Evidenz“ halte ich für „mißverstehbar“.
    Es gibt schon ausreichend „mittelbare Evidenzen“ aus verschiedenen Szenarien mit „übereinstimmenden Wirkungen“, und die sind auch alle in der Hintergrundstrahlung wiederzufinden, paßt konsistent in ein Gesamtbild. Kein anderes Modell als das Standardmodell bringt das, auch wenn man das irgendwie zusammenbauen muß, der „Urknall“ ist daraus nicht verstehbar.

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  21. #21 | Uli | 29. Januar 2014, 14:17

    @Ralf: aber es geht uns hier doch um „Standardphysik“ und nicht um spekulative Erweiterungen wie Supersymmetrie. Susy hat seine Bewährungsprobe noch lange nicht bestanden (kein einziger Susy-Partner gefunden) und – wie man manchmal hört – sollen diese Ansätze immer mehr „mit dem Rücken an der Wand stehen“. Kein Mensch kann mit Sicherheit sagen, ob sie von Relevanz ist. Ähnliches gilt für GUTs. Das sind keine Bestandteile der Urknall-Hypothese.

    Für mich schaut es so aus, als sei die Urknall-Hypothese einige Male an die empirischen Gegebenheiten angepasst worden statt diese vorherzusagen. Das erklärt vielleicht die von tworz gemachte Bemerkung, aber lassen wir ihn lieber selber antworten.

    Das sehen ja übrigens teils auch die Vertreter dieser Hypothese so, kann dir gerne ein paar Zitate raussuchen.

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  22. #22 | ralfkannenberg | 29. Januar 2014, 15:40

    Uli schrieb am 29. Januar 2014, 14:17 im Kommentar #21:
    Susy hat seine Bewährungsprobe noch lange nicht bestanden (kein einziger Susy-Partner gefunden)

    Hallo Uli,

    und wie willst Du diese Teilchen finden ? Der LHC war bislang anderweitig „beschäftigt“ und wird derzeitig revidiert.

    Auch wenn es den LSP gibt, so wäre es doch ein grosser Zufall gewesen, wenn man den bemerkt hätte.

    Freundliche Grüsse, Ralf

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  23. #23 | Uli | 29. Januar 2014, 16:22

    @Ralf: SUSY gibt es ja nicht seit gestern; es ist doch nun ein Faktum, dass die Massenschwellen für die SUSY-Teilchen im Laufe der Jahre immer weiter nach oben geschoben werden müssen.
    Und die Nichtbeobachtung des Proton-Zerfalls bringt die einfachsten Varianten der GUTs in Schwierigkeiten.

    Aber es stimmt natürlich; diese Erweiterungen des SM sind noch längst nicht komplett ausgeschlossen, nur zunehmend eingeschränkt in der Wahl von Parametern.

    Jedenfalls waren DM, DE und Inflation überraschende Beobachtungen, die Modifikationen des Urknallmodells erforderlich machten. Zum Glück ist es aber „elastisch“ genug, sich an die Gegebenheiten anpassen zu lassen. Man hat es halt – wie auch Hr. Senf sagt – ein- oder zusammenbauen können. Ist ja auch okay so – man tut halt, was man kann.

    Es werden übrigens auch Alternativen zum Urknallmodell diskutiert, die die Zusatzhypothesen von Dark Matter und Dark Energy nicht benötigen, aber dafür anscheinend wieder Probleme mit anderen Beobachtungen haben („Plasma-Kosmologie“).

    Die Urknallmodell passt eben bislang am besten.

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  24. #24 | ralfkannenberg | 29. Januar 2014, 17:17

    Uli schrieb am 29. Januar 2014, 16:22 im Kommentar #23:

    @Ralf: SUSY gibt es ja nicht seit gestern; es ist doch nun ein Faktum, dass die Massenschwellen für die SUSY-Teilchen im Laufe der Jahre immer weiter nach oben geschoben werden müssen.
    Und die Nichtbeobachtung des Proton-Zerfalls bringt die einfachsten Varianten der GUTs in Schwierigkeiten.

    Hallo Uli,

    hast ja recht, und neben der Nichtbeobachtung des Protonen-Zerfalls waren die LUX-Resultate (besser: LUX-Nichtresultate; „First results from the LUX dark matter experiment at the Sanford Underground Research Facility“) bezüglich der WIMPs vom vergangenen Oktober ja auch nicht gerade sehr ermutigend.

    Aber gut – es ist zwar wenig spektakulär, aber eben auch sehr wichtig, die möglichen Grenzen immer enger ziehen zu können.

    Freundliche Grüsse, Ralf

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  25. #25 | Herr Senf | 29. Januar 2014, 19:48

    Und das Elektron nicht vergessen, dessen fast perfekte Kugelsymmetrie darauf hindeutet, daß in der virtuellen Wolke um das „nackte“ Teilchen keine Susys sein können, anderenfalls müßte ein Dipolmoment meßbar sein, wir sind bei 10^-12.

