Pedien - Bildung im www

 
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Lucas



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BeitragVerfasst am: 03.03.2007, 23:30    Titel: Pedien - Bildung im www Antworten mit Zitat

So wie einige von uns öfters mal in der wikipedia nachschauen,so tun das vielleicht auch einige fundamentalisten in der conservapedia oder in der creationwiki.

Lesebeispiele
kreuzzüge - gut oder schlecht ?
tabellen vergleich kreationismus

Wink Lucas
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zeitgenosse



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BeitragVerfasst am: 04.03.2007, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Eigentlich schaue ich in solchen Bezügen nicht nach, weil ich mich auch nicht als "Creationisten" verstehe. Grundsätzlich befürworte ich zwar die Gleichberechtigung von Creationismus und Evolutionslehre als Schulfach (denn durchsetzen muss sich letztlich allein die Wahrheit); selbst bin ich aber ein Anhänger der heutzutage weitgehend unbekannten Restitutionslehre.

Einer der signifikanten Unterschiede zum Creationismus ist der, dass die Schöpfungstage in der Restitution nicht als Erdtage verstanden werden, sondern vielmehr als Gottestage (die dann ebensogut längere Schöpfungsepochen beinhalten). Wenn ich mit dem Psalmisten davon ausgehe, dass bei Gott ein Tag wie tausend Erdenjahre sind und ein Meschenleben wie ein Hauch, ergibt sich die Legitimation zu diesem vom Creationismus abweichenden Verständnis aus der Schrift selbst. Allerdings ergeben sich zusätzliche tiefgreifende Konsequenzen, die dem Creationismus fremd sind wie z.B. die Anwesenheit von "Göttern und Sauriern" lange vor dem modernen Menschen. Steinerne Fussabdrücke im Bett des Paluxy River belegen diese Möglichkeit.

Ein zweiter gewichtiger Unterschied gegenüber dem Creationismus ist der, dass die Restitutionslehre von einer präadamitischen Menschheit ausgeht, die bereits vor dem modernen Menschen - dem wir entstammen - existierte. Die ersten zwei Kapitel der Genesis lassen diese Interpretation ohne Weiteres zu.

Mehr oder weniger gemeinsam mit dem Creationismus ist die göttlich gesteuerte Entwicklung der Arten, wobei an entscheidenden Stellen Sprünge zu vermerken sind, die gut mit Heims Syntrometrischer Methode korrespondieren. Diese Syntroklinen können als Schöpfungsakte verstanden werden, welche in der Genesis durch das hebräische Wort "bara" (= schaffen) gekennzeichnet sind.

Gr. zg
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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 04.03.2007, 21:17    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

zeitgenosse schrieb am 04.03.2007 16:06 Uhr:[...] die dem Creationismus fremd sind wie z.B. die Anwesenheit von "Göttern und Sauriern" lange vor dem modernen Menschen. Steinerne Fussabdrücke im Bett des Paluxy River belegen diese Möglichkeit.



Hallo zeitgenosse,

die Sache mit den 'Paluxy-River-Fußspuren' habe ich erst kürzlich dem Herrn Todoroff dargestellt! Ich kann mich an dieser Stelle wirklich einmal Siegfried Scherer und Richard Wiskin von 'Wort und Wissen' anschliessen, ob Götter, Riesen oder Menschen betreffend: "Die Hoffnung, am Paluxy die Evolution widerlegt zu haben, rostet dahin!"

Grüsse galileo2609
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zeitgenosse



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BeitragVerfasst am: 04.03.2007, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

galileo2609 schrieb am 04.03.2007 21:17 Uhr:
Ich kann mich an dieser Stelle wirklich einmal Siegfried Scherer und Richard Wiskin [...] anschliessen



Wiskin kenne ich persönlich.

Im angeführten Links lese ich bspw.:


Zitat:

In Schevens Modell würden ernsthafte Probleme auftreten, wenn unter den Paluxy-Saurierspuren wirklich echte Menschenfußabdrücke in der Kreide zu finden wären.



Derartige Bedenken bekümmern mich nicht; denn ich sprach nicht von menschlichen Fussabdrücken, sondern ausdrücklich von solchen der "Götter". Diese Benennung extra zur Unterscheidung menschlicher Artefakte.

In der Restitutionslehre ist nämlich davon auszugehen, dass die Urerde von den "Söhnen Gottes" (Hi 38:7) besiedelt war. Der "Sturz des Cherubs" (Hes 28:13-1Cool führte dann zur Zerstörung der Urerde durch gewaltige Kataklysmen und dem nachfolgenden "tohu wa bohu" von Gen. 1, 2.

