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MG
Anmeldedatum: 03.10.2008 Beiträge: 70
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Verfasst am: 07.03.2009, 14:50 Titel: Hypothetischer 'Schwarzloch-Relikt-Konverter' |
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Hypothetischer 'Schwarzloch-Relikt-Konverter', 3 Zitate:
„Zeitgenosse“ am 6.3.09 im Thread 'Widerlegung Prof. Otto E. Rössler' in einer prägnant stilvollen, bewusst naiv-technophil-teleologischen Spekulation, die sich von anderen Pro-LHC-„Meldungen“ hier abhebt und in einer Debatte um einen hypothetischen „Relikt-Konverter“ in dieser zugespitzten Form - und als dialektisch notwendig zu markierendes Argument - kaum besser auf den Punkt gebracht werden könnte:
zeitgenosse hat Folgendes geschrieben: | Gehen wir zur Abwechslung einmal davon aus, dass sich mit dem LHC mikromare schwarze TeV Löcher bzw. deren Relikte erzeugen lassen ohne dass die von Rössler beschworenen Szenarien eintreffen - dann wäre dies für die Menschheit in der Tat ein grosser Gewinn. Solche MBH's liessen sich zur Energiekonversion im grossen Stil nutzen, so dass das Energieproblem mit einem Schlag gelöst wäre. Für diejenigen, die bereits in Angst und Bange leben, sagen wir dazu einfach: Kritiken beruhen auf Fehlinterpretationen der Physik!
Ohne eine vollständige Theorie der Quanten-Gravitation ist es jedoch schwierig, die Endphase eines MBH zu beschreiben. Wir postulieren deshalb einfach eine stabilen Endzustand, ein sog. Relikt. Wenn sich Masse in Energie umwandeln lässt (und daran zweifelt eigentlich keiner), könnte man somit einen Relikt-Konverter realisieren. Mit der Hawking-Strahlung stünde uns auch ein Mechanismus zur Verfügung, um die Masse in Nutzenergie freizusetzen. Man höre und staune! Prof. H. Stöcker (Institut für theoretische Physik an der Univ. Frankfurt) hat diesen Konverter bereits patentieren lassen. Voraussetzung dazu ist allerdings, dass die LXD's existieren. In diesem Fall sind 14 TeV ausreichend, um Quarks in den Schwarzschildradius einzuschliessen und MBH's zu generieren.
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Wir haben diesem wahnwitzigerweise zum Patent angemeldeten, rein spekulativen Apparat bereits in unserer ersten EGMR-Beschwerdeschrift Rechnung getragen:
„Nach intensiver Abwägung der Risiken: Die Beschwerdeführer halten es als Ergebnis der fortgesetzten Experimente an immer leistungsfähigeren Teilchenbeschleunigern für wahrscheinlicher, dass die Erde dabei als ganzes vernichtet wird, als dass sich daraus der kontrollierbare Betrieb hypothetischer „Schwarzlochreaktoren“ erzielen ließe. Diese ohne jegliche Übertreibung getroffene, realistische Einschätzung, der wohl auch ein Großteil der Physiker zustimmen würde, hat die staatlichen Geldgeber derart gigantomanischer Projekte offenbar noch nicht erreicht.“
(LHC-Kritik, erste EGMR-Beschwerdeschrift vom 8.08, Punkt 9, S. 22)
Viel beklemmender ist da schon jenes Zitat aus einem Klassiker der deutschsprachigen Literatur (durchgehend mit zahlreichen verblüffenden Parallelen zur laufenden Diskussion, hier etwa: "...die Welt wird eins.", vgl. 'Singularität'...:
"Wir sind in unserer Wissenschaft an die Grenzen des Erkennbaren gestoßen. Wir haben das Ende unseres Weges erreicht. Aber die Menschheit ist noch nicht soweit. Wir sind ins Leere gestoßen. Unsere Wissenschaft ist schrecklich geworden, unsere Forschung gefährlich, unsere Erkenntnisse tödlich. Es gibt für uns Physiker nur noch die Kapitulation vor der Wirklichkeit. Sie ist uns nicht gewachsen. Sie geht an uns zugrunde. Wir müssen unser Wissen zurücknehmen. Es gibt keine andere Möglichkeit, auch für euch nicht. Nur im Irrenhaus dürfen wir noch denken. In der Freiheit sind unsere Gedanken Sprengstoff. Entweder bleiben wir im Irrenhaus oder die Welt wird eins. Entweder löschen wir uns im Gedächtnis der Menschheit aus, oder die Menschheit erlischt."
