Neues kosmologisches Model

 
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rene.eichler2



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BeitragVerfasst am: 23.01.2011, 16:57    Titel: Neues kosmologisches Model Antworten mit Zitat

Hallo an Alle Smile
Ich habe eine neue Theorie über den Aufbau und die Funktionsweise des Universums.
Diese Theorie habe ich auch schon in anderen Astronomieforen diskutiert, allerdings mußte ich feststellen, dass man da nicht gern gesehen ist, wenn man Theorien verbreitet, die vom Standartmodel abweichen.
Deshalb versuche ich es hier einfach mal.
Meine Theorie findet ihr unter www.antimateriestern.de
Ich würde mich freuen wenn ich hier Leute finde, die Interesse haben und mir wenn möglich Schwachstellen an meinem Model aufzeigen.

LG René
_________________
Es ist Alles möglich im Universum, Hauptsache es ist genügend unvernünftig.
Nils Bohr

www.antimateriestern.de
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El Cattivo



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Beiträge: 1556

BeitragVerfasst am: 23.01.2011, 17:49    Titel: Re: Neues kosmologisches Model Antworten mit Zitat

rene.eichler2 hat Folgendes geschrieben:
Hallo an Alle Smile
Ich habe eine neue Theorie über den Aufbau und die Funktionsweise des Universums.

Déjà-vu?!
Zitat:
[...]wenn möglich Schwachstellen an meinem Model aufzeigen.

http://www.astronews.com/forum/showpost.php?p=36347&postcount=16

Das war 2008. Ein Blick auf deine Hompage beweist, das du nicht bereit bist die für deine Theorie vernichtenden Schwachstellen zu berücksichtigen. Bzw. deine Theorie darauf anzupassen.

Weiter: AntiMaterie wurde theoretisch erklärt, noch bevor sie entdeckt wurde. Von der Diractheorie. Du behauptest nun Antimaterie mit Eigenschaften die sogenannte exotischer Materie entsprechen. Damit stehst du in der Bringschuld, eine bessere Theorie zu liefern. Hast du nicht, biste wech von Fenster, bist du hast.

Du hast weder experimentelle Belege für deine exotische Antimaterie, noch eine theoretische Erklärung.

mfg
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973



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BeitragVerfasst am: 23.01.2011, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

1) Bitte erlaube mir folgende Vorbemerkungen:

Ein Modell sollte immer von Erfahrungen ausgehen, die relativ gesichert bestehen und durch Beobachtungen gefunden wurden, und die zumindest augenscheinlich noch nicht geb¨uhrend in der Physik eingebracht sind. Ohne solchem Anlaß rein auf Vorrat Modelle zu machen, fuehrt dazu, daß eine große Zahl von Modellen, zugeh¨orige Arbeitsgruppen an Geisteswissenschaftlern usw entstehen, 99,9% der Modelle jedoch nichts mit der Realit¨at zu tun haben wird, ist also eineganz uneffektive Vorgehensweise.

Materie ist relativ sp¨at entstanden. Deshalb sollte Materie allenfalls nebensaechlich f¨ur die globale Entwicklung der Welt verantwortlich sein (zumindest nicht fuer die anfaengliche, aber wohl auch nicht fuer die spaetere), allerdings fuer die Entwicklung der Materie selbst und ihr Verhaeltnis zur Strahlung, Objekte aus Materie wie Sterne, usw.

Der Grund, warum sich Forscher wenig mit ganz neuartigen Modellen beschaeftigen, ist, weil diese in erheblicher Anzahl von Leuten produziert werden, die wenig Grundkenntnisse und viele Misverst¨andnisse ueber die Physik, deren heutigen Stand und Kenntnisse, und bereits ausprobierte aber verworfene Ideen, haben. Es w¨are dann Zeitverschwendung, sich mit all diesen Modellen und ihren Autoren zu befassen, die dann oft auch unverbesserlich sind. Stattdessen erwarten die Forscher, daß sich die Autoren erst einmal n¨aher mit dem Lernen der Physik befassen; in 95% werden sie dann selbst sehen, daß ihre Modelle nichts taugen.

Als ¨Uberblick ganz gut ist dieses Buch: http://www.wissenschaft-online.de/astrowissen/ . Dies koenntes du einmal lesen.

2) Ich habe mir dein Modell einmal grob angesehen. Obiges vorangestellt, zu einzelnen Punkten deines Modelles:

Wesentlicher Punkt des Modelles ist, fast alles durch Antimaterie zu erkl¨aren. Ich hoffe, daß du dir zumindest die grundlegenden gesicherten Eigenschaften der Antimaterie sowie den Stand der Forschung dazu und was noch unsicher / unbekannt ist durchgelesen hast, mindestens: http://en.wikipedia.org/wiki/Antimatter . Andernfalls, mach das erst einmal, und passe deine Theorie zumindest an beobachtete Eigenschaften der Antimaterie an.