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  26. #26 | R. T. Heinz | 29. Januar 2014, 20:20

    Da ich eine ähnliche Meinung wie Herr Tworz habe, möchte ich auch einmal etwas schreiben.
    Ich habe schon „relativ“ viele „kritisch“e Leute kennengelernt, die den „big bang“ in seiner ursprünglichen Hoyle-Version verstehen. (ich gab dem immer ein große Wahrscheinlichkeit)
    Da auch immer die „Physik-Polizei“ unterwegs ist, können solche Leute sehr dünnhäutig und im Laufe der Jahre unhöflich werden, wenn sie keine anderen Felder haben (wie z.B. ich, aber ich kann das durchaus nachvollziehen).
    (solche Leute glauben dann, sie müßten durch einen Berg von Ignoranz, haben Angst, daß man ihnen nach den vielen Jahren die Ideen „maust“ und wollen wenigstens einige Unkosten decken – auch der Herr Poth wird nicht reich dadurch)
    Warum leistet sich nicht ein „Physik-Wissenschaftler“ öfter solch ein Buch und widerlegt es, z.B. in den Foren, wo eher schon am Äußeren der Unnutzen erkannt wird. („Nur 13 Seiten Literaturliste und kein Dr. , da kann ja nichts drin sein.“ ) Man kann dadurch sehr viel Gutes bewirken. Meine Erfahrung ist, daß diese Bücher dazu führen, daß sich normale Menschen mit Kosmologie beschäftigen. (Ist doch besser als mit Astrologie, oder?) Auf der Suche nach „Partielle Schwarze Löcher“ bin darauf gestoßen:
    http://www.wer-weiss-was.de/Anfragen/www_de/1526979/fuer-astrophysiker-welcher-sternetyp-produziert-gold.html
    Der „Sternwandler“ macht dort Werbung. Ich glaube nicht, daß der Geld verdienen will. Er hat nur noch niemand gefunden, der ihm kompetent seine Denkfehler aufweist, die wahrscheinlich da sind. Warum sollte der „hierher“ ein kostenloses Exemplar schicken, wenn man hier nicht einmal „Peer-Review“ richtig schreiben kann?“
    Nun habe ich selber viel und sicherlich einiges falsch geschrieben. Da in den letzten Jahren generell der Urknall auf dem Prüfstand steht (im Physik-Studium hat es so laut geknallt, daß man nichts anderes hörte), wollte ich auch einmal meiner Freude darüber Ausdruck verleihen. Die Hintergrundstrahlung und die Rotverschiebung kann man auch mit anderen geheimnisvollen „dunklen“ Substanzen oder Kräften erklären. Da braucht man keine märchenhafte Kosmogonie, zu der das Standardmodell verkommen ist.

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  27. #27 | Herr Senf | 29. Januar 2014, 21:52

    R. T. Heinz schrieb am 29. Januar 2014, 20:20 im Kommentar #26:

    Da auch immer die „Physik-Polizei“ unterwegs ist, können solche Leute sehr dünnhäutig und im Laufe der Jahre unhöflich werden, …
    Warum sollte der „hierher“ ein kostenloses Exemplar schicken, wenn man hier nicht einmal „Peer-Review“ richtig schreiben kann?“

    Eben ein Peer-Review als Ebenbürtigkeits-Gutachten hat auch keiner verlangt!
    Es gibt ja noch nicht einmal ein Editorial-Review, woher auch im Eigenverlag?
    Aber per-Review als unabhängige Besprechung (bzw. Rezension oder Kritik) und Vorwort zwecks Leserinfo sollte bei der reißerischen Aufmachung wenigstens beigefügt sein, da gibt’s aber nur überhebliches Eigenlob.

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  28. #28 | ralfkannenberg | 30. Januar 2014, 10:52

    R. T. Heinz schrieb am 29. Januar 2014, 20:20 im Kommentar #26:

    Da auch immer die „Physik-Polizei“ unterwegs ist

    zweifelsohne interessante Wortwahl, die nicht darauf schliessen lässt, dass jemand an Fachargumenten interessiert ist.

    Warum leistet sich nicht ein „Physik-Wissenschaftler“ öfter solch ein Buch und widerlegt es, z.B. in den Foren, wo eher schon am Äußeren der Unnutzen erkannt wird. („Nur 13 Seiten Literaturliste und kein Dr. , da kann ja nichts drin sein.“ ) Man kann dadurch sehr viel Gutes bewirken.

    Das Problem ist, dass die Autoren solcher Bücher erfahrungsgemäss an Fachargumenten nicht interessiert sind und eine fachliche Widerlegung entsprechend vergebliche Mühe ist. Da ist es dann tatsächlich besser, auf äussere Sachverhalte hinzuweisen, weil diese wenigstens verstanden werden und überdies weniger Aufwand als eine ehrenamtliche sorgfältige Widerlegung erfordern.

    Warum sollte der “hierher” ein kostenloses Exemplar schicken, wenn man hier nicht einmal “Peer-Review” richtig schreiben kann?”

    Wie es aussieht hat ein Teilnehmer in einem Beitrag dieses Wort falsch geschrieben. Es ist kaum Aufgabe der Redaktion eines Blogs, Rechtschreibfehler anderer zu korrigieren. – Ihre Schreibweise ist übrigens eingedeutscht, denn das peer review schreibt sich üblicherweise ohne Bindestrich.

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

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  29. #29 | Herr Senf | 30. Januar 2014, 13:43

    … dieses Wort falsch geschrieben.

    ne *Absicht* : (per) – (Review) in dt. (auf dem Weg) – (der Durchsicht …)

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  30. #30 | Solkar | 30. Januar 2014, 19:08

    Thomas Jonas schrieb am 7. Dezember 2013, 11:47 im Kommentar #2:Desweiteren ist für mich verständlich deutlich geworden das […]

    Na, dann muss es ja stimmen.

    Thomas Jonas schrieb am 7. Dezember 2013, 11:47 im Kommentar #2:[dass] die Kerrmetrik für eine Beschreibung rotierender schwarzer Löcher nicht herangezogen werden kann, weil dies durch die Zentrifugalkraft nach Poth nicht möglich ist.

