Metronen
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Barney



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BeitragVerfasst am: 15.05.2009, 23:19    Titel: Metronen Antworten mit Zitat

Bekanntlich lassen sich die Einsteinschen Feldgleichungen aus einem Variationsprinzip gemäß:
$\delta S = \int \left[ -R + \frac{8\pi G}{c^2} \cdot L(g^{\mu \nu},\partial _{\lambda}g^{\mu \nu}) \right] \cdot \sqrt{-g} \cdot d^4x = 0$ herleiten (s. pdf, Uni Münster)

Wesentlich ist nun, dass B. Heim die Lagrangefunktion L ebenfalls geometrisch deutet. Das bedeutet wiederum, dass man diesen Term für die folgenden Überlegungen weglassen kann, da er prinzipiell mit dem Ricci-Skalar R voll berücksichtigt wird. Zusätzlich hat B. Heim postuliert, dass die Wirkung S nur ganzzahlige Vielfache der Planckschen Konstante h sein kann. Genau diese äußerst einfache Quantisierungsbedingung begrenzt die möglichen, physikalischen Raumzeiten und man gelangt zu folgender Theorie:
1.)
$\delta^{\ast} S = - \int R\cdot \sqrt{-g} \cdot d^6x = 0$

Der Stern soll dabei andeuten, dass bei der Variation der Metrik $g_{\mu \nu}$ nicht beliebige Variationen verwendet werden dürfen, sondern nur solche, welche die zweite Bedingung:
2.)

$S = nh$ mit n=0,1,2,...

nicht verletzen. Die Tatsache, dass B. Heim in diesem Zusammenhang zusätzlich von einer sechsdimensionalen Raumzeit ausging (drei raumartige und drei zeitartige Dimensionen) ist hier erst einmal unwichtig. Bemerkenswert finde ich vielmehr die Tatsache, dass durch die eben dargestellte Quantisierungsbedingung sofort eine gewisse Einschränkung für mögliche Grundkonfigurationen der Raumzeit gefordert wird. Diese möglichen Grundkonfigurationen werden in der Heimschen Theorie mit den physikalischen Elementarteilchen identifiziert.

Aus einer weiteren Untersuchung dieser Einschränkung leitet B. Heim ferner die Folgerung ab, dass physikalische Flächen - also Flächen, die direkt oder indirekt gemessen werden - eine gewisse Mindestgröße (etwa Plancklänge im Quadrat) prinzipiell nicht unterschreiten können. Diese zweidimensionale Mindestfläche nannte B. Heim ein Metron.

So, wie ich die weitere Theorie verstanden habe, können aus den verschiedenen Minimalkombinationen der Metronen viele Elementarteilchen inklusive Spin (Metronen haben üblicherweise eine Orientierung, bzw. einen Drehsinn) konstruiert werden. Ausgehend von Überlegungen dieser Art hat B. Heim (angeblich) auch seine bekannte Massenformel - also eine theoretische Herleitung/Berechnung der Massen vieler bekannter Elementarteilchen - hergeleitet.
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Barney



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BeitragVerfasst am: 20.05.2009, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

gemäß der Heimschen Theorie unterliegt ein Metron nur den folgenden zwei Bedingungen:

1.) Die Gesamtfläche des Metrons ist konstant und für alle Metronen gleich groß
2.) Die Begrenzungslinien sind Geodäten der zugehörigen Raumzeit

Verblüffend simpel ist nun die folgende Vorstellung. Denkt man sich ein beliebiges Elementarteilchen aus Metronen zusammengesetzt, "erbt" jedes "Teilchen" die Mehrdeutigkeit des Metrons, denn die Bedingungen 1 und 2 machen noch keine Aussage über die konkrete Gestalt des Metrons. Die Fläche kann also sowohl eine geringe "Gesamtausdehnung" haben (z.B. als Quadrat) oder auch als lange, dünne Linie, z.B. als Rechteck mit stark unterschiedlich langen Seiten realisiert sein.

Wird jetzt das Quadrat mit dem Teilchenbild identifiziert und das lange Rechteck mit dem Wellenbild so ergibt sich unmittelbar eine Art Erklärung für das quantenmechanische Paradoxon, dass das Verhalten des quantenmechanischen Systems auch von der Art der Messapparatur (also vom Beobachter) abhängen kann.