(Möbius in Friedrich Dürrenmatt: "Die Physiker")
Dürrenmatts Werk wird allgemein dahingehend interpretiert, dass sich einmal Gedachtes nicht langfristig verbergen lässt. Die Alternative ist ein möglichst redlicher, wissenschaftlicher und verantwortungsvoller breiter Diskurs, an dessen Ende die Frage nach der Verantwortbarkeit möglicher Techniken beantwortet werden muss. |
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Aragorn
Anmeldedatum: 23.06.2006 Beiträge: 1120
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Verfasst am: 07.03.2009, 15:49 Titel: |
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Goritschnig du bist ***** und faul. Wenn du auch nur ein bisschen recherchieren würdest, bevor du dein Maul aufreist, hättest du etwas über den Wirkungsquerschnitt der Relikte herausfinden können.
Helmut |
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MG
Anmeldedatum: 03.10.2008 Beiträge: 70
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Verfasst am: 07.03.2009, 16:52 Titel: |
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Über den Wirkungsquerschnitt kannst du ja bei Prof. Stöcker in Frankfurt anfragen, "Aragorn". Man wird verstehen, dass ich mich mit Typen wie dir nicht auseinandersetzen kann. Nimm dir ein Beispiel an anderen Zeitgenossen, die als LHC-Befürworter mit wiederholten Hinweisen versuchen, sogar hier einen an Sachargumenten orientierten Diskurs zu etablieren - aber was sag ich... |
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missionman
Anmeldedatum: 04.10.2008 Beiträge: 265
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Verfasst am: 07.03.2009, 17:08 Titel: Warum... |
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MG hat Folgendes geschrieben: | Über den Wirkungsquerschnitt kannst du ja bei Prof. Stöcker in Frankfurt anfragen, "Aragorn". Man wird verstehen, dass ich mich mit Typen wie dir nicht auseinandersetzen kann. Nimm dir ein Beispiel an anderen Zeitgenossen, die als LHC-Befürworter mit wiederholten Hinweisen versuchen, sogar hier einen an Sachargumenten orientierten Diskurs zu etablieren - aber was sag ich... |
... sollte man mit Ihnen Sachargument austauschen? In der Vergangenheit haben Sie merfach bewiesen, dass Sie die
a) nicht verstehen (was als fachfremder Philosoph keine Schande ist)
b) nicht hören wollen, weil Sie offensichtlich Ihre eigene Agenda verfolgen
Sollte ich mich irren, dann entschuldige ich mich, aber dann könnten Sie ja mal auf Aragorn eingehen und z.B. folgende Beiträge SACHLICH-PHYSIKALISCH kommentieren:
a) "Ichs-PDF": Entfernungen in der Schwarzschildmetrik: www.achtphasen.net/miniblackhole/Ich/Schwarzschild.pdf
b) Gerhard W. Bruhn: http://www.mathematik.tu-darmstadt.de/~bruhn/CommRoesslerPaper.html
c) Giddings und Mangano: http://environmental-impact.web.cern.ch/environmental-impact/Objects/LHCSafety/NicolaiFurtherComment-en.pdf
d) Widerlegung Rösslers vom AEI
Gruss,
MM |
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Aragorn
Anmeldedatum: 23.06.2006 Beiträge: 1120
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Verfasst am: 07.03.2009, 17:10 Titel: |
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MG hat Folgendes geschrieben: | Über den Wirkungsquerschnitt kannst du ja bei Prof. Stöcker in Frankfurt anfragen, "Aragorn". |
Nachfragen brauche ich nicht, weil ich den bereits kenne.
Das war nur ein Hinweis für dich wie du an "Hilfe zur Selbsthilfe" kommst. Es war mir natürlich von vorneherein klar das du dazu zu faul bist.
Helmut |
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MG
Anmeldedatum: 03.10.2008 Beiträge: 70
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Verfasst am: 07.03.2009, 17:58 Titel: |
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Es ist fürchterlich mit euch, aber ihr könnt wohl nicht anders. Ihr „physikinteressierten“ Bloggernerds (es werden sich bestimmt die Richtigen angesprochen fühlen), lasst euch von euren Internetfreunden mal erläutern, dass die Stöcker’sche hypothetische Schwarzlochmaschine mit der Theorie Rösslers nicht das geringste zu tun hat.
