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Heinrich Katscher
Anmeldedatum: 27.06.2006 Beiträge: 230
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Verfasst am: 07.08.2006, 23:13 Titel: |
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Zitat: |
as_string schrieb am 06.08.2006 19:14 Uhr:
Hallo Herr Katscher!
Ich verstehe nicht den von Ihnen eingeführte "Energiegradient" (wissen Sie eigentlich, was ein Gradient überhaupt ist?).
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Der Energiegradient a = dv^2/dR beschreibt, der Beschleunigung a = dv/dt gegenüber auch (quasi-) statische Kraftwirkungen. (Ich betrachte Körper als Einheit, die verschiedene Grösse haben können. Daher M = 1). Näheres darüber siehe Kapitel 3,3 der Arbeit
http://www.volny.cz/katscher/Hypothese_der_materiellen_Gleichheit_von_Korper_und_Raum_2/
Zitat: |
Wenn man die nach v1 aufgelöste Gleichung quadriert und mit m multipliziert, steht links ja Ihre umdefinierte (End-) Energie und rechts die (Anfangs-) Energie und noch 2*m*g*h.
Ist bei Ihnen dann die potentielle Energie auch das doppelte der uns bekannten potentiellen Energie oder wie geht das? Gilt bei Ihnen dann nicht mehr die Energieerhaltung? Sieht Ihr Energieerhaltungssatz anders aus?
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Im Beitrag vom 06.08.2006 16:36 steht die Formel
g = (v1² - v0²) / 2h
2h nach links und beide Seiten mit m multipliziert ergibt links 2 g m h (wie bei as_string) und rechts die Energiedifferenz m (v1² - v0²) nach meiner Schreibweise ohne 1/2-Faktor.
Zur Beachtung:
(E1 + E2) / 2 ist der Mittelwert zweier Energiewerte
(E2 - E1) ist ene Energiedifferenz
(E2 - E1) / 2 beschreibt die Arbeit als gemittelten Energieunterschied.
(Siehe auch das Kapitel 2,6 der genannten URL)
Mit Gruss
Heinrich Katscher, Prag
Fortsetzung wahrscheinlich morgen.
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Anmeldedatum: 17.05.2006 Beiträge: 912 Wohnort: Heidelberg
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Verfasst am: 08.08.2006, 14:15 Titel: |
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Hallo Herr Katscher!
Also habe ich mir nochmal Ihr häufig verlinktes Dokument angeschaut und muß sagen: Mir erschließt sich der Sinn der meisten Ihrer Aussagen darin überhaupt nicht:
Zitat: |
Die Gleichsetzung der Newton´schen und des Coulomb´schen Kraftgesetze G M1 M2 / D2 = Q1 Q2 / e D2 zeigt, dass zwischen den Massen M und Ladungen Q die Beziehung
M1 M2 (G e) = Q1 Q2; (2)
besteht,
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Mit welcher Begründung setzen Sie die Coulomb-Kraft gleich der Gravitationskraft? Außer der 1/r²-Abhängigkeit verbindet die beiden doch gar nichts. Ein Körper mit einer sehr großen Masse kann elektrisch neutral sein und ein Körper mit einer relativ geringen Masse kann eine sehr große elektrische Ladung haben. Außerdem gibt es bei Massen nicht so etwas wie "gleichnamige Ladungen stoßen sich ab, unterschiedliche an". Es gibt noch nicht mal eine negative Masse, was es bei elektrischen Ladungen gibt. Wieso sollte die Kraft also überhaupt gleich sein?
Dann muß ich Ihnen auch sagen, dass Ihre Grundannahme, dass die Masse direkt mit der Anzahl der Nukleonen in Beziehung steht, falsch ist. Das gilt für makroskopische Körper vielleicht in gewissere Näherung schon, aber wenn man einzelne Elementarteilchen betrachtet auf jeden Fall nicht mehr. So hat ein Elektron auch eine Ruhemasse, obwohl es sicher kein Nukleon beinhaltet. Oder ein Tauon, das sogar schwerer ist als ein Nukleon, beinhaltet auch kein Nukleon.
Auf der anderen Seite stimmt es noch nichtmal, wenn man nur natürlich vorkommende Atome betrachtete. Die Masse eines Bleikernes ist z. B. etwas geringer als die Summe seiner Nukleonen mal die Masse eines Wasserstoffkernes. Das häufigste Isotop hat z. B. 208 Nukleonen (82 Protonen und 126 Neutronen) und wiegt 207,977 u. Der häufigste Wasserstoffkern hat ein Proton und keine Neutronen, also ein Nukleon, und hat eine Masse von 1,00782 u. Also:
Wasserstoff Isotop 1 Nukleon --> 1,00782 u --> 1,674*10^(-27) kg
Blei Isotop 208 Nukleonen --> 207,977 u --> 3,4545*10^(-25) kg
Masse pro Nukleon bei Blei -->1,6608*10^(-27) kg
Aber zurück zu der Gleichung (2), die sie dann in dem von Ihnen empfohlenen Abschnitt 2.6 wieder verwenden:
Zitat: |
Zwischen dem nach außen wirkenden Impulsgrößenvektor Jk und seinem Quadratwert gilt laut Gleichung (2) die Beziehung
Jk² = SN ui² = N vk² = ( M NA vk² ) = Ek; m² s^(-2) (7)
die der Prämisse NA º kg zufolge der in Joule (kg m2s-2) gemessenen kinetischen Energie Ek/NA = M v2 entspricht.
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Hier stellt sich mir die Frage, wie das aus (2) überhaupt hervorgeht. Jk wird allerdings in (4) definiert als:
Zitat: |
J = SN vi = N vk = ( M NA vk ) = Jk; m s^(-1) (4)
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Und an dieser stelle bleibt uns allen ein Rätsel, wieso sie beim Quadratbilden zwar die Geschwindigkeit des Impulses quadrieren, aber die Masse nicht. So wie ich sie verstehe, nehmen sie irgendwie nur dem Impuls pro Teilchen, das ja quasi die Masse 1 hat (weil bei Ihnen ja irgendwie die Masse auch nur die Teilchenzahl ist) und nehmen davon das Quadrat, und das "Gesamtquadrat" soll sich dann wieder additiv berechnen lassen, so dass man N mal das Geschwindigkeitsquadrat erhält. Merken Sie denn selbst nicht, dass das mathematisch wie physikalisch einfach falsch ist? Entweder habe ich ein Impulsquadrat, dann muß ich auch die Masse mitquadrieren oder ich habe eine Energie, die aus der Arbeit hergeleitet wird und dann natürlich auch den Faktor ½ drin hat. Was sie da machen ist einfach grundlegend falsch.
Dann habe ich da auch immer wieder etwas über Neutrinos gelesen wie z. B. "...daß jedes Nukleon aus 3 Quarks oder Neutrinos besteht...". Das ist einfach nur falsch, auch wenn Sie in den Quellenangaben etwas von einem Gleichmann stehen haben. Neutrinos haben übrigens, wenn überhaupt, dann nur eine sehr geringe Masse. Und in Nukleonen sind dort bestimmt keine, zumindest nicht gebunden. Ich weiß jetzt nicht, was dieser Gleichmann geschrieben hat, versuche aber, diese Quelle zu bekommen, um mal genauer zu sehen, was da so steht.
Solche merkwürdigen bis definitiv falschen Aussagen über Elementarteilchen gibt es in Ihrem Text noch einige mehr.
Gruß
Marco |
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Heinrich Katscher
Anmeldedatum: 27.06.2006 Beiträge: 230
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Verfasst am: 08.08.2006, 20:29 Titel: Körper-Raum-Hypothese |
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Zitat: |
as_string schrieb am 08.08.2006 15:15 Uhr:
Hallo Herr Katscher!
