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Joachim
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 1714
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Verfasst am: 17.02.2007, 14:59 Titel: Aber bitte konsequent! |
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Hallo Freunde,
ich würde ja gerne mit dem Herrn Rösch persönlich diskutieren, aber da ich aufgrund meiner Nähe zu diesem Forum bei WumV nicht geduldet bin, möchte ich hier einen Thread aufmachen:
Habt ihr euch auch schon gefragt, worauf Herr Rösch in diesem Thread hinausmöchte:
http://18040.rapidforum.com/topic=100472869302
Dort schreibt der Oberstudienrat:
Zitat: |
Ein Beispiel: Die Relativitätstheorie "verbietet" Überlichtgeschwindigkeit, und führt als Formel das berühmte "Additionstheorem der Relativitätstheorie" an, nach dem alle Geschwindigkeitszusammensetzungen (z. B. 300.000 km/s und 100.000 km/s) stets wieder nur Lichtgeschwindigkeit ergeben. - Diese Rechnung kann die Relativitätstheorie aber nur durchführen, indem sie selbst (!) Überlichtgeschwindigkeiten verwendet.
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Nachdem ich seinen Eiertanz ein bisschen verfolgt habe (er kommt irgendwie nicht zur Sache und scheint seine gefühlte Überlegenheit zu genießen). Bin ich sicher, dass ich jetzt weiß, was er meint:
Die Formel für die relativistische Geschwindigkeitsaddition lautet bekanntlich:
v12=(v1+v2)/(1+v1*v2/c^2)
wobei v1 und v2 die Geschwindigkeiten zweier in einem Koordinatensystem auf einer Gerade auseinanderlaufender Objekte sind, c die Vakuumlichtgeschwindigkeit ist und v12 der Betrag der Relativgeschwindigkeit zwischen den Objekten, wie sie im Ruhesystem von Objekt 1 oder Objekt 2 gemessen wird.
Rösch mokiert sich nun darüber, dass in dieser Formel der Ausdruck (v1+v2) vorkommt und meint solch ein Ausdruck sei in der relativistischen Physik gar nicht erlaubt. Denn ganz Richtig: Dieser Ausdruck kann nahe an 2c herankommen, es gilt also nicht (v1+v2)<c. Das hält Herr Rösch aber für eine Forderung der SRT.
Weit gefehlt Herr Rösch, es gibt nämlich nichts in dem Koordinatensystem, in dem v1 und v2 gemessen werden, dass sich mit (v1+v2) bewegt. Nehmen wir eine gleichzeitige Messung der Geschwindigkeiten an. In der Zeit dt bewegt sich Objekt 1 offenbar um die Länge dx1=v1*dt und Objekt 2 um die Länge dx2=v2*dt. Der Ausdruck (v1+v2) beschreibt also nichts anderes, als dass sich der Abstand der beiden Objekte im betrachteten Koordinatensystem mit (dx1+dx2) pro dt vergrößert. Eine Geschwindigkeit ist aber Weg pro Zeit, nicht Abstand pro Zeit und in dem Koordinatensystem gibt es nichts, was den Weg (dx1+dx2) in der Zeit dt zurücklegt. Dort ist also auch nichts überlichtschnell.
Gruß,
Joachim
_________________ Relativitaetsprinzip.Info
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FrankSpecht
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 439 Wohnort: Oldenburg
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Verfasst am: 21.02.2007, 00:35 Titel: |
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Moin Joachim,
hier: http://18040.rapidforum.com/topic=100472869302&startid=4#p47286930227200561
schreibt Rösch wiedermal zu seiner unverstandenen Geschwindigkeitsaddition:
Zitat: |
. . . also, entweder man kann "c + v" rechnen: dann muß man akzeptieren, was es nur bedeuten kann;
oder man kann "c + v" nicht rechnen: dann bleibt es undefiniert, und es ist dann auch nicht im "Additionstheorem der RT" verwertbar . . .
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Er sieht also auch nach Jahren des Postens und der unterschiedlichsten Antworten nicht ein, dass es in der RT kein "c+v" gibt.
