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galileo2609 Site Admin
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 6115
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Verfasst am: 09.02.2009, 19:45 Titel: |
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Helmut, achtphasen,
ich habe an sich nichts gegen lebendige Satire. Aber praktiziert das bitte in dem dafür zugewiesenen Bereich.
Grüsse galileo2609
Zuletzt bearbeitet von galileo2609 am 09.02.2009, 19:48, insgesamt einmal bearbeitet |
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pauli
Anmeldedatum: 13.06.2007 Beiträge: 1551
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Verfasst am: 09.02.2009, 19:47 Titel: |
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Aragorn hat Folgendes geschrieben: |
Wie ist das denn mit dem v in der Lorentzformel zu verstehen? Bleibt das MBH durch brownsche Wärmebewegung ein lustig schwankender Geselle?
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Keine Ahnung was da mit v ist, denke mal dass es bei nahe 0 Kelvin (?) wenig bis keine Bewegung mehr gibt |
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Kondensat
Anmeldedatum: 23.10.2008 Beiträge: 874
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Verfasst am: 09.02.2009, 19:51 Titel: |
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keine sorge helmut....
er:
wird uns alle retten
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nomad
Anmeldedatum: 09.01.2009 Beiträge: 117
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Verfasst am: 10.02.2009, 14:08 Titel: |
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achtphasen hat Folgendes geschrieben: |
könnten geladene und nur verzögert hawkingzerstrahlende MBHs entsprechend dem CasadioHarmsPaper nicht, durchs im Protonenstrahl verleiben, massiven Massenzuwachs erfahren - so dass sie letzlich nicht mehr vergleichbar mit allfälligen natürlichen MBHs aus der kosmischen Strahlung wären?
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Nein. Erstens bleiben auch geladene Teilchen nicht beliebig lange im Strahl hängen. Zweitens verlassen sie die Erde für immer, sobald sie einen Impulsübertrag von mindestens 36 MeV/c erhalten haben.
Zitat: |
und könnten (geladene) Remnants aus hawkingzerstrahlenden MBHs die unglücklicherweise im Protonenstrahl verbleiben würden nicht ebenfalls gänzlich unvorhergesehene Ereignisse wirken?
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nein. s.o.
nomad. |
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nomad
Anmeldedatum: 09.01.2009 Beiträge: 117
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Verfasst am: 10.02.2009, 18:01 Titel: |
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Aragorn hat Folgendes geschrieben: |
Allerdings bewegt sich das MBH dann nahezu parallel zum Strahl und könnte daher gefräßiger werden. Wenn es in der Kreisbahn verbleiben würde, hätte es ja genug Zeit zum futtern.
Jetzt bleiben aber Parameter wie Ladung und Masse erhalten. Ein MBH das ein Proton verschluckt hat die doppelte elektr. Ladung und Masse. Nun gilt für die:
Lorentzkraft F_magn = m/e * v/B
Zentrifugalkraft F_z = m/r * v^2
für jede Absorption sollte dann gelten:
* m/e -> F_magn bleibt erhalten
* v -> F_z ändert sich
-> das MBH fliegt immer noch sofort raus, sobald es auch nur ein einziges Proton absorbiert.
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Ein Beschleuniger ist ein extrem gutes Massenspektrometer. Was nicht so schwer wie ein Proton ist, dessen Ladung hat und den Impuls, für den die Maschine gerade eingestellt ist, der fliegt sofort raus. Das gilt auch schon für das MBH bevor es irgendetwas gefuttert hat.
nomad. |
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achtphasen
Anmeldedatum: 20.10.2008 Beiträge: 848
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Verfasst am: 13.02.2009, 01:56 Titel: |
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Hallo nomad, danke für Antworten!
