'Zoo-Experiment', das Sequel
Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Alpha Centauri Foren-Übersicht -> GOM-Projekt Relativitätstheorie GOM-Projekt Relativitätstheorie
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
galileo2609
Site Admin


Anmeldedatum: 20.02.2006
Beiträge: 6115

BeitragVerfasst am: 14.03.2008, 00:42    Titel: 'Zoo-Experiment', das Sequel Antworten mit Zitat

Hallo Alpha Centauri!

Das 'Zoo-Experiment' kann in die Fortsetzung gehen. Seit gestern hat Lopez nach all den Rückschlägen um Anerkennung und Bekehrungswillige wieder auf den 'sicheren Boden' des rechtsesoterischen Forum 'Auf zur Wahrheit' gefunden. In ihrem neueröffneten Thread 'Wissenschaftsfreiheit: Grundrechte der Bürger durch den Staat eingeschränkt?' versucht sie sich und anderen erneut einzureden, dass der Staat per Ignorierung der 'Einsteingegner' seine verpflichtenden Ziele in Gestalt des Art 5 Abs. 3 GG verletze. Mit einem Sammelsurium an aufgeschnappten Begriffen wird das ganze 'Projekt' der Verfassungsklage nicht besser, auch wenn sie es im 'AzW' wiederholt

Selbst wenn man davon ausgehen müsste , dass der 'Staat' bezüglich Art. 5 Abs. 3 GG das 'Untermaßverbot' verletze, wird's dann schwierig. Schliesslich ist er gehalten, dabei sich aus den Grundrechten ableitbare entgegenstehende Rechtsgüter zu berücksichtigen. Da Art. 5 Abs. 3 GG im wesentlichen das Verhältnis des an der Universität beschäftigten Forschers fokusiert und diesem ein Abwehrrecht gegen den Staat zugesteht, der aber gleichzeitig mit der Organisation Universität seine Pflicht erfüllt, Forschung zu ermöglichen, sieht es für den Privatier eher schlecht aus. Da sind dann erstmal Inventuren gefragt: wer lebt noch, wer macht was, und das wirklich nicht im Auftrag von Dritten (z. B. am Arbeitsplatz)? Gerade ein im privaten Arbeitsvertrag Stehender kann Forschungsfreiheit als Abwehrrecht dem Staat überhaupt nicht entgegen halten. Das wäre so in etwa die Sache mit der steuerlichen Privilegierung des 'Arbeitszimmers' im Eigenheim. Ganz schlechte Aussichten. Dazu kommen die grundsätzlichen formalen und materiellen Begründungen zur Einklagung eines 'grundrechtlichen Leistungsrechts' bei Berücksichtigung des 'Untermaßverbots'. Das ist im Grunde, auch auf diesen Rechtsgegenstand bezogen, die Anwendung des 'Gebots der Verhältnismäßigkeit'.

In diese Bewertung muss grundsätzlich eingehen, was Lopez vor dem Bundesverfassungsgericht eigentlich vertreten will. Was wir von den 'Kritikern' kennen, ist in der Regel nicht als 'wissenschaftlich' zu bezeichnen. Hier regieren mehr die Prämissen von Unverstand und/oder Ideologie. Um es Frau Lopez mal ganz deutlich zu sagen: der Staat erfüllt seine Pflichten aus Art. 5 Abs. 3 GG durch die Organisation und Finanzierung autonomer Hochschulen und sonstiger Forschungseinrichtungen als Gewährleistung der Teilhabe an freier Wissenschaft.

Im Rahmen der Autonomie der Wissenschaft reguliert die akademische Selbstkontrolle wissenschaftliche Aktivität, ein in der Regel akzeptierter Mechanismus der Qualitätskontrolle aller Bestrebungen, die nach Inhalt und Form als ernsthafter planmäßiger Versuch zur Ermittlung der Wahrheit anzusehen sind. Eine Frau Lopez ist in diesem System der Selbstkontrolle nicht vorgesehen, da sie als Synonym für 'Zweckmäßigkeitsvorstellungen' ausdrücklich vom Bundesverfassungsgericht ausgeschlossen ist:
Zitat:
Zugunsten der Wissenschaftsfreiheit ist stets der diesem Freiheitsrecht zugrundeliegende Gedanke mit zu berücksichtigen, daß gerade eine von gesellschaftlichen Nützlichkeits- und politischen Zweckmäßigkeitsvorstellungen befreite Wissenschaft dem Staat und der Gesellschaft im Ergebnis am besten dient.

