„Am Anfang war das Licht“ – am Ende die Dunkelheit

[RelativKritisch Redaktion]

RelativKritisch hat bereits mehrfach über den Film „Am Anfang war das Licht“ von P. A. Straubinger berichtet. Die Anleitung, pardon „Dokumentation“ des österreichischen Filmemachers zum sogenannten „Lichternährungsprozess“ war in der Diskussion um die öffentlich geförderte Produktion vor allem dem Vorwurf ausgesetzt, nicht entschieden Distanz zu den im Film vorgestellten und empfohlenen Praktiken dieses esoterischen Schwindels zu wahren. Die Vorstellung, Menschen könnten ohne die Aufnahme von ihrem Metabolismus adäquat verfügbarer Nahrung oder selbst ohne Wasser existieren, ist eine lebensgefährliche Wahnvorstellung. Die Verbreitung solchen Unsinns hat nun offenbar ein weiteres Todesopfer gefordert. Der Schweizer Sektenexperte Hugo Stamm, berichtete in der Freitagsausgabe seines beim „Tagesanzeiger“ etablierten Blogs über den Hungertod der gut 50jährigen „Anna Gut“ (Name pseudonymisiert). Hugos Artikel, der in den redaktionellen Teil des Zürcher „Tagi“ übernommen wurde, markiert nach Stamm offenbar den ersten dokumentierten Fall, dass Straubingers Film jenseits der Leinwand letale Kollateralschäden anrichtet.

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[waltraudhaas]

Ich hab mir dazu auch schon mal ein Buch gekauft. Eine Frau behauptet sie ernähre sich nur von Licht und es wird darin Anleitung gegeben, wie man das Erreichen kann. Die sexuelle Enthaltsamkeit wird hier auch fokusiert. Aber mal ehrlich ein Leben ohne Essen und Sex ist für mich nicht lebenswert.

[Uli]

[pauli]

Der Nährwert des Lichtes müsste doch eigentlich von der Farbe abhängen

[Herr Senf]

Ich verzichte auf die Mikrowelle, ist eher was für die Veganer unter den Lichtessern und spaßlose Fertiggerichtköche.
Bevorzuge das Leuchtrot des Ceranfeldes oder das Flackerblau der Gasflamme, schmeckt einfach besser.
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ich muß auch mal was dazu sagen

[Snusmumriken]

Harte Röntgenstrahlen sind mein Gemüse!

[Herr Senf]

Warum nicht, Hensslers Licht-Kochshow, Hamburg ist ja um die Ecke
Physik schon fast vergessen, dafür kann ich inzwischen im Dünkeln köcheln.
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ich muß auch mal was dazu sagen

[photon]

das erinnert mich an die Story mit dem indischen Guru, der seit 70 Jahren nix gegessen hat

http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/asia/india/7645857/Man-claims-to-have-had-no-food-or-drink-for-70-years.html#
http://www.youtube.com/watch?v=EhEHGGt33hM

die Inder glauben - diesem Arzt zufolge zumindest - daß dieser Wundermensch helfen kann, Leute ohne Nahrung zum Mond und zum Mars zu schicken.

es ist erstaunlich, daß sich halbwegs seriöse Medien mit sowas überhaupt befassen.
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Mit freundlichem Gruße
das photon

[Karl]

Prahlad Jani wurde auch von P.A. Straubinger in seinem Film "Am Anfang war das Licht" vorgestellt. Der Österreicher Dr. Ulrich Berger hat sich mit der Studie zu Prahlad Jani im Detail befasst:

http://scienceblogs.de/kritisch-gedacht/2010/09/20/am-anfang-war-das-licht/

http://scienceblogs.de/kritisch-gedacht/2010/10/28/am-anfang-war-das-licht-die-gewichtsprobleme-der-lichtesser/

https://de.wikipedia.org/wiki/Prahlad_Jani
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„Wo ist meine kleine gelbe Chinalackdose?“ Der ganz normale Wahnsinn

[photon]

diese detailierte Analyse der verfügbaren Daten sollte auch den letzten ''Gläubigen'' vom Glauben abbringen

Alleine schon die Tatsache, daß jeder Mensch um die 37°C Körpertemperatur und einen Herzschlag hat und zahlreiche andere physiologische Prozesse im Körper sowohl organische Substanz benötigen als auch ausscheiden (Stoffwechsel) reicht aus um den Fall Jani als Betrug zu ''entlarven''.

Den einfachsten Test, den dieser indische Doktor hätte machen sollen wäre gewesen zu fragen: Atmet der Mann? Denn beim Ausatmen entweicht CO2, daß aus den Körperzellen stammt. Der Kohlenstoff muß ja von irgendwo her kommen und auch wieder ersetzt werden. Und ich glaube kaum, daß Jani zur Photosynthese befähigt ist

Auch dürfte die Luftfeuchtigkeit kaum ausreichen um die Verluste durch Transpiration auszugleichen (wobei beim Schwitzen nicht nur Wasser aus der Haut entweicht...).
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Mit freundlichem Gruße
das photon

[M_Hammer_Kruse]

Ein einfacher stöchiometrischer Überschlag sagt:

Je Atemzug bei körperlicher Ruhe etwa 300 ml, etwa 30 Atemzüge je Minute, 1440 Minuten am Tag: Rund 13 m³ Atemluft/Tag.

Eingeatmet werden 20 % Sauerstoff, ausgeatmet nur 16 %. Die übrigen 4 % werden zu CO2. 4 % von 13 m³ sind 520 l. Das sind etwa 23,5 Mol Sauerstoff. Wenn 1 Mol O2 zu CO2 wird, steigt seine Masse um 12 g. Macht insgesamt 276 g Kohlenstoff, die man täglich ausatmet.

(Oder: Bei jedem Atemzug verliert man 6,4 mg an Gewicht. Das läppert sich über den Tag.)

Gruß, mike

[photon]

Oh Schreck. Dann hat der Alte mindestens 7 Tonnen abgenommen seit er 12 ist ..da ist Slimfast peanuts gegen
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Mit freundlichem Gruße
das photon

[M_Hammer_Kruse]

Sieben Tonnen???

Stammen die in Indien denn vom Elefanten ab?

[photon]

muß ja ... oder eher vom Mammut
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Mit freundlichem Gruße
das photon