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FrankSpecht
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 439 Wohnort: Oldenburg
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Verfasst am: 30.01.2007, 01:13 Titel: |
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zeitgenosse schrieb am 30.01.2007 00:42 Uhr:
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FrankSpecht schrieb am 29.01.2007 22:43 Uhr:
irgendwie überzeugt mich das nicht wirklich.
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Dann ergeht es dir ähnlich wie mir; dennoch muss der heuristische Ansatz weiterverfolgt werden!
Die Wellengleichung einer ebenen Welle lautet:
(∂^2 y/∂ x^2) = (1/c^2) (∂^2 y/∂ t^2)
Ob transversal oder longitudinal kann daraus nicht entnommen werden.
Übrigens:
Selbst klassische elm. Wellen sind nicht immer transversal. Im Nahfeld, d.h. weniger als 2 Wellenlängen vom Emissionszentrum entfernt, verliert sich die Transversalität.
Doch auch leitungsgebundene elm. Wellen enthalten - abhängig von den Randbedingungen - longitudinale Komponenten. Diese Wellen kommen in Hohlleitern vor und werden in der Mikrowellentechnik als als TE- und TM-Wellen bezeichnet.
Diese zwei Beispiele belegen, dass die Transversalität einer elm. Welle nicht einfach für immer zementiert ist.
Das Vakuumlicht wäre nach obiger Heuristik somit eine Kompressionswelle, die sich im gitterförmig gedachten Raum ähnlich wie eine Schallwelle im Festkörper ausbreitet. Der Raum wird dazu als Finite-Elemente-Gitter behandelt. Die Dispersion einer solchen Welle wäre wegen der Plancklänge der geodätischen Flächennetze äusserst gering (und vermutlich unterhalb der derzeitigen Messmöglichkeiten).
Druckwellen als exakte Lösungen skalarer Wellenfunktionen sind kein Nonsens:
Ziolkowski, A bidirectional travelling plane wave representation of exact solutions of the scalar wave equation (Journal of Mathematical Physics, 1989)
Dass man Vektorfelder nach E.T. Whittaker (1903/04) auch in Form skalarer Potentiale ausdrücken kann, muss man im Kontext zunächst wissen. Ziel wäre es demnach, solcher Whittaker-Strukturen im Vakuum des Weltraumes nachzuweisen.
Die Konsequenzen wären beachtlich, weil man dann anstelle einer reinen Feldphysik zu einer Potentialphysik übergehen müsste wie es bereits Riemann ansatzmässig tat. Mittels der Helmholtz-Zerlegung liesse sich dazu mehr sagen. Darunter versteht man die Zerlegung der Felder in wirbel- und quellenfreie Anteile. Der wirbelfreie Anteil lässt sich als Gradient eines Potentialfelds darstellen und entspricht dem Nullraum des Rotationsoperators in den Maxwellschen Gleichungen.
...
Gr. zg
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zg,
das ist schon ziemlich starker Tobk für einen einfachen Programmierer. Kannst du das vielleicht in C notieren?
Wie dem auch sei. Was es mit Photonen genau auf sich hat, lese ich derzeit im Buch "Photonen - Eine Einführung in die Quantenoptik" (1995, Teubner Studienbücher, ISBN 3-519-03222- nach.
Mal sehen, was ich davon kapiere...
Aber irgendwie habe ich seit den Werbetagen eines A. Vollmers in der SuW (@Ralf ) eine unterschwellige Abneigung gegen Wirbelfelder.
Zitat: |
p.s.
Derartige Whittaker-Potentiale wären auch eine mögliche Erklärung des von den Astronauten oft wahrgenommenen Sternchen-Phänomens, weil die mit Lichtgeschwindigkeit wandernden Skalarpotentiale der Kompressionswelle eine Verbindung mit dem Coulombpotential und damit elektrischer Ladungsträger ermöglichen.
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Ich dachte, dass läge an den, gegenüber Protonen, energiereicheren schweren Atomkernen, die die Abschirmung durch die Bordwand eines Raumfahrzeugs leichter durchdringen. Diese schweren Kerne sind zwar seltener als Protonen, regen aber die Atome der Netzhaut eher zur Abgabe von Energie an, die schließlich als Lichtblitz registriert wird.
Wozu bräuchte ich da Whittaker-Potentiale? _________________ CS, Frank
http://www.rainbow-serpent.de/ |
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zeitgenosse
Anmeldedatum: 21.06.2006 Beiträge: 1811
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Verfasst am: 30.01.2007, 03:12 Titel: |
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FrankSpecht:
Zitat: |
Wozu bräuchte ich da Whittaker-Potentiale?
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Ich weiss derzeit nicht 100%tig, ob man die Whittaker-Potentiale wirklich braucht. Dennoch versuche ich Zusammenhänge dort zu erkennen, wo andere keine sehen. Gut, die makroskopische Elektrodynamik ist heutzutage eine durchgehend verstandene Theorie. Trotzdem bleiben offene Fragen. Whittaker selbst war übrigens ein Verfechter des Aethergedankens (wie ich auch), was unmissverständlich aus seinem Buch "A History of the Theories of Aether and Electricity" hervorgeht. Und er war ein ausgezeichneter Mathematiker.
Das Lichtphänomen hat die Geister seit Jahrhunderten beschäftigt, und Einstein selbst war sich gegen Ende seines Lebens noch nicht völlig darüber im Klaren, was ein Photon wirklich ist.