Sicherlich sind diese Vorstellungen nur sehr grob formuliert, dennoch können sie vielleicht als Motivation dienen, noch präziser über dieses Modell nachzudenken.
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Rubin



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BeitragVerfasst am: 20.05.2009, 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

Barney hat Folgendes geschrieben:
gemäß der Heimschen Theorie unterliegt ein Metron nur den folgenden zwei Bedingungen:

1.) Die Gesamtfläche des Metrons ist konstant und für alle Metronen gleich groß.

Hi Barney

wenn ich die Ausführungen richtig verstanden habe, stellt Heim im Zusammenhang der Ausdehnung des Universum das Metron als veränderlich dar. D.h., dass sich mit der Größe des Universum auch die Größe des Metrons verändert. Bei der Berechnung des sog. Weltdurchmessers sind die Metronen rel. "große" Flächen, während sie bei T=0 die kleinste Einheit einnehmen sollen. Oder sind das verschiedene Zusammenhänge?
.
Zitat:
2.) Die Begrenzungslinien sind Geodäten der zugehörigen Raumzeit

Verblüffend simpel ist nun die folgende Vorstellung. Denkt man sich ein beliebiges Elementarteilchen aus Metronen zusammengesetzt, "erbt" jedes "Teilchen" die Mehrdeutigkeit des Metrons, denn die Bedingungen 1 und 2 machen noch keine Aussage über die konkrete Gestalt des Metrons. Die Fläche kann also sowohl eine geringe "Gesamtausdehnung" haben (z.B. als Quadrat) oder auch als lange, dünne Linie, z.B. als Rechteck mit stark unterschiedlich langen Seiten realisiert sein.

Wird jetzt das Quadrat mit dem Teilchenbild identifiziert und das lange Rechteck mit dem Wellenbild so ergibt sich unmittelbar eine Art Erklärung für das quantenmechanische Paradoxon, dass das Verhalten des quantenmechanischen Systems auch von der Art der Messapparatur (also vom Beobachter) abhängen kann.
Aus der Literatur zu Heim sind mir bisher nur regelmäßige Hexaeder begegnet. Ebenfalls ein Irrtum?

Danke für evtl. Aufklärung.

Gruß Rubin
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Barney



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BeitragVerfasst am: 21.05.2009, 01:18    Titel: Antworten mit Zitat

Rubin hat Folgendes geschrieben:

wenn ich die Ausführungen richtig verstanden habe, stellt Heim im Zusammenhang der Ausdehnung des Universum das Metron als veränderlich dar. D.h., dass sich mit der Größe des Universum auch die Größe des Metrons verändert.


Hallo Rubin,

das stimmt schon. Laut Heim verändert sich die Größe der Metronen mit dem Weltalter, bzw. mit dem Volumen des Universums. Auf den 4 Audio-CDs mit Originalaufnahmen sagt Heim, dass gemäß seiner Theorie die Metronen beim Urknall vergleichsweise groß waren (im Meter-Bereich). Mit zunehmenden Weltalter soll sich der neu gebildete Raum mit immer mehr Metronen aufgefüllt haben, deren Größe sich dabei ständig verkleinert haben soll. In den Elementarstrukturen gibt es dazu auch konkrete Formeln.

Zitat:
Aus der Literatur zu Heim sind mir bisher nur regelmäßige Hexaeder begegnet. Ebenfalls ein Irrtum?


Die Metronenrechnung ist von ihrem Ansatz her schon deutlich komplizierter. In dem Referenzwerk "Elementarstrukturen der Materie" Band1+2 habe ich bisher keine konkreten Strukturen wie Hexaeder o.ä. gefunden. Es geht dort mehr um die strukturellen Beziehungen zu den bekannten Begriffen aus der Physik, wie Quantenoperatoren usw. Die zwei Bände sind für mich wie eine Erlebnisreise und es dauert immer eine gewisse Zeit, bis man die passende Sprache findet, um die Zusammenhänge aus den Elementarstrukturen mit der physikalischen Realität zu verbinden.
Viele Grüße und herzlich willkommen im Forum.
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Barney



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BeitragVerfasst am: 21.05.2009, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

Rubin hat Folgendes geschrieben:

wenn ich die Ausführungen richtig verstanden habe, stellt Heim im Zusammenhang der Ausdehnung des Universum das Metron als veränderlich dar. D.h., dass sich mit der Größe des Universum auch die Größe des Metrons verändert. Bei der Berechnung des sog. Weltdurchmessers sind die Metronen rel. "große" Flächen, während sie bei T=0 die kleinste Einheit einnehmen sollen. Oder sind das verschiedene Zusammenhänge?


