In Sachen Schröter, Gabriele ./. Bundesrepublik Deutschland
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ralfkannenberg



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BeitragVerfasst am: 27.03.2009, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

richy hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Asteroideneinschläge könnten die Menschheit und alles höhere Leben innerhalb kurzer Zeit fast vollständig ausrotten.

Wie Mittwoch 18.3.2009
Das war ziemlich knapp.


Hallo richy,

wie gross war der denn, dass der hätte die Menschheit ausrotten können ?


Freundliche Grüsse, Ralf


P.S. Ich weiss, dass ich aufsässig nachfrage, aber ich möchte der Legendenbildung einfach frühzeitig entgegenwirken.
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richy



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BeitragVerfasst am: 27.03.2009, 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf hat Folgendes geschrieben:
Fein - und was ist mit den anderen Fällen, also D <> 8, warped/unwarpedSzenarien ?

Alle Faelle sollten kleinere Werte liefern, ansonsten hat Mengano in dem Interview gelogen und das direkte astronomische Argument wuerde in diesen Faellen nicht ziehen.
Wobei eine laengere Lebensdauer des Neutronensterns natuerlich auch eine laengere Lebensdauer der Erde darstellt.
Der Grenzwert beider Argumente liegt bei etwa
10 Milliarden * 100 Millionen Jahre.

Die Tendenz scheint zu sein, dass je kleiner die Anzahl der angenommenen Dimensionen ist, desto kuerzer ist die Ueberlebenszeit.
Ein expliziter Wert der Summe aller Phasen habe ich im Bericht nur fuer den Fall D=8 gefunden.
Entweder fraegst du bei Mengano nach wie es bei den anderen Faellen aussieht oder du erstellst selbst eine Tabelle. Es ist ja nicht mein Sicherheitsbericht.

Vielleicht findet sich auch jemand der den Bericht ins Deutsche uebersetzt. Der LHC ist gluecklicherweise kein Handelsprodukt, denn eine EC Plakette wuerde er nicht erhalten.
Dazu gehoert eine mehrsprachige Gebrauchsanweisung.

Gruesse
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Lucas



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BeitragVerfasst am: 27.03.2009, 19:57    Titel: 2004 FH naher vorbeiflug Antworten mit Zitat

ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben:
richy hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Asteroideneinschläge könnten die Menschheit und alles höhere Leben innerhalb kurzer Zeit fast vollständig ausrotten.

Wie Mittwoch 18.3.2009
Das war ziemlich knapp.


Hallo richy,

wie gross war der denn, ...

Das war anscheinend ein 30m objekt 2004 FH
Es ist aber nicht mehr (oder noch nicht) gelistet auf http://neo.jpl.nasa.gov/ca/

Gruss, Lucas

ps: oops, off topic Smile
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richy



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Beiträge: 506
Wohnort: 76

BeitragVerfasst am: 27.03.2009, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Genau. 2004 FH
Etwa 30 Meter gross .
Entfernung 80 000 km

Fuer die Menschheit reicht das nicht, aber man haette ihn bemerkt *fg
http://www.welt.de/wissenschaft/article1483390/Auch_kleine_Meteoriten_sind_extrem_gefaehrlich.html

Zitat:
Der Durchmesser des Meteoriten, der vor rund 100 Jahren im sibirischen Tunguska auf einer Fläche von 2000 Quadratkilometern 60 Millionen Bäume wie Streichhölzer umgeknickt hat, betrug nach neuen Berechnungen nicht 50, sondern nur etwa 30 Meter.

Kalliber Tunguska.

Eine Bedrohung fuer die Menschheit bestand also nicht.
Nehmen wir an das Ding waere auf Nordrhein Westfalen gedonnert. Vielleicht 1-10 Millionen Tote.
Der Meteroit wurde in der Presse auch nur am Rande erwaehnt.
http://www.n-tv.de/1122820.html
War nur ein Hinweis. Keine Panikmache.
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achtphasen



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BeitragVerfasst am: 28.03.2009, 04:03    Titel: Antworten mit Zitat

ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben:


Und unabhängig davon steht es dem Kläger ebenso wie Professor Rössler jederzeit frei, seine Thesen von anerkannten Gutachtern seines Vertrauens überprüfen zu lassen.