nomad hat Folgendes geschrieben: | Ein Beschleuniger ist ein extrem gutes Massenspektrometer. Was nicht so schwer wie ein Proton ist, dessen Ladung hat und den Impuls, für den die Maschine gerade eingestellt ist, der fliegt sofort raus. Das gilt auch schon für das MBH bevor es irgendetwas gefuttert hat. |
aber gibt es nicht an den vier Kollisionsorten Nullpunkte an denen die Magnetfelder sich aufheben müssen? |
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pauli
Anmeldedatum: 13.06.2007 Beiträge: 1551
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Verfasst am: 13.02.2009, 02:36 Titel: |
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huch, seit wann können sich denn Magnetfelder gegenseitig aufheben? |
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Orbit
Anmeldedatum: 29.09.2008 Beiträge: 1469
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Verfasst am: 13.02.2009, 06:02 Titel: |
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Zitat: | huch, seit wann können sich denn Magnetfelder gegenseitig aufheben? |
Wieso nicht? Bei jeder Runde im Beschleuniger können sich doch die physikalischen Gesetze für die beschleunigten Teilchen ändern, und das ist immerhin über 11'000 mal pro Sekunde.
Orbit |
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nomad
Anmeldedatum: 09.01.2009 Beiträge: 117
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Verfasst am: 13.02.2009, 09:40 Titel: |
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achtphasen hat Folgendes geschrieben: | Hallo nomad, danke für Antworten!
nomad hat Folgendes geschrieben: | Ein Beschleuniger ist ein extrem gutes Massenspektrometer. Was nicht so schwer wie ein Proton ist, dessen Ladung hat und den Impuls, für den die Maschine gerade eingestellt ist, der fliegt sofort raus. Das gilt auch schon für das MBH bevor es irgendetwas gefuttert hat. |
aber gibt es nicht an den vier Kollisionsorten Nullpunkte an denen die Magnetfelder sich aufheben müssen? |
An den Kollisionsorten gibt es keine Dipolmagnete, wie in den Kreisbögen der Maschine. Dort stehen allerdings die Spektrometermagnete der großen Experimente, z.B. ein 4T Solenoid beim CMS-Experiment.
Aber selbst wenn es dort keine Magnetfelder gäbe, ändert es nichts:
Nehmen wir also an, ein MBH enstände dort im magnetfeld-freien Raum. Was passiert dann mit dem MBH. Solange es keinen Impuls vom Strahl übernommen hat, fällt es runter. Dazu ist schon alles gesagt worden.
Wenn es einen Impuls vom Strahl bekommen hat, dann fliegt es in diese Richtung davon. Gleichzeitg fällt es natürlich auch runter (Superpositionsprinzip). Es gelten also die gleichen Rechnungen, als wenn das MBH in Ruhe wäre.
Wenn das MBH genau in Strahlrichtung weiterfliegen würde, dann würde es irgendwann wieder in den Einflussbereich der Strahlführungsmagnete kommen. Aber da sein Impuls und seine Masse nicht zu den Strahlprotonen passen, wird es nicht im Strahl weiterfliegen, sondern es wird aus dem Strahlbereich herausfliegen. Und natürlich immer noch herunterfallen.
Wie man es dreht und wendet: nach spätestens 1.8 Millisekunden ist es aus dem Strahlbereich heraus.
nomad. |
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mac
Anmeldedatum: 06.01.2009 Beiträge: 101 Wohnort: Herdecke
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Verfasst am: 13.02.2009, 11:34 Titel: |
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Hallo Marc Fasnacht,
Zunächst: Magnetfelder können sehr wohl abgeschirmt werden, ja man kann sie (innerhalb gewisser Grenzen) nahezu beliebig formen. (Siehe z.B. Kernspintomographie, oder auch die Braunsche Röhre).
Im Sinne der Strahlführung innerhalb eines (beliebigen Kreis-) Beschleunigers, sind die Kollisionen um die es hier geht, eher sowas wie ‚Störungen‘, die einen (äußerst kleinen) Anteil der geführten Protonen/Ionen aus dem Strahl (aus den beiden gegenläufigen Strahlen) entfernen. Diese Strahlführung ist im mikroskopischen ähnlich anspruchsvoll, wie im makroskopischen die Bahnführung für Satelliten und ähnlich empfindlich für Kurs und Geschwindigkeitsabweichungen.
