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Albert Einstein – Zum 60. Todestag

von Redaktion am 18. April 2015

Albert Einstein starb am 18. April 1955 im Alter von 76 Jahren in Princeton, New Jersey. Der Tod dieses in der Wissenschaftsgeschichte unsterblich grossen Physikers wurde durch innere Blutungen verursacht, die durch die Ruptur eines Aneurysmas im Bereich der Aorta ausgelöst wurden. Das Aneurysma wurde Ende des Jahres 1948 entdeckt, als sich der Nobelpreisträger für das Jahr 1921 nach anhaltenden Bauchschmerzen einer Laparotomie unterzog. In seinem letzten Jahrzehnt meldeten sich die physischen Anfälligkeiten, denen Einstein bereits in früheren Zeiten begegnete, mit Macht zurück. Der Einstein eigene Humor, den er gerne auch auf seine eigenen Lebenssituationen bezog, konnte die Attacken seines Körpers am Ende seiner Tage nicht mehr dauerhaft vertuschen.

„Einstein ist tot“, 18.04.1955 (Collage)

„Einstein ist tot“, 18.04.1955 (Collage)


Albert Einsteins 60. Todestag fällt in das Jahr des 100jährigen Jubiläums seiner für die kosmologische Forschung experimentell immer wieder geprüften und bislang immer wieder bestätigten Allgemeinen Relativitätstheorie. Einsteins letzte Tage spiegelten dagegen das Schicksal eines gewöhnlichen Sterblichen, dessen Leben, entgegen seiner unsterblichen physikalischen Hinterlassenschaft, für die zeitgenössischen medizinischen Verhältnisse nahezu unspektakulär zu Ende ging. Das Sterben Einsteins vollzog sich innerhalb einer Woche, an deren Beginn er sich an seinem Arbeitsplatz im Institute for Advanced Studies in Princeton akut unwohl fühlte. Es endete mit den letzten Worten des grossen Physikers, die allein aus dem Grund nicht überliefert wurden, weil die zuletzt an seiner Seite wachende Krankenschwester der deutschen Sprache nicht mächtig war.

Der Nachlauf zu Einsteins Ableben ist bekannt. Nach seinem ausdrücklichem Willen wurde seine Asche keinem aufsuchbaren Grab übergeben, sondern in alle Winde verstreut. Das geschah nicht für alle Teile seines Körpers, aber das ist eine andere Geschichte.

RelativKritisch beobachtet die mediale Szene um Einsteins 60. Todestag. Im Zentrum der Betrachtungen stehen dabei insbesondere skurrile Artikel oder aus diesem Anlass erneut gegen die Person Einsteins feindselig verfasste Attacken seiner ihn überlebenden Gegner.

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