Also, Frau Lopez, ihren Mettenheim, einen Tirala, Lenard, Thüring oder Müller werden sie nicht per Dekret im Wissenschaftsbetrieb unterbringen können. Alles vergebliche Liebesmüh. Wer sich als zukünftiger 'crank' oder Einsteingegener profilieren möchte, dem bleibt kein anderer Weg als der, sich der wissenschaftlichen Konkurrenz auszusetzen. Das bedeutet 'Blut, Schweiss und Tränen'! (Churchill) Wer nicht wissenschaftlich arbeiten und/oder überzeugen kann, ist der Verlierer. Punkt. Wer dieses Urteil nicht hinnehmen will und sein persönliches versagen über eine politische Aushebelung der grundgesetzlich garantierten Freiheit und Autonomie der Wissenschaft aushebeln will, verlässt den Boden der Verfassung. Die 'Deutschen Physiker' haben das im 'Dritten Reich' versucht und vorexerziert, und sind selbst unter für sie günstigsten Bedingungen 1940 gescheitert. Wer 'Blut und Schweiss' meiden will, für den bleiben nur die 'Tränen'. Und das ist gut so!

Ob Frau Lopez im 'AzW' wirklich Antworten bezüglich ihres 'BVerfG-Projekts' erwartet oder eher anderes im Sinne hat, wird sich zeigen. Ihre bisher erfolgte Vermengung mit den bereits bekannten Denunziationen von respektablen Wissenschaftlern (Pössel), Geschichtsfälschungen (Michelson) und Anbiederungen an die braunen Gestalten im 'AzW' (Avatar-Diskussion) deutet mehr darauf hin, dass sie sich nach all den jüngsten Einbrüchen um jeden Preis mal wieder eine Seelenmassage abholen will, selbst wenn diese von billigsten Claqueuren kommt. Der Verfall von Frau Lopez nimmt exponentielle Ausmasse an.

Grüsse galileo2609
Nach oben
galileo2609 is offline Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
MontyHall



Anmeldedatum: 16.06.2006
Beiträge: 834

BeitragVerfasst am: 14.03.2008, 01:41    Titel: Antworten mit Zitat

Was will die Frau eigentlich? Sie hat so um die 55 Jahre zufrieden in dem Glauben gelebt, dass die Physiker schon wissen, was sie tun. Das waren 55 Jahre, in denen sich in vielen Bereichen der Forschung mehr getan hat, als in den 2000 Jahren zuvor. Es hat sich auch in den Rahmenbedingungen sehr viel getan. Immer mehr Menschen haben Zugang zu einer akademischen Ausbildung - das leidige Thema Studiengebühren mal ausgenommen, obwohl es natürlich interessant ist, dass Jocelyne sich dazu noch nie geäussert hat.

Diese über das gesamte Internet verbreitete Jammerei ist doch kaum noch zu ertragen.
Nach oben
MontyHall is offline Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
garfield335



Anmeldedatum: 09.05.2007
Beiträge: 455

BeitragVerfasst am: 14.03.2008, 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

Sie wittert wie immer überall Feinde, Phasenverschobener ist jetzt Mitglied im Alpha Centauri
Nach oben
garfield335 is offline Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
galileo2609
Site Admin


Anmeldedatum: 20.02.2006
Beiträge: 6115

BeitragVerfasst am: 14.03.2008, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Alpha Centauri!

Das 'Zoo-Experiment' bringt wieder Erstaunliches zutage. Frau Lopez hat sich recht schnell wieder in die Standards jenes Gammelforum eingefunden. Mittlerweile hat sie auch die Aussage übernommen, dass die 'Alpha Centauri' eine 'Lohnschreibergruppe' seien. In den einschlägig bekannten Szenen steht dieses Merkmal in der Regel für Undercoveragenten des Verfassungsschutzes.