    Es ist epochal erhellend, endlich zu lernen, dass es in der Kerr-Metrik, offenbar nur Eingeweihten erkennbare, Parameter für Bahndrehimpulse von Testteilchen gibt; den Nicht-Iinitiierten war das von der pööösen Physik-Polizei immer als Vakuumlösung weisgemacht worden.

    Thomas Jonas schrieb am 7. Dezember 2013, 11:47 im Kommentar #2:Leider ist es technisch nicht möglich die Formeln die diese Aussagen im Buch belegen hier abzubilden.

    Ja, das ist natürlich ärgerlich; obendrein wäre vmtl. der Rand der Seite eh zu schmal, um solch exquisites Bildungsgut zu fassen.

    Aber ich mache halt dennoch einmal den Gegentest, nämlich, ob es denn möglich wäre, völlig absurde Formeln hier zu setzen, welche absurderweise die oben von Ihnen skizzierte Aussage des autoritativen Standardwerks zu Kosmologie und ART schlechthin, nämlich eben jenes Buches von Herrn Prof. Poth, in Frage stellen würden:

    \displaystyle g_{\mu\nu}^{\left[Kerr\right]} \equiv g_{\mu\nu}(J,M,r,\theta)

    Das scheint zu klappen – seltsam, diese Diskrepanz, nicht wahr?

    @Karl, das ist bestimmt wieder irgendwas mit Quanten und so, bring das doch bitte mal in Ordnung!

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  31. #31 | ralfkannenberg | 31. Januar 2014, 10:31

    Solkar schrieb am 30. Januar 2014, 19:08 im Kommentar #30:

    Hallo Solkar,

    ich freue mich sehr, wieder von Dir zu lesen.

    Herzliche Grüsse, Ralf

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  32. #32 | J. Schweikhardt | 15. Februar 2014, 23:58

    In „Sterne und Weltraum“ 3/2014 ist wieder eine ganze Anzeigenseite in den Buchrezensionen drin (Seite 105).

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  33. #33 | Herr Senf | 19. Februar 2014, 18:29

    Ab jetzt kommt das Ganze auch als Serie auf dem YouTube-Wissenschaftskanal.

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  34. #34 | Solkar | 20. Februar 2014, 15:38

    Herr Senf schrieb am 19. Februar 2014, 18:29 im Kommentar #33:

    Ab jetzt kommt das Ganze auch als Serie auf dem YouTube-Wissenschaftskanal.

    Selten so gelacht.
    Btw – hatte ich nicht schon bedeutet, dass das mit der Kerr-Metrik gar nicht zu tun haben würde, was er da versucht?

    Also:

    • Sterne von schon 10 M_sol
    • sollen einen Kernkollaps ohne Kernremnant erleiden
    • dafür aber homogene Tori bilden
    • die sich trotz tangential v = 1/3 c klassisch¹ behandeln lassen
    • und N-Stern Dichten haben ohne N-Sterne zu sein²
    • denn Protonen quetschen sich ja lieber an abstossende Ihresgleichen statt mit anziehenden Elektronen zu streuen
    • und all das invalidiert dann eine Vakuumlösung der EFE

    Ja nee – is klar…

    ¹min 3:27 „Poth“-Parameter
    ²min 5:12

    Neutronensterne sind kernphysikalisch unmöglich

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  35. #35 | Redaktion | 20. Februar 2014, 23:34

    Die Schaltung einer ganzseitigen Anzeige auf Seite 105, zum dritten Mal in Folge in der Rubrik „Neu erschienen“ in der Ausgabe 03/2014 von „Sterne und Weltraum“ durch Poth gebar eine Neuerung. Gegenüber den Vormonaten ist die Anzeige in der „SuW“ im Text reduziert und um eine Grafik modifiziert, die einen Erstentwurf seiner YouTube-Animationen bewirbt. Neben dem bereits verlinkten ersten Clip auf YouTube, hat Christoph Poth auch noch weitere Aktivitäten entwickelt.

    Christoph Poth: „Der Urknall-Skandal – Sensation in der Kosmologie!“

    Christoph Poth: „Der Urknall-Skandal – Sensation in der Kosmologie!“

    Poth nahm die Diskussion um einen neuen Artikel des populären theoretischen Physikers Stephen W. Hawking, der am 22.01.2014 auf dem Preprint-Server arXiv veröffentlicht wurde, zum Anlass, sein Buch „Der Urknall-Skandal“ in einer zweiten und erweiterten Auflage bei amazon.de anzubieten. Auf seiner Produktwebseite der-urknall-skandal.de wurde diese nicht gerade kundenfreundliche Produktänderung mit dem Header „Die Lösung für Stephen Hawkings Problem. Es gibt keine Singularitäten!“ angekündigt und legitimiert. Wie andere wissenschaftliche Aussenseiter springt Christoph Poth offenbar auf die vorschnell gezogene Schlussfolgerung an, Stephen Hawking habe mit seinem Aufsatz “„Informationserhaltung und Wettervorhersage für Schwarze Löcher““ (im Original: „Information Preservation and Weather Forecasting for Black Holes“) die Existenz und die physikalischen Ursachen Schwarzer Löcher bestritten. Eine Interpretation, die durch die Überschrift des Artikels „Stephen Hawking: ‚There are no black holes’“ (Deutsche Übersetzung durch „Spektrum“) bei nature am 24.01.2014 befördert wurde. Eine Konsequenz, die weder die spezialisierte jahrzehntealte Diskussion um das „Black Hole Information Loss Problem“ versteht, noch die laufende und keineswegs abgeschlossene Bewertung des aktuellen Artikels von Hawking wahrnimmt. Die erweiterte Auflage ist ab Mitte Februar 2014 über Poths Vertriebskanal bei amazon.de erhältlich. Dieser schnelle Auflagenwechsel nach der Produkteinführung vor einem Vierteljahr, zeigt zwar die Flexibilität des modernen Digitaldrucks, wirft aber dennoch die Frage auf, in welcher Stückzahl Poth seine Druckwerke vorrätig hält und welche Restbestände nun unverkäuflich geworden sind.

