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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
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Verfasst am: 13.10.2006, 12:00 Titel: Theorie von Lorentz und Einstein |
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Hallo zusammen,
ich habe im Paper:
EINSTEIN, Albert: "Über eine Methode zur Bestimmung des Verhältnisses der transversalen und longitudinalen Masse des Elektrons", Ann. d. Ph. Bd. 21, S. 583 - 586 (1906)
den Begriff "Theorie von Lorentz und Einstein" gefunden. Diese wird dort im Unterschied zur Theorie von Bucherer und zur Theorie von Abraham genannt:
Zitat: |
Bei Anwendung langsamer Kathodenstrahlen erhält der Schatten von D [Anmerkung: D = vertikaler Draht] auf S [Anmerkung: S = phosphoriszierender Schirm] eine ganz bestimmte Lage (Nullage). Erhöht man die Erzeugungsspannung der Strahlen, so wandert der Drahtschatten. Durch Einschaltung einer Batterie B in die Erdungsleitung von R_1 werde jedoch der Schatten wieder in die Nullage zurückgeführt.
Bezeichnet man mit Lamda das Potential, bei welchem die Ablenkung der schattenbildenden Strahlen erfolgt (...)
Hierbei bedeutet mü_t die "transversale Masse" des Elektrons, mü_l diejenige longitudinale Masse, welche durch die Gleichung
Kinetische Energie = mü_l * (v^2)/2
definiert ist.
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Zitat: |
Wir wollen noch die Beziehungen zwischen mü_t/mü_l und Lamda in erster Annäherung angeben, wie sie sich aus den verschiedneen Theorien ergibt. Wird Lamda in Volt angegeben, so gilt
nach der Theorie von Bucherer:
mü_t/mü_l = 1 - 0.0070 * (Lamda/10000),
nach der Theorie von Abraham:
mü_t/mü_l = 1 - 0.0084 * (Lamda/10000),
nach der Theorie von Lorentz und Einstein:
mü_t/mü_l = 1 - 0.0104 * (Lamda/10000).
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Weiss jemand, was das für eine Theorie ist und ganz konkret, ob es sich dabei um die Relativitätstheorie handelt ? Allerdings würde mich das überraschen, weil Einstein diese immer klar als solche bezeichnet hat.
Bemerkung: Aufgrund des Zeichensatzes konnte ich nicht alle Symbole vom Original übernehmen; konkret habe ich die griechischen Buchstaben Lamda und mü ausgeschrieben, ein Underscore ("_") stellt einen tiefgestellten Index dar; bei Formeln habe ich ggf. Klammern zur besseren Übersichtlichkeit zugefügt; Multiplikationen werden durch "*" und Exponente durch "^" dargestellt.
Freundliche Grüsse, Ralf |
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Heinrich Katscher
Anmeldedatum: 27.06.2006 Beiträge: 230
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Verfasst am: 14.10.2006, 11:10 Titel: |
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Zitat: |
ralfkannenberg schrieb am 13.10.2006 13:00 Uhr:
ich habe im Paper:
EINSTEIN, Albert: "Über eine Methode zur Bestimmung des Verhältnisses der transversalen und longitudinalen Masse des Elektrons", Ann. d. Ph. Bd. 21, S. 583 - 586 (1906)
den Begriff "Theorie von Lorentz und Einstein" gefunden. Diese wird dort im Unterschied zur Theorie von Bucherer und zur Theorie von Abraham genannt:
Zitat: |
Bei Anwendung langsamer Kathodenstrahlen erhält der Schatten von D [Anmerkung: D = vertikaler Draht] auf S [Anmerkung: S = phosphoriszierender Schirm] eine ganz bestimmte Lage (Nullage). Erhöht man die Erzeugungsspannung der Strahlen, so wandert der Drahtschatten. Durch Einschaltung einer Batterie B in die Erdungsleitung von R_1 werde jedoch der Schatten wieder in die Nullage zurückgeführt.