Übernommen hat sie diese neue Phantasie vom 'AzW'-User 'Apollon', der nach eigenen Aussagen (neben einigen anderen 'AzW'lern' auch schon mal Besuch von den 'Amtsträgern' hatte. Abgesehen davon, dass man bei ihm offenbar nicht nur 'Kristalle' gesucht hat, ist der Typ der Prototyp eines irrationalen Vollpfostens, in dem Frau Lopez mit Sicherheit ein ebenbürtiges intellektuelles alter ego gefunden hat, mit dem sie ihre verbleibenden Jahre als Verschwörungsphantastin locker bestreiten kann. Nimmt man 'Apollons' Profilangaben im 'AzW' ernst, wird man in eine Welt 'entführt', die jenseits von Gut und Böse ist. Ein Beispiel: 'Großsteingrab am Osteresch'

Das wäre ein Pfad, dem Frau Lopez doch einfach mal folgen sollte. Ist schliesslich viel anschaulicher als physikalische Theorien oder der steinige Weg zum Bundesverfassungsgericht..

Grüsse galileo2609
Nach oben
galileo2609 is offline Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Miriam



Anmeldedatum: 26.07.2006
Beiträge: 3072

BeitragVerfasst am: 14.03.2008, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Frau Lopez versucht im AzW gerade, den User Phasenverschobener als unwissenschaftlich darzustellen, u.A. mit folgendem wirklich schlagkräftigem Argument:

Zitat:
Zitat Lopez
Deshalb müsste man schon das Michelson Morley Experiment wiederholen. Das sind aber sehr aufwändige und teuere Hochpräzisionsexperimente, die man nicht als Student bei einem Labor-Praktikum oder als Privatperson durchführen kann. Das ist wissenschaftliches Vorgehen, Deins aber nicht.


So, in einem Laborpraktikum wird das von normalen Studenten nicht durchgeführt? Tja, Frau Lopez, schon der erste Klick in der Wikipedia würde Sie eines besseren belehren. Findet man dort doch so schöne Bilder von Michelsoninterferometern im Praktikumsaufbau:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Michelsoninterferometer.jpg

Sucht man ein wenig weiter, finden sich relativ schnell auch die ersten Anleitungen für den Selbstbau:

http://www.ligo-wa.caltech.edu/teachers_corner/lessons/IFO_9t12.html
http://www.ligo-wa.caltech.edu/teachers_corner/lessons/ifographics/Inaction1.jpg

Zitat:
Zitat Lopez Das sind aber sehr aufwändige und teuere Hochpräzisionsexperimente, die man nicht als Student bei einem Labor-Praktikum oder als Privatperson durchführen kann. Das ist wissenschaftliches Vorgehen, Deins aber nicht.


Soso, wie kommt es denn dann, dass sogar der Kritiker Harald Maurer das Experiment als Privatmann selbst nachgebaut hat:

http://www.mahag.com/FORUM/forum.php?gruppe=276&grup=50#4993

Tja, da könnte man ja fast auf den Gedanken kommen, die Hohepriesterin der GOM-Kritiker hätte gar keine Ahnung, wovon sie redet. Aber bestimmt täuscht der Eindruck nur. Twisted Evil
Nach oben
Miriam is offline Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
as_string



Anmeldedatum: 17.05.2006
Beiträge: 912
Wohnort: Heidelberg

BeitragVerfasst am: 15.03.2008, 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Fairerweise muss man aber schon sagen, dass diese Versuchsaufbauten nicht wirklich geeignet sind, um einen Ätherwind von deutlich unter 30 000 km/s auszuschließen, denke ich. Dafür sind deutlich längere Interferometer Arme nötig, was deutlichen Mehraufwand bedeutet, wenn man die Abstände dann trotzdem noch so stabil halten will.
Dann denke ich, dass ein Laserpointer nicht unbedingt monochromatisch genug sein könnte, aber da weiß Joachim sicher mehr.
Und zum Schluß: Für das MM-Experiment muss der gesamte Interferometer ja auch noch gedreht werden, dabei aber sichergestellt werden, dass sich die Abstände der Spiegel auch nicht minimal verändern, dass also wirklich alles stabil bleibt. Mit einfachen Mitteln ist das sicher schon ohne Drehung nicht ganz einfach, aber mit Drehung wird man sich da schon einiges einfallen lassen müssen.

