Die Stunde der Wahrheit
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JGC



Anmeldedatum: 20.03.2006
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BeitragVerfasst am: 28.04.2007, 09:37    Titel: Die Stunde der Wahrheit Antworten mit Zitat

So..

Jetzt will ich mal für „Klarheit“ sorgen...

Unsere astronomischen Beobachtungen und die Beobachtungen im Mikrokosmos werden nie unter dem Aspekt der Zeitdillation betrachtet....

Mit fatalen Folgen!!!

Ich will das mal am Beispiel erklären...

Sehen wir Richtung Mond...

Sein Licht braucht ca. 1s bis wir es hier auf der Erde wahrnehmen können...

In dieser Zeit ist aber der Mond schon um eine Bogensekunde weitergewandert und somit stimmt die Beobachtung mit der Wirklichkeit schon mal um diesen Abstand(geschätzt ein Paar Km)gar nicht, er ist um seine beobachtete Position zu seiner wirklichen Position gewandert.

Das heißt, wir sehen den Mond eine Sekunde in seiner Vergangenheit...

Die Sonne braucht schon 8Min bis ihr Licht uns erreicht..

Also sehen wir ihre Position schon 8 Bogenminuten zeitversetzt am Himmel, da die Sonne am Himmel für uns schon die acht Minuten „weitergewandert“ ist

Schon der nächste Fixstern (Barnards Stern?) in ca. 4 LJ Entfernung, zeigt sich vier „Bogenjahre“ (also 4 Lichtjahre Bahnstrecke) VOR seiner wirklichen Position, an dem sie unsere optische Wahrnehmung vermutet...

So....


Jetzt überdenkt mal, welche Konsequenzen diese Erscheinung bei weiter entfernten bis intergalaktischen Maßstäben ausmacht...

Wir sehen die entsprechenden Objekte in unserem Universum jeweils zeitversetzt, je nach dem, wie weit das beobachtete Objekt von uns entfernt ist...

Läuten da nicht alle Alarmglocken???

Das Was wir sehen ist nur eine von der Zeitdillation verzerrte Spiegelung!!!

Die Wirklichkeit kennen wir gar nicht weil wir sie einfach nicht sehen können....

Die Wirklichkeit würde sich daraus ergeben, das jedes beobachtete Objekt zusätzlich zu seiner Radialentfernung(optische Direktverbindung) eine seitliche in Bewegungsrichtung erfolgte Winkelgeschwindigkeit mit hinzugegeben wird, damit die HEUTIGE Position des entsprechenden Objektes ermittelt werden könnte...

Erst dann würden wir das „wahre Gesicht“ des Universums erkennen können...

Sonst noch Fragen???


JGC

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M_Hammer_Kruse



Anmeldedatum: 19.02.2006
Beiträge: 1772

BeitragVerfasst am: 28.04.2007, 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo JGC,

da hast Du ohne Frage mal recht, auch wenn Deine Begriffsverwendung (Spiegelung, Zeitdilatation) nicht zutreffend ist. Allerdings ist dieser Sachverhalt den Astronomen mindestens seit Foucault bekannt. Insofern sagst Du nichts Neues.

Gruß, mike
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Uli



Anmeldedatum: 09.06.2006
Beiträge: 472

BeitragVerfasst am: 28.04.2007, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

JGC schrieb am 28.04.2007 10:37 Uhr:
...
Die Sonne braucht schon 8Min bis ihr Licht uns erreicht..

Also sehen wir ihre Position schon 8 Bogenminuten zeitversetzt am Himmel, da die Sonne am Himmel für uns schon die acht Minuten „weitergewandert“ ist




Hmm, du meinst, die Sonne legt in einer Minute eine Bogenminute zurück ?
Wie kommst du darauf ?
Wèisst du wirklich, was eine Bogenminute ist


Zitat:


Schon der nächste Fixstern (Barnards Stern?) in ca. 4 LJ Entfernung, zeigt sich vier „Bogenjahre“ (also 4 Lichtjahre Bahnstrecke) VOR seiner wirklichen Position, an dem sie unsere optische Wahrnehmung vermutet...
...




Daraus lerne ich, ein Bogenjahr ist ein Lichtjahr. Korrekt ?

Ja, bewegt sich Barnards Stern denn wirklich mit Lichtgeschwindigkeit von uns fort ?

Auch mal abgesehen von Mikes zutreffender Bemerkung, dass deine Feststellung ein uralter Hut ist, ist das ziemlich wirr, was du da von dir gibst.

Gruss, Uli
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JGC



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BeitragVerfasst am: 28.04.2007, 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

Mann denk mal logisch und nimm nicht immer alles zu genau!!

Es ist doch scheiss egal, ob eine Bogenminute dem korrekten Abstand entspricht oder nicht!!

Ob sich die Erde nun unter der Sonne wegdreht oder die Sonne sich 8 Mim. weiterbewegt oder gar beides(was der Wahrheit näher kommt)


Es geht einfach darum, das je weiter wir sehen, wir um so winkelversetzter die Objekte sehen...