    Christoph Poth, 2013: „Der Urknall-Skandal“, 2. Auflage

    Christoph Poth, 2013: „Der Urknall-Skandal“, 2. Auflage

    Der Seitenumfang der zweiten Auflage ist gegenüber der Erstauflage um sieben auf 184 Seiten erweitert worden. Damit bestätigt sich die Vermutung, dass Poth sein Machwerk lediglich um ein Kapitel zur aktuellen Diskussion um Stephen Hawking ergänzt hat. Im Zweifel muss ein treuer Bestandskunde erneut den vollen Preis für diese marginale Aktualisierung aufbringen, um auf der aktuellen Höhe der Pothschen Erkenntnisse zu bleiben.

    Als weiteren Meilenstein hat Christoph Poth mit der Veröffentlichung einer Reihe von Clips auf YouTube begonnen, die Kernaussagen seines Buchs medial darstellen und offensichtlich einer breiteren Öffentlichkeit nahebringen sollen. Auch dieses Element seiner Vermarktungsaktivitäten ist inzwischen in der Webpräsenz „der-urknall-skandal.de“ integriert. Die Clips wurden zur Realisierung als Auftrag an Jochen Brüsseler, einen Mediengestalter aus Herzogenrath vergeben. Brüsseler bezeichnet diesen Auftrag als ein „neues Großprojekt“:

    Dies ist der erste Teil einer Reihe von Animationen für eine größere Dokumentation, die ich für und unter Anleitung sowie den Vorgaben von einen Astronomen machen darf. Hier geht es darum darzustellen, was nach seiner Theorie passiert, nachdem ein roter Riesenstern kollabiert und zu einem partiellen schwarzen Loch wird. Es folgen noch einige Teile zu anderem Themen, die er in einem Buch veröffentlicht hat und später soll daraus ein komplette filmische Dokumentation werden.

    Für den Herzogenrather springt neben dem normalen Salär auch eine zusätzliche Referenz heraus:

    Die jetzt folgenden Projekte zur Dokumentation darf ich zudem hier direkt veröffentlichen.

    Zur Zeit ist keine aktuelle Preisliste des Mediengestalters bekannt, die eine Kalkulation der Poth entstandenen Kosten für die Dienstleistungen Brüsselers erlaubt. Der reale finanzielle Einsatz Christoph Poths für die Clips bleibt daher ein offener Faktor, auch wenn viele weitere Teilkosten wie für den prominenten Sprecher und die Filmusik rekonstruierbar sind. Zu diesen Fixkosten muss auch noch der erhebliche Zeitaufwand gerechnet werden, den der Aachener für diese fortlaufenden begleitenden Aktionen betreibt. Poth hat seinen YouTube-Channel im Rahmen des seit Anfang 2012 für alle YouTube-Mitglieder geöffneten „Partnerprogramms“ zur „Monetarisierung“ aktiviert, wodurch er die Schaltung von Werbung in seinen Clips zulässt und zumindest geringfügige Einnahmen verzeichnen kann, die sich an der Zahl der Aufrufe bemessen. Diese Form der Refinanzierung dürfte jedoch kaum nennenswert werden.

    Jochen Brüsseler ist für das finishing der clips verantwortlich, für die Animationen, die Effekte und den Schnitt. Wesentliche Bestandteile werden ihm jedoch zugeliefert. So die 3D-Animationen aus der Werkstatt der IOvis GmbH und damit vermutlich direkt von Christoph Poth. Der Mediengestalter äussert sich zudem:

    Highlight an der Sache ist nicht nur alleine der Spaß an der Sache und an einem spannenden Thema, sondern auch, daß wir Reiner Schöne mit seiner markanten Stimme als Sprecher gewinnen konnten.

    Reiner Schöne ist ein bekannter deutscher Schauspieler, Synchronsprecher, Sänger, Songwriter und Autor. Reiner Schöne ist über die Agentur „Stimmgerecht“ in deren Tonstudio zum aktuellen Preis für € 120,– die Stunde für Sprecherleistungen buchbar.

    Neben einem professionellen Sprecher leistet sich Poth auch eine musikalische Untermalung im Rahmen seiner Projektvertonung. Die Hintergrundmusik zu seinen Clips bezieht Christoph Poth kommerziell aus dem Musikkatalog der Berliner Firma TerraSound von Dag Reinbott Die einfache Lizenz ist für € 60,– zu haben und umfasst als Anwendungbeispiel die „gewerbliche Nutzung im Internet (z.B. Webseiten, Online-Shop, Youtube)“ Poth hat für seinen ersten Clip die Filmmusik „Rise of the Phoenix“ in der Version „ohne Chor“ gewählt: „Super für Werbung oder Dokumentationen“ und „als Hintergrundmusik für anspruchsvolle Websites geeignet“.