Mir erschließt sich der Sinn der meisten Ihrer Aussagen überhaupt nicht:
Zitat: |
Die Gleichsetzung des Newton´schen und des Coulomb´schen Kraftgesetzes G M1 M2 / D2 = Q1 Q2 / e D2 zeigt, dass zwischen den Massen M und Ladungen Q die Beziehung
M1 M2 (G e) = Q1 Q2; (2)
besteht,
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Mit welcher Begründung setzen Sie die Coulomb-Kraft gleich der Gravitationskraft?
Außer der 1/r²-Abhängigkeit verbindet die beiden doch gar nichts. Ein Körper mit einer sehr großen Masse kann elektrisch neutral sein und ein Körper mit einer relativ geringen Masse kann eine sehr große elektrische Ladung haben. Außerdem gibt es bei Massen nicht so etwas wie "gleichnamige Ladungen stoßen sich ab, unterschiedliche an". Es gibt noch nicht mal eine negative Masse, was es bei elektrischen Ladungen gibt. Wieso sollte die Kraft also überhaupt gleich sein?
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Im SI-Einheitensystem werden "Coulomb-Kraft" und "Gravitationskraft" in Newton gemessen. Ihr Vergleich ernöglicht die Kraft aus diesbezüglichen Erwägungen auszuschalten und führt zur Beziehung
M1 M2 (G eps) = Q1 Q2; (2)
zwischen "Massen" und "elektrischen Ladungen", die gross oder klein sein können, ungeachtet dessen, ob man sie als positiv oder negativ ansieht.
Die (hier eingeführte) Konstante
(G eps)^1/2 = 2,43 E-11 (C kg-1)
unterscheidet sich von den "Naturkonstanten"
G = 6,67E-11 (kg^-1 m^3 s^-2)
eps = 8,85E-12 ( kg^-1 m^-3 s^-2 C^2)
um blosse cca. 3% und indiziert eine direkte Beziehung zwischen Ladung und Masse, die nur Verblindete ignorieren könnten.
Zitat: |
Ihre Grundannahme, dass die Masse direkt mit der Anzahl der Nukleonen in Beziehung steht, falsch ist.
Die Masse eines Bleikernes ist z. B. etwas geringer als die Summe seiner Nukleonen mal die Masse eines Wasserstoffkernes. Das häufigste Isotop hat z. B. 208 Nukleonen (82 Protonen und 126 Neutronen) und wiegt 207,977 u. Der häufigste Wasserstoffkern hat ein Proton und keine Neutronen, also ein Nukleon, und hat eine Masse von 1,00782 u. Also:
Wasserstoff Isotop 1 Nukleon --> 1,00782 u --> 1,674*10^(-27) kg
Blei Isotop 208 Nukleonen --> 207,977 u --> 3,4545*10^(-25) kg
Masse pro Nukleon bei Blei -->1,6608*10^(-27) kg
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Wo nehmen Sie die Gewissheit her, dass die Massenangaben stimmen ? Die Nukleonangabe stimmt dagegen (den heutigen Zheorien entsprechend) immer und für jedes chemische Element bzw. Isotop. (Ihr Beispiel: 1 Atom 208- Pb besteht aus 82 Protonen und 126 Neutronen).
Zitat: |
Aber zurück zu der Gleichung (2), die sie dann in dem von Ihnen empfohlenen Abschnitt 2.6 wieder verwenden.
Und an dieser stelle bleibt uns allen ein Rätsel, wieso sie beim Quadratbilden zwar die Geschwindigkeit des Impulses quadrieren, aber die Masse nicht
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Da mixen Sie Kraut und Rüben. Gleichung (2) hat mit Kapitel 2,6 nichts zu tun. Dieses schliesst an Kapitel 2,4 und 2,5 an, wobei die Gleichung
Jk^2 = SN ui^ 2 = N vk^2 = ( M NA vk^2 ) = Ek m2 s-2 (7)
unter Zugrundelegungvon M (1) besagt, dass das Quadrat der kinetischen Impulsgrösse Jk der Energie entspricht.
Bei M (kg) dagegen ist
Jk^2 = (M v)^2 = M Ek = M * M v^2......bzw. Ek = Jk^2 / M
Zitat: |
So wie ich sie verstehe, nehmen sie nur dem Impuls pro Teilchen, (weil bei Ihnen die Masse nur die Teilchenzahl ist) und und nehmen davon das Quadrat.
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Sie haben recht. Der Gesamtimpuls Jk = N vk, die Gesamtenergie Ek = N vk^2.
Zitat: |
Merken Sie denn nicht, dass das mathematisch wie physikalisch einfach falsch ist? Entweder habe ich ein Impulsquadrat, dann muß ich auch die Masse mitquadrieren oder ich habe eine Energie, die aus der Arbeit hergeleitet wird und dann natürlich auch den Faktor ½ drin hat. Was sie da machen ist einfach grundlegend falsch.
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Nein, das merke ich nicht. Einer bewegten Massenmenge M kann man die Impulsgrösse J = M v und die Energie E = M v^2 zuschreiben. Dies zeigt, dass der Massenfaktor M keiner Transformation unterliegt..
Zitat: |
Dann habe ich da auch immer wieder etwas über Neutrinos gelesen wie z. B. "...daß jedes Nukleon aus 3 Quarks oder Neutrinos besteht...". Das ist einfach nur falsch, auch wenn Sie in den Quellenangaben etwas von einem Gleichmann stehen haben. .
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Die Hypothese setzt Elementarkorpuskel voraus, die sich zu Elementarkörpern zusammenballen können. Ihre Identifizierung mit Higgs-Teilchen, Quarks oder Neutrinos wird erwogen und unterliegt weiteren Untersuchungen. Auch das wahre Wesen von Quarks und/oder Neutrinos hat bisher niemand erkundet. Sie treten nur mittelbar in Erscheinung.
Mit freundlichem Gruss
Heinrich Katscher, Prag
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Anmeldedatum: 17.05.2006 Beiträge: 912 Wohnort: Heidelberg
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Verfasst am: 08.08.2006, 21:08 Titel: |
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Hallo Herr Katscher!
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Heinrich Katscher schrieb am 08.08.2006 21:29 Uhr:
Im SI-Einheitensystem werden "Coulomb-Kraft" und "Gravitationskraft" in Newton gemessen. Ihr Vergleich ernöglicht die Kraft aus diesbezüglichen Erwägungen auszuschalten und führt zur Beziehung
M1 M2 (G eps) = Q1 Q2; (2)
zwischen "Massen" und "elektrischen Ladungen", die gross oder klein sein können, ungeachtet dessen, ob man sie als positiv oder negativ ansieht.
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Das hat doch mit den SI-Einheiten gar nichts zu tun. Natürlich haben beide die selbe Einheit, es sind ja auch beides Kräfte. Man kann diese doch nicht einfach gleich setzen, zumal sie in den seltesten Fällen gleich sind (bei konkreten Beispielen). Sie schalten dabei keine Kraft aus, sondern setzen diese gleich. Das ist ein gewaltiger Unterschied!
Zitat: |
Heinrich Katscher schrieb am 08.08.2006 21:29 Uhr:
Die (hier eingeführte) Konstante
(G eps)^1/2 = 2,43 E-11 (C kg-1)
unterscheidet sich von den "Naturkonstanten"
G = 6,67E-11 (kg^-1 m^3 s^-2)
eps = 8,85E-12 ( kg^-1 m^-3 s^-2 C^2)
um blosse cca. 3% und indiziert eine direkte Beziehung zwischen Ladung und Masse, die nur Verblindete ignorieren könnten.
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Ich wußte bis jetzt zwar noch nicht, dass ich mit meinen Augen ein Problem habe (außer, dass ich etwas kurzsichtig bin, was man heute aber mit Brillen korrigieren kann...), aber ich finde einen Unterschied von 3% doch recht groß. Glauben Sie denn nicht, dass die Konstanten nicht schon viel genauer gemessen worden sind, als auf 3% genau?
Andersherum wäre es korrekt: Die Konstanten und die von Ihnen auf sehr abenteuerliche Weise gebastelte unterscheiden sich signifikant, weshalb sie offensichtlich nichts miteinander zu tun haben.
