Das WumV ist tot!
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razermaus



Anmeldedatum: 09.09.2007
Beiträge: 281

BeitragVerfasst am: 06.01.2008, 19:23    Titel: Das WumV ist tot! Antworten mit Zitat

Das Wumv ist tot:

Zitat:
Mitteilung

Aus gegebenen Anlässen und wegen Einleitung von rechtlichen Schritten aufgrund massiver, schwerwiegender Angriffe gegen unser Forum und gegen die Leitung, die Moderation und die Teilnehmer - auch in anderen Foren - haben wir uns entschlossen, nur noch solche neuen Teilnehmer für unser Forum zuzulassen, die bei der Registrierungsanfrage ihre bürgerliche Identität eindeutig nachweisen können (zum Beispiel durch eigene Internetpräsenz, eigene Veröffentlichungen oder durch sonstige Einträge bei Google).Wenn die Identifizierung per E-Mail uns gegenüber eindeutig gewährleistet ist, werden wir auch auf Wunsch Nicknamen akzeptieren und die richtige Identität im Forum nicht preisgeben.

Wir bitten um Verständnis für diese Maßnahme.

Mit besten Grüßen
Ekkehard Friebe


Auf die Grabrede verzichte ich, ist eh nicht wichtig genug.
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pauli



Anmeldedatum: 13.06.2007
Beiträge: 1551

BeitragVerfasst am: 29.02.2008, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

oh mein Gott, Friebe ist mit seiner Kritikerreferenz bereits bei Buchstabe "V" angekommen, was wird eigentlich geschehen wenn er fertig ist?

Meine Vorhersage:
Wenn das Posting des letzten Namens mit der Inbetriebnahme des LHC zusammenfällt, wird es durch unbekannte Verzwickungen und Fernwirkungen irgendwie doch zum befürchteten Supergau kommen, so dass ein winziges schwarzes Loch entsteht und nach und nach die Erde in ihm verschwindet.
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pauli



Anmeldedatum: 13.06.2007
Beiträge: 1551

BeitragVerfasst am: 10.03.2008, 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

Irgendwas tut sich da, Friebe legt nach, erhöht bei den Buchempfehlungen Threads von "Wichtig" in "Sehr wichtig" ein Shocked
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Miriam



Anmeldedatum: 26.07.2006
Beiträge: 3072

BeitragVerfasst am: 10.03.2008, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

pauli hat Folgendes geschrieben:
Irgendwas tut sich da, Friebe legt nach, erhöht bei den Buchempfehlungen Threads von "Wichtig" in "Sehr wichtig" ein Shocked


Nun, der Tirala war ihm von Anfang an "sehr wichtig".
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pauli



Anmeldedatum: 13.06.2007
Beiträge: 1551

BeitragVerfasst am: 10.03.2008, 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

ui, es geht um diesen Tirala, habe ich garnicht bemerkt Crying or Very sad

Bei google findet man zu Tirala auf der 2. Seite eine Seite zur Holocaust-Chronologie:
Zitat:
Entsprechend der Zielstellung, Mißklänge zu vermeiden, war Goebbels während der Spiele bemüht, beleidigende Angriffe gegen die schwarzen Sportler der US-Mannschaft zu verhindern.
...
Die rassistischen Instinkte und Gewohnheiten einiger Redakteure waren aber offenbar sogar stärker als die Angst vor Goebbels. Am 12. August mußte eine Zeitschrift wegen eines "höchst unpassenden Artikels" heftig gerüffelt werden. Sie hatte Auszüge aus dem kurz zuvor erschienenen Buch "Sport und Rasse" von Gottlieb Tirala nachgedruckt, in dem die notwendigerweise führende Rolle der nordischen Rasse im Sport biologistisch begründet wurde. Der Propagandaminister ließ dazu säuerlich anmerken: "Die Rassenlehre sei durch diese Veröffentlichung sicherlich nicht bereichert worden, aber unsere Olympiagäste würden dadurch verärgert." Schließlich stünde man doch "im Zeichen der olympischen Gleichberechtigung aller Nationen".