[EDIT]Warum? Weil es schon geometrisch nicht klappt!
Herr Rösch sollte sich nochmal mit Diagrammen (vielleicht Minkowski?) und Pythagoras beschäftigen, aber konsequent!!!
Im Netz finden sich ja einige Graphen zur relativistischen Geschwindigkeitsaddition, wo ist sein Problem?
Immerhin ist Rösch so konsequent, keine Alternativen zu seinem c+v zuzulassen. _________________ CS, Frank
http://www.rainbow-serpent.de/ |
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Joachim
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 1714
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Verfasst am: 21.02.2007, 08:23 Titel: |
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Hallo Frank,
interessant ist dieser Punkt meines Erachtens für die Didaktik der Physik. Es scheint doch ein gewisser Stolperstein zu sein, der sich durch die Relativitätskritik zieht. Nun ist Rösch ja einfach ein Verschwörungstheoretiker, der sich für Physik nicht interessiert. Ihn kann man nicht überzeugen. Aber gerade diese Ideologen finden jeden kleinen Stolperstein und versuchen ihn zu einem unüberwindlichen Hindernis aufzublasen.
Ich finde, die Klärung dieses kleinen Missverständnisses ist durchaus einen Eintrag in meiner FAQ wert. Ich werd mich mal bei Gelegenheit dransetzen.
Gruß,
Joachim _________________ Relativitaetsprinzip.Info
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M_Hammer_Kruse
Anmeldedatum: 19.02.2006 Beiträge: 1772
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Verfasst am: 21.02.2007, 09:31 Titel: |
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Hallo Joachim,
ich glaube, er ist viel naiv-dämlicher als wir uns das überhaupt vorstellen können. Mit der Darstellung, daß es trotz dieser Formel kein Objekt gäbe, welches sich schneller bewegt, ist er wohl schon überfordert.
Alleine die Tatsache, daß im Zähler v1+v2 steht, scheint ihm schon ein Verstoß gegen die Theorie zu sein.
Dann schreiben wir für den Oberstudienrat doch einfach:
v12=v1/(1+v1*v2/c^2)+v2/(1+v1*v2/c^2) ,
und schon ist sein "Problem" beseitigt.
Alle anderen dürfen gern bei der üblichen Schreibweise bleiben.
Gruß, mike
P.S.: Wenn der Herr sich ausrechnet, welche Zinsen ihm wohl sein Postsparbuch einbringt, dann kann er dazu die in der Quarta erlernte Formel z=kip/100 hernehmen. Wenn er dann feststellt, daß sein Taschenrechner vor der Division durch 100 ein Zwischenergebnis zeigt, das wesentlich größer als sein Guthaben ist, dann müßte er das als Beweis hernehmen, daß die Prozent- und Zinsrechnung falsch ist. |
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Joachim
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 1714
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Verfasst am: 21.02.2007, 11:21 Titel: |
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Zitat: |
M_Hammer_Kruse schrieb am 21.02.2007 09:31 Uhr:
ich glaube, er ist viel naiv-dämlicher als wir uns das überhaupt vorstellen können. Mit der Darstellung, daß es trotz dieser Formel kein Objekt gäbe, welches sich schneller bewegt, ist er wohl schon überfordert.
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Ja, ich glaube auch nicht, dass er die FAQ lesen und verstehen würde. Das Problem kommt aber wohl öfter vor es wird zum Beispiel auch auf einer Seite zum Sagnac Effekt erwähnt:
Zitat: |
Thus, a Sagnac apparatus does not discriminate between relativistic and pre-relativistic theories (although it does rule out ballistic theories, ala Ritz). Ironically, this is the main reason it comes up so often in discussions of relativity, because the effect can easily be computed on a non-relativistic basis (as we did above for a circular loop, taking the sums c+v and c-v to determine the transit times in the two directions).