Das hohe Forum mag sich also nicht mit Rössleres Theoren (ein Theorem ist mehr als eine These!) und auch nicht mit Beschewerdeinhalten auf bundesdeutsch höchstgerichtlicher Ebene befassen?
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Miriam



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BeitragVerfasst am: 28.03.2009, 09:12    Titel: Antworten mit Zitat

achtphasen hat Folgendes geschrieben:
ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben:


Und unabhängig davon steht es dem Kläger ebenso wie Professor Rössler jederzeit frei, seine Thesen von anerkannten Gutachtern seines Vertrauens überprüfen zu lassen.



Das hohe Forum mag sich also nicht mit Rössleres Theoren (ein Theorem ist mehr als eine These!) und auch nicht mit Beschewerdeinhalten auf bundesdeutsch höchstgerichtlicher Ebene befassen?


Ahja, weil Rössler sein Paper mit "Theorem" betitelt, ist es automatisch beachtenswert. Interessante Logik.
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mac



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BeitragVerfasst am: 28.03.2009, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo richy,

Du fragst in http://www.relativ-kritisch.net/forum/posting.php?mode=quote&p=33138

Zitat:
Ich habe keine Angaben mit noch laengeren Ueberlebensdauern gefunden. Waere die Ueberlebensdauer fuer D=11 groesser als 100 Millionen Jahren haette Mengano den Reporter glatt angelogen oder wenigstens versucht zu taeuschen oder eine falsche Argumentation verwendet. Was mir uebrigends ziemlich egal waere.
Und hier ist es anscheinend soundso allen egal.
sofort="10 Millionen Jahre". AC Einwand: keiner. Es mag sein, dass das astronomische Argument auch dafuer verwendet wird die Akretionszeit abzuschaetzen.
Aber das aendert nichts an der Tatsache, dass sofort oder 50 Jahre oder 10 Millionen Jahre eine kleinere Zeitdauer, darstellt als 100 Millionen Jahre. 10*10^6 ist kleiner als 100*10^6 weil 10<100.
Und daraus ergaebe sich ein Widerspruch.Das zugundegelegte Szenario kann nicht zutreffen.


Ich habe den Sinn Deiner Frage möglicherweise nicht verstanden. Könntest Du bitte mal genauer formulieren, was Du hier nicht verstehst, oder was Du dabei eher erwartet hättest?

Eine Bitte noch, wegen: http://www.relativ-kritisch.net/forum/posting.php?mode=quote&p=33190
richy hat Folgendes geschrieben:
Man muss hier die einfachsten Dinge erklaeren.
Dass 10 kleiner 100 ist.
nicht daß ich sowas nicht schon mal übersehen hätte, aber in diesem Falle solltest Du nicht davon ausgehen.

Herzliche Grüße

MAC
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achtphasen



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BeitragVerfasst am: 10.07.2009, 10:29    Titel: Antworten mit Zitat

galileo2609 hat Folgendes geschrieben:
Hallo achtphasen, mal eine Aktualisierung:

Frage: Wie sieht's aus in Sachen 'Raum-Energie-Beraterin' Gabriele Schröter ./. Bundesrepublik Deutschland?
Datum: 12.03.2009
Relevanz: schwer
Hintergrund: fachfremde Einschränkung der Grundlagenforschung
Beantwortungsstatus: mal gucken

Antwort bitte im entsprechenden Thread: 'In Sachen Schröter, Gabriele ./. Bundesrepublik Deutschland'

Danke und Grüsse galileo2609


Hier und hier, bitte.
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ralfkannenberg



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BeitragVerfasst am: 10.07.2009, 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

achtphasen hat Folgendes geschrieben:
Hier und hier, bitte.


