Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Jens Blume
Anmeldedatum: 20.12.2006 Beiträge: 385
|
Verfasst am: 19.02.2010, 20:47 Titel: Pound und Rebka versus ART |
|
|
Der gravitativen Zeitdifferenzendehnung unterliegen:
ART:
Sender, Gamma-Strahlung, Empfänger
Physikalisch:
Sender, Empfänger
Von Pound und Rebka wurde jedoch der einfache (physikalische) Energiezuwachs gemessen.
Nach der ART wäre der doppelte Energiezuwachs zu erwarten.
Denn sowohl die Strahlung selbst müsste nach der ART ihre Frequenz ändern, als auch der Empfänger seine Resonanzfrequenz.
Der Versuch beweist, dass die ART um Faktor 2 daneben liegt. |
|
Nach oben |
|
|
FrankSpecht
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 439 Wohnort: Oldenburg
|
Verfasst am: 19.02.2010, 22:10 Titel: Re: Pound und Rebka versus ART |
|
|
Jens Blume hat Folgendes geschrieben: | Denn sowohl die Strahlung selbst müsste nach der ART ihre Frequenz ändern, als auch der Empfänger seine Resonanzfrequenz. |
Oh oh, ganz schwerer Fehler, Jens
Überleg' mal, wer wann welche Frequenzen misst und wem gegenüber sie dann wie verändert erscheinen.
Und dann überleg' mal (oder lies nochmal nach), warum Pound, Rebka und Snider Gammastrahlung (Mößbauer-Effekt) benutzt haben.
_________________ CS, Frank
http://www.rainbow-serpent.de/ |
|
Nach oben |
|
|
FrankSpecht
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 439 Wohnort: Oldenburg
|
Verfasst am: 20.02.2010, 01:10 Titel: Pound und Rebka == ART |
|
|
Hallo, nochmal!
Pound, Rebka und Snider unternahmen 1960-1965 den Versuch, den Gang der Uhren im Schwerefeld der Erde zu messen.
R. Pound, J. L. Snider, Phys. Rev. BB140, 788 (1965)
Dazu benutzten sie den Mößbauer-Effekt. Dieser Effekt wirkt sich dadurch aus, dass die von einem Atomkern emittierte Gammastrahlung nahezu unverändert von der absorbierten Gammastrahlung ist.
Pound, Rebka und Snider hatten nun in diesem Versuch eine Gammastrahlen-Quelle und ca. 25m darüber den Absorber (= Empfänger).
Zunächst wurden aus einer ruhenden Quelle γ-Strahlen ausgetrahlt. Wegen der Frequenzverschiebung durch das Aufsteigen der Photonen, in Richtung Absorber, konnte kein Effekt gemessen werden. Erst als die γ-Quelle Richtung Absorber bewegt wurde, konnte eine relative Frequenzverschiebung von 2,5 * 10^-15 Hz gemessen werden.
Dieses Ergebnis resultiert daraus, dass die Resonanzfrequenz des Absorbers (in größerer Höhe) in gleicher Weise geändert ist wie die Frequenz des aufsteigenden Gammastrahls.
Fazit: Es gibt einen Einfluss der Gravitation auf den Gang von Uhren. Dieser Effekt ist aber ziemlich gering, so dass er nur dort notwendig wird, wo er auf erfahrbare Maßstäbe Einfluss nimmt (z.B. dort, wo es auf genaue Ortsangaben ankommt).
Quellen:
Raum-Zeit-Relativität, Roman Sexl Herbert K. Schmidt, vieweg studium Grundkurs Physik 1987, Kapitel 5.5. "Uhren im Schwerefeld"
oder
http://en.wikipedia.org/wiki/Pound%E2%80%93Rebka_experiment _________________ CS, Frank
http://www.rainbow-serpent.de/ |
|
Nach oben |
|
|
Joachim
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 1714
|
Verfasst am: 20.02.2010, 08:51 Titel: Re: Pound und Rebka versus ART |
|
|
Jens Blume hat Folgendes geschrieben: |
Nach der ART wäre der doppelte Energiezuwachs zu erwarten.
Denn sowohl die Strahlung selbst müsste nach der ART ihre Frequenz ändern, als auch der Empfänger seine Resonanzfrequenz.
|
Hast du diesen Unsinn bei Harald Maurer abgeschrieben?
Nein, es gibt nur eine gravitative Rotverschiebung. Ob du die dem Empfänger oder der Strahlung zuordnest, ist Jacke wie Hose.
Gruß,
Joachim _________________ Relativitaetsprinzip.Info
(Nicht mehr in diesem Forum aktiv) |
|
Nach oben |
|
|
pauli
Anmeldedatum: 13.06.2007 Beiträge: 1551
|
Verfasst am: 20.02.2010, 11:36 Titel: |
|
|
aber das verstehe ich jetzt nicht:
Zitat: | Zunächst wurden aus einer ruhenden Quelle γ-Strahlen ausgetrahlt. Wegen der Frequenzverschiebung durch das Aufsteigen der Photonen, in Richtung Absorber, konnte kein Effekt gemessen werden. |
äh ... die Frequenzverschiebung ist doch der gesuchte Effekt??