Wenn die Raumsonde, die durch einen Swing By am Jupiter z.B. nicht extrem genau eine ganz bestimmte Bahn und Geschwindigkeit bei diesem Manöver einhält, trifft sie ihr nächstes Ziel, meinetwegen Uranus, nicht. Wenn irgend ein umlaufendes Proton auch nur ein wenig zu langsam umläuft, oder z.B. durch eine zu nahe Begegnung mit einem anderen, mit umlaufenden Proton mit etwas zu viel Schwung aus dieser Bahn seitlich hinaus gedrängt wird, können die, den Strahl führenden Magnetfelder dieses Proton nicht mehr auf seine soll-Bahn zurückführen. Das steckt (etwas vereinfacht) hinter dem Begriff: Massenspektrometer, den nomad verwendet hat. Diese ‚Protonenherde‘ muß zwar bestimmt, aber trotzdem sanft geführt werden und es darf nicht durch zu starkes ‚Gegensteuern‘ zu zu starken Schwingungen auf ihrer Bahn kommen, sonst kann man die ‚Herde‘ nicht zusammenhalten.
Innerhalb, oder kurz vor den großen Detektoren (den genauen Aufbau kenne ich nicht) werden dazu die beiden Strahlen, die den Protonen für ihren Umlauf genügend Abstand zu den Nachbarn lassen, stärker fokussiert, (damit sich in den Kreuzungsorten überhaupt einige Protonen gegenseitig treffen). All das funktioniert nur gut für die Protonen/Ionen, die die ‚richtige‘ Geschwindigkeit haben. Die ‚richtige‘ Geschwindigkeit ist sehr hoch, das bedeutet, daß man diese so sehr schnellen Protonen/Ionen durch die führenden und durch die fokussierenden Magnetfelder, verglichen mit langsameren Protonen, ziemlich heftig ‚schubsen‘ muß, damit sie den gewünschten Weg nehmen können. Jedes andere Teilchen das auch nur etwas langsamer ist, würde von einem solchen ‚Schubs‘ völlig aus der Bahn geworfen, extrem viel schneller, als es das Gravitationsfeld der Erde z.B. könnte. Jedes geladene Teilchen kann also von den dort existierenden Magnetfeldern nicht nur nicht an Ort und Stelle gehalten werden, sondern ganz im Gegenteil, es würde sofort weggeschleudert.
Alles was nomad in der Vergangenheit schon mal dazu vorgerechnet hatte, waren immer die im Sinne der Sicherheit extremsten Situationen, die möglich sind. Wenn Sie also jetzt hingehen und diese extremsten Situationen zum Normalfall erklären und dann auch noch versuchen, sich an einem solchen Punkt ‚auszubreiten‘, verlassen sie nicht nur die Reichweite jeglicher Statistik, sondern verlassen Sie auch den Bereich des Möglichen.
Eine Gefahr durch ein (hypothetisches) geladenes MSL ist durch die Vorgänge in der Natur bereits ausgeschlossen. Sie erweitern daher das Kollisionsszenario auf folgende Kette von Ereignissen: Es müssen sich zwei Atomkernbausteine so treffen, daß sie (hypothetisch) ein MSL erzeugen und anschließen keinerlei Geschwindigkeit mehr haben, nicht bloß nur zu langsam sind um der Erde zu entkommen, sondern sogar bewegungslos in der Strahlkreuzung verharren, festgehalten von Magnetfeldern, die nicht zum Festhalten, sondern zum Analysieren der Kollisionsprodukte konstruiert sind, was nur geht, wenn sie die elektrisch geladenen Kollisionsprodukte auch aus ihrer (mit sehr hoher Geschwindigkeit durcheilten) Bahn werfen können. Anschließend muß dieses MSL nicht nur von einem weiteren Proton aus den beiden umlaufenden Strahlen getroffen werden, was, wie nomad schon mal vorgerechnet hatte, alle 6000 Jahre einmal vorkommt, sondern es muß exakt an dem Ort sein, an dem erneut und exakt zwei Protonen kollidieren und danach ein weiteres MSL bewegungslos verharrt.