    Der erste Clip der angekündigten Serie wurde am 09.02.2014 und am 19.02.2014 auf dem YouTube-Channel von Jochen Brüsseler und am 10.02.2014 und am 17.02.2014 auf den YouTube-Channels von Christoph Poth hochgeladen (die jeweils späteren Datumsangaben beziehen sich auf Uploads zu einer aktuellen Version). Der trägt den Titel „Partielles schwarzes Loch“ und betrachtet eine der von Poth behaupteten, in wissenschaftlicher und verdienstvoller Eigenleistung entwickelten, astrophysikalischen Entdeckung. In der Realität sind die Clips zwar blanker Unsinn, aber geeignet auch ohne den Kauf von Poths Buch einen repräsentativen Einblick in seine absurden pseudophysikalischen Konstruktionen zu gewinnen. Und sie leicht widerlegen zu können.

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  36. #36 | Redaktion | 21. Februar 2014, 22:54

    Totale Verkaufszahlen des Buchs „Der Urknall-Skandal“ sind bislang nicht bekannt. Da Christoph Poth sein Machwerk exklusiv beim Internetbuchhändler amazon.de vertreibt, erlaubt der „Amazon Bestseller-Rang“ (amazon sales rank) gewisse Rückschlüsse auf die abgesetzten Stückzahlen. Der „Verkaufsrang“ eines Buchs wird von amazon sprachraumbezogen relativ zu allen Verkäufen in einer Produktsparte ermittelt. Und das in gestuften Rangbereichen mit unterschiedlichen Aktualisierungszeiträumen. Im Internet wird bei der Diskussion des „amazon sales rank“ davon ausgegangen, dass der relative Rang eines Produkts bis zum Wert 10000 stündlich, bis zum Wert 100000 wöchentlich und die weiteren Ränge monatlich neu berechnet werden. Ausreisser werden auch ausserordentlich aktualisiert. Im November 2013 erreichte Poth einen Bestseller-Rang von „162155 in Bücher“ (Stand: 28.11.2013). Im Februar 2014 oszillierte der Rang zwischen „169388“ (Stand: 13.02.2014) und „117945“ (Stand: 21.02.2014) Nach den Schätzungen der Autoren, die sich mit dem „amazon sales rank“ beschäftigen, korrelieren Ränge um 100000 mit etwa einem bis sechs verkauften Exemplaren pro Woche. Bei einer Preisbindung von € 24,90 hat Christoph Poth nach einem Vierteljahr damit vor Steuern etwa zwischen € 300,- und 1800,- eingenommen.

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  37. #37 | R. T. Heinz | 22. Februar 2014, 20:09

    Danke für die Aktualisierungen. Reich wird der also nicht.

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  38. #38 | Redaktion | 15. März 2014, 16:49

    In der Ausgabe 04/2014 von „Sterne und Weltraum“ setzt der Aachener Autor Christoph Poth die kommerziellen Anzeigenschaltungen für sein Buch „Der Urknall-Skandal“ fort, wiederum auf Seite 105 in der Rubrik „Neu erschienen“.

    Christoph Poth: Kommerzielle Anzeigenschaltung in „Sterne und Weltraum“, 04/2014

    Christoph Poth: Kommerzielle Anzeigenschaltung in „Sterne und Weltraum“, 04/2014

    Gegenüber den Vormonaten ist die Anzeige in dieser Ausgabe auf eine Drittelseite im Format „77 mm * 303 mm“ reduziert, die mit Kosten von € 802,– zzgl. MWST verbunden ist und von Christoph Poth bereits beim Einstieg in seine Vermarktungsaktivitäten im Dezember 2013 gewählt wurde. Mit dem Formatwechsel wird der tatsächliche Rabatt für die ganzseitigen Anzeigen in den Ausgaben Januar bis März nach der Anzeigenpreisliste Nr. 39 von „Sterne und Weltraum“ vermutlich auf 5 % eingrenzbar, der sich aus der Malstaffel von drei Anzeigen innerhalb von 12 Monaten ableiten lässt. In der neuen Anzeige werden die seit Februar 2014 neu angebotene 2. Auflage des Buchs und erneut die YouTube-Animationen von Poth beworben, deren bisher einzige Realisierung bislang ca. 1200 Aufrufe verzeichnet (Stand: 15.03.2014).

    Der „Verkaufsrang“, der „amazon sales rank“ von „Der Urknall-Skandal“ war in den letzten Wochen im stetigen Sinkflug. Auch die monatlichen Anzeigenschaltungen werden daran nichts ändern, solange Christoph Poth nicht selbst in Diskussionen über sein Machwerk einsteigt.

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  39. #39 | Herr Senf | 12. April 2014, 11:01

    Frisch aus dem Briefkasten SuW 5/14. Auf Seite 102 eine Unempfehlung von D.E.
    als „Sammelsurium an Fehlvorstellungen und falschen Unterstellungen“.
    Für Abos auch auf der Webseite von SuW abrufbar, sonst PayPal.

    PS: prüft mal den „Eingang“ hier, irgendwas mit dem (at) stimmt nicht

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  40. #40 | Karl | 13. April 2014, 18:55

    Hallo Herr Senf,

    WordPress hat ein automatisches Versionsupdate angestossen und damit meinen Kommentarspamfilter überschrieben. Ich habe den Spamfilter wieder eingebaut und es sollten die Kommentare wie vorher funktionieren. Wenn es Probleme damit gibt, bitte eine formlose Nachricht an webmaster(at)relativkritisch(dot)net.