Zitat: |
Heinrich Katscher schrieb am 08.08.2006 21:29 Uhr:
Wo nehmen Sie die Gewissheit her, dass die Massenangaben stimmen ? Die Nukleonangabe stimmt dagegen (den heutigen Zheorien entsprechend) immer und für jedes chemische Element bzw. Isotop. (Ihr Beispiel: 1 Atom 208- Pb besteht aus 82 Protonen und 126 Neutronen).
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Diese Angaben wurden schon auf unterschiedliche Art ziemlich genau gemessen. Der "Massendefekt" ist eine sehr prominente Sache, über die sich in der Vergangenheit viele kluge Köpfe Gedanken gemacht haben. Die experimentellen Daten sind gesichert, darauf können Sie sich verlassen.
In Kernkraftwerken wird das ausgenutzt. Noch größere Kerne haben wieder eine größere Masse pro Nukleon, so dass bei einer Kernspaltung "Masse verloren geht", die in Form von Gammaquanten und kinetischer Energie der Produkte in nutzbare Energie umgewandelt werden kann. Noch viel größer ist der Effekt, wenn es gelingt aus Wasserstoff Helium zu fusionieren. Die ist die Massendifferenz und damit der Energiegewinn noch deutlich größer. Die Sonne macht diese Reaktion vor, wie Sie vielleicht wissen.
Zitat: |
Heinrich Katscher schrieb am 08.08.2006 21:29 Uhr:
Da mixen Sie Kraut und Rüben. Gleichung (2) hat mit Kapitel 2,6 nichts zu tun.
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Wieso steht dann im ersten Satz dieses Kapitels:
Zitat: |
Zwischen dem nach außen wirkenden Impulsgrößenvektor Jk und seinem Quadratwert gilt laut Gleichung (2) die Beziehung
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Ist das nur ein Tippfehler, oder gibt es noch eine andere Gleichung (2)?
Zitat: |
Heinrich Katscher schrieb am 08.08.2006 21:29 Uhr:
Nein, das merke ich nicht. Einer bewegten Massenmenge M kann man die Impulsgrösse J = M v und die Energie E = M v^2 zuschreiben. Dies zeigt, dass der Massenfaktor M keiner Transformation unterliegt..
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Welche Transformation denn? Sie reden von einem Quadrieren und wenn Sie J quadrieren, dann müssen Sie auch M mit quadrieren, sonst ist das nicht das Quadrat. Von einer anderen Art von Transformation kann ich an dieser Stelle nichts lesen.
[Ende Teil 1] |
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Anmeldedatum: 17.05.2006 Beiträge: 912 Wohnort: Heidelberg
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Verfasst am: 08.08.2006, 21:12 Titel: |
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[Vortsetzung mit Teil 2]
Ich weiß nicht, wie ich das anders sagen soll: Ihre Mathematik ist einfach falsch und die physikalischen Zusammenhänge, wie Sie sie beschreiben, haben keine nachvollziehbare Logik.
Sie können meinetwegen die Energie so definieren, wie Sie das für richtig halten. Aber mit der wirklichen Energie hat das dann nichts mehr zu tun. Ich kann nicht den Impuls nehmen und aus irgendwelchen zurechtgebastelten Gründen dann davon nur die Geschwindigkeit multiplizieren um dann auf die Energie zu kommen.
Die Energie ist eben über die Arbeit definiert, die wiederum über das Integral F ds definiert ist und bei der kinetischen Energie dann den Faktor ½ beinhaltet. Das gilt sowohl für kinetische Energie wie auch für andere Energieformen, also potentielle Energieen jeglicher Form. Arbeit und Energie sind zentrale Begriffe schon beim d'Alembert'schen-Prinzip und haben nur indirekt mit dem Impuls zu tun (und dann auch nur die kinetische Energie).
So wie ich das beobachte machen Sie immer wieder die selben Fehler. Sie schauen sich die Einheiten von irgendwelchen Größen an und meinen, wenn Sie irgendwelche "Parallelitäten" erkennen, dass diese Größen sich ineinander umrechnen lassen müßten, wenn nur die Einheitenumrechnung stimmt. So kommt man dann natürlich auf die Einheit Joule, wenn man beim Impuls einfach nur die Geschwindigkeit quadriert, aber falsch ist das eben trotzdem. Genau so wie mit Ihrer Konstantebetrachtung. Sie nehmen irgendwelche Gleichungen und setzen die einfach mal "auf die Schnelle" gleich, weil ja beide die selbe Einheit ergeben (also Newton), was ja auch kein Wunder ist, weil sie beide eine Kraft beschreiben, aber eben eine ganz unterschiedliche, und basteln daraus eine Konstante, die Ihrer Meinung nach unbedingt etwas mit anderen Naturkonstanten zu tun haben müsse, weil sie in der selben Größenordnung liegt. Wenn das jemand bezweifelt, dann bezeichnen Sie ihn als "verblindet".
Tut mir leid, aber ein tieferes physikalisches Verständnis kann ich da nicht erkennen. Ich kenne noch aus meiner Schulzeit Mitschüler, die zum Lösen von Aufgaben einfach geschaut haben, ob man zu den gegebenen und der gesuchten Größe nicht irgendwelche Gleichungen nehmen kann, in denen zufällig genau diese Größen vorkommen. Notfalls hat man noch andere Gleichungen genommen und wild ineinander eingesetzt. Manchmal kam da dann sogar das richtige Ergebnis raus, das war dann aber eher Zufall. Diese Mitschüler haben überhaupt nichts von der Physik verstanden und auch nicht, was die Gleichungen bedeuten, die sie verwendet haben. Für eine 4 hat's meistens dann gerade noch so gereicht. Ihre Vorgehensweise erinnert mich irgendwie daran.
Tut mir leid, wenn ich nicht besonders nett bin in meinen letzten Posts, aber Sie wollten ja eine ehrliche Beurteilung Ihrer Texte. Wenn ich etwas anderes dazu sagen würde, wäre ich nicht ehrlich.
Gruß
Marco |
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Heinrich Katscher
Anmeldedatum: 27.06.2006 Beiträge: 230
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Verfasst am: 09.08.2006, 23:03 Titel: |
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Hallo Herr Marco (as_string)
vorerst zum Ende. Auch sachbezogene Invektiven helfen mir, Fehler und Unzulänglichkeiten reeler oder imaginärer Natur in meinen Arbeiten aufzuspüren und (möglichst) zu beseitigen. Deshalb stören sie mich nicht, sondern nehme sie dankbar zur Kenntnis.
Doch nun zu Ihren Einwänden:
Zitat: |
as_string schrieb am 08.08.2006 22:08 Uhr:
Zitat: |
Heinrich Katscher schrieb am 08.08.2006 21:29 Uhr:
Im SI-Einheitensystem werden "Coulomb-Kraft" und "Gravitationskraft" in Newton gemessen. Ihr Vergleich ernöglicht die Kraft aus diesbezüglichen Erwägungen auszuschalten und führt zur Beziehung
M1 M2 (G eps) = Q1 Q2; (2)
zwischen "Massen" und "elektrischen Ladungen", die gross oder klein sein können, ungeachtet dessen, ob man sie als positiv oder negativ ansieht.
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Das hat doch mit den SI-Einheiten gar nichts zu tun. Natürlich haben beide die selbe Einheit, es sind ja auch beides Kräfte. Man kann diese doch nicht einfach gleich setzen, zumal sie in den seltesten Fällen gleich sind (bei konkreten Beispielen). Sie schalten dabei keine Kraft aus, sondern setzen diese gleich. Das ist ein gewaltiger Unterschied!
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Der SI-Hinweis sollte den Einsatz verschiedener Krafteinheiten (Newton und Dyn) für N- und C-Gesetz verhindern. Wenn man gleich grosse Kräfte voraussetzt, kann man aus dem Vergleich ihrer Ursachen Schlüsse ziehen.