Viel eher steht sie in Beziehung mit dem alarmierenden Risikoszenario Rainer Plagas mit semi-stabilen BHs.
Soll ich euch ein semi-stabiles BH noch einmal definieren?
(Steht in sämtlichen Downloads auf www.LHC-concern.info )
Aber für die bereits Informierten zurück zum Thema 'Schwarzlochreaktor':
„Das hört sich beinahe wie Sciencefiction an, ist aber eine ernst zu nehmende Möglichkeit, die einer der Autoren (H. S.) hat patentieren lassen.“ Marcus Bleicher und Horst Stöcker: „Schwarze Löcher im Labor“, 2006, Seite 18 |
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missionman
Anmeldedatum: 04.10.2008 Beiträge: 265
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Verfasst am: 08.03.2009, 00:42 Titel: Wie erwartet |
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MG hat Folgendes geschrieben: | Es ist fürchterlich mit euch, aber ihr könnt wohl nicht anders. Ihr „physikinteressierten“ Bloggernerds (es werden sich bestimmt die Richtigen angesprochen fühlen), lasst euch von euren Internetfreunden mal erläutern, dass die Stöcker’sche hypothetische Schwarzlochmaschine mit der Theorie Rösslers nicht das geringste zu tun hat.
Viel eher steht sie in Beziehung mit dem alarmierenden Risikoszenario Rainer Plagas mit semi-stabilen BHs.
Soll ich euch ein semi-stabiles BH noch einmal definieren?
(Steht in sämtlichen Downloads auf www.LHC-concern.info )
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Statt Sachargumente nur billige Polemik auf allertiefstem Niveau. Sie verstehen von Physik soviel wie eine Kuh vom Eierlegen. Aber was will man von einem arbeitslosen Möchtergernphilosophen mit Minderwerttigkeitskomplex und Riesenego auch erwarten. Gehen Sie zurück auf Ihre Seite und unterhalten Sie sich dort mit sich selbst. Es interessiert sich eh keine Sau mehr für Ihre dumpfe Selbstdarstellung. |
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MG
Anmeldedatum: 03.10.2008 Beiträge: 70
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Verfasst am: 09.03.2009, 21:57 Titel: |
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MG hat Folgendes geschrieben: | Man wird verstehen, dass ich mich mit Typen wie dir nicht auseinandersetzen kann. |
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MG
Anmeldedatum: 03.10.2008 Beiträge: 70
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Verfasst am: 09.03.2009, 22:10 Titel: Patent Schwarzlochreaktor |
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Zum Patent eingereichter hypothetischer Reaktor zur Energieerzeugung mit Schwarzen Löchern von Prof. Horst Stöcker, Teilchenphysiker, Frankfurt.
Anzumerken ist dabei, dass in Diskussionen mit CERN-Vertretern auf Anfrage dahingehend abgewiegelt wurde, dass Stöckers Patent ein „Spaß“ gewesen sei. Liest man die Patentschrift, ist es vielmehr so, dass der LHC selbst dieser hypothetische Schwarzlochreaktor sein sollte.
Wer würde diesen – nach Erfinderangaben „völlig sicheren“ - höchsteffizienten hypothetischen Reaktor (nebenbei ganz ohne Umweltverträglichkeitsprüfung oder externes Risikoevaluierungsverfahren) gerne auf dem bewohnten Planeten Erde testen?
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WO 2007093434 20070823
Bezeichnung: Verfahren zur Energiegewinnung durch Umwandlung von Masse in Energie
[...]
Zur Herstellung der bei der Umwandlung von Masse in Strahlungsenergie eingesetzten stabilen beziehungsweise quasistabilen mikroskopischen Relikte der Mini-Schwarzen Löcher, z.B. der LXD-BH-Relics (large extra dimension black hole) werden Elementarteilchen mit einer solchen Energie zur Kollision miteinander gebracht, dass sich ein künstliches mikroskopisches Schwarzes Loch bildet, welches dann unter Strahlungs- und Teilchenemission in ein Relikt eines Mini- Schwarzen Loches, z.B. in ein LXD-BH-Relic, praktisch ein stabiles beziehungsweise quasistabiles, neues schweres Elementarteilchen, übergeht.