Ein MM-Interferometer bauen ist nicht weiter schwer. Wenn man aber den MM-Versuch nachmachen will, dann wird es ziemlich schwierig, wenn man einen Ätherwind wirklich signifikant unter die Grenze drücken will, die z. B. die Geschwindigkeit der Erde um die Sonne suggerieren würde. Mit Lasern und vielen optischen Bauelementen hervorragender Qualität zu bezahlbaren Preisen ist das sicherlich heute schon deutlich einfacher, als damals, aber trivial und wirklich "billig" eben bei weitem noch nicht.

Gruß
Marco
Nach oben
as_string is offline Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
galileo2609
Site Admin


Anmeldedatum: 20.02.2006
Beiträge: 6115

BeitragVerfasst am: 15.03.2008, 00:47    Titel: Antworten mit Zitat

as_string hat Folgendes geschrieben:
Fairerweise muss man aber schon sagen, dass diese Versuchsaufbauten nicht wirklich geeignet sind, um einen Ätherwind von deutlich unter 30 000 km/s auszuschließen, denke ich. [...]
Ein MM-Interferometer bauen ist nicht weiter schwer. Wenn man aber den MM-Versuch nachmachen will, dann wird es ziemlich schwierig, wenn man einen Ätherwind wirklich signifikant unter die Grenze drücken will, die z. B. die Geschwindigkeit der Erde um die Sonne suggerieren würde. Mit Lasern und vielen optischen Bauelementen hervorragender Qualität zu bezahlbaren Preisen ist das sicherlich heute schon deutlich einfacher, als damals, aber trivial und wirklich "billig" eben bei weitem noch nicht.

Hallo Marco,

das steht ausser Frage, war aber in diesem Fall gar nicht gefragt. Wink

Auf Seiten der 'Kritiker' muss man sich schon mal entscheiden, was man jetzt eigentlich will. Die meisten sind ja der Meinung, dass man die moderne Physik (auch experimentell) mal eben am Küchentisch erlegen kann. Dass die Experimentalphysik nichts mehr für die Alchemisten des Mittelalters ist, damit wollen sie sich in der Regel ja gar nicht anfreunden. Umso verwunderlicher wird es dann, wenn sich die 'Kritiker' auf einmal darauf berufen wollen, dass man eine Küchentisch-Widerlegung nur mit dem Aufwand hinbekommen sollte, der den technischen und ökonomischen Prozesslandschaften einer professionellen Forschungseinrichtung zugrunde liegt. Das stinkt nach Fahnenflucht!

Und seien wir mal ehrlich! Die Ruhestand-cranks sind doch schon mit dem Aufbau des MM-Experiments nach der Bauanleitung bei LIGO grenzenlos überfordert. Da kann man es schon mal verkraften, dass der Versuchsaufbau recht grosse Fehlertoleranzen hat. Wenn sie das Prinzip mal verstehen würden, wäre schon recht viel gewonnen.

Und: Michelson, Morley oder Miller hatten noch nicht mal einen Laserpointer. Sie rannten mit dem Auge am Okular um den sich drehenden Versuchsaufbau rum und mussten dazu noch die Quecksilberdämpfe inhalieren, die dem Versuchsaufbau entströmten.

Grüsse galileo2609
Nach oben
galileo2609 is offline Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
El Cattivo



Anmeldedatum: 22.04.2007
Beiträge: 1556

BeitragVerfasst am: 15.03.2008, 04:47    Titel: Antworten mit Zitat

as_string hat Folgendes geschrieben:
Hallo!

Fairerweise muss man aber schon sagen, dass diese Versuchsaufbauten nicht wirklich geeignet sind, um einen Ätherwind von deutlich unter 30 000 km/s auszuschließen, denke ich. Dafür sind deutlich längere Interferometer Arme nötig, was deutlichen Mehraufwand bedeutet, wenn man die Abstände dann trotzdem noch so stabil halten will.
Dann denke ich, dass ein Laserpointer nicht unbedingt monochromatisch genug sein könnte, aber da weiß Joachim sicher mehr.

