Israel – The Rocket Counter
Die Welt starrt wieder einmal auf den Nahen Osten. Seit ein paar Tagen vorrangig auf den Gaza-Streifen und Israel. So sehr sogar, dass das Schlachten in Syrien nun nahzu unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden kann. Baššār Ḥāfiẓ al-Asad wird es den so sehr „engagierten“ europäischen Friedensaktivisten und Journalisten ganz besonders danken, dass sie sich in diesen Tagen von seinen Verbrechen gegen die Menschlichkeit abwenden, um stattdessen dem Ritual der „jüdischen Menschenfeindlichkeit“ zu frönen.
Die ureigen palästinensische Geschichte des Gaza-Streifens nach der Umsetzung des einseitigen Abkoppelungsplans Israels im Jahr 2005, ist die dunkle Tragödie einer eigenverschuldeten Katastrophe. Anstatt das zurückgewonnene Land zu befrieden und zur Prosperität zu führen, versinkt der Gaza-Streifen im Chaos der Inkompetenz, der Korruption und der Machtverliebtheit der palästinensischen Eliten und ihrer gefälligen extremistischen Handlanger um die nur durch Putsch an die Macht gelangte totalitäre Terroristenvereinigung Hamas.
Die Operation „Säule der Verteidigung“ gewährleistet als Ergänzung zu dem sehr effektiven defensiven Verteidigungssystem „Iron Dome“ der Bevölkerung Israels auf Jahre wieder eine Aussicht auf ein friedlicheres Leben. Die Streitkräfte sind effektiv in der Zerstörung der staatsterroristischen Infrastruktur in Gaza. Gegen die global agierenden, professionellen antisemitischen, pardon „antizionistischen“, Feinde Israels in Stellung zu gehen, ziemt sich ergänzend jeder aufklärerischen Webpräsenz, die weit entfernt vom Hagel der Hamas-Raketen ein ansonsten beschauliches Dasein führen kann.
Mit unserer Einbettung des Rocket Counter machen wir einen Anfang, um darüber aufzuklären, wer der tatsächliche Aggressor ist und sich nicht wundern muss, wenn er Gegenfeuer empfängt. Weitere Aktivitäten stehen auf unserer Agenda.
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Dieser Beitrag ist unsachlich, Emotionen schürend und wenig informativ.
Er vermittelt ein einseitiges Bild der Situation im nahen Osten.
Die Israelische Siedlungspolitik z.B. wird hier nicht erwähnt.
Das massive Vorgehen Israels gegen die Palästinenser ist nicht gerechtfertigt.
Es gibt in Israel genügend Kritik auch aus den eigenen Reihen.
Siehe z.B. http://www.breakingthesilence.org.il
Hallo gugan,
zur Einseitigkeit: dass die Hamas das Ziel, Israel auszulöschen, in ihrem Programm haben, haben Sie leider nicht erwähnt. Ebensowenig, dass die Palästinenser diese gewählt haben. Ich will durchaus Verständnis für die Not und die Ängste der Palästinenser aufbringen, dennoch ist es wenn man im Frieden leben möchte, keine gute Idee, eine Gruppierung zu wählen, die sich die Auslöschung des Partners zum Ziel gesetzt hat.
Dass es in Israel holocaustleugnende Stimmen gibt ist nun wirklich nichts neues. Dem Friedensprozess dienlich sind diese aber nicht.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
„Massives Vorgehen“, soso. So massiv, dass nach 1500 Luftangriffen in einem extrem dicht besiedelten Gebiet merkwürdigerweise nur relativ wenig Todesopfer zu beklagen sind, noch dazu nicht einmal nur Zivilisten.
So „massiv“ war das also. Und natürlich ist es absolut nicht erwähnenswert, dass die Hamas doppelte Kriegsverbrechen begeht, nämlich aus zivilen Gebieten auf Zivilisten (und nicht etwa militärische) Ziele zu schießen.