In der Ergebnisliste direkt darunter Friebes Buchempfehlung
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M_Hammer_Kruse



Anmeldedatum: 19.02.2006
Beiträge: 1772

BeitragVerfasst am: 10.03.2008, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
In der Ergebnisliste direkt darunter Friebes Buchempfehlung


Nun denn, da ist Ekkehard ja in der passenden Gesellschaft. Oder, wie meine Mutter zu sagen pflegte: Jeder blamiert sich, so gut er kann!

Gruß, mike
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imalterergraut



Anmeldedatum: 28.03.2006
Beiträge: 29

BeitragVerfasst am: 29.03.2008, 12:17    Titel: Nachruf Antworten mit Zitat

Ich nehme mal das nahe Ende vorweg und muss dabei wohl kein großer Prophet sein:

Nach wochenlanger Agonie setzte zum Schluss erwartungsgemäß der kaum fühlbare Pulsschlag des Forums für Wissenschaft und moralische Verantwortung nun ganz aus. Totmoderiert von Frau Lopez war das Ende allerdings absehbar. Mit der ihr eigenen Konsequenz machte sie sich selbst zum Totengräber. Nur die allernächsten Verwandten erschienen zur Beerdigung: Opa Friebe, gestützt auf Kemmelein, murmelte einen letzten Segen hinein ins offene Grab und ließ dabei einen Literaturlink aus dem Jahre 1908 hinunterflattern. Nicolai oder wie er heißt beobachtete aus sicherer Entfernung durch einen Busch hindurch die gespenstische Szenerie. Frau Lopez selbst blieb aus bisher noch nicht völlig geklärten Gründen der Zeremonie fern.

Gruß - Imalterergraut
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pauli



Anmeldedatum: 13.06.2007
Beiträge: 1551

BeitragVerfasst am: 03.04.2008, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Friebe postet wohl das ganze Buch von diesem Tiralla, aber diesen Absatz über "Zeit" verstehe ich nicht so recht:

Zitat:
Der Physiker, der die sichtbare Welt in kleinste Teilchen zerschlägt, kann sie dann nicht wiederherstellen. Die Atome sind ja im Verhältnis zu den Protonen, Mesonen, Elektronen, Neutrinos und den neuesten, noch nicht entdeckten, aber postulierten noch kleineren „Quarks" Berge, aus denen man die lebendige Welt nicht mehr aufbauen kann. So bereitet man aber dann den „Kollaps der Physik" vor, von dem modernerweise der bedeutende Physiker Hoyle, Cambridge, spricht. Der berühmte Mathematiker Henri Poincaré hat vor etwa sechzig Jahren mit seinem „Zyklus" diese modernen Spekulationen vorbereitet. Ein Bild dazu: Wenn auf einem Billardtisch vier Kugeln rollen — allerdings ohne Reibung, was natürlich unmöglich ist — so werden sie nach einer gewissen Zeit, die u. U. unbeschreiblich lang sein kann, dieselbe Stellung einnehmen wie in dem jetzt beobachteten Augenblick. Das wäre Zeitsymmetrie! Doch widersprechen nicht nur die Gesetze der Mechanik und der Thermodynamik, sondern auch der Biologie diesen Phantasien. Das Gesetz der Entropie ist noch immer in voller Geltung. Alle Versuche der von Einstein geführten Physiker, die Richtung der Zeit zu leugnen, den Zeitpfeil nach Wunsch um 180° zu drehen, weil sie „gerne" eine so genannte symmetrische Zeit haben „möchten", müssen scheitern.

