Unipolare Induktion und deren Anwendungen
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zeitgenosse



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BeitragVerfasst am: 24.05.2009, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

JANm hat Folgendes geschrieben:
Was ist ein Homopolargenerator?


Ein Homopolargenerator ist ein Hochstromgenerator, der nur aus einem Rotor besteht. Somit liegt keine Relativbewegung zwischen Feld und Anker vor wie bei den ansonsten zur elektrischen Energiegewinnung eingesetzten Maschinen. Gemäss den anzuwendenden Gesetzen der Elektrodynamik dürfte bei einem dΦ/dt = 0 eigentlich kein Stromfluss resultieren. Trotzdem werden grosse Ströme generiert. Ursache ist aber nicht die zeitliche Aenderung des Magnetfelds. Ursache der Unipolarinduktion ist die Lorentzkraft.

Siehe:

http://www.safeswiss.org/infobereich/publikationen/wild/N-Maschine.pdf

Die ursprüngliche Idee dazu stammt von Faraday, wurde von diesem aber nicht weiter verfolgt. Eine Weiterentwicklung der F-Scheibe ist das Barlow'sche Rad. Ende der 1970er Jahre hat sich insbesondere der Erfinder Bruce DePalma um die Weiterentwicklung des Homopolargenerators verdient gemacht ohne allerdings mit der von ihm konzipierten Sunburst-Maschine einen durchschlagenden Erfolg zu erzielen. Von DePalma stammt auch der in Erfinderkreisen geläufige Namen "N-Maschine". Unabhängig von Einzelerfindern und deren Schicksale hat sich vor allem das Militär an der Erforschung und Entwicklung grosser Homopolargeneratoren beteiligt. Früher hat man die Konstrukteure von Homopolarmaschinen meist als harmlose Spinner belächelt. Seit bekannt wurde, dass das 'Center for Electro-mechanic' (CEM) der Univ. Texas leistungsfähige Homopolargeneratoren für Railguns entwickelt, hat sich eine stillschweigende Akzeptanz etabliert.

Beispiele für funktionierende Uni- und Homopolargeneratoren gibt es genug:

So wurde anlässlich der Weltausstellung von 1930 ein Unipolargenerator mit einer Leistung von 700 kW (14 V, 50 kA) vorgestellt. In diesem Fall handelt es sich um eine konsistente Weiterentwicklung des Barlowschen Rades. Im Jahre 1974 baute das 'Center for Electro-mechanic' (CEM) einen eigentlichen Homopolargenerator für 5 MJ (wobei die obere Leistungsgrenze noch nicht erreicht war). Noch grösserer Homopolarmaschinen mit 15 MJ wurden von von 'Parker Kinetic Design (PKD) gebaut. Die Einschaltdauer ist bei solch grossen Energien auf jeweils wenige Millisekunden begrenzt. Anwendung findet der (Hochleistungs)-Homopolargenerator bei der Railgun, wo er als Hochstromlieferant für die Speicherspule dient.

Siehe:

Thomas Rapp, Experimente mit Electric Guns (Franzis)

Der Unterschied zwischen der klassischen Unipolarmaschine und der weiterentwickelten Homopolarmaschine besteht prinzipiell darin, dass sich bei letzterer das Magnetfeld mit dem Induktionsring mitbewegt, während bei der ersteren der Magnet im Laborsystem ruht.

Siehe:

Tome Valone, Das Unipolar-Handbuch (Michaels-Verlag)

Konstruktiv besteht der Rotor eines Homopolargenerators im einfachsten Fall aus zwei axial polarisierten scheibenförmigen Permanentmagneten, zwischen denen sich ein elektrisch leitender Ring auf einer gemeinsamen (ebenfalls leitenden) Welle befindet. Bei Rotation kann zwischen Welle und Ring eine Spannung abgegriffen werden, die zwar klein ist, aber grosse Ströme ermöglicht ohne dass der Generator einknickt. An die Stromabnehmer werden grosse Anforderungen gestellt.

Im Prinzip kann der Unipolareffekt auch elektromotorisch genutzt werden, indem ein zylindrischer Permanentmagnet einem Stromfluss ausgesetzt wird:

http://www.supermagnete.de/docs/elektromotor.pdf

Bei diesem Konstruktionstyp (Unipolarmotor) wird weder ein Wechselfeld noch ein Kommutator benötigt, um den Magneten in schnelle Rotation zu versetzen. Auch hier ist wiederum die Lorentzkraft die ursächliche Grösse. Bei Stromfluss resultiert gemäss der Drei-Finger-Regel ein Drehmoment, das den Permanentmagneten rotieren lässt.