Die Schöpfungstage sind aus dieser Perspektive als Wiederherstellung der Erde zu einer für den nun folgenden Menschentyp angemessen Biosphäre zu verstehen. Dass die Restitutionslehre (vertreten u.a. durch Oetinger, Hahn, Böhmerle und Ströter) mit dieser Exegese nicht mit dem gegenwärtigen und Zulauf verzeichnenden Creationismus konform ist, versteht sich von selbst. Sie ist aber älter und wurde nur in bestimmten Kreisen wie z.B. den "Hahnschen Gemeinschaften" oder den "Freunden konkordanter Wortverkündigung" gelehrt.

Gr. zg
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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 04.03.2007, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

zeitgenosse schrieb am 04.03.2007 22:13 Uhr:
Derartige Bedenken bekümmern mich nicht; denn ich sprach nicht von menschlichen Fussabdrücken, sondern ausdrücklich von solchen der "Götter". Diese Benennung extra zur Unterscheidung menschlicher Artefakte.



Hallo zeitgenosse,

die momentan gültige Erklärung dieser 'menschenähnlichen' Spuren 'fusst' schlicht auf dinosaurischem Ursprung plus geologische Verwitterung!:

Zitat:

In der wissenschaftlichen Diskussion werden Dinosaurier als Urheber der umstrittenen Spuren angesehen.

Hinweise darauf fanden sich in der Taylor Site, wo die Spuren nicht nur durch ihre Topographie sondern noch deutlicher durch blaugraue bis rostrote Verfärbungen begrenzt werden. Diese Verfärbungen zeigen nach Kuban (1986b) und Hastings (1987) auch bei den menschenähnlichen Spuren deutliche Saurierzehen eines dreizehigen Dinosauriers. Die Verfärbungen werden auf Sedimentfüllungen der Spuren kurz nach ihrer Bildung zurückgeführt. Je mehr diese Verfüllungen jetzt aus der Spur herauswittern, desto mehr verwandelt sich die einstmals entfernt menschenähnliche Spur wieder in die ursprüngliche Saurierspur zurück. Inzwischen wurden auch außerhalb des Gebietes um Paluxy Spuren von Sauriern als Sohlengänger gefunden, ebenso wie Spuren mit vergleichbaren charakteristischen Sedimentverfüllungen.
(aus der guten wikipedia-Zusammenfassung)



Es hat sich nichts mit Göttern oder Riesen, ebenso wenig mit Mensch-Sauriernachbarschaft.

Grüsse galileo2609
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zeitgenosse



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BeitragVerfasst am: 04.03.2007, 23:29    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

galileo2609 schrieb am 04.03.2007 22:33 Uhr:
Es hat sich nichts mit Göttern oder Riesen, ebenso wenig mit Mensch-Sauriernachbarschaft.



Das mag sein.

Im Rahmen der Restitution wäre es aber möglich gewesen. Denn wir wissen nicht annähernd genug über die Vorgänge in grauer Vorzeit. Niemand kann a priori die Existenz vormenschlicher intelligenter Entitäten auf der Erde ausschliessen.

Hingegen führten menschliche Abdrücke im Creations-Modell zu unlösbaren Schwierigkeiten. Das haben die Creationisten offensichtlich auch eingesehen.

Darauf wollte ich eigentlich hinaus. Ein theosophischer Disput über die Restitutionslehre wäre aber zu umfangreich für das vorliegende Thema.

Gr. zg
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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 04.03.2007, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

zeitgenosse schrieb am 04.03.2007 23:29 Uhr:
Ein theosophischer Disput über die Restitutionslehre wäre aber zu umfangreich für das vorliegende Thema.



Hallo zeitgenosse,

wahrscheinlich hast du recht, dafür hat sie zu viele Lücken.

Grüsse galileo2609
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zeitgenosse



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BeitragVerfasst am: 05.03.2007, 01:24    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

galileo2609 schrieb am 04.03.2007 23:34 Uhr:
wahrscheinlich hast du recht, dafür hat sie zu viele Lücken.



Blödsinn!

Doch wenn bereits die Creationisten mit der Restitution Mühe bekunden, wievielmehr dann Du?

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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 05.03.2007, 01:36    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

zeitgenosse schrieb am 05.03.2007 01:24 Uhr:
Blödsinn!