Zitat: |
Heinrich Katscher schrieb am 08.08.2006 21:29 Uhr:
Die (hier eingeführte) Konstante
(G eps)^1/2 = 2,43 E-11 (C kg-1)
unterscheidet sich von den "Naturkonstanten"
G = 6,67E-11 (kg^-1 m^3 s^-2)
eps = 8,85E-12 ( kg^-1 m^-3 s^-2 C^2)
um blosse cca. 3% und indiziert eine direkte Beziehung zwischen Ladung und Masse, die nur Verblindete ignorieren könnten.
ich finde einen Unterschied von 3% doch recht groß. Glauben Sie denn nicht, dass die Konstanten nicht schon viel genauer gemessen worden sind, als auf 3% genau?
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Sie sind nicht der Erste, der die Koinzidenz der Werte von G, eps und (G eps) als Zufall ansieht. Ich gebe zu bedenken:
1) G und Eps sind Konstanten, deren Grössen auf Grund der Definition Masse- und Ladungs- Einheiten bestimmt wurden. Die Werte aller dieser Grössen beruhen auf Empirie und sind daher unsicher, ungeachtet dessen, dass sie mit grosser Genauigkeit bestimmt sind. .
2) Die Erdaktivität
Gamma_E = Re^2 *ge = 6,38E6^2 * 9,81 = 3,99E14 m^3 s^-2
wird in der Astronomie "geozentrische Gravitationskonstante" genannt und als Produkt
Gamma_E = G * Me
der Newtonschen Gravitationskonstante G = 6,67E-11 m^3 kg^-1 s^-2 und der Massen(menge) der Erde Me = 5,97E24 kg präsentiert. Prinzipiell ist daher der Me-Wert vom G-Wert abhängig und umgekehrt.
3) Die Newtonsche Gravitationskonstante G ist auf 8 Stellen genau bekannt und wird als empirisch gewonnene Naturkonstante betrachtet.
Die Tatsache,, dass zwischen dieser und der Erdumdrehungsdauer Te = 86400 s (24 Stunden) die Beziehung
G = 1 / 2 Te^2 = 6,69E-11 s^-2
besteht, wird als Zufall gewertet und nicht anerkannt, weil die Tagesdauer unregelmässigen Schwankungen unterliegt. I
Ihre Aussage
Zitat: |
Die Konstanten und die von Ihnen auf sehr abenteuerliche Weise gebastelte unterscheiden sich signifikant, weshalb sie offensichtlich nichts miteinander zu tun haben.
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sollten Sie daher überdenken.
Zitat: |
Zitat: |
Heinrich Katscher schrieb am 08.08.2006 21:29 Uhr:
Wo nehmen Sie die Gewissheit her, dass die Massenangaben stimmen ? Die Nukleonangabe stimmt dagegen (den heutigen Zheorien entsprechend) immer und für jedes chemische Element bzw. Isotop. (Ihr Beispiel: 1 Atom 208- Pb besteht aus 82 Protonen und 126 Neutronen).
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Diese Angaben wurden schon auf unterschiedliche Art ziemlich genau gemessen. Der "Massendefekt" ist eine sehr prominente Sache, über die sich in der Vergangenheit viele kluge Köpfe Gedanken gemacht haben. Die experimentellen Daten sind gesichert, darauf können Sie sich verlassen.
In Kernkraftwerken wird das ausgenutzt. Noch größere Kerne haben wieder eine größere Masse pro Nukleon, so dass bei einer Kernspaltung "Masse verloren geht", die in Form von Gammaquanten und kinetischer Energie der Produkte in nutzbare Energie umgewandelt werden kann. Noch viel größer ist der Effekt, wenn es gelingt aus Wasserstoff Helium zu fusionieren. Die ist die Massendifferenz und damit der Energiegewinn noch deutlich größer. Die Sonne macht diese Reaktion vor, wie Sie vielleicht wissen.
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Fortsetzung 1 folgt |
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Heinrich Katscher
Anmeldedatum: 27.06.2006 Beiträge: 230
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Verfasst am: 09.08.2006, 23:08 Titel: |
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Fortsetzung 1
Der Hypothese-1
http://www.volny.cz/katscher/Hypothese_der_materiellen_Gleichheit_von_Korper_und_Raum_2/
nach ientspricht die Aktivität eines jeden Körpers der Beziehung
Gammma = R v^2
Die v^2 proportionale Energie von Nukleonen oder Elektronen ist daher bei voller Sicherung experimenteller Daten auch ohne "Massendefekt" von ihrer Geschwindigkeit abhängig.
Auch Nukleonenkluster (Atome und Moleküle) sind Körper, die nicht nur in Kernkraftwerken spaltbar sind. Die Aktivität vGamma_N von Neutronen und Protonen sollte bei 1,11E-37 m^3 s^-2 liegen. Wenn sich bei der H-Fusion die Geschwindigkeit der Nukleonen verringert, wird auch ohne Massenverlust Wärme frei. N_A- Nukleonen (1 kg) entspricht eine Körperaktivität 69,67E-11 m^3 s^-2. Der Sonne dagegen entspricht eine Körperaktivität Gamma_S = 1,33E30 m^3 s^-2, die mittels der Gleichung
v_p,s = (Gamma_S / D_p,s)^1/2
neben anderen Planeten auch die Umlaufgeschwindigkeit v_e,s = 2,97E4 m s^-1 der Erde um die Sonne in der mittleren Entfernung D_e,s = 1,49E11 m bestimmt.
Zitat: |
Zitat: |
Heinrich Katscher schrieb am 08.08.2006 21:29 Uhr:
Da mixen Sie Kraut und Rüben. Gleichung (2) hat mit Kapitel 2,6 nichts zu tun.
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Wieso steht dann im ersten Satz dieses Kapitels:
Zwischen dem nach außen wirkenden Impulsgrößenvektor Jk und seinem Quadratwert gilt laut Gleichung (2) die Beziehung
Ist das nur ein Tippfehler, oder gibt es noch eine andere Gleichung (2)?
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Es ist ein Tippfehler, wie aus dem Kontzext hervorgeht. Der Hinweis solltte Gleichung (4) gelten. Leider kann ich den Fehler derzeit nicht beheben, weil mein Web-Experte in Urlaubn ist.
Zitat: |
Heinrich Katscher schrieb am 08.08.2006 21:29 Uhr:
Nein, das merke ich nicht. Einer bewegten Massenmenge M kann man die Impulsgrösse J = M v und die Energie E = M v^2 zuschreiben. Dies zeigt, dass der Massenfaktor M keiner Transformation unterliegt..
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Da habe ich wegen der im Wege stehenden Bäzumke den Wald aus den Aufgen verloren. Selbstverständlich isst
J^2 = ( M v)^2 = M^2 v^2
Die Eenergie eines aus N Einheiten bestehenden Körpers , dessen Impulsgrösse J = N v beträgt, wird jedoch auch nach dem Quadrieren der Impjuslgröxsse aus N Einheiten, nicht jedoch aus N^2 Einheiten bestehen. Ich begehe fdaher keinen logischen Fehler, wenn ich
E = J^2 / M setze.
[Ende Teil 1
Hweinrich Katscher, Prag |
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as_string
Anmeldedatum: 17.05.2006 Beiträge: 912 Wohnort: Heidelberg
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Verfasst am: 10.08.2006, 11:54 Titel: |
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Hallo Herr Katscher!
Zitat: |
Heinrich Katscher schrieb am 10.08.2006 00:03 Uhr:
Hallo Herr Marco (as_string)
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Mein Nachname ist übrigens Rothley. Sie können aber gerne "Du" zu mir sagen, so dass ein "Hallo Marco" bei weitem genügt.
Zitat: |
Heinrich Katscher schrieb am 10.08.2006 00:03 Uhr:
vorerst zum Ende. Auch sachbezogene Invektiven helfen mir, Fehler und Unzulänglichkeiten reeler oder imaginärer Natur in meinen Arbeiten aufzuspüren und (möglichst) zu beseitigen. Deshalb stören sie mich nicht, sondern nehme sie dankbar zur Kenntnis.
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So in der Art habe ich mir das schon gedacht. Dann kann ich Sie ja nach Lust und Laune beleidigen... Nein, ich werde mich versuchen zu zügeln.
