Lorentz und Transformation

 
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criptically



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BeitragVerfasst am: 29.02.2008, 00:09    Titel: Lorentz und Transformation Antworten mit Zitat

Lorentz und Transformation

Wenn eine Lichtquelle ruht, breiten sich die Wellenfronten in allen Richtungen gleich schnell aus (kugelförmig). Wird dagegen die Lichtquelle bewegt ist die Ausbreitungsfront nicht mehr kugelförmig im Bezug zur Lichtquelle, sondern bleibt kugelförmig nur im Bezug zum Abstrahlungsort der Kugelwelle (2-tes Postulat). Daraus folgt, das die Relativgeschwindigkeit der Lichtfront im Bezug zu Lichtquelle richtungsabhängig ist. So z.B. ist die LG in Bewegungsrichtung der Quelle gleich c-v und in entgegengesetzter Richtung c-v (Einstein 1905). Betrachtet man die Lichtausbreitung in zwei Koordinatensystemen entlang der x-Achse kann man schreiben:

(1) Ruhesystem: x²+y²+z²=c²t²=r² ,
(2) Bewegtes System: x'²+y'²+z'²=c'²t²=r'² . (Also, wegen Postulat 2 ist t konstant und nicht c)

Die Gleichungen bedeuten, die Lichtfront hat nach t Sekunden die Strecke r zurückgelegt. Gesucht wird eine Transformation die Gleichung 2 in Gleichung 1 überführt.

Da sich die Lichtquelle in x-Richtung mit v bewegt gilt:
(3) x'=x-vt .

3 eingesetzt in 2 ergibt:

x'²-2xvt+v²t²+y'²+z'²=c'²t² und wegen x=vt (x' hat sich entlang x um vt bewegt), y'=y, z'=z

x²-2v²t²+v²t²+y²+z²=c'²t² ,

x²-v²t²+y²+z²=c'²t² und

x²+y²+z²=(c'²+v²)t² .

Daraus folgt c²=c'²+v² und c'=√(c²-v²)=c√(1-v²/c²).

mfg
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Joachim



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BeitragVerfasst am: 29.02.2008, 08:38    Titel: Re: Lorentz und Transformation Antworten mit Zitat

criptically hat Folgendes geschrieben:
So z.B. ist die LG in Bewegungsrichtung der Quelle gleich c-v und in entgegengesetzter Richtung c-v (Einstein 1905).


Very Happy Du willst uns veralbern, Schlingel. In Einsteins Arbeit "Zur Elektrodynamik bewegter Körper" von 1905 steht exakt das Gegenteil. Aber guter Versuch, ich lache gern Very Happy

Gruß,
Joachim
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criptically



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Beiträge: 500

BeitragVerfasst am: 29.02.2008, 10:58    Titel: Re: Lorentz und Transformation Antworten mit Zitat

Joachim hat Folgendes geschrieben:
criptically hat Folgendes geschrieben:
So z.B. ist die LG in Bewegungsrichtung der Quelle gleich c-v und in entgegengesetzter Richtung c-v (Einstein 1905).


Very Happy Du willst uns veralbern, Schlingel. In Einsteins Arbeit "Zur Elektrodynamik bewegter Körper" von 1905 steht exakt das Gegenteil. Aber guter Versuch, ich lache gern Very Happy

Gruß,
Joachim


Ich verstehe nicht wie du darauf gekommen bist, aber dort steht genau:


Seite 896, 897

Zur Zeit tA geht ein Lichtstrahl von A aus, werde zur Zeit tB in B reflektiert und gelange zur Zeit tA' nach A zurück. Unter Berücksichtigung des Prinzips von der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit finden wir:

tB-tA=rAB/(c-v)

und

t'A-tB=rAB/(c+v)

wobei rAB die Länge des bewegten Stabes - im ruhenden System - bedeutet.
...


Und wie jeder sehen kann ist die Relativgeschwindigkeit einmal c-v und einmal c+v .

mfg
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Uli



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Beiträge: 472

BeitragVerfasst am: 01.03.2008, 17:07    Titel: Re: Lorentz und Transformation Antworten mit Zitat

criptically hat Folgendes geschrieben:
Joachim hat Folgendes geschrieben:
criptically hat Folgendes geschrieben:
So z.B. ist die LG in Bewegungsrichtung der Quelle gleich c-v und in entgegengesetzter Richtung c-v (Einstein 1905).


Very Happy Du willst uns veralbern, Schlingel. In Einsteins Arbeit "Zur Elektrodynamik bewegter Körper" von 1905 steht exakt das Gegenteil. Aber guter Versuch, ich lache gern Very Happy

Gruß,
Joachim


Ich verstehe nicht wie du darauf gekommen bist, aber dort steht genau:


Seite 896, 897

Zur Zeit tA geht ein Lichtstrahl von A aus, werde zur Zeit tB in B reflektiert und gelange zur Zeit tA' nach A zurück. Unter Berücksichtigung des Prinzips von der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit finden wir:

tB-tA=rAB/(c-v)

und

t'A-tB=rAB/(c+v)

wobei rAB die Länge des bewegten Stabes - im ruhenden System - bedeutet.
...