Zitat: |
Erst als die γ-Quelle Richtung Absorber bewegt wurde, konnte eine relative Frequenzverschiebung von 2,5 * 10^-15 Hz gemessen werden. |
also bei wikipedia steht nichts von einer erforderlichen Bewegung ... die Gravitation ist doch da ob sich da nun was bewegt oder nicht ... |
|
Nach oben |
|
|
Jens Blume
Anmeldedatum: 20.12.2006 Beiträge: 385
|
Verfasst am: 20.02.2010, 12:29 Titel: Re: Pound und Rebka versus ART |
|
|
Joachim hat Folgendes geschrieben: | ... Hast du ... bei Harald Maurer abgeschrieben?... |
Wie kommst Du darauf? |
|
Nach oben |
|
|
galileo2609 Site Admin
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 6115
|
Verfasst am: 20.02.2010, 12:59 Titel: |
|
|
Hallo pauli,
pauli hat Folgendes geschrieben: | also bei wikipedia steht nichts von einer erforderlichen Bewegung ... die Gravitation ist doch da ob sich da nun was bewegt oder nicht ... |
die Bewegung des Senders in Richtung Empfänger gleicht durch die Blauverschiebung eben die gravitative Rotverschiebung aus. Die Grösse des benötigten Doppler-Effekts, bei der am Empfänger wieder die genau bekannte Sendefrequenz gemessen wird, ist dann ein Mass für die gravitative Rotverschiebung, also die Frequenzänderung.
Grüsse galileo2609 |
|
Nach oben |
|
|
Karl Site Admin
Anmeldedatum: 14.02.2006 Beiträge: 1457 Wohnort: Zürich, Schweiz
|
Verfasst am: 20.02.2010, 13:13 Titel: Re: Pound und Rebka versus ART |
|
|
Jens Blume hat Folgendes geschrieben: | Joachim hat Folgendes geschrieben: | ... Hast du ... bei Harald Maurer abgeschrieben?... |
Wie kommst Du darauf? |
Weil Harald dem selben Denkfehler erlegen ist. _________________ „Wo ist meine kleine gelbe Chinalackdose?“ Der ganz normale Wahnsinn |
|
Nach oben |
|
|
Jens Blume
Anmeldedatum: 20.12.2006 Beiträge: 385
|
Verfasst am: 20.02.2010, 14:23 Titel: Re: Pound und Rebka versus ART |
|
|
Karl hat Folgendes geschrieben: | ... Weil Harald dem selben Denkfehler erlegen ist. |
Welcher Denkfehler? |
|
Nach oben |
|
|
pauli
Anmeldedatum: 13.06.2007 Beiträge: 1551
|
Verfasst am: 20.02.2010, 14:49 Titel: |
|
|
galileo2609 hat Folgendes geschrieben: |
die Bewegung des Senders in Richtung Empfänger gleicht durch die Blauverschiebung eben die gravitative Rotverschiebung aus. Die Grösse des benötigten Doppler-Effekts, bei der am Empfänger wieder die genau bekannte Sendefrequenz gemessen wird, ist dann ein Mass für die gravitative Rotverschiebung, also die Frequenzänderung. |
au ja, verstehe, thx |
|
Nach oben |
|
|
Joachim
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 1714
|
Verfasst am: 20.02.2010, 17:34 Titel: Re: Pound und Rebka versus ART |
|
|
Jens Blume hat Folgendes geschrieben: | Karl hat Folgendes geschrieben: | ... Weil Harald dem selben Denkfehler erlegen ist. |
Welcher Denkfehler? |
Dieser:
Jens Blume hat Folgendes geschrieben: |
Denn sowohl die Strahlung selbst müsste nach der ART ihre Frequenz ändern, als auch der Empfänger seine Resonanzfrequenz. |
Joachim _________________ Relativitaetsprinzip.Info
(Nicht mehr in diesem Forum aktiv) |
|
Nach oben |
|
|
Jens Blume
Anmeldedatum: 20.12.2006 Beiträge: 385
|
|
Nach oben |
|
|
galileo2609 Site Admin
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 6115
|
Verfasst am: 20.02.2010, 19:57 Titel: |
|
|
Hallo Jens,
es wäre hilfreich, wenn du dich nicht auf kryptische Andeutungen beschränken würdest, sondern in anständigem Deutsch deine Anliegen ausformulieren könntest.
Weitere Posts dieser Art werde ich als Störung der Diskussion werten.
Grüsse galileo2609 |
|
Nach oben |
|
|
|