„Der Urknall-Skandal“ – Seltsame Werbung im Spektrumverlag
Anlässlich des Erscheinens der Dezemberausgabe der Astronomiezeitschrift „Sterne und Weltraum“[1] rieb sich so mancher Leser angesichts einer Anzeigenschaltung die Augen, die so gar nicht zu der seriösen Ausrichtung des Magazins passen wollte.[2] Schliesslich leistet die „SuW“ seit mehr als einem halben Jahrhundert einen bedeutenden Beitrag zur Kommunikation zwischen wissenschaftlichen Profis und der interessierten Öffentlichkeit. Ausgerechnet in der Rubrik „Neu erschienen“, in der kompetente Rezensenten frisch gedruckte Titel aus dem wissenschaftlichen und populärwissenschaftlichen Büchermarkt vorstellen, bewarb der bislang unbekannte Autor Christoph Poth sein selbstverlegtes Produkt „Der Urknall-Skandal: Einstein hatte doch recht!“[3]
Nun war die Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft bereits öfter Gegenstand in Artikeln von RelativKritisch. Möglicherweise ist die Organisation dieses Unternehmens einfach zu komplex, um gelegentliche Fehltritte völlig auszuschliessen.
Es ist auch vorstellbar, dass die von Christoph Poth mit dem manipulierten Untertitel „Einstein hatte doch recht!“ versehene Anzeigenschaltung die Qualitätskontrolle bei den Vetriebsangestellten des Spektrumverlag relativ einfach überwunden hat. Man muss trotz der regelmässig wiederholten Nachlässigkeiten bei „Spektrum“ daher nicht zwangsläufig davon ausgehen, dass der Verlag ein systematisches internes Problem hat. Klären wir ein wenig, was es mit diesem Produkt hinter der Werbung auf sich hat.
Christoph Poth tritt bislang selbst als exklusiver Vertreiber seines Buchs[4] unter der Bezeichnung „Urknall2013“[5] beim Internethändler „amazon“ in Erscheinung.[6] Auch wenn amazon als Versender in den Kaufvorgang eingeschaltet ist, werden bei einer Bestellung die persönlichen Kundeninformationen direkt an den Autor und Verkäufer Poth weitergeleitet.[7] Am 09.07.2013 hat Christoph Poth über das Börsenblatt des Deutschen Buchhandels[8] Titelschutz[9] für den Hauptitel „Der Urknall-Skandal“ („The Big Bang Affair“) und den Untertitel „Einstein hatte doch recht!“ („Einstein strikes Hubble“) in deutscher und englischer Version beantragt.[10] Rezensionen zu diesem Machwerk oder weitergehende Informationen über dieses Buch sind zum aktuellen Stand (02.12.2013) Fehlanzeige.
Nach der aktuellen Anzeigenpreisliste des Spektrumverlags (gültig ab 01.11.2013)[11], ist die Drittelseite im Format „77 mm * 303 mm“ für € 802,– zu haben. Zusammen mit dem Antrag auf Titelschutz beim Börsenverein des Deutschen Buchhandels zum Preis von € 50,– hat Christoph Poth allein für Werbemassnahmen inklusive MWST einen runden Tausender als Vorleistung für die Verbreitung dieses Unsinns in die Hand genommen. Möglicherweise hat der Autor eine klare Vorstellung über den „Return on Investment“ seiner Publikation.[12] Es ist jedoch nicht auszuschliessen, dass sich seine engagierte Aktion letztlich als ökonomischer Flop erweisen wird.