    Danke,

    Karl

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  41. #41 | Redaktion | 13. April 2014, 23:24

    Die Astronomiezeitschrift „Sterne und Weltraum“ hat in ihrem aktuellen Heft auf die an sie vermittelte Kritik angesichts der peinlichen Veröffentlichung Pothscher Anzeigen endlich reagiert. Mit dem scharfen Verriss des Machwerks durch den Astrophysiker Dominik Elsässer in der Rubrik „Neu erschienen“ – zieht der Spektrumverlag zumindest inhaltlich einen Strich unter die Aktivitäten seiner Marketingabteilung. Der Würzburger Physiker Elsässer ist nicht nur als regelmässiger Rezensent der „SuW“ bekannt. Elsässer ist auch in der Wissenschaftskommunikation des Heidelberger Haus der Astronomie präsent.

    Dominik Elsässer: Rezension von „Der Urknall-Skandal“ in „Sterne und Weltraum“, 05/2014, Seite 102

    Dominik Elsässer: Rezension von „Der Urknall-Skandal“ in „Sterne und Weltraum“, 05/2014, Seite 102

    Mit Dominik Elsässer hat der Spektrumverlag einen routinierten Rezensenten und erstklassigen Astrophysiker ins Rennen geschickt, um die undankbare Aufgabe zu erledigen, ein an sich auf den eigenen Seiten eher nicht zu besprechendes Produkt eines „crank“ in die gebührenden Schranken zu weisen. Der Autor Christoph Poth hat diese Reaktion durch seine anhaltenden Anzeigenschaltungen in der „SuW“ letztlich selbst provoziert. Dominik Elsässer nimmt zu Beginn seiner Besprechung auch kein Blatt vor den Mund, um die Motivation für seine Rezension eindeutig herauszuarbeiten:

    Dem geneigten Leser von »Sterne und Weltraum« werden in vergangenen Ausgaben dieser Zeitschrift vermutlich bereits Werbeanzeigen zu dem hier zu besprechenden Buch aufgefallen sein. […] Auch wenn die fachliche Begutachtung originärer und vorgeblich wissenschaftlicher Ideen vielleicht eher in das Aufgabenfeld des »Peer review« als in das einer Buchbesprechung fällt – auf Grund des auf breite Interessentenschichten ausgerichteten Marketings folgt nun eine kritische Auseinandersetzung.

    Poths Buch ist nach Ansicht des Rezensenten eine Ansammlung „bloßer Anekdoten […], deren Wahrheitsgehalt sich nicht prüfen lässt“ sowie „ein phänomenales Sammelsurium an Fehlvorstellungen und falschen Unterstellungen.“ Aufgrund von Platzmangel beschränkt sich Elsässer in seiner Replik dabei auf die fehlerhafte Interpretation der Hintergrundstrahlung durch Poth oder die mangelhafte Berücksichtigung des Drehimpulstransports bei der Pothschen Betrachtung des dynamischen Sternentods, den der Autor aufgrund mathematischer Spielereien vorzeitig abstoppen und damit seine Beschreibung sogenannter „Partieller Schwarzer Löcher“ begründen will. Eine Vorstellung, die nur gelingen kann, „wenn man wesentliche Aspekte vorsätzlich vernachlässigt“. Elsässer ist der Ansicht, „eine vollständige Auflistung aller Fehler in diesem Werk wäre in etwa so umfangreich wie das Buch selbst“. Verbesserungen oder Korrekturen des Pothschen Machwerks erscheinen dem renommierten Astrophysiker daher hoffnungslos und illusorisch, er kann daher das „vorliegende Werk in keiner Hinsicht irgendjemandem empfehlen“.

    Unabhängig von dieser ersten Rezension ist der Aachener Autor Christoph Poth auch in der Ausgabe 05/2014 von „Sterne und Weltraum“ mit einer kommerziellen Anzeigenschaltung für sein Buch „Der Urknall-Skandal“ präsent. Die Anzeige wurde wiederum auf Seite 105 in der Rubrik „Neu erschienen“ geschaltet und umfasst eine Drittelseite im Format „77 mm * 303 mm“, die mit Kosten von € 802,– zzgl. MWST verbunden ist. Die Werbeplazierung ist visuell erneut angepasst, enthält aber keine aktualisierten inhaltlichen Informationen.

    Christoph Poth: Kommerzielle Anzeigenschaltung in „Sterne und Weltraum“, 05/2014

    Christoph Poth: Kommerzielle Anzeigenschaltung in „Sterne und Weltraum“, 05/2014

    Auf dem YouTube-Channel von Christoph Poth ist derzeit keine Bewegung zu sehen, trotz seiner Ankündigung, eine ganze Serie von Clips veröffentlichen zu wollen. Möglicherweise ist das Projekt bereits schon gescheitert. Der langfristige „amazon sales rank“ von „Der Urknall-Skandal“ pendelt sich jedenfalls bei einem Wert um ca. „140000“ ein. Da ist kein Aufbruch, nirgends, nicht bei den Buchkunden und noch weniger sonstwo. Elsässers Rezension zu Poth dürfte damit die einzige Reaktion in einem etablierten seriösen Medium bleiben.

