Otto E. Rössler – Ich will nicht widerlegt werden!
Otto E. Rössler, emeritierter Tübinger Mediziner und Anheizer von Aktionisten, die sich zu einem neuzeitlichen „Maschinensturm“ auf den Large Hadron Collider (LHC) beim CERN in Genf entschlossen haben, trägt eine Mogelpackung vor sich her: „Ich will widerlegt werden!“, deklamiert der Exzentriker und verlangt unermüdlich eine Beschäftigung der wissenschaftlichen Gemeinde mit seinem skurrilen „ℜ-Theorem“, das Rössler mittels einer „Interpretation“ der Allgemeinen Relativitätstheorie gefunden haben will. Und aus dem sich praktischerweise ein Doomsday-Szenario konstruieren lässt, mit dem sich der akademische Aussenseiter zum Anstifter der LHC-Gegner aufschwingen konnte, um seinem langjährigen Kampf gegen die „Windmühlen“ der universitären Institutionen wieder Leben einhauchen zu können.
Das CERN selbst und andere qualifizierte Institutionen haben unabhängig voneinander mit mehreren Analysen und Untersuchungen die potentielle Gefährlichkeit der Physik und Teilchenkollisionen am Large Hadron Collider (LHC) unter die wissenschaftliche Lupe genommen. In den Katastrophenszenarien der LHC-Gegner gibt es nichts, was dieses Säurebad überstanden hätte. Alle dazu relevanten Texte hat die „LHC Safety Assessment Group (LSAG)“ auf der Website des LHC zum Teil mehrsprachig zum Download eingestellt. Am 14. August 2008 wurden die Sicherheitsargumente auf einem CERN Colloquium durch Jonathan R. Ellis kondensiert und kompotent zusammengefasst: „The LHC is safe“ (stream, slides).
Mit der aus seinem junk „ℜ-Theorem“ abgeleiteten eigenwilligen Hypothese, einen „Beweis“ dafür zu besitzen, dass ein am LHC allfällig entstehendes „Mini Black Hole“ erdzerstörende Wirkung entfalten muss, erreichte Rössler im Jahr 2008 mediale Aufmerksamkeit. Rösslers Anspruch, von der wissenschaftlichen Gemeinschaft gehört – nicht „erhört“ – zu werden, erfüllte sich in einem Umfang, der dem Tübinger gar nicht so recht ins Konzept passte. Der akademische Paria wurde in den Jahren 2008 und 2010 zu Besuchen am LHC eingeladen. Rössler hat über die Treffen mit Rolf Landua seine eigenen eigenwilligen Interpretationen. Zum ersten Besuch am 04.07.2008 nahm Rössler nur indirekt Stellung (da überliess er seiner Begleiterin, der Esoterikerin Gabriele Schröter noch den Vortritt). Zu seinem zweiten Treffen im Januar 2010, verfasste der Tübinger dann seine eigene Deutung des Aufpralls in Genf). CERN, respektive die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit des LHC, hat zu diesen Darstellungen nie Erwiderungen publiziert. Allerdings geriet der erste Besuch des Tübinger Mediziners zum Desaster. Rolf Landua hatte die crackpot-Hypothesen des gefallenen Wissenschaftlers an kompetente Stelle weiter geleitet. Hermann Nicolai und Domenico Giulini (Max Planck Institute for Gravitational Physics, AEI Potsdam) haben Rössler in der Luft zerrissen. Diesen statements hat sich 2008 das Komitee für Elementar Teilchenphysik (KET) angeschlossen. Auch der Darmstädter Skeptiker und Mathematiker Gerhard W. Bruhn hatte sich mit einem eigenen review zu Wort gemeldet. An Otto E. Rössler sind all diese Widerlegungen erwartungsgemäss voll und ganz abgeprallt. Anstatt diese ausserordentlichen peer reviews anzuerkennen, hat er sich in typischer crackpot-Manier bis zur Verletzung der Wohlfühldistanz der ihm widersprechenden Autoren engagiert.
An sehr vielen qualifizierten Antworten hat es also nicht gemangelt. Rössler will aber im Geschäft bleiben. Er will in Wirklichkeit nicht widerlegt werden. Immer dann, wenn ihm dies widerfährt, windet sich Rössler in typischer crackpot-Manier aus der Situation und streitet alles ab. Rössler ist nach Rössler nicht falsifizierbar, sein „Beweis“ ist selbstreferenziell und er selbst von der Qualität eines „unbewegten Bewegers“. Also nicht von dieser Welt.“Liebe Herrn Kollegen Nicolai und Giulini: Sie schreiben mir öffentliche Widerlegungsbriefe ohne sie mir zuvor vorzulegen und haben soeben meine Bitte, mit Ihnen über dieselben sprechen zu dürfen bevor ich antworte, abgelehnt (wie ich heute Nachmittag von Ihrer freundlichen Sekretärin über meinen freiwilligen Mitarbeiter und inzwischen auch schriftlich erfuhr).”