Sie erinnern sich sicher an das Beispiel mit den Tischtennisbällen zwischen Erde und Mond. Das vorher durch eine Kollision zweier Tischtennisbälle entstandene ‚Sandkörnchen MSL‘ muß an dem Ort sein, an dem zwei weitere dieser Tischtennisbälle so zusammenstoßen, daß dort, wo das Sandkörnchen MSL wartet, ein weiteres Sandkörnchen als regungsloses Überbleibsel dieser neuen Kollision zweier Tischtennisbälle ‚liegen‘ bleibt. Das kann irgendwo zwischen Erde und Mond auf einer Strecke von vielen Millionen km geschehen. Das erste ‚Sandkörnchen‘ darf aber in der Zwischenzeit nicht von einem einzelnen Tischtennisball getroffen oder gestreift werden. Was denken Sie, was eher passieren wird? Ein Treffer durch die zahlreichen vorbei flitzenden Tischtennisbälle, oder zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein und das sogar einige Milliarden male, wo selbst ein Treffer durch einen einzigen Tischtennisball im Durchschnitt alle 6000 Jahre einmal stattfinden würde?
Herzliche Grüße
MAC
PS Ich sehe gerade (nachdem ich mit meinem Text fertig war) daß nomad das Wesentliche schon beantwortet hat. Macht aber nichts. Wegschmeißen will ich meine Antwort trotzdem nicht.
Zuletzt bearbeitet von mac am 13.02.2009, 20:26, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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zeitgenosse
Anmeldedatum: 21.06.2006 Beiträge: 1811
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Verfasst am: 13.02.2009, 11:52 Titel: |
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nomad hat Folgendes geschrieben: | Wenn das MBH genau in Strahlrichtung weiterfliegen würde, dann würde es irgendwann wieder in den Einflussbereich der Strahlführungsmagnete kommen. |
Wenn man dem MBH eine elektrische Ladung zuordnet, wäre das ggf. zu berücksichtigen. Ansonsten spielt es auch keine Rolle. Es ist instabil und verdampft. Eine ernstzunehmende Gefahr von dieser Seite droht nicht.
Der Strahldump und allf. Materialwechselwirkungen oder ein Quench (bei insgesamt rund 8'000 Dipolen und 11GJ Feldenergie) sind weitaus kritischere Aspekte, denen ein Augenmerk gewidmet werden muss. Der 'Beam dump block' bspw. ist nicht ohne guten Grund 8 m lang.
Was mir immer wieder auffällt: Von Beschleunigerphysik haben die Kritiker in der Regel keine Ahnung. Trotzdem meinen sie stets, alles besser zu wissen, als der Ingenieur und Physiker. Als die ersten Dampflokomotiven vorbeifuhren, tönte es ganz ähnlich; doch Unverstand vermag erprobtes Fachwissen nicht zu ersetzen. Die Diskussion gleicht derjenigen um X-Rays von Farbbildröhren (wo bereits in wenigen Metern Entfernung die Jahresdosis erheblich unter dem zulässigen Grenzwert liegt). Eigentlich ist es sinnlos, sich mit Menschen zu unterhalten, die jegliche Einsicht vermissen lassen und nur zwischendurch so tun, als ob sie verstanden hätten, um was es im Kern der Sache überhaupt geht. Letztlich will diese Spezies vom eingeschlagenen Weg nicht ablassen und sich allen Unkenrufen zum Trotz - berechtigt oder unberechtigt - als selbsternannte Propheten betätigen. Ihr latenter Narzissmus will es so.
Gr. zg _________________ Make everything as simple as possible, but not simpler!
Zuletzt bearbeitet von zeitgenosse am 13.02.2009, 12:09, insgesamt einmal bearbeitet |
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achtphasen
Anmeldedatum: 20.10.2008 Beiträge: 848
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Verfasst am: 13.02.2009, 11:53 Titel: |
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Hallo Mac, hallo nomad
herzlichen Dank! Sollte ich jemals private Restbesorgnis zu im Kollisionsbereich verbleibenden Ueberbleibseln vorvergangener Kollisionen andernorts als in diesem Forum veröffentlichen, dann würde ich dort sicherlich auf Eure Antworten hier verweisen.