Gr. zg
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Aragorn



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BeitragVerfasst am: 24.05.2009, 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

Das Paradoxon ist nur eine Paradoxie und längst gelöst:
http://de.wikipedia.org/wiki/Faradaysches_Paradoxon

Homopolargeneratoren können große Gleichströme liefern, weshalb sie hauptsächlich vor der Entwicklung leistungsfähiger Gleichrichter eingesetzt wurden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Unipolarmaschine

Heute werden sie noch im militärischen Bereich zur Energieversorgung von "Rail-Guns" eingesetzt:
http://www.uni-muenster.de/PeaCon/wuf/wf-87/8711200m.htm

Alles alte Hüte an denen nichts mehr ungeklärt ist und bei denen kein bemerkenswerter Forschungsbedarf besteht. Aber es ist halt immer das selbe: Wenn die zuerst erwähnte Wundermaschine nichts mehr hergibt (Podkletnov), dann wird halt zur nächsten Baustelle gewechselt (Homopolargenerator). Was kommt als nächstes? Schaubergers Wirbel, sheldrakes morphogenetische Felder, chemtrails, ...?

Gruß Helmut
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JANm



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BeitragVerfasst am: 24.05.2009, 19:40    Titel: Wo bleibt die energie Antworten mit Zitat

Hallo zeitgenosse
Es wird geredet uber ein 72 volt 1,5 mega-ampere machine mit zu klein
wattage. Das wird 108 megawatt stehen dort. 4e seite uber die unipolarmachinen. Die kleinere n-machinen von Lapalma stehen auch auf die historische liste aber ich begreif noch nicht warum dass ist und was die N-machinen so anders macht "sunburst"
soll mal noch weiter lesen auf ein anderes moment
Grusse Janm
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Weiss nicht viel aber was ich weiss benutze ich.
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El Cattivo



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BeitragVerfasst am: 24.05.2009, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

Warum wird eigentlich die Therminologie 'Homopolargenerator' benutzt? Wo doch Unipolarmaschine gebräuchlich ist. Schauen wir mal:

Homopolargenerator
Unipolarmaschine

Ein Schelm, der böses denkt. Bei Unipolarmaschiene würde jeder Laie recht schnell rausfinden, das es sich um ein längst geklärten Effekt handelt. Zurückgehen tut der Begriff 'Homopolargenerator' auf Bruce dePalma. Noch Fragen?

Die Unipolarinduktion sollte übrigens in jede Grundvorlesung Elektrodynamik gehören. Einmal mit der Lorentzkraft, einmal mit dem Induktionsgesetz gerechnet. Bei der Lorentzkraft ist alles Recht einsichtig. Beim Induktionsgesetz liegt der Knackpunkt beim bestimmen des Flusses. Genaugenommen: Wo ist die vom B-Feld durchsetzte Fläche der Leiterschleife. Was ist eigentlich die Leiterschleife? Bei den üblichen 'Aufgabenstellungen' hat man einfach Drähte als Leiter. Die kann man einfach behandeln, sie haben in guter Näherung einen Querschnitt von 0. Nun ist aber ein Teil der Leiterschleife eine ausgedehnte Scheibe, die sich auch noch dreht....

mfg
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zeitgenosse



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BeitragVerfasst am: 24.05.2009, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

El Cattivo hat Folgendes geschrieben:
Warum wird eigentlich die Therminologie 'Homopolargenerator' benutzt? Wo doch Unipolarmaschine gebräuchlich ist.


Siehe:

http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_homopolar_generator_patents

In den USA ist der Ausdruck "Homopolargenerator" gebräuchlicher, wenn es sich um N-Maschinen handelt. Ich wies bereits auf die Unterschiede zwischen klassischem Unipolargenerator und eigentlichem Homopolargenerator (magneto-electric machine) hin. Unipolarmaschinen (als Weiterentwicklungen des Barlowschen Rades) besitzen lediglich noch Raritätenwert. Ihre Wirkungsweise ist kein Kuriosum. Grosse Homopolarmaschinen werden hingegen nach wie vor für bestimmte Zwecke gebaut. Inzwischen auch mit grösserer Ausgangsspannung und bis 1 GJ Energieabgabe. Aufgrund ihrer Konstruktionsweise sind sie auch für Kreiselflugzeuge interessant.