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Gruß,
Joachim _________________ Relativitaetsprinzip.Info
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Ich
Anmeldedatum: 29.06.2006 Beiträge: 624
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Verfasst am: 21.02.2007, 11:43 Titel: |
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He, das ist mir noch gar nicht eingefallen, dass der Sagnac-Effekt unvereinbar mit den ballistischen Theorien ist. Wär das nicht auch was für eine FAQ zur Unabhängigkeit der LG von der Geschwindigkeit der Quelle? |
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Joachim
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 1714
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Verfasst am: 24.02.2007, 01:33 Titel: |
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Zitat: |
M_Hammer_Kruse schrieb am 21.02.2007 09:31 Uhr:
Alleine die Tatsache, daß im Zähler v1+v2 steht, scheint ihm schon ein Verstoß gegen die Theorie zu sein.
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Es geht tatsächlich noch schlimmer. Jetzt schrieb der Herr Lehrer:
Zitat: |
Es gilt:
100 km + 20 km = 120 km
nach der Gleichungslehre geteilt durch 1 h
(100 km + 20 km) : 1 h = 120 km/h
Q. e. d.
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Ach ja? Wollen wir mal überlegen. Ich fahre also mit meinem Auto zunächst 100 km und brauche dazu 'ne Stunde. Nach der "Gleichungslehre" ergibt sich 100 km/1h=100 km/h
Jetzt setzt ein Scheesturm ein (so wie vorgestern) und ich komme kaum noch vorran. Für die letzten 20 km brauche ich wieder eine Stunde. Die "Gleichungslehre" macht daraus 20 km/h
Und jetzt kommt der Dreisprung von Rösch: Selbstverständlich kann ich die beiden Strecken nach der "Gleichungslehre" addieren und erhalte meine Gesamtstrecke von 120km. Geteilt durch die eine Stunde erreiche ich also eine Gesamtgeschwindigkeit von 120 km/h.
Jede andere Auffassung wäre mit der Röschschen Gleichungsleere unvereinbar.
Gruss,
Joachim
Quelle: http://18040.rapidforum.com/topic=100472869302&startid=5#p47286930227226898 _________________ Relativitaetsprinzip.Info
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Miriam
Anmeldedatum: 26.07.2006 Beiträge: 3072
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Verfasst am: 24.02.2007, 01:41 Titel: |
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Das ist ja schon fast so gut wie 10000*0=0...
Der Rösch sollte wirklich froh sein, dass der PISA-Test für Lehrer in Deutschland abgelehnt wurde... |
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H.H.
Anmeldedatum: 23.02.2007 Beiträge: 27
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Verfasst am: 24.02.2007, 10:33 Titel: Widerspruch beseitigt |
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Zitat: |
Joachim schrieb am 17.02.2007 14:59 Uhr:
Hallo Freunde,
Dort schreibt der Oberstudienrat:
Zitat: |
Ein Beispiel: Die Relativitätstheorie "verbietet" Überlichtgeschwindigkeit, und führt als Formel das berühmte "Additionstheorem der Relativitätstheorie" an, nach dem alle Geschwindigkeitszusammensetzungen (z. B. 300.000 km/s und 100.000 km/s) stets wieder nur Lichtgeschwindigkeit ergeben. - Diese Rechnung kann die Relativitätstheorie aber nur durchführen, indem sie selbst (!) Überlichtgeschwindigkeiten verwendet.
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Nachdem ich seinen Eiertanz ein bisschen verfolgt habe (er kommt irgendwie nicht zur Sache und scheint seine gefühlte Überlegenheit zu genießen). Bin ich sicher, dass ich jetzt weiß, was er meint:
Die Formel für die relativistische Geschwindigkeitsaddition lautet bekanntlich:
v12=(v1+v2)/(1+v1*v2/c^2)
wobei v1 und v2 die Geschwindigkeiten zweier in einem Koordinatensystem auf einer Gerade auseinanderlaufender Objekte sind, c die Vakuumlichtgeschwindigkeit ist und v12 der Betrag der Relativgeschwindigkeit zwischen den Objekten, wie sie im Ruhesystem von Objekt 1 oder Objekt 2 gemessen wird.
Rösch mokiert sich nun darüber, dass in dieser Formel der Ausdruck (v1+v2) vorkommt und meint solch ein Ausdruck sei in der relativistischen Physik gar nicht erlaubt.