Es ist wirklich unglaublich, dass nach über 1 Jahr Aufklärung und Erklärungsversuchen ein solcher Schwachsinn resultiert !


Ralf Kannenberg
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ralfkannenberg



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Beiträge: 4788

BeitragVerfasst am: 10.07.2009, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

wenigstens wissen wir nun, wer die aus ihrer Sicht fachliche Beratung des Antragsstellers durchgeführt hat; allerdings wäre Herr Uebbing dabei meiner Einschätzung nach besser beraten gewesen, diese aus seiner Sicht fachliche Beratung breiter abzustützen.

Eine solche breitere Abstützung ist übrigens bei akademischen Fachleuten keineswegs ein Zeichen von Schwäche, sondern vielmehr ein Zeichen von Professionalität und auch üblich.


Freundliche Grüsse, Ralf
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missionman



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Beiträge: 265

BeitragVerfasst am: 10.07.2009, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben:
achtphasen hat Folgendes geschrieben:
Hier und hier, bitte.


Es ist wirklich unglaublich, dass nach über 1 Jahr Aufklärung und Erklärungsversuchen ein solcher Schwachsinn resultiert !


Ralf Kannenberg


Ralf,

dies ist keineswegs erstaunlich. Du musst bedenken, dass es von Seiten Achtphasen et.al. NIE ein Interesse an einer wissenschaftlichen Diskussion gab. Du hast es hier mit Sektierern und Fanatikern zu tun, die in ihrer Arroganz Ihre Vorstellungen als die einzig akzeptablen sehen.

Diskussiionen bedingen zum einen den Austausch von Argumenten auf gleicher Ebene, d.h. wissenschaftlich/physikalisches Argument gegen wissenschaftliches/physikalisches Argument. Dies ist hier nicht gegeben, Du argumentierst wissenscgaftlich gegen esoterisch. Zum anderen bedingt der Austausch von Argumenten eine Empfängnisbereitschaft von beiden Parteien - auch dies ist bei Achtphasen et. al nicht gegeben. Fanatiker haben Überzeugungen, Wissenschaftler Erkenntnisse. Diese Diskrepanz ist nicht zu überbrücken.

Gruss aus den Ferien,
MM
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missionman is offline Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
ralfkannenberg



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Beiträge: 4788

BeitragVerfasst am: 10.07.2009, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

missionman hat Folgendes geschrieben:
Du musst bedenken, dass es von Seiten Achtphasen et.al. NIE ein Interesse an einer wissenschaftlichen Diskussion gab. Du hast es hier mit Sektierern und Fanatikern zu tun, die in ihrer Arroganz Ihre Vorstellungen als die einzig akzeptablen sehen.

Hallo missionman,

das ist aber, nachdem die kritikerseitige Autorenschaft der Fachberatung offensichtlich geworden ist, nicht mehr der einzige Punkt. Vielmehr stellt sich nun zusätzlich die Frage, ob die Fachberatung wegen einseitiger Beratung bis hin zu einer möglichen Inkaufnahme der Irreführung der deutschen Justiz zur Rechenschaft gezogen werden kann.

Ich persönlich interessiere mich nicht für solche Fragestellungen, aber ich denke, dass man hier kritikerseitig mit Vorteil ein paar Abklärungen tätigen und dann die Antragsschrift entsprechend korrigieren sollte.

missionman hat Folgendes geschrieben:
Fanatiker haben Überzeugungen, Wissenschaftler Erkenntnisse. Diese Diskrepanz ist nicht zu überbrücken.

Ob sich die kritikerseitige "Fachberatung" auf diese Nichtüberbrückbarkeit berufen kann, um sich einer Verantwortung zu entziehen, kann ich nicht beurteilen.


