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Solkar
Anmeldedatum: 29.05.2009 Beiträge: 293
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Verfasst am: 22.06.2009, 10:33 Titel: |
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Das ist ein hochinteressantes Thema!
Ich riskier' einen "Schuss ins Blaue":
Wenn
- ich die Lambert-W-Funktion richtig verstanden habe
- und drei Koordinaten des Heim'schen R6 imginär sind,
könnte es Sinn machen, komplex-(resp. quaternion)wertige $\phi$ zuzulassen.
Aus solchem $\phi$ könnte dann, Holomorphie vorausgesetzt, eine Art imaginärer "Kraft" abgeleitet werden.
Quantenphysikalisch könnte dies einen Partikelzerfall repräsentieren, indem der Partikel am Horizont in die imaginären Heim'schenDimensionen "gezogen" wird.
Dass könnte auf ein Antwort auf Barneys Fragestellung
Zitat: | Gibt es in der Heimschen Theorie ebenfalls Vorhersagen für eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für spontane Teilchenerzeugung in der Nähe von Ereignishorizonten. | hinführen
Allerdings weiss ich noch nicht, wie man das Problem analytisch löst oder wie/ob man den einfachsten Fall
$W(\phi) : \mathbb{R}_+ \mapsto \mathbb{C}$
$r \mapsto \phi(r)$
geeignet plotten könnte.
Grüsse,
Solkar |
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Barney
Anmeldedatum: 19.10.2008 Beiträge: 1538
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Verfasst am: 22.06.2009, 11:25 Titel: |
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Solkar hat Folgendes geschrieben: |
Wenn
- ich die Lambert-W-Funktion richtig verstanden habe
- und drei Koordinaten des Heim'schen R6 imginär sind,
könnte es Sinn machen, komplex-(resp. quaternion)wertige $\phi$ zuzulassen.
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Hallo Solkar,
es geht auch einfacher. Wenn man $\phi$ als komplexwertiges Quantenfeld versteht, kann man die bekannten Formalismen der QFT verwenden. Es läuft lediglich alles über einem 6-dimensionalen RZ-Kontinuum. Quaternionen helfen in diesem Stadium noch nicht wirklich weiter. Man bekommt damit nur kleine Korrekturen zu den üblichen QFTs.
mfg |
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Solkar
Anmeldedatum: 29.05.2009 Beiträge: 293
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Verfasst am: 22.06.2009, 12:20 Titel: |
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Solkar hat Folgendes geschrieben: | Aus solchem $\phi$ könnte dann, Holomorphie vorausgesetzt, eine Art imaginärer "Kraft" abgeleitet werden. |
Ich seh nur grade, dass $\phi$ natürlich nie holomorph sein kann;
so
$W(\phi) : \mathbb{R}_+ \mapsto \mathbb{C}$
nicht , aber so
$W(\phi) : \mathbb{U \subset \mathbb{C} \mapsto \mathbb{C}$
$U = \{z \epsilon \mathbb{C} | z = r+i0\ , r \epsilon \mathbb{R}_+ }$
leider auch nicht, weil U natürlich nicht offen ist in $\mathbb{C}$ |
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Barney
Anmeldedatum: 19.10.2008 Beiträge: 1538
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Verfasst am: 22.06.2009, 13:29 Titel: |
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Auf die Quaternionen bin ich in einem ähnlichen Zusammenhang auch schon "hereingefallen", s. http://relativ-kritisch.net/forum/viewtopic.php?p=28813#28813. Allerdings hätte man auch bei der sechsdimensionalen Metrik das Problem der physikalischen Interpretation eines quaternionen-wertigen Abstandes und bekäme damit eine völlig neuartige Theorie (grauslig). |
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Solkar
Anmeldedatum: 29.05.2009 Beiträge: 293
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Verfasst am: 22.06.2009, 17:33 Titel: |
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Man könnte erstmal einen naiven Ansatz wählen
$W(\hat{\phi}'): U \subset \mathbb{C} \rightarrow \mathbb{C} $
$\hat{\phi}'(z) = \hat{\phi}(|z|),\equiv \phi(r)$ mit $r = |z|$
und somit also Orte von Teilchen in der Äqutorialebene des SL durch die Punkte der komplexen Ebene beschreiben.
Fraglich ist natürlich insgesamt, welche komplexwertigen
$\phi(r), q(\phi(r)) \epsilon \mathbb{C} $
überhaupt diese Gleichung lösen könnten
$ q \cdot e^{-q} = (1-\hat{r})^2/\hat{r} = \eta \epsilon \mathbb{R} $
$ \Rightarrow (q_x + i q_y) \cdot e^{-(q_x + i \cdot q_y)} = \eta $
$ \Rightarrow (q_x + i q_y) \cdot e^{-q_x} \cdot (cos(q_y) + i \cdot sin(q_y)) = -\eta $
$ \Rightarrow \left{ q_x \cdot cos(q_y) - q_y \cdot sin(q_y) = -\eta/e^{-q_x} \\ q_y \cdot cos(q_y) + q_x \cdot sin(q_y)= 0$
$ \Rightarrow \left{ q^{2}_x + q^{2}_y = (-\eta/e^{-q_x})^2 \\ q_y \cdot cos(q_y) + q_x \cdot sin(q_y)= 0$
Weiter weiss ich im Moment nicht.
Morgen geht's weiter.
Grüsse,
Sargon |
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Barney
Anmeldedatum: 19.10.2008 Beiträge: 1538
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Verfasst am: 22.06.2009, 17:56 Titel: |
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Barney hat Folgendes geschrieben: |
es geht auch einfacher. Wenn man $\phi$ als komplexwertiges Quantenfeld versteht, kann man die bekannten Formalismen der QFT verwenden. Es läuft lediglich alles über einem 6-dimensionalen RZ-Kontinuum. Quaternionen helfen in diesem Stadium noch nicht wirklich weiter. Man bekommt damit nur kleine Korrekturen zu den üblichen QFTs.
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PRÄZISIERUNG: Ich sehe gerade, dass die obige Aussage mißverständlich ist. Im letzten Satz meine ich, dass man Korrekturen zu den üblichen QFTs bekommt, wenn man zusätzliche zeitartige und langreichweitige Dimensionen verwendet. Die große und unbeantwortete Frage bleibt dabei nach wie vor, wie die Teilchenfelder auf diese Zusatzdimensionen "reagieren". Leider gibt auch die Heimsche Theorie darauf keine unmittelbar einsichtigen Antworten. |
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