Die heutige Materie wird als Ueberschuß urspruenglich fast gleicher Mengen Materie und Antimaterie gesehen. Zwar gibt es mehrere also keine eindeutige Erklaerung zu dieser Differenz, und warum sie so klein ist; moeglicherweise braucht man aber gar keine und ist das einfach Zufall - unter idealen Bedingungen w¨are die Entstehungsrate etwa gleich, aber da kein eigentlicher Zwang dahintersteckt, kann sie einen beliebig kleinen oder sogar großen Betrag davon abweichen. In der Natur ist nichts exakt gleich, vieles was gleich sein sollte unterscheidet sich vielleicht um zufaellige Streuung von 10^-20 oder 10^-40, und es ist ein Fehlschluß, daß solch eine Differenz eine besondere Erkl¨arung braucht da die Wahrscheinlichkeit viel zu gering ist daß es solche Abweichungen (oder exakt oder fast gleiche Teilchen) ueberhaupt gibt ...

Zu den gesicherten Eigenschaften der Antimaterie gehoert, daß sie normal angezogen wird, also im Labor nach unten und nicht nach oben faellt, das wird beobachtet. Bei der Anihilierung entsteht Energie statt nichts. U.a. aus diesen Gruenden hat Antimaterie auch positive Masse. Nur andere Eigenschaften wie Ladung, Drehmoment sind entgegengesetzt.

All diese Eigenschaften sind bekannt, nur so kann produzierte Antimaterie zBsp bei CERN ueberhaupt behandelt und (kurzzeitig) kontrolliert und aufbewahrt werden. Siehe dazu im og wiki unter 'Artificial Production'

In deinem Modell schreibst du nun von Abstossung der Antimaterie usw. Das ist falsch, ebenso alle daraus hervorgehenden Schluesse.

Voelliger Unsinn ist es, die Entstehung der Planeten und Kometen mit Antimaterie in Verbindung zu bringen, oder gar auch weiterhin innerhalb Planeten oder Kometen nennenswerte Antimaterie anzunehmen.

Bitte lies deshalb mehr ueber die beobachteten Eigenschaften der Antimaterie, und passe daran dein Modell an, bzw schmeiss es weg falls das Anpassen nicht geht oder das Modell voellig aushoehlen wuerde.
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rene.eichler2



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BeitragVerfasst am: 24.01.2011, 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo 973

Ein Modell sollte immer von Erfahrungen ausgehen, die relativ gesichert bestehen und durch Beobachtungen gefunden wurden, und die zumindest augenscheinlich noch nicht geb¨uhrend in der Physik eingebracht sind. Ohne solchem Anlaß rein auf Vorrat Modelle zu machen, fuehrt dazu, daß eine große Zahl von Modellen, zugeh¨orige Arbeitsgruppen an Geisteswissenschaftlern usw entstehen, 99,9% der Modelle jedoch nichts mit der Realit¨at zu tun haben wird, ist also eineganz uneffektive Vorgehensweise.

Aber 30 Jahre sich an Dunkle Materie und Dunkle Energie zu klammern ohne irgendwelche Beweise zu haben ist wohl effektiver?

Zu den gesicherten Eigenschaften der Antimaterie gehoert, daß sie normal angezogen wird, also im Labor nach unten und nicht nach oben faellt,

Das ist gelogen.
Höre ich aber pausenlos.
In derzeitigen Experimenten kann man nicht bestimmen wie Antimaterie gravitativ auf Materie wirkt.
Um das messen zu können muss der Antiwasserstoff im Labor auf 0,1mK abgekühlt werden, sonst sind die Atome einfach zu schnell um eine spührbare Ablenkung zu beobachten.
Am Cern ist ein Experiment im Aufbau welches die gravitative Wirkung bestimmen soll es wird aber erst 2014 in Betrieb gehen.
Ergebnisse sind also nicht vor 2015 zu erwarten.
http://aegis.web.cern.ch/aegis/home.html

Wesentlicher Punkt des Modelles ist, fast alles durch Antimaterie zu erkl¨aren. Ich hoffe, daß du dir zumindest die grundlegenden gesicherten Eigenschaften der Antimaterie sowie den Stand der Forschung dazu und was noch unsicher / unbekannt ist durchgelesen hast, mindestens: http://en.wikipedia.org/wiki/Antimatter . Andernfalls, mach das erst einmal, und passe deine Theorie zumindest an beobachtete Eigenschaften der Antimaterie an.

Was muss ich anpassen?

Gruß René
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Karl
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BeitragVerfasst am: 24.01.2011, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Rene,

das hatten wir schon:

http://www.relativ-kritisch.net/forum/viewtopic.php?p=38328&highlight=#38328

Der Thread ist hiermit geschlossen...
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