Relativistik älter als Einstein und Poincare?

 
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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 22.11.2006, 00:29    Titel: Relativistik älter als Einstein und Poincare? Antworten mit Zitat

Hallo Alpha Centauri!

Im Gefolge des 'Kritik-Beschleunigungsprogramms von Salzburg' (30.09./01.10.2006) wurden erstaunliche Erkenntnisse zutage gefördert.
Die Aufklärung über das sog. 'GOM-Projekt' kommt darüber erheblich ins Schlingern!

Sprechen wir nicht von der 'Stellungnahmenkonjunktur', die 'G.O. Mueller' im 'WumV' als Strohfeuer' entfacht hat. Sprechen wir auch nicht davon, dass der gut abgehangene 'Kritiker' Ekkehard Friebe sich nach Salzburg aufrafft, seine Alttexte neu zu verwerten. Sprechen wir auch nicht davon, dass einige 'Gemeinschafts-Kritiker' der 'Salzburger-Tagung' eine publizistische Offensive in seltsamen 'Zeitschriften' eröffnet haben.
Und wir sollten auch nicht weiter darüber sprechen, dass der 'Gemeinschafts-Präsident' ins 'WumV' eingeführt wurde!

Von dieser 'strategischen Offensive' ist nämlich kaum mehr etwas übrig und sichtbar geblieben - bis auf die wirkliche 'Wunderwaffe' der 'Kritiker':
Frau Jocelyne Lopez!

Wer sich gewundert haben mag, warum Frau Lopez längst durchgekaute Alt-Threads in diversen Foren reaktiviert hat, wird heute mit der Auflösung beglückt. Nachdem Frau Lopez den alten 'Holzmeter' aus der Truhe geholt hat, macht sie endlich Schluss mit den Mythen, die 'Relativistik' habe die Wissenschaft erst seit 1922 unterdückt oder die Relativitätstheorie stamme von Henri Poincaré.

Die Wahrheit ist - wie immer - furchtbarer als gedacht!

Mit nicht gekannter Offenheit hat Frau Lopez heute mehrere entscheidende Sätze geprägt, die der lauschenden Öffentlichkeit den wirklichen Skandal der 'Relativistik' enthüllen und die 'sonstigen naiven Flachpfeifen' der 'Kritiker-Szene' so alt aussehen lassen, wie es 'realprinzipiell anschaulich' dokumentiert wurde.

Im 'politikforum' postete Frau Lopez heute einen ersten warnenden Hinweis bezüglich der Verwechslung von Messung und Berechnung:

Zitat:

Jocelyne Lopez - 21.11.2006 15:47
[...] Verstehst Du den Unterschied zwischen "eine Strecke messen" und "eine Strecke berechnen"? Nein, verstehst Du nicht. Überlege Dir das noch einmal in einer ruhigen Minute, das ist nicht schwierig zu verstehen, vielleicht kommst Du doch selbst darauf, man sollte die Hoffnung nicht aufgeben. [...]



Wer hier noch nicht stutzig wurde, konnte sich das abschließende Puzzle-Teil wenig später im Quanten.de-Diskussionsforum abholen:

Zitat:

Re: Warum wurde 1983 die Maßeinheit Meter neu definiert?
Autor: Administrativer Hokuspokus (---.dip.t-dialin.net)
Datum: 21-11-06 16:24

Hallo zusammen,

Mein Fazit:

Dieser administrative Hokuspokus in 1983 hat also bewirkt, eine Zweiweggeschwindigkeit offiziell als absolut konstant zu verkaufen (was natürlich wissenschaftlich und von der Logik her nicht akzeptabel wäre), und um es zu vertuschen hat man im selben Atemzug die Maßeinheit „Meter“ stillschweigend als variable eingeführt, was sowieso keiner merken kann, in der Praxis sowieso nicht und weil die Zollstöcke und Lasermessgeräte seitdem nicht mehr geeicht werden und jedes Land, sogar jedes Institut, seine eigene Länge des Meters jederzeit ohne Nachkontrolle bestimmen darf. Auch praktisch.

Diese Maßnahme ist meiner Meinung nach also nur getroffen worden, um psychologisch zu suggerieren und vorzutäuschen, dass die Lichtgeschwindigkeit immer nur konstant gemessen wird und damit die Relativitätstheorie und die etablierte Physik gültig und "tagtäglich" bestätigt werden. Jedes andere Modell, das nicht die Lichtgeschwindigkeit als konstant voraussetzt, wird dadurch aus der Wissenschaft offiziell und amtlich verdrängt.

Ist das Wissenschaft? :-(((

Viele Grüße
Jocelyne Lopez



Nun ist Lopez ja nicht blöd! Genausowenig wie die anderen Verschwörungstheoretiker unter den 'kritischen Außenseitern', angefangen mit ihrem Präsidenten ...

