SCR
Anmeldedatum: 23.06.2009 Beiträge: 358
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Verfasst am: 28.09.2011, 16:24 Titel: btw. |
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richy (an anderer Stelle) hat Folgendes geschrieben: | Das Gravitationsgesetz kann man sich sehr einfach veranschaulichen, indem man die Feldlinien als Huellenfluss betrachtet. Na und dann ist es klar, dass dieser in einem 3D Raum eine 1/r^2 Abhaengigkeit aufweisen muss. Eine rein geometrsiche Angelegenheit. Die Oberfaeche einer Kugel hat eine r^2 Abhaengigkeit. O=4*Pi*r^2.
Im folgenden Link trivial auf eine 4 dimensionale Kugel (Hyperkugel) uebertragen :
http://www.5thdimension.de/Hypothese/Geometrie.pdf
O=2*Pi^2*r^3.
Ob die Rechnung in der Form stimmt ist weniger erheblich, sondern lediglich die Einsicht, dass die Kugeloberflaeche einer 4 D Kugel nicht proportional zu r^2 ist.
Und damit haette das Gravitationsgesetz in einem 4 D Raum + Zeit keine 1/r^2 Abhaengigkeit.
Und daher musste man die zusaetzliche raeumliche Dimension von Kalkuza Klein kompaktifizieren. Und die M Theorien, die den selben Anatz verfolgen kompaktifiziern bis heute ihre Dimensionen. Rollen sie auf. Und damit sind das ueberhaupt keine ausgebreiteten Dimensionen in dem Sinne mehr. In der Quantenwelt verlieren manche Dinge ihren Sinn aber dennoch ist das keine voellig andere Welt. Diese Quantenwelt liegt direkt vor unserer Nase und wenn dort eine ausgebreitete 4 te raeumliche Dimension existiert, dann muesste diese auch im makroskopischen existieren. Insbesonders verliert die Kausalitaet in der Quantenwelt ihren Sinn. Aber nicht die Raumzeit selbst. Meine ich. Es verliert lediglich der an die Entropie gekoppelte Richtungspfeil der Zeit seinen Sinn, wenn ein Teilchen noch nicht an die Entropie unserer Realitaet angekoppelt ist. Zeilinger wuerde sagen an unsere Information. (Siehe Zeh)
Die Zeit ist auch in der ART keine raeumliche Dimension !
Im urspruenglichen Formalismus kam dies noch klar zum Vorschein, da man dies nicht ueber die Signatur der Metrik ausdrueckte sondern direkt ueber die Koordinate. x4=i*c0*t, i=Wurzel(-1) und nicht x4=c0*t
Erst durch die Multiplikation mit der imaginaeren Einheit wird die Zeitkoordinate raumartig, so dass sich Apfel und Birne eineitlich behandeln lassen. Warum dieser anschauliche Formalismus nicht mehr verwendet wird, wenigstens als populaerwissenschaftliche Erklaerung fuer uns Laien ist mir etwas schleierhaft.
Und nur wegen dieser Metrik, weil die Zeit eben keine raumartige Koordinate ist, nicht mit diesen vertauschbar, hat die ART kein Problem mit dem Gravitationsgesetz und muss auch nichts kompaktifizieren. Das waere auch grauenhaft.
Und ebenso lassen sich weitere Dimensionen ohne Kompaktifizierung hinzufuegen, wenn deren Metrik im Einklang mit den Beobachtungen steht. Und dazu muessen diese Dimensionen imaginaerwertig, also zeitartig sein.
Wie zum Beispiel die Twistoren von Penrose oder das Modell von E.Rauscher (Beschreibt "Phasenuebergaenge") oder das Modell von B.Heim oder in Teilen die Branen von Lisa Randall.
Und sehr wahrscheinlich spielen hier Solitonen eine Rolle.
Everetts Dimensionen der VWI oder Bohms Konfigurationsraum ist widerum etwas anderes.
Ich hatte es schon einmal erwaehnt :
Das mit der zusaetzlichen oder fehlenden ausgebreiteten Raumdimension laeuft nicht.
Viele Gruesse
richy |
IMHO starker Beitrag von Dir, richy - Mein Respekt!
-> Da würde ich "bei Gelegenheit" gerne etwas näher auf den ein oder anderen Aspekt (punktuell möglicherweise aber auch noch ein wenig "kritisch-hinterfragend") eingehen; nicht hier + nicht heute -> Melde mich.
Gruß
SCR
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SCR
Das Festhalten an Überlieferungen ohne jeden Beweis nennt man Glaube.
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