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  42. #42 | ralfkannenberg | 14. April 2014, 10:13

    Hallo zusammen,

    in den Jahren 1996 und 1997 ereignete sich ja ganz ähnliches: der Autor Albert Vollmer nutze die beiden grossen Kometen Hyakutake und Hale Bopp als „Bestätigung“ seiner Kathodenstrahl-Theorie, mit der er auch gleich die Relativitätstheorie widerlegt zu haben glaubte. Auch er bediente sich des Mittels der Werbung und nutzte gleich auch noch denselben Schrifttyp wie im übrigen SuW. Damals haben ich und noch eine andere Person per Leserbrief die Frage aufgeworfen, ob das wünschenswert sei, worauf sich über uns beide geradezu ein „Shitstorm“ ergossen hat (das Wort gab es damals noch nicht) und neben einer „Stellungnahme“ Vollmer’s, die ihm eine halbe Werbeseite im SuW wert war, auch mehrere Wissenschafts-Anti’s sich per Leserbrief zu Wort meldeten und uns beide – wie in diesen Kreisen üblich – mit der Inquisition des Mittelalters in Zusammenhang gebracht haben.

    Mal schauen, ob Dominik Elsässer auch mit sowas konfrontiert werden wird.

    Eine für meinen persönlichen Werdegang sehr wertvolle Anregung stammte von einem promovierten Physiker, der sich ebenfalls per Leserbrief zu Wort meldete und den Vorschlag einbrachte, dass wenn man schon nichts gegen die bezahlte Werbung machen könne, so wenigstens doch der Ruf der zitierten Physiker der 20’ger und 30’iger Jahre nicht posthum geschädigt werden dürfe.

    Freundliche Grüsse, Ralf

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  43. #43 | Armin Liebig | 14. April 2014, 21:43

    Hallo Ralf,
    wir kennen uns noch nicht,obwohl ich bei den Kathodenstrahlkometen,damals auch beteiligt war.Ich schrieb den Leserbrief in SuW 1/98 und verglich Vollmer mit v.Däniken und v.Buttlar.Gekommen bin ich auf dieses Thema durch eine Diskussion im Astrotreff,Thread Urknallskandal.
    SuW halte ich schon 10 Jahre nicht mehr.
    Wenns dich interessiert,kannst da ja mal reinschauen.
    Viele Grüße
    Armin

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  44. #44 | galileo2609 | 14. April 2014, 22:07

    Danke Armin, spannender Thread.
    @Ralf: hier der Link zum Astrotreff: Der Urknall-Skandal

    Grüsse galileo2609

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  45. #45 | ralfkannenberg | 15. April 2014, 09:44

    Hallo Armin,

    es freut mich sehr, nach so langer Zeit jemanden kennenzulernen, der damals auch involviert war. Du hast recht, das ganze war 1 Jahr später als ich geschrieben hatte, da Vollmer ja die schönen Bilder vom Hale-Bopp auch verwendet hatte und das war ja erst im Frühjahr 1997. Ich hatte das verwechselt, da ich den Hale-Bopp ja bereits ab Sommer 1996, also wenige Monate nach dem Kometen Hyakutake, beobachten konnte. Im Herbst jenes Jahres gab es übrigens noch einen dritten Kometen heller als 6 mag, das war der Komet Tabur, der vorübergehend heller als der Hale-Bopp war.

    Danke für den Link, ich werde gerne mal reinschauen.

    Freundliche Grüsse, Ralf

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  46. #46 | Jochen Brüsseler | 5. Mai 2014, 09:40

    Jochen Brüsseler ist für das finishing der clips verantwortlich, für die Animationen, die Effekte und den Schnitt. Wesentliche Bestandteile werden ihm jedoch zugeliefert. So die 3D-Animationen aus der Werkstatt der IOvis GmbH und damit vermutlich direkt von Christoph Poth.

    Sehr geehrte Redaktion,
    nach zufälligem Auffinden und nach Studium dieses Blogs, erlauben Sie mir trotz Ihrer sonst doch recht umfangreichen, peinlich genauen und offensichtlich stimmigen Recherche zu diesem Thema eine kleine Korrektur.
    Es ist schlichtweg falsch, daß die wesentlichen Bestandteile der Animationen von der Firma IOVIS oder von Herrn Poth selber an mich geliefert worden sind und diese nur von mir zusammengesetzt worden sind. Lediglich das Layout bei den Schaubildern erfolgte in Anlehnung an die im Buch verwendeten Abbildungen von IOVIS sind aber, wie die komplette Videosequenz, komplette Neukonstrukte, wenn Sie diese genau vergleichen. Weiterhin war Herr Poth für die Vorgaben zum Ablauf der Animation verantwortlich und hat natürlich seine Vorstellungen und Vorgaben eingebracht, die es umzusetzen galt. Die Auswahl der Musik und Vorschlag für die Auswahl des Sprechers (nebst Herstellung des Kontakts) ist auch eher auf meine Initiative zurückzuführen. Dies aber nur zu Ihrer Information.

    Die Spekulation über eine Weiterführung des Video-Projekts von meiner Seite aus kann ich ebenfalls beenden. Herr Poth hat in der Planungs- und Entwurfsphase zum zweiten Teil der Dokumentation, mit mir bisher immer noch nicht ganz einleuchtenden Erklärungen und unerfindlichen Gründen, die Zusammenarbeit ad hoc beendet.
    Ich möchte Sie bitten mich zukünftig in keiner Weise mehr mit diesem Projekt in Verbindung zu bringen, mich aber gleichzeitig bei Ihnen bedanken, da die Informationen hier in Ihrem Blog für mich auch ein wenig mehr Licht ins Dunkel bringen und die eigentlichen Gründe für den plötzlichen Abbruch des Projekts durch Herrn Poth wohl hier irgendwo zwischen den Zeilen zu finden sind.