Hallo Marco

Also ein Laserpointer ist garantiert monochromatischer als das was Michelson damals zur Verfügung hatte, alleine schon von der Funktionsweise. Muss mir mal die Datenblätter angucken. Die Länge der Arme war damals schon problematisch, aber man kann es genauso lösen, wie es bereits Michelson & Morley getan haben, man jagt die Lichtstrahlen einfach mehrfach durch die Arme. Drehbar muss das ganze auch nicht mehr sein, weil der Laser permanent und gleichmäßig Licht liefert. Daher kann man sich einfach gedulden, denn die Erde dreht sich ja. Wink
Eigentlich nur eine Frage nach etwas Kreativität und Spaß am basteln, aber zumindest ersteres ist bei den GOM Truppe nicht vorhanden, wie Galileo schon sagte...

Frag mich gerade, warum man das nicht früher so gemacht hat und das ganze Ding aufwendig drehbar in Quecksilber gelagert hat, denke mal es lag an der Lichtquelle... Weiß da jemand mehr?

mfg
Nach oben
El Cattivo is offline Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
as_string



Anmeldedatum: 17.05.2006
Beiträge: 912
Wohnort: Heidelberg

BeitragVerfasst am: 15.03.2008, 11:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Das ist natürlich alles richtig, was Ihr sagt. Machbar wäre das wahrscheinlich schon mit relativ einfachen Mitteln, wenn man sonst bereit ist, viel Arbeit rein zu stecken. Wahrscheinlich wäre es auch heute schon mit sehr einfachen Mitteln trotzdem noch deutlich leichter, als damals mit relativ viel Geld. Das ist schon sehr erstaunlich und was JLo da erzählt ist natürlich völliger Schwachsinn. Dem wollte ich auch nicht widersprechen.

Das einzige, was ich etwas ins richtige Licht rücken wollte: Die erwähnten MM-Aufbauten werden zwar als Interferometer wunderbar funktionieren können, aber ich denke eben nicht die Voraussetzungen bringen können, die nötig wären, um einen Ätherwind zuverlässig ausschließen zu können. Jeder, der selbst mal mit so einem Interferometer rumgespielt hat (wir hatten z. B. auch einen MM-Aufbau im Anfängerpraktikum, im Fortgeschrittenen Praktikum hatten wir dann selbst einen Mach-Zehnter aufbauen müssen, aber kein Michelson) weiß, dass so was recht empfindlich ist. Wenn man da keine Entkopplung mit solchen Druckluft-Füßen hat, dann stört jeder Schritt, den man im selben Raum tut. Wenn man die Arme lang machen will, dann wird dieses Problem noch sehr schnell sehr viel schlimmer.
Alles was ich sagen wollte ist, dass ich die Darstellung von Miriam so einfach nicht unterschreiben kann. Natürlich ist es mit heutigen Mitteln recht einfach nachzubauen, zumindest im Vergleich zu anderen "table-top" Versuchen auch aus den Bereichen Optik, die heute gemacht werden und besonders auch im Vergleich, was damals beim Originalversuch an Aufwand drin steckte.
Auf der anderen Seite ist das aber auch alles andere als trivial, wenn man wirklich ein signifikantes Ergebnis haben möchte und dazu nicht über entsprechende Laborgeräte verfügen kann.

Was mich allerdings viel mehr bei Kritikern stört: Die Leute verwenden eine Menge Zeit und es scheint ihnen ja das wichtigste im Leben zu sein, die "etablierte" Physik irgendwie zu widerlegen. Außerdem sind sie ja ihren eigenen Aussagen nach mehr als überzeugt, dass z. B. Einstein im Unrecht ist, etc. Wenn das wirklich so wäre, warum findet sich dann kein Kritiker, der genügend finanzielle Möglichkeiten hat (davon gibt es ja anscheinend schon einige) und genügend Zeit aufbringen kann (das scheint überhaupt kein Problem zu sein), so dass er entsprechende Versuche durchführen kann. Das Geld dafür müsste ja noch nicht mal einer alleine aufbringen. Wenn sich einige Kritiker zusammen täten und dann jeder vielleicht so 100€ oder so beisteuern würde, was in meinen Augen doch wirklich wenig Geld ist, wenn einem wirklich so viel daran liegt, dann wäre es doch ein leichtes einige kritisierte Versuche mal selbst durchzuführen. Dass das aber eben nicht passiert, belegt eindeutig, dass es denen gar nicht um die Physik geht. Das ist denke ich der Hauptpunkt an der ganzen Sache. Allerdings ist das auch nichts neues...