Der wissenschaftliche Aussenseiter wurde seitens der theoretischen Physik nicht nur öffentlich widerlegt, sondern in seine elementaren Bestandteile zerlegt. Seitdem hat der emsige Tübinger Chaot nur noch selten Gelegenheit, medienwirksam auftreten zu können, agitiert aber auf Webseiten seiner Anhänger weiter gegen den LHC, CERN und, für ihn am wichtigsten, gegen den akademischen Wissenschaftsbetrieb selbst. Aufgrund der understatements der CERN-Abteilung für Öffenlichkeitsarbeit dringt wenig über die nackte Wahrheit nach aussen, welche Reaktionen Otto E. Rössler auslöst. Es gab bislang auch wenig Möglichkeiten. Rössler in öffentlicher Diskussion zu stellen. Anders als sein Gesinnungsgenosse Walter L. Wagner oder seine ihm hörigen Gefolgsleute hat der Tübinger auch nicht den unmittelbaren Konflikt vor den Gerichten dieser Welt gesucht. Er hält sich dezent im Hintergrund und steuert seine Gefolgschaft über die zur Verfügung stehenden Kommunikationsmittel. Als Rössler im Sommer 2008 durch den Forenuser „Ich“ bei astronews.com herausgefordert und widerlegt wurde, fehlte vor allem eins: die Beteiligung von Otto E. Rössler. Selbst noch, als ein Anhänger von Otto E. Rössler, der Basler Künstler Marc Fasnacht dieses Resultat auf seiner LHC-kritischen Website „achtphasen.net“ veröffentlichte. Er liess sich vertreten, scheute die direkte Konfrontation und publizierte in genehmen Abstand eine angepasste, aber ebenfalls untaugliche Version seines „ℜ-Theorem“. Inzwischen ist viel Zeit vergangen. Der Tübinger Exzentriker kämpft um die öffentliche Quote und wird dabei leichtsinnig. Gerade trifft er auf der genannten schweizerischen Website auf einen Debunker, der Rössler bei weiteren unsinnigen Rettungsversuchen seiner „Interpretationen“ der Allgemeinen Relativitätstheorie nach Strich und Faden vorführt. Das Novum in dieser unendlichen Geschichte ist, dass Rössler so etwas wie eine öffentliche Diskussion aufgenommen hat. Der Tübinger demonstriert darin jedoch alle Qualitäten, die man von jedem gemeinen crackpot gewohnt ist: „Otto E. Rössler | „CERN bedroht die Welt, weil es nicht an das Birkhoff-Theorem glaubt““ und „arte.tv | Fraktale“. Der krönende Schlusspunkt ist Rösslers gewohnt eigenwillige „Deutung“ seiner erneuten Widerlegung, die er auf „achtphasen.net“ zum Besten gibt.
“Das glaubt eben keiner“. So ist es. Aber es lässt sich leicht feststellen, ob es stimmt. Ein Held des Establishment hat sich einer Internetdiskussion gestellt. Er heißt “F.H.” Er dreht und wendet sich, kann aber den ihm vorgelegten Beweis der Verletzung der Energieerhaltung, wenn Telemach abgelehnt wird, nicht widerlegen. Das kann wie gesagt niemand. Aber bis dato war das nur eine Behauptung von Telemach. Nun kann die ganze Welt sehen, wie Telemach vor ihren Augen gestärkt wurde. Jeder darf F.H. zu Hilfe kommen, wenn er glaubt, er sei besser als F.H.
Mit diesem vollständigen Realitätsverlust könnte das Thema Rössler endgültig erledigt sein, würde er nicht, durch seine tiefe Verankerung in pseudowissenschaftlichen Zirkel gut gerüstet, aalglatt weiter seine junk science in Vorlesungen und Kolloquien an der Universität Tübingen verbreiten. Es ist längst an der Zeit, den Tübinger Chaoten endgültig zu deckeln und die Versäumnisse seines Dienstherrn zu korrigieren.
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Die größte Gefahr am CERN ist, daß keine wissenschaftlich verwertbaren Erkenntnisse dabei herauskommen.
Es wäre auch ein wissenschaftlich verwertbares Ergebnis, wenn nichts gefunden würde.
Das werden die Maschinenstürmer allerdings niemals begreifen, da ihnen ein grundlegendes Verständnis der wissenschaftlichen Arbeitsweise völlig abgeht.