Was meint er damit? Dreht (A)RT irgendwo den Zeitpfeil um? Oder ist es nur ein Ergebnis unverstandener ZD bzw. RdG?
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Wolfi



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Beiträge: 164

BeitragVerfasst am: 03.04.2008, 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß nicht ob das gemeint ist, aber die ART ist genau wie die SRT symmetrisch bezüglich Zeitspiegelung. Dh eine Koordinatentransformation t -> -t verändert die Feld- und Bewegungsgleichungen nicht.
Das ist aber auch nicht besonders problematisch, denn die diese Symmetrie wird nur in der Thermodynamik verletzt. Und das auch nur im speziellen Fall, wenn sich ein System nicht im thermischen Gleichgewicht befindet.

LG Wolfi
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pauli



Anmeldedatum: 13.06.2007
Beiträge: 1551

BeitragVerfasst am: 05.04.2008, 14:23    Titel: Re: Neues vom WumV Antworten mit Zitat

ebikonso hat Folgendes geschrieben:

Ein gutes Indiz, wie wenig sich die 'Kritiker' untereinander kreativ austauschen können.

ja, es ist schon erstaunlich, in anderen Foren beobachtet man so gut wie nie, dass sie untereinander Diskutieren, Gesprächspartner suchen sie immer nur "von der anderen Seite". Und wenn sich ihre Wege mal zufällig doch kreuzen, gibt es nur Pöbeleien und Chaos.
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galileo2609
Site Admin


Anmeldedatum: 20.02.2006
Beiträge: 6115

BeitragVerfasst am: 05.04.2008, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Wolfi hat Folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht ob das gemeint ist, aber die ART ist genau wie die SRT symmetrisch bezüglich Zeitspiegelung. Dh eine Koordinatentransformation t -> -t verändert die Feld- und Bewegungsgleichungen nicht.
Das ist aber auch nicht besonders problematisch, denn die diese Symmetrie wird nur in der Thermodynamik verletzt. Und das auch nur im speziellen Fall, wenn sich ein System nicht im thermischen Gleichgewicht befindet.

Hm, ob der Titala so tief geht, ist kaum zu erwarten. Liest man den übrigen Text erkennt man, dass er sich nicht mehr und nicht weniger durch sein laienhaftes Verständnis der Physik irreleiten lässt.

Ich vermute mal, dass er sich, da er den poincaréschen Wiederkehrsatz ausdrücklich erwähnt, an der Weltliniendarstellung aufhängt, nach der man am Abend ja dort wieder ankommt, wo man aufgebrochen ist (Serpensifikation). Ein wenig Ideologie noch hinzugemixt, schon kommt es zur 'Drehung des Zeitpfeils'.

Ein aus meiner Sicht guter Essay dazu stammt von Andreas Müller: Was ist Zeit?

Grüsse galileo2609
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pauli



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Beiträge: 1551

BeitragVerfasst am: 06.04.2008, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

Jocelyne ist offenbar nicht die erste, die juristische Unterstützung im Kampf gegen AE fordert.
Zitat:

Beitrag von Ernst Kammerer (1961) - Geradstetten/Rems (Württemberg)

Weit eher als physikalische Experimente hätte eine juristische Untersuchung den „Wahrheitsgehalt" der Relativitätstheorie offen legen können.


Ist jemandem zufällig bekannt, ob es ausser großspurigen Drohungen tatsächlich mal zu rechtlichen Angriffsversuchen gekommen ist?
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galileo2609
Site Admin


Anmeldedatum: 20.02.2006
Beiträge: 6115

BeitragVerfasst am: 06.04.2008, 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

pauli hat Folgendes geschrieben:
Ist jemandem zufällig bekannt, ob es ausser großspurigen Drohungen tatsächlich mal zu rechtlichen Angriffsversuchen gekommen ist?