Gruß
Marco
Nach oben
as_string is offline Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
pauli



Anmeldedatum: 13.06.2007
Beiträge: 1551

BeitragVerfasst am: 15.03.2008, 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

as_string hat Folgendes geschrieben:
Das Geld dafür müsste ja noch nicht mal einer alleine aufbringen. Wenn sich einige Kritiker zusammen täten und dann jeder vielleicht so 100€ oder so beisteuern würde, was in meinen Augen doch wirklich wenig Geld ist, wenn einem wirklich so viel daran liegt, dann wäre es doch ein leichtes einige kritisierte Versuche mal selbst durchzuführen.

Was auch auffällt ist, dass sie in Foren nie untereinander diskutieren, sie suchen immer die Auseinandersetzung mit Vertretern der "anderen" Seite. Untereinander kriegen sie sich vermutlich sofort in die Haare Shocked
Nach oben
pauli is offline Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
garfield335



Anmeldedatum: 09.05.2007
Beiträge: 455

BeitragVerfasst am: 15.03.2008, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

ebikonso hat Folgendes geschrieben:
pauli hat Folgendes geschrieben:
Was auch auffällt ist, dass sie in Foren nie untereinander diskutieren, sie suchen immer die Auseinandersetzung mit Vertretern der "anderen" Seite. Untereinander kriegen sie sich vermutlich sofort in die Haare

Das ist aber typisch für stark verschwörungstheoretisch angehauchte Thesen. Die Anderen haben einfach andere Kritikpunkte und tolerieren sich allenfalls abstrakt als Bündnispartner gegen das Establishment.

Bei der GOM-Liste zusätzlich noch die Inkompatibilität zwischen den Autoren - Walter Ritz und Georg Todoroff sind beides Mathematiker, aber der 1909 verstorbene W.Ritz hat 'geringfügig' andere Kritikpunkte an der RT gefunden Embarassed

Das GOM-Projekt hat per Geheimorganisation GOM - Müller (oder Dr. Georg A. Bruenig ? ), die Reliquienverehrung GOM-Liste, die 'Deutsche Physik' inside und die juristische Ausrichtung der letzten Aktivitäten kaum noch Toleranz bei den Anderen zu erwarten.

Außerdem haben sich die anderen Gegner der RT doch ihrem Wissenstand gemäß zumindets etwas inhaltlich mit der RTund dessen Vorgeschichte beschäftigt. Fr. Hilfssherif Lopez aber nicht, dafür ist sie um so dominant präsenter im Netz.


Was Jolo wohl nie verstehen wird: Selbt die Herrn Physiker und Wissenschaftler hinterfragen die RT ständig, Es ist ja ihr Job ständig fragen zu stellen und antworten zu suchen.
Nach oben
garfield335 is offline Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
galileo2609
Site Admin


Anmeldedatum: 20.02.2006
Beiträge: 6115

BeitragVerfasst am: 15.03.2008, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

garfield335 hat Folgendes geschrieben:
Was Jolo wohl nie verstehen wird:

Im Prinzip sollte auch eine Frau Lopez zum Verstehen befähigt sein. Was dem im Wege steht, sind ihre halbseidenen Forenbekanntschaften wie Friebe, die sie in ihrem Unsinn befangen halten. Kein halbwegs vernünftiger Mensch, der etwas von ihr hält, würde sie einen solchen gequirlten Unsinn schreiben lassen, denn sie aktuell wieder im 'AzW' von sich gibt.

Man könnte zu dem Schluss gelangen, dass die 'Psycho-Kritiker' sich einfach immer noch eine weitere, noch kaputtere Gestalt halten müssen, damit sie sich überlegen fühlen können. Lopez als 'Watschenpeppi' für Friebe & Co. bietet sich da optimal an.

Grüsse galileo2609
Nach oben
galileo2609 is offline Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
galileo2609
Site Admin


Anmeldedatum: 20.02.2006
Beiträge: 6115

BeitragVerfasst am: 15.03.2008, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Aprospos, wenn man sich diesen 'Apollon' mal etwas näher anschaut, stellt man fest, dass es noch kaputtere Typen gibt als Lopez. Dieser 'Apollon' verlangt von 'Phasenverschobener' und '' bis morgen, 18:00 Uhr tatsächlich eine Entschuldigung dafür, dass diese einen vom ihm nachträglich abgeänderten Post kommentiert haben (vgl. das Original):
Zitat:
du Phasenusw

DAS ist meine 2te Nachfrage bezueglich einer antwort von dir.

eine dritte wird es nicht geben.

aber sicher wirst Du hier keine freude mehr habemn, denn ich lasse mich nicht gern ignorieren, ...

alles klar ?