Der entscheidende Hinweis zur Entschlüsselung dieses einzig wahren 'Watergate der Physik' liegt in einem Vortagespost zur Hebung bereit:

Zitat:

Auf die Schnapsidee, eine Definition für die Maßeinheit „Meter“ zu geben sind wohl französische Wissenschaftler während der französischen Revolution gekommen, sie dürfen eine Runde spendieren… Smile)



Die wahre Begründerin der 'Relativistik' dürfte nach diesen eindeutigen Signalen die französische Mathematikerin und Physikerin Émilie du Châtelet sein, die Gefährtin von Voltaire und Übersetzerin der Newtonschen 'Principia'. Auf Cirey-sur-Blaise dürfte der erste Plan entstanden sein, für die Verfolgung Voltaires Revanche zu nehmen.

Allgemein bekannt ist die Tatsache, dass Strecken zu dieser Zeit mit dem sog. 'Pied de Roi' 'gemessen' wurden:

Zitat:

Der Pied de Roi (so steht es statt Pied du Roi auf alten Maßstäben) ist erstmals auf einem knöchernen Beingriffel zu finden, der in Hochelten, Niederrhein, ausgegraben wurde, und gehört so in fränkischen Kontext. Als Frankreich sich als Staat konsolidierte, wurde er zum Standard und war ab der Renaissance die Maßeinheit, auf die man sich bezog, wenn man andere Maßeinheiten ineinander umrechnen wollte (was übrigens immer mit einer Genauigkeit von vier zählenden Stellen geschah). Er galt bis zur Einführung des Meters, und die Messungen hierzu wurden mit dem Pied de Roi vorgenommen. In Deutschland ist er bei der Bemessung von St. Michaelis, Hildesheim, 11. Jhd. verwendet worden.



Wie kam es zu der 'Schnappsidee der französischen Revolutionäre'?

Nun, nachdem es zu absolutistischen Zeiten üblich war, sich den König für 'Streckenmessungen' auszuleihen, lag hier der Rachepunkt für Frau du Châtelet nahe. Wie funktionierte das? Nachdem im royalistischen Frankreich Strecken gemessen und nicht berechnet werden sollten, musste der Royal die zu messende Strecke mit normalisiert gestutzten Fussnägeln ablaufen. Die Schritte wurden gezählt! Nachdem niemand eine Strecke berechnen durfte, resultierten aus diesen Zählungen allerdings nur 'Schätzungen' und die Karten waren entsprechend ungenau.

Nun begab es sich genau zu dem Zeitpunkt, dass die Aufwartfrau der 1749 verstorbenen Madame du Châtelet eine Anstellung bei Marie Paulze Lavoisier fand und das ketzerische Gedankentum weitertrug. Im Gefolge des Streits deren Mannes mit Jean Paul Marat über eine dessen Erfindungungen, intrigierte das Gespann der Ehefrau und der Aufwartfrau erfolgreich bei dem Revolutionär. Diese erste Auseinandersetzung der 'Relativistik' mit einem Reaktionär wurde erfolgreich beendet. Nach der Enthauptung von Louis XVI. konnte kein 'Pied de Roi' mehr ausgeliehen werden.

Den französischen Revolutionären blieb damit nichts weiter übrig, als die Metrisierung der Streckenmessung (inkl. Dezimalisierung) anzustreben. Dem Ende von Antoine Laurent de Lavoisier und Jean Paul Marat gab dieser frühe Triumph der 'Relativistik' freilich keinen Aufschub.

Dennoch waren die Zeichen der Zeit gesetzt. Die 'Relativistik' war mit dieser gewaltsamen Schöpfung nicht mehr wegzudenken ... unter ihren Vollstreckern war dann auch Poincaré.

Aber das ist eine andere Geschichte! Very Happy

Grüsse galileo2609
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Karl
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BeitragVerfasst am: 22.11.2006, 15:00    Titel: Über Holzmeter, Holzfüße und Holzköpfe Antworten mit Zitat


Jocelyne Lopez, geb. 1948 in Marseille.

Ausbildung (ausschließlich in Frankreich) als Direktionssekretärin (BTS) und DEUG Droit, 1. Diplom für Jurastudium in Frankreich (4 Semester),abgeschlossen bei der Faculté de Droit et Sciences Economiques in Aix-en-Provence – Universität Aix-Marseille III.

Berufliche Tätigkeiten von 1972-2003, 31 Jahre als Sekretärin, davon 5 Jahre in Frankreich und 26 Jahre in Deutschland (zuletzt 20 Jahre in einem internationalen Bankkonzern).

Seit 2003 engagierte Tätigkeiten in verschiedensten Internet-Foren hauptsächlich zu den Themen Tierschutz und Kritik der Relativitätstheorie. Seit Juli 2005 gemeinsam mit Ekkehard Friebe Interessensvertreterin von G. O. Mueller für den deutschsprachigen Raum.

Über Holzmeter, Holzfüße und Holzköpfe

Jocelyne Lopez liebt es zur aphoristischen Untermalung ihrer Enthüllungsstories ihr „Holzmeter” zu zitieren. Das lädt ein um zu spekulieren.

