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Herr Senf
Anmeldedatum: 12.05.2012 Beiträge: 249
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Verfasst am: 04.05.2019, 21:10 Titel: Re: Grundlagenforschung in der Physik |
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Adolf Tscherner hat Folgendes geschrieben: |
... Da das Photon eine Länge von mehreren Metern hat ... ..., daß das Photon aus einer gewaltigen Zahl von Kleinstteilchen besteht. ...
... Bestehen Teilchen aus kleineren Teilchen, sind diese in Raum eingebettet. Der Volumen-Anteil des Raums ist dabei gigantisch groß. ...
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Nun, wenn man ganz am Anfang gleich mit Unsinn anfängt, kommt beim Schwurbeln am Ende auch nur wieder Unsinn raus eben alles ganz falsch.
Wegen ihrer 0-Masse können Photonen keine innere Struktur haben, sie sind punktförmige "Objekte" mit Energie und Spin - das war es schon.
Die mathematische! Beschreibung ist zwar eine räumlich beliebige Wellenfunktion (=keine Ausdehnung), die aber bei Wechselwirkung sofort kolabiert.
Licht ist doch kein Wasserschlauch, die Photonenzahl ist keine Erhaltungsgröße, sie dekohärieren in kohärente Feldzustände, anders als Masseteilchen.
PS: hätten Photonen Ausdehnung, wäre das durch ph-ph-Streuexperimente direkt beobachtbar, aber D_ph ist <10^-38 m, Planck-Länge ist 10^-35 m _________________ ich muß auch mal was dazu sagen |
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Adolf Tscherner
Anmeldedatum: 05.01.2014 Beiträge: 130
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Verfasst am: 12.05.2020, 08:31 Titel: Der physikalische Raum |
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Wie ich auf der Hauptseite von „Einstein spielt Schach“ darlegte, war das Experiment von Michelson im Jahr 1881 in Potsdam darauf ausgerichtet, die Vorstellung des Raums als Lichtäther zu widerlegen. Dort, und in der Wiederholung in Amerika praktiziert, wurde das so gesteckte Ziel in keiner Weise erreicht. Was den Heroen damaliger Physikwissenschaft keinesfalls auffiel.
Denn an keiner Stelle der Auswertung des Experiments wurde die Beschaffenheit des Raums in der Untersuchung berücksichtigt. Wie auch. Experimente mit dem Raum waren offensichtlich unmöglich. Da auf Raum als Teil der Realität nicht verzichtet werden kann, muß er in einer Art Wechselbeziehung mit den Objekten verbunden sein. Daher in seinen Eigenschaften bestimmbar sein. Deshalb will ich das Problem „Raum“ in der Physik noch einmal in einer präzisen Untersuchung angehen.
Zunächst einmal ist der Raum eine fiktive Angelegenheit. Ähnlich wie die Zeit. Niemand hat den Raum je gesehen. Wenn wir Längen-Messungen durchführen, dann immer nur zwischen materiellen Objekten, also letztlich zwischen Partikeln. Sind zwischen zwei Partikeln keine weiteren Teilchen vorhanden, können wir auf keine Art einen Punkt zwischen den Partikeln fixieren und seinen Standort bestimmen.
Experimente mit dem Raum können daher nicht direkt erfolgen. Sie sind einzig über Experimente mit Objekten und daraus zu ziehenden Schlußfolgerungen möglich. So ist also der Raum zunächst ein reines Hilfsmittel, physikalische Objekte gemäß einer mathematischen Raumkonstruktion zueinander in Beziehung zu setzen. Da unsere Sinne sich dieses Hilfsmittel bereits verinnerlicht haben, scheint ein Raum, der nicht Objekt ist, undenkbar, wenn nicht abwegig.