Zitat:
Die Unipolarinduktion sollte übrigens in jede Grundvorlesung Elektrodynamik gehören. Einmal mit der Lorentzkraft, einmal mit dem Induktionsgesetz gerechnet.


Die klassische Unipolarmaschine (F-Maschine) lässt sich problemlos über das Induktionsgesetz berechnen. Schliesslich dreht sich eine elektrisch leitende Scheibe im Feld eines Magneten. Bei der eigentlichen Homopolarmaschine ist das nicht länger der Fall. Magnetfeld (B = const.) und Leiter (Scheibe, Ring) drehen sich stets mit derselben Winkelgeschwindigkeit und sind in Ruhe zueinander. Vorschnell geurteilt wäre somit überhaupt kein Stromfluss zu erwarten. Um diesen Aspekt geht es im Kern! Dadurch unterscheidet sich dieser Maschinentyp signifikant von allen übrigen Verfahren seit Faraday's simpler F-Scheibe.

Gr. zg
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zeitgenosse



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BeitragVerfasst am: 24.05.2009, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Aragorn hat Folgendes geschrieben:
Was kommt als nächstes? Schaubergers Wirbel...


Wenn du dich mit Wirbelmechanik ernsthaft auseinandersetzen möchtest, komme ich auf diese Anregung gerne zurück. Ich bemühe mich in der Regel um eine physikalisch motivierte Einbringung meiner manchmal auch unorthodoxen Thesen. Ansonsten bin ich es allmählich leid, mir andauernd deine vor Spott triefenden Bemerkungen unterjubeln zu lassen. Deine bisherige Beteiligungsmotivation bietet einfach keine konstruktive Diskussionsbasis und ist letztlich bedrückend. Ausser wenigen lichten Momenten bist du nie konstruktiv bemüht. Und das seit ich dir hier begegnet bin. Solch unreifes Gehabe verleidet mir letztlich jegliche Betätigung in wie auch immer gearteter Form. Ich rechne mit einer gewissen Konstruktivität in der Diskussion. Sollte dies auf kein offenes Gehör stossen, sehe ich mich alsbald zum Rückzug aus diesem Gefilde veranlasst.

Gr. zg
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El Cattivo



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BeitragVerfasst am: 24.05.2009, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

zeitgenosse hat Folgendes geschrieben:
Bei der eigentlichen Homopolarmaschine ist das nicht länger der Fall. Magnetfeld (B = const.) und Leiter (Scheibe, Ring) drehen sich stets mit derselben Winkelgeschwindigkeit


Erstens: Das ist die klassische Unipolar Maschine. Da besteht genau null Unterschied. Der Typ treibt stumpfe Verarsche durch Namensumbennung. Das ist das hundsnormale, schon ewig abgeschlossen Faradayparadox. Das beschreibt beide Fälle:
Wiki hat Folgendes geschrieben:
Versetzt man die Scheibe in Drehung, während der Magnet ruht, so entsteht eine Induktionsspannung. Diese kann durch das Induktionsgesetz beschrieben werden (Unipolarinduktion). Die Induktionsspannung tritt auch auf, wenn die Scheibe und der Magnet mechanisch miteinander verbunden sind und gemeinsam bewegt werden.


Zweitens: Folgt aus der Tatsache, das B=konst und das sich das B Feld und der Ring mit der gleichen Geschwindigkeit drehen nicht das dΦ/dt = 0. Der Fluss Φ ist nämlich durch diese Vorgaben noch nicht determiniert.

Für Φ ist die aufgespannte Fläche der gesamte Leiterschleife zu betrachten und da findet trivialerweise Bewegung statt. Anderenfalls bräuchtest du keine Schleifkontakte. Sobald du die Leiterschleife mitrotieren lässt fließt auch kein Strom mehr bzw. es wird keine Spannung mehr induziert. Das ganze ist ein rein intuitiver Trugschluss, produziert dadurch, das man sich ganz schnell nur auf die Scheibe und deren Relativbewegung zum Magneten fixiert. Zugegeben, leicht passiert. Zeichne dir das Ding hin und bestimme den Fluss mal nicht nach Intuition sondern streng nach dem Bildungsgesetz:


Genau nachdenken, wo die Leiterschleife langläuft.
Zitat:
Die klassische Unipolarmaschine (F-Maschine) lässt sich problemlos über das Induktionsgesetz berechnen. Schliesslich dreht sich eine elektrisch leitende Scheibe im Feld eines Magneten.

