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ralfkannenberg



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BeitragVerfasst am: 18.03.2007, 13:06    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

M_Hammer_Kruse schrieb am 17.03.2007 14:49 Uhr:
Hallo Ralf,

mache es so:

Es gilt gamma²*(1-beta²)=1 für die Indizes 1 und 2. Es genügt, dieselbe Eigenschaft für den Index 3 zu zeigen.

Das geht am einfachsten durch Subtraktion Deiner Gleichungen (1) und (2). Da fällt es Dir fast in den Schoß.

Gruß, mike

Hallo Mike,

ja ... - aber die Quadrierung ist nicht eineindeutig. Ich suche eine elementare Überprüfung, sonst liest irgendein Kritiker das 18.Gutachten, das ich hier am erarbeiten bin, und argumentiert, man könnte genau gleich (-1) = (+1) beweisen ... - Du weisst ja, wie sie immer alles verdrehen !


ok ok, für das 18.Gutachten wäre es natürlich völlig ausreichend, mich auf den behaupteten Unsinn bezüglich Transitivität und Kommutativgesetz zu beschränken, aber wenn ich schon dran bin, möchte ich die Gültigkeit der Gruppeneigenschaften vorrechnen.

Freundliche Grüsse, Ralf
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M_Hammer_Kruse



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BeitragVerfasst am: 18.03.2007, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ralf,

wenn Dir das zu sehr nach Mittelstufenmathematik riecht, dann eben etwas formaler:

Deine Gleichungen (1) und (2) liefern nach Division

beta_3=(beta_1+beta_2)/(1+beta_1*beta_2).

Daraus ergibt sich

1-beta_3²=((1+beta_1*beta_2)²-(beta_1+beta_2)²)/(1+beta_1*beta_2)².

Hier vereinfacht sich der Zähler zu

(1-beta_1)²*(1-beta_2)².

Damit wird

1/(1-beta_3)²=(1+beta_1*beta_2)²/((1-beta_1²)*(1-beta_2²)),

und daraus können wir jetzt die Wurzel ziehen. Nun sind zwar alle vier Wurzeln formal zweideutig im Hinblick auf das Vorzeichen. Wir vereinbaren aber wie üblich, daß ohne besonderen Hinweis mit der Quadratwurzel stets der Hauptwert gemeint ist.

Das hast Du oben ohne besondere Erwähnung bei der Definition von gamma_1 und gamma_2 übrigens auch schon getan. Wir tun es hier ebenso für die linke Seite und den Zähler der rechten Seite. Und dann haben wir alles beisammen, was nötig ist:

Wurzel(1/(1-beta_3²))=(1+beta_1*beta_2)/(Wurzel(1-beta_1²)*Wurzel(1-beta_2²)),
wobei alle Wurzeln stets positiv sind.

Wir definieren gamma_3=1/Wurzel(1-beta_3²), verwenden Deine Definitionen für gamma_1 und gamma_2, und dann steht da alles, was wir brauchen.

Gruß, mike
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ralfkannenberg



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BeitragVerfasst am: 19.03.2007, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

M_Hammer_Kruse schrieb am 18.03.2007 17:58 Uhr:
Hallo Ralf,

wenn Dir das zu sehr nach Mittelstufenmathematik riecht, dann eben etwas formaler:

Hallo Mike,

besten Dank, ich hatte (und habe ...) heute leider überhaupt keine Zeit. Wenn ich mit Deiner Herleitung einverstanden bin, werde ich Dich als Autor in meiner Rezension zitieren Smile

Freundliche Grüsse, Ralf
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ralfkannenberg



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BeitragVerfasst am: 20.03.2007, 00:42    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

ralfkannenberg schrieb am 16.03.2007 22:57 Uhr:
Das legt nahe, dass ich gamma_3 und beta_3 gefunden habe mit:

(1) aus c11: gamma_3 = gamma_1*gamma_2*(1+beta_1*beta_2)
(2) aus c14: beta_3*gamma_3 = (beta_1+beta_2)*gamma_1*gamma_2

Setze (1) in (2) ein: (3) beta_3 = (beta_1+beta_2) / (1+beta_1*beta_2)




Zitat:

ralfkannenberg schrieb am 16.03.2007 22:57 Uhr:
Schön und gut; nun muss ich noch zeigen, dass tatsächlich
gamma_3 = 1/Quadratwurzel(1-beta_3*beta_3) gilt.