Auf der Hauptseite von „Einstein spielt Schach“ habe ich bereits dargelegt, weshalb der physikalische Raum Objekt ist. Ich wiederhole kurz die dort vorgetragenen Gedanken. Also: wäre Raum kein Objekt, wäre er Nichts. Das Nichts hat keine Eigenschaften. Es ist außerhalb der Realität angesiedelt. Und das ist bereits fälschlich ausgedrückt. Das Nichts ist einfach nicht vorhanden. Kann von daher auch keine irgend gestaltete Beziehung zu materiellen Objekten besitzen.
Nun ist aber jedes Teilchen der Realität von Raum umgeben, kann nur mittels dieses Raums mit anderen Teilchen in Beziehung treten bzw. auf jene Wirkungen ausüben. Ohne die Möglichkeit, Wirkungen aufeinander auszuüben sind Objekte irreal. Das bedeutet: der leere Raum ist doch Objekt. Er ist also nicht als fiktives Konstrukt der Physik anzusehen. Er ist real, er ist reales Objekt. Und er ist noch mehr.
Weil sich Partikel konform zur mathematisch errechneten Bahn bewegen, muß der durcheilte Raum Struktur besitzen. Da fragt es sich, wie diese Struktur zustande kommt. Dabei kommen m.E. nur zwei Möglichkeiten in Betracht. Das eine ist der monolithische Raum. Raum, der global, oder wenigstens alle zueinander in Beziehung tretenden Objekte enthaltend als ein ungeteiltes Objekt existiert. Das andere wäre, wie einstmals als Lichtäther deklariert, ein aus Partikeln bestehender Raum.
Da sich im Raum gemäß Michelsen-Experiment Licht in alle Richtungen mit gleicher Geschwindigkeit ausbreitet, kommt ein monolithischer Raum, welcher nur aus einem einzigen Partikel besteht, nicht in Betracht. Denn ein solches Objekt müßte eine Struktur besitzen, die aus unendlich vielen Struktur-Elementen besteht.
Unendlichkeit ist aber nur dann existentiell möglich, wenn sie als beliebig wachsend begriffen wird, nicht aber als fertig vorhandenes Konstrukt. Der Raum muß aber als Einzelteilchen aufgefaßt mindestens während des Meßvorgangs unveränderbar sein. Daher kommt ein Raum als monolithisches Einzelteilchen nicht in Betracht. Also muß der physikalische Raum aus Einzelteilchen aufgebaut sein.
Ich komme jetzt zu der Eigenschaft des Raums, deren durch die Relativitätstheorien bewirkte Fehlkonstruktion als die Achillesferse der modernen Physik aufzufassen ist. Die Frage ist: Existiert der Raum global oder lokal? Genauer: Ist Raum ein global sich über alle Grenzen hinaus erstreckender Bereich, oder zerfällt der Raum in abgegrenzte, sich vielleicht sogar teilweise überlagernde Räume, die mit den in ihnen angesiedelten materiellen Objekten eine Art Gesamtheit bilden?
Einstein beantwortete die Frage so: ihm erschiene ein aus lokaler, an reale Objekte gekoppelter Raum zu kompliziert. Auch eine Methode, Wissenschaft zu praktizieren! Im Fazit aber kann man sagen: die ganz überwiegende Zahl von Physikern setzt Raum implizit mit einem global sich über alle Grenzen erstreckenden Behälter gleich, in dem sich Galaxien, Sonnensysteme, Planeten, dann auch Objekte um uns herum, aber auch Moleküle, Atome und Elementarteilchen tummeln.
Ist der physikalische Raum also global angelegt? Betrachten wir hierzu noch einmal das Michelsen-Experiment und lassen alle relativistischen Denk-Verrenkungen beiseite. Das Ergebnis des Experiments ist doch, daß die Lichtgeschwindigkeit in alle Richtungen hin gleich ist. Ist der Raum global existent, muß man den Raum als an die Erde gekoppelt annehmen.
Das bedeutet, daß sich alle außerirdischen Sternsysteme in einer gigantischen Translation und Rotation zum global existierenden Raum bewegen müßten. Die Erde also wieder göttlicher Mittelpunkt des Menschen-bezüglichen Weltalls. Kopernikus ade. Galileo Galilei: Sorry – sie bewegt sich doch nicht! So ist das eben in der von Gott geschaffenen Welt. Letztlich ist der Kosmos doch nur eine plattgewalzte Scheibe.