Hallo zeitgenosse!

Wieso Blödsinn,

es sind die 'Lücken', die deine Theorie konstituieren!
Wenn es sein muss, diskutieren wir das aus! Muss das sein?

Grüsse galileo2609
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zeitgenosse



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BeitragVerfasst am: 05.03.2007, 02:59    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

galileo2609 schrieb am 05.03.2007 01:36 Uhr:
es sind die 'Lücken', die deine Theorie konstituieren!



Versteh' ich nicht. Oder doch - denkst du an die Lücke zwischen den Versen 1 und 2 in der Genesis? Wenn ja, habe ich dich in meiner Torheit oder auch infolge meines sanguinischen Temperamentes gründlich missverstanden.

Im engeren Focus beginnt die Restitutionslehre bereits mit Jakob Böhme (dem "philosophus teutonicus") - einem Schuhmacher aus Görlitz in der Oberlausitz. Sein jahrelanges Ringen um den Gegensatz von Gut und Böse führte ihn im Jahre 1600 zu einem ersten Erleuchtungserlebnis - angeregt durch den Glanz eines Zinnbechers -, dessen Verarbeitung zwölf Jahre beanspruchte. In seinem Erstlingswerk "Aurora oder Morgenröte im Aufgang" (1612) finden sich bereits die diesbezüglichen Gedankengänge - die wie ein Platzregen über ihn kamen - in zwar schwer verständlichen und an Paracelsus erinnernden Formulierungen extrahiert.

Zwar vermag ich mich nicht allen Folgerungen Böhmes anzuschliessen; dennoch ist der Gedanke von Bedeutung, dass Gott (in welchem Licht und keinerlei Trübung ist) auch die Finsternis erschafft. Der Ursprung des Bösen in der Welt hat folglich auch seine Ursache im Willen Gottes derart, dass selbst das Böse (ohne es selbst zu wollen) den Willen Gottes erfüllen muss. Ein zentraler Gedanke, der sich auch durch die jüdische Kabbala hindurch zieht. Solches ist eine metaphysische Wahrheit, die jenen zufällt, die hienieden "ohne der Werke dazutun" Kinder der Gerechtigkeit wurden.

Von tiefgründigem Inhalt ist Böhmes Erkenntnis von Gott als dem Ungrunde, der sich im Sohn - als dem Grunde - aller Kreatur zu Zeiten und Unzeiten offenbart. Gedanken, die sich später erneut bei Michael Hahn finden. Das Böse selbst hängt direkt mit dem Fall der Quellgeister resp. dem "schirmenden Cherub" und dessen Trabanten zusammen, welche sich durch eine Verkehrung der Kräfte - als Folge ihrer Hybris - verfinsterten und so erst das gottfeindliche Todesprinzip in den Kosmos aussäten, welches im Laufe der Aeonen durch den Christus aufgehoben werden wird.

Von Böhme führt einerseits eine Linie zu Friedrich Christoph Oetinger, dem württembergischen Prälaten und Chemikus, welcher die Lehre von der "apokatastasis panton" - also der Wiederbringung aller Dinge - zu einem zentralen Thema seiner unorthodoxen Verkündigung erhob.

Von Oetinger als auch Böhme führt eine weitere Linie zu Michael Hahn - einem Bauernsohn und Uhrmacher - und von dort zu Pfr. Böhmerle sowie Prof. Ströter. Hahn hatte als junger Mensch mit der Frage gerungen, wer, wie und wo Gott sei, als ihm auf dem Felde in einer "Zentralschau" die Natur aller Dinge in Gestalt einer "Schnürcircumferenz" enthüllt wurde.

Alle diese haben zwischen den ersten zwei Versen der hl. Schrift eine Katastrophe gigantischen Ausmasses erblickt. Auch der verstorbene und von mir verehrte Pfr. Vogel beschreibt diesen Sturz der Urerde in einem seiner inzwischen vergriffenen Bücher. Auch ich durfte dieser Erkenntnis teilhaftig werden; wohl nur deshalb, weil ich sonst am Leben selbst (aus Gründen, die hier nicht zu behandeln sind) für immer verzweifelt wäre und nur noch der "unfreiwillige Freitod" das einzige verbliebene Mittel gewesen wäre, um der Pein meines Geistes - in welcher ich während Jahren wie in schweren Ketten gefangen lag - zu entrinnen. Gewiss aber nicht etwa deshalb, weil ich etwas Besonderes wäre. Das pure Gegenteil ist der Fall. Ich spreche die Wahrheit und lüge nicht! Zusammen mit dem Nonkonformistenprediger John Bunyan als auch mit Paulus muss ich mich als "einen der Sünder Grössesten" bezeichnen. Doch mir ist Erbarmung widerfahren, Erbarmen dessen ich nicht wert...

