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RalfP
Anmeldedatum: 23.12.2006 Beiträge: 42
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Verfasst am: 02.03.2007, 07:38 Titel: |
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Ich denke mal die Ruhemasse ist die Masse die dem Äquivalenzprinzip folgt. Das sollte doch die beste Definition sein, dann muß man sich nicht mit Mengen von Teilchen rumschlagen. |
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UMa
Anmeldedatum: 12.12.2006 Beiträge: 13
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Verfasst am: 02.03.2007, 10:20 Titel: |
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Hallo Joachim,
Zitat: |
Joachim schrieb am 01.03.2007 21:03 Uhr:
Ich denke tatsächlich, dass die Lichtwellen auch gravitativ wirken. Warum sollten sie nicht. Elektronenwellen tun das doch auch. Sonst müsste doch die Masse der Sonne, in der ständig Kernprozesse vor sich gehen, stark schwanken. Oder übersehe ich etwas dabei?
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Ja Licht wirkt auch gravitativ; es hat ja einen Impuls. Sonst wäre bei der gravitativen Ablenkung eines Lichtstrahls der z.B. an der Sonne vorbeiführt der Impulserhaltungssatz verletzt.
Grüße UMa |
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lazyjones
Anmeldedatum: 01.01.2007 Beiträge: 312
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Verfasst am: 02.03.2007, 11:17 Titel: |
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Hallo Joachim,
Zitat: |
Ich denke tatsächlich, dass die Lichtwellen auch gravitativ wirken. Warum sollten sie nicht. Elektronenwellen tun das doch auch. Sonst müsste doch die Masse der Sonne, in der ständig Kernprozesse vor sich gehen, stark schwanken. Oder übersehe ich etwas dabei?
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Da kann ich nicht widersprechen. Es freut mich übrigens, dass meine Einstellung nicht als "altmodisch" gilt.
Was für Laser werden bei euch gebaut? Die Laserwelt ist ja klein, da sieht man sich bestimmt mal auf einer Konferenz! Bist Du auf der LIM 2007 in München? Oder auf der LPM 2007 in Wien?
Viele Grüße,
Sammy |
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RalfP
Anmeldedatum: 23.12.2006 Beiträge: 42
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Verfasst am: 02.03.2007, 11:52 Titel: |
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Ich habe zwar keine Laser gebaut, diese aber (Halbleiterlaser) vorwiegend eingesetzt. Ich habe einige Erfahrung in der Laserabsorptionsspektroskopie gesammelt.
Aber da ging es eher um praktische Probleme als um theoretische. |
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lazyjones
Anmeldedatum: 01.01.2007 Beiträge: 312
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Verfasst am: 02.03.2007, 11:57 Titel: |
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Nach einem Besuch auf Deiner laserphysik.info sinkt die Wahrscheinlichkeit allerdings wieder etwas, Dich auf den angesprochenen Konferenzen zu treffen. Ich bin eher im Bereich High-Power Festkörperlaser zur Materialbearbeitung tätig.
Wir bauen Scheibenlaser (Thin disk laser) - dieses Konzept wurde auch an unserem Institut erfunden. Ein für die Materialbearbeitung wichtiger Punkt ist nicht nur die Ausbildung von longitudinalen Moden, die auch auf Deiner hübschen Webseite erklärt sind, sondern vor allem die Ausbildung von transversalen Moden. Denn je mehr dieser transversalen Moden im Strahl vorhanden sind, desto höher ist die Beugungsmaßzahl M² woraus eine geringere Fokussierbarkeit folgt. Weil die Intensität im Fokus für uns sehr relevant ist, ist es wichtig ein geringes M² zu erhalten, wobei der Gauss Grundmode mit TEM00 dem geringst möglichen Wert von M² = 1.0 entspricht. Bei High Power Lasern ist aufgrund der großen Leistungen innerhalb des Resonators mit hohen thermischen Effekten zu rechnen - die Temperaturabhängigkeit des laseraktiven Mediumsführt zu sogenannten "thermischen Linsen" die praktisch während des Betriebs zu einer Änderung des Resonators führen. Dadurch wird in der Regel auch die Beugungsmaßzahl verschlechtert. Beim Scheibenlaser ist das laseraktive Medium eine etwa 100 Mikrometer dünne Scheibe, welche auf einen Resonatorspiegel aufgebracht wird. Dadurch ist die Möglichkeit der Kühlung verbessert (im Vergleich zu Stablasern), so dass höhere Leistungen bei guter Beugungsmaßzahl erreicht werden können. Aktuell bietet "Trumpf Laser" mit denen wir zusammenarbeiten einen 6 kW (oder sogar bereits 8 kW) Scheibenlaser bei 1030 nm (Yb:YAG) zur Materialbearbeitung an.
Außerdem machen wir auch ps Lasersysteme im Institut, das neueste mit dem ich arbeite ist ein 200 kHz Scheibenlaser mit einer Pulsdauer von 6 ps. Man kann (allerdings bei geringeren Repetitionsraten) bis zu 2 mJ Pulsenergie bekommen.