Lemma: (1-a)*(1-b)=1-(a+b)+a*b
Beweis:

1-Quadrat(beta_3) =

= 1 - Quadrat( (beta_1+beta_2)/(1+beta_1*beta_2) ) gemäss (3)

Erweitern wir die 1 mit dem Hauptnenner Quadrat(1+beta_1*beta_2):

= Quadrat(1+beta_1*beta_2) / Quadrat(1+beta_1*beta_2) - Quadrat (beta_1+beta_2) / Quadrat(1+beta_1*beta_2)


= [Quadrat(1+beta_1*beta_2) - Quadrat( (beta_1+beta_2)] / Quadrat(1+beta_1*beta_2)


Also gilt:
1-Quadrat(beta_3) =
= [Quadrat(1+beta_1*beta_2) - Quadrat( (beta_1+beta_2)] / Quadrat(1+beta_1*beta_2)


Ziehen wir auf beiden Seiten die Quadratwurzel:
Quadratwurzel( 1-Quadrat(beta_3) ) =
= {Quadratwurzel [Quadrat(1+beta_1*beta_2) - Quadrat( (beta_1+beta_2)] } / (1+beta_1*beta_2)

Bilden wir den Kehrwert:
1/Quadratwurzel( 1-Quadrat(beta_3) ) =
= (1+beta_1*beta_2) / {Quadratwurzel [Quadrat(1+beta_1*beta_2) - Quadrat( (beta_1+beta_2)] }

Ausmultiplikation des Nenners:
1/Quadratwurzel( 1-Quadrat(beta_3) ) =
= (1+beta_1*beta_2) / {Quadratwurzel [1+2*beta_1*beta_2+beta_1*beta1*beta_2*beta2 - beta_1*beta_1-2*beta_1*beta_2-beta_2*beta2)] }

= (1+beta_1*beta_2) / {Quadratwurzel [1+beta_1*beta1*beta_2*beta2 - beta_1*beta_1-beta_2*beta2)] }

= (1+beta_1*beta_2) / {Quadratwurzel [1 - (beta_1*beta_1+beta_2*beta2) + beta_1*beta1*beta_2*beta2] }

Wende nun das Lemma auf den Nenner an mit a=beta_1*beta_1 und b=beta_2*beta_2

= (1+beta_1*beta_2) / {Quadratwurzel [1 - (beta_1*beta_1)]*[1-+beta_2*beta_2] }

= (1+beta_1*beta_2) / Quadratwurzel(1-beta_1*beta_1)*Quadratwurzel(1-beta_2*beta_2)

= (1+beta_1*beta_2) * gamma_1 * gamma_2

Fazit:
1/Quadratwurzel( 1-Quadrat(beta_3) ) =
= (1+beta_1*beta_2) * gamma_1 * gamma_2

= gamma_3 nach (1).


Das war zu zeigen.

Somit ist die Gruppe der Lorentztransformationen bezüglich der Multiplikation abgeschlossen.

Die Assoziativität folgt bereits aus der Ring-Eigenschaft des Matrizenringes (siehe jedes Lineare Algebra-Lehrbuch; wer will, kann das auch nachrechnen); das Neutralelement ist die Einheitsmatrix (d.h. beta=0, daraus folgt gamma = 1) und das multiplikativ Inverse erhält man, indem man die Matrizenelemente a14 und a41 je mit (-1) multipliziert und dann die inverse Matrix mit der ursprünglichen von rechts und von links multipliziert; dabei erhält man jedesmal die Einheitsmatrix.
Die Eindeutigkeit des multiplikativen Inversen zeigt man, indem man annimmt, es gäbe zwei verschiedene Inverse, die man von rechts und von links mit der ursprünglichen Lorentztransformation multipliziert; dank dem Assoziativgesetz kann man beliebig klammern und die Ausdrücke in der Klammer ergeben die Einheitsmatrix.

Ja - diese Gruppe der Lorentztransformationen ist bezüglich der Multiplikation sogar kommutativ !

Das ist nun in dieser ASCII-Notation sehr unübersichtlich und ich vermute, dass dieser Beweis im Wesentlichen demjenigen von Mike entspricht.