Im Ernst: Es wird wohl niemand annehmen, daß das Michelsen-Experiment nur auf der Erde funktioniert. Dann aber ist ein global existenter Raum unmöglich.
Das aber bedeutet, daß jedes materielle System materieller Objekte an einen eigenen Raum gekoppelt ist. Das ist ein Ergebnis, dessen Tragweite nicht hoch genug einzuschätzen ist. Denn es bedeutet Abkehr von einer Vorstellung, die der Physik seit Bestehen der Relativitätstheorien den Weg zu einem einheitlichen Modell versperrte. Das ist eine fundamentale Abkehr von heutiger physikalischer Sichtweise.
Diese Erkenntnis schafft die Möglichkeit, die Abläufe im Atom ohne die Konstruktion absurder Kraft-Varianten zu beschreiben. Denn auch ein Atom besitzt einen separaten ihm zugehörigen Mini-Raum, der die den Kern umkreisenden Elektronen nicht aus seinem Bereich ohne weiteres herausläßt.
Mit Gruß Adolf Tscherner |
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Adolf Tscherner
Anmeldedatum: 05.01.2014 Beiträge: 130
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Verfasst am: 13.01.2021, 09:41 Titel: Die Mysterien der Physik |
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Die Physik befindet sich in einem Schlafzustand. Zwar verpulvert man gigantische Summen in Teilchenbeschleunigern. Doch außer Farben für Elementarteilchen, die man da vergeben hat, ist seit Jahren und Jahrzehnten kein nennenswerter Fortschritt zu registrieren. Wie auch. Die Physik verharrt auf einer analogen Gestaltung der Materie, die so gar nicht in die heutige digitale Realität paßt.
Vor allem ist die Physik noch immer der Meinung, die Unendlichkeit wäre bei der Gestaltung physikalischer Gesetze erlaubt, wenn nicht gar unentbehrlich. Das ist allerdings eine völlig inakzeptable Vorstellung. Selbst in der Mathematik geht man niemals über die sogenannte potentielle Unendlichkeit hinaus. Diese hat mit der eigentlichen vollendeten Unendlichkeit nichts zu tun. Sie ist nur Ausdruck einer beliebig erweiterbaren Größe, Menge, Gegebenheit.
Die in der Physik benutzte vollendete Unendlichkeit, als aktual bezeichnet, ist abseits aller möglichen mathematischen Konstruktionen: ich kann zu einem unendlichen materiellen Gebilde ein weiteres endliches oder unendliches Gebilde hinzufügen, ohne das ursprüngliche zu verändern. Das bedeutet eine Unbestimmtheit der Eigenschaften, die in materiell existierenden Objekten nicht vorkommt, Nicht vorkommen darf. Für reale materielle Objekte ist dies absolut unzulässig.
Nun zu meinem eigentlichen Anliegen. Ich will in diesem Beitrag die Mysterien der Physik betrachten, also von Fragestellungen, die keine befriedigende Antwort bereithalten. Wie ich es sehe, werden sie das auch in aller Zukunft nicht.
Um besonders das erste Mysterium in seiner Aussage zu verstehen, sollen hier die hiermit zusammenhängenden Vorstellungen der digitalen Physik angegeben werden:
die Materie besteht aus kleinsten unveränderbaren Teilchen,
der Raum ist ebenfalls aus unveränderbaren Teilchen aufgebaut,
die Teilchen bilden dadurch Objekte, daß sie miteinander verbunden sind,
alle Veränderung der Materie geschieht nur immer lokal an einer Stelle der Materie. Der übrige Teil der Materie bleibt dabei unverändert.