Die Erklärung ist so auch nicht richtig. Du betrachtest scheinbar nur das Feld und die rotierende Scheibe. So ist das Induktionsgesetz nicht auswendbar. Mach das Feld schön homogen, lege die Scheibe so in das Feld, so das alle Feldlinien normal auf der Scheibenfläche stehen und lass die Scheibe rotieren. dB/dt=0 in jedem Punkt auf der Scheibe, trotz Rotation. Du gelangst mit dieser Erklärung zum selben Problem, wie wenn du den Magneten mitrotieren lässt.

mfg
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zeitgenosse



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BeitragVerfasst am: 25.05.2009, 05:36    Titel: Antworten mit Zitat

@El Cattivo

Aus deiner wortreichen Erklärung werde ich nicht klug. Ich vermute deshalb, dass du noch nie einen Homopolargenerator am Laufen gesehen hast (und deine Antwort irgendeinem Wiki-Artikel entspringt) und halte nochmals fest:

Die Bauweise einer HPM unterscheidet sich wesentlich von derjenigen einer F-Scheibe. Bei der echten HPM rotiert der Magnet zeitgleich mit der Abnahmescheibe mit. Damit rotiert auch das Feld mit. Es findet somit keine zeitliche Veränderung des Flusses in der von der Scheibe umspannten Fläche statt. Das Induktionsgesetz kann deshalb nicht angewendet werden.

Das Einzige, was du bisher richtig verstanden hast, ist:

Die N-Maschine benötigt eine Relativbewegung zwischen Leiterscheibe und Abnehmerkontakt; ansonsten entsteht keine Spannung zwischen Zentrum (Nabe) und Peripherie (Rand) der Leiterscheibe!

Richtig ist deswegen:

Die freien Elektronen in der Scheibe werden mit dem Magnetfeld gedreht. Sie erfahren daraufhin eine Lorentzkraft in radialer Richtung. Die Folge ist eine Elektronenhäufung am Rand (oder im Zentrum) der Scheibe - abhängig von Magnetisierungs- und Drehrichtung. Die Generatorwirkung beruht auf dieser Ladungstrennung. Die Scheibe dreht sich (bis auf mechanische Reibung) ohne nennenswerten Rückwirkungswiderstand.

Offensichtlich hast du auch den als Verweis eingefügten Einleitungsartikel nicht gelesen. Das ist Jammerschade; denn weshalb eigentlich mache ich mir diese Mühe, wenn du es sowieso von Anfang an besser weisst als Leute, die sich mit der HPM ausgiebig und in praxi beschäftigt haben?

Ich füge diesen m.E. wichtigen Artikel deshalb nochmals ein:

http://www.safeswiss.org/infobereich/publikationen/wild/N-Maschine.pdf

Weitere Infos vermittelt das bereits erwähnte Unipolar-Handbuch von Tom Valone.

Um allerdings signifikante Messergebnisse zu erhalten, wird ein starker Permanentmagnet benötigt (z.B. aus Neodym-Eisen-Bor (NdFeB)) . Ferner soll die Scheibe aus einem gut leitenden Material bestehen (z.B. Kupfer, versilbert) und die Stromabnehmer müssen einen möglichst geringen Übergangswiderstand besitzen. Ein Lauf in einem Quecksilberbad ist zu empfehlen. Für die Spannungsmessung ist ein hochohmiges Voltmeter zu verwenden.

Es kommt aber noch ein weiterer und wesentlicher Punkt hinzu:

Setzt man die Abgabeleistung zur aufgewendeten Leistung ins Verhältnis, ergibt sich ein COP > 1. Dieser schwankt nach Maschinenkonstruktion. Die Energiebilanz entspricht damit nicht den klassischen Voraussagen. Solches ist mit der Maxwellschen Theorie allein bestimmt nicht begründbar und trotzdem eine Tatsache. Es muss somit ein weiterer - vermutlich quantenphysikalischer - Effekt vorliegen (ich vermute Spin-Rotation im Fluidäther o.ä.): denn die Überschussenergie muss einem (offenen) System entzogen worden sein, weil es sich ja keineswegs um ein 'Perpetuum mobile' handelt.

Davon könnte sich jeder Kritiker vor Ort überzeugen, wenn er nur wollte (oder baue selbst eine HPM und messe)! Dass du nicht willst, habe ich inzwischen gemerkt.

p.s.
Was stört die eigentlich an Bruce DePalma?

http://depalma.pair.com/

Gr. zg
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Barney



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BeitragVerfasst am: 25.05.2009, 07:24    Titel: Antworten mit Zitat

zeitgenosse hat Folgendes geschrieben:
...denn weshalb eigentlich mache ich mir diese Mühe, wenn du es sowieso von Anfang an besser weisst als Leute, die sich mit der HPM ausgiebig und in praxi beschäftigt haben?