Im nächsten Schritt werden die Relikte dieser Mini-Schwarzen Löcher, z.B. LXD-BH-Relics, bspw. mittels elektromagnetischer Kräfte, gespeichert und sodann mit beliebigem massebehaftetem Material bestrahlt.
Durch den Einfang der zugeführten Masse wird das stabile beziehungsweise quasistabile Relikt des Mini-Schwarzen Loches, z.B. ein LXD-BH-Relic, angeregt und in einen instabilen Zustand überführt. Aufgrund der Hawking-Strahlung (Literatur: S.W. Hawking, Comm. Math. Phys . 43 (1975) 199, S. Hossenfelder, S. Hofmann, M. Bleicher, H. Stöcker, Phys. Rev. D66 (2002) 101502, S. Hossenfelder, M. Bleicher, S. Hofmann, H. Stöcker, A. V. Kotval, Phys. Lett. B 566 (2003), 233) zerfällt dieses instabile Mini-Schwarze Loch unter Emission von energetischen Photonen, Positronen, Elektronen, Pionen und schwereren Elementarteilchen, die groesstenteils rasch weiter in die leichten Elektronen, Positronen und Photonen zerfallen, zurück in seinen stabilen beziehungsweise quasistabilen Grundzustand, z.B. in ein LXD-BH-Relic. Die emittierte nieder- und hochenergetische Strahlung lässt sich direkt nutzen bzw. durch Moderatoren, z.B. Beton-, Wasser-, Stahl- oder Bleikonverter, in weichere Strahlung konvertieren und so in elektrische bzw. thermische Energieformen umwandeln, z.B. durch Photozellen und Kalorimeter.
[...]
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Energiegewinnung mittels eines Mini-Schwarzes-Loch-Relikt-Reaktors, z.B. eines LXD-BH- Relic-Reaktors, hat durch die nahezu vollständige Umwandlung von Masse in Strahlungsenergie eine hundertmal höhere Masse zu Strahlungs-Umwandlungseffizienz als ein Fusionsreaktor, bei dem nur ca. 1% der Masse als Strahlungsenergie freigesetzt wird, und ist ca. eintausendmal effizienter als ein konventioneller Spaltreaktor, der nur ca. ein Promille der Masse von Protonen als Strahlungsenergie freisetzt.
Zur Deckung des jährlichen Weltenergiebedarfes benötigt man mit erfindungsgemäßen Verfahren nicht mehr als zehn Tonnen beliebiger Materie, sei es Erde, Wasser, Luft oder Beton, die im einem Reaktor durch Relikte von Mini-Schwarzen Löchern in Hawkingstrahlung umgewandelt werden; selbst radioaktiver Müll lässt sich mittels der durch das erfindungsgemäße Verfahren beschriebenen Transmutation in Energie umwandeln, die zu zahlreichen Zwecken nutzbar ist.
Wegen der Stabilität der Relikte der Mini-Schwarzen Löcher, z.B. der LXD-BH-Relics, ist dieser Reaktor, im Vergleich zu Kernspaltungsreaktoren, bei denen unkontrollierbare Kettenreaktionen auftreten können, auch inhärent völlig sicher. Die stabilen Relikte der Mini- Schwarzen Löcher, z.B. die LXD-BH-Relics, haben kleine Wirkungsquerschnitte, die kleiner als ein Milliardstel der Neutronenquerschnitte in Spaltreaktoren sind.
Werden sie nicht mit massebehafteten Teilchen vereinigt, so können sie nicht anwachsen, also auch nicht instabil werden und damit auch keine Strahlung emittieren.
Die grundlegende Physik des Reliktes eines Mini-Schwarzes Loch, z.B. des LXD-BH-Relic, basiert auf den supersymmetrischen Erweiterungen des Standardmodells der Elementarteilchenphysik. Danach existieren bis zu sieben kompaktifizierte zusätzliche Raumdimensionen. Insgesamt hat die supersymmetrische Raumzeit also bis zu elf Dimensionen: die Zeit, die drei wohlbekannten Raum-Dimensionen Länge, Breite, Höhe, sowie die sieben kompaktifizierten ExtraDimensionen.