Einer der ersten, der das Licht aufgrund von Beugungserscheinungen als Wellenphänomen beschrieb, war Hooke (Micrographia, 1667). Auch Huygens vertrat diese Meinung in seinem "Trait´e de la lumiere". Bekannt ist jedem Kinde das Huygensche Prinzip. Newton nahm eine nicht einfach zu durschauende Haltung ein und wandte sich in späteren Jahren der Korpuskeltheorie des Lichtes zu. Die 1728 von Bradley entdeckte "Aberration des Lichtes" wurde zunächst korpuskulär gedeutet.
Das Prinzip der minimalen Wirkung von Maupertuis sollte auch für den Weg eines Lichtstrahls bestimmend sein. Er ergänzte das Fermatsche Prinzip zu einem extremalen 'Int v ds', welches konzeptionell alsbald auch von Euler und Lagrange aufgegriffen wurde.
Young brachte 1801 das Huygensche Prinzip erneut ins Spiel und erklärte auf diesem Wege die Interferenz zweier Lichtwellen. Malus entdeckte 1808, dass reflektiertes Licht teilpolarisiert ist und fand auch den Winkel der Totalpolarisation (heute als Brewsterwinkel bekannt). Laplace argumentierte 1808 zugunsten der Korpuskeltheorie, Young 1809 hingegen für die Wellentheorie. Fresnel legte aufgrund einer 1818 von der französischen Akademie ausgeschriebenen Preisaufgabe eine überzeugende Erklärung der Beugung vor, wobei er sich auf die Arbeiten von Huygens und Young stützte. Young war es auch, der 1817 erstmals vorschlug, das Licht als transversale Welle zu betrachten. Dieser Gedanke wurde durch das Phänomen der Polarisation erhärtet. Fresnel griff dieses Konzept auf und entwickelte in der Folge eine erfolgreiche Theorie der Doppelbrechung. Fresnel vermochte auch die Lichtgeschwindigkeit im bewegten Medium in erster Ordnung quantitativ zu bestimmen, was von Fizeau experimentell bestätigt wurde.
Auf den Fizesu-Versuch mit Licht in fliessendem Wasser (und weniger auf das MM-Experiment) hat sich auch Einstein bei der Formulierung des Relativitätsprinzips abgestützt.
Als Medium der Lichtausbreitung im leeren Raume kam ein elastisches und inponderables Substrat (= Aether) in Frage. Darüber gab es jedoch unterschiedliche Ansätze von Stokes, Fresnel oder Voigt (um nur ein paar Namen zu nennen). Das Problem dabei war die Unterdrückung der Longitudinalwellen (bekanntlich kommen in einem Festkörperanalogum nebst transversalen auch longitudinale Wellen vor). Ein weiteres Rätsel blieb zunächst, ob der Raum über der Erde ein Plenum oder - wegen der Bewegung der Planeten - ein Vakuum war.
So in etwa zeigte sich die Situation, als Maxwell seine diesbezüglichen Gedanken zu Buche schlug und Hertz wenige Jahre später als Erster in der Geschichte der Menschheit elektromagnetische Wellen erzeugte.
Maxwells Wegbereiter, Faraday, entdeckte 1845 die Drehung der Polarisationsebene eines durch Glas gehenden Lichtstrahles, wenn parallel zum Strahl ein Magnetfeld angelegt wurde. Dies bestärkte ihn in der Meinung, dass zwischen Licht und Elektromagnetismus ein innerer Zusammenhang bestehen müsse.
Die Entwicklung der Elektrodynamik wurde anfänglich von zwei einander rivalisierenden Richtungen vorangetrieben. Zum einen die Gruppe derjenigen, die an einer Fernwirkungstheorie festhielten wie bspw. Weber und dabei auf Amperes geschwindigkeitsabhängigen Kräften weiterbauten. Zum anderen diejenigen, die vom Induktionsgesetz ausgehend das Vektorpotential einführten. Franz Neumann - Begründer der theoretischen Physik - hatte zwischen 1845 bis 48 nämlich entdeckt, dass sich die Induktionsspannung als Zeitableitung des Integrals Int dr A(r) schreiben liess. Auch Kirchhoff verwendete 1857 das Vektorpotential.
Kirchhoff (1848) und Riemann (1858) fiel dann auf, dass in den Kraftgleichungen für Ladungen und Ströme Faktoren eingehen, deren Dimension das Quadrat der Geschwindigkeit c ist. Als Quotient zwischen Kräften zweier Ladungen und zweier Ströme fanden Weber und Kohlrausch eine Konstante, die nahe an den damals bekannten Wert der Lichtgeschwindigkeit heran kam. Solches sollte auf Maxwell - nebst Fardays Kraftlinien - inspirierend wirken.
Aufgrund seiner analytischen Begabung und genialen Vorstellungskraft gelang es Maxwell, die Elektrodynamik durch ein geschlossenes System gekoppelter Differentialgleichungen darzustellen, was Boltzmann später zum pathetischen Ausspruch veranlasste: "War es ein Gott, der diese Zeichen schrieb!"
