Wo fängt eigentlich der "Betrug" an?

 
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ralfkannenberg



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BeitragVerfasst am: 23.02.2010, 15:41    Titel: Wo fängt eigentlich der "Betrug" an? Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

jegliche Erläuterungen ignorierend wiederholt der Betreiber der Webseite "Achtphasen" irreführend und insbesondere auch unzutreffenderweise, die Ergebnisse der Sicherheitsanalysen hätten bereits im Voraus festgestanden:

Zitat:
Dass des LSAG's Forschungsresultate bereits im Voraus feststanden


Angesichts dieser Wortwahl muss die Frage erlaubt sein, bis wohin die Unwissenheit und der Irrtum reichen und ab wann von Betrug gesprochen werden muss.


Freundliche Grüsse, Ralf
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nomad



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Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 23.02.2010, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Betrug ist ein Vermögensdelikt:

Zitat:
Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.


(§263 StGb)

Den Vermögensvorteil sehe ich hier nicht.

nomad.
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ralfkannenberg



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Beiträge: 4788

BeitragVerfasst am: 23.02.2010, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

nomad hat Folgendes geschrieben:
Den Vermögensvorteil sehe ich hier nicht.

Hallo nomad,

danke für Deine rasche Antwort. Einen Vermögensvorteil sehe ich auch nicht.

Ich habe bei der Wikipedia als ersten Ansatzpunkt - der selbstverständlich noch durch fundiertere Quellen zu vertiefen sein wird - folgendes gefunden:

Zitat:
im strafrechtlichen Sinn ein Vermögensdelikt, bei dem der Täter in rechtswidriger Bereicherungsabsicht das Opfer durch Vorspiegelung oder Unterdrückung von Tatsachen gezielt so irreführt, dass es sich selbst oder einen Dritten am Vermögen schädigt, d.h. materiellen Schaden zufügt.


Hierzu ist noch zu ergänzen, dass es in Abweichung zu Deutschland und Österreich in der Schweiz zusätzlich der Arglist bedarf, um von Betrug reden zu können.

Zitat:
Zusätzlich wird vom Schweizer Strafrecht aber noch gefordert, dass die Täuschung arglistig sein müsse. In der Praxis erweist sich diese zusätzliche Forderung sehr oft als die zentrale Knacknuss.



Lesen wir aber in der Wikipedia weiter:

Zitat:
im nichtstrafrechtlichen Sinn eine Vorspiegelung falscher Tatsachen, die nicht auf einen Vermögensvorteil abzielt und damit eine strafrechtlich gesehen irrelevante Form des Betrugs ist (zur Abgrenzung auch als "Betrügerei" bezeichnet). Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der Täter dabei keine anderen strafbaren Delikte begeht. Motive hierfür sind oft immaterielle Werte wie wissenschaftlicher Ruhm; eine Bestrafung hat allenfalls außergerichtlich zu erfolgen.


Wie sieht das denn hiermit aus ? Wo liegen im nichtstrafrechtlichen Sinn die Grenzen zwischen Unwissenheit und Irrtum einerseits sowie Betrug andererseits ?


Freundliche Grüsse, Ralf
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pauli



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BeitragVerfasst am: 23.02.2010, 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

ach vergiss doch diese Hirnis Ralf, du kannst nie nachweisen, dass sie sich keine Sorgen um die Erde machen sondern sich nur aufspielen ...
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ralfkannenberg



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Beiträge: 4788

BeitragVerfasst am: 23.02.2010, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

pauli hat Folgendes geschrieben:
du kannst nie nachweisen, dass sie sich keine Sorgen um die Erde machen sondern sich nur aufspielen ...

Hallo pauli,

darum geht es mir gar nicht: es ist - übrigens im Gegensatz zu einigen Vertretern des LHC-Widerstandes, die ja bekanntlich mehrere Gerichte bemühen - sicher nicht meine Absicht, die irgendwie juristisch zur Rechenschaft zu ziehen - das wäre auch völlig unsinnig, da ich ja nicht Betroffener bin.