Hallo zeitgenosse,

das Problem ist doch klar: In einem naturwissenschaftlich orientierten Forum, bzw. in der Diskussion mit Naturwissenschaftlern kann man - von Ausnahmen einmal abgesehen - mit Verletzungen des Energiesatzes eben prinzipiell nicht punkten. Von diesen Geschichten gibt es mehr als nur eine und bisher hat sich da als Ursache immer ein oder mehrere Probleme finanzieller, bzw. privater Art gefunden.

Ich weiß auch nicht, was diese Diskussion in diesem Thread zu suchen hat, wo es eigentlich um die Lichtgeschwindigkeit geht. Ich fände es deswegen angebracht, wenn dieses Zwischenthema (N-Maschinen) in eine andere Rubrik ausgelagert werden würde. Auch in den Elementarstrukturen kann ich nichts von N-Maschinen, bzw. freier Energie finden. Deswegen hier meine generelle Frage auch an die Forenadministration: Was hat das alles noch mit B. Heim zu tun Evil or Very Mad ??
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zeitgenosse



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BeitragVerfasst am: 25.05.2009, 08:56    Titel: Antworten mit Zitat

Barney hat Folgendes geschrieben:
das Problem ist doch klar: In einem naturwissenschaftlich orientierten Forum, bzw. in der Diskussion mit Naturwissenschaftlern kann man - von Ausnahmen einmal abgesehen - mit Verletzungen des Energiesatzes eben prinzipiell nicht punkten.


In meinen Augen wird er Energiesatz nicht verletzt. Das ist vergleichbar mit einer Wärmepumpe, wo ein COP von > 3 nichts Ungewöhnliches ist und in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit sogar verlangt wird. Das Kernproblem für Anhänger der Schulphysik liegt vielmehr darin, dass ein (offenes) Aethersystem ein unausgesprochenes Aergernis ist. Dabei wäre es doch nur vernünftig (wie bspw. Dirac es tat), einen Quantenäther zuzulassen. Denn dafür gibt es inzwischen gute Gründe und der Relativitätstheorie erbringt das keinen Abstrich.

Selbst habe ich die Schulphysik vor Jahren auch durchgebüffelt und zum Abschluss ein hübsches Physikdiplom erhalten. Trotzdem erlaube ich mir gerne eine Erweiterung meines Horizontes durch gelegentliche Grenzüberschreitungen.

Zitat:
Ich weiß auch nicht, was diese Diskussion in diesem Thread zu suchen hat, wo es eigentlich um die Lichtgeschwindigkeit geht.


Ich stiess - weshalb weiss ich nicht mehr - auf Heims Feldantrieb (kontrabarischer Effekt) sowie den 'Jet propulsion' Alternativvorschlag von Häuser/Dröscher und von dort zu den V- und H-Maschinen und deren andersartiger Antriebstechnologie. Irgendwann kam dann auch noch die N-Maschine - und damit die Polemik der Ignorateure - ins Spiel.

Ich habe aber frühzeitg für einen separaten Thread plädiert. Der zuständige Mod muss das wohl übersehen haben.

Gr. zg
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Aragorn



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BeitragVerfasst am: 25.05.2009, 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

zeitgenosse hat Folgendes geschrieben:
Die Bauweise einer HPM unterscheidet sich wesentlich von derjenigen einer F-Scheibe. Bei der echten HPM rotiert der Magnet zeitgleich mit der Abnahmescheibe mit. Damit rotiert auch das Feld mit. Es findet somit keine zeitliche Veränderung des Flusses in der von der Scheibe umspannten Fläche statt. Das Induktionsgesetz kann deshalb nicht angewendet werden.


http://de.wikipedia.org/wiki/Faradaysches_Paradoxon
Zitat:
Die Induktionsspannung tritt auch auf, wenn die Scheibe und der Magnet mechanisch miteinander verbunden sind und gemeinsam bewegt werden.


Zitat:
Tatsächlich ist aber das Magnetfeld des Dauermagneten von seiner Rotation (weitgehend) unabhängig. Es macht daher keinen Unterschied, ob er rotiert oder nicht.


zeitgenosse hat Folgendes geschrieben:
Setzt man die Abgabeleistung zur aufgewendeten Leistung ins Verhältnis, ergibt sich ein COP > 1.