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Diese Aussage sagt nichts über die Versuchsanordnung aus. Ich sehe einen isolierten Draht zwischen Kathode und Anode bzw. Bildschirm, desen Aufladung den Elektronenstrahl umso mehr ablenkt, je grösser die angelegte Spannung ist. Durch eine an den Draht angelegte Spannung (Triodenwirkung) kann die Ablenkung beeinflusst werden und verschwindet, wenn der Draht geerdet wird.
Zitat: |
Hier bedeutet
mü_t die "transversale Masse" des Elektrons,
mü_l die longitudinale Masse, welche durch die
Kinetische Energie = mü_l * (v^2)/2
definiert ist
Lamda (ist die Spannung) in Volt
nach Bucherer ist:
mü_t/mü_l = 1 - 0.0070 * (Lamda/10000),
nach Abraham:
mü_t/mü_l = 1 - 0.0084 * (Lamda/10000),
nach Lorentz und Einstein:
mü_t/mü_l = 1 - 0.0104 * (Lamda/10000).
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Hier werden wieder einmal "longitudinale" und "transversale" Massen aus der Senke des Vergessens ans Licht gezogen, die sich (meiner Meinung nach ungerechtfertigt) durch die Potenz des Lorentzfaktors unterscheiden sollen und zu denen schon Einstein schrieb:
"Bei anderer Definition der Kraft und Beschleunigung würde man andere Zahlen für die Masse erhalten". Siehe
http://www.physik.uni-augsburg.de/annalen/history/papers/1905_17_891-921.pdf
Lamda / 10000 zeigt, dass es sich um Faustformeln handelt.
Aus der Gleichung
A = m v^2 /2 = ( m - m_0) c^2 geht hervor, dass die geleistete Arbeit der Energiedifferenz delta E entspricht, wie ich schon mehrfach, jedoch vergeblich, zu erklären versucht habe.
Zitat: |
Weiss jemand, was das für eine Theorie ist und ganz konkret, ob es sich dabei um die Relativitätstheorie handelt ? Allerdings würde mich das überraschen, weil Einstein diese immer klar als solche bezeichnet hat.
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Über Einstein, Abraham und Bucherer habe ich nur die sich wissenschaftlich gebärdende Schmähschrift
Herr Katscher, ich habe den von ihnen hier ursprünglich angegebenen Link entfernt. Texte, die die ART, SRT und die Gaskammern im Dritten Reich als jüdischer Fantasie und Propaganda bezeichnen, werden hier nicht verlinkt. Ich bitte sie das zu berücksichtigen. Sollte die Seite Informationen beinhalten über die sie hier diskutieren wollen, dann müssen sie in diesem Fall eine Zusammenfassung der Informationen schreiben; ohne aber auf die Seite zu verweisen.
Editiert von Chlorobium
Freundliche Grüsse
Heinrich Katscher, Prag
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Lucas
Anmeldedatum: 04.05.2006 Beiträge: 569
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Verfasst am: 15.10.2006, 00:28 Titel: |
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Nicht nur Schmähschrift, sondern wirklich üble texte (fett braun formatiert) sind u.a. von Germar Rudolf / Castle Hill Publishers dort anzutreffen
Gruss, Lucas |
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Heinrich Katscher
Anmeldedatum: 27.06.2006 Beiträge: 230
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Verfasst am: 16.10.2006, 00:29 Titel: |
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Chlorobium schrieb:
Zitat: |
Herr Katscher, ich habe den von ihnen hier ursprünglich angegebenen Link entfernt. Texte, die die ART, SRT und die Gaskammern im Dritten Reich als jüdischer Fantasie und Propaganda bezeichnen, werden hier nicht verlinkt.
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Die Begründung entschuldigt Ihr Vorgehen. Erkenntnisse nicht zur Kenntnis zu nehmen oder deshlab zu unterschlagen, weil sie von Göbbels-Epigonen stammen, die Holokaust verleugnen, finde ich jedoch als verfehlt.