Hierzu sind mir noch ein paar Dinge aufgefallen, die vielleicht auch zu einer Korrektur führen könnte:
Zitat: |
Heinrich Katscher schrieb:
Die (hier eingeführte) Konstante
(G eps)^1/2 = 2,43 E-11 (C kg-1)
unterscheidet sich von den "Naturkonstanten"
G = 6,67E-11 (kg^-1 m^3 s^-2)
eps = 8,85E-12 ( kg^-1 m^-3 s^-2 C^2)
um blosse cca. 3% und indiziert eine direkte Beziehung zwischen Ladung und Masse, die nur Verblindete ignorieren könnten.
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Hier ist mir noch aufgefallen, dass es ja gar nicht 3% sind, sondern ein Faktor von 3. Mit Messungenauigkeiten läßt sich da gar nichts mehr erklären! Außerdem bilden Sie ja letztendlich nur das geometrische Mittel zweier Naturkonstanten, die sogar um den Faktor 8 bis 9 sich unterscheiden, also um etwa eine Größenordnung. Dass bei einem geometrischen Mittel der Faktor zu den Konstanten dann nur noch die Wurzel des gesamten Faktor ist, ist ja auch logisch.
Aber ich kann Ihnen vielleicht da doch noch etwas helfen: Wenn Sie das Coulomb-Gesetz richtig in SI-Einheiten hingeschrieben hätten, wäre noch ein Faktor von 4Pi vor dem eps0, was die Zahlenwerte der Konstanten bis auf einen Faktor 2 noch näher aneinander rückt.
Aber wenn Sie schon die Konstanten vergleichen möchten, dann macht es doch nur Sinn, wenn Sie das anders angehen: beide Gesetze sind von der Form: Konstante mal Körpereigenschaft von Körper 1 mal die von Körper 2 durch r². Die Konstante ist einmal Gamma (oder G) und einmal 1/(4Pi eps0). Es wäre doch jetzt vernünftig G und den Kehrwert von 4 Pi eps0 zu vergleich und nicht G mit eps0. Dabei stellt man dann sehr schnell fest, dass die Werte aber wirklich sehr weit auseinander liegen.
Dazu kommt, dass diese Zufälle doch wirklich sehr stark von dem (willkürlich festgelegten) SI-Einheitensystem abhängt, weil die Konstanten ja unterschiedliche Einheiten haben. Im Allgemeinen macht eine solche Konstantenbetrachtung so wie so keinen Sinn, denke ich. Zumal Sie auf Ihre "Konstante" ja nur gekommen sind, weil sie unterschiedliche Kräfte einfach gleich gesetzt haben, ohne physikalische Motivation. Ich weiß nicht, was ich dazu noch sagen soll. Das fängt damit an, dass Ihre Formel für die Coulomb-Kraft in (2) falsch ist. Dann macht es gar keinen Sinn die Gravitationskraft mit der Coulombkraft gleich zu setzen, was ich als zweiten Fehler bezeichnen würde. Mit einer so gewonnen "Konstanten", die einfach nur dem geometrischen Mittel zweier Naturkonstanten entspricht, die auch nur aus eher historischen Gründen überhaupt so definiert sind und auch ganz anders definiert sein könnten, vergleichen Sie dann die Konstanten direkt. Dort reden Sie dann von einer Abweichung von 3%, was auch falsch ist, weil es sich um einen Faktor von 3 handelt und zum Schluß behaupten Sie auch noch, dass da zwingend ein Zusammenhang bestehen müsse, weil es ja nur 3% Unterschied seien, was auch wieder falsch ist, weil sogar 3% ein sehr signifikanter Unterschied wären.
Man kann also schon in diesem Abschnitt mindestens 4 Fehler und meines Erachtens auch eine völlig falsche Logik erkennen. Wollen Sie nicht vielleicht Ihre Aussage doch nochmal überdenken?
[Ende Teil 1] |
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Verfasst am: 10.08.2006, 11:55 Titel: |
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Zitat: |
Heinrich Katscher schrieb am 10.08.2006 00:03 Uhr:
1) G und Eps sind Konstanten, deren Grössen auf Grund der Definition Masse- und Ladungs- Einheiten bestimmt wurden. Die Werte aller dieser Grössen beruhen auf Empirie und sind daher unsicher, ungeachtet dessen, dass sie mit grosser Genauigkeit bestimmt sind. .
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Genau damit sagen Sie doch selbst aus, dass es reiner Zufall ist, ob die Werte numerisch in gewisser Nähe liegen oder völlig unterschiedlich sind. Das hängt nur von der Festlegung der Einheiten ab, und die ist nunmal willkürlich (zumindest im Falle der SI-Einheiten).
Zitat: |
Heinrich Katscher schrieb am 10.08.2006 00:03 Uhr:
3) Die Newtonsche Gravitationskonstante G ist auf 8 Stellen genau bekannt und wird als empirisch gewonnene Naturkonstante betrachtet.
Die Tatsache,, dass zwischen dieser und der Erdumdrehungsdauer Te = 86400 s (24 Stunden) die Beziehung
G = 1 / 2 Te^2 = 6,69E-11 s^-2
besteht, wird als Zufall gewertet und nicht anerkannt, weil die Tagesdauer unregelmässigen Schwankungen unterliegt.
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Nein, die unregelmäßigen Schwankungen sind sicher nicht der einzige Grund dafür. Auch hier hängen die Zahlenwerte wieder sehr stark vom verwendeten Einheitensystem ab, wie man schon daran erkennt, dass die Einheiten nicht gleich sind.
Dann sieht mir das doch wieder sehr "gebastelt" aus. Mit welcher Begründung ist da noch der Faktor ½ drin und wieso sollte überhaupt die Tagdauer der Erde in diesem Zusammenhang mit der Gravitationskonstante stehen. Haben Sie das mal für andere Planeten des Sonnensystems ausgerechnet? Mit Ihrer Argumentation müßten die Tage auf allen Planeten immer gleich sein.
Dann sind die Schwankungen der Tageslänge nichtmal unbedingt das Problem. Die Tage werden auch mit der Zeit kontinuierlich länger, weil die Rotation der Erde durch die Gezeiten"-Reibung" immer weiter abgebremst wird.
Außerdem wäre es doch vielleicht sinnvoller einen siderischen Tag zu betrachten, der etwas kürzer ist und dann aber Ihren Zahlenwert noch etwas weiter von G wegrückt.
Glauben Sie mir doch einfach: Diese Konstantenbetrachtungen bringen niemandem etwas. Die Zahlenwerte sind zum allergrößten Teil einfach historisch bedingt entweder durch das Einheitensystem oder auch durch Zufälle, wie dass z. B. der konstante Faktor beim Gravitationsgesetz eine ganz andere Form hat, als der des Coulomb-Gesetzes. Es sind also einfach nur Zufälle. So wie Sie Ihre Konstantenvergleiche dann zurecht basteln, kann man aber immer irgendwelche Konstanten finden, die in einem scheinbaren zahlenmäßigen Zusammenhang stehen könnten. Das bringt einfach niemanden weiter sondern trägt eher noch zu weiterer Verwirrung bei.
Gruß
Marco
[Ende Teil 2, Fortsetzung folgt in Kürze] |
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Heinrich Katscher
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Verfasst am: 10.08.2006, 22:57 Titel: |
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Hallo Marco ! Das Angebot nehme ich gerne an. Ich hörte früher auf den Namen Heinz.
Zitat: |
as_string schrieb am 10.08.2006 12:54 Uhr:
So in der Art habe ich mir das schon gedacht. Dann kann ich Sie ja nach Lust und Laune beleidigen... Nein, ich werde mich versuchen zu zügeln.