Und wie jeder sehen kann ist die Relativgeschwindigkeit einmal c-v und einmal c+v .

mfg


Es ist ja richtig, dass auf den rechten Seiten dieser Gleichungen (c-v) bzw. (c+v) im Nenner steht. Aber wie kommst du darauf, dass diese Nenner mit Relativgeschwindigkeiten des Lichtes in irgendeinem Bezugssystem zu tun haben ?

Cripticalische Intuition ? Smile

Es werden lediglich Zeitunterschiede ausgerechnet. Und wenn ich dem Licht mit der Geschwindigkeit v entgegenkomme, dann muss es halt nur noch eine um deltaT*v verkürzte Entfernung zurücklegen. Dem wird oben Rechnung getragen. In beiden Formeln oben ist c (und nichts anderes) die Vakuumlichtgeschwindigkeit.

Gruss, Uli
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criptically



Anmeldedatum: 04.12.2007
Beiträge: 500

BeitragVerfasst am: 01.03.2008, 20:04    Titel: Re: Lorentz und Transformation Antworten mit Zitat

Uli hat Folgendes geschrieben:
... In beiden Formeln oben ist c (und nichts anderes) die Vakuumlichtgeschwindigkeit.

Gruss, Uli


Es geht nicht um Vakuumlichtgeschwindigkeit, sondern um Relatvgeschwindigkeit des Lichts im Bezug zum bewegten Stab.

mfg
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Uli



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Beiträge: 472

BeitragVerfasst am: 01.03.2008, 22:49    Titel: Re: Lorentz und Transformation Antworten mit Zitat

criptically hat Folgendes geschrieben:
Uli hat Folgendes geschrieben:
... In beiden Formeln oben ist c (und nichts anderes) die Vakuumlichtgeschwindigkeit.

Gruss, Uli


Es geht nicht um Vakuumlichtgeschwindigkeit, sondern um Relatvgeschwindigkeit des Lichts im Bezug zum bewegten Stab.

mfg


Okay, nochmal ganz ganz langsam, wie Einsteins 2 Formeln zustande kommen ...

zum Zeitpunkt t1 haben Lichtquelle und Empfänger den Abstand r.
Empfänger bewege sich mit der Geschwindigkeit v auf die Quelle zu.
Zum Zeitpunkt t2 treffe das Licht beim Empfänger ein.

Bis dahin hat der Empfänger offenbar die Strecke
v * (t2 - t1)
zurückgelegt und das Licht die Strecke
c * (t2 - t1)
Die Summe dieser Strecken ergibt den ursprünglichen Abstand r der Quelle vom Empfänger. Also

r = v * (t2 - t1) + c * (t2 - t1)

oder

r = (v + c) * (t2 - t1)

oder

t2 - t1 = r / (v+c)

Und siehe da, da steht ja "v + c" im Nenner, obwohl sich nichts mit Überlichtgeschwindigkeit bewegt hat. Smile
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criptically



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BeitragVerfasst am: 01.03.2008, 23:56    Titel: Re: Lorentz und Transformation Antworten mit Zitat

Uli hat Folgendes geschrieben:

Okay, nochmal ganz ganz langsam, wie Einsteins 2 Formeln zustande kommen ...

zum Zeitpunkt t1 haben Lichtquelle und Empfänger den Abstand r.
Empfänger bewege sich mit der Geschwindigkeit v auf die Quelle zu.
Zum Zeitpunkt t2 treffe das Licht beim Empfänger ein.

Bis dahin hat der Empfänger offenbar die Strecke
v * (t2 - t1)
zurückgelegt und das Licht die Strecke
c * (t2 - t1)
Die Summe dieser Strecken ergibt den ursprünglichen Abstand r der Quelle vom Empfänger. Also

r = v * (t2 - t1) + c * (t2 - t1)

oder

r = (v + c) * (t2 - t1)

oder

t2 - t1 = r / (v+c)

Und siehe da, da steht ja "v + c" im Nenner, obwohl sich nichts mit Überlichtgeschwindigkeit bewegt hat. Smile


Diesmal hast du genau die Äthertheorie angewandt!
Das Licht entsteht deiner Meinung nach am Ort der Quelle zum Zeitpunkt t1 und nicht in Quelle selbst. Also die Quelle ist das Lichtmedium (Äther).
Das funktioniert genauso wie eine Wasserwelle, wobei der Verursacher beliebig bewegt werden kann, ohne dass diese Bewegung einen Einfluss auf Geschwindigkeit der Welle hat.

Richtig erkannt!

Trotzdem ist die relative LG in Bezug zur Quelle c+v und bezogen auf Beobachter c-v (bzw. umgekehrt).

mfg
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Uli



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BeitragVerfasst am: 02.03.2008, 12:13    Titel: Re: Lorentz und Transformation Antworten mit Zitat

criptically hat Folgendes geschrieben:

...
Diesmal hast du genau die Äthertheorie angewandt!
...
mfg


Was für ein Schmarrn !
Ich habe die Definition einer Geschwindigkeit
s = v*t
benutzt ... und sonst gar nichts.

Troll mal ohne mich hier weiter ...
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