Ja das wird in dem Dokument von Dr. Hermann Wild behauptet. Wer ist das?

http://www.aquafontana.de/wasserliteratur.shtml

Dr. Hermann Wild, Technologien von gestern - Chancen für morgen - Neue Erkenntnisse aus archäologischen und esoterischen Quellen

Ein kurzer Inhaltsüberblick:

Zitat:
Flogen unsere Vorfahren vor Tausenden von Jahren bereits mit hochentwickelten Flugapparaten und Raumschiffen? Wussten die Erbauer der Pyramiden und anderer Monumente um das Geheimnis zur Aufhebung der Schwerkraft? Verwandten sie dazu akustische Signale, Töne mit besonderen Schwingungen? Sandten die "Trompeten von Jericho" etwa auch solche Signale aus? Kannten frühere Kulturen ein Verfahren zum Steinerweischen und zum Bau von Mauern mit unerhörter Präzision?
....


Vorgestellt wird das Buch des Doc in einer Liste allseits bekannter Pappenheimer: Viktor Schauberger, Konstantin Meyl, Peter Plichta ...

http://www.safeswiss.org/infobereich/publikationen/wild/N-Maschine.pdf

Auf S.1 steht: "Homopolar heisst es im englischen Sprachbereich, Unipolar im Deutschen"
Offensichtlich sind sich die Raumenergie-Vertreter selbst nicht einig, was einen Homopolargenerator auszeichnet.

Auf S.3 wird behauptet, daß Unipolarmaschinen nicht gebaut werden können, weil es keine Gleichstromquellen gibt die mehrere tausend Ampere liefern können. Bleiakkus scheinen die wohl nicht zu kennen.

Auf S.4 wird behauptet, daß Newtons Gesetz "Actio = Reactio" von der N-Maschine verletzt wird.
Das ist Quatsch. Die N-Maschine besteht ja nicht nur aus den Magneten. Alles was nicht rotiert gehört zum Stator. Ergo sollten sich die Erfinder ihre Maschine nochmal genauer angucken. Dann sollten sie problemlos erkennen wo die Gegenkraft noch auftreten könnte.

Auf S.6 wird behauptet DePalmas Maschine wäre ein Perpetuum Mobile. Laut den Messungen von Robert Kincheloe an DePalmas-Generator wurde ein Wirkungsgrad von 101,4 % erzielt.

Kincheloe beschreibt seine Messungen ausführlich:

http://www.rexresearch.com/kinchelo/kinche.htm

Input: 6028 W
Output: gemessen 1,07 V bei 4776 A = 5110,3 W

der Innenwiderstand der Scheibe wurde auf 38 Mikroohm kakuliert und damit eine zusätzlich auftretender Spannungsverlust innerhalb der Scheibe und Zuleitung von 0,21V kalkuliert. Was zusammen die 1,28V*4776 = 6113 W ergibt.

Die Daten hat Kincheloe mit Figure 15 in einer Tabelle zusammengefaßt:

http://www.rexresearch.com/kinchelo/kinche.htm#f15

Diese Original-Tabelle wurde von den Vertretern der Raumenergie wohlweislich um eine Zeile gekürzt, und nur die kalkulierte Spannung angegeben. Die gemessene wurde aus der Tabelle entfernt!

Wie aus der Beschreibung hervorgeht betrug der Wirkungsgrad des DePalma-Generators 84,8 %. Entgegen der Behauptungen der Raumenergievertreter wäre der DePalma-Generator kein Selbstläufer, wenn die erzeugte elektr. Energie den Motor speisen würde.
Erst als die Wärmeverluste innerhalb der Scheibe abgeschätzt und mit eingerechnet wurden ergaben sich die 101,4 %.

In der Conclusion erwähnt er 2 Gründe wie seine Messungen, ohne die Einwirkung esoterischer Raumenergien, zustande gekommen sein könnten.

Trotzdem ist immer noch der gering erscheinende Anstieg der Eingangsleistung von 802 W unter Last erstaunlich. Wenn bereits mindestens 4782 Watt ganz ohne Ausgangslast verbraten werden, sollte man meinen daß unter Last mindestens (4782 + 5110 + x), also > 10 000 Watt Input anfallen.