Als wissenschaftlich sich gebärdende Schmähschrift hätte die Plumpheit des Links meines Erachtens nur Herdentieren gefährlich werden können, die Hafer und Streu nicht voneinander zu trennen wissen. Ich hoffe, dass derartige Individuen Alpha Centauri nicht lesen.
Mit Gruss
Heinrich Katscher |
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Chlorobium
Anmeldedatum: 20.03.2006 Beiträge: 790 Wohnort: Bremen
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Verfasst am: 16.10.2006, 01:49 Titel: |
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Zitat: |
Heinrich Katscher schrieb am 16.10.2006 01:29 Uhr:
Die Begründung entschuldigt Ihr Vorgehen. Erkenntnisse nicht zur Kenntnis
zu nehmen oder deshlab zu unterschlagen, weil sie von Göbbels-Epigonen
stammen, die Holokaust verleugnen, finde ich jedoch als verfehlt.
Als wissenschaftlich sich gebärdende Schmähschrift hätte die
Plumpheit des Links meines Erachtens nur Herdentieren gefährlich werden
können, die Hafer und Streu nicht voneinander zu trennen wissen. Ich hoffe,
dass derartige Individuen Alpha Centauri nicht lesen.
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Die Entfernung Ihres Links hätte keinerlei Begründung benötigt. Mo-
deratoren von Foren sind alleine vom Gesetz her dazu verpflichtet
dergleichen zu unterbinden. Ich bin Ihnen daher keine Begründung
für mein Vorgehen schuldig. Dass Sie überhaupt einen derartigen
Link in ihrem Posting gesetzt haben, zeugt nicht gerade von Sensibi-
lität.
Auch sind Ihre weiteren Auslassungen kryptisch gehalten, weshalb
ich Sie zu einer Konkretisierung folgender Punkte auffordere:
1) Von welchen Erkenntnissen reden Sie? Göbbels-Epigonen hin oder
her.
2) Was wollen Sie mit der Fettschrift der Vorsilbe "ver" im Wort ver-
leugnen andeuten?
_________________ mfg
Chlorobium (der Farbe wegen) |
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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
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Verfasst am: 16.10.2006, 08:02 Titel: |
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Hallo Herr Katscher,
ich persönlich finde es ausserordentlich bedauerlich, dass eine physikalische Frage - wieder einmal - verwendet wird, um sich politisch in Szene zu setzen.
Wäre denn eine Antwort ohne so einen "Verweis", ihre politische Gesinnung unter das Volk zu bringen und letztlich damit meine Person zu instrumentieren, so schwer ??
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg |
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Heinrich Katscher
Anmeldedatum: 27.06.2006 Beiträge: 230
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Verfasst am: 17.10.2006, 08:16 Titel: |
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Zitat: |
Chlorobium schrieb am 16.10.2006 02:49 Uhr:
Die Entfernung Ihres Links hätte keinerlei Begründung benötigt. Dass Sie überhaupt einen derartigen Link in ihrem Posting gesetzt haben, zeugt nicht gerade von Sensibilität.
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In Bezug auf Ismen ist jede Sensibilität verfehlt. Ihre Begründung war plausibel, im Gegensatz zu Jocelyne Lopez, die einen meiner ihr nicht genehmen Beiträge "aus Versehen" verstümmelte.
Der gelöschte Link war meiner Ansicht nach nicht gefährlich, weil schon der erste Satz des Artikels "Erich MEHRstein: Urknall und Relativität"
"Wie tiefgreifend unsere Welt von Propaganda beherrscht wird, zeigt das "Einsteinjahr", in dem der Jude Albert EINstein von früh bis spät gefeiert und gepriesen wird"
die Gesinnung des Autors zeigte. Lucas Empörung vom 15.10.2006 01:28 dagegen
"Nicht nur Schmähschrift, sondern wirklich üble texte"
ist meiner Ansicht nach heimtückisch, weil sie versteckt den direkten Weg ins Schlangennest der Neonazistenszene weist.
Zitat: |
Auch sind Ihre weiteren Auslassungen kryptisch gehalten, weshalb
ich Sie zu einer Konkretisierung folgender Punkte auffordere:
1) Von welchen Erkenntnissen reden Sie? Göbbels-Epigonen hin oder
her.
2) Was wollen Sie mit der Fettschrift der Vorsilbe "ver" im Wort ver-
leugnen andeuten?
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ad 1:
Mehr oder weniger sachlich beschreibt der Autor die Entstehungsgeschichte der Äther- und Relativitätstheorie und ergänzt Ralfkannenbergs Frage nach dem heute bereits unwichtigen Verhältnis zwischen longitudinaler und transversaler Masse durch den Albert Einstein zugeschriebenen Ausspruch:
"die Theorien der Elektronenbewegung von Abraham und Bucherer liefern Ergebnisse, die sich der beobachteten Kurve erheblich besser anschließen als die aus der Relativitätstheorie ermittelte Kurve."
Dass die Masse-Energiegleichung E = M c^2 nicht Einstein, sondern Hasenöhrl geprägt hat, haben schon mehrfach Zeitgenosse und andere bekundet. Mehrstein ergäntzt nur die Tatsache, dass verschiedene Autoren unterschiedliche Zahlenfaktoren zufügen, eine Lapalie, die auch meine in diesem Forum geführte Diskussion über den Sinn der Gleichungen A = M v^2/2 und E = M v^2 begleitet.
Auch ich betrachte in meinen Arbeiten
http://www.volny.cz/katscher/Kritik_der_relativistischen_Gleichungen_Albert_Einsteins/
http://www.volny.cz/katscher/Hypothese_der_materiellen_Gleichheit_von_Korper_und_Raum_2/
diese Gleichung als normativ nützlich, physikalisch jedoch nur als Sonderfall, was mich nicht nur zum Gegner Einsteins, sondern auch Hasenöhrls stempelt. Dies jedoch nur am Rande.
Auch die Literaturangaben Mehrsteins sind sachlich, wodurch ich zum Schluss gelangt bin, dass der Artike,l lesenswert ist, obwohl er tendenziös gehalten ist und eher in Streichers "Stürmer" passt.
ad 2:
Wenn jemand eine Tatsache leugnet, bezweifelt er sie, ohne sie zu kennen. Wenn jedeoch jemand etwas verleugnet , wie Apostel Petrus seinen Lehrer vor Gogota, lügt er wissentlich und zielmässig.
Dies ist meine Meinung
Heinrich Katscher |
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Heinrich Katscher
Anmeldedatum: 27.06.2006 Beiträge: 230
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Verfasst am: 17.10.2006, 08:45 Titel: |
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Zitat: |
ralfkannenberg schrieb am 16.10.2006 09:02 Uhr:
Hallo Herr Katscher,
ich finde es ausserordentlich bedauerlich, dass eine physikalische Frage - wieder einmal - verwendet wird, um sich politisch in Szene zu setzen.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
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Hallo Herr Kannenberg,
dies beabsichtigte ich bestimmt nicht. Ich hasse jede Art von Faschismus. Dass die Physik politisiert ist, ist leider Tatsache. Ich hoffe, dass meine Antwort an Chlorobium genügt, Sie von meiner Gesinnung zu überzeugen.
Mit freundlichen Grüssen
Heinrich katscher |
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Chlorobium
Anmeldedatum: 20.03.2006 Beiträge: 790 Wohnort: Bremen
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Verfasst am: 17.10.2006, 19:20 Titel: |
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Herr Katscher, ich werde Ihnen jetzt einmal meine ganz persönliche
Meinung zum Thema Einstein erzählen.
Beschäftigt man sich mit Einstein und seinen Theorien auf eine etwas
oberflächliche Art und Weise, so gewinnt man schnell den Eindruck: Hier
wurde von Einstein etwas aus dem Nichts entwickelt. Mir erging es so für
eine sehr lange Zeit. So mag sich vielleicht auch die Tatsache erklären, das
Einstein, obwohl ein theoretischer Physiker, sehr schnell das Attribut "Super-
star" angeheftet wurde. Superstars werden eigentlich keine Personen, die
in irgendeiner Weise mit Mathematik verbunden sind (Sorry Ralf, nichts per-
sönliches ) Der Realität entspricht dies aber nicht. Es gibt keine wissen-
schaftliche Theorie, die aus dem Nichts kommt. Auch wenn immer gerne
Begriffe wie sensationell, genial oder revolutionär benutzt werden.
Die Wahrheit sieht anders aus. In Wahrheit steht jede neue Entdeckung,
und sei sie noch so sensationell, genial oder revolutionär, auf den Schultern
von Giganten. Niemand, nicht Einstein, nicht Newton, nicht Galileo ging
jedesmal den ganzen Weg von Vorne. Es wurde, und so ist es auch noch
Heute, immer auf dem vorhandenen Wissensstand aufgebaut. Wäre dies
wirklich so, würde jedesmal das Rad neun erfunden werden müssen, dann
würde der Mensch noch heute in den Savannen von Afrika nach Nüssen und
Wurzeln suchen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Auf_den_Schultern_von_Giganten
So wie die Sichtweise des "Aus dem Nichts heraus" an der Realität vorbei-
geht, ist auch die Reduktion von Einstein auf die Formel E = mc² falsch;
auch wenn es sich hierbei um ein spektakuläres Ergebnis seiner Theorie
handelt. Mit Sicherheit hat auch diese Formel zu seiner Popularität in der
breiten Öffenlichkeit geführt. Auch wenn man die Formel nicht versteht, bzw.
ihre volle Tragweite erkennt, was ich für meine Person gerne in Anspruch
nehme, so ist sie doch auf den ersten Blick sehr einfach gehalten. Nur drei
"Buchstaben". Zudem alles arabische Zeichen, so wie man sie auch aus der
Zeitung kennt. Keine griechischen Hyroglyphen oder Integrale. Ich bin mir
ziemlich sicher, wäre dies der Fall gewesen und Einstein hääte hier griechische
Schrift- oder Integralzeichen verwendet, die Formel hätte nach meiner Mei-
nung in der Öffenlichkeit längst nicht diese Attraktivität und Popularität er-
reicht. Und da diese Formel Materie und Energie verbindet, Dinge die ver-
meintlich jeder aus eigener Erfahrung beschreiben kann, hat sie wahrschein-
lich auch für viele "Naturwissenschaftler" etwas anziehendes. Immerhin hat
sie (aus meiner Sicht) auch fast schon so etwas wie eine philosophische
oder erkenntnistheoretische Aura: Die Verbindung von Energie und Masse,
ausgedrückt durch diese Formel; vielleicht sogar ein Sinnbild für die ewige
Frage nach Körper und Geist?
Unvollständige Betrachung des Energie-Masse-Konzepts
1885 - J.J. Thompson:
Thompson kommt durch Experimente zur Auffassung, dass ein bewegter
geladener Leiter eine Massenzunahme um den Faktor
δm^e = 4/14 µe²/a erfährt.
1889 - O. Heaviside:
Heaviside korregiert die Thompson-Formel. Demnach erfolgt eine Massen-
zunahme nach δm^e = 2/3 µe²/a
1900 - H. Poincaré:
Nach Poincaré besitzt die elektromagnetische Energie ein Moment, welches
als eine "fiktive Flüssigkeit" mit der Massendichte p = J/c² aufgefaßt wer-
den kann.
1901, 1903 - W. Kaufmann:
Kaufmann findet in seinen Experimenten Hinweis für eine transversale
Massenzunahme des Elektrons mit zunehmender Geschwindigkeit
1902 - M. Abraham:
Abraham mach den Vorschlag: Die Masse eines Elektrons ist rein elek-
tromagnetisch
1904 - H. A. Lorentz:
Lorentz berechnet die Massenzunahme nach m_L = m_0(1 - v²/c²)^(-3/2)
1904 - F. Hasenöhrl:
Hasenöhrl stellt aus seinen Experimenten die Beziehung δm^e = 8/3 E/c² auf.
1905 - F. Hasenöhrl:
Hasenöhrl korregiert den Faktor 8/3 auf 4/3; danach lautet die Beziehung also
δm^e = 4/3 E/c².
1905 - A. Einstein: ... und dann kam eben Einstein.
Vielleicht kann man die Sache mit der String-Theorie und Prof. Witten
vergleichen. Witten hat die String-Theorie nicht begründet. Er hat le-
diglich erkannt, dass die damals 5 unterschiedlichen String-Theorien
alle ein und das selbe sind, nur aus unterschiedlichen Blickwinkeln (zu-
mindest wurde es so in einer populärwissenschaftlichen Sendung des
BBC erklärt). Trotzdem ist es eine großartige Leistung von Witten ge-
wesen.
_________________ mfg
Chlorobium (der Farbe wegen) |
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Heinrich Katscher
Anmeldedatum: 27.06.2006 Beiträge: 230
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Verfasst am: 18.10.2006, 23:25 Titel: |
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Zitat: |
Chlorobium schrieb am 17.10.2006 20:20 Uhr:
Es gibt keine wissenschaftliche Theorie, die aus dem Nichts kommt. Jede neue Entdeckung steht auf den Schultern von Giganten. Niemand, nicht Einstein, nicht Newton, nicht Galileo ging jedesmal den ganzen Weg von Vorne und so ist es auch heute noch.
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Dem stimme ich voll bei.
Nach meiner "Entdeckung", das Produkt aus Gravitationskonstante und Körpermasse gebe eine physikalische Grösse, die masseunabhängig ist, fand ich, dass auch die in der Astronomie bekannte heliozentrische bzw. geozentrische Gravitationskonstante diese Eigenschaft hat, dass sie im Newtonschen Gravitationsgesetz enthalten ist und dass dieses aus einer Umformung des 3. Keplerschen Planetengesetzes entstand. Da dieses Grösse die Rotationsbewegung aller Planeten beeinflusst, musste ich sie als Wirbelparameter einschätzern, was mich veranlasste, die Arbeit
http://www.volny.cz/katscher/Hypothese_der_materiellen_Gleichheit_von_Korper_und_Raum_2/
zu verfassen, deren Grundgedanken auf Rene Descartes zurückgehen. Jeder ein wenig Belesener kann mich daher beschuldigen, dass ich nichts Neues erfunden habe, sondern nur von meinen Vorgängern abgeschrieben habe. Ich kann für mich nur den Verdienst beanspruchen, den Zusammenhang zwischen der Einsteinschen Energiefeldgleichung und dem von mir als nützlich erkannten masselosen Wirbelparameter entdeckt und mathematisch so beschrieben zu haben, dass er physikalisch plausibel und verständlich ist.
Zitat: |
So wie die Sichtweise des "Aus dem Nichts heraus" an der Realität vorbei-
geht, ist auch die Reduktion von Einstein auf die Formel E = mc² falsch;
Immerhin hat sie (aus meiner Sicht) so etwas wie eine philosophische
oder erkenntnistheoretische Aura: Die Verbindung von Energie und Masse, ausgedrückt durch diese Formel; vielleicht sogar ein Sinnbild für die ewige Frage nach Körper und Geist?