Freundliche Grüsse, Ralf
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achtphasen



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Beiträge: 848

BeitragVerfasst am: 10.07.2009, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo MM, Sie bezeichnen mich als Fanatiker.

Entsprechend Ihrer Definition:
missionman hat Folgendes geschrieben:
Fanatiker haben Überzeugungen, Wissenschaftler Erkenntnisse.
kann ich mich keineswegs als Fanatiker erkennen. Ich bezweifle den umfassenden Wahrheitsgehalt aller Ueberzeugungen, seien es nun esoterische, politische oder eben naturwissenschaftliche. Dass das Wissen um die innere Konstitution von Neutronensternen (Fermi-Druck und Pauli-Prinzip) letztlich zwar einige Zutreffenswahrscheinlichkeit hat, von Gewissheit jedoch keine Rede sein kann, das wird wohl niemand bestreiten, der selber denken kann. Ebenso kann nicht behauptet werden, es gäbe mit Sicherheit nichts Akkretierbares in subatomarem Bereich ausser hin und wieder ein einzelnes Elektron, ein Quark oder 'Gluon'. Das mag alles mit einiger Wahrscheinlichkeit so sein, von Gewissheit jedoch kann mit Sicherheit keine Rede sein.

Es ist schlicht banal, dass die Wissenschaftler Cerns keineswegs alle Berechnungsparameter erfasst haben können. Sonst wäre an Experimenten kein Bedarf. Die Sicherheitsberichte Cerns hingegen haben die reine Wissenschaft verlassen - Cerns Sicherheitsberichte sind politisch juristische Argumente die suggerieren, es liesse sich mit 100% Sicherheit berechnen - über einen Zeitraum von Milliarden Jahren -, was bis anhin nie beobachtet wurde. Cern beansprucht Irrtumsfreiheit. Dies aber ist unwissenschaftlich.

An Fanatismus kann ich vielerorts viel mehr als bei mir erkennen - so auch, um beim Thema zu bleiben, bei der absurden Konkurrenz zwischen Experimentatoren. Warum denn, muss der CERN über den Winter teure Energie en masse verbrauchen, wenn aus den Daten der Experimente am Fermilab bereits Hinweise auf das gesuchte Higgs-Boson entnommen werden können? Nur um schneller zu sein?

Warum verpflichtet sich der CERN - als eigenhoheitliches Rechtskonstrukt - nicht selbst darauf, sich nur vorsichtig, also nach Auswertung der Daten bereits erfolgter Experimente, an die hohen Energien heranzutasten?

Diese Eile des Cerns (nach Jahren der Pannen) ist keineswegs 'nur' ein Problem der Teilchenphysik. Diese Eile des 'den-Hals-nicht-voll-genug-kriegen' ist, weit über die Problematik Cern hinaus, mithin DAS globale Problem unserer Generation(en).

Das so spät erfolgende Nachschieben von Akkretionsratenberechnungen und die ebenfalls so spät erfolgende Benennung weit entfernter Himmelskörper als vorgebliche Garanten der Sicherheit sind die Gründe warum ich Cern weiterhin als unwissenschaftlich juristisch politisch agierende Institution wahrnehmen muss.

Fanatismus kann ich keinen erkennen, weder bei mir persönlich noch bei 'uns' auf achtphasen.

freundliche Grüsse!
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ralfkannenberg



Anmeldedatum: 22.02.2006
Beiträge: 4788

BeitragVerfasst am: 10.07.2009, 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr geehrter Herr Fasnacht,

achtphasen hat Folgendes geschrieben:
Entsprechend Ihrer Definition:
missionman hat Folgendes geschrieben:
Fanatiker haben Überzeugungen, Wissenschaftler Erkenntnisse.
kann ich mich keineswegs als Fanatiker erkennen.

na dann wollen wir doch mal schauen:

achtphasen hat Folgendes geschrieben:
Ich bezweifle den umfassenden Wahrheitsgehalt aller Ueberzeugungen, seien es nun esoterische, politische oder eben naturwissenschaftliche.