Aber allgemein darf man doch ganz unvoreingenommen behaupten, es könnte jemandem ein wissenschaftlicher Versuch einfallen, der den ganzen Planeten zerstört oder unbewohnbar macht. Wissenschaftlich begründete Arbeitsweise hin oder her. Das ist noch nicht zwischen Doofheit und Dünkel, oder?
Vermessen kann es sein, zu glauben, die Natur hielte keine
Grenze der Erkenntnis für den suchenden Menschen bereit.
Sinnvoll und nötig ist, eine solche Grenze als möglich anzunehmen
und dementsprechend denkbare Gefahrenpotenziale
– unter Hinzuziehung von Experten, z.B. Risikoforschungsinstituten –
ausreichend tiefgehend zu analysieren.
@Ehrenfried:
Natürlich könnte es solche Experimente geben. Stellen Sie sich z. B. Freiluftexperimente mit Viren vor. Die Geschichte der Biowaffenforschung ist voll an Beispielen, wie zumindest lokale Gebiete verseucht und unbewohnbar wurden. Da gehört aber eine Menge an Vorsatz dazu.
In der physikalischen Forschung ist das so nicht vorstellbar. Hier kennt man die zugrundeliegenden Kräfte und Gesetze so gut, dass man auch einen „Unfall“ ausschliessen kann. Dazu kommt, dass der Physik mit dem Universum ein externes Labor zur Verfügung steht, in dem die Natur selbst mit Energien experimentiert, die auf der Erde weit ausserhalb jeder Reichweite liegen. Theoretisches und experimentelles Wissen geht als Risikoabschätzung daher wohl fundiert in Planung und Betrieb von Forschungseinrichtungen ein. Auch wenn Herr Uebbing das nicht sehen will.
Zum Kommentar Nr. #3 –
Die Nobelpreisträger RUTHERFORD und NERNST haben
entsprechende Äusserungen von sich gegeben, welche
nahe legen, das physikalische Versuche durchaus
mit einem ausserordentlichen Risiko behaftet sein können.
Die Einbeziehung von Risikoforschungsinstituten
bei der Überschreitung neuer grundsätzlicher Grenzen
(hier beim LHC Energien und Energiedichten) würde sicherstellen
können, dass methodische Unvollständigkeiten bei den getätigten
Risikoanalysen auszuschließen sind – leider Fehlanzeige.
@Uebbing
„The papers by Giddings and Mangano and LSAG demonstrating the safety of the LHC have been studied, reviewed and endorsed by leading experts from the CERN Member States, Japan, Russia and the United States, working in astrophysics, cosmology, general relativity, mathematics, particle physics and risk analysis, including several Nobel Laureates in Physics. They all agree that the LHC is safe.“
http://public.web.cern.ch/public/en/LHC/Safety-en.html
Nur weil Sie nicht in der Lage sind, Informationen zu beschaffen, bedeutet das nicht, das etwas unterlassen wurde. Ihre Parolen sind Luftnummern. Wie immer.
Ein australischer Experte hat sich mit der vorgelegten
Risikobeurteilung (CERN) beschäftigt und kommt zu dem
Ergebnis, dass hierzu durchaus Mängel festzustellen sind,
welche er detailliert beschreibt.
Ihr Experte wurde bereits vor längerer Zeit behandelt:
http://www.relativ-kritisch.net/forum/viewtopic.php?p=37649#37649
Weiterhin braucht es aber keinen Experten, um zweifelsfrei zu erkennen, dass vor allem Rudolf Uebbing bis heute weder Sinn und Zweck noch die Natur der auf astronomischen Beobachtungen basierenden CERN-Argumentation erkannt hat. Was wiederum angesichts einer über zwei Jahre andauernden „Beschäftigung“ mit dem Thema schon bemerkenswert ist.
Dies ist wohl auf einen eklatanten Mangel an logischen Denkvermögen, genereller Unwissenheit sowie eine gewissen Portion Größenwahn zurückzuführen.
@Uebbing:
Was sagen denn eigentlich Sie zu den peinlichen verdrehenden Wendemanövern ihres Gurus Otto Rössler?
Ein solcher Beitrag wäre interessanter als das ewige Aufwärmen ihrer uralten Defizite bzgl der Sicherheitsanalysen.
Ich glaube kaum, dass Herr Uebbing sich außerhalb seiner immergleichen Leier zum Inhalt des obigen Blogeintrages zu Rössler äußern wird….
Auf Basis eines speziellen astronomischen Datenbestandes (Lineweaver et al.) wurde in einer einschlägigen, angesehenen Fachzeitschrift eine bezifferte Obergrenze zu einem jährlichen Risiko für neue Collider der Hochenergiephysik k o n k r e t
angegeben.