Die Rezension kann nun geschrieben werden, vermutlich werde ich das aber der Übersichtlichkeit halber in mehrere Lemmata aufspalten.

Nun habe ich natürlich das letzte Tram nach Hause verpasst, aber das war mir jetzt die Taxifahrt wert Wink

Freundliche Grüsse, Ralf
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ralfkannenberg



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BeitragVerfasst am: 21.03.2007, 08:55    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

ralfkannenberg schrieb am 20.03.2007 00:42 Uhr:
(...)
Ziehen wir auf beiden Seiten die Quadratwurzel:
Quadratwurzel( 1-Quadrat(beta_3) ) =
= {Quadratwurzel [Quadrat(1+beta_1*beta_2) - Quadrat( (beta_1+beta_2)] } / (1+beta_1*beta_2)

(...)

= (1+beta_1*beta_2) / Quadratwurzel(1-beta_1*beta_1)*Quadratwurzel(1-beta_2*beta_2)

Hier gibt es noch eine Ungenauigkeit, da mathematisch die Quadratwurzelbildung 2 Lösungen zulässt. Somit könnte auch das negative der rechten Seite herauskommen.

Da jedoch alle beta_k als Quotient v_k/c zwischen 0 und 1 liegen, liegen auch ihre Quadrate zwischen 0 und 1 und somit liegen auch die 1 - Quadrat(beta_k) zwischen 0 und 1.

Nun beachte man, dass schon bei der Definition von gamma_1 und gamma_2 der positive Wert der Wurzel zu nehmen war, und gleiches gilt auch für gamma_3.


Nun ist der Beweis vollständig.

Freundliche Grüsse, Ralf
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ralfkannenberg



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BeitragVerfasst am: 19.04.2007, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

ralfkannenberg schrieb am 21.03.2007 08:55 Uhr:
Nun ist der Beweis vollständig.

Ich möchte aber noch Erik's Beweis via Bilinearformen integrieren; das ist zwar nicht erforderlich, aber eleganter.

Freundliche Grüsse, Ralf
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Karl
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BeitragVerfasst am: 10.08.2007, 15:44    Titel: Bilinearformen Antworten mit Zitat

Hallo Ralf,

ich versuche mich mal an einem Beweis für die Gruppeneigenschaft der Lorentz-Transformation mittels Bilinearform.


Sei A ein affiner Raum über T, d.h., der lineare Vektorraum T ist der Tangentialraum von A.

Sei weiters (x,y), x,y∈T eine symmetrische, nicht-ausgeartete Bilinearform in T. Eine solche wird ein inneres Produkt in T genannt.

Ist die quadratische Funktion ψ(x) := (x,x) positiv oder negativ definit, d.h., ψ(x)>0 bzw. ψ(x)<0 für alle x aus T, so wird A ein euklidischer Raum genannt. Ist ψ(x) indefinit, so wird A ein pseudo-euklidischer Raum genannt.

Für den folgenden Beweis ist die Forderung, dass (x,y) nicht ausgeartet ist notwendig und hinreichend. (x,y) muss nicht symmetrisch sein und ψ(x) muss nicht defint oder semi-definit sein.

Eine lineare Abbildung τ: T→T für die gilt, dass (τx,τy) = (x,y) wird im Falle von ψ(x) definit eine orthogonale Transformation und im Falle von ψ(x) indefinit eine pseudo-euklidische Drehung genannt. (x,y) ist bezüglich τ invariant.

Die lineare Abbildung τ ist injektiv denn sei x0∈T, x0 ≠ 0 ein Vektor für den gilt τx0 = 0 so steht (τx0, τy) = (0,τy) = 0 = (x0,y) für alle y∈T im Widerspruch zur Forderung, dass (x,y) nicht ausgeartet ist.

τ ist auch surjektiv, da aufgrund der Injektivität der Rang von τ gleich der Dimension von T ist. Somit ist τ bijektiv.

Seien σ und τ zwei orthogonale Transformationen bzw. zwei pseudo-euklidische Drehungen so gilt (στx,στy) = (τx,τy) = (x,y)

Somit ist auch die Zusammensetzung στ eine orthogonale Transformation bzw. pseudo-euklidische Drehung.