Nun, im Jahr 1991 hat Georges Bourbaki einmal versucht, die 'Deutsche Physikalische Gesellschaft' (DPG) zu verklagen, u . a. mit folgendem Hintersinn:
Zitat:
Am aberwitzigsten erschien dem Bourbaki dabei der § 330 StGB, in welchem "die Freisetzung von giftigen Gasen" bei Androhung von Freiheitsstrafe zu 6 Monaten bis 10 Jahren unter Strafe gesellt wird. Der Bourbaki war nämlich schon seit langem zu der Auffassung gelangt, daß die Einsteinschen Relativitätstheorien eigentlich als eine geistige Umweltverschmutzung anzusehen seien. Wegen ihrer feinstofflichen Struktur könnten derartige Theorien somit durchaus unter dem Gesichtspunkt einer Freisetzung von giftigen Gasen gesehen werden. Mit seiner blühenden Phantasie sah sich der Bourbaki dabei schon in einem dieser ehrwürdigen Gerichtssäle von Karlsruhe auftauchen, vor sich diese schwarzen Krähen in ihren langen Talaren und eisigen Gesichtsausdrücken, hinter sich ein buntes Volk von Menschen einschließlich Journalisten, welche alle diesen Auftritt des Bourbaki miterleben wollen. Und wie dann der Bourbaki mit viel überschüssiger Gestig den Herren da vorne mit ihren eisernen Minen zu erklären versucht, daß diese Theorien doch alle unter dem Gesichtswinkel einer die Allgemeinheit schädigenden feinstofflichen Umweltschädigung zu betrachten seien, während es denen da vorne im Grunde nur im Kopfe brummt, sie würden da von jemand auf den Arm genommen, während objektiv betrachtet das alles doch recht armselig und mit hohen Kosten für den armen Steuerzahler verbunden ist.

Anlass dazu waren Aktiviäten von 'Kritikern' um Wolfgang Schmidt (Jahrgang 1912) bezüglich der 'Deutsche Aktionsgemeinschaft für Bildung, Erfindung und Inovation' (DABEI). Auch Friebe war da mit im Boot und lernte Bourbaki in diesem Zusammenhang persönlich kennen.

Es gibt auch noch ein anderes Ereignis, bei dem Karl Nowak, ein österreichischer Ingenieur und Autor für die Barth'sche Zeitschrift 'Wissen im Werden' eine Quasi-Gegendarstellung in den 'Physikalischen Blättern' und gegen deren Herausgeber Ernst Brüche durchklagte und als 'Geisterreigen-Urteil' 1963 beim Bundesgerichtshof (BGH NJW 1963, 1155) verzeichnet ist. Auch wenn dieses Urteil ohne Wirkung blieb,
Zitat:
Damit wird das Recht der Zeitschrift, sich weiterhin kritisch mit diesem Außenseiter auseinanderzusetzen und seine Ansichten zu bekämpfen, in keiner Weise berührt.

sieht das 'Kritiker-Netzwerk' noch heute in diesem Urteil einen entscheidenden Schritt auf ihrem revolutionären Weg, "die unter dem Namen „Relativitätstheorie“ bekannte Ideologie zu Fall zu bringen" (Friebe).