Leider habe ich keine Erwähnung und keine Widerlegung dazu bei der astrophysikalisch orientierten Argumentation („papers by Giddings and Mangano and LSAG“ / CERN) vorfinden können.
Zum Kommentar Nr. #7:
In den o.g. astrophysikalisch orientierten
„„papers by Giddings and Mangano and LSAG “ /CERN
finde ich leider keine Erwähnung und keine Widerlegung
zu der konkret bezifferten Obergrenze eines jährlichen
Risikos vor, welches für neue Collider der Hochenergiephysik
in einer einschlägigen, anerkannten Fachzeitschrift
angegeben wurde. – Diese Angabe eines jährlichen
Risikos (Obergrenze) fusst auf astronomischen
Datenbeständen (Lineweaver et al.) und ist umfassender
als die von Giddings und Mangano untersuchten
Gefahrenszenarien. Dieser Umstand löst Zweifel aus.
Rudolf Uebbing,
sie sind noch peinlicher als Rössler und achtphasen zusammen. Was sie in den letzten Jahren abgeliefert haben, ist das Werk eines Vollpfostens. Ihre letzten Meisterstücke sind hier kommentiert:
http://www.relativ-kritisch.net/forum/viewtopic.php?p=46722#46722
Nun, ein Blick in die Geschichte lehrt, dass
Forschungsergebnisse gerne und sehr schnell
auf militärische Tauglichkeit geprüft
und genutzt werden (Otto Hahns Entdeckung der Kernspaltung
wurde z.B. umgehend in einem Labor der USA geprüft).
Auch die Miniaturisierung der A-Waffen (vom
Tonnengewicht auf ein Rucksackgewicht) erfolgte ziemlich
schnell. – Bestimmte, vakuumfähige Partikelstrahlen
werden hier keine Ausnahme machen, darf man vorhersagen. –
In der Frage der Bereitschaft zum Tragen erheblicher
Risiken haben wir Fortschritte zu verzeichnen:
Vor dem Juli 1945 akzeptierte der
Physiknobelpreisträger A.H.COMPTON einen global
bezogenen Risikowert von knapp 3 in einer Million –
der bekannte, populäre Physiker Brian Cox will im Falle
des LHC einen hypothetischen Risikowert in Höhe von
1 in einer Milliarde nicht hinnehmen – während
zugleich aus grundsätzlichen Erwägungen heraus
ein Oxforder Wissenschaftler in 2008 den Risikowert
zwischen 1:10000 und 1:Million einschätzte.
Das deutsche Bundesverfassungsgericht hat
den deutschen Bürgern aufgetragen, ein bestimmtes
Restrisiko als sozialadäquate Last zu tragen,
was jedoch nicht für alle europäischen Bürger
automatisch gelten muss.
Uebbing, ihre Autoren, auf die sie sich berufen, natürlich streng wissenschaftlich ohne Quellenangabe, sind allesamt für ihre Hasenfüssigkeit völliger Schrott. Gehen sie weiter, Erdbeben zählen, oder machen sie sich darüber Gedanken, warum bei erhöhter Luminosität jetzt die Blätter vermehrt von den Bäumen fallen. Sie haben nichts vom Thema je kapiert. So einen totalen Sieb mit sich herumzutragen, muss grausam sein. Ich bemitleide sie.
Uebbing, danke für den Hinweis, daß Sie auch nach zwei Jahren intellektuell nicht einen Nanometer weitergekommen sind was das Verständnis der astronomischen Argumente angeht.
Sie sind eine echte Nullnummer! Das Lesen ihrer Texte erzeugt bisher für unmöglich gehaltene Fremdschämlevel.
Zu astronomisch nicht nachweisbaren, jedoch durchaus
denkbaren Gefahrenquellen (ein „Szenario 3“)
hat ein deutscher Astrophysiker ein
ergänztes Fachpapier publiziert, wobei ich
zu seiner Ergänzung bislang leider keine offizielle
Antwort von CERN vorgefunden habe.
Als möglich wurden darin stabilisierte,
erhebliche Mengen an Energie umsetzende
Prozesse beschrieben – nun, mit der aktuellen, überraschenden
Entdeckung neuer Exoplaneten, in denen Hitzequellen unbekannter
Art vermutet werden können, gewinnen diese
warnenden Hinweise besonderes Gewicht. Eine ausgewiesene
Expertin für Exoplaneten, Sara Seager, hält die Entdeckung für
ein großes Rätsel. (“Was diese Planeten aufpumpt,
ist eines der größten R ä t s e l der Exoplanetenforschung.”)