Christian Monstein kam bei seinen Versuchen zur Erkenntnis, daß der kurzzeitig auf >100 % erhöht erscheinende Wirkungsgrad durch Umwandlung von Rotationsenergie zustandekommt.

http://web.archive.org/web/20050910082159/www.monstein.de/paraphysics/C_GeneratorNoPP/CgeniPP.htm
http://web.archive.org/web/20060719005120/www.monstein.de/paraphysics/para.htm

Peter Schmalkoke hat sich ebenfalls mit der Wundermaschine befasst und selbst mit einem Modell experimentiert:

http://home.arcor.de/peter.schmalkoke/nmachine/index.htm

Gruß Helmut
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Barney



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BeitragVerfasst am: 25.05.2009, 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zeitgenosse,

in dem von Dir verlinkten pdf wird - glaube ich - die Lenzsche Regel nicht richtig verwendet. Bei diesen Induktionsmaschinen (Unipolar, N-Maschine, usw. ) tritt eine Ladungstrennung aufgrund der Lorentzkraft auf. Das entstehende Magnetfeld der generierten Kreisströme sollte aber dem statischen, außen angebrachten Magnetfeld entgegenwirken (gemäß rechter Daumenregel). Genau dieser Effekt sollte, meiner Meinung, nach den Energiehaushalt dieser Geräte so regeln, dass damit kein Perpetuum Mobile realisiert werden kann.

Für den Fall, dass ich mich mit der eben vorgestellten Überlegung irren sollte frage ich mich:
1.) Warum wird die N-Maschine nicht bereits zur Energieerzeugung eingesetzt?
2.) Wenn der Energiesatz nicht verletzt wird, generiert die N-Maschine eventuell Felder mit negativer Energiedichte(?). Falls es solche Felder geben sollte, wären die in unkontrollierter Form ja auch nicht ungefährlich.
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zeitgenosse



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BeitragVerfasst am: 25.05.2009, 13:10    Titel: Antworten mit Zitat

@Helmut

Auf deine ausgiebige Stellungnahme und die nützlichen Hinweise muss ich später eingehen (benötigt etwas Zeit, somit erst abends).

@Barney

Zu den gestellte Fragen:

a) Warum wird die N-Maschine nicht bereits zur Energieerzeugung eingesetzt?

Erstens benötigt die N-Maschine einen Antrieb. Sie ist ja kein Selbstläufer. Käme somit nur dort in Frage, wo bspw. eine Turbine oder ein Windrotor vorhanden sind. Zweitens ist die Ausgangsspannug bei kleineren HPM relativ klein, so dass sich der Aufwand nicht immer lohnt. Persönlich sehe ich eher Anwendungen für unkonventionelle manntragende Flugvehikel mit Kreisel- und/oder Tornadoantrieben. Für mich selbst ist es zudem nur ein "Spiel", d.h. ich befasse mich mit diesen Dingen lediglich aus einem gewissen Forschungstriebe heraus. Wie mehrfach betont, ist die HPM aber dort von Interesse, wo kurzzeitig sehr grosse Ströme benötigt werden. Das ist bspw. bei der Railgun der Fall. Das sind aber keine alltäglichen Anwendungsmöglichkeiten.

b) Felder "negativer Energiedichte" sind mir unbekannt, obwohl sie eigentlich aus Einsteins Energie-Masse-Formel (E^2 = m^2 * c^4) hervorgehen.

Zur Lenzschen Regel:

Generell ist es so, dass eine Wirkung ihrer Ursache entgegen wirkt. Das ist beim Trafo deutlich erkennbar, wo mit zunehmender Belastung des Sekundärkreises der primäre Feldfluss zunächst geschwächt wird. Ein zweites Beispiel ist der Fahrrad-Dynamo. Wird er eingeschaltet, fällt das Treten etwas schwerer als ohne Dynamo. Bei der N-Maschine scheint es aber so zu sein, dass sie weitgehend rückwirkungsfrei arbeitet. Wir haben demzufolge zwei Effekte zu verzeichnen. Einmal eine aufgrund der Lenzschen Regel durch den Scheibenstrom erfolgende Abschwächung des primären Feldes und zweitens eine durch den Kreisstrom der peripherisch rotierenden Ladungen bewirkte Verstärkung des Feldes. Dadurch kompensieren sich diese Wirkungen teilweise, wie Slough herausgefunden haben will.

Aus solchen und weiteren Gründen sagte ich bereits früher, dass die HPM einige Fragen aufwirft.