Maxwells Ingenium prägte 1861 den Begriff des "Displacement Current's". Vermutlich beeinflusst von Stokes ging Maxwell von Analogien zur Fluiddynamik aus, wenn er etwa die Felder D und B als Geschwindigkeiten einer inkompressiblen Flüssigkeit beschrieb. Maxwells Elektrodynamik umfasste deren zwanzig Gleichungen, die später von Heaviside und Gibbs auf vier (resp. sechs zusammen mit den beiden Materialgleichungen) reduziert wurden und damit der "ingenieurmässigen Schreibweise" entgegen kamen. Auch benutzte Maxwell in seiner "Treatise" (1873) die Quaternionenrechnung von Hamilton, die Spezielle Relativitätstheorie dadurch im Ansatz vorwegnehmend wie einige meinen. Auch leitete Maxwell den Spannungstensor des elektromagnetischen Feldes her.
1867 publizierte Lorenz (nicht zu verwechseln mit Lorentz!) seine Theorie des Elektromagnetismus, die nebst dem Verschiebungsstrom und der nach ihm benannte Eichung die Ausdrücke der retardierten Potentiale enthielt. Seine Arbeit basierte auf der Potentialtheorie von Neumann. Auch Riemann fand 1856 die retardierten Potentiale. Vieles, was man später Lorentz zuschrieb, wurde bereits durch Lorenz veröffentlicht.
Der Poynting-Vektor - bzw. die Energiestromdichte des elm. Feldes - wurde 1884 von Poynting und 1885 von Heaviside gefunden. Überhaupt ist das Phänomen der "Parallelentdeckung" in dieser geschichtsreichen Epoche der Feldphysik augenfällig. Lorentz vermochte 1895 den korrekten Betrag der Ablenkung einer elektrischen Ladung im Magnetfeld anzugeben (heute als Lorentzkraft bekannt).
In der Folge wurde die Maxwellsche Elektrodynamik von noch anhaftenden Ungereimtheiten befreit, was insbesondere das ausgesprochene Verdienst von Lorentz ist. Dieser machte in seiner Elektronentheorie deutlich, dass die Felder E und B als elementar zu betrachten sind und D und H nur durch Polarisation und Magnetisierung zustandekommen:
"Sitz des elektromagnetischen Feldes ist der leere Raum. Es gibt in diesem nur einen elektrischen und einen magnetischen Feld-Vektor. Dieses Feld wird erzeugt durch atomistische elektronische Ladungen, auf welche das Feld ponderomotorisch zurückwirkt. Eine Verknüpfung des elektromagnetischen Feldes mit der ponderablen Materie besteht nur dadurch, dass elektrische Elementarladungen mit atomistischen Bausteinen der Materie starr verbunden sind."
Das war in etwa die Situation, die Einstein um 1900 herum vorfand.
(Rechtsschreibefehler bitte man wie immer zu entschuldigen.)
Gr. zg _________________ Make everything as simple as possible, but not simpler! |
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Uranor
Anmeldedatum: 12.01.2007 Beiträge: 66
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Verfasst am: 30.01.2007, 10:44 Titel: |
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moin zg,
wie stark ist der Wunsch tatsächlich ausgeprägt? Dass die Detectierung von Infrarot und Röntgen da draußen klappt, scheint für dich gar keine Bedeutung zu haben. Und dass die Astronauten den Mond sehr wohl gesehen kaben, ist auch vollkommen unerheblich?
Auch die Kameras haben den Mond gesehen. Nicht zu vergessen, bis das Licht an den Sehnerv gelangt, muss es auf jeden Fall Medium passieren.
Wieso sollen deine überlegungen nicht irgend einen tatsächlichen Zusammenhang beleuchten? Ohne Untersuchung wird man das nicht wissen können. Doch die Mond-Excursion stellt offensichtlich in jedweder Betrachtungsrichtung einen nutzlosen und falsch aufgezogenen Anlass für die Überlegungen dar. Fällt dir das nicht selbst auf? Es sollte allerdings.
Einstein wusste nicht, was ein Photon ist. Weiß es 100 Jahre später irgend jemand? Wer kann sich vorstellen, dass das Wissen überhaupt leicht gelingen könnte? Als "Aufhänger" für einen klassischen Äther-Glaube sollte das regelmäßig nicht genügen. Der sollte auch entbehrlich sein. Wenn jemand, der wahrlich belesen ist, einen stofflichen Äther für möglich hält, wird er echte Gründe für seine Annahme haben und die auch bei bedarf benennen können. Ist es nicht?
Gruß
Uranor |
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Joachim
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 1714
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Verfasst am: 30.01.2007, 11:10 Titel: |
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Hallo,
wäre Licht im Vakuum eine Longitudinalwelle, so könnten wir auch auf der Erde Sonne, Mond und Sterne nicht sehen. Die Longitudinalwelle würde in der Atmosphäre elektromagnetische Schwingungen induzieren, die dann Transversalwellen in alle Richtungen außer der Ursprungsrichtung der Longitudinalwelle auslösen würden. Wir könnten also kein direktes Bild der Himelskörper sehen sondern allenfalls ein Diffuses leuchten der oberen Luftschichten.
Dazu kommt, dass wir unter Hochvakuum-Bedingungen auch hier auf der Erde keine Abweichung von der Maxwell-Theorie erkennen können. Longitudinale Anteile gibt es, wie zeitgenosse erwähnte, nur im Nahfeld oder in Medien, nicht aber im Vakuum.