Jetzt stell dich doch bitte nicht so an!!

Ich weiss, das ich deiner Bildung bestimmt nicht das Wasser reichen kann und Gott bewahre mich davor, dieses zu wollen...





JGC
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as_string



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BeitragVerfasst am: 28.04.2007, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo JGC!

Ich finde es irgendwie erschreckend, dass Du anscheinend annimmst, ein Astronom würde diese Tatsache nicht kennen und/oder nicht berücksichtigen! Die Lichtlaufzeit ist natürlich da schon eingerechnet und zwar schon seit hunderten von Jahren.

Du meinst offensichtlich, Du hättest da eine große Entdeckung gemacht, weshalb Du das gleich in sämtlichen Foren posten müsstest. In Wahrheit ist das einfach eine Trivialität, die jeder kennt und auch berücksichtigt, wenn er sich mit dem Thema beschäftigt, mehr nicht.

Gruß
Marco
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El Cattivo



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BeitragVerfasst am: 28.04.2007, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Die Physik kennt diese Problematik.

http://www.bistr-o-mathik.org/resources/files/seminars/epr.pdf

Auf Seite. 3 der Pdf befindet sich ein recht anschauliches Bild dazu...

Stichwort Lichtkegel...

Das Experiment drumherum ist ja erstmal irrelevant. Ich möchte ihnen nur zeigen, das die Physik ausführlich auf die von ihnen aufgezeigte Problematik eingeht...

mfg
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galileo2609
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Beiträge: 6115

BeitragVerfasst am: 28.04.2007, 17:50    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

JGC schrieb am 28.04.2007 16:01 Uhr:
Mann denk mal logisch und nimm nicht immer alles zu genau!!

Es ist doch scheiss egal, ob eine Bogenminute dem korrekten Abstand entspricht oder nicht!!



Hm ... Sichtprobleme? Wohl doch immer eher noch Suchtprobleme.
Lieber JGC, auch eine unterprivilegierte Schulbildung ist keine Entschuldigung dafür, dass man einfach so Unsinn in die Welt hinausposaunen kann. Und das als cross-posting (Spam!) gleich in mehreren Foren.

Das Denken kann dir niemand abnehmen, aber es ist eine der edelsten Eigenschaften der Menschen!

carpe diem, galileo2609
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JGC



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BeitragVerfasst am: 28.04.2007, 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

Na prima!!


Genau das sich überkreuzende Funktionsprinzip im PDF-File zeigt doch ganz deutlich, das die Heissenbergsche Unschärfe nicht nur im Mikrokosmos auftritt sondern auch im umgekehrten Verhältnis in Richtung Makrokosmos..

Je weiter das Objekt von uns weg ist, desto stärker wird sein optischer Standort gekrümmt..

Die Krümmung im Mikrokosmos erhält einen positiven Wert und Richtung Makrokosmos einen negativen Wert..

Das einzige was wirklich "real"ist(Ort und Zeit eines Geschehens) ist an der Stelle, welche sich direkt auf unseren verschiedenen Sensoren-Oberflächen befindet und dies unserem Hirn zur Weiterverarbeitung leitet.

Wie würde also die physikalische Gestalt des Universums erscheinen, wenn wir in der Lage wären, sämtliche Objekte im All mit der "Verzögerungsrate" einzubeziehen...?

Dann würde doch unser Universum ganz anders Aufgebaut sein, als so wie wir es beobachten können.
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El Cattivo



Anmeldedatum: 22.04.2007
Beiträge: 1556

BeitragVerfasst am: 28.04.2007, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:


Genau das sich überkreuzende Funktionsprinzip im PDF-File zeigt doch ganz deutlich, das die Heissenbergsche Unschärfe nicht nur im Mikrokosmos auftritt sondern auch im umgekehrten Verhältnis in Richtung Makrokosmos..




Äh ich glaub sie verwechseln was. Die dargestellten Funktionen sind auf den Makrokosmos bezogen. Die Heißenbergsche Unschärferelation ist etwas völlig anderes. Im Mikrokosmos können nehmlich Teilchen durchaus aus den Lichtkegel ausbrechen. Dort halten sich die Teilchen eben nicht an die dargestellten Funktion.


Zitat:

Dann würde doch unser Universum ganz anders Aufgebaut sein, als so wie wir es beobachten können


Nicht viel anderst, es gibt immer noch physikalische Gesetze.
Außerdem ist das alles halb so schlimm, im Gegenteil es eröffnet völlig neue Möglichkeiten:

- Man kann praktisch in die Vergangenheit des Universums blicken.

mfg

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JGC



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Beiträge: 181
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BeitragVerfasst am: 28.04.2007, 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hi..

Ich glaube du hast mich noch nicht richtig verstanden, aber ich lass jetzt mal Gut sein..

Wichtig erscheint mir nur, das jedes Beobachtete Objekt auf Grund seiner Lichtlaufzeit an anderer Stelle ist als tatsächlich..

Und dieses "krümmt" den Raum..

