Harald Maurers phänomenale Physik-Kenntnisse

 
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Orbit



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BeitragVerfasst am: 07.05.2010, 12:05    Titel: Harald Maurers phänomenale Physik-Kenntnisse Antworten mit Zitat

Zuerst diskutierten sie im MAHAG wochenlang über den Begriff 'Geschwindigkeit'. Einer gewissen didaktischen Logik folgend, ist jetzt die Beschleunigung dran. Den schönsten Vogel hat da bisher der Hausherr selbst abgeschossen:
H.M. im MAHAG hat Folgendes geschrieben:

... Das Resultat ist die Gewichtskraft, und diese ergibt sich aus G=m*g! g ist bekanntlich eine Beschleunigung! Gravitation ist immer äquivalent mit Beschleunigung. Nicht zuletzt hat Einstein das erkannt. Man rechnet also nicht z.B. mit F=G.Konstante*((m1*m2)/r²) sondern mit Gewichtskraft G=m*g. Das sollte klar genug sein


Orbit
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Uli



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BeitragVerfasst am: 07.05.2010, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Von Newtons Gravitationsgesetz wird also eher abgeraten: eigenartig.
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Orbit



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BeitragVerfasst am: 07.05.2010, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

Uli
Wie meinst du das?
Es handelt sich doch lediglich um zwei Schreibweisen ein und derselben Gleichung nach Newton.

Orbit
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Uli



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BeitragVerfasst am: 07.05.2010, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Harald sagte ja
Zitat:

Man rechnet also nicht z.B. mit F=G.Konstante*((m1*m2)/r²)


das ist Newtons berühmtes Gravitationsgesetz, mit dem letztlich die Keplerschen Beobachtungen perfekt erklärt werden konnten.

Weiter sagt er
Zitat:

sondern mit Gewichtskraft G=m*g


Letzteres ist eine Formulierung der Newtonschen Bewegungsgleichungen.
Man braucht natürlich beides.

Gruß,
Uli
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Orbit



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BeitragVerfasst am: 07.05.2010, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Also beides von Newton.
Ich verstehe deine Bemerkung...
Uli hat Folgendes geschrieben:
Von Newtons Gravitationsgesetz wird also eher abgeraten: eigenartig.

...deshalb immer noch nicht.

Und nochmals: Es ist dieselbe Gleichung in verschiedenen Schreibweisen:

Mit $g = \frac{GM}{r^2}$

folgt doch

$mg = \frac{GMm}{r^2}$

Orbit
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Uli



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BeitragVerfasst am: 07.05.2010, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

G=m*g

ist eine andere Aussage: sie besagt, dass die Kraft proportional zur 2. Ableitung des Ortes nach der Zeit ist (Beschleunigung).


F=G.Konstante*((m1*m2)/r²)
dagegen ist das Gravitationsgesetz und gibt an, wie sich die Kraft mit dem Abstand und den Massen der Körper ändert.

Gleichsetzen beider Terme führt auf die Bewegungsgleichungen des Keplerproblems.

So verstehe ich das zumindest.

Gruß,
Uli
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Orbit



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BeitragVerfasst am: 07.05.2010, 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ich verstehe die Aussage Maurers so:

$F_{G} = \frac{GMm}{r^2} \neq mg$

und meine, das Ungleichheitszeichen sei falsch. Smile

Orbit
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Uli



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BeitragVerfasst am: 07.05.2010, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Orbit hat Folgendes geschrieben:
Ich verstehe die Aussage Maurers so:

$F_{G} = \frac{GMm}{r^2} \neq mg$

und meine, das Ungleichheitszeichen sei falsch. Smile

Orbit


Da hast du recht: das ist eine Gleichheit: gerade aus der Kombination beider ergibt sich ja die Unabhängigkeit der Beschleunigung eines Probekörpers von seiner Masse. Was dann später Einstein tatsächlich dazu brachte, die Gravitation als Scheinkraft - d.h. geometrisch - zu interpretieren.
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Orbit



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BeitragVerfasst am: 07.05.2010, 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

Wie kompliziert doch Studierte immer wieder zu einfachen, auch für Laien verständlichen Einsichten gelangen können! Very Happy

Orbit
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