Hierzu sind mir noch ein paar Dinge aufgefallen, die vielleicht auch zu einer Korrektur führen könnte:
Zitat: |
Heinrich Katscher schrieb:
Die (hier eingeführte) Konstante
(G eps)^1/2 = 2,43 E-11 (C kg-1)
unterscheidet sich von den "Naturkonstanten"
G = 6,67E-11 (kg^-1 m^3 s^-2)
eps = 8,85E-12 ( kg^-1 m^-3 s^-2 C^2)
um blosse cca. 3% und indiziert eine direkte Beziehung zwischen Ladung und Masse, die nur Verblindete ignorieren könnten.
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Hier ist mir noch aufgefallen, dass es ja gar nicht 3% sind, sondern ein Faktor von 3.
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Au, das tut weh. Ist aber eine meiner systematischen Untugenden, (diesen Fehler habe ich schon mehrmals begangen), weil ich numerischen Werten keine grosse Bedeutung zuweise und eher physikalische Zusammenhänge suche. Der Unterschied ist jedoch trotzdem klein, weil er im Bereich der Ludoffschen Zahl PI bzw. PI^2 liegt.
Ein anderes Beispiel:
Numerische Volumenangaben sagen nichts über die Form und Gestalt eines Körpers aus, von seinen Eigenschaften abgesehen. Aus der Volumenangabe V = 1,67E-27 m^3 (numerische Nukleonmasse gleich u-Volumen) z.B. kann man eine Stringlänge R = (3 V/4 pi = 7,36E-10 m (mittlerer Atomdurchmesser) oder eine Flächengrösse F = pi R^2 = 1, 70 E-18 m^2 (Elementarladung qe = 1,60E-19 * pi^2) ableiten, vor allem dann, wenn man, wie ich, von einem Meter- Sekunden- Mass- und Dimensionssystem ausgeht.
Das ist zwar für jede professionellen Physiker haarsträubend, jedoch nicht unmöglich und kann die Physik aus ihrer Sackgasse herausführen..
Zitat: |
Wenn Sie das Coulomb-Gesetz richtig geschrieben hätten, wäre noch ein Faktor von 4Pi vor dem eps0, was die Zahlenwerte der Konstanten bis auf einen Faktor 2 noch näher aneinander rückt.
Es wäre doch vernünftig G und den Kehrwert von 4 Pi eps0 zu vergleichen und nicht G mit eps0 . Dabei stellt man dann schnell fest, dass die Werte sehr weit auseinander liegen.
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Danke für die Hinweise. Mir ging es umd das Produkt der Konstanten, weil
G / 4 pi eps = 0.60
Das entspricht ungefähr dem Verhältnis zwischen Kugelvolumen und Würfelvolumen, d.i. pi / 6 = 0,52 und spielt auch in der Beziehung G = 1 / 2 Te^2 seine Rolle. (siehe Ihre tiefer stehende Frage).
Zitat: |
Beide Gesetze sind von der Form: Konstante mal Körpereigenschaft von Körper 1 mal die von Körper 2 durch r².
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Das stimmt. Laut Kapitel 3,1 meiner mehrfach erwähnten Arbeit gelten jedoch diese Gesetze weder im linearen Newton-Raum, noch im gekrümmten Einstein-Raum.
Zitat: |
Resumee:
Ihre Formel für die Coulomb-Kraft in (2) ist falsch. Dann macht es gar keinen Sinn die Gravitationskraft mit der Coulombkraft gleich zu setzen, was ich als zweiten Fehler bezeichnen würde. Sie reden von einer Abweichung von 3%, was auch falsch ist, weil es sich um einen Faktor von 3 handelt und zum Schluß behaupten Sie,, dass da zwingend ein Zusammenhang bestehen müsse, was auch wieder falsch ist, weil sogar 3% ein sehr signifikanter Unterschied wäre.
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Fehler 3 und 4 ist identisch und kann mein Bestreben in Frage stellen. Das gebe ich zu. Er ändert jedoch nichts an meiner Überzeugung, dass ein Vergleich der Newton-Kraft mit der Coulomb-Kraft zulässig ist und eine Beziehung zwischen der Masse als Volumen und der Ladung als Fläche indiziert, wobei ein rotierender Vektor eine Doppelfläche bilden kann, deren Volumen gegen Null geht.
Heinrich Katscher, Prag |
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Verfasst am: 11.08.2006, 14:35 Titel: |
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Hallo Heinz!
Jetzt, wo wir uns ja schon etwas "näher gekommen" sind, möchte ich Dir auch mal sagen, dass ich im Prinzip Dein Angagement für Deine Sache an sich sehr bewundere, wenn ich auch mit den Ergebnissen überhaupt nicht übereinstimme. Das klingt wahrscheinlich bei meinen Posts nicht unbedingt so. Ich stehe zwar hinter meinen bisherigen Aussagen voll und ganz, möchte aber doch betonen, dass "Angriffe" meinerseits nie persönlich gemeint sind.
Aber zur Sache: Mir geht das ehrlich gesagt alles etwas zu schnell. Ich bin immer noch mit Deinem Punkt 1.1 nicht einverstanden und wir sind schon bei 2.7 und weiter. Deshalb wollte ich mal versuchen das ganze noch etwas klarer zusammen zu fassen:
Wenn ich Dich bis jetzt richtig verstanden habe, gehst Du von einem Aufbau der Materie aus, bei dem es eigentlich nur eine Art von wirklich elementaren Teilchen (Nukleonen können das ja nicht sein) gibt, die alle zumindest die selbe Masse besitzen. Die Gesamtmasse ist dann direkt ein Vielfaches dieser Elementarmasse.
Eigentlich bin ich hier ja schon ganz anderer Meinung. Ich würde noch so weit folgen, dass ich in einer eher klassischen Betrachtung sagen würde: Die Masse (das ist bei mir jetzt mal immer die Ruhemasse, so dass die RT dabei keine Rolle spielt) ist ein Maß für die Stoffmenge. Wie auch immer die Materie auf elementarer Ebene aufgebaut ist, man kann die Masse als Summe der Massen der Einzelteile sehen.
Diese Vorstellung ist sicher für viele Betrachtungen noch ausreichend. Allerdings stimmt sie nicht mehr in den Größenordnungen von Atomkernen. Das sieht man dann ein, wenn man die Masse-Energie-Äquivalenz geschluckt hat und auch dem Heisenberg'schen Unschärfeprinzip folgt. Da wird klar, dass je kleiner die Strukturen sind, auch eine höhere Energie nötig wird, um die Teilchen zu lokalisieren, womit man sich die Unterschiede zwischen den Energien, die bei chemischen Prozessen und die, die bei Kernprozessen im Spiel sind erklären kann.
Mit den höheren Energien kann man dann wieder erklären, warum bei Kernumwandlungen sogar meßbare Masseänderungen stattfinden und bei chemischen Reaktionen nicht.
Ganz offensichtlich wird die Masse-Energie-Äquivalenz, wenn man sich z. B. die Elektron<->Positron Annihilation anschaut. Elektron und Positron werden dabei komplett vernichtet und man bekommt zwei Gamma-Quanten heraus, wobei die Summe der Energieen erhalten bleibt, nebenbei aber auch der Impuls. Die Ruhemasse ist aber vorher zweimal 511keV und nachher 0.
Oh, bei diesem Bsp. fällt mir auch noch etwas zu Deiner Annahme ein, dass Energie eigentlich nur das Betrags-Quadrat des Impulses sei: Angenommen man hat ein Gamma-Quant mit einer Energie größer als zweimal die Ruhemasse (oder Ruheenergie) eines Elektrons. Wie Du vielleicht weißt kann dabei in Materie ein Prozess auftreten, den man Paarbildung nennt. Das ist genau der Umgekehrte Prozess zu dem oben erwähnte.