Über das Buch „Der Urknall-Skandal“ ist nur so viel bekannt, wie die Produktinformation bei amazon, respektive der magere Rückdeckel des Machwerks hergeben. Christoph Poth verrät soviel zum Inhalt:„Dieses Buch beinhaltet gleich mehrere wissenschaftliche Sensationen. Seit über 80 Jahren vermittelt die Kosmologie ein völlig falsches Weltbild das seinen Ursprung den philosophischen Überlegungen eines katholischen Priesters verdankt und unter dem Begriff Urknalltheorie bis heute seine Verbreitung findet. In diesem Buch wird die Urknalltheorie auf der seriösen wissenschaftlichen Grundlage der Einsteinschen Allgemeinen Relativitätstheorie und der Planckschen Quantentheorie leicht verständlich ad absurdum geführt und zweifelsfrei bewiesen, dass die Urknalltheorie aus einer Kette skandalöser Fehlinterpretationen, Fehlinformationen und wissenschaftlichem Dilettantismus geboren wurde. Der Autor stellt außerdem eine Fülle weiterer Theorien auf den physikalischen Prüfstand und widerlegt diese eindeutig und beweisbar. Dabei erklärt er dem Leser mit Hilfe einmaliger Computerdarstellungen bisher völlig unbekannte und sensationelle Fakten über Schwarze Löcher. Diese Computervisualisierungen erlauben dem Leser erstmalig den bisher für unmöglich gehaltenen Blick direkt in das Herz eines Schwarzen Loches. Der Autor beweist zudem erstmalig die Existenz Partieller Schwarzer Löcher und wiederlegt die Hubblesche Gleichung zur Berechnung von Distanzen im Universum. Er beweist dass alle bisher errechneten Entfernungen falsch und gegenstandlos sind und postuliert eine neue hochpräzise Gleichung zur kosmologischen Distanzermittlung.“
Christoph Poth bezeichnet sich im ungeschützten Mittelteil des Frontdeckels als ein „deutscher Wissenschaftler“, der die „Urknall-Theorie“ eindeutig widerlegt und „partielle Schwarze Löcher“ entdeckt haben will. In welcher Wissenschaft Christoph Poth reüssiert haben will, ist bislang so unklar wie der Begriff eines „partiellen Schwarzen Lochs“. Möglicherweise besteht hier ein ganz individueller und persönlicher Zusammenhang auf einer einseitigen Schwerstbegabung, den der Autor dieses Machwerks ohne Zweifel erklären und auflösen kann. Die in der bekannten Produktinformation vorliegenden Reizbegriffe wie „wissenschaftliche Sensationen“, „völlig falsches Weltbild“, „Kette skandalöser Fehlinterpretationen, Fehlinformationen und wissenschaftlichem Dilettantismus“, etc. lassen jedoch unkompliziert darauf schliessen, dass sich hier erneut ein nur laienhaft begabter Aussenseiter an einer wissenschaftlich anspruchsvollen und äusserst erfolgreich getesteten physikalischen Theorie aufreibt, die er nie verstanden haben wird.
Wer dieses Buch bereits gelesen hat, kann gerne seine Eindrücke in den Kommentaren zu diesem Artikel hinterlassen. Vielleicht ist auch der Autor von „Der Urknall-Skandal“ bereit, der Redaktion von RelativKritisch ein elektronisches Rezensionsexemplar zu überlassen, sofern er von dieser Erstbesprechung Kenntnis erhält.
- Diskutiere über den „Urknall-Skandal“ und die seltsame Werbung im Spektrumverlag auch im Forum Alpha Centauri!
Anmerkungen
- [1] Sterne und Weltraum, Dezember 2013
- [2] Die Redaktion von RelativKritisch dankt Herr Senf für den Hinweis auf dieses Ereignis.
- [3] Rubrik „Neu erschienen“, Seite 121
- [4] „Der Urknall-Skandal“ bei amazon
- [5] Anbieter „Urknall2013“
- [6] wikipedia: amazon.com
- [7] „Wir möchten Ihnen außerdem mitteilen, dass Amazon.de Urknall2013 Informationen über Ihre Transaktionen zu deren Produkten (wie zum Beispiel Ihren Namen, Ihre Adresse, gekaufte Produkte und Höhe von Transaktionen) mitteilt, und dass diese Informationen den Richtlinien zum Datenschutz von Urknall2013 unterliegen.“ („Urknall2013 Datenschutzerklärung“)
Eine Direktbestellung dieses Buchs ist daher nicht unbedingt zu empfehlen. - [8] wikipedia: Börsenblatt
- [9] wikipedia: Titelschutz
- [10] www.boersenblatt.net
- [11] Anzeigenpreisliste Nr. 39, Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft
- [12] wikipedia: Return on Investment
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Was Ihre Uneinsichtigkeit anbelangt offensichtlich nicht. Wie lange wollen Sie die Community mit Ihren unzutreffenden Inhalten noch belästigen ?
