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Chlorobium
Anmeldedatum: 20.03.2006 Beiträge: 790 Wohnort: Bremen
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Verfasst am: 11.05.2006, 21:41 Titel: Beitrag von Holm Tetens |
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Wer mal etwas wirklich gutes über Wissenschaft und deren Darstellung in
der Öffentlichkeit lesen will, dem ist folgender Beitrag von Holm Tetens in
der Zeit zu empfehlen.
[url=http://www.zeit.de/1999/37/199937.t-populaerwissen.xml[/url] _________________ mfg
Chlorobium (der Farbe wegen)
Zuletzt bearbeitet von Chlorobium am 18.06.2010, 07:47, insgesamt einmal bearbeitet |
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FrankSpecht
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 439 Wohnort: Oldenburg
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Verfasst am: 11.05.2006, 22:12 Titel: |
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Nett geschrieben von Holm, danke Chloro!
Zitat: |
...
Der Zusammenhang zwischen dem raumzeitlichen Abstand von Ereignissen und der Verteilung der Materie kann nur mathematisch ausgedrückt werden. Dazu benutzt man im Wesentlichen die gleiche Mathematik, mit der man die von Stelle zu Stelle wechselnde Krümmung einer Satteloberfläche und in Abhängigkeit von der Krümmung die jeweils kürzeste ganz in der Fläche verlaufende Verbindung zwischen zwei Punkten darstellt. Auch auf der Satteloberfläche sind nicht euklidische Geraden, sondern mehr oder weniger gekrümmte Linien am kürzesten. Deshalb sind Satteloberflächen heuristisch nahe liegende Modelle für Einsteins Theorie. Ansonsten verrät jedoch der gewöhnliche räumliche Abstand zwischen Punkten auf einer Sattelfläche nichts über den völlig unanschaulichen vierdimensionalen raumzeitlichen Abstand zwischen Ereignissen.
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Gerade dieses "Bild" einer Satteloberfläche und dieser Absatz dazu ringt mir ein leichtes Schmunzeln ab.
Meint ihr nicht, dass es schon einer gewaltigen Vorstellungskraft bedarf, jemanden diesen Absatz (ich meine damit diese Aneinanderreihung von Wörtern) und evtl. die dazu gehördende grafische Darstellung "bildlich" (also popularwissenschaftlich) zu vermitteln?
Ich weiß noch, wie das vor fast 20 Jahren war, als ich meinen Schülern an der VHS eine ebensolche Möglichkeit der Struktur des Universums vermitteln wollte. Junge Junge, ich habe Blut und Wasser geschwitzt.
Allein zwei rechte Winkel eines Dreiecks auf der Erdoberfäche passen da kaum in die dominante Gehirnhälfte.
Und wenn ich mir vorstelle, jemand wolle so etwas einer GOM-Truppe vermitteln, na dann, gute Nacht... _________________ CS, Frank
http://www.rainbow-serpent.de/ |
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