Die SRT und Kraft zwischen zwei bewegten Linienladungen
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Jens Blume



Anmeldedatum: 20.12.2006
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BeitragVerfasst am: 27.12.2006, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

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Martin Raible



Anmeldedatum: 03.10.2006
Beiträge: 92

BeitragVerfasst am: 27.12.2006, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

Jens Blume schrieb am 27.12.2006 16:22 Uhr:

Zitat:

Martin Raible schrieb am 27.12.2006 15:37 Uhr:
Die Längenkontraktion ist eine kinematische Aussage...




Ja, nach der derzeitigen Einordnung der SRT in die Kinematik.

Optische Täuschungen, die bei konstanter Lichtgeschwindigkeit entstehen können, gehören meines Wissens, in die Kinematik.

Zur Herleitung der Längenkontraktion, gehe ich aber von einer Kraftgleichung aus, womit diese eigentlich in die Dynamik, als realer Effekt einzuordnen wäre.



Die Längenkontraktion ist keine optische Täuschung, sondern der Abstand zweier sich bezüglich eines Systems S gleichförmig hintereinander herbewegender Objekte ist laut SRT in dem System S real kleiner als in dem mitbewegten System S': l=l'*sqrt(1-v²/c²). Du kannst im System S zwei Uhren in dem Abstand l aufstellen, nach der von Einstein beschriebenen Vorschrift synchronisieren und dann messen, wann die beiden Objekte an den beiden Uhren vorbeikommen. Und du kannst den Abstand der Objekte im mitbewegten System messen, indem du einen Maßstab auf die Geschwindigkeit v beschleunigst. Wenn deine Meßgenauigkeit ausreicht, kannst du also die Längenkontraktion bestätigen (oder widerlegen). Kinematische Aussagen haben einen realen Sinn.

Die Lichtwege und Lichtlaufzeiten, die zu optischen Täuschungen führen können, sind übrigens real, nur die Täuschungen selbst nicht.

Zitat:



Zitat:

Martin Raible schrieb am 27.12.2006 15:37 Uhr:
Außerdem hast Du nicht gezeigt, wo das Modell SRT versagt.




Ich habe dies mittlerweile getan:
http://ehome.compuserve.de/softwarevertrieb/QMRT.pdf



Zitat:

Martin Raible schrieb am 27.12.2006 15:37 Uhr:
Der zweite Teil Deiner Rechnung war falsch.




Ja, das stimmt. Ich habe nur die Längenkontraktion berücksichtigt, wie in
"Die Grundlagen der Ingenieurwissenschaften, 29. Auflage, B120, Springer-Verlag". Es muss aber richtigerweise auch die Kraftänderung berücksichtigt werden.




Die Gravitation ist mit den Einsteinschen Feldgleichungen der allgemeinen Relativitätstheorie zu behandeln. Da Du das nicht gemacht hast, bezweifle ich, daß Deine Rechnung für die Linienmassen das richtige Ergebnis hat. Zumal Gravitation laut ART eine Scheinkraft ist. Gleichung (2) ist also unbegründet.

Bei Gleichung (1a) sind die Umrechnungsformeln für die Kraft und die Länge im Falle entgegengesetzt laufender Linienladungen unbegründet bzw. nicht richtig:
Es gilt immer noch

l'=l/sqrt(1-v²/c²)
(l'=Länge einer Linienladung in ihrem Ruhsystem)
Das, die Längenkontraktion, kann man aus der Lorentz-Transformation herleiten.

Deine Umrechnungsformel für die Kraft hattest du gar nicht hergeleitet.
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Jens Blume



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Beiträge: 385

BeitragVerfasst am: 28.12.2006, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

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Martin Raible



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Beiträge: 92

BeitragVerfasst am: 28.12.2006, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

Jens Blume schrieb am 28.12.2006 15:41 Uhr:

Zitat:

Martin Raible schrieb am 27.12.2006 23:34 Uhr:
Die Längenkontraktion ist keine optische Täuschung, sondern der Abstand zweier sich bezüglich eines Systems S gleichförmig hintereinander herbewegender Objekte ist laut SRT in dem System S real kleiner als in dem mitbewegten System S': l=l'*sqrt(1-v²/c²).




Ja, dass sehe ich auch so, der Körper verformt sich, dabei muss er Arbeit verrichten, so dass insgesamt sein Energiegehalt ansteigt.



Du siehst also ein, daß die Längenkontraktion real ist. Jetzt mußt Du nur noch lernen, den zugehörigen Wurzelfaktor immer auf der richtigen Seite einzusetzen. Es ist aber falsch, daß der Körper Arbeit verrichten muß: Die Lorentz-Kontraktion verursacht keine elastische Kraft, sofern der Körper in seinem Ruhsystem immer die Gleichgewichtslänge behält.

Zitat:



Zitat:

Martin Raible schrieb am 27.12.2006 23:34 Uhr:
Die Lichtwege und Lichtlaufzeiten, die zu optischen Täuschungen führen können, sind übrigens real, nur die Täuschungen selbst nicht.




Mutmaßung, anderfalls müsste es zwei Gleichungen geben, woraus sich dies eindeutig folgern liese.



Der Eiffelturm bleibt auch dann gerade, wenn Du mit v=0.9c daran vorbeirast. Das mußt Du Dir selber beweisen. Ich glaube es einfach.

Zitat:



Zitat:

Martin Raible schrieb am 27.12.2006 23:34 Uhr:
Die Gravitation ist mit den Einsteinschen Feldgleichungen der allgemeinen Relativitätstheorie zu behandeln. Da Du das nicht gemacht hast, bezweifle ich, daß Deine Rechnung für die Linienmassen das richtige Ergebnis hat. Zumal Gravitation laut ART eine Scheinkraft ist. Gleichung (2) ist also unbegründet.




Gleichung (2) ist doch auch das SRT-Ergebnis.

Die Poissongleichung div grad U = const. gilt für ruhende Gravitationspotentiale und für bewegte elektrische Potentiale, aber nicht für gravitive Potentiale bewegter Massen, ansonsten gäbe es überhaupt keine Massenzunahme.

Beides geht meines Wissens nicht:
SRT: Kein Trägermedium für Licht.
ART: Krümmbares Trägermedium für Licht, da Gravitationsfeld weggerechnet.








Gleichung (2) ist nicht das SRT-Ergebnis (Wurzelfaktoren).

Es gilt nicht die Poissongleichung, sondern es gelten die Einsteinschen Feldgleichungen, wie ich Dir schon einmal gesagt habe.
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Jens Blume



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BeitragVerfasst am: 28.12.2006, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

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Uli



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BeitragVerfasst am: 28.12.2006, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ich dachte immer, die SRT befasst sich nicht mit Gravitationskräften und für eine relativistisch korrekte Behandlung dieser bräuchte man die ART.

Uli
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Martin Raible



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BeitragVerfasst am: 31.12.2006, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

Jens, Du mußt Dir überlegen, was nach der allgemeinen Relativitätstheorie herauskommen kann, wenn es um ein Gravitationsproblem geht. Und dann mußt du überlegen, ob das Ergebnis überhaupt für einen Einwand taugt.
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Jens Blume



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Beiträge: 385

BeitragVerfasst am: 31.12.2006, 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

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