Wir leben in einem freien Land und da dürfen Sie sowas selbstverständlich tun, nur sehe ich nicht, welchen Mehrwert Ihnen das bereitet.
Ralf, das ist ein Missverständnis von dir. „physicist“ ist nicht Christoph Poth, sondern einer der unfreiwilligen Empfänger der Spam-E-Mail von Herrn Poth. Das oben zitierte E-Mail ist jenes, dass Herr Poth versendet hat. Siehe auch diesen Kommentar: http://www.relativ-kritisch.net/blog/kritiker/christoph-poth-der-urknall-skandal-ist-am-ende/comment-page-1#comment-27124 und die beiden folgenden Kommentare.
PS.: Zur Klarstellung habe ich den Kommentar von physicist reformatiert.
Hallo Karl, hallo physicist,
ja Entschuldigung, das habe ich falsch gelesen. Somit stimme ich physicist selbstverständlich im vollen Umfang zu.
Freundliche Grüsse, Ralf
Da ich keinen Verantwortlichen finde, hier:
Gesendet: Sonntag, 26. April 2015 um 14:38 Uhr
Von: t_heinz@web.de
An: webmaster@relativ-kritisch.net
Betreff: Fw: Konzept
Gesendet: Sonntag, 26. April 2015 um 14:28 Uhr
Von: t_heinz@web.de
An: karl_hilpolt@relativ-kritisch.net
Betreff: Konzept
Sehr geehrter Herr Hilpolt,
nach langer Zeit bekam ich wieder einmal einige E-Mails von Ihnen
(bzgl. http://www.einsteins-universum.com/).
Ist Ihre Seite noch funktionsfähig?
Und so richtig weiß ich nicht, was Sie erreichen wollen.
Ich habe viele „schräge“ Leute kennengelernt
und würde auch gern einige Theorien zur Debatte stellen.
(Es gibt genug:
https://books.google.de/books?id=KnzBDjnGIgYC
)
Aber das „Bashing“ nach dem Motto,
„Wenn ihr Recht hättet, hätten es die Professoren schon gewußt“,
haben solche Menschen auch ohne Internet genug erlebt.
(auch schon Sokrates, Aristarch, Kolumbus, Bruno, Huxley etc.)
Apropos Sokrates: Kennen Sie diese Seite?
http://dienekes.blogspot.de/
Oft sind auch Meldungen der Scientific Community sehr kritisch zu betrachten.
Dort z. B. haben die Wissenschaftler, die sich dafür feiern lassen wollten,
daß der Neandertaler mit uns verwandt ist, erst jahrelang eine Stimmung verursacht, daß es nicht so wäre.
In der Physik denke ich an die Entdeckung überlichtschneller Teilchen oder der Gravitationswellen des Urknalles.
Hawking selbst hat seine Schwarzen Löcher gestopft:
2014
http://www.spektrum.de/news/es-gibt-keine-schwarzen-loecher/1222059
http://www.dnaindia.com/scitech/report-indian-physicist-abhas-mitra-resolved-black-hole-paradox-much-before-stephen-hawking-1959537
„…´Hawking has now arrived at the same conclusion from tentative arguments while our results are based on exact calculations and were published in a series of peer-reviewed papers over 13 years ago,´ Mitra added…“
2004
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/schwarze-loecher-hawking-kippt-eigene-theorie-a-308817.html
http://www.rediff.com/news/2004/aug/03hole.htm
„… Except a handful, the majority of mainstream scientists dismissed Mitra’s conclusions even though, till now, no scientist has contradicted him in writing. Mitra invited several notable black hole theorists including Hawking and Jayant Narlikar of India to criticise his work but no one replied.