Letzteres bedeutet, daß die Veränderung der Realität durch eine Vielzahl zeitlich hintereinander gestaffelter Einzelaktionen geschieht. Diese erfolgen sukzessiv über alle Nichtraum-Teilchen wie über ein virtuelles Band zum Start-Teilchen hin. Dann beginnt der Kreislauf erneut um immer und immer wieder durchgeführt zu werden.
Realisiert werden kann dies nur durch ein umlaufendes Zeitteilchen, welches die substantiellen Teilchen im Augenblick des Kontaktes aktiviert. Die Reaktion des Teilchens ist eine Aktion, die als Abschluß das Weiterwandern des Zeitteilchens zum nächsten substantiellen Teilchen bewirkt.
Welcher Art ist nun die durch das Zeitteilchen ausgelöste Aktion? Spielt die Energie dabei eine Rolle? Veränderung in der analogen Physik benötigt Energie. Doch in der digitalen Physik ist so etwas wie Energie nicht unterzubringen. Und in der analogen Physik zeigt sich die Konstruktion der Energie undurchdacht und diffus.
So wie sich dort die Energie darstellt, handelt es sich um ein Fluidum, das Objekten angeheftet diese in Bewegung setzt bzw. in Bewegung hält. Kinetische Energie kann dann in potentielle Energie oder andere Energieformen umgewandelt werden. Oder auch in Materie. Was schlicht unmöglich ist.
Wie man sich in der analogen Physik die Verwandlung von Masse in Energie dachte, war in meinen Augen ohnehin sehr abenteuerlich. Masse ist Objekt, Energie ist eine Eigenschaft von Objekten. Sie steckt in der Bewegung von Objekten, ist also eine Eigenschaft von Objekten. Eigenschaft als Objekt? Wie könnte etwa die Eigenschaft „rau“ eines Steins als materielles Objekt herhalten.
Eine Substanz wie Energie existiert also nicht. Damit entfällt die Einsteinformel E = m x c2. Die Quadrierung der Lichtgeschwindigkeit war ohnehin eine Lachnummer. Das Quadrat einer Konstanten kann doch wieder nur eine Konstante sein. Und die hängt von der Definition für Länge und Zeit ab. Wozu also das ganze?
Da in der digitalen Physik Energie nicht existiert, muß Bewegung in anderer Weise entstehen als analog angenommen. Es ist also kein Antrieb vorhanden der sich aus der Umwandlung von Objekten speist. Als Alternative bleibt der entsprechend dem Ablauf von chemischen Reaktionen hervorgerufene Schaffung und Auflösung von Verbindungen durch Unter- bzw. Überbelegung der Kontaktstellen der Teilchen.
Die Vielzahl der Teilchen der Materie bildet dadurch ein System, daß die Teilchen zusammen ein Verbundsystem bilden, in welchem jede Kontaktstelle eines Teilchens mit der Kontaktstelle eines anderen Teilchens verbunden ist und im Gesamtsystem keine zwei Teilsysteme existieren, die keine Verbindung untereinander besitzen.
Wäre kein Zeitteilchen vorhanden würde sich dieses Teilchensystem bis in Ewigkeit in Ruhe befinden. Nun aber kommt das Zeitteilchen zu den vorhandenen Teilchen hinzu. Ein Platz für seine Einfügung ins System ist nicht vorhanden. Also legt es sich über eins der vorhandenen Teilchen.
Damit werden dessen Kontaktstellen doppelt belegt. Es muß nun so sein, daß diese Doppelbelegung eine Spannung erzeugt, die das ursprünglich angesiedelte Teilchen zu einer Wanderung zu einem benachbarten Teilchen veranlaßt. Dieses wird nun seinerseits zum Platzwechsel hin zum scheinbar frei gewordenen Stelle gezwungen. Schickt dabei das Zeitteilchen auf die Reise.
Nimmt man nun an, daß das Zeitteilchen nur einen festgelegten Weg durch die Materie beschreiten kann, der über alle substanziellen Teilchen hinweg führt, keines auslassend, so ist ein Modell geschaffen, welches eine Änderung der Materie ohne Annahme einer undefinierbaren Energie ermöglicht.