Natürlich muss Israel sich so etwas als einziger Staat auf der Welt gefallen lassen. Selbstverständlich. Und es ist absolut richtig, dass der Bau von Wohnungen (zudem in Gebieten, bei denen es relastiv unstrittig ist, dass sie bei einer Friedenslösung im Zuge von Gebietstauschen sowieso bei Israel verbleiben würden) mit diesen sehr zivilen Taten der Hamas gleichzusetzen ist. Selbstverständlich ist der Bau von Wohnungen absolut gleichzusetzen mit der elendigen Nazipropaganda der Hamas und übrigens auch der ach so moderaten Fatah, mit der schon Kinder indoktriniert werden, absolut richtig, „gugan“! Nichts ist so hinderlich für den Frieden wie Siedlungen, aber sicher!! Schließlich hat Israel schon mehrfach bewiesen, auf dem Sinai, in Gaza, dass Siedlungen ein extrem hohes Hindernis sind wenn es um die Beendigung von Besatzung und Rück bzw Übergabe von Gebieten geht.
Sie sind ein grandioser Denker, „gugan“. Sicherlich haben Sie ebenso massiv über den netten Herrn Assad geschrieben?
Einseitig, lieber gugan, ist doch eher die deutsche Presse, die vieles einfach veschweigt und tendenziös berichtet und grundsätzlich immer nur eine Seite als Aggressor darstellt und noch auf jede billige Propagandabilderserie reinfällt.
Schönstes Beispiel dafür war eine Schlagzeile bei Focus Online letztens:
„Weiter Raketen auf Israel – aber Waffenruhe hält vorerst“.
In dem Stil geht das in deutschen Medien eigentlich ständig. DAS ist einseitig – vermutlich haben Sie da auch protestiert, gugan?
„Dass es in Israel holocaustleugnende Stimmen gibt ist nun wirklich nichts neues.“
Das hier ist allerdings auch sowas von daneben, Herr Kannenberg, dass es dem ersten Kommentar bald nicht mehr nachsteht.
was hat den http://www.breakingthesilence.org.il mit Holocaust leugnern zu tun?
Habt ihr noch nie vom Film „Breaking the Silence“ gehört?
Hier ein Bericht darüber http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/1832817/
Ansonsten schlage ich immer noch einen etwas sachlicheren Ton vor 🙂
Hallo gugan,
Nichts! Dass Ralf Kannenberg sich hier vergaloppiert hat, ist unschwer zu erkennen. Organisationen wie „Shovrim Shtika“ haben ein ganz anderes Problem.
Danke der Nachfrage. Auch wenn diese etwas sehr plump daherkommt. „Breaking the Silence“ hat gewiss ein Problem nicht: Organisationsverbot und Einschränkung der Meinungsfreiheit ist in Israel kein Thema, auch wenn es bis in Regierungskreise in Israel durchaus berechtigte Kritik an dieser Organisation gibt. Insbesondere daran, da sie interessanterweise eine grosszügige finanzielle Unterstützung von europäischen Staaten erhält. Von einer gleichwertigen Hilfe für Organisationen im Gaza-Streifen oder den palästinensischen Autonomiegebieten der Westbank ist mir übrigens nichts bekannt.
Ihre vorgängigen „Enthüllungen“ zur Operation „Cast Lead“ im Gaza-Krieg 2009 waren methodisch nicht besonders seriös und auch zu Hebron ist so einiges anzumerken. Davon abgesehen zeigt die offene Diskussion in Israel selbst, dass die respektable Bereitschaft zur Selbstkritik der ungebrochenen Funktionsfähigkeit der dort, und nur dort in diesem Konfliktherd realisierten Demokratie unzweifelhaft normal ist. Um diese vitale Auseinandersetzung mit sich selbst zu gewährleisten, sind Belehrungen von „antizionistischen“ Bewährungshelfern für die „jüdischen Nazis“ mit Sicherheit entbehrlich. Ob sie sich jetzt angesprochen fühlen, müssen sie für sich selbst entscheiden.