Hallo Rubin,

bei einem ersten flüchtigen Blick mag das widersprüchlich erscheinen, aber genaugenommen haben wir hier zwei unterschiedliche Themen vorliegen. In meinem Beitrag ging es mir hauptsächlich um quantenphysikalische Aussagen. Die Größenänderungen der Metronen sind dagegen rein kosmologische Aspekte. Wenn man jetzt auch noch die mathematischen Formeln der Theorie dazunimmt, muss man schon aufpassen. Quantenphysikalische Experimente haben Laufzeiten von maximal einigen Jahren (LHC). Im Vergleich zu kosmologischen Zeitskalen (Milliarden Jahre) ist die Größenänderung der Metronen dabei in sehr guter Näherung zu vernachlässigen.
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Rubin



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BeitragVerfasst am: 21.05.2009, 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

Barney hat Folgendes geschrieben:
Rubin hat Folgendes geschrieben:

wenn ich die Ausführungen richtig verstanden habe, stellt Heim im Zusammenhang der Ausdehnung des Universum das Metron als veränderlich dar. D.h., dass sich mit der Größe des Universum auch die Größe des Metrons verändert. Bei der Berechnung des sog. Weltdurchmessers sind die Metronen rel. "große" Flächen, während sie bei T=0 die kleinste Einheit einnehmen sollen. Oder sind das verschiedene Zusammenhänge?


Hallo Rubin,

bei einem ersten flüchtigen Blick mag das widersprüchlich erscheinen, aber genaugenommen haben wir hier zwei unterschiedliche Themen vorliegen. In meinem Beitrag ging es mir hauptsächlich um quantenphysikalische Aussagen. Die Größenänderungen der Metronen sind dagegen rein kosmologische Aspekte. Wenn man jetzt auch noch die mathematischen Formeln der Theorie dazunimmt, muss man schon aufpassen. Quantenphysikalische Experimente haben Laufzeiten von maximal einigen Jahren (LHC). Im Vergleich zu kosmologischen Zeitskalen (Milliarden Jahre) ist die Größenänderung der Metronen dabei in sehr guter Näherung zu vernachlässigen.

Hi Barney

Danke, klingt sehr logisch, diese Größenunterschiede und Beziehungen.

Gruß Rubin
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Rubin



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BeitragVerfasst am: 21.05.2009, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Barney"]
Rubin hat Folgendes geschrieben:

Zitat:
Aus der Literatur zu Heim sind mir bisher nur regelmäßige Hexaeder begegnet. Ebenfalls ein Irrtum?


Die Metronenrechnung ist von ihrem Ansatz her schon deutlich komplizierter. In dem Referenzwerk "Elementarstrukturen der Materie" Band1+2 habe ich bisher keine konkreten Strukturen wie Hexaeder o.ä. gefunden. Es geht dort mehr um die strukturellen Beziehungen zu den bekannten Begriffen aus der Physik, wie Quantenoperatoren usw. Die zwei Bände sind für mich wie eine Erlebnisreise und es dauert immer eine gewisse Zeit, bis man die passende Sprache findet, um die Zusammenhänge aus den Elementarstrukturen mit der physikalischen Realität zu verbinden.
Viele Grüße und herzlich willkommen im Forum.


HI Barney

die Hexaederstrukturen tauchen in dem von dir beschriebenem Zusammenhang von Mikrokosmos und Makrokosmos auf.

Gefunden habe ich das im MBB-Vortrag von Heim:

http://www.engon.de/protosimplex/downloads/02%20heim%20-%20mbb%201.2.pdf

Leider fehlen mir (noch, ich arbeite daran) die Grundlagen, um Heims Werke direkt zu lesen. Toll, dass du es kannst. Ich werde also hier mehr der Fragende sein Cool

Gruß Rubin
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Barney



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BeitragVerfasst am: 04.07.2009, 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

der Vollständigkeit halber möchte ich noch erwähnen, dass die Einheiten der Einstein-Hilbert-Wirkung im ersten Beitrag etwas widersprüchlich angegeben sind. Wer sich für die Einstein-Hilbert-Wirkung in SI-Einheiten interessiert, sollte das eher in der Wikipedia nachsehen. Die zugehörige englischsprachige Seite ist etwas umfangreicher und verwendet ebenfalls SI-Einheiten.