Diese besitzen Längen L zwischen L = I Mikrometer und L = 10 Femtometer. Diese Längen sind also viel größer als die Plancklänge, daher der englische Name large extra dimensions, abgekürzt „LXD" (Literatur: I. Antoniadis, N. Arkani- Hamed, S. Dimopoulos, G. R. Dvali, Phys.Lett. B 436 (1998) 257, und Phys. Lett. B 392 (1998), I. Antoniadis, Phys . Lett . B 246 (1990) 377).
Die kompaktifizierten LXDs mit diesen Längen führen wegen der Heisenbergschen Unschärfe-Relation (p ~ hc/L) zu einer neuen fundamentalen Masse von mindestens M ~ 1 TeV, also ca. 1000 Protonenmassen, bzw. vier Urankernmassen.
Teilchen mit Massen oberhalb dieser fundamentalen Masse - und damit also auch Mini-Schwarze Löcher und nachfolgend deren Relikte, z.B. LXD-BH-Relics - können durch die Schwerpunktsenergie erzeugt werden, die mit dem neuen Großbeschleuniger "Large Hadron Collider" (LHC) am Europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf/Schweiz erreicht werden können.
Teilchen mit Massen oberhalb dieser fundamentalen Masse - und damit also auch Mini-Schwarze Löcher und nachfolgend deren Relikte, z.B. LXD-BH-Relics - können durch die Schwerpunktsenergie erzeugt werden, die mit dem neuen Großbeschleuniger "Large Hadron Collider" (LHC) am Europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf/Schweiz erreicht werden können.
[...]
Beispielswiese führt das am LHC zur Produktion von einigen LXD-BH pro Sekunde, also zur Produktion von bis zu einhundert Millionen Mini-Schwarzen Löchern pro Jahr (Literatur: S. Dimopoulos und G. Landsberg, Phys . Rev. Lett. 87 (2001) 161602, S.B. Giddings und S. Thomas, Phys. Rev. D65 (2002) 056010) . Mit diesen genügend hohen Beschleunigerenergien kann man also große Mengen Mini-Schwarzer Löcher mit Massen von einigen TeV erzeugen.
Diese Mini-Schwarzen Löcher sind aber nicht stabil, sondern zerfallen quantenmechanisch durch thermische Zerstrahlung in die oben angegebene, so genannte Hawking- Strahlung (Literatur : S.W. Hawking, Comm. Math. Phys. 43 (1975) 199) .
Dieser thermische Zerstrahlungsprozess der mikroskopischen Schwarzen Löcher läuft rasch, aber nur bis zu Massen nahe der fundamentalen Masse ab. Dann bleiben stabile Relikte (engl, relics) übrig (S. Hossenfelder, S. Hofmann, M. Bleicher, H. Stöcker, Phys. Rev. D66 (2002) 101502, S. Hossenfelder, M. Bleicher, S. Hofmann, H. Stöcker, A. V. Kotval, Phys. Lett . B 566 (2003) , 233).
Diese Relikte, z.B. LXD-BH-Relics, sind mit über 70% Wahrscheinlichkeit elektrisch geladen (Literatur: Sabine Hossenfelder, Benjamin Koch, Marcus Bleicher e-Print Archive: hep-ph/0507140) .
Nicht geladene Relikte können durch Elektronen- bzw. Positronenbeschuss in geladene Relikte umgewandelt werden.
[...]
Diese Relikte der Mini-Schwarzen Löcher, z.B. die LXD-BH- Relics, wirken erfindungsgemäß als Transformator bzw. als Konverter, der die Masse einfacher Materie, wie Sand, Wasser etc. oder z.B. Atomkerne und Sekundärteilchen wie Protonen, Neutronen und Elektronen, in die Hawking- Strahlung verwandelt, d.h. in die Strahlungsenergie von Photonen beziehungsweise Gammastrahlung und leichten Teilchen, z.B. Elektronen, Mesonen. Diese Strahlungsenergie ist insbesondere zur Stromerzeugung zu nutzen.