Ausserdem ist der Energiehaushalt einiger planetarer
Himmelskörper als nicht ausreichend erklärt anzusehen;
in ihnen wird mehr Energie produziert als berechnet.
Eine nötige, vorwegzunehmende theoretische
Durchdringung möglicher Colliderergebnisse – hier
die Erzeugung neuer, ggf. technisch nicht
beherrschbarer Energiequellen – , sollte
unbedingt hinreichend und tiefgehend vorgenommen
werden (zu einer neuartigen Energiequelle, mit
Hinweisen auf geeignete Umbauten des LHC, wurden
bereits Patentschutzrechte reserviert, zugunsten
eines deutschen Teilchenphysikers – somit ist
nachgewiesen, dass professionell beteiligte Personen
mit prinzipiell neuartigen Energieumsetzungen rechnen).
– Dies alles erweckt leider Zweifel an einer
ausreichenden theoretischen Vorbereitung des
LHC-Experimentes. Mit Überraschungen muss
gerechnet werden, anstelle von: dass Überraschungen
lediglich nicht ausgeschlossen werden können.
Axch Uebbing, wenn man alles vorher theoretisch durchdringen könnte, bräuchte man erst gar keine Experimente.
Ihr Verständnis von Wissenschaft und deren Argumenten ist dermaßen armselig, daß einem manchmal schon fast das Lachen darüber im Halse stecken bleibt.
Herr Uebbing, ich sehe gerade, daß Sie das schon gefragt wurden, haben Sie eigentlich eine Meinung zum Verhalten des Herrn Rössler, wie es hier im Blogbeitrag aufgezeigt wird?
Hier wäre es gut, wenn Sie Prof. Dr. Rössler d i r e k t
selbst befragen würden.
Herr Uebbing, Sie wurden aber zu Ihrer Meinung dazu gefragt. Wieso sollten Rössler befragt werden, wenn es um Ihre Meinung geht?
„jedoch durchaus
denkbaren Gefahrenquellen (ein “Szenario 3″)“
Uebbing, wenn sie damit Rainer Plaga meinen (wo bleiben ihre Quellenangaben), so ist dieser genauso widerlegt wie Otto E. Rössler.
Wie sie vielleicht bemerkt haben (oder auch nicht), widersprechen sich Plaga und Rössler in ihren Schlussfolgerungen. Sie haben sich aber doch sicherlich schon auf eine festgelegt, oder? Das drohende Weltende als gefühlte Bedrohung hat in ihnen doch sicherlich alle Potentiale mobilisiert, und sie sind zu einer eindeutigen Entscheidung gekommen, welchem dieser beiden wissenschaftlichen Aussenseiter sie folgen wollen.
Vermutlich werden wir auch zur persönlichen Präferenz des Herrn Uebbing bezüglich der verschiedenen, widerlegten, Weltuntergangsmodellen die Vertreter dieser Modelle d i r e k t befragen müssen. 😀
Und keinesfalls den Herrn Uebbing.
Auch einander sich widersprechende Szenarien (mit oder
ohne Hawking-Strahlung z.B.) können grundsätzlich nach
mathematischen Methodiken zu einem Gesamtwert
an Risiko (hier Wahrscheinlichkeit des Zutreffens einer
Gefahr) zusammen geführt werden – mathematische
Formelkonzepte dazu existieren;
ggf. werden auch nur Risikoschranken
ermittelt werden können. Diese Formelkonzepte
zu erwähnen, wäre schon ein Fortschritt; ihre
Parametrisierungen mit konkreten Schätzwerten
zu füllen wäre ein notwendiger zweiter Schritt.
Ein Oxforder Paper (T.ORD et al.) aus 2008 geht in
diese Richtung – bei CERN: Fehlanzeige;
man suche einmal die veröffentlichte
Risikoanalyse (Giddings u. Mangano) z.B.
nach zahlenmäßigen Konkretisierungen der benutzten
Signifikanzniveaus durch – Fehlanzeige.
Bei Risikoforschungsinstituten wäre hier
vom Experimentator die entsprechende Unterstützung
einholbar gewesen; da eine umfassende Hilfeleistung
der Risikoforschung bei einem geeigneten
Institut nicht beauftragt wurde, nimmt es
nicht Wunder, dass für die natürliche Lebenszeit der Erde ein
nullwertiges Risiko als Ergebnis im LSAG-Report 2008 beschrieben wurde –
sogar weniger als das deutsche Bundesverfassungsgericht seinen Bürgern
als „sozialadäquate Last“ in Form des Tragens eines Restrisikos
auferlegte. –
Im Bereich der Risikoforschung der Wirtschaft
werden hingegen im Rahmen eines Projektes
n e u e, eigens dafür abgestimmte Verfahren
der Risikobeurteilung entwickelt. – Leider
kann bei CERN ein solches, vergleichbares Bemühen nicht erkannt werden;
so kann es auch nicht verwundern, wenn eine bezifferte Risikoobergrenze,
vor dem LSAG-Report 2008 auf einer astronomischen
Datenbasis ermittelt, in dem LSAG-Report nicht
fachlich abgehandelt und nicht widerlegt wird.