In dem verlinkten pdf (s. erster Beitrag) befindet sich auch in den abgeleiteten Feldgleichungen ein Einheitenfehler. In Gleichung (9) wird die Konstante $\kappa$ fälschlicherweise mit $8\pi G$ angegeben. Richtig wäre jedoch $\frac{8\pi G}{c^4}$, falls man von SI-Einheiten ausgeht. Die Angaben aus der Wikipedia stimmen mit den Angaben von T. Fließbach, "Allgemeine Relativitätstheorie" überein.
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Elmk



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BeitragVerfasst am: 21.06.2011, 17:33    Titel: Metron und Naturkonstanten Antworten mit Zitat

ich bin gerade dabei, mich in Heims Theorie einzulesen. Das ist selbst für einen Physiker nicht leicht. Sogar, wenn man nur die Sekundärliteratur liest.

Ein Gedanke ist mir bei der Definition des Metrons gekommen.

Das Metron tau hängt laut Heim von drei Grössen ab:
1. Gravitationkonstante g
2. Plancksches Wirkungquantum h
3. Lichtgeschwindigkeit c

tau = 3/8 gh/c^3

Wenn nun am Anfang des Universums das Metron etwa eine Grösse im Meterbereich hatte und jetzt etwa 70 Grössenordnungen kleiner ist, muss sich ja mindestens eine dieser "Konstanten" enorm verändert haben. Shocked

Welche müsste es denn sein ? Bei einer Änderung von c oder h bin ich mir nicht sicher, ob nicht elementare Erhaltungsätze verletzt würden.

Hat jemand da eine Idee ?

LG von Elmk
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Barney



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BeitragVerfasst am: 21.06.2011, 19:35    Titel: Re: Metron und Naturkonstanten Antworten mit Zitat

Elmk hat Folgendes geschrieben:
ich bin gerade dabei, mich in Heims Theorie einzulesen.

Willkommen im Club, Elmk!
Zitat:
Das ist selbst für einen Physiker nicht leicht. Sogar, wenn man nur die Sekundärliteratur liest.

Mit der Vorbildung würde ich dir eher die "Elementarstrukturen der Materie Band 1" empfehlen. Die bekommt man in einer guten Buchhandlung in der dritten Auflage für ca. 80.- EUR.
Zitat:
Hat jemand da eine Idee ?

In den "Elementarstrukturen, Band 1" ergibt sich das Metron als $\lim_{\lambda \to \infty}(\lambda R_{-})$. Eventuell ergibt dieser Limes für die Anfangszeit des Universums einen anderen Wert, als den von dir angegebenen. Ob man aber sämtliche Vorbedingungen für die Berechnung des Metrons jemals wird rekonstruieren können, ist für mich erst mal fraglich, weil schon der Ansatz für die Entwicklung der heimschen Gravitationstheorie auf recht "schwachen Füßen" steht und meiner Meinung nach mehrere Interpretationen zuläßt.
Gruß
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Elmk



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BeitragVerfasst am: 22.06.2011, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

Danke fürs Willkommenheissen, es gibt ja nicht viele Leute, mit denen über so ein Thema plaudern kann.

Ich habe mich erstmal mit den hinführenden Texten beschäftigt, da das Original von Heim ohne vorherigen Input wohl echt schwer nachvollziehbar ist. Daher habe zunächst die im Internet erhältlichen Abhandlungen gelesen, die einem eine Ahnung geben, in welche Richtung die Theorie läuft. Die 6 teilige CD hilft auch schon ein wenig, sich zumindest an die Begrifflichkeiten zu gewöhnen.
In der Unibibliothek sind jedenfalls beide Bände von "Elementarstrukturen der Materie" vorhanden. Ich werde mich da also mal hinbegeben müssen...

Die von mir angegebene Formel für das Metron stammt aus den Texten, die man von Heim selbst, Herrn v. Ludwiger, usw. entnehmen kann. Diese hat aber keine zeitlichen Randbedingungen. Wenn sich als Grenzwert mal etwas anderes ergeben hat, muss man das begründen können. Bei einer stetigen Veränderung (Verkleinerung) des Metrons kann ja nicht plötzlich ein Sprung auf eine andere Formel passieren. Es sei denn, diese Formel ist nur eine Näherung und gilt nur in einem Teilintervall der Metronengrösse. Das ist der Theorie aber nicht zu entnehmen. Bleibt für mich die Frage offen, wie sich die Grössenänderung auf eine (oder mehrere) der genannten Naturgrössen auswirkt.

Die Idee Heims mit der Feldmasse fand ich recht interessant. Ich habe bloss nicht verstanden, wieso er das von der Feldmasse erzeugte Feld als Mesofeld bezeichnet und die Reihe abbricht. Müsste nicht durch die jeweils erneuten Feldmassen, die wieder Felder erzeugen, eine unendliche Reihe entstehen ? Und wie würde das in verschiedenen (beschleunigten) Bezugssystemen aussehen (Energiebilanz usw) ?