Naturally, Mitra now feels vindicated following Hawking’s own admission two weeks ago at a conference in Dublin, Ireland, that there isn’t a black hole „in the absolute sense.“
In essence, Hawking’s „new“ black holes never quite become the kind that gobble up everything. Instead, they keep emitting radiation for a long time — exactly what Mitra showed in his paper.
Hawking’s about-turn has vindicated Mitra. But, in retrospect, he feels sad about the treatment he got at home while trying to take on Hawking all by himself…“
Oft wären Alternativ-Denkende froh, wenn jemand „eine Lücke“ aufzeigen würde,
z. B.
https://books.google.de/books?id=KnzBDjnGIgYC&pg=PA337&lpg=PA337&dq=Karl+Ernst+Eiermann
konnte bisher noch nicht widerlegt werden und reist durch die Lande…
Es wäre, glaube ich, schon im Titel besser
statt:
„Pseudowissenschaft auf dem Sezierteller“
„Alternative Theorien – mal kurz ernst genommen“
Mit freundlichen Grüßen
R. Heinz
Was ist denn das empfohlene google.book für ein Schmarren.
x
Auf 1372 Seiten ungefähr und mühsam 7.400 „Autoritäten kategorisiert“.
Ist eher „Verbrauchertäuschung“, unter den Schwachmatismus viele ernsthafte Wissenschaftler gemixt, nur Einstein fehlt in der Liste – warum?
y
Soll wohl Hauch von „Seriosität“ vermitteln, aber die Qualität entlarvt sich z.B. auf Seite 725, dort wurde der „Scientistin L. ein Denkmal“ gesetzt.
z
Abgeheftet im Rundordner „Müll“ – Senf
R. Heinz,
es wäre ohne Zweifel hilfreich, wenn sie ihren doch recht verblödeten Kommentar so strukturieren würden, dass ein normal denkender Mensch damit etwas anfangen kann.
Grüsse galileo2609
..
Danke für Eure Kommentare.
Sie zeigen schön das Niveau dieser Seite.
R. Heinz,
kein Problem, wenn sie auf diesem Niveau nicht mithalten können. So eine crank-Perspektive, eventuell noch zusätzlich selbststigmatisiert durch eine unglückliche Transitionserfahrung nach dem Fall der Mauer, ist ja auch nicht so selbstverständlich zu verkraften. Vielleicht nehmen sie sich ja einfach mal ein burn out. So eine Diagnose soll zur Zeit an jeder Ecke recht einfach erhältlich sein …
Grüsse galileo2609
Sehr geehrter Herr Heinz,
nein, es zeigt leider nur, dass manche Leute mangels Fachargumenten ihre Kommentare so verfassen, dass man sie mit vernünftigem Zeitaufwand nicht lesen kann.
Was übrigens etwas verwundert, den schliesslich sind Sie es, der etwas mitteilen will. Also sollten doch Sie ein Interesse haben, Ihre Mitteilungen in einer Form zu verfassen, dass man sie lesen kann.
Es ist ein bisschen so wie bei einem Bewerbungsschreiben: wenn dieses vor Rechtschreibfehlern strotzt und sich der Autor nicht einmal die Mühe gemacht hat, Anrede und Adresse korrekt zu schreiben, so liegt es vielleicht doch nicht primär an der Inkompetenz der HR-Leute, dass die Bewerbung eine Absage zur Folge hatte.
Kurz und gut: benennen Sie bitte einen Punkt Ihrer Wahl, wo ein fachlicher Fehler vorliegt. Und damit sich die Fachleute in diesem Forum nicht unnötig Mühe zu machen brauchen:
bitte erklären Sie vorgängig, was das konkrete Problem mit dem Nachweis der primoridalen Gravitationswellen, welches Sie ja angesprochen haben, war. Wenn Sie in der Lage sind, das korrekt zu erklären, werden Sie nämlich auch in der Lage sein, Ihre Fragen selber zu beantworten.