Nachdem Relikte der Mini-Schwarzen Löcher beziehungsweise die LXD-BH-Relics erzeugt sind, beispielsweise am LHC in Cern oder auch in der Kosmischen Strahlung, kann man sie, z.B. aufgrund ihrer Ladung, einfangen, beispielsweise mittels Fallen, Magneten, Beamlines oder Speicher-Ringen, und dann oder dabei beschleunigen oder abbremsen und/oder mit ihrem Rückstoßimpuls driften lassen, um sie mit konventioneller Materie oder diversen Elementarteilchen, z.B. Elektronen, Protonen, Neutronen, oder Atomkernen, zur Kollision zu bringen.
[...]
Das erfindungsgemäße Verfahren ist in besonderer Weise anwendbar, um in den hier dargestellten Masse-zu-Strahlungs- Katalysatoren wie beispielsweise den LXD-BH-Relics die Effizienz der Energieproduktion um nahezu das Eintausendfache gegenüber existierenden Kernspaltungs-Reaktoren zu steigern.
[...]
Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich in unterschiedlicher Weise durchführen. Eine Möglichkeit besteht darin, dass mit dem LHC am europäischen Zentrum für Kernforschung CERN (Centre Europeenne pour Ia Recherche Nucleaire) geladene Relikte von Mini-Schwarzen Löchern, beispielsweise LXD-BH-Relics, hergestellt werden. Um sie mit geeigneten supraleitenden stationären elektromagnetischen Linsen in einen Speicherring umzulenken, wird wenig Energie benötigt. Ebenso fällt bei der Gesamtbilanz diejenige Energie kaum ins Gewicht, die benötigt wird, um die Relikte dort bei moderater Energie, zum Beispiel mit halber Lichtgeschwindigkeit, umlaufen lassen und in jedem Umlauf, z.B. mit einem Wasserstoff-Jet-Gastarget, Kollisionen mit Protonen und/oder Elektronen herbeizuführen, wobei nach kürzester Zeit die Masse der Protonen beziehungsweise Elektronen in Form zahlreicher Photonen, hochenergetischer Elektronen, etc. wieder emittiert.
[...]
Die Effizienz der Katalysatorwirkung der Relikte von Mini- Schwarzen Löchern, beispielsweise von LXD-BH-Relics, lässt sich steigern, indem man in einem Speicherring die Relikte ebenso wie die einzufangende Materie weiter beschleunigt oder abgebremst, um die umlaufenden Relikte mit optimaler Resonanzenergie mit dem gewöhnlichen Targetteilchen kollidieren zu lassen.
[...]
Die Energieabfuhr aus dem Reaktor kann durch Brennstoffzellen, durch Fotozellen, durch Fluide, durch thermische Verwertung, optische Weiterleitung durch Glasfiberkabel, oder durch Absorption der Strahlung in Glas oder Wasser, analog zu Moderatoren in Kernkraftwerken bzw. Endlagern, und Wärmeabfuhr erfolgen.
Zum Erzeugen der Relics werden beispielsweise Proton-Proton (p-p) -Stöße bei cm-Energie von 14 TeV verwendet, also bei der maximal möglichen Gesamtenergie, und bei Maximal-Luminiszenz am Beschleuniger von 10^34A.
[...]
Pro Jahr lassen sich dann ca. 10^10 schwarze Löcher erzeugen, was zu einem Produktionsquerschnitt > nanobarn führt.
Die Separierung der schwarzen Loch-Relics erfolgt durch ihre große magnetische Steifigkeit direkt aus dem Untergrund. Denn die Masse der schwarzen Loch-Relics' beträgt ITeV, sie sind mit einer Häufigkeit von 2/3 aller Ereignisse elektrisch einfach geladen, sind aber relativ langsam und bewegen sich mit der Schwerpunktsystem-Geschwindigkeit entlang der Strahlrichtung durch das Strahlrohr des Beschleunigers, bei asymmetrischen Einschussenergien des p-p-Stoßes, also in Strahlrichtung durch die Strahlführung des Beschleunigers/Speicherrings, der als Speicherring für diese Relics dient.
[...]
Da diese Teilchen mit Wahrscheinlichkeit 2/3 elektrisch geladen sind, können sie somit als stabile geladene Teilchen im Beschleuniger im Speicherringmodus (bspw. mit einem Umfang von 27 km) beliebig lange im Kreis gehalten werden, mit einer Umlauffreguenz von lθVs.