Die Zusammensetzung von Funktionen ist assoziativ. Somit bilden die orthogonalen Transformationen bzw. pseudo-euklischen Drehungen eine Gruppe denn aufgrund der Bijektivtät ist die Abgeschlossenheit gegeben. Das neutrale Element ist die identische Transformation τix = x, die trivialer Weise orthogonal ist. Das inverse Element zu τ ist, da τ bijektiv ist, die Umkehrfunktion τ-1.

Dass die Umkehrfunktion ebenfalls eine orthogonale Transformation ist, zeigt sich wie folgt:

(x,y) = (ττ-1x, ττ-1y) = (τ-1x,τ-1y)

Beispiel:

Sei T ein Lorentz-Raum L4 und x,y ∈ L4
Bezügliche einer Basis B seien X0, X1, X2, X3 die Koordinaten von x und Y0, Y1, Y2, Y3 die Koordinaten von y und

(x,y) = X0Y0-X1Y1-X2Y2- X3Y3

Diese Bilinearform ist symmetrisch und nicht-ausgeartet. Die quadratische Funktion &psi(x) = (x,x) ist indefinit.

Bezügliche einer Basis B’ seien X’0, X’1, X’2, X’3 die Koordinaten von x’ und Y’0, Y’1, Y’2, Y’3 die Koordinaten von y’.

Die Lorentz-Transformation τ welche den Basiswechsel beschreibt, lautet:

X’0 = γ(X0+βX1),
X’1 = γ(βX0+X1),
X’2 = X2,
X’3 = X3 und
γ = (1-β2)-1/2

Die Koordinatentransformation für y zu y’ ist äquivalent.

(x’,y’) = X’0Y’0-X’1Y’1-X’2Y’2-X’3Y’3 =
= γ(X0+βX1)γ(Y0+βY1)-γ(βX0+X1)γ(βY0+Y1)-X2Y2-X3Y3 =
= γ2(X0Y0+β(X1Y0+X0Y1)+β2X1Y1)-
22X0Y0+β(X1Y0+X0Y1)+X1Y1)-
-X2Y2-X3Y3 =
= γ2(1-β2)(X0Y0-X1Y1)-X2Y2-X3Y3 =
= X0Y0-X1Y1-X2Y2- X3Y3 = (x,y)
q.e.d.



LG,

Karl

PS.: Auf Wunsch wurde als Beispiel die Lorentz-Transformation ergänzt.

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M_Hammer_Kruse



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BeitragVerfasst am: 10.08.2007, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Karl,

klingt gut, ist allerdings für Norbert Derksen und die GOMmmies zu mathematisch. Verstehen die leider nicht. Macht aber nichts, denn die verstehen ja eh kaum was, von richtig verstehen ganz zu schweigen.

Du müßtest jetzt nur noch unter Nennung eines geeigneten Skalarprodukts zeigen, daß (τx,τy)=(x,y) für die Lorentztransformation gilt.

Gruß, mike
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Karl
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BeitragVerfasst am: 10.08.2007, 16:18    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

M_Hammer_Kruse schrieb am 10.08.2007 16:58 Uhr:

[...]

Du müßtest jetzt nur noch unter Nennung eines geeigneten Skalarprodukts zeigen, daß (τx,τy)=(x,y) für die Lorentztransformation gilt.




Mache ich doch gern - sobald ich wieder eine ruhige Minute habe Wink

LG,

Karl
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ralfkannenberg



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BeitragVerfasst am: 10.08.2007, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

M_Hammer_Kruse schrieb am 10.08.2007 16:58 Uhr:
Du müßtest jetzt nur noch unter Nennung eines geeigneten Skalarprodukts zeigen, daß (τx,τy)=(x,y) für die Lorentztransformation gilt.



Hallo Karl,

erst mal herzlichen Dank für Deine Mühe; ich konnte in meinen Ferien auch ein bisschen lesen.

Allerdings sind die Bilinearformen in der Minkowski-Metrik, die der Lorentztransformation zugrundeliegt, nicht positiv-definit, so dass kein Skalarprodukt vorliegt. Auch wenn der Beweis noch fehlt - es geht auch ohne Smile


Freundliche Grüsse, Ralf
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ralfkannenberg



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BeitragVerfasst am: 10.08.2007, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

Karl schrieb am 10.08.2007 16:44 Uhr:
Ist die quadratische Funktion ψ(x):=(x,x)



Für die meisten ist es vermutlich selbstverständlich, es sei aber darauf hingewiesen, dass man aus der quadratischen Form die Bilinearform, die allerdings symmetrisch sein muss, durch sogenannte Polarisierung zurückgewinnen kann:

B(x,y) = 1/2 (ψ(x+y) - ψ(x) - ψ(y) ) = 1/2 x`(Q + Q`) y, wobei ` = transponiert.