Konkret zu ihrem Link auf dradio.de. Beate Hinrichs hat für ihre Reportage einen Preis des Deutschen Roten Kreuz gewonnen. Damit muss sie leben. Schon 2007 konnte sie in der Jüdischen Allgemeine ihre Sicht der Dinge über den Libanon-Krieg 2006 verbreiten. Mit den sattsam bekannten „Empty noises“, die mit der Realität nur eines gemeinsam haben: nichts!
Auch Frau Hinrichs sollte sich noch einmal die ältere und vor allem jüngere Geschichte von Hebron reinziehen:
An dieser Stelle stoppe ich erstmal. Da ich mir sicher bin, dass sie ihrem Impetus noch einmal kräftig Luft verschaffen möchten. Und unter dieser Bewertung und Gegenwärtigung weiterer Beiträge von ihnen, habe ich auch kein Problem mit ihrer Feststellung
Emotionen, o.k.! Wer letztendlich aus der Diskussion wegen Unsachlichkeit oder zu niedriger Informationsdichte herausfallen wird, können wir sicherlich noch gemeinsam erleben.
Grüsse galileo2609
Hallo galileo2609,
ich lasse mich mit konkreten Informationen und Fakten gerne belehren.
Die Informationen die ich bisher bekommen habe geben mir durchaus ein neues Bild der Situation im nahen Osten. Die Berichterstattung zu diesem Thema ist hierzulande wirklich sehr einseitig.
Falls sie bessere Informationsquellen haben, wäre ich für Weblinks sehr dankbar.
Meine plumpe Schreibweise bitte ich zu entschuldigen. Eine schriftstellerische Begabung kann man mir bestimmt nicht vorwerfen. 🙂
Hallo gugan,
ich bezog mich lediglich auf den Satz von Ihnen, den ich zitiert habe, keineswegs auf Ihr Beispiel. Wobei diese immer wieder gerne zu Referenzzwecken herangezogenen „kritischen Stimmen in Israel“ keineswegs ausschliesslich von holocaustleugnenden Autoren stammen – ich vermute sogar im Gegenteil, dass sich diese in der Minderheit befinden – sondern in zahlreichen Fällen nachvollziehbare und völlig berechtigte Kritik beinhalten; man muss da also differenzieren, was allerdings oftmals nicht gemacht wird.
Meine eigene Erfahrung im Internet ist leider die, dass unter dem Deckmäntelchen des Verweises auf „kritische Stimmen in Israel“ überproportinal oft auf Beiträge von holocaustrelativierenden und holocaustleugnenden israelischen Autoren verwiesen wird; ich wünsche mir, dass meine eigene Erfahrung nicht repräsentativ ist.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Hallo Hans,
konnte ich dieses Missverständnis, dass vermutlich daher kam, dass ich nicht genügend genau geschrieben habe, auf welchen konkreten Satz ich mich bezogen habe, ausräumen oder gibt es hier noch offene Fragen ?
Freundliche Grüsse, Ralf
Herr Kannenberg, manchmal ist es hilfreich, sich die Links der anderen Poster einmal anzusehen, bevor man sich so daneben vergaloppiert.
Der Kommentar war daneben, vermutlich zu gleichen Teilen aufgrund von Schlampigkeit und schlichter Unkenntnis.
Hallo Hans,
das ist natürlich schon so. Allerdings habe ich nicht den Inhalt des Links, den ich ja auch gar nicht zitiert hatte, kommentiert.
Freundliche Grüsse, Ralf
Hallo Hans,
jetzt möchte ich aber doch noch sichergehen: bezieht sich diese Einschätzung auf alle 7 Zeilen meines Kommentares oder lediglich auf die Zeile Nr.6 ?
Freundliche Grüsse, Ralf
https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-01/nahostkonflikt-gazastreifen-israel-angriffe-raketenangriff-donald-trump-friedensplan
Um es einmal sehr gelinde zu fassen:
Zwar fällt es vmtl. nicht nur mir schwer, Bibi und Trump in Rabins und Clintons Fußstapfen zu visualieren, aber auf ein Vermittlungsangebot statt mit einer diplomatischen Note mit Raketenbeschuß zu reagieren, lässt imho nicht eben palästinensischen Friedenswillen erkennen.