Ich werde da wohl einfach mal langsam weiter in die Tiefe graben müssen (wie auch immer es die Zeit erlaubt)

Jetzt habe ich viel zu viel geschrieben... Embarassed

Grüsse von Elmk
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Barney



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BeitragVerfasst am: 22.06.2011, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

Elmk hat Folgendes geschrieben:
Müsste nicht durch die jeweils erneuten Feldmassen, die wieder Felder erzeugen, eine unendliche Reihe entstehen ? Und wie würde das in verschiedenen (beschleunigten) Bezugssystemen aussehen (Energiebilanz usw) ?

Hallo Elmk,

ich denke, da hast du bereits einen weiteren Schwachpunkt dieser Theorie entdeckt und man merkt einmal mehr, dass B. Heim es einfach massiv verpasst hat, seine zahlreichen Ideen mit verschiedenen Kollegen zu diskutieren.
Gruß
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ghostwhisperer



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BeitragVerfasst am: 16.04.2012, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo !
Ich finde Heim sehr interessant und seine Ergebnisse, so sie denn nicht getürkt sind, überzeugend.
Gewisse Kritiken kann ich hingegen gar nicht nachvollziehen (hier WIKI):

Die von Heim selbst veröffentlichten Teile der Theorie sind unvollständig und widersprüchlich. Versuche seines Kollegen und Nachfolgers Walter Dröscher, die Theorie rigoros darzustellen, wurden von dem Mathematiker Gerhard W. Bruhn als nutzlos für die allgemeine Relativitätstheorie beurteilt, da sie von einer flachen statt gekrümmten Raumzeit ausgehe.[14]

Bruhn hat imho unrecht. Heim geht schon von einer gekrümmten RZ aus.
Nur nicht in seinen ersten Vereinfachungen:
Was bleibt übrig, wenn man äussere Einflüsse vernachlässigt, also auch die Gravitation? Ausgehend von dieser Frage behandelt er die INNEREN Strukturen die Teilchen darstellen sollen. Erst die eigentlichen Wechselwirkungen, also Mehrteilchensysteme, behandeln die Frage nach den ÄUSSEREN Strukturen. Oder ???

MFG

PS BARNEY: Ich dachte die Reihenentwicklung Heims führt letztlich zu einer Exponentialfunktion ähnlich einem Yukawa-Potential??
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Barney



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BeitragVerfasst am: 16.04.2012, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo ghostwhisperer,

ghostwhisperer hat Folgendes geschrieben:
Die von Heim selbst veröffentlichten Teile der Theorie sind unvollständig und widersprüchlich. Versuche seines Kollegen und Nachfolgers Walter Dröscher, die Theorie rigoros darzustellen, wurden von dem Mathematiker Gerhard W. Bruhn als nutzlos für die allgemeine Relativitätstheorie beurteilt, da sie von einer flachen statt gekrümmten Raumzeit ausgehe.[14]

Das sehe ich genauso.

Zitat:
PS BARNEY: Ich dachte die Reihenentwicklung Heims führt letztlich zu einer Exponentialfunktion ähnlich einem Yukawa-Potential??

Sorry, aber mit den Arbeiten von B. Heim bin ich erst mal "durch". Das Einzige was mir an der Heimschen Theorie noch ein wenig gefällt sind die Metronen und auch da macht es IMO mehr Sinn gleich einen Schritt weiter zu gehen, um sich mit der Loopquantengravitation zu beschäftigen. Man braucht dazu allerdings ein etwas weitergehendes, mathematisches Grundlagenwissen, als bei B. Heim.
Gruß
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ghostwhisperer



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BeitragVerfasst am: 20.04.2012, 08:50    Titel: Re: Metron und Naturkonstanten Antworten mit Zitat

Elmk hat Folgendes geschrieben:

Das Metron tau hängt laut Heim von drei Grössen ab:
1. Gravitationkonstante g
2. Plancksches Wirkungquantum h
3. Lichtgeschwindigkeit c
tau = 3/8 gh/c^3
Wenn nun am Anfang des Universums das Metron etwa eine Grösse im Meterbereich hatte und jetzt etwa 70 Grössenordnungen kleiner ist, muss sich ja mindestens eine dieser "Konstanten" enorm verändert haben.

Hat jemand da eine Idee ?


Ich würde eine Änderung von g vermuten.
Denn gemäß der Standardtheorie müssen die Kräfte bei hohen Energien (gleichzusetzen mit hoher Dichte des frühen Universums) gleich stark gewesen sein.

MFG G
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