Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
lazyjones
Anmeldedatum: 01.01.2007 Beiträge: 312
|
Verfasst am: 07.01.2008, 18:13 Titel: |
|
|
Zitat: | Ist Ihnen eigentlich schonmal aufgefallen, daß man Schüler oder auch Studenten niemals Experimente machen läßt, deren Ausgang völlig ungewiß ist? Das beschriebene Experiment ist vorher bestimmt schon einige hundertmal mit dem gleichen Erfolg durchgeführt worden. Der eigentliche Zweck des Beeindruckens und der Nachhaltigkeit ist ja damit auch erreicht worden. |
Ja, das ist mir bei Schülern aufgefallen. Es ja auch verständlich, denn welchen Lerneffekt sollte es haben, wenn wir nur die Murmel geschossen hätten, ohne vorher erfolgreich zu berechnen, wo der Auftreffpunkt ist. Dazu kann jeder einen Stein werfen, wo der genau landet ist bei mir zumindest im Vorfeld ziemlich ungewiss. Aber was kann man daraus lernen?
Als Student macht man im Rahmen der Diplomarbeit allerdings durchaus mindestens ein Experiment, bei dem der genaue Ausgang nicht im Vorfeld bekannt ist.
Aber wie auch immer, ich zweifele ja nicht an dieser Theorie. Das tun Sie und da reicht es ja wohl kaum dass Sie nur immerzu sagen: "Das ist alles Fehlinformation und falsch." Sie müssen ja auch sagen, warum genau. Aragorn hat dankenswerterweise ein Buch zitiert in dem der Tidenhub im Detail erklärt wird. Bevor Sie das nicht verstanden haben, macht es ja keinen Sinn weiter zu sagen: "Der Tidenhub ist ein Beweis für die Falschheit der Newton Mechanik."
Wenn Sie dann Fehler in der Theorie dort finden, dann kann man darüber diskutieren.
Aber Sie müssen auch erstmal etwas definitives herausfinden. Das wird Ihnen allerdings voraussichtlich nicht gelingen, da schon wesentlich intelligentere Menschen als Sie oder ich sich damit beschäftigt haben und keinen Fehler gefunden haben.
Gruß,
Lazy |
|
Nach oben |
|
|
Manfred Müller
Anmeldedatum: 06.01.2008 Beiträge: 5
|
Verfasst am: 07.01.2008, 18:22 Titel: |
|
|
@ Aragorn,
vielen Dank für den Buchtipp. Obwohl ich den Verdacht habe, daß in diesem Buch auch nur bestehende Vorstellungen bestätigt werden sollen, werde ich bei Gelegenheit darauf zurückgreifen.
Übrigens weiß ich ja, warum der Tidenhub unterschiedlich ist: Weil sich das Wasser der Ozeane nicht auf- und abbewegt, sondern hin und her. Aber das wird mir in dem empfohlenen Taschenbuch bestimmt wieder ausgeredet. |
|
Nach oben |
|
|
mmgarbsen
Anmeldedatum: 16.09.2007 Beiträge: 480 Wohnort: Hannover
|
Verfasst am: 08.01.2008, 18:09 Titel: |
|
|
@ Aragorn,
Du kannst Dir auch eine Prise Strichnin auf Dein Frühstücksei streuen und dann schaun mer mal, was wohl passiert
mm _________________ mmgarbsen |
|
Nach oben |
|
|
mmgarbsen
Anmeldedatum: 16.09.2007 Beiträge: 480 Wohnort: Hannover
|
Verfasst am: 20.01.2008, 17:54 Titel: |
|
|
Ich habe mir inzwischen das empfohlene Taschenbuch von James Trefil zugelegt und auch gelesen.
Wie ich schon ganz richtig vermutet habe, wird in dem Buch auch nur Altbekanntes beschrieben, nämlich, daß angeblich die Anziehung des Mondes die Entstehung von Ebbe und Flut verursacht
In dem Buch wird zwar die Frage aufgeworfen, weshalb es im südchinesischen Meer nur einmal am Tag Ebbe und Flut gibt oder warum der Gezeitenwechsel in Tahiti nicht vom Mond abhängig ist. Aber es wird keine Antwort darauf gegeben.
Daß der Gezeitenwechsel im chinesischen Meer nur alle 12 Std. erfolgt, ist übrigens jahreszeitlich bedingt und ein in dieser Region erkennbarer Hinweis, daß die Neigung der Erdachse zur Ekliptik ursächlich mit der Gezeitenentstehung zusammenhängt.
In dem empfohlenen Taschenbuch wird die alte Gelehrtenweisheit bestätigt, daß ein Irrtum, wenn er lange genug und recht oft wiederholt wird, als unumstößliche Wahrheit betrachtet wird.
MfG _________________ mmgarbsen |
|
Nach oben |
|
|
Aragorn
Anmeldedatum: 23.06.2006 Beiträge: 1120
|
Verfasst am: 20.01.2008, 18:54 Titel: |
|
|
mmgarbsen hat Folgendes geschrieben: | Ich habe mir inzwischen das empfohlene Taschenbuch von James Trefil zugelegt und auch gelesen.
Wie ich schon ganz richtig vermutet habe, wird in dem Buch auch nur Altbekanntes beschrieben, nämlich, daß angeblich die Anziehung des Mondes die Entstehung von Ebbe und Flut verursacht |
Was hast du erwartet?
mmgarbsen hat Folgendes geschrieben: | In dem Buch wird zwar die Frage aufgeworfen, weshalb es im südchinesischen Meer nur einmal am Tag Ebbe und Flut gibt oder warum der Gezeitenwechsel in Tahiti nicht vom Mond abhängig ist. Aber es wird keine Antwort darauf gegeben. |
Auf S. 56, 57 werden die grundlegenden Prinzipien (Strömungswiderstände durch Form von Festland und Meeresboden), auf denen die genannten Phänomene beruhen, erläutert (siehe Abbildung 3-10).
mmgarbsen hat Folgendes geschrieben: |
Daß der Gezeitenwechsel im chinesischen Meer nur alle 12 Std. erfolgt, ist übrigens jahreszeitlich bedingt und ein in dieser Region erkennbarer Hinweis, daß die Neigung der Erdachse zur Ekliptik ursächlich mit der Gezeitenentstehung zusammenhängt. |
Wieso? Ändert sich der 12 Std Rythmus erheblich mit den Jahreszeiten? Gefrieren keine Abschnitte des stark zerklüfteten südchinesischen Meeres ein?
mmgarbsen hat Folgendes geschrieben: | In dem empfohlenen Taschenbuch wird die alte Gelehrtenweisheit bestätigt, daß ein Irrtum, wenn er lange genug und recht oft wiederholt wird, als unumstößliche Wahrheit betrachtet wird. |
Welche Irrtümer hast du gefunden?
Helmut |
|
Nach oben |
|
|
|
|
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.
|
|