Sie bezweifeln also im Wesentlichen alles.

achtphasen hat Folgendes geschrieben:
Dass das Wissen um die innere Konstitution von Neutronensternen (Fermi-Druck und Pauli-Prinzip) letztlich zwar einige Zutreffenswahrscheinlichkeit hat, von Gewissheit jedoch keine Rede sein kann, das wird wohl niemand bestreiten, der selber denken kann.

Somit attestieren Sie den Wissenschaftlern, dass diese nicht denken können, Fach-Argumente indes haben Sie - im Gegensatz zu den Wissenschaftlern, jedoch keine. Ja schlimmer noch, Sie bezeichnen die Lehrmeinung - bitte nicht wieder polemisch als "Leermeinung" bezeichnen - kurzerhand als "letztlich zwar Zutreffenswahrscheinlichkeit habend". Man möchte meinen, dass Sie jeglichen Bezug zur physikalischen Realität verloren haben.

achtphasen hat Folgendes geschrieben:
Ebenso kann nicht behauptet werden, es gäbe mit Sicherheit nichts Akkretierbares in subatomarem Bereich ausser hin und wieder ein einzelnes Elektron, ein Quark oder 'Gluon'. Das mag alles mit einiger Wahrscheinlichkeit so sein, von Gewissheit jedoch kann mit Sicherheit keine Rede sein.

Doch konsequent verweigern Sie die Diskussion anderer "Phänomene", die auch solche Ungewissheiten aufweisen !

achtphasen hat Folgendes geschrieben:
Es ist schlicht banal, dass die Wissenschaftler Cerns keineswegs alle Berechnungsparameter erfasst haben können.

Und wieder das Argument der Wissenschaftverweigerung !

achtphasen hat Folgendes geschrieben:
Sonst wäre an Experimenten kein Bedarf.

Doch: Weil die Sicherheitsanalysen nur Abschätzungen zur sicheren Seite hin sind, aber keineswegs genaue Resultate !

achtphasen hat Folgendes geschrieben:
Die Sicherheitsberichte Cerns hingegen haben die reine Wissenschaft verlassen - Cerns Sicherheitsberichte sind politisch juristische Argumente die suggerieren, es liesse sich mit 100% Sicherheit berechnen - über einen Zeitraum von Milliarden Jahren -, was bis anhin nie beobachtet wurde.

Wegen solcher völlig falscher Aussagen werden Sie als Fanatiker bezeichnet und mir fehlt wirklich die Lust, das jetzt richtigzustellen. In Ihrem Falle lohnt sich das bedauerlicherweise auch nicht. Weil Sie nicht begreifen wollen, dass eine Abschätzung zur sicheren Seite hin kein 100%iger Messwert, sondern eben eine Abschätzung ist.


achtphasen hat Folgendes geschrieben:
Cern beansprucht Irrtumsfreiheit. Dies aber ist unwissenschaftlich.

Hier nehme ich Sie beim Wort: Wo beansprucht Cern Irrtumsfreiheit ? - Aber natürlich - da es für Sie eine Zumutung ist, solche Sicherheitsanalysen mal selber zu lesen, kommen Sie zu solchen völlig unzutreffende Behauptungen und posaunen die auch noch in die Welt hinaus !



achtphasen hat Folgendes geschrieben:
An Fanatismus kann ich vielerorts viel mehr als bei mir erkennen - so auch, um beim Thema zu bleiben, bei der absurden Konkurrenz zwischen Experimentatoren.

Darum geht es bei der Sicherheitsdiskussion nicht.

achtphasen hat Folgendes geschrieben:
Warum denn, muss der CERN über den Winter teure Energie en masse verbrauchen, wenn aus den Daten der Experimente am Fermilab bereits Hinweise auf das gesuchte Higgs-Boson entnommen werden können? Nur um schneller zu sein?