Die Frage ist jetzt: Wieso kann Paarbildung nur auftreten, wenn noch andere Teilchen beteiligt sind? Warum kann ein solches Gammaquant nicht einfach im freien Flug Paarbildung "machen"? Die Antwort könnte z. B. sein, dass es zwar nicht gegen die Energieerhaltung verstoßen würde, aber gegen die Impulserhaltung. Paarbildung kann nur dann auftreten, wenn das Gammaquant z. B. an ein Bleiatom einer dünnen Bleifolie Impuls abgeben kann. Wenn Impuls und Energie so zusammenhingen, wie Du das annimmst, dann würde das aber nicht nötig sein. Positron und Elektron fliegen nämlich in die ursprüngliche Flugrichtung des Gammaquantes weiter und die Energie ist auch erhalten. Nach Deiner Logik müßte dann aber, wenn der Betrag erhalten ist und die Bewegungsrichtung auch gleich bleibt, auch schon deshalb der Impuls erhalten sein. Das ist aber nicht der Fall, weil ein Teil der kinetischen Energie von vorher in Ruheenergie/-masse der beiden Teilchen nachher umgewandelt wurde. Wie erklärst Du diese Zusammenhänge?
[Ende erster Teil] |
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Verfasst am: 11.08.2006, 14:36 Titel: |
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[hier kommt der zweite Teil]
Dabei fiel mir auch noch auf, dass Du anscheinend nur kinetische Energie als Energie betrachtest. Du sprichst nur von Translation (als äußere Energie/Impuls bezeichnet), Rotation und einer inneren Energie, die man mit einer Wärmebewegung beschreiben könnte. Was ist mit potentieller Energie?
Dann noch: Du teilst ja inzwischen das Impulsquadrat noch einmal durch die Masse. Kannst Du nicht einfach nochmal das ganze durch zwei teilen? Dann hätten wir wenigstens die selbe Formel für die kinetische Energie. Das würde meiner Seele zumindest etwas Ruhe geben...
Dann ist mir Deine Erklärung für den von mir eingebrachten "Massedefekt" auch nicht einleuchtend. Wenn ich das richtig sehe, widerspricht das doch ganz eindeutig Deiner Grundannahme. Deine Argumente, die Deine Grundannahme trotzdem noch retten könnten, habe ich nicht verstanden, bzw. konnte ich keine finden.
Außerdem meine ich mit "Fehler 3" und "Fehler 4" doch zwei unterschiedliche Dinge: 3 ist das mit den 3% und mit 4 meine ich, dass auch unabhängig von Fehler 3 auch schon 3% signifikant seien. Und zusätzlich bemängle ich auch noch die Logik, die versucht physikalische Zusammenhänge zu finden durch Betrachtung von numerischen Werten verschiedener Konstanten, obwohl diese beliebig durch ein anderes Einheitensystem skalierbar wären. So hängt Eps0 z. B. direkt von der Definition eines Coulombs ab, wobei die Gravitationskonstante davon unverändert bleibt. Wenn man als Einheit für die Ladung nicht Coulomb nimmt, sondern z. B. eine Elementarladung, dann könnte man trotzdem die anderen Einheiten wie Sekunde, Meter, Kilogramm gleich lassen und hätte immer noch den selben numerischen Wert für die Gravitationskonstante aber einen ganz anderen für eps0. (Den Wert müßte ich jetzt erst noch ausrechnen, denke aber, dass er in einem ganz anderen Bereich liegen würde, als das eps0 in SI-Einheiten).
Diese ganzen Punkte scheinen mir noch nicht geklärt zu sein. Bevor ich da nicht eine Übereinstimmung mit der Natur (also den Experimenten) erkennen kann, lohnt es sich für mich nicht, noch ein paar Kapitel weiter zu gehen.
Außerdem redest Du von einer Krise der Physik. Ich kann diese Krise, die übrigens auch von Frau Lopez und Herrn Friebe immer wieder erwähnt wird, nichts feststellen. Im Gegenteil erkenne ich sogar besonders in den letzten 100 Jahren sehr große Fortschritte in der Physik, die meines Erachtens die Fortschritte in den vorangegengenen Jahrhunderten bei weitem in den Schatten stellt (naja, die Newton'sche Mechanik war auch ein sehr großer Fortschritt). Wie kann man da von einer Krise sprechen? Die Fortschritte sind doch sogar in Form technischer Errungenschaften der letzten Jahrzehnte für jedermann offensichtlich. Und, ja, ich bin der Überzeugung, dass ohne die Quantenmechanik es sicher nicht möglich gewesen wäre so hochintegrierte Mikrochips zu produzieren, wie sie heute in fast allen elektronischen Geräten anzutreffen sind. Jeder, der hier etwas anderes behauptet, hat keine Ahnung wie solche ICs aufgebaut sind und wie sie produziert werden (ich bin da auch ein Laie, aber soviel weiß ich dann doch noch darüber...).
Als nächstes würde ich noch über das Standardmodell reden wollen, allerdings bin ich auch da kein Experte. Auf jeden Fall hat man da einen ganzen Zoo von als elementar angesehen Teilchen. Durch verschiedene Erhaltungssätze ist es mir nicht erklärbar, wie man diese alles auf nur ein elementares Teilchen zurück führen können sollte. Aber dazu vielleicht erst später mehr.
Gruß
Marco |
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Heinrich Katscher
Anmeldedatum: 27.06.2006 Beiträge: 230
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Verfasst am: 12.08.2006, 00:41 Titel: |
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Hallo Marco,
vielen Dank für Dein Exposee vom 11,08., das so umfangreich ist, dass ich einige Zeit benötige, Antwort auf alle Deine Fragen und Einwände zu finden. Vor allem möchte ich Dir jedoch danken, dass Du bereit bist, dich mit meiner Hypothese zu befassen und mir zu oponieren. Ich will nicht verhelen, dass gerade dies mir schon jahrelang fehlt.
Bezüglich Punkt 1,1 - Struktur der Materie - gehe ich tatsächlich von der Vorstellung aus, dass im Raum ETWAS sein muss, aus dem physische Körper jeder Art gebildet werden können, wobei diese über Unweiten hinaus miteinander kommunizieren müssen. Dies besorgen Informationen und Signale. Auch elementare Informationen brauchen einen Träger, der sie von der Quelle zur Senke überträgt. Beim Durchgang durch den Raum rufen die Träger jedoch Störungen im ETWAS hervor, die sich als Signale mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten und auch dritte Objekte beeinflussen.
Wir werden uns nur verständigen können, wenn Du bereit bist, Körper-"Massen" als Partikel-Mengen zu betrachten und
kompakte Partikelkluster Körper zu nennen, die durch ihre Aktivität Gamma (m^3 s^-2) charakterisiert sind. Diese ist prinzipiell messbar und bestimmt alle anderen Körperkenndaten, sowie die von ihnen abhängigen Raumkenndaten..
Zitat: |
Diese Vorstellung ist sicher für viele Betrachtungen noch ausreichend. Allerdings stimmt sie nicht mehr in den Größenordnungen von Atomkernen. Das sieht man dann ein, wenn man die Masse-Energie-Äquivalenz geschluckt hat und auch dem Heisenberg'schen Unschärfeprinzip folgt.
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Da bin ich anderer Meinung. Gamma = R*v^2 enthält den Faktor v^2 als Agens der Energie, die auf einen anderen Körper einwirkt. Zwei derartigen Körpern steht die doppelte Energie zu. Das kann man als Mengen-Energie-Äquivalenz E = n v^2, nicht jedoch als Masse-Energie-Äquivalenz E = M c^2 deuten. Und das Heisenberg´sche Unschärfeprinzip besagt im Prinzip, dass es wenig Sinn hat, den Aufenthaltsort eines in Bewegung befindlichen Objektes zu bestimmen, weil dieser sich dauernd ändert.
Es ist schon wieder spät geworden und die Gedanken laufen auseinander. Deshalb bitte ich um Geduld. Ich werde morgen fortfahren.
Mit Gruss
Heinrich katscher |
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Heinrich Katscher
Anmeldedatum: 27.06.2006 Beiträge: 230
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Verfasst am: 12.08.2006, 15:04 Titel: Fortsetzung meiner Antwort an as_string vom 12.08.2006 01:41 |
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bei Kernumwandlungen meßbare Masseänderungen, bei chemischen Reaktionen nicht
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Bei Kernumwandlungen werden Bahnkrümmungen gemessen, die von der Geschwindigkeit und damit der Energie der beobachteten Teilchen abhängig sind. Erst sekundär wird auf Grund der M-E-Äquivalenz E = m c^2 eine Masseänderung zugefabelt. Bei chemischen Reaktionen wo sich Geschwindigkeits- und Energieänderungen durch Wärme bemerkbar machen, ist dies nicht möglich, weil die Gesamtmasse nachweisbar konstant bleibt.