Ein vermeintliches oder reales Risiko kann eigentlich
plausiblerweise nur so hoch sein, wie professionelle
Entscheidungsträger dieses Risiko persönlich
für sich und ihre Familien bereit sind, angesichts sonstiger
Vorzüge, dieses zu tragen – die Selbstschutzargumentation
erweist sich infolge einer Selbstbetroffenheit
nur als ein T e i l der notwendigen Diskussion.
Ein wahres nullwertiges Risiko kann
wegen Nichtrelevanz allen auferlegt
werden; ein Restrisiko der diskutierten
ausserordentlichen Bedeutung muss jedoch angemessen
ausgelotet und erforscht werden – dies fehlt erkennbar,
sobald man sich in die Thematik vertieft.
Sie spammen irrelevanten Kram und das wohl schon seit Jahren, Uebbing! Wann werden Sie eigentlich mal kapieren, daß Risikoanalysen wie sie ihnen vorschweben angesichts der Folgen unzureichend sind und der von CERN gewählte Weg robuster und verlässlicher ist?
Vor allem Herr Kannenberg hat ihnen das wohl jetzt seit zwei Jahren unzählige Male zu erklären versucht – nun, er ist damit an ihrer ignorant-dummen Denkverweigerung total gescheitert, wie durch Ihre ewig gleiche, irrelevante bis schlicht dumme Litanei sehr deulich wird.
Uebbing, wenn Sie hier etwas sinnvolles zum Blogbeitrag beitragen möchten, warum überlegen Sie dann nicht einmal, ob Sie nicht doch eine eigene Meinung zu dem peinlichen Crackpot-Verhalten des Herrn Rössler haben!
Eventuell zum Thema des Blogbeitrages eine Ergänzung:
Wenn man Prof. Rössler menschlich mag, dann
auch wegen seines Spruches „Wissenschaft ist
Freundschaft“, ein wunderbarer Satz,
den es doch lohnt, einmal zu betonen.
Die im Titelthema vorgenommene Kritik
an Dr. Rössler sollte doch auch mal um
ein Positivum erweitert werden dürfen.
Festzustellen ist, CERN beschreibt als Basis für
Sicherheit des LHC Gründe für ein daraus ableitbares
nullwertiges Risiko (für die natürliche Lebenszeit
der Erde). – Wissenschaftliche Grundlagen, die eine
bezifferbares Restrisiko bzw. dessen Obergrenze
als Resultat durchaus gewinnbar machen, werden nicht ausgewertet –
obschon andere ernstzunehmende Forscher dies sehr wohl
durchgeführt haben und in einer seriösen Fachzeitschrift (sh. ‚Nature‘)
publiziert haben. –
Der kritische Beobachter des
LHC-Vorganges erlebt die Vollständigkeit der
CERN-Sicherheitserläuterungen als ein nur scheinbar
automatisch gegebenes, fest integriertes Merkmal der
abgelieferten Sicherheitsanalysen; weniger kritische Personen
sehen die CERN-Erläuterungen als automatisch
vollständig und daher als voll vertrauenswürdig an.
Zum Kommentar Nr. #26: Der dort namentlich
genannte Herr ist auf wesentliche Details (zu
Themen wie bei den „Missing Stars“, unerklärte
stellare Spektren, Energiehaushalte einiger
spezieller Planeten) leider nicht eingegangen.
Herr Uebbing,
„obschon andere ernstzunehmende Forscher dies sehr wohl
durchgeführt haben und in einer seriösen Fachzeitschrift (sh. ‘Nature’)
publiziert haben.“
wenn sie damit das paper von Max Tegmark und Nick Bostrom meinen (wo bleiben ihre verdammten Quellenangaben?), so wurde das ausführlich diskutiert:
http://www.relativ-kritisch.net/forum/viewtopic.php?t=1521
Nur weil sie sich jedem Diskussionsstand konsequent verweigern, heisst das nicht, das sie durch Wiederholung ihrer Spinnereien am Ende Recht behalten. Ich habe ihnen im übrigen mehrfach empfohlen, gleich mit dem Doomsday-Argument, an dem der Philosoph Bostrom massgeblich mitgearbeitet hat, spielen zu gehen!
http://en.wikipedia.org/wiki/Doomsday_argument
Das würd so manchem Leser ihre skurrilen
„Themen wie bei den “Missing Stars”, unerklärte
stellare Spektren, Energiehaushalte einiger
spezieller Planeten“
Was sie sich da auf ihr Pausenbrotpapier zusammenkritzeln, können sie den Ziegen füttern.