Gruß,
Joachim _________________ Relativitaetsprinzip.Info
(Nicht mehr in diesem Forum aktiv) |
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richy
Anmeldedatum: 03.01.2007 Beiträge: 506 Wohnort: 76
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Verfasst am: 30.01.2007, 11:39 Titel: |
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Hi zg
Es stimmt schon, dass die Wellengleichung fuer Longitudinal und Transversalwellen die selbe Form hat. Meiner Meinung nach ist aber entscheidend welcher Art die Feldkomponenten sind. Bei einer Longitudinalwelle muss eine Feldkomponente, wenn man die Wellengleichung als ein System 1 ter Ordnung anschreibt , eine Skalare Groesse sein.
Daher wohl auch de Name Skalarwelle.
E und H Feld sind nun aber mal vektorielle Komponenten.
Warum man die Sterne auf den Nasa Photos nicht sieht wurde schon geklaert.
Und die Groesse der Sonnen, bzw Modscheibe ist auch ein physiologischer Effekt. Wenn du einen praechtigen Sonnenuntergang mit Normalobjektiv photographierst wirst du ueber das Sonnenpuenktchen enttaeuscht sein.
Bilder mit grosser Sonnenscheibe werden immer mit Teleobjektiv erzeugt.
Bekannt ist auch der Effekt in der Form, dass und der Mond am Horizont sehr viel groesser erscheint als im Zenit. Der Link hier wird deine Frage sicherlich beantworten :
http://www.n-tv.de/722123.html
ciao |
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ChMessier
Anmeldedatum: 20.07.2006 Beiträge: 356 Wohnort: Saarland
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Verfasst am: 30.01.2007, 12:12 Titel: |
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Mond und Sonne haben von der Erde aus eine scheinbare Größe von rund einem halben Grad. Eine Kleinbildkamera mit 50 mm Brennweite hat einen Bildwinkel von rund 50 Grad. Wenn man den Mond oder die Sonne damit fotografiert, haben diese Objekte in der Breite einen Bildanteil von einem Prozent des Bildes, sind also winzig klein.
Die Mondillusion ist wirklich nur eine Illusion. Messungen haben ergeben, dass das Mondbild auf der Netzhaut unabhängig von der Stellung des Mondes über dem Horizont ist.
Noch was zu den Mondverschwörungstheorien. Ob man es mir glaubt, bezweifle ich. Aber durch eine Diskussion über die Mondlandung, die Ende 2003/Anfang 2004 in einem Internetforum gelaufen war, bin ich in die rechtsextreme Internetszene hineingeraten.
Ich hatte mir damals auch die Mühe gemacht, festzustellen, was die Bestreiter der Mondlandung zu anderen Sachen sagen. Und da stammen oft aus gleicher Feder so schöne Erkenntnisse, wie, dass der Mond eine Atmosphäre hat und sich auf ihm Basen außerirdischer Raumfahrer befinden (vielleicht Aldebaran). Einer meinte, die Menschen seien vor ein paar Tausend Jahren vom Mars auf die Erde gekommen. Wieder andere sehen die Menschen als Schöpfung der Bewohner von Nibiru, einem großen, zu unserem Sonnensystem gehörenden Planeten, der so alle 3000 Jahre und ein paar Zerquetschte der Sonne ziemlich nahe kommen sollte.
Mit anderen Worten: Die Bestreiter der Mondlandung behaupten und glauben auch noch jeden anderen Unsinn.
Salut
ChMessier |
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Ich
Anmeldedatum: 29.06.2006 Beiträge: 624
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Verfasst am: 30.01.2007, 12:19 Titel: |
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Krass. Da kommt einer und sagt "die Erde ist eine Scheibe", man müsse nur noch heuristisch klären, wie vier Elefanten auf einer Schildkröte Platz haben können.
Und dann wird das tatsächlich diskutiert. |
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ChMessier
Anmeldedatum: 20.07.2006 Beiträge: 356 Wohnort: Saarland
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Verfasst am: 30.01.2007, 12:57 Titel: |
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In dem besagten Forum wurde schon mal über etliche Seiten hinweg darüber diskutiert, dass der Mond eine Scheibe ist.
Für die Erde hat man es noch nicht angenommen. Aber dass die Erde hohl ist, gilt dort als wissenschaftliche Tatsache. Auch, dass das Erdinnere bewohnt ist.
Mein Einwand, dass man die Erde nicht mit dem eigenen Schädel verwechseln sollte, hatte mal zu meinem Ausschluss aus diesem Forum geführt.
Salut
ChMessier |
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zeitgenosse
Anmeldedatum: 21.06.2006 Beiträge: 1811
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Verfasst am: 31.01.2007, 23:52 Titel: |
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Joachim schrieb am 30.01.2007 11:10 Uhr:
Dazu kommt, dass wir unter Hochvakuum-Bedingungen auch hier auf der Erde keine Abweichung von der Maxwell-Theorie erkennen können. Longitudinale Anteile gibt es, wie zeitgenosse erwähnte, nur im Nahfeld oder in Medien, nicht aber im Vakuum.