Gruß,
Joachim
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Wenn nach OStR P. Rösch die Formel
Zitat: |
v12=(v1+v2)/(1+v1*v2/c^2)
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nicht erlaubt ist, weil sie der RT angeblich widerspricht, dann darf halt nur noch die Formel
v12 = v1/(1+v1*v2/c^2) + v2/(1+v1*v2/c^2)
verwendet werden.
In dieser Formel kommt der "falsche Ausdruck"
(v1 + v2) nicht mehr vor und die RT ist zumindest in diesem Punkt widerspruchsfrei.
MfG
H.H.
EDIT:
Ich sehe gerade, daß M_Hammer_Kruse bereits am 21.02.2007 09:31 genauso argumentiert hat. Bitte meinen somit überflüssigen Beitrag wieder löschen.
Danke! |
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M_Hammer_Kruse
Anmeldedatum: 19.02.2006 Beiträge: 1772
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Verfasst am: 24.02.2007, 13:52 Titel: |
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Hallo H.H.,
wenn ich mich in die Seele eines "Kritikers" hineinversetze, dann wird er auf diese gemeinsame Bemerkung von uns wahrscheinlich antworten:
"Wenn die Theorie mit v12=(v1+v2)/(1+v1*v2/c^2) falsch und mit v12 = v1/(1+v1*v2/c^2) + v2/(1+v1*v2/c^2) richtig ist, dann zeigt das nur, daß die Relativisten mathematische Taschenspielertricks anwenden, um ihre geliebte Theorie zu retten. Außerdem kann es nicht sein, daß die Theorie mal falsch und mal richtig ist, ja nachdem, welche Formel man benutzt. Das beweist, daß sie aus lauter Lügen zusammengesetzt ist."
Gruß, mike |
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Lucas
Anmeldedatum: 04.05.2006 Beiträge: 569
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Verfasst am: 24.02.2007, 14:35 Titel: |
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Pesserwisser,Vielosoph und Binsenweisheiten Plapperer Rösch setzt nun den Schlusspunkt (1)
Zitat: |
...Trotzdem gilt: wird die Geschwindigkeit c um eine Geschwindigkeit v erhöht, dann ist die resultierende Geschwindigkeit c + v. Punkt....
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An dieser ausgezeichneten und nachvollziehbaren Argumentation ist wirklich nichts mehr auszusetzen.
Gruss, Lucas
(1)http://18040.rapidforum.com/topic=100472869302&startid=5#p47286930227230583 |
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H.H.
Anmeldedatum: 23.02.2007 Beiträge: 27
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Verfasst am: 24.02.2007, 15:35 Titel: |
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Hallo_Hammer_Kruse,
wenn ich mich in die Seelen von Peter Rösch und JoLo versetzen könnte, würde ich sicher auch so argumentieren, wie du es so lustig vorgeführt hast.
Wenn ich mich in die Seele eines Physikers versetzen könnte, würde ich etwa so argumentieren:
Aus dem Postulat der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit folgt, daß beim Übergang in ein anderes Inertialsystem für die Orts- und Zeitkoordinaten eines Ereignisses die Lorentztransformationen berücksichtigt werden müssen.
Als Folge von Zeitdilatation und Längenkontraktion wird die Formel v12=(v1+v2)/(1+v1*v2/c^2) für die relativistische Geschwindigkeitaddition völlig korrekt hergeleitet.
Nun kann man realitätsferne Postulate postulieren - man kann es aber auch klugerweise sein lassen.*
Verwendet man beim Übergang in ein anderes Inertialsystem synchronisierte Uhren, dann folgt daraus, daß die Galileitransformation angewandt werden muß. Deshalb gibt es nun weder Zeitdilatation noch Längenkontraktion und Geschwindigkeiten werden in bekannter Weise klassisch v12 = v1 + v2 (vektoriell) addiert.
Gegenüber Einstein haben wir heute den Vorteil, daß wir über Atomuhren im Weltraum und auf der Erde verfügen, die stets im Nanobereich (10^-9 Sekunden) übereinstimmen.