Der Typ hat sich sogar schon mal im eigenen Haus durch einen von ihm eingeladenen Fremden die Festplatte aus dem PC schrauben lassen. Rolling Eyes
Weiter hat er sich in seinen 'Rechtsangelegenheiten' von einem Anwalt einer der vielen 'Kommissarischen Reichsregierungen' vertreten lassen:
Zitat:
Der Original Text, meine Aussage zu dem Vorwurf wurde einem sogenannten "Reichs Rechtsanwalt" (dessen Titel wie z.B. Professor in der brD nicht anerkannt werden.) von einer der vielen kommisarischen Reichsregierungen übergeben, um ggf die Aussage dem Gericht einzureichen. Dies ist wohl auch geschehen. Die Person (der "Reichs Rechtsanwalt") hat 500 Euro von mir verlangt und bekommen, für Fahrtkosten und Vorschuss um meine Rechte zu vertreten. Nicht nur in diesem Fall, sondern auch in den anderen Rechtsbrüchen durch das Gericht und die Staatsanwaltschaften.
Tage später bekam ich dann mit, das alle meine Original Unterlagen bei einem "Minister" einer Reichsregierung gelandet sind, und der "Reichs Rechtsanwalt" nicht mehr bei dieser Reichsregierung ist.
Auch scheint der "Reichs Rechtsanwalt" vom deutschen Staat der unerlaubten Rechtsberatung angezeigt / angeklagt zu sein.
Meine Unterlagen und Dokumente habe ich mit viel Stress wiederbekommen. Das Geld von dem "Reichs Rechtsanwalt" habe ich bis heute nicht wiederbekommen, trotz mehrmaliger Aufforderung.
Ich warne an dieser Stelle ausdrücklich vor den sogenannten Reichsregierungen und deren Versprechungen. In jedem konkreten Fall können auch sie nicht helfen, mangels Befugnissen. Man macht sich eher lächerlich vor Gericht und bringt sich in die Psychiatrie wie man bei mir sehen kann.
Einzig und allein scheint Ebel und seine "Komissarische Reichsregierung" eine Befugnis zu haben, wenn auch eine fragwuerdige. In Magdeburg gibt es auch eine alternative Reichsgeschichte die Hand und Fuss zu haben scheint und wohl auch mit zugelassenen brD Rechtanwälten gegen entsprechendes Honorar arbeitet.

Frau Lopez kann man zu dieser Gesellschaft nur gratulieren, endlich hat sie jemanden gefunden, der für sie im Zweifelsfall dafür herhalten kann, noch weniger als sie selbst verstanden zu haben. Dieser Thread im 'AzW' ist sowas von absurd, da schmeckt nicht mal das Popcorn mehr.

Grüsse galileo2609
Nach oben
galileo2609 is offline Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
pauli



Anmeldedatum: 13.06.2007
Beiträge: 1551

BeitragVerfasst am: 16.03.2008, 06:13    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Dieser Thread im 'AzW' ist sowas von absurd, da schmeckt nicht mal das Popcorn mehr.

das ist er, die anderen sollten sich wirklich aus diesem Käse zurückziehen
Nach oben
pauli is offline Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
galileo2609
Site Admin


Anmeldedatum: 20.02.2006
Beiträge: 6115

BeitragVerfasst am: 16.03.2008, 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Alpha Centauri!

Nach Gerhard Kemme ist 'Apollon' jetzt der nächste Zivilversager, der sich im Alpha Centauri seine 'Feedbacks' abholt. Twisted Evil

Grüsse galileo2609
Nach oben
galileo2609 is offline Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Alpha Centauri Foren-Übersicht -> GOM-Projekt Relativitätstheorie Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
Seite 1 von 2

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group
Deutsche Übersetzung von phpBB.de

Nutzungsbedingungen des Forums Alpha Centauri
Impressum: Karl Hilpolt,
Paradeplatz, 8001 Zürich, Schweiz
e-mail: webmaster (at) relativ-kritisch (dot) net