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Diese absolute Meinung erscheint mir etwas voreilig zu sein. Gemäss schulphysikalischer Erkenntnis ist das zwar sicherlich gut nachgeredet. Nichtsdestotrotz konnte Monstein auf experimentellem Wege zeigen, dass ein Polarisationsgitter keinen nennenswerten Einfluss auf elm. Wellen ausübt, die von einer zentral gespiesenen Kugelantenne abgestrahlt werden (und kommt zum Schluss, dass es sich um die gesuchten "Skalarwellen" handeln könnte):
http://www.monstein.de/paraphysics/AntennaBall/VollkugelSkalarwellen.htm
Zitat: |
Es ist mit einfachsten technischen Mitteln möglich (Backofengitter, Glühlampe mit 2 Drähten) polarisierte elektromagnetische Wellen nachzuweisen. Im vorliegenden Fall einer Kugelantenne mit zentraler Stromspeisung kann gezeigt werden, dass die abgegebenen elektromagnetischen Wellen weder horizontal noch vertikal sondern longitudinal polarisiert sind. Es lässt sich zeigen, dass Energie in radialer Richtung von der Sendekugel abgestrahlt wird. Es kann gezeigt werden, dass Skalarwellen praktisch ungehindert ein Metallgitter durchdringen können.
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Zwar wurden die ersten Untersuchungen nicht im Fernfeld durchgeführt; dennoch erscheint mir das beschriebene Phänomen beachtlich. Vergleichsmessungen mit einem Lamda/4-Dipolstrahler lassen deutlich erkennen, dass die transversalen elm. Wellen (f = 433 MHz) - in Übereinstimmung mit der Erwartung - durch ein simples Metallgitter stark gedämpft werden. Die von Monstein erzeugten Kugelwellen hingegen passieren das Gitter beinahe ungehindert. Und solches - meine ich - ist bereits eine kleine Sensation. Die gefitteten Messreihen sprechen für sich.
Weitere Feldversuche ergaben leider kein einheitliches Bild; dennoch zweifle ich prinzipiell nicht am physikalischen Gehalt der postulierten Skalarwellen. Interessant für mich ist, dass Monstein seine gewagte These in Verbindung zu den von Tesla geschilderten "non hertzian waves" (Colorado Springs Versuche, 1899) bringt.
In dieselbe Richtung geht auch J.P. Wesley (Transverse, Longitudinal, and Mixed electrodynamic Waves). Nach Wesley sollten longitudinale elm. Wellen (Coulomb-Wellen, um sie begrifflich von Hertzschen Wellen zu unterscheiden) aufgrund zumindest theoretischer Erörterungen existieren.
Wer sich ungeachtet der Gefahr, zunächst als astreiner Esoteriker abgestempelt zu werden, für die angerissene Thematik interessiert, sei verwiesen auf:
J. A. DeSanto, Scalar Wave Theory, Green's Functions and Applications (Springer, 1992)
Natürlich fehlt es derzeit nicht an Gegenstimmen wie derjenigen von Bruhn bspw.:
http://www.mathematik.tu-darmstadt.de/~bruhn/Skw_Ex.htm
Dennoch gehen Bruhns Einwände am eigentlichen Kern der Sache vorbei, weil die in der Radio- und Fernsehtechnik gebräuchlichen Antennen nur für den transversalen Fall ausgelegt sind und zudem die gegenwärtige Sendetechnik nur transversale Wellen kennt.
Gr. zg _________________ Make everything as simple as possible, but not simpler! |
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zeitgenosse
Anmeldedatum: 21.06.2006 Beiträge: 1811
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Verfasst am: 01.02.2007, 01:25 Titel: |
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Bekanntlich werden in der Elektrodynamik etliche Prozesse mittels zweier Potentiale (phi, A) beschrieben: einem skalaren Potential und dem Vektorpotential.
Anm.: Wegen der Verwechslungsgefahr mit dem von esoterischen Zirkeln publizierten Skalarwellen-Nonsens bevorzuge ich im Weiteren den Begriff der Potentialwelle. Darunter lässt sich zunächst alles mögliche vorstellen. Um sich in etwa eine konkrete Vorstellung solcher "dynamischer Potentiale" zu bilden, sei das Hopf-Potential erwähnt, womit u.a. ein sphärisches Potentialwirbelfeld beschreibbar wird.
Die in der heutigen Form erlernten Maxwell-Gleichungen sind zur Beschreibung von Potentialwellen nicht geeignet. Man kann die Elektrodynamik jedoch auf eine Potentialdynamik zurückführen, indem zwei gekoppelte Potential-Gleichungen gebildet werden:
Nabla^2 Phi + (1/c) ∂/∂t (Nabla A) = -4pi*rho
Nabla^2 A + (1/c) A/∂t^2 -Nabla (Nabla A + (1/c) ∂/∂t Phi) = -4pi/(c*j)
Meist werden diese Gleichungen mittels der Lorenz-Eichung "massakriert" (wodurch die Beziehung zwischen elektrischem und magnetischem Potential eher verdunkelt wird).
Noch besser - in meinen Augen - ist es deswegen, die Potentialdynamik in Quaternionschreibweise a + bi + cj + dk darzustellen (wie das Maxwell in der Treatise im Anhang versucht). Dadurch tritt der skalare Begleitcharakter dann deutlicher zutage, welcher der späteren Vereinfachung der Feldgleichungen durch Heaviside leider zum Opfer fiel.
Siehe dazu:
T.W. Barrett, "Extended Theory of Electromagnetism" (1993)
Barett wagt sich u.a. an eine Reformulierung der Elektrodynamik, wozu die U(1)-Gruppe zugunsten einer nichtabelschen Gruppe verlassen werden muss. In einer SU(2)-symmetrischen Erweiterung können dann die angesprochenen Potentiale ausgiebig behandelt werden. Einen diesbezüglichen Ansatz finde ich in der Wu-Yang-Interpretation der Maxwellschen Theorie (1975), welche sich zunächst auf Pseudopartikel bezieht. Daraus folgt dann auch, dass nebst den geläufigen TEM-Wellen auch longitudinale Potentialwellen denkbar wären.
Diese "nichtabelschen Maxwell-Gleichungen" sind assoziiert mit dem Harmuth-Ansatz (1983), wo aus rein rechnerischen Gründen auch magnetische Monopole angenommen werden. Solches führt aber in das nicht einfache Gebiet topologischer Eichtheorien (und das ist mir momentan eine Spur zu hoch).
Dennoch ist der Verfasser dieser heuristischen Betrachtungen an weiterführenden Konzepten und Anregungen aus den Reihen der genehmen Leserschaft durchaus interessiert.
Halten wir nochmals fest:
1) Transversal-elektromagnetische Wellen genügen der Heaviside-Hertzschen Linearisierung von 1888 und werden für das Vakuum durch vier Gleichungen vollständig beschreiben. Solche Wellen sind durch metallische Gitter abschirmbar.
2) Longitudinal-elektromagnetische Wellen bedürfen der Quaternion-Algebra, um auch die skalaren Potentiale zu erfassen. Bekanntlich bildet die Quaternionen-Algebra einen Ring, der mit Ausnahme des Kommutativgesetzes sämtliche Gruppenaxiome erfüllt. Diese Wellen durchdringen metallische Abschirmungen ungehindert (was im Monstein-Versuch bewiesen wurde).
p.s. Vermutlich wird mir Ralf bald einmal ein paar "unangenehme Fragen" stellen.
Gr. zg _________________ Make everything as simple as possible, but not simpler! |
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richy
Anmeldedatum: 03.01.2007 Beiträge: 506 Wohnort: 76
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Verfasst am: 16.02.2007, 16:02 Titel: |
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Hi
Schade dass Ralf keine unbequemen Fragen hierzu stellt.
Nabla^2 Phi + (1/c) ∂/∂t (Nabla A) = -4pi*rho
Nabla^2 A + (1/c) A/∂t^2 -Nabla (Nabla A + (1/c) ∂/∂t Phi) = -4pi/(c*j)
Ist dass eine Formulierung in Kugelkoordinaten ?
(1/c) A/∂t^2 soll heissen (1/c) ∂^2A/∂t^2 oder ?
Muesste es dann aber auch nicht 1/c^2 lauten,wegen den Einheiten.
Wo kann man das PDE System nachschlagen ?
Koennte man diese longitudinalen Anteile nicht als Blindleistung interpretieren ?
Die waere denn aber nicht abstrahlfaehig.
Stellt das j die imaginaere Einheit dar ? Das waere dann doch auch ein Hinweis fuer eine Art Blindleistungswelle.
Existiert das Gleichungssystem auch in der Form Nabla^1 dafuer mit vier Gleichungen ? So eine Form liesse sich evtl. auch mal auf dem Rechner simulieren.
Der Ausdruck Potentialwelle gefaellt mich auch recht gut.
Aber existiert hierfuer nicht schon eine einfache Wellengleichung ?
ciao |
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zeitgenosse
Anmeldedatum: 21.06.2006 Beiträge: 1811
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Verfasst am: 16.02.2007, 23:38 Titel: |
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richy schrieb am 16.02.2007 16:02 Uhr:
Der Ausdruck Potentialwelle gefaellt mich auch recht gut.
Aber existiert hierfuer nicht schon eine einfache Wellengleichung ?
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Unter einer Potentialwelle lässt sich zunächst alles Mögliche vorstellen.
Ergo muss eine Wellengleichung her, z.B. in der Form: s_tt = (α+β)Δs
Damit lassen sich "Kompressionswellen" in einem elastischen Körper beschreiben (siehe A. Sommerfeld, Mechanik der deformierbaren Medien).
Eine Lösung wäre dann: rot s = 0
In erweitertem bzw. geometrischem Sinne wird als "elastischer Körper" der Raum selbst verstanden. Potentialwellen in obigem Sinne wären nach meinem Gusto z.B. longitudinal fortschreitenden Verdichtungen im Raumgitter.
Zu weiteren spezifisch elektrischen Aspekten (insbesondere im Kontext zu Meyl's umstrittenen Potentialwirbeln) siehe A. Waser:
http://www.info.global-scaling-verein.de/Documents/Elektrische%20Skalarwellen%20-%20Review%20zum%20Meylschen%20Experiment.PDF
Ob es im Vakuum elm. Skalarwellen gibt oder nicht, ist bis heute unklar. Ich habe meine naiven Betrachtungen zum "Vakuumlicht" deswegen als heuristisch bezeichnet. Die Versuche von Monstein mit einem zentral eingespeisten Kugelstrahler deuten aber auf die mögliche Existenz nicht-hertzscher Wellen im Sinne der von Tesla postulierten hin. Allerdings sind die Tesla'schen Wellen noch keine eigentlichen Vakuum-Phänomene, weil sie Erde und Lufthülle als grossräumige Resonatoren benutzen. Erst wenn es bspw. gelinge, zwischen Erde und Mond oder Erde und Mars eine derartige entfernungsunabhängige Kopplung zu erzeugen, könnte dem Erfolg ein Durchbruch beschieden sein.
Gr. zg _________________ Make everything as simple as possible, but not simpler! |
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zeitgenosse
Anmeldedatum: 21.06.2006 Beiträge: 1811
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Verfasst am: 17.02.2007, 07:01 Titel: |
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Nach meinem Dafürhalten sollte man Potentialwellen im Rahmen der Potentialtheorie (Gauß, Neumann, Riemann) untersuchen. Das wird aber recht schnell sehr anspruchsvoll.
Für alle Potentialfelder muss gelten: rot a = 0
Die Analogien zur Strömungsmechanik sind gegeben. Anwendung findet auch die Laplace-Gleichung. Als Transformationen eignen sich insbesondere Möbiustransformationen.
Heuristisch wird vorausgesetzt:
- der Raum ist ein elastischer Körper
- Elementarzellen des Raumes sind euklidisch und allseitig durch Membranen begrenzt
- Potentiale werden als lokale Abweichung von der euklidischen Gitterstruktur verstanden
- Potentialwellen manifestieren sich als auf dem Gitter fortschreitende Spannungen (Membranverbiegungen)
Gr. zg _________________ Make everything as simple as possible, but not simpler! |
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richy
Anmeldedatum: 03.01.2007 Beiträge: 506 Wohnort: 76
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Verfasst am: 17.02.2007, 12:16 Titel: |
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Hi zeitgenosse
Weiss nicht ob mir die Bezeichnung Potentialwelle immer noch so gut gefaellt.
Scheint mir doch nicht eindeutig eine longitudinale Welle von einer transversalen abzugrenzen. Ist eine traditionelle EM Welle nicht auch eine Potentialwelle ?
Wie beurteilst du meine Abgenzung, dass bei einer longitudinalen Welle eine Feldgroesse ein Skalar sein muss. Damit Skalarwelle ?
>
Heuristisch wird vorausgesetzt:
- der Raum ist ein elastischer Körper
- Elementarzellen des Raumes sind euklidisch und allseitig durch Membranen begrenzt
- Potentiale werden als lokale Abweichung von der euklidischen Gitterstruktur verstanden
- Potentialwellen manifestieren sich als auf dem Gitter fortschreitende Spannungen (Membranverbiegungen)
>
Ich weiss nicht ob du mitverfolgt hat wie ich mir nach Heim eine EM Welle vorstelle. Alleine durch die Klassifizierung der Elementarteilchen.
Photonen werden demnach aus x4,x5,x6 gebildet.
D.h. x1..x3 bleiben glatt. Versteht man x1..x3 als Vakuum, dann existieren dort ueberhaupt keine Photonen.
Vakuum mit EM Welle oder ohne EM Welle. Er sieht voellig gleich aus. Glatt. Der eigentliche Wellenausbreitungsvorgang, findet in x4..x5 statt.
In dem Teil des Hyperraumes. Zu jeder Hyperraumzelle gehoert auch x1..x3. Daher die scheinbar geometrische Wellenausbreitung.
Wie koennen wir dann ueberhaupt eine EM Welle messen ?
Lass mit mal meine Heim Nulltensoren (Du erinnerst dich), die uns energetisch den Zugang zu x5,x6 versperren. Wie koennen wir uber diese
energetische Wand hinuebergreifen um die EM Welle zu beobachten ?
Durch Antennen, Fermionen. Deren Elementarteilchen enthalten (x4)x5,x6 Komponenten. Und die Aenderugen des x4..x6 werden nun fuer uns messbar, in Form eines H und E Feldes.
Typisch fuer Heim. Es passt alles recht gut.
Auch die Klassifizierung neutrale Teilchen, Ladungstraeger.
Was waere aber die Konsequenz ?
Alleine der Vakuum x1..x3 besitzt ueberhaupt keinen Wellenwiderstand.
Keine materiell vergeichbare Eigenschaft. Feinstoffliches. Er ist aalglatt und voellig leer. Der Wellenwiderstand ist eine Eigenschaft von x1..x5 den wir dem Vakuum x1..x3 zusprechen, weil wir dort messen.
Intrinsinische Eigenschaft waere ok.
Bildlich gesehen.
Wir koennen mit den Fermionen, Antennen ueber die Wand reichen und ruehren dort blind in der x5..x6 Bruehe. Aha da ist etwas.
Und das interpretieren wir faelschlicherweise als Wellenwiderstand des Vakuums !
Eine Longitudinalwelle als Schwingungen des Raumzeitgitters zu verstehen.
Moeglich ware es. Betrachte es aber mal unter der Teilchenklassifizierung nach Heim. Passt irgendwie nicht so recht, falls hierbei nur E und H Felder beteiligt sind.
Ich meine daher, man muesste hinter der "Wand" suchen.
Dazu sind eben H und E Feld und Gravitationsfeld (nur x5..x6) geeignet.
Photonen sind aus x4...x6 gebildet.
Hast du eine Erklaerung wie man die H und E Komponenten hier
anschaulich unterscheiden, trennen kann ?
In welchen Komponenten sie sich unterscheiden.
H und E Feld sind keine voellig verschiedenen Phaenomene wie die Lorentz Transformation zeigt. Ich meine so eine Erklaerung wie:
Nur als Beispiel, sicherlich nicht richtig:
Beim H Feld schwingt die "Zeitmembran" nach x5 beim E Feld nach x6.
So eine Erklaerung suche ich gerade.
Dann waere es sicherlich auch einfacher sich vorstellen zu koennen
was denn eine Skalar, Potentialwelle konkret bedeutet.
Viele Gruesse
richy
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zeitgenosse
Anmeldedatum: 21.06.2006 Beiträge: 1811
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Verfasst am: 18.02.2007, 13:34 Titel: |
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richy:
Zitat: |
Weiss nicht ob mir die Bezeichnung Potentialwelle immer noch so gut gefaellt.
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Potentialwelle ist ungeachtet deines emotionalen Rückziehers doch recht anschaulich gewählt. Der Begriff muss allerdings noch deutlicher herauskristallisiert werden. Bisher habe ich ja nur eine mechanische Analogie (Wellengleichung im elastischen Kontinuum) herangezogen.
richy:
Zitat: |
Ich weiss nicht ob du mitverfolgt hat wie ich mir nach Heim eine EM Welle vorstelle.
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Heims Beschreibung des Photons kenne ich schon; aber gemäss dem von mir favorisierten Gittermodell der Raumzeit muss ich im Kontext einen anderen Ansatz verfolgen. Dieser steht grundsätzlich nicht im Widerspruch mit Heims Teilchenphysik, weil sich das Geschehen immer im sechsdimensionalen Welttensorium abwickelt. Zur Beschreibung des heuristischen Ansatzes einer "Potentialwelle" genügen vorerst aber 3 räumliche Dimensionen.
richy:
Zitat: |
Wie koennen wir dann ueberhaupt eine EM Welle messen ?
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Wir können eine solche Welle - ähnlich wie bei den statischen Feldern - nur über deren Einwirkung auf einen Probekörper (im erweiterten Sinne Antenne, Resonator, Detektor etc.) messbar machen. Gleiches gilt auch für die hypothetischen Skalarwellen. Also rein empirisch eben. Wie du richtig erkannt hast, spielen Fermionen (also sog. baryonische Materie, wie der Astrophysiker es nennt) dabei eine entscheidende Rolle. Verallgemeinernd lässt sich sagen, dass an jeder Messung als auch Beobachtung stoffliche Komponenten beteiligt sind (auch das menschliche Auge ist stofflich). Das Licht selbst betrachte ich (im Unterschiede zu anderen Menungen) als nicht-stoffliches Phänomen, welches sich erst in der Wechselwirkung mit stofflichen Objekten (Elektronen, Coulombquellen etc.) für uns messbar manifestiert. Das ist übrigens auch Inhalt der QED. Der von mir verfolgte heuristische Ansatz ist allerdings semi-klassisch.
richy:
Zitat: |
Eine Longitudinalwelle als Schwingungen des Raumzeitgitters zu verstehen. Moeglich ware es.
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Das denke ich auch. Im Rahmen meines heuristischen Ansatzes muss man dazu das Gitter-Membran-Modell bemühen. Dieses ist eine von mir durchgeführte Erweiterung von Prof. Günthers Gittermodell, indem als Raumsubstrat nicht nur ein statisches Gitter eingeführt, sondern zudem auch Membranen nötig werden. An diesem Modell arbeite ich intuitiv (zusammen mit einem Mathematiker, der sich um die partiellen Differentialgleichungen bemüht). Darüber habe ich mich bisher nur am Rande ausgelassen, weil die mathematisch konsistente Beschreibung ausserordentlich anspruchsvoll ist und nebst der Potentialtheorie (Gauß, Neumann) auch die höhere Funktionenlehre berührt. Diese Membranen sind als geodätische Begrenzungen einer Elementarzelle aufzufassen. Im materiefreien Raum des "echten Vakuums" besitzen sie eine euklidische Flachheit. Darin bin ich mit Heim einer Meinung.
Die E und H Felder einer elm. Welle werden als auf dem Gitter fortschreitende Auslenkungen der Membranen verstanden, welche senkrecht aufeinander stehen und im Fernfeld phasengleich schwingen. Zusätzlich kommt nun aber auch eine in Längsrichtung wirkende Komponente hinzu, die man sich als "Kompressionswelle" (oder eben als mit Lichtgeschwindigkeit wanderndes Potential) vorzustellen hat. Die theoretische Elektrotechnik kennt solche Wellen nur im Plasma, nicht aber für das Vakuum.
Übrigens ist eine solche Erregung des Raumzustandes von ihrer Ausdehnung her um etliche Zehnerpotenzen grösser als die zu erregenden Elementarzellen, aus denen sich die Potentialwelle konstituiert. Deshalb u.a. ist ein solches P-Korpuskel nicht scharf begrenzt.
Ich denke schon, dass wir gelegentlich einen Konsens finden. Vermutlich eröffne ich dazu aber - so Gott will und wir leben - einen separaten Thread in der Rubrik "Autoren".
Wie es scheint, muss ich mich dazu auch auf Meyl's "Potentialwirbel" berufen. Denn wie ich bereits andernorts sagte, finde ich den diesbezüglichen Ansatz gut, obwohl Meyl in der Folge mathematisch gravierende Fehler unterliefen (und mir persönlich seine nicht geringe Eitelkeit ein Dorn im Auge ist). Es wäre aber jammerschade, wegen der fehlerhaften Herleitung der "erweiterten Feldgleichungen" auch den an sich wegweisenden Ansatz hinweg zu werfen. Das hiesse das Kind mit dem Bade ausschütten.
Man wird sich demzufolge mit der Aussage vertraut machen müssen, dass auch Quellenfelder (Potentiale) Wirbelausprägungen besitzen können. Doch darüber später mehr.
Gr. zg _________________ Make everything as simple as possible, but not simpler! |
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