Raus aus den Federn, Mars macht mobil
Der Nachthimmel bietet derzeit ein seltenes Schauspiel. Die Planeten Merkur, Venus, Mars und Jupiter stehen von der Erde aus gesehen sehr nahe beisammen. Zu sehen ist der planetarische Formationstanz kurz vor Sonnenaufgang am östlichen Nachthimmel. Freie Sicht auf den Horizont vorausgesetzt, denn die Planeten steigen nicht sehr hoch bis sie von der aufgehenden Sonne überstrahlt werde.
Die Abbildung rechts zeigt die Anordnung der Planeten am 14. Mai 2011 etwa um 5:00 Uhr morgens, wie sie in der Gegend um München zu sehen sein wird. Ein Anblick, den sich Astronomiebegeisterte nicht entgehen lassen dürfen und selbst jene zu Frühaufstehern machen sollte, die sonst mit Sterngucken nichts am Hut haben.
Ab dem 25. April hat sich Venus zu den drei anderen Planeten gesellt. Die größte Annäherung aller vier Planeten war am 11. Mai und ihre Versammlung löst sich etwa gegen Ende Mai auf, wenn Jupiter die Gruppe verlässt. Am 30. Mai frühmorgens stehen sie nahezu in einer schrägen Reihe von links unten nach rechts oben mit der Mondsichel einen Tag vor dem Neumond in ihrer Mitte. Das Video der NASA zeigt anschaulich den zeitlichen Ablauf der Planetenversammlung.
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