Der experimentelle Nachweis der Abhängigkeit der Lichtgeschwindigkeit vom Gravitationspotential kann uns aber nicht davon abhalten, die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit zu postulieren, die absolute Weltzeit in eine relative Eigenzeit umzurechnen, eine prinzipiell nicht nachweisbare Längenkontraktion anzunehmen und dann noch die relativistische Geschwindigkeitsaddition anzuwenden.
Falsch machen wir dabei sicher nichts - ob das allerdings klug ist (darüber sollen die Logiker entscheiden), steht auf einem ganz anderen Blatt.
MfG
H.H. (Ein Relativist)
* Bereits seit ca. 1800 war bekannt,
daß Licht am Sonnenrand abgelenkt wird.
Aus der Brechungszahl n(Psi) , läßt sich die Lichtgeschwindigkeit c' am Sonnenrand als Funktion des Gravitationspotentiales Psi nach Soldner berechnen.
n(Psi) = c / c'
n(Psi) = 1 / (1 + 2 Psi /c²) |
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Joachim
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 1714
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Verfasst am: 24.02.2007, 16:23 Titel: |
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Zitat: |
Lucas schrieb am 24.02.2007 14:35 Uhr:
Pesserwisser,Vielosoph und Binsenweisheiten Plapperer Rösch setzt nun den Schlusspunkt (1)
Zitat: |
...Trotzdem gilt: wird die Geschwindigkeit c um eine Geschwindigkeit v erhöht, dann ist die resultierende Geschwindigkeit c + v. Punkt....
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An dieser ausgezeichneten und nachvollziehbaren Argumentation ist wirklich nichts mehr auszusetzen.
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Stimmt, damit hat der Herr ja auch ausnahmsweise mal Recht. Nur ist es halt noch niemanden gelungen die Vakuumlichtgeschwindigkeit c um eine Geschwindigkeit v zu erhöhen.
Gruss,
Joachim _________________ Relativitaetsprinzip.Info
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Joachim
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 1714
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Verfasst am: 24.02.2007, 17:14 Titel: |
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Hallo H.H.,
Zitat: |
H.H. schrieb am 24.02.2007 15:35 Uhr:
Verwendet man beim Übergang in ein anderes Inertialsystem synchronisierte Uhren, dann folgt daraus, daß die Galileitransformation angewandt werden muß.
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Du meinst, wenn man beim Übergang in ein anderes Koordinatensystem die Sychtronisation beibehält, also die des ursprünglichen Koordinatensystems behält? Nun, dann ist das halt keine Transformation zwischen Inertialsystemen. Dafür könnte man die Galileotransformation verwenden, die aber spätestens dann merkwürdige Ergebnisse bringt, wenn man ein Koordinatensystem definiert, dass sich relativ zum Inertialsystem mit Lichtgeschwindgkeit bewegt. Oder man verwendet die Transformation nach Selleri, die wir hier schonmal erwähnt hatten. Die Selleri-Transformierten Koordinatensysteme sind schon näher an Inertialsystemen dran. In ihnen ist die Lichtgeschwindigkeit tatsächlich anders, kann aber lokal nur mit c gemessen werden.
Gruss,
Joachim _________________ Relativitaetsprinzip.Info
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H.H.
Anmeldedatum: 23.02.2007 Beiträge: 27
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Verfasst am: 24.02.2007, 18:28 Titel: |
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Hallo Joachim,
du schreibst sinngemäß: "wenn man beim Übergang in ein anderes Koordinatensystem die Sychtronisation beibehält, .... dann .... könnte man die Galileotransformation verwenden, die aber spätestens dann merkwürdige Ergebnisse bringt, wenn .... ein Koordinatensystem .... sich relativ zum Inertialsystem mit Lichtgeschwindgkeit bewegt."
Das stimmt (!), daraus könnte man schließen, daß auch nach der klassischen Mechanik eine Überlichtgeschwindigkeit praktisch unmöglich ist.
MFG
H.H. (Ein Relativist) |
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