Besonders pikant an dieser Auseinandersetzung ist, dass Brüche hierbei ein Déjà-vu erlebte. Brüche wurde 1943 im Rahmen des 'Programm für den Ausbau der deutschen Physik' (nicht zu verwechseln mit der 'Deutschen Physik', galileo2609) mit der Herausgabe der Erstausgabe der 'Physikalischen Blätter beauftragt, um die 'Unabhängigkeit des Faches und das hohe fachliche Niveau' widerherzustellen:
Zitat:
Auf der Vorstandssitzung [der DPG, Anm. galileo2609] vom 22. - 24. August 1943 wurde auch beschlossen, daß einer der Vorschläge Ramsauers sofort in die Praxis umgesetzt werden sollte. Ein Informationsbüro der Physikalischen Gesellschaft wurde mit der Zielsetzung eingerichtet, eine neue Zeitschrift für das breitere Publikum zu veröffentlichen. Ernst Brüche, ein langjähriger Schüler und Mitarbeiter Ramsauers, wurde mit der Aufgabe betraut, die Zeitschrift herauszugeben. Goebbels' Propagandaministerium und das Reichsministerium für Bewaffnung und Munition unter Albert Speer schlossen sich zusammen, um sich das knappe Papier für das Unternehmen zu verschaffen. Die erste Nummer der Physikalischen Blätter, jene vom Januar-Februar 1944, war im Mai 1944 erhältlich. Es war ein Zeichen für die Niederlage der Parteiphysik, daß die letzte Ausgabe der Zeitschrift des Studentenbunds, die für die arische Physik eingetreten war, gleichzeitig mit dem Debüt des neuen Organs der Physikalischen Gesellschaft erschien.
(Alan D. Beyerchen 1982: Wissenschaftler unter Hitler. Physiker im Dritten Reich, FfM, Berlin, Wien (Ullstein), p. 252)

Ausgangspunkt der Auseinandersetzung zwischen Brüche und Nowak war ein 'ceterum censeo' von Brüche (Physikalische Blätter, 1959, 15/5) zur Tagung der Barth'schen 'Rattenlinie der Deutschen Physiker' auf Burg Greifenstein bei Wien vom 17.-21.11.1958. Auf dieser Tagung gründete das Netzwerk die sog. 'Gesellschaft für rationale Physik und Naturphilosophie', zu deren Präsident Karl Sapper bestimmt wurde, und Gotthard Barth als deren Sekretär. Als erstes Ehrenmitglied wurde Ernst Gehrcke gewählt. Vortragende waren u. a. Günter Rehmann, Stjepan Mohorovičić, Bruno Thüring, Karl Sapper, Karl Nowak und Karl Vogtherr.

Der Selbstversuch der wissenschaftlichen Aussenseiter und Einsteingegner, sich mit politischen und juristischen Mitteln von den eigenen Argumentationsnöten zu befreien, hat also durchaus Tradition. Allerdings gehört dazu mehr, als sich mal eben, wie Borbaki, ein Taschenbuch reinzuziehen und daraus einen 'privaten übergesetzlichen Notstand' abzuleiten.

Für diese Ideologen gilt auch weiterhin: Veni, vidi, non vici.

Grüsse galileo2609
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Uli



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Beiträge: 472

BeitragVerfasst am: 06.04.2008, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Wolfi hat Folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht ob das gemeint ist, aber die ART ist genau wie die SRT symmetrisch bezüglich Zeitspiegelung. Dh eine Koordinatentransformation t -> -t verändert die Feld- und Bewegungsgleichungen nicht.
Das ist aber auch nicht besonders problematisch, denn die diese Symmetrie wird nur in der Thermodynamik verletzt. Und das auch nur im speziellen Fall, wenn sich ein System nicht im thermischen Gleichgewicht befindet.

LG Wolfi


Nunja, das wäre ja keine Eigenschaft, welche die RT eingeführt hätte: deine Bemerkungen gelten ja für die klassiche Physik insgesamt genauso. Newtons Bewegungsgleichungen oder die Maxwell-Gleichungen z.B. sind genauso symmetrisch gegen Zeitumkehr.

Dann war es wohl Einsteins Vergehen, dass er diese Eigenschaft der klassischen Physik beibehalten hat ? Smile

Diese Art Kritik ist einfach so substanzlos, dass es gar nicht lohnt, darüber zu reden.

Uli
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pauli



Anmeldedatum: 13.06.2007
Beiträge: 1551

BeitragVerfasst am: 06.04.2008, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

Sachen gibts ... im AzW wurde mal diskutiert, welche Unterdrückung Bourbaki hinnehmen musste weil kein Verlag irgendein Buch für ihn veröffentlichen wollte, das kann jetzt nicht mehr verwundern.
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pauli is offline Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
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