Bei fehlenden Detailkenntnissen wird man Ihnen in diesem Forum sicherlich gerne fachliche Unterstützung geben.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Halt abgesehen davon, dass es nie Hawkings Schwarze Löcher waren, und die Metapher „stopfen“ auf [H14] nicht zutrifft.
Halt abgesehen davon, dass [H14] und [M04] gänzlich unterschiedliche Physik enthalten.
Wenn das Ihre Wunsch-Maxime ist, herr Heinz, dann ist mir Ihr Wunsch doch Befehl!
Wenn ich mir in [M04] eq. (6) ansehe und mit der dort referenzierten [HS67] eq (74) vergleiche, dann fällt mir auf dass Herr Mitra den Beweis schuldig bleibt, dass dto nicht nur für sphärische, sondern auch für pseudo-sphärische Koordinaten, wie eben die Boyer-Linquist-Koodinaten, in der die Kerr-Lösung in [M04] eq. (10) angeschrieben ist, gilt.
Aber vmtl ist das für Sie ja unmittelbar einsichtig – bitte erklären Sie es mir doch mal!
Beste Grüsse,
Solkar
[H14] Hawking, S. Information Preservation and Weather Forecasting for Black Holes. 2014. http://arxiv.org/abs/1401.5761
[M04] Mitra, A. Why the astrophysical black hole candidates are not rotating black holes. 2004. http://arxiv.org/abs/astro-ph/0407501
[HS67] Hartle, J. B. & Sharp, D. H. Variational Principle for the Equilibrium of a Relativistic, Rotating Star. apj, 1967, 147, 317. doi:10.1086/149002
adsabs.harvard.edu/abs/1967ApJ…147..317H
(Verlinkung klappt nicht wegen der dots im URL – zum Aufruf vorstehende Zeile ganz kopieren und in der Navi-Leiste des Browsers einfügen)
[…] hatte seit Dezember 2013 kontinuierlich über Aufstieg und Fall des Projekts „Der Urknall-Skandal“ berichtet. Der Autor Christoph Poth verbreitete […]
Herr Heinz,
bislang keine Erleuchtung diesbezüglich?
Ich dachte, Sie wären sich sicher bzgl der Arbeit Herrn Mitras.
Könnte es vlt sein, dass Ihnen halt doch nur das Sentiment jener Meldung gerade gut in den Kram passte; Sie von der Physik in den betreffenden Arbeiten aber keine blasse Ahnung haben?
Grüsse,
Solkar
…komische Seite, man könnte den Eindruck erlangen, dass mit „relativ-kritisch“ gemeint ist, beleidigend Halbwissen zu verbreiten.
Werde meinen Browser so einstellen, dass diese Seite geblockt wird und ich nicht wieder zufällig hier lande…
Es ist erschütternd, lesen zu müssen, dass Sie hier „Halbwissen“ entdeckt zu haben vermeinen.
Zeigen Sie mir bitte kurz, wo Diskrepanzen zwischen dem, was wohl gemeinhin komplementär als Vollwissen zur ART betrachtet würde, also etwa [MTW73], [Wal84] o.ä., und dem hier Vorgetragenen bestehen?
Herzlichen Dank im Voraus!
Beste Grüsse,
Solkar
[MTW73] Misner, C.; Thorne, K. & Wheeler, J. Gravitation. W. H. Freeman, 1973
[Wal84] Wald, R. General Relativity. University of Chicago Press, 1984
Hallo Gregomoto,
was Sie als „Halbwissen“ disqualifizieren ist der Umstand, dass hier Methoden vermittelt werden, wie sich eine am Thema interessierte unabhängig der Beitragsschreiber anhand der Quellenlage eine möglichst ausgewogene Meinung bilden kann.
Zudem kann man mathematische und physikalische Gleichungen reproduzieren und Schritt für Schritt erklären, damit es die geneigte Leserschaft ebenfalls verstehen und bei Unklarheiten noch Fragen formulieren kann. Dies ist der Weg, den der User Solkar hier konsequent und in herausragender Qualität beschreitet; es liegt an Ihnen, ob Sie etwas davon erlernen und mitnehmen möchten oder nicht.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg