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Uranor
Anmeldedatum: 12.01.2007 Beiträge: 66
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Verfasst am: 01.02.2007, 22:35 Titel: Energieentwertung, Distanzenverlängerung, Lichtermüdung |
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Aus: http://www.relativ-kritisch.net/forum/viewtopic.php?p=8400#8400
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zeitgenosse schrieb am 01.02.2007 02:20 Uhr:
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MontyHall schrieb am 01.02.2007 02:03 Uhr:
Das scheint ein typischer Crankfehler (reimt sich auf Denkfehler ) zu sein, Frequenz und Amplitude zu verwechseln.
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Nun gut, JoLo verwechselt in ihrem angeborenen Unverständnis so ziemlich alles, was verwechselt werden kann.
Dennoch sollte man in Betracht ziehen, dass aufgrund des von Heim korrigierten Gravitationsgesetzes ein Energieschwund weit hergereister Photonen denkbar ist. Infolge der Beziehung E=h*f nimmt dann auch die Frequenz ab bzw. ist Rotverschiebung des Sternenlichtes die Folge.
p.s. In der Heimschen Kosmologie ist Rotverschiebung nur zum Teil auf Raumexpansion zurückzuführen. Wer - wie JoLo - bereits bei elementaren Zusammenhängen grosse Mühe bekundet, wird solches aber erst recht nicht verstehen.
Gr. zg
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Also nochmal, ich bewundere eure Nervenleistung, euch mit der "Welt der Andersartigkeit" überhaupt zu befassen. Verursacht das kein Stachelhalsband oder wenigsten moralisches Mitleid bzw. verantwortliches Totlachen in der Kehle?
Indes, das Thema, welche zg anschnitt, das interessiert: Was mag dran sein an der Expansion? Ob man Energie entwertet, Distanzen verlängert oder Licht ermüden lässt, das sollte doch auf's gleiche herauskommen? Die ART liefert mit e=mc² offenbar schon mal den Anlass für den Shapiro-Effekt, der u.a. hier mit reinspielen mag. Von Heims Perspektiven kenne ich gar nichts zum Thema.
Nun sag ich das alles so in meinem grenzenlosen Leichtsinn. Doch in den Forscherbereichen sieht man nicht so glücklich aus. Man sucht nach den Energien der Düsternis.
Mich interessiert schon lang, ob etwas Licht in die Düsternis gelangen kann. Wieso müssen Forscher ausschließen, was im Grunde trivial zusammenzupassen scheint? Ich denke jedenfalls, dass die Natur im Kern einfach ist. Lässt sich weiteres sagen?
Gruß
Uranor |
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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
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Verfasst am: 02.02.2007, 21:25 Titel: |
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Uranor schrieb am 01.02.2007 22:35 Uhr:
Man sucht nach den Energien der Düsternis.
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Hallo Uranor,
worauf genau möchtest Du hinaus ?
"Dunkle Energie" hat ebensowenig wie "Dunkel Materie" mit "Dunkelheit" zu tun. Wäre die Dunkle Materie tatsächlich dunkel, so könnte man sie wunderbar messen. Der Begriff "transparente Materie" trifft das Wesen dieser Dunklen Materie weit besser und die Schwierigkeit besteht eben darin, dass diese Dunkle Materie weder auf die Starke Wechselwirkung, noch auf die Elektromagnetische Wechselwirkung noch auf die Schwache Wechselwirkung anspricht, sondern eben nur auf die Gravitation. Und die ist 40 grössenordnungen schwächer als die Starke Wechselwirkung - zur "Vorstellung": 17 Grössenordnungen ist das Alter des Universums in Sekunden. 18 Grössenordnungen wäre 10x Alter des Universum, 19 Grössenordnungen 100x Alter des Universums. 40 Grössenordnungen ist also ziemlich viel. Erst ab mittelgrossen Skalen, also etwa Kugelsternhaufen, lassen sich Phänomene dieser Dunklen Materie überhaupt feststellen.
Noch schlimmer ist das mit der "Dunklen Energie"; diese ist erst auf kosmologischen Skalen bemerkbar. Neben einigen theroretischen Modellansätzen (Quintessenz, Gravitationskonstante), die noch völlig unzureichend sind, weiss man eigentlich fast nichts darüber; man hat "nur" festgestellt, dass es bei den beiden Entfernungsmessungsmethoden "Rotverschiebung" und "Supernovae Ia" bei Distanzen ab 5 Milliarden (!!!) Lichtjahren Abweichungen gibt.
Freundliche Grüsse, Ralf |
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Uranor
Anmeldedatum: 12.01.2007 Beiträge: 66
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Verfasst am: 03.02.2007, 02:46 Titel: |
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Du sprachst an, was interessiert, @Ralf . Ich nannte dunkel einen Arbeitsbegriff, also für etwas, das noch nicht mal soweit konkretisierbar ist, dass es einen passenden Namen bekommen kann. Was es ist, liegt völlig im Dunkeln.
Die Größenordnungsverhältnisse bringen schon mal viel Verständnismöglichkeit ein. Damit wird deutlich, dass die Forschung ganz einfach schwierig sein muss. Dass sich die Feinstrukturkonstante über große Zeitskalen ändert, konnte m.W. ja auch noch nicht bestätigt werden.
Bei der beschleunigten Expansion meldet sich allerdings immer wieder die Frage, ob für sie tatsächlich eine zusätzliche Energie zuständig sein muss. Man schreibt z.B. dem Licht wegen e=mc² auch eine relativistische Masse zu. Doch dann sagen Fachleute, sie würde nichts bewirken? Welche Größenordnung ist es? Bzw. die Rotverschiebung liegt ja auch in einer geringen größenordnung. Worauf wird nun ausgeschlossen, dass die Rotverschiebung womöglich einfach nur den Shapiro-Effekt erkennbar machen könnte?
Das Problem liegt also bei der fehlenden Info. Man möchte ja mal zum Stand der aktuellen Forschung informiert sein, möchte auch mal einen Komplex nachvollziehen können.
Gruß
Uranor |
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