Was machst Du mit Lasern?
Viele Grüße,
Sammy |
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Joachim
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 1714
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Verfasst am: 05.03.2007, 10:27 Titel: |
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Zitat: |
lazyjones schrieb am 02.03.2007 11:57 Uhr:
Was machst Du mit Lasern?
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Hallo Sammy,
ich benutze Laser hauptsächlich zur Spektroskopie und zur resonanten Anregung von Atomen und Molekülen. Ich habe mein Diplom in einer Gruppe für Quantenoptik gemacht (Prof. Peter E. Toschek). Dort wurden auch Laser gebaut. Wie hatten damals einen Diodenlaser mit externer Cavity in der Entwicklung und ein paar Faser-Laser für die Spektroskopie. Ausserdem wurden kommerzielle Lasersysteme von Coherent (Farbstoff-Ringlaser) aufgebohrt um möglichst schmale Linienbreiten zu erzeugen. Mit der Gruppe von David J. Wineland vom NIST konnten wir aber nicht wirklich mithalten
Heute arbeite ich daran, Laseranregung und -spektroskopie als Methode zur Präparation atomarer und molekularer Zustände zu etablieren, die wir dann mit Elektronen- und Ionenspektroskopie eingehend untersuchen. Im Moment sind unsere beiden Ti:Sa Laser also eher Instrumente zur Lichterzeugung und nicht das eigentliche Forschungsprojekt.
Gruß,
Joachim _________________ Relativitaetsprinzip.Info
(Nicht mehr in diesem Forum aktiv) |
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lazyjones
Anmeldedatum: 01.01.2007 Beiträge: 312
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Verfasst am: 05.03.2007, 11:24 Titel: |
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Zitat: |
Ausserdem wurden kommerzielle Lasersysteme von Coherent (Farbstoff-Ringlaser) aufgebohrt um möglichst schmale Linienbreiten zu erzeugen.
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Hey! Was für ein Zufall, das habe ich in meiner Diplomarbeit benutzt/gemacht. Ich hatte Raman Spektroskopie und Lochbrenn Spektroskopie als optische Detektion von Kernspinresonanzen gemacht. Wir hatten den Ringlaser von Coherenz aktiv auf 20 kHz stabilisiert. Das war in der Gruppe von Prof. D. Suter in Dortmund.
Grüße,
Lazy |
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richy
Anmeldedatum: 03.01.2007 Beiträge: 506 Wohnort: 76
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Verfasst am: 07.03.2007, 15:43 Titel: |
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Hi zg
Zitat: |
p.s. Was mich aber verwundert ist, dass du im Verlaufe deines Studiums an einer TU (!) nichts über Tensoren vernommen hast;
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Na hab ich schon. Aber das ist 20 Jahre her. Ich weiss auch auf welcher Seite des Bronsteins Tensoren zu finden sind. Aber Uebung macht den Meister und das war eben kein Schwerpunkt meines Modellfaches. In meiner Diplomarbeit hab ich zwar alle Gleichungen aus den hgdrodynamischen Grundgleichungen hergeleitet, die bei US in Fluessigkeiten dann auf die Navier Stokes + Zustands Gleichungen fuehren. In denen kommt der Drucktensor dann schliesslich in Form gewoehnlicher Terme der Energiegleichung vor. Und in der Zustandsgleichung macht man eine ? Taylorentwicklung
Das waren die ersten 15 Seiten. Danach ging es nur noch um numerische Verfahren fuer nichtlineare PDE Systeme.
Vielleicht ist dies in anderen Modellen anders. Ich war jedenfalls froh den allgemeinen Drucktensor mit den Navier Stokes Gleichungen abgehakt zu haben. Man muss sich spezialisieren. Bei mir war das eben Numerik.
Kann mir vorstellen dass vielleicht alle Physiker schon mal etwas von der Z-Transformation gehoert haben, aber auch nur die wenigsten damit umgehen koennen.
Oder die "Hoechstschwierigkeit" besagter Betriebswissenschaftler.
Ich weiss um was es beim Simplexalgorithmus geht. Aber hast du den schonmal angewendet ?
Es ist aergerlich, dass solche Leute wie Friebes das Bild des Elektroingenieurs in den Schlamm ziehen. Die Argumente die er
angibt sind laecherlich. Auch ohne Ingenieurstudium wird man schnell sehen,dass die Seite ein Fake ist.
Ich hoffe hier kann noch der wahre Grund seines Wirkens aufgedeckt werden. Nur um Mathematik und Physik kann es ihm nicht gehen.
Welchen Einfluss z.B. die politische Gesinnung selbst auf Integrationsgrenzen hat, kann man bei Alex in quanten.de nachlesen.
Von daher ist es nicht ganz verwunderlich.
Ich tippe aber, besonders bei JL, aber eher auf eine Psychose.
ciao |
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