Die gespeicherten Relic-Teilchen werden durch Protonen niedriger Relativenergie „gefüttert", mit jeweils Masse des Protons = 1/1000 der Masse des Relics. Das heißt, man braucht z. B. alle 100 m im Speicherring ein Target, durch welches die Relics „durchfliegen" und auf ihrem Weg durchs Target mindestens ein Proton „fressen", instantan wieder verdampfen, sodass die Energie in dem Target - dabei aktiv als Calorimeter - in Form von dominat elektromagnetischer Strahlung/Wärme wieder abgegeben wird und somit der wirtschaftlichen Verwertung zugeführt werden kann.
[...]
Der Wirkungsquerschnitt der einmal produzierten, „protonenverschluckenden" Relics mit weiteren "Convertierungs- " Protonen kann wegen der Zeitverzögerungseffekte am Schwarzschildhorizont auch für langsame Relics zu millibarn- großen QCD-Reaktionsquerschnitten führen.
Dies ergibt sich daraus, dass der in das schwarze Loch einfallende Teil der QCD-Materie für einen distanten Beobachter (vorliegend das Calorimeter) am Horizont einfriert, während der emittierte Teil der Hawkingstrahlung weit genug weg ist vom Horizont, um quasi-instantan seine Energie im Calorimeter zu deponieren. Damit „sieht" ein Targetproton die eingefrorenen QCD-Materiereste am Schwarzschild-Horizont des auf es zulaufenden Relics.
Mit der umlaufenden Relic-Dichte von 10^10 im Beschleunigerring, 10^4 Hz ümlauffrequenz und einer Jahreslaufzeit von 3* 10^7 s, bei 300 Convertern, deren Dicke optimiert wählbar ist, erhält man die große Zahl von 10^24 Kontakte der Relics mit den Convertern pro Jahr.
Die Reaktions- und Verdampfungsrate im Converter hängt nun von dem Reaktionswirkungsquerschnitt Relic+Proton sowie der Converterdicke ab, und mit Reaktionswirkungsquerschnitten ist damit im Bereich von millibarn eine große Energieausbeute möglich:
So entspricht ein Gigawatt-Kraftwerk der Biblisklasse 10^9 Watt (Watt = Joule pro Sekunde) x 3*10^7 s p.a.= 3*10^16 Joule p.a.
Da 1 Joule 10^10 Protonenmassen entspricht müssen also 3*10^26 Protonen, welche in nur ca. hundert Gramm Wasserstoff enthalten sind, pro Jahr Hawking-Convertieren, um die Leistung eines Gigawattkraftwerkes, vergleichbar mit Biblis B, zu erbringen.
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http://www.wipo.int/pctdb/en/wo.jsp?IA=EP2007001364&DISPLAY=DESC |
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Orbit
Anmeldedatum: 29.09.2008 Beiträge: 1469
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Verfasst am: 09.03.2009, 22:10 Titel: |
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Zitat: | MG hat Folgendes geschrieben:
Man wird verstehen, dass ich mich mit Typen wie dir nicht auseinandersetzen kann. |
Das wissen wir, Herr Goritschnig; denn missionman ist vom Fach. Sie aber können zum Fach nur Artikel zitieren. |
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Aragorn
Anmeldedatum: 23.06.2006 Beiträge: 1120
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Verfasst am: 09.03.2009, 22:19 Titel: |
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MG hat Folgendes geschrieben: | Mit der umlaufenden Relic-Dichte von 10^10 im Beschleunigerring, 10^4 Hz ümlauffrequenz und einer Jahreslaufzeit von 3* 10^7 s, bei 300 Convertern, deren Dicke optimiert wählbar ist, erhält man die große Zahl von 10^24 Kontakte der Relics mit den Convertern pro Jahr.
So entspricht ein Gigawatt-Kraftwerk der Biblisklasse 10^9 Watt (Watt = Joule pro Sekunde) x 3*10^7 s p.a.= 3*10^16 Joule p.a.
Da 1 Joule 10^10 Protonenmassen entspricht müssen also 3*10^26 Protonen, welche in nur ca. hundert Gramm Wasserstoff enthalten sind, pro Jahr Hawking-Convertieren, um die Leistung eines Gigawattkraftwerkes, vergleichbar mit Biblis B, zu erbringen. |
100xLHC ist 1xBiblis. Sie fordern jetzt das hunderte LHCs gebaut werden? Sorry Hr. Philosoph. Erst mal abwarten ob sich Stöckers Relikte zeigen. Ich muß allerdings zugeben das dies für meinereiner arg ärgerlich wäre.