Indes ist es meine Absicht, zu verstehen, wie man die Vorgehensweise der selbsternannten "Kritik" zutreffend qualifizieren kann.


Freundliche Grüsse, Ralf
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El Cattivo



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BeitragVerfasst am: 23.02.2010, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben:
Indes ist es meine Absicht, zu verstehen, wie man die Vorgehensweise der selbsternannten "Kritik" zutreffend qualifizieren kann.

Kannst du das näher erläutern? Ich würde so sagen, dass dies kaum eine Fragestellung der Physik ist, eher eine der Psychologie.

Als physikalisch fachlichen Fragestellung fällt es schon mal in sofern flach, weil die Vorgehensweise der Kritiker, sich nicht mal ansatzweise an die Spielregeln der wissenschaftlichen Methode halten.


mfg
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ralfkannenberg



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Beiträge: 4788

BeitragVerfasst am: 23.02.2010, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

El Cattivo hat Folgendes geschrieben:
Kannst du das näher erläutern? Ich würde so sagen, dass dies kaum eine Fragestellung der Physik ist, eher eine der Psychologie.


Hallo El Cattivo,

viel einfacher, es ist nur eine Frage, wie man sowas "nennt".

Der von Dir genannte psychologische Ansatz wäre sicherlich auch interessant, zumal man dann vielleicht auch die Motive besser verstehen könnte; meines Wissens herrscht über die Motive bereits weitgehend Konsens.

Bedenke bitte auch, dass man mit der Wortwahl "Ergebnisse standen von vornherein fest" bei Laien durchaus Wirkung erzielen kann, so dass m.E. auch eine Wortwahl benötigt wird, solches "Tun" angemessen zu benennen ("zutreffend qualifizieren").


El Cattivo hat Folgendes geschrieben:
Als physikalisch fachlichen Fragestellung fällt es schon mal in sofern flach, weil die Vorgehensweise der Kritiker, sich nicht mal ansatzweise an die Spielregeln der wissenschaftlichen Methode halten.

Natürlich, deswegen habe ich ja auch einen neuen Thread eröffnet.


Freundliche Grüsse, Ralf
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Jack



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Wohnort: Luzern, Schweiz

BeitragVerfasst am: 23.02.2010, 17:43    Titel: Antworten mit Zitat

ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben:

Indes ist es meine Absicht, zu verstehen, wie man die Vorgehensweise der selbsternannten "Kritik" zutreffend qualifizieren kann.

Freundliche Grüsse, Ralf


Hi Ralf

du wirst auch die Vorgehensweise von Leuten nie qualifizieren können, welche glauben die Erde sei eine Scheibe

Spinner bleiben Spinner. Wink
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ralfkannenberg



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Beiträge: 4788

BeitragVerfasst am: 23.02.2010, 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Forenleitung,

nach bisher Erkanntem ist die Wortwahl "Delikt" im Threadtitel möglicherweise irreführend.

Könnt Ihr deswegen den Thread-Titel bitte in das neutralere

Wo fängt eigentlich der "Betrug" an ?

abändern ? Das passt inhaltlich dann auch besser zu meinem Eröffnungsbeitrag.


Besten Dank und freundliche Grüsse, Ralf
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ralfkannenberg



Anmeldedatum: 22.02.2006
Beiträge: 4788

BeitragVerfasst am: 23.02.2010, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben:
Könnt Ihr deswegen den Thread-Titel bitte in das neutralere

Wo fängt eigentlich der "Betrug" an ?

abändern ?


Besten Dank !


Freundliche Grüsse, Ralf
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pauli



Anmeldedatum: 13.06.2007
Beiträge: 1551

BeitragVerfasst am: 23.02.2010, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

also ich sehe das was die tun als Wichtigtuerei an
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pauli is offline Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
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