    Freundliche Grüsse

    Jochen Brüsseler

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  47. #47 | Redaktion | 5. Mai 2014, 22:30

    Sehr geehrter Herr Brüsseler,

    Es ist schlichtweg falsch, daß die wesentlichen Bestandteile der Animationen von der Firma IOVIS oder von Herrn Poth selber an mich geliefert worden sind und diese nur von mir zusammengesetzt worden sind. Lediglich das Layout bei den Schaubildern erfolgte in Anlehnung an die im Buch verwendeten Abbildungen von IOVIS sind aber, wie die komplette Videosequenz, komplette Neukonstrukte, wenn Sie diese genau vergleichen.

    mit unserem statement, „die 3D-Animationen aus der Werkstatt der IOvis GmbH und damit vermutlich direkt von Christoph Poth“, waren selbstverständlich nur „die im Buch verwendeten Abbildungen von IOVIS“ gemeint, die Herr Poth als beweisführende „Computervisualisierungen“ ins Zentrum seines Buches stellt. Die Schöpfungshöhe Ihrer eigenen Animationen sollte dadurch nicht in Frage gestellt werden.

    Herr Poth hat in der Planungs- und Entwurfsphase zum zweiten Teil der Dokumentation, mit mir bisher immer noch nicht ganz einleuchtenden Erklärungen und unerfindlichen Gründen, die Zusammenarbeit ad hoc beendet.

    Die „Erklärungen“, die Ihnen Herr Poth für den Abbruch des Projekts geliefert hat, wären für uns natürlich interessant. Wie auch immer diese formuliert waren, ist es jedoch offensichtlich, dass der Verfasser von „Der Urknall-Skandal“ inzwischen erkennen musste, dass seine Schrift weder den von ihm erhofften Durchbruch in der wissenschaftlichen Gemeinde noch den angepeilten ökonomischen Erfolg zeitigte. Der selbsternannte Aachener „Wissenschaftler“ hat sich kräftig überhoben. Und möglicherweise ist ihm das inzwischen bewusst geworden.

    Es liegt zweifellos nicht an Ihrer Wertarbeit, dass Poths Machwerk definitiv durchgefallen ist. Die Animationen, die Sie für die Fortsetzung des Projekts bereits realisiert hatten und als Teil Ihrer jüngst veröffentlichten „Demorolle“ integriert haben, zeigen ein spannendes Potential. Selbstverständlich werden wir Ihrem Wunsch, „mich zukünftig in keiner Weise mehr mit diesem Projekt in Verbindung zu bringen“ problemlos entsprechen können. Eine Nachfrage hätten wir jedoch noch. Da wir auf Ihrer Webseite keine Preisliste finden konnten, wäre es noch interessant, zu welchen Beträgen Sie ein Projekt wie das von Herrn Poth bepreisen. Gerne auch als Antwort via Mail an karl_hilpolt (at) relativ-kritisch (dot) net.

    Freundliche Grüsse
    RelativKritisch Redaktion

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  48. #48 | Redaktion | 16. Mai 2014, 23:35

    In der Ausgabe 06/2014 von „Sterne und Weltraum“ fehlt erstmals die monatliche Anzeigenschaltung durch Christoph Poth für sein Buch „Der Urknall-Skandal“. Die zeitliche Nähe zum Abbruch der Realisierung weiterer YouTube-Clips ist signifikant und deutet auf ein finales Ende des Buchprojekts hin. Der Eigenvertrieb seines Machwerks beim Internetbuchhändler amazon und die private Produktwebseite urknall-skandal.de bleiben von dieser Entwicklung bislang unberührt.

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  49. […] Redaktion | 5. Dezember 2013, 23:43: Der Autor von „Der Urknall-Skandal“ hat inzwischen eine eigene Webseite für die Vermarktung seines Buchs eingerichtet. Unter der URL der-urknall-skandal.de eröffnet der „Aachener Forscher“ einen etwas tieferen Blick auf sein pseudowissenschaftliches Crank-Werk. Mit Datum 22.11.2013 hat Christoph Poth auch ein Communiqué für die Presse erstellt, das keinen Raum für Spekulationen mehr offen lässt. […]

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  50. #50 | physicist | 22. April 2015, 20:19

    Heute per Email an viele physikalischen Institute versandt:

    Christoph Poth schrieb per E-Mail:

    Betreff: Hawkings Paradoxon gelöst – es gibt keine Hawking-Strahlung!

    Inhalt:
    Sehr geehrte Damen und Herren,

    seit nunmehr über 80 Jahren befindet sich die Kosmologie in einer Sackgasse.

    Auf der nachfolgend angegebenen Webseite finden Sie drei Videos in denen Ihnen einige empirisch

    nachweisbare Wege aufgezeigt werden die Kosmologie wieder in ein physikalisch seriöses Fahrwasser zu bringen. Schauen Sie selbst:

    http://www.Einsteins-Universum.com

    _______________________________________________________________

    Video I: Einstein hatte doch recht. Das Universum dehnt sich nicht aus!

    http://www.youtube.com/watch?v=oryQo32v8MM

    _______________________________________________________________

    _______________________________________________________________

    Video II: „Black spheres“ sind die Lösung für Hawkings Paradoxon

    http://www.youtube.com/watch?v=z0Ssx0xm6Z8

    _______________________________________________________________

    _______________________________________________________________

    Video III: Die „Dunkle Materie“ ist ein Mythos.

    http://www.youtube.com/watch?v=Wu6Si7URZmw

    _______________________________________________________________

    Mit freundlichen Grüßen

    Christoph Poth

    Also doch kein Ende in Sicht?

    Viele Grüße

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  1. Christoph Poth – „Der Urknall-Skandal“ ist am Ende | RelativKritisch

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