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Handystudie der WHO – Ergebnis ist unbefriedigend

von Redaktion am 17. Mai 2010

Zehn Jahre dauerte die Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) über die Auswirkungen der Handystrahlung. Erfasst wurden die Daten von 13.000 Handybenutzern aus 13 Ländern. Jetzt fand die Studie ihren vorläufigen Abschluss und die Ergebnisse liefern keinen Aufschluss, ob es Auswirkungen auf die Gesundheit gibt oder nicht.

Schon lange gibt es Vermutungen, dass die Handystrahlung negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Handytelefonierer hat. Eine erhöhte Tumorrate, Auswirkungen auf die Konzentrationsfähigkeit und Reduktion der Seh- und Hörleistung. Das sind nur ein paar Auswirkungen, die der intensiven Benutzung der liebsten technischen Errungenschaft der Neuzeit nachgesagt werden. Seriöse Studien, die dafür Bestätigungen liefern fehlen bislang. Und das bleibt vorerst auch so.

Die neueste Studie liefert weiterhin keine konkreten Ansatzpunkte, wie das Gesundheitsrisiko von Handystrahlung einzuschätzen ist. Weder wurde eine schädlich Wirkung nachgewiesen, noch gibt es eine klare Aussage zur Unbedenklichkeit. Kritisiert wurde an der bislang umfangreichsten Studie vor allem, dass die Studienteilnehmer nachträglich zu ihren Nutzungsgewohnheiten befragt wurden, was vermuten lässt, dass sich viele bei ihren Angaben geirrt haben. Auch aufgrund des Umstandes, dass die Finanzierung der Studie zum Teil durch Mobilfunkanbieter erfolgte, müssen sich die Autoren der Studie den Vorwurf gefallen lassen, dass ihre Ergebnisse im Sinne der Geldgeber ausgefallen sind. Dieser Vorwurf ist unberechtigt, ändert jedoch nichts daran, dass die Studie kein klares Ergebnis liefert.

Skalarwellengerät SWG-M von Konstantin Meyl

Skalarwellengerät SWG-M von Konstantin Meyl um € 9.860,-

Für den Handybenutzer ist das unbefriedigend. Freuen dürfen sich alle, die mit den berechtigten Ängsten und Bedenken der Menschen Geschäftemacherei betreiben. Von Aufklebern um ein paar Euro, welche die Strahlungsbelastung reduzieren, bis zu Skalarwellengeräten, um viele tausend Euro findet sich alles am freien Markt. Genau diese Skalarwellengeräte finden sich im Online-Shop von Konstantin Meyl, dem 1. Vizepräsidenten der Deutschen Vereinigung für Raumenergie e. V. (DVR). Über Konstantin Meyl haben wir schon im letzten Artikel berichtet.

Die DVR setzt sich schon seit der Präsidentschaft von Dr. Hans A. Nieper (Präsident der DVR von 1980 bis 1997) für den Einsatz von Skalarwellen und Tachyonenstrahlung in der Medizin ein. Sowohl Skalarwellen als auch Tachyonen gelten als reine Spekulation und konnten bislang nicht nachgewiesen werden. Dessen ungeachtet werden beide von der DVR für den Einsatz in der Medizin empfohlen. Und, im Falle der Skalarwellen, als angebliches Abfallprodukt der Handystrahlung auch als gesundheitsschädlich verteufelt. Ein Widerspruch? Nicht, wenn es um das Geschäft geht.

Mit seriöser Wissenschaft hat das alles nichts zu tun. Für die abertausend Handybenutzer bleibt zu hoffen, dass eine fundierte wissenschaftliche Studie rasch Klarheit schafft.

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5 Kommentare | Kommentar schreiben
 
  1. #1 | Ralf L.K. | 19. Mai 2010, 22:08

    Wenn etwas unschädlich ist und man gewaltige Untersuchungen dazu anstellt ergibt sich im Rauschen der Meßdaten eben irgendwo doch eine Auffälligkeit.
    Scheinbar haben Wenigtelefonierer eine geringeres Hirntumorrisiko als selbst die Nichttelefonierer. Also ne Prepaid-KJarte ins Gerät und möglichst ohne Nutzung mit sich führen.

    Die Statistik ist einfach gegen jedes brauchbare Ergebnis einer Studie die ‚Nichts‘ beweisfähig feststellen sollen. Sozusagen Dauerthema für neue Untersuchungen.
    Echt gefährlich ist eh nur Sonnebrand durch ungetönte Haut oder fehlende Sonnencreme. Aber sowas wird eh nicht finanziert.

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  2. #2 | Joachim Schulz | 21. Mai 2010, 06:31

    Wie stellt ihr euch denn eine „eine klare Aussage zur Unbedenklichkeit“ vor? Wie mein Vorkommentator schon schreibt: Wenn die Wirkung der Handystrahlung sich nicht auswirkt, wird man genau das messen, was die bisher bekannten Studien zeigen: Mal einen leichten positiven und mal einen leichten negativen Effekt. Dass eine Erkrankung in allen Gruppen exakt gleich häufig auftritt, ist äußerst unwahrscheinlich.

    Es deutet eigentlich alles darauf hin, dass Handys unschädlich sind. Der Mensch hat einfach keine Antenne für Wellen in diesem Frequenzbereich und zur wesentlichen Erhitzung des Gewebes reicht die Leistung vermutlich nicht.

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  3. #3 | Karl | 21. Mai 2010, 11:39

    @Joachim Schulz:

    Ich stimme dir zu. Damit sollte die „klare“ Aussage eben sein, dass die Studie keinen statistischen Zusammenhang zwischen Handystrahlung und der Häufigkeit von Erkrankungen zeigt, womit nach derzeitigem Kenntnisstand die Handystrahlung als ungefährlich zu betrachten ist.

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  4. #4 | C. Trame | 13. Oktober 2010, 22:36

    Wer english versteht, Bitte fangen Sie an zu lesen.Es gibt schon Berge von Artikeln, Studien, Ergebnissen, die das Thema: Electromedizin behruhren. Die waren schon alle publiziert, NUR DER MENSCH hat es vielleichVERGESSEN, Unterdrueckt, nicht ernst genommen?? BITTE, schauen SIe einfach der Wahrheit in die Augen und lesen Sie mal was von M.D. R.O.Becker:

    Electrostimulation and undetected malignant tumors.
    Environmental power-frequency magnetic fields and suicide.
    Sensitivity to change in electrical environment: a new bioelectric effect.
    Oder Seine Buecher:
    1.The Body Electric
    2.Cross Currents. The Promise of Electromedicine, the Perils of Electropollution.

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  5. #5 | Redaktion | 13. Oktober 2010, 22:58
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