So wie Äther schon sagte, "in Wahrheit gibt es nur einen absoluten Raum und eine absolute Zeit.." nur entscheidet sich durch unseren jeweiligen Standort und unsere "Erlebnisgeschwindigkeit", WIE wir das Geschehen zu sehen kriegen..

Das Licht kann uns doch nur mit LG die jeweiligen "Ist-Zustände" aus dem umgebenden Raum zusenden...


Vielleicht haben die Galaxien z.B. gar keine Spiralform, sondern die Kräftegeometrien und deren zeitliche Versetzungen erzeugen nur dieses Bild davon bei uns...

Darauf kommt es mir an... Vielleicht ist alles, was wir bisher beurteilten falsch!


Wie auch immer..
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richy



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BeitragVerfasst am: 01.05.2007, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hi JGC
Vielleicht hat eine universale Katastrophe auch schon Teile des Universums dahingerafft und wir sehen etwas, dass es gar nicht mehr gibt.

Diese Erkenntnis ist aber tatsaechlich nichts Neues.
Allerdings lohnt es sich vielleicht schon anhand der Form von Galaxien ueber dein Argument nachzudenken. Dazu kann man die mittlere Entfernung zu einer Galaxie zunaechst mal vernachlaessigen. Es bleiben dann tatsaechlich dennoch betraechtliche Licht-Laufzeitunterschiede der einzelnen Sterne innerhalb der Galaxie, die wir von hier aus sehen.
Aber goggle einmal nach in welcher Groessenordnung irdischer Jahre solch eine Galaxie zum Beispiel rotiert.
Das ist der Aspekt, den du voreilig uebersehen hast.
ciao
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ralfkannenberg



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Beiträge: 4788

BeitragVerfasst am: 01.05.2007, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hi JGC,

bitte nimm es mir nicht übel, aber jeder Deiner Beiträge wimmelt momentan von Fehlern. Es ist nicht pingelig, diese zuerst aufräumen zu wollen, sondern es vereinfacht die Dinge wesentlich, wenn man sie richtig benennt und auch richtig beschreibt.

Natürlich werden zahlreiche Sterne, die wir heute im Hubble Space Teleskop in entfernten Galaxien sehen, längst erloschen sein - so haben O-Sterne oder B-Sterne Lebenserwartungen von nur wenigen Millionen Jahren, d.h. alle Galaxien, die weiter als wenige Millionen Lichtjahre von uns entfernt sind - bedenke, dass auch der nahe Andromeda-Nebel schon einige Millionen Lichtjahre entfernt ist, zeigen uns Sterne, die längst in einer Supernova verglüht sind. Mit massereichen Roten Riesen ist das sogar noch "schlimmer", weil das Rote Riesen-Stadium zeitlich ja nach dem Hauptreihen-Stadium kommt.

Dafür haben die meisten dieser kolossalen Galaxien, die man bis zu uns sehen kann, aktive Sternentsethungsgebiete, in denen neue Sterne O- und B-Sterne entstehen und in denen sich die aktuell sichtbaren Sterne längst zu Roten Riesen aufgeblasen haben.

So weit so gut. Und nun ? Je weiter wir wegschauen, desto weiter schauen wir auch in die Vergangenheit zurück. Kannst Du erahnen, was sich dadurch für reiche Beobachtungsmöglichkeiten ergeben ?

Lass mich einen Vergleich bringen: Glaubst Du, dass es im Frühling 2008 in Sumpfgebieten wieder Mücken gibt ? Vermutlich schon, trotzdem ist noch keine einzige von ihnen geboren ! Wink

Freundliche Grüsse, Ralf
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JGC



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BeitragVerfasst am: 01.05.2007, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

So gesehen hast du schon recht..

Mir ist nur, das diese spezielle Eigenschaft des Universums zu wenig beachtet wird...

JGC
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MontyHall



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BeitragVerfasst am: 01.05.2007, 23:40    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

JGC schrieb am 02.05.2007 00:01 Uhr:
So gesehen hast du schon recht..

Mir ist nur, das diese spezielle Eigenschaft des Universums zu wenig beachtet wird...

JGC



Nö, Richard Dawkins hat in seinem Buch "Der entzauberte Regenbogen" diese Eigenschaft des Universums dazu benutzt, astrologischen Unfug durch den viel "poetischeren" Geburtstagsstern zu ersetzen. Ein "Geburtagsstern" ist ein Stern, dessen Licht (in etwa) so alt ist, wie der Mensch, dem man diesen Stern zeigt. Das Geburtstagskind sieht das Licht eines Sterns, das in dem Jahr ausgesendet wurde, als es geboren wurde. Man verschenkt einen Blick in die Vergangenheit, anstatt irgendwelchen horoskopischen Unfug.

Ist doch nett, oder?



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JGC



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BeitragVerfasst am: 01.05.2007, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hm...

Mich persönlich würde wirklich interessieren, in wie weit dieser "Verschiebe-Umstand" bei der Beobachtung des Himmels mit berücksichtigt wird und bei den daraus gezogenen Schlüssen mit eingeflossen ist...
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