Freundliche Grüsse, Ralf
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BeitragVerfasst am: 10.08.2007, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ralf,


Zitat:

ralfkannenberg schrieb am 10.08.2007 17:56 Uhr:

Zitat:

M_Hammer_Kruse schrieb am 10.08.2007 16:58 Uhr:
Du müßtest jetzt nur noch unter Nennung eines geeigneten Skalarprodukts zeigen, daß (τx,τy)=(x,y) für die Lorentztransformation gilt.



Hallo Karl,

erst mal herzlichen Dank für Deine Mühe; ich konnte in meinen Ferien auch ein bisschen lesen.

Allerdings sind die Bilinearformen in der Minkowski-Metrik, die der Lorentztransformation zugrundeliegt, nicht positiv-definit, so dass kein Skalarprodukt vorliegt. Auch wenn der Beweis noch fehlt - es geht auch ohne Smile


Freundliche Grüsse, Ralf



mein Beweis ist allgemein! Er funktioniert immer, wenn (x,y) eine nicht-ausgeartete symmetrische Bilinearform ist. Egal ob sie Skalarprodukt, Inprodukt oder ähnlich genannt wird. Es ist auch egal, ob ψ(x):=(x,x) positiv definit, negativ definit, positiv semidefinit, negativ semidefinit oder indefinit ist.

LG,

Karl

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BeitragVerfasst am: 10.08.2007, 23:06    Titel: Symmetrische nichtausgeartete Bilinearformen Antworten mit Zitat


Zitat:

ralfkannenberg schrieb am 10.08.2007 18:15 Uhr:

Zitat:

Karl schrieb am 10.08.2007 16:44 Uhr:
Ist die quadratische Funktion ψ(x):=(x,x)



Für die meisten ist es vermutlich selbstverständlich, es sei aber darauf hingewiesen, dass man aus der quadratischen Form die Bilinearform, die allerdings symmetrisch sein muss, durch sogenannte Polarisierung zurückgewinnen kann:

B(x,y) = 1/2 (ψ(x+y) - ψ(x) - ψ(y) ) = 1/2 x`(Q + Q`) y, wobei ` = transponiert.


Freundliche Grüsse, Ralf



So ist es Wink Aber wir reden ja von nichts Anderem die ganze Zeit:


ψ(x+y) = (x+y,x+y) = (x,x+y)+(y,x+y) = (x,x)+(x,y)+(y,x)+(y,y) = (x,x)+(y,y)+2(x,y)

(x,y) = ½[ψ(x+y)-ψ(x)-ψ(y)]


Für den Beweis ist das allerdings ohne Bedeutung.

LG,

Karl
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BeitragVerfasst am: 11.08.2007, 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo mike,


Zitat:

Karl schrieb am 10.08.2007 17:18 Uhr:

Zitat:

M_Hammer_Kruse schrieb am 10.08.2007 16:58 Uhr:

[...]

Du müßtest jetzt nur noch unter Nennung eines geeigneten Skalarprodukts zeigen, daß (τx,τy)=(x,y) für die Lorentztransformation gilt.




Mache ich doch gern - sobald ich wieder eine ruhige Minute habe Wink

LG,

Karl



Ich habe die Darstellung um ein Beispiel mit der Lorentz-Transformation ergänzt.

LG,

Karl
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ralfkannenberg



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BeitragVerfasst am: 13.08.2007, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

Karl schrieb am 10.08.2007 21:59 Uhr:
mein Beweis ist allgemein! Er funktioniert immer, wenn (x,y) eine nicht-ausgeartete symmetrische Bilinearform ist. Egal ob sie Skalarprodukt, Inprodukt oder ähnlich genannt wird. Es ist auch egal, ob ψ(x):=(x,x) positiv definit, negativ definit, positiv semidefinit, negativ semidefinit oder indefinit ist.



Hallo Karl,

sieht gut aus Smile

Herzlichen Dank + Gruss, Ralf
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