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Orbit
Anmeldedatum: 29.09.2008 Beiträge: 1469
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Verfasst am: 07.05.2010, 11:05 Titel: Harald Maurers phänomenale Physik-Kenntnisse |
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Zuerst diskutierten sie im MAHAG wochenlang über den Begriff 'Geschwindigkeit'. Einer gewissen didaktischen Logik folgend, ist jetzt die Beschleunigung dran. Den schönsten Vogel hat da bisher der Hausherr selbst abgeschossen:
H.M. im MAHAG hat Folgendes geschrieben: |
... Das Resultat ist die Gewichtskraft, und diese ergibt sich aus G=m*g! g ist bekanntlich eine Beschleunigung! Gravitation ist immer äquivalent mit Beschleunigung. Nicht zuletzt hat Einstein das erkannt. Man rechnet also nicht z.B. mit F=G.Konstante*((m1*m2)/r²) sondern mit Gewichtskraft G=m*g. Das sollte klar genug sein |
Orbit |
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Uli
Anmeldedatum: 09.06.2006 Beiträge: 472
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Verfasst am: 07.05.2010, 12:07 Titel: |
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Von Newtons Gravitationsgesetz wird also eher abgeraten: eigenartig. |
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Orbit
Anmeldedatum: 29.09.2008 Beiträge: 1469
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Verfasst am: 07.05.2010, 12:17 Titel: |
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Uli
Wie meinst du das?
Es handelt sich doch lediglich um zwei Schreibweisen ein und derselben Gleichung nach Newton.
Orbit |
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Uli
Anmeldedatum: 09.06.2006 Beiträge: 472
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Verfasst am: 07.05.2010, 12:33 Titel: |
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Harald sagte ja
Zitat: |
Man rechnet also nicht z.B. mit F=G.Konstante*((m1*m2)/r²)
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das ist Newtons berühmtes Gravitationsgesetz, mit dem letztlich die Keplerschen Beobachtungen perfekt erklärt werden konnten.
Weiter sagt er
Zitat: |
sondern mit Gewichtskraft G=m*g
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Letzteres ist eine Formulierung der Newtonschen Bewegungsgleichungen.
Man braucht natürlich beides.
Gruß,
Uli |
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Orbit
Anmeldedatum: 29.09.2008 Beiträge: 1469
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Verfasst am: 07.05.2010, 12:48 Titel: |
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Also beides von Newton.
Ich verstehe deine Bemerkung...
Uli hat Folgendes geschrieben: | Von Newtons Gravitationsgesetz wird also eher abgeraten: eigenartig. |
...deshalb immer noch nicht.
Und nochmals: Es ist dieselbe Gleichung in verschiedenen Schreibweisen:
Mit $g = \frac{GM}{r^2}$
folgt doch
$mg = \frac{GMm}{r^2}$
Orbit |
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Uli
Anmeldedatum: 09.06.2006 Beiträge: 472
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Verfasst am: 07.05.2010, 12:55 Titel: |
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G=m*g
ist eine andere Aussage: sie besagt, dass die Kraft proportional zur 2. Ableitung des Ortes nach der Zeit ist (Beschleunigung).
F=G.Konstante*((m1*m2)/r²)
dagegen ist das Gravitationsgesetz und gibt an, wie sich die Kraft mit dem Abstand und den Massen der Körper ändert.
Gleichsetzen beider Terme führt auf die Bewegungsgleichungen des Keplerproblems.
So verstehe ich das zumindest.
Gruß,
Uli |
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Orbit
Anmeldedatum: 29.09.2008 Beiträge: 1469
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Verfasst am: 07.05.2010, 13:14 Titel: |
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Ich verstehe die Aussage Maurers so:
$F_{G} = \frac{GMm}{r^2} \neq mg$
und meine, das Ungleichheitszeichen sei falsch.
Orbit |
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Uli
Anmeldedatum: 09.06.2006 Beiträge: 472
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Verfasst am: 07.05.2010, 13:24 Titel: |
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Orbit hat Folgendes geschrieben: | Ich verstehe die Aussage Maurers so:
$F_{G} = \frac{GMm}{r^2} \neq mg$
und meine, das Ungleichheitszeichen sei falsch.
Orbit |
Da hast du recht: das ist eine Gleichheit: gerade aus der Kombination beider ergibt sich ja die Unabhängigkeit der Beschleunigung eines Probekörpers von seiner Masse. Was dann später Einstein tatsächlich dazu brachte, die Gravitation als Scheinkraft - d.h. geometrisch - zu interpretieren. |
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Orbit
Anmeldedatum: 29.09.2008 Beiträge: 1469
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Verfasst am: 07.05.2010, 13:29 Titel: |
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Wie kompliziert doch Studierte immer wieder zu einfachen, auch für Laien verständlichen Einsichten gelangen können!
Orbit |
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