Gr. zg
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Aragorn



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Beiträge: 1120

BeitragVerfasst am: 25.05.2009, 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

zeitgenosse hat Folgendes geschrieben:
Aus solchen und weiteren Gründen sagte ich bereits früher, dass die HPM einige Fragen aufwirft.

Ok, die HPM ist doch nicht so gut verstanden wie ich glaubte. Da war ich mit meinem (Vor-)Urteil wohl doch etwas zu schnell bei der Hand.

Trotzdem finde ich es immer wieder erstaunlich was manche Zeitgenossen aus eigentlich gar nicht so ungewöhnlichen Entdeckungen, dann plötzlich für absurde Schlußfolgerungen ziehen. Bevor es mir einfallen würde von einem Perpetuum Mobile zu sprechen, würde ich mir ganz genau überlegen, ob es da nicht noch irgendwo versteckte Energiereservoire gibt. Und da kam mir der Rotor als Drehimpulsspeicher sofort in den Sinn.

Wenn der Luftballon im Aufzug sich nicht so verhält wie ich es zunächst erwarten würde, fange ich nicht gleich an wie Podkletnov von Antischwerkraft und anderen Zauberdingen zu faseln. Da überlegt man sich erst mal gründlich: Wie kann das ohne neue Physik erklärt werden? Wenn man nicht weiterkommt, dann fragt man mal vorsichtig einen anderen ob ihm dazu etwas schlaues einfällt.

Aber inzwischen scheint es Mode geworden zu sein, den Fehler nur noch bei anderen zu suchen.

Gruß Helmut
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El Cattivo



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BeitragVerfasst am: 25.05.2009, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

zeitgenosse hat Folgendes geschrieben:
(und deine Antwort irgendeinem Wiki-Artikel entspringt)

Na dann such mal diesen Artikel. Rolling Eyes

zeitgenosse hat Folgendes geschrieben:
und halte nochmals fest:

Die Bauweise einer HPM unterscheidet sich wesentlich von derjenigen einer F-Scheibe. Bei der echten HPM rotiert der Magnet zeitgleich mit der Abnahmescheibe mit. Damit rotiert auch das Feld mit. Es findet somit keine zeitliche Veränderung des Flusses in der von der Scheibe umspannten Fläche statt. Das Induktionsgesetz kann deshalb nicht angewendet werden.

Falsches wird durch Wiederholung nicht richtiger. Selbst bei Maurer ist der Versuch des Faradayparadox richtig beschrieben (Wenn auch die Erklärung Unsinn ist). Das Faradayparadox schließt eben mit ein, dass der Magnet mit der selben Winkelgeschwindigkeit rotiert. Aber alle lügen, nur dein Link nicht.... Mit was würdest du dich denn bitte überzeugen lassen, dass das Faradayparadox den von dir beschriebenen Fall mit einschließt? Soll ich die Originalaufzeichnungen von Faraday suchen? Welchem Beleg wärest du zugänglich?

Und ja, ich habe deinen Link gelesen. Nur sehe ich nicht ein, darauf einzugehen, weil die Basis bereits nicht stimmt. Einer Diskussion im Rahmen des Induktionsgesetzes weichst du ständig aus indem du gleich 4 Schritte vorspringst. Deine vielen kompetenten Postings zum Thema Elektrotechnik legen nahe, das du ein ausweichen eigentlich nicht nötig hast. Das Paradox ist wirklich interessant und keineswegs trivial im Rahmen des Induktionsgesetz - sowas sollte dich locken. Deine bisherige Erklärung ist falsch, dass habe ich bereits ergründet:
El Cattivo hat Folgendes geschrieben:

zeitgenosse hat Folgendes geschrieben:
Die klassische Unipolarmaschine (F-Maschine) lässt sich problemlos über das Induktionsgesetz berechnen. Schliesslich dreht sich eine elektrisch leitende Scheibe im Feld eines Magneten.

Die Erklärung ist so auch nicht richtig. Du betrachtest scheinbar nur das Feld und die rotierende Scheibe. So ist das Induktionsgesetz nicht auswendbar. Mach das Feld schön homogen, lege die Scheibe so in das Feld, so das alle Feldlinien normal auf der Scheibenfläche stehen und lass die Scheibe rotieren. dB/dt=0 in jedem Punkt auf der Scheibe, trotz Rotation. Du gelangst mit dieser Erklärung zum selben Problem, wie wenn du den Magneten mitrotieren lässt.

Es ist egal wie schnell sich der Magnet dreht. Es ist im Prinzip die gleiche Problemstellung.

mfg
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