War doch bereits das allererste Urmeter 1795 aus Messing. Ein Urmeter aus Holz hat es also nie gegeben. Woher kommt das Holz also? Vielleicht aus dem Bois de Boulogne?

Louis XVI. hat seinen Bois de Boulogne geliebt, diese Liebe auch großzügig mit der Pariser Oberschicht geteilt und den Park für das Publikum geöffnet. Vor der Einführung des Meters und des dazugehörigen Prototyps galt der Pied de Roi, also der „Fuß des Königs” als Längenmaß. Möglich, dass es dem König doch zu mühsam und langweilig war, für jede Streckenbestimmung seinen Fuß hinhalten zu müssen. Hat er also mit Holz aus dem Bois de Boulogne Duplikate seines manikürten Fußes anfertigen lassen und Jocelyne meint nicht „Holzmeter” sondern „Holzfuß”? Die Historie ist ihren eigenen Weg gegangen und Louis XVI. musste schlussendlich nicht nur seinen Fuß sondern auch seinen Kopf hinhalten. Da wäre zum Schutz des eigenen Hauptes ein duplizierter Holzkopf besser als ein gehbehindernder Holzfuß gewesen.

So schließt sich die Assoziationskette vom Meter über den Fuß zum Kopf - eben dem Holzkopf, wie er als Freudsche Fehlleistung als Holzmeter aus dem Unterbewusstsein wieder auftaucht, das sich der traumatischen Verdrängung des eigenen Unverständnisses entledigen will?

Im Holz, ob Meter, Fuß oder Kopf, ist der Wurm drin, aber Jocelyne mag sich nicht von ihrem eingeschlagenen Holzweg abbringen lassen. Dafür sorgt das Holzbrett des unerschütterlichen Glaubens an die beliebige, je nach Bedarfsfall unterschiedliche Lichtgeschwindigkeit.

Ein solches Brett vorm Kopf sorgt für ein elastisches Meter, mal kurz, mal lang, und für eine heillose Verwirrung des Physikverständnisses. Fehlertoleranzen und Messgenauigkeiten fallen als lästiges Blendwerk der Physikereliten dem Unverständnis zum Opfer und damit wird die Forderung der Vermessung der Strecke Erde-Mond mit der Genauigkeit eines „Mikrons” (veraltete Bezeichnung für Mikrometer, einem Millionstel Meter, davon passen tausend auf einen Millimeter) von Jocelyne als notwendig angesehen. Als Vergleich: die Länge des „Holzmeters” auf den zehntausendsten Teil eines Atomdurchmessers genau zu verlangen, würde wohl nicht einmal Jocelyne einfallen. Naja, vielleicht doch.
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„Wo ist meine kleine gelbe Chinalackdose?“ Der ganz normale Wahnsinn

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Papa Ropota



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BeitragVerfasst am: 23.11.2006, 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

Bei der Gelegenheit fällt mir auf: JoLo und Ekki sind die Interessenvertreter von G.O. Müller in Deutschland - wer sind eigentlich die Interessenvertreter im Ausland? Wer vertritt GOM zum Beispiel in USA oder Frankreich oder GB?
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M_Hammer_Kruse



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BeitragVerfasst am: 23.11.2006, 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Papa Ropota,

in diesem Sinne sind dort allem Anschein nach keine 'Interessenvertreter' installiert, was den Eindruck erweckt, daß es sich um ein rein deutsches Projekt handelt oder daß sich Friebe/Lopez die Krone selber aufgesetzt haben.

Allerdings gibt es eine italienische Adresse und eine englische, bei der das GOM-Pamphlet ebenfalls abgelegt ist. Doch weder Umberto Bartucci noch Gertrud Walton tragen diesen wohlklingenden Titel.

Und damit scheint sich das internationale Netzwerk bei GOM auch schon zu erschöpfen.

Gruß, mike
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Papa Ropota



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BeitragVerfasst am: 23.11.2006, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

Welcome to the club:

In pensione anticipata dal 1° gennaio 2006

Bartocci scheint also auch auf dem Weg zu sein, die Altershürde für den GFWP-Verein zu nehmen:
http://www.mahag.com/album2/index.htm
Nichts gegen weise ältere Herrschaften, aber was sich da so ansammelt und Meinungen äußert ist schon beachtlich - in den Kreisen muss sich ja ein OStR wie ein Genie vorkommen - das gehört aber in einen anderen thread ...

PR
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Papa Ropota



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BeitragVerfasst am: 02.12.2006, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hilfe, JoLo hat mich bereits nach einem (!) Beitrag gesperrt. Was fange ich jetzt nur mit dem Rest meines elenden Lebens an???
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Tina



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Beiträge: 558

BeitragVerfasst am: 02.12.2006, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Gehe in dich und versuche deine Denkblockaden zu beseitigen...ganz einfach:)
_________________
Zumindest die Richtung ist jetzt klar: gegen. Alles andere wird sich im Laufe der Zeit noch finden. (Frei zitiert nach WDR5 Spielart,1.5.2006)
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