Gruß Helmut |
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mac
Anmeldedatum: 06.01.2009 Beiträge: 101 Wohnort: Herdecke
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Verfasst am: 10.03.2009, 00:19 Titel: |
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ja MG, es stimmt mich auch etwas melancholisch, daß so ein schöner Energieerzeuger - die Lösung all unser Energieprobleme sozusagen - schon in der ersten Ablaufphase einer Idee, der Begeisterung, solche offensichtlich unüberwindlichen Hürden nehmen muß, daß er quasi übergangslos in der Phase der Ernüchterung stecken bleibt, noch nicht mal bis zur Verwirrung kommt.
MAC
Ja ne, is klar, et gibt da Ausnahmen...
Wie war dat nochma mit dem Stöcker seinen Reliktkonvertter?
Ich glaub‘ geladene miniBH’s mußten et sein, schließlich soll eim dat Feuerchen ja nich gleich wieder vonne Schippe wechlaufen. Hm! Kuck Dich ma um! Siehst Du wat? Ne? Ich auch nich! Scheint nich viel mit los zu sein. Kein einzigen. Damit willse Feuer machen? Geh mich wech!
Wat hasse gesacht? Da gibt et noch die mit ohne Einladung? Ach nee, du meinst die Ungeladenen. Wat willse denn damit reißen? Mim Wasserkessel hinterherhechten? Kannse wat von denen sehen? Ne? Und womit willse dann Feuerchen machen?
Ich sach Dich ma wat: Die ganze Sippe gibbet nich! Un wenn et sie gibt, dann kriecht die nix aufe Kette, oder glaubse die hätte uns noch nich aufn Grill gepackt?
So, gez Du! |
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MG
Anmeldedatum: 03.10.2008 Beiträge: 70
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Verfasst am: 10.03.2009, 00:47 Titel: |
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schon klar: "physiker" im irrenhaus..
(stöcker ist bestimmt ganz stolz auf euch) |
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mac
Anmeldedatum: 06.01.2009 Beiträge: 101 Wohnort: Herdecke
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Verfasst am: 10.03.2009, 02:13 Titel: |
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MG hat Folgendes geschrieben: | schon klar: "physiker" im irrenhaus.. |
Ok, man sollte jeden da abholen, wo er steht. Also noch mal langsam.
Für den funktionierenden Betrieb eines Reliktkonverters braucht man geladene, genügend stabile MBH’s. Nicht geladene kann man nicht ‚festhalten’.
Wenn man sie nicht länger festhalten kann, als sie brauchen um ihre ‚Produktionskosten’ wieder einszupielen, ist der Konverter unwirtschaftlich.
Geladende MBH’s können der Erdschwerkraft nicht entkommen, egal ob im LHC oder in der oberen Atmosphäre produziert. Daß die natürlich erzeugten keine sichtbare Wechselwirkung machen, ist daher eine ziemlich ernüchternde Beobachtung, bezogen auf den Konverter. Es bedeutet, dass sie entweder gar nicht entstehen, oder ziemlich schnell wieder zerstrahlen, oder nur sehr langsam Energie produzieren können. Man wird sie, falls sie trotz dieser Beobachtung stabil sind, sehr lange festhalten müssen, damit sie ihre Produktionskosten wieder einbringen und das könnte ein recht großes ingenieurtechnisches Problem sein, wo sie sogar zu so vielen wie in der Natur produziert, (stabil sein müssen, sonst geht’s eh nicht) trotzdem anscheinend keine allzu großen Energiemengen umsetzen.
Wenn sie nicht geladen sind, sind sie eh unbrauchbar für einen solchen Konverter.
Wo also siehst Du hier einen kurzfristig brauchbaren Weg zur Energieproduktion?
MAC |
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missionman
Anmeldedatum: 04.10.2008 Beiträge: 265
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Verfasst am: 10.03.2009, 13:54 Titel: Tja... |
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MG hat Folgendes geschrieben: | schon klar: "physiker" im irrenhaus..
(stöcker ist bestimmt ganz stolz auf euch) |
... wir besuchen halt gerne mal ein paar "Philosophen" um Ihnen ein Schluck Wissen anzubieten...... |
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