Auch darum geht es bei der Sicherheitsdiskussion nicht.

achtphasen hat Folgendes geschrieben:
Warum verpflichtet sich der CERN - als eigenhoheitliches Rechtskonstrukt - nicht selbst darauf, sich nur vorsichtig, also nach Auswertung der Daten bereits erfolgter Experimente, an die hohen Energien heranzutasten?

Auch darum geht es bei der Sicherheitsdiskussion nicht. Im Übrigen wird die Maschine nur langsam hochgefahren, wie sonst kann man eine Analyse der unterschiedlichen Energiebereiche vornehmen ?

achtphasen hat Folgendes geschrieben:
Diese Eile des Cerns (nach Jahren der Pannen) ist keineswegs 'nur' ein Problem der Teilchenphysik. Diese Eile des 'den-Hals-nicht-voll-genug-kriegen' ist, weit über die Problematik Cern hinaus, mithin DAS globale Problem unserer Generation(en).

Auch darum geht es bei der Sicherheitsdiskussion nicht.


achtphasen hat Folgendes geschrieben:
Das so spät erfolgende Nachschieben von Akkretionsratenberechnungen und die ebenfalls so spät erfolgende Benennung weit entfernter Himmelskörper als vorgebliche Garanten der Sicherheit sind die Gründe warum ich Cern weiterhin als unwissenschaftlich juristisch politisch agierende Institution wahrnehmen muss.

Offenbar haben Sie immernoch nicht nachgefragt, warum die Analyse "nachgeschoben" wurde - aber das brauchen Sie ja auch nicht, weil Sie sowieso alles besser wissen.

achtphasen hat Folgendes geschrieben:
Fanatismus kann ich keinen erkennen, weder bei mir persönlich noch bei 'uns' auf achtphasen.

Das überrascht mich überhaupt nicht.


Ralf Kannenberg
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missionman



Anmeldedatum: 04.10.2008
Beiträge: 265

BeitragVerfasst am: 10.07.2009, 16:42    Titel: Und wieder..... Antworten mit Zitat

Achtphasen,

Ohne im Detail auf Ihre sich teilweise selbst entblössenden Punkte einzugehen, nur drei schnelle Antworten:

1. Wenn Sie auch nur ansatzweise Ahnung von wissenschaftlichem Vorgehen und Physik hätten, dann wüssten Sie, dass NICHTS mit 100% Sicherheit vorausgesagt werden kann. Das ist die Natur des Lebens.

2.
achtphasen hat Folgendes geschrieben:

Diese Eile des Cerns (nach Jahren der Pannen) ist keineswegs 'nur' ein Problem der Teilchenphysik. Diese Eile des 'den-Hals-nicht-voll-genug-kriegen' ist, weit über die Problematik Cern hinaus, mithin DAS globale Problem unserer Generation(en).


Sie vermischen schon wieder naturwissenschaftliche Argumente mit einer wirren Systemkritik. Das ist EIN Merkmal von Fanatikern.

3.
achtphasen hat Folgendes geschrieben:

Das so spät erfolgende Nachschieben von Akkretionsratenberechnungen und die ebenfalls so spät erfolgende Benennung weit entfernter Himmelskörper als vorgebliche Garanten der Sicherheit sind die Gründe warum ich Cern weiterhin als unwissenschaftlich juristisch politisch agierende Institution wahrnehmen muss.


Es ist nichts spät nachgeschoben worden, wie Sie immer agotatorisch unterstellen. Aber Wissenschaft braucht Zeit, weil es nicht trivial ist. Ich weiss, Sie glauben nach einem Jahr leicher Internetrecherche beherrschen Sie vollständig alle Aspekte der Kernphysik, von Beschleunigertechnik und Stringtheorie ganz zu schweigen. Aber da unterliegen Sie einem Trugschluss, Sie wissen nichts. Physik ist harte Arbeit - etwas, was Sie wohl nie geleistet haben.

Ich gehe jetzt an den Strand.

Gruss,
MM
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