„Wenn man Prof. Rössler menschlich mag“
Das glaube ich ihnen gerne. Gleich und gleich gesellt sich gern.
El Naschie Watch gestern zu unserem Artikel und dem jüngsten galoppierenden Unsinn von Otto E. Rössler: Rössler rodeo roundup
Ach Uebbing, wenn Wissenschaft Freudnschaft ist, wieso handelt Herr Rössler dann nachgewiesenermaßen dieser Aussage völlig entgegengesetzt, indem er beispielsweise wiederholt seinen Gesprächspartnern Dinge unterstellt, in den Mund legt, die diese nie gesagt haben?
Haben Sie eine Meinung zu solchen Verhaltensweisen? Oder wollen Sie hier nur ihren abgestandenen Schwachsinn posten?
Rudolf Uebbing, wie ist Ihre Meinung zu diesen Aussagen von Otto E. Rössler.
http://www.achtphasen.net/index.php/2010/10/10/otto_e_rossler_an_dpa#comments
Stimmen Sie diesen Aussagen zu? Finden Sie das übertrieben? Würden Sie sich davon distanzieren wollen? Auch wenn Sie Rössler gern haben.
„Zum Kommentar Nr. #26: Der dort namentlich
genannte Herr ist auf wesentliche Details (zu
Themen wie bei den “Missing Stars”, unerklärte
stellare Spektren, Energiehaushalte einiger
spezieller Planeten) leider nicht eingegangen.“
Angesichts der leicht nachprüfbaren Tatsache, daß Herr Kannenberg auf diese Frage eben sehr wohl fast jedesmal eingegangen ist, kann man das fast nur noch als infame Lüge bewerten. Daß Ihnen die Anwort nicht passt oder sie schlicht zu blöde sind, sie zu verstehen, ändert nichts daran.
Die von mir hier kurz angerissenen wissenschaftlichen Fragestellungen
implizieren Unwägbarkeiten, deren Bewertung ich in den offiziellen
Risikountersuchungen leider nicht wiederfinde und welche
durchaus in der Lage sein können, die Höhe eines Restrisiko zu
vergrößern.
Wenn Sie nur Ihren abgehangenen Blödsinn spammen wollen, sollten Sie sich einen anderen Blog suchen.
Hier wurden jetzt mehrere Fragen an Sie gestellt, die expliziten Bezug zum Thema des Blogbeitrages hatten. Es ist langsam schon fast unhöflich, das zu ignorieren und weiterzuspammen, Herr Uebbing!
Herr Uebbing ist wohl wirklich nur daran interessiert, sein Glaubensbekenntnis zu spammen.
Ich habe selten einen so schwachen Charakter gesehen.
Wissenschaft hin oder her. Ich lese die Texte und verstehe von der in Cern betriebenden Wissenschaft wirklich nicht viel und kann aus diesem Grund auch nicht wirklich zu dieser Diskusion stellung nehmen.
Ich finde diese Panikmache auf einer Seite lächerlich aber auf der anderen Seite durchaus wichtig. Denn Cern ist eine Forschungseinrichtung deren Zweck es ist, zu prüfen ob ihre bis ins kleinste Detail durchgerechnete Vorstellung vom Teilchenmodell korekt ist. Ich zweifel nicht an dem Wissen und Verständnis der Cern Mitarbeiter. Doch wäre es nicht wirklich möglich das etwas Schief geht? Ich bin davon überzeugt das sie immer Worte finden, um das Risiko gleich Null zu setzen. Doch diese Worte zählen in meinen Augen nicht. Denn man kann das Risiko bei dieser Art von Modell nicht Null setzen und das Wissen sie ganz genau. Allerdings wäre es fatal zuzugeben, dass es ein geringes Risiko gibt. Denn die Auswirkung „könnten“ enorm sein. Wenn das Risiko der Entstehung eines schwarzen Lochs bei 0,0 hoch 24 wäre, hätten wir eventuell ein enormes Problem? Denn die Theorien über diese schwarzen Löcher sind sehr mager. Keiner weiß genau bescheid. Das zeigt mir doch schon die Entstehung von Magnetaren. Ich als Laie habe verstanden, das die Wissenschaft noch nicht alles verstanden hat. Ich denke wir beherrschen das kleine 1×1 nahezu perfekt. Doch wir schützen uns mit dem Wissen und „hoffen“, dass das große 1×1 nach dem selben Prinzip funktioniert. Diese Welt ist so Komplex und wir behaupten sie zu verstehen.