Zitat: |
offensichtlich wird die Masse-Energie-Äquivalenz bei der Elektron<->Positron Annihilation. Elektron und Positron werden dabei komplett vernichtet und man bekommt zwei Gamma-Quanten heraus, wobei die Summe der Energieen erhalten bleibt, nebenbei aber auch der Impuls. Die Ruhemasse ist aber vorher zweimal 511keV und nachher 0.
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Elektron und Positron als Wirbel hatten gegensinnige Impulsgrössen. Beim Zusammenstoss können sie sich unter Ausstrahlung von Gammaquanten vernichten.
Zitat: |
Bei einem Gamma-Quant mit einer Energie größer als zweimal die Ruhemasse (oder Ruheenergie) eines Elektrons kann Paarbildung nur auftreten, wenn noch andere Teilchen beteiligt sind? Warum kann ein solches Gammaquant nicht einfach im freien Flug Paarbildung "machen"?
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Weil es ein Hindernis erfordert, dem es seine (Strahlungs-) Energie übergeben kann. Es beeinflusst jedoch auch die Kinematik des Hindernisses.
Zitat: |
Dabei fiel mir auf, dass Du anscheinend nur kinetische Energie als Energie betrachtest . Was ist mit potentieller Energie?
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Laut Kapitel 2,6 meiner Arbeit wirkt sich der Bewegungszustand der Körperpartikel als Ruheenergie und Translationsenergie, nicht jedoch als potentielle Energie aus, weil diese keibne gegenseitige Bewegung erfordert.
Zitat: |
Du teilst das Impulsquadrat durch die Masse. Kannst Du nicht das ganze durch zwei teilen? Dann hätten wir wenigstens die selbe Formel für die kinetische Energie.
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Das kann man machen, verwischt jedoch dadurch den Unterschied zwischen Energiedifferenz und Arbeit.
Zitat: |
Dann ist mir Deine Erklärung für den von mir eingebrachten "Massedefekt" auch nicht einleuchtend.
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Eine Geschwindigkeitsänderung ändert die Energie eines Körpers, auch wenn seine materielle Struktur erhalten bleibt. Ein Massedefekt müsste seine Strutur ändern.
Zitat: |
Außerdem meine ich mit "Fehler 3" und "Fehler 4" doch zwei unterschiedliche Dinge: unabhängig von Fehler 3 sind auch 3% signifikant. Und zusätzlich bemängle ich auch noch die Logik, die versucht physikalische Zusammenhänge durch Betrachtung von numerischen Werten verschiedener Konstanten zu finden.
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3% ist mein Fehler, die Konstanten differieren im Bereich von Pi = 3,14.
Die physikalische Beziehung M^2 (G eps) = Q^2 bleibt erhalten, unabhängig davon, ob ich im SI- oder cgs-System mit rationalen oder unrationalen Knstanten (4 pi) arbeit. Die numerischen Werte sind hier vollkommen ausser Belang, sie illustrieren blos die Zulässigkeit der Prämisse.
Zitat: |
Außerdem redest Du von einer Krise der Physik. Ich kann diese Krise, die übrigens auch von Frau Lopez und Herrn Friebe immer wieder erwähnt wird, nichts feststellen. Die Fortschritte sind doch sogar in Form technischer Errungenschaften der letzten Jahrzehnte für jedermann offensichtlich. .
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Ich stütze mich nicht auf die Genannten, sondern auf Wolfgang Neundorf
"Die Physik in der Sackgasse", sowie auf andere seriöse Quellen.
Das Gravitationsgesetz, Einsteins Relativitätstheorie, die Quantenmechanik, die Stringtheorie u.a. ergeben hervorragende Ergebnisse, weil sie experimentelle Zusammenhänge mathematisch formulieren. Die Mathematik ist die Königin der Wissenschaften, dabei jedoch eine Hure, mit der bewiesen werden kann, was nicht beweisbar ist. Wenn irgend wo etwas nicht stimmt, wird eine neue Dimension erfunden und fertig. Auch meine Hypothese ist unbeweisbar. Dafúr jedoch in physikalischer Sicht verstöndlich. Deshalb hat es Sinn, sie bekannt zu machen.
Mit freundlichem Gruss
Heinrich Katscher, Prag |
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Verfasst am: 14.08.2006, 18:27 Titel: |
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Hallo Heinz!
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Und das Heisenberg´sche Unschärfeprinzip besagt im Prinzip, dass es wenig Sinn hat, den Aufenthaltsort eines in Bewegung befindlichen Objektes zu bestimmen, weil dieser sich dauernd ändert.
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Das stimmt nicht! Man könnte klassisch gesehen schon einen Ort, auch eines sich bewegenden Körpers angeben, halt als Funktion der Zeit. Das Heisenberg'sche Unschärfeprinzip sagt aber, dass man Ort und Zeit eben nicht gleichzeitig exakt bestimmen kann.
In der Quantenmechanik werden Teilchen mit einer auch als "Wahrscheinlichkeitsamplitude" bezeichneten Funktion beschrieben. Diese komplexe Funktion muß die Schrödinger-Gleichung erfüllen und ist deshalb normalerweise "wellenförmig" (hängt vom Potential ab, etc., aber ich will ja jetzt nicht die QM erklären...). Auf jeden Fall kann man die Wahrscheinlichkeitsamplitude sowohl im Orts- wie auch im Impulsraum angeben, wobei die beiden über eine Fourier-Transformation zusammen hängen.
Wenn man ein Gauß-Wellenpaket annimmt und das fourier-transformiert, stellt man fest, dass die Standardabweichungen (also die Unschärfe in Ort so wie in Impuls) so zusammenhängen, dass die eine immer größer wird, wenn die andere kleiner wird. Wenn man beide multipliziert, kommt man nie unter den Wert von 2*Pi*ħ (oder so ähnlich, wie ist die genaue Konstante?). Außerdem kann man beweisen, dass ein Gauß'sches-Wellenpaket das Minimum dieses Produkt aus Standardabweichung einer Funktion und seiner fouriertransformierten darstellt (da war irgendetwas mit so einer Art Dreiecksungleichung, aber aus dem Handgelenk kann ich mir den Beweis jetzt nicht mehr schütteln...).
Das ganze hat also überhaupt nichts mit irgendwelchen Problemen der Messung durch sich ständig ändernde Positionen bei einem hohen Impuls zu tun oder so. Die QM versucht das Problem zu lösen, was man früher "Wellen-Teilchen-Dualismus" nannte. Aus der experimentellen Feststellung, dass Teilchen sowohl Welleneigenschaften (z. B. Interferenzerscheinungen auch von Elektronen, Atomen, sogar Molekülen) als auch Korpuskeleigenschaften (z. B. Photoeffekt bei Photonen, etc.) haben, hat man ein Konzept entwickelt, das beides vereinen kann, indem man zwar bei einer unbeobachteten Entwicklung eines Systems ähnlich wie mit Wellen rechnet, aber den Quadraten dieser "Wellenfunktionen/Wahrscheinlichkeitsamplituden" die Wahrscheinlichkeit zuordnet, dass eine Messung zu einem bestimmten Zeitpunkt einen bestimmten Wert mißt.
In weiteren Posts in diesem Thread werde ich mich zunächst auf das Thema:
"Masse entspricht einer Anzahl von elementaren Teilchen"
beschränken. Sonst kommen wir alle zu sehr durcheinander. Für die anderen angesprochenen Themen sollten wir bei Bedarf einfach neue Threads aufmachen, denke ich. Allerdings wollte ich das hier noch zur QM sagen, weil mir das aufgefallen war.
Gruß
Marco |
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