Die Restitutionslehre führt letztlich zur Allaussöhnung; doch damit können nur noch wenige Christen etwas anfangen (dafür bemächtigen sich sektiererische Geister und Rottenbildner dieser Wahrheit in verdrehendem Sinne). Mich selbst hat man - es ist noch nicht allzulange her - als "grössten Allversöhnungsirrlehrer in der Ostschweiz" betitelt und mir den Besuch einer freien Gemeinde mehr oder weniger deutlich untersagt. Damit kann ich zwar leben, obwohl es mich bis ins Innerste betrübt hat. Offensichtlich bin ich aber vielen christlichen Mitgenossen (und nicht nur diesen) ein Stachel im Fleisch.

Wie gesagt ist die Restitutionslehre (wie auch die damit verknüpfte "Lehre von den letzten Dingen") nur aus heilsgeschichtlicher Perspektive vollumfänglich zu verstehen und das auch nur dann, wenn der Geist Christi der persönliche Lehrmeister ist. Aus diesem Grunde will und kann ich hier keine ausufernden Debatte darüber eröffnen. Denn es ist gewiss nicht meine Aufgabe, Perlen vor die Schweine zu werfen.

Ich hoffe sehr, dass ich infolge meiner direkten Sprache nicht falsch verstanden werde. Am ehrlichen Disput hingegen ist mir nach wie vor viel gelegen.

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zeitgenosse



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BeitragVerfasst am: 05.03.2007, 03:15    Titel: Antworten mit Zitat

p.s.

Weshalb ich zuweilen in bestimmten Dingen etwas dünnhäutig bin:

Ich erinnere mich noch gewisser Dispute mit "Jabberwocky". Dieser - äusserst belesen, aber total atheistisch eingestellt - brachte mich hart an den Rand meiner verbalen Ausdrucksmittel in dem Sinne, dass ich seiner gegnerischen Logik mit aller Kraft widerstehen musste.

Damals habe ich mir gesagt, dass sich ein Disput mit einem erklärten Gegner der Wahrheit nicht lohnt ohne Gefahr zu laufen, Schaden an der eigenen Seele zu nehmen. So wie Joseph es bei der Frau des Potiphar tat, muss man sich in solchen Fällen manchmal durch Flucht entziehen.

Trotzdem war und bin ich natürlich an einer konstruktiven Debatte interessiert; denn alleine in einem Zimmer mit sich selbst lässt sich nur schwerlich debattieren. Mit Geistern vom Charakter eines Feuerbach oder Bauer hingegen möchte ich nicht debattieren.

Gr. zg
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Aurora



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BeitragVerfasst am: 05.03.2007, 13:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Zusammen,

Ähem Kreationisten, ID uä. Verfechter einer irgendwie gearteten "Schöpfungslehre" weden wohl gegenüber der Evolutionstheorie auf der Strecke bleiben.
Die kann nämlich immer besser nachweisen, wie sich das Leben auf der Erde entwickelte, was für welche Evolutionsschritte etc pp notwendig war. Fängt an mit Prolatyoten, Eukaryoten und endet (bis jetzt) mit dem Menschen.
Interssant dabei ist, dass menschliche Gene zu einem Großteil mit denen der Fruchtfliege übereinstimmen, weiterhin interessant, dass bei allen auf der Erde lebenden Species (auch bei ausgestorbenen) die gleichen Gene für die Entwicklung gleicher Organe verantwortlich sind, unabhängig davon ob nun innere Organe, Sinnesorgane oder Gliedmßen. Wie will ein Schöpfungsanhänger das erklären, sieht er dem Menschen doch als Krone der Schöpfung.
Wie will er weiterhin erklären, dass Entstehung des Lebens anfangs völlig ohne Sauerstoff auskam? Wie will er die "kambrische Explosion" erklären, bei der es vor ca. 500 Mio Jahren zu einer massenhaften Zunahme der Lebensformen auf der Erde kam? etc pp
Der Fragen gibt's da viele, deren sich die naturwissenschaftler stellen und nach Erklärungen suchen, die bei Schöpfungsanhängern aber außen vor bleiben.

Gruß Aurora


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Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean. (Newton)
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