Ich finde es gut, dass die Wissenschaft versucht vorran zu kommen. Doch sie müssen auch die Menschen verstehen, die Angst haben. Menschen glauben an Gott, sie als Wissenschaftler sicher nicht. Selbst wenn sie beweisen können, dass es Gott nicht gibt, können sie nicht davon ausgehen das es Gott nicht gibt. Genauso ist es mit den Gefahren bei Cern. Selbst wenn sie und tausend andere Wissenschaftler sich einig sind, heißt es noch lange nicht, dass nichts schief gehen kann. Denn vieleicht werden die Theorien der Physik der Zukunft doch nicht so logisch wie gedacht. Wir wissen nichtmal wie das Universum entstanden ist aber glauben seine Kräfte zu beherrschen. Das geht Theoretisch, doch praktisch sollten wir vorsichtig sein.
Tuhen sie mir bitte einen gefallen und belassen sie es bei Gegenargumenten. Die Intelligenz eines Mannes anzuzweifeln, der mögliche Risiken in betracht zieht, halte ich für blöde. Es gibt genug Beispiele der Geschichte die zeigen, dass viele Menschen für blöd abgestempelt wurden, bis man aus dem Weltall gesehen hat, dass die Erde wirklich rund ist.
Wir brauchen neue Technologien, wir brauchen neues Wissen, wir brauchen ein Ziel, wir wollen die Grenzen finden und wir wollen die Theorien beweisen. Doch wisst ihr was wir wirklich wollen? Wir wollen zufrieden und glücklich unsere Kinder aufziehen und nicht mit Angst und Schrecken den nächsten Cern Termin abwarten. Schuld haben nicht Skeptiker wie oben genannt. Schuld hat der Mensch der Naiv versucht Gott zu spielen.
Wir Menschen sind vieleicht die intelligenteste Spezies in diesem Universum. Doch wer kann uns garantieren, dass nicht schon andere, vieleicht sogar in der Milchstraße, dachten sie wären die intelligentes Spezies und schwarze Löcher wären berechenbar.
entschuldigt bitte die Rechtschreibfehler, es ist spät 🙂
[…] gnadenlosen Opportunismus gegenüber sich selbst und seinem Esoterik-Zirkel, der nur eines will: Nicht widerlegt werden zu wollen! Wer das nicht glauben will, soll Rolf Landua befragen, der Rössler – aus heutigem Rückblick […]
[…] Otto E. Rössler hat jetzt erste Texte via RelativKritisch zu bieten. Er will sich weiter nicht widerlegt fühlen und spult auch erneut seine wirren Verschwörungsphantasien ab, warum der „Meister aus […]
[…] dass seine pseudowissenschaftlichen und handgestrickten Erweiterungen der Relativitätstheorien nicht widerlegt worden seien. Auch im letzten Jahr hat der wissenschaftliche Aussenseiter keine Gelegenheit […]
Herr Rössler hatte Recht: CERN ist eine Geldvernichtungsmaschine.
Siehe:We have received the following comments from Prof. R. M. Santilli we believe being, following the recent negative experimental results at CERN, as being of interest for the physics community at large. YT.
Richard Anderson
Trustee The R. M. Santilli Foundation
#ww.santilli-foundation.org/
#ww.world-lecture-series.org/
Links deaktiviert.
Thim,
wenn sie unbedingt doof auffallen wollen, stellen sie uns weitere Verweise auf durchgeknallte crackpots rein. Es ist erstaunlich, dass ein Ex-Akademiker zu soviel Verblödung fähig ist.
Ruggero Maria Santilli, na ja, ihr Jahrgang und von ähnlicher Intelligenz.
galileo2609
egal hat geschrieben:
Hallo egal,
vielen Dank zuerst für Ihren engagierten Beitrag. Bitte bedenken Sie aber dabei auch, dass schwarze Löcher trotzdem wissenschaftlich sehr gut untersucht sind und durchaus berechenbar.
Natürlich bleibt dabei ein gewisser Rest an Unbekanntem, aber für sich alleine gesehen sollte man vor schwarzen Löchern besser keine Angst haben. Letztlich gibt es auch die Gefahr von stellaren schwarzen Löchern innerhalb der Milchstraße. Sollte die Erde solch einem schwarzen Loch auf ihrer Bahn zu nahe begegnen, wäre das ebenfalls das Ende dieser Welt.
Meine bescheidene Empfehlung dazu wäre:
Versuchen Sie einfach dieses verschwindend kleine Restrisiko angstfrei zu akzeptieren.