Ich danke sehr für die Qualität der aufwändigen und verständlichen Antworten! |
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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
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Verfasst am: 13.02.2009, 12:20 Titel: |
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achtphasen hat Folgendes geschrieben: | Ich danke sehr für die Qualität der aufwändigen und verständlichen Antworten! |
Sehr geehrter Herr Fasnacht,
ich freue mich sehr, dass Sie diese Antworten in so rascher Zeit nachvollziehen können; ich selber bin da leider nicht so bewandert und muss mir das immer erst ausdrucken und am Abend in Ruhe durchlesen, bis ich eine Idee von dem habe, was die Autoren aussagen wollten, von den getätigten Rechnungen ganz zu schweigen - um diese nachvollziehen zu können, müsste ich Papier und Bleistift zur Hand nehmen und das rigoros Schritt für Schritt durchgehen.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg |
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Kondensat
Anmeldedatum: 23.10.2008 Beiträge: 874
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Verfasst am: 13.02.2009, 12:55 Titel: |
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hallo zg,
danke....du bringst es auf den punkt. ralf hat das aber auch schön subtil formuliert
ich traue dem gutklingenden post von \(8\varphi\) auch nicht. versteht/traut einfachen, trivialen analogien und astronomischen argumenten nicht, will aber nach 2 posts beschleunigerphysik verstanden haben?
ich glaube eher er braucht neue dumme, die auf seiner seite posten, damit sie nicht zu unbedeutend wird.....
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achtphasen
Anmeldedatum: 20.10.2008 Beiträge: 848
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Verfasst am: 13.02.2009, 13:06 Titel: |
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Hallo sehr geehrter Herr Kannenberg, ich hoffe Sie unterstellen mir nicht Oberflächlichkeit mit Ihrer Aussage: ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben: | ich freue mich sehr, dass Sie diese Antworten in so rascher Zeit nachvollziehen können; ich selber bin da leider nicht so bewandert und muss mir das immer erst ausdrucken und am Abend in Ruhe durchlesen, bis ich eine Idee von dem habe, was die Autoren aussagen wollten, von den getätigten Rechnungen ganz zu schweigen - um diese nachvollziehen zu können, müsste ich Papier und Bleistift zur Hand nehmen und das rigoros Schritt für Schritt durchgehen. |
Meine persönliche Besorgnis zu im Kollisionsbereich verbleibenden Kollisionsprodukten habe ich in diesem Thread als Antwort zu Erics gemachten Aeusserungen Erik hat Folgendes geschrieben: | Die Forderung, man solle erst alles mögliche bedenken um die Ungefährlichkeit zu
beweisen, ist bei Beschleuniger-Experimenten genauso sinnlos, wie vor dem Aufstehen.
Alles was man sinnvoller Weise über LHC-Gefahren bedenken kann, hat man nach bestem Wissen
bedacht. Man weiß, was man tut. |
und
Erik hat Folgendes geschrieben: | Mag sein, nur ist das angesichts der Unhaltbarkeit von Rösslers Behauptungen, irrelevant. |
eingebracht - ich habe zwischenzeitlich einige Tage Zeit gehabt die Rechnungen zu überdenken und Mac's laiensprachlich klar verständliche Antwort können ganz sicherlich auch Sie sofort verstehen.
Desweiteren habe ich bewusst darauf verzichtet Einwände, der Art zu bringen, dass die Gravitation doch die unverstandendste der 4 Grundkräfte ist und dieses sich darauf berufen, dass die Kollisionsprodukte durch die Gravitation aus dem Bereich gezogen werden spekulativ weiter in Frage zu stellen - obschon ich noch immer meine, dass zu hier so erheiternden Fragen wie einem quasi-stabilem QGP im Kollisionsbereich nicht alle relevanten Fragen gestellt und beantwortet sind.
Ich habe die wenigen aber sehr geschätzten sinnvollen Antworten zu meinen Fragen mit ehrlichem Dank entgegengenommen und ich verzichte vorerst auf weiteres Nachfragen, weil ich gerne Herrn Rösslers Antwort auf meine ihm immer wieder gestellte Frage, wie er denn sich dazu verhalte, dass sein gothic-R-Theorem als widerlegt gälte einbringen möchte.
Ich denke seine Theorie und die allfällige Widerlegung seiner Theorie ist allgemein interessierender als meine Skizzen dessen was man m.E. sinnvoller Weise über LHC-Gefahren auch noch besprechen sollte.
Ich werde mir in nächstem Post erlauben erneut den Postillon zu geben.
freundliche Grüsse!
Zuletzt bearbeitet von achtphasen am 13.02.2009, 13:20, insgesamt einmal bearbeitet |
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