(Es folgen kommentierte Literaturangaben)
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Für Philosophie und Gnoseologie bin ich nicht zuständig. Ich sehe nur die praktische Seite dieser Formel, die ermöglicht, jedem - durch Radius und Umfangsgeschwindigkeit bestimmten - starren Wirbel einen Normwirbel zuzuschreiben, dessen Umfangsgeschwindigkeit c ist.
Die Literaturangaben weisen auf das Suchen von Zusammenhängen zwischen Masse und Energie bzw. zwischen Mechanik und Elektromagnetismus.
Hiezu folgendes:
Meiner Hypothese nach verhalten sich Körper wie Wirbel, die selbst aus Elermentarwirbeln bestehen. An Stelle des Massebegriffes tritt daher ein das Körpervolumen charakterisierender Wirbelradius und seine Umfangsgeschwindigkeit. Diese Parameter bestimmen nicht nur die Aktivität, sondern auch die elektromagnetischen Eigenschaften des Körpers. Näheres ist fragmentär aus meiner Arbeit
http://www.volny.cz/katscher/Ketzerische_Physik/Ketzerische_Physik.htm
ersichtlich, die noch im Aufbau ist.
Mit freundlichen Grüssen
Heinrich Katscher, Prag
Nachtrag:
Zitat: |
Vielleicht kann man die Sache mit der String-Theorie und Prof. Witten
vergleichen. Witten hat die String-Theorie nicht begründet. Er hat le-
diglich erkannt, dass die damals 5 unterschiedlichen String-Theorien
alle ein und das selbe sind, nur aus unterschiedlichen Blickwinkeln (zu-
mindest wurde es so in einer populärwissenschaftlichen Sendung des
BBC erklärt). Trotzdem ist es eine großartige Leistung von Witten ge-
wesen.
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Dazu kann ich keine Stellung nehmen, da ich Wittens Theorie nicht kenne. Dass 5 unterschiedliche Theorien eine gemeinsame Basis haben, ist jedoch sehr wahrscheinlich.
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Jens Blume
Anmeldedatum: 20.12.2006 Beiträge: 385
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galileo2609 Site Admin
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 6115
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Verfasst am: 19.07.2010, 21:30 Titel: |
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Und? Was willst du uns mit dem Verweis auf Adolph Wüllner jetzt sagen? Ist meine Erinnerung an den gefragten Eigenanteil in Posts auf AC schon wieder verblasst?
Grüsse galileo2609 |
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Jens Blume
Anmeldedatum: 20.12.2006 Beiträge: 385
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Verfasst am: 19.07.2010, 21:59 Titel: |
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galileo2609 hat Folgendes geschrieben: | ... Was willst du uns mit dem Verweis auf Adolph Wüllner jetzt sagen? ... |
Deine Frage ist bereits beantwortet:
Der Verweis diente zur Ergänzung der oben aufgeführten unvollständigen Liste Deines Kollegen. |
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galileo2609 Site Admin
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 6115
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Verfasst am: 19.07.2010, 22:07 Titel: |
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Jens Blume hat Folgendes geschrieben: | Deine Frage ist bereits beantwortet:
Der Verweis diente zur Ergänzung der oben aufgeführten unvollständigen Liste Deines Kollegen. |
Aha! Muss ich jetzt selbst tätig werden, um den historischen und physikalischen Hintergrund Wüllners herauszufinden, oder erzählst du uns das nach deiner bemerkenswerten Vorarbeit aus eigenem Antrieb?
Grüsse galileo2609 |
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Jens Blume
Anmeldedatum: 20.12.2006 Beiträge: 385
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Verfasst am: 19.07.2010, 22:53 Titel: |
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galileo2609 hat Folgendes geschrieben: | ... Muss ich jetzt selbst tätig werden, um den historischen und physikalischen Hintergrund Wüllners herauszufinden, ... |
Eine Zusammenfassung Wüllners Arbeiten würde ich auch begrüßen. Wenn Du willst: Google, Wüllner, Ansicht: Bücher. |
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