Sendung auf ARTE

 
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Barney



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BeitragVerfasst am: 24.09.2010, 22:38    Titel: Sendung auf ARTE Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ausgehend von diesem Link: http://www.scienceblogs.de/mathlog/2010/09/fraktale-auf-arte.php habe ich mir heute die entsprechende Sendung angesehen. FAZIT: Die fraktale Geometrie hat wesentlich mehr zu bieten, als nette Computerprogramme, die nette Bilder produzieren.

a) Wer hat z.B. gewußt, dass die explosionsartige Verbreitung von Handys ohne fraktale Antennentechnik kaum möglich gewesen wäre und dass sich die Vorteile von fraktalen Antennen auch mathematisch beweisen lassen?
b) Wer hat gewußt, dass die fraktale Geometrie bei der Analyse des Klimawandels außerordentlich hilfreich sein kann?
c) Wer hat gewußt, dass erst die fraktale Geometrie Computeranimationen ihr verblüffend reales und lebendiges Aussehen verleihen.

Die Sendung wird am Samstag den 09.10 um 10:55 wiederholt Exclamation
Alternativ: http://video.google.com/videoplay?docid=-6917200224135375895#
Gruß
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FrankSpecht



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BeitragVerfasst am: 24.09.2010, 23:40    Titel: Re: Sendung auf ARTE Antworten mit Zitat

Moin, Bernhard,
Barney hat Folgendes geschrieben:
a) Wer hat z.B. gewußt, dass die explosionsartige Verbreitung von Handys ohne fraktale Antennentechnik kaum möglich gewesen wäre und dass sich die Vorteile von fraktalen Antennen auch mathematisch beweisen lassen?
b) Wer hat gewußt, dass die fraktale Geometrie bei der Analyse des Klimawandels außerordentlich hilfreich sein kann?
c) Wer hat gewußt, dass erst die fraktale Geometrie Computeranimationen ihr verblüffend reales und lebendiges Aussehen verleihen.

Ich bin z.B. mit dem Aufkommen der Fraktale in den Medien aufgewachsen. In den 80ern gab es regelrecht Wettbewerbe, wer den schnellsten Apfelbaum-Algorithmus schreibt.
Aber auch damals schon wussten Viele, wozu Fraktale auch geeignet sind: Zur Beschreibung und Visualisierung natürlicher Vorgänge.

Es gibt dazu ein hervorragendes Buch: The Science of Fractal Images
von H.O.Peitgen und Dietmar Saupe

Darin sind neben den vielfältigen Algorithmen auch die "Fractals in nature: From characterization to simulation" erwähnt.

Ein Buch, dass sich von Escher über Lorenz zu Mandelbrot erstreckt.
Und: Alles zum Nachprogrammieren, was heute mehr Spaß macht als vor 23 Jahren, als das Buch rauskam Wink

Wichtiges findet man auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Seltsamer_Attraktor
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CS, Frank
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FrankSpecht



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BeitragVerfasst am: 27.09.2010, 00:22    Titel: Re: Sendung auf ARTE Antworten mit Zitat

Moin, Bernhard,
Barney hat Folgendes geschrieben:
Die Sendung wird am Samstag den 09.10 um 10:55 wiederholt

Glücklicherweise ist die Sendung auch online verfügbar, für wenigstens 7 Tage: http://videos.arte.tv/de/videos/fraktale-3434408.html
In Ermangelung eines TV-Apparates konnte ich mir die Sendung nach der Onlinestellung anschauen.

Bis auf deinen Punkt
Zitat:
a) Wer hat z.B. gewußt, dass die explosionsartige Verbreitung von Handys ohne fraktale Antennentechnik kaum möglich gewesen wäre und dass sich die Vorteile von fraktalen Antennen auch mathematisch beweisen lassen?

war mir der Rest schon bekannt. Auch wenn das vielleicht überheblich klingt.

Gerade was die Computeranimationen anbelangt, war ich von Anfang an dabei. Eines der ersten Computer-Spiele, das fraktale Geometrie zur Abbildung von Gebirgen eingesetzt hat, war Rescue on Fractalus.
Das habe ich damals bis zum Erbrechen auf einem Atari 600 XL gedaddelt Laughing

Hier ein Video zum Spiel auf youtube: http://www.youtube.com/watch?v=FbZ-chrOgGg
Vielleicht gibt's ja noch einen sentimentalen Typen, der sich gerne daran erinnert Very Happy

Übrigens: Mit Hilfe der Fraktale habe ich meinen Leistungskurs "Kunst" mit 15 Punkten abgeschlossen und später im Studium mein Vordiplom bestanden Cool
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CS, Frank
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Barney



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BeitragVerfasst am: 27.09.2010, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

FrankSpecht hat Folgendes geschrieben:
Auch wenn das vielleicht überheblich klingt.

Hi Frank,

für mich klingt das nicht überheblich. Es ist nur so, dass ich z.B. genau zu den "armen Gesellen" gehöre, an denen diese Entwicklung der letzten Jahre nahezu unbemerkt vorbei gegangen ist Embarassed . Um so spannender ist es jedoch dann die Möglichkeiten der Selbstähnlichkeit ganz neu zu entdecken. Auch die Methode zur Blattzählung an Bäumen finde ich absolut sinnvoll.
MfG
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BeitragVerfasst am: 27.09.2010, 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

Zwar nicht unmittelbar für die Wissenschaft, wo formales Verständnis und Umgehen mit den Formeln ausreichend ist, aber für darüberhinausgehende Versuche von Vorstellungen, halte ich die in den letzten Jahren entwickelten Animationen und Modelle auch für sehr gut und nützlich. dazu gehören zBsp auch solche der SRT wie sich schnell bewegende Objekte perspektivisch verändern; solche der ART etwa Erscheinungen nahe SL, usw. Jedermann verbessert dadurch seine bildliche Vorstellung die man doch irgendwie hat; korrigiert kleine oder große Fehler; lernt dadurch Details dazu die man vorher nicht wußte , und es wäre überheblich und dumm wenn jemand meint das bräuchte er nicht. Dazulernen geht das ganze Leben weiter.
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