Leider bleibt an dieser Stelle eine Frage unbeantwortet. Die, nach der zeitlichen Dauer der Bewegung des Zeitteilchens und der von ihm in Bewegung gesetzten Teilchen. Jeder einzelne dieser Schritte ist unteilbar. Er definiert quasi das kleinste Zeit-Normal als kosmische Sekunde.
Fragt man, wie viel Zeit diese kosmische Sekunde dauert, gibt es da keine Antwort. Unendlich lange ist unmöglich. Dann bliebe das Geschehen im Kosmos stehen. Mit unendlicher Geschwindigkeit erfolgend ist auch unmöglich. Es existiert keine Zeit, in der die Dauer der kosmische Sekunde meßbar wäre. Ein regulärer Ablauf von Aktivitäten scheint unmöglich zu sein. Ist aber Fakt. Definitiv ein Mysterium!
Es ist nicht das einzige seiner Art. Die Physik geht heutzutage von einem Urknall als Schaffung der Realität aus. Entstanden aus dem Nichts heraus? Dem Nichts? Das ist unmöglich! Denn das Nichts ist wirklich nichts, also kein Objekt. Daher gänzlich nichtexistent. Aus einem Nichtbestehenden kann kein Bestehendes hervorkommen. Die Realität muß also seit Ewigkeiten existieren.
Oder auch nicht. Denkbar ist die Entstehung der Realität quasi aus sich selbst heraus. Zu einem beliebigen Zeitpunkt im Äonen währenden Kreislauf der Fortentwicklung der Materie. Geschehen als Urschöpfungsakt. Nur es gab keinen Schöpfer. Ab da ist alles klar. Es läßt sich zeigen, daß zu jedem Zustand des Materiesystems ein Zustand existiert, der als dessen Vorgänger gelten kann. Da es nur endlich viele Zustände im System geben kann, muß die Veränderung der Materie also zyklisch sein.
Mysterium 3 betrifft das, was Georg W. F. Hegel in seiner Dialektik anging. Für mich floß aus seiner Dialektik heraus die Erkenntnis, daß die Welt in zwei Hälften zerfällt, die nur als ganzes vereint unsere Realität möglich macht:
Da ist auf der einen Seite die Materie, von der wir nur über Interpretation der uns erscheinenden Empfindungen Kenntnis erlangen, sie meßbar und erfahrbar machen und damit die Gewißheit ihrer Existenz gewinnen.
Andererseits die uns zu eigene Welt der Empfindungen, die als existent gelten muß, denn ohne sie wären wir nichts. Die aber zu keiner Dokumentation taugt. Wenn mir ein Gegenstand „grün“ erscheint, kann ich dies zwar einem anderen mitteilen. Ob er aber mit „grün“ den gleichen Farbeindruck verbindet wie ich bleibt gänzlich unklar. Dies allerdings kann aber noch nicht als ein Mysterium bezeichnet werden.
Anders, betrachte ich das Zusammenwirken von Materieablauf und Empfindung. Ist schon die Existenz von Empfindungen in höchster Weise mysteriös, so steigert sich dies durch die Erkenntnis, daß Materieabläufe Empfindungen hervorrufen können. Ein materielles Geschehen erzeugt ein immaterielles Geschehen. An dieser Aussage läßt sich nicht rütteln. Doch es kommt noch schlimmer.
Will man nicht geradezu abenteuerliche Konstruktionen ins Spiel bringen, so können im Gegenzug immaterielle Empfindungen Veränderungen in der Materie bewirken. Das ist zwar als unmöglich anzusehen. Ist aber Fakt. Es ist ein Mysterium. |
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Herr Senf
Anmeldedatum: 12.05.2012 Beiträge: 249
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Verfasst am: 14.01.2021, 17:25 Titel: |
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gestern war übrigens der 13., abär kein Freitag, schon müsteriös ... _________________ ich muß auch mal was dazu sagen |
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Adolf Tscherner
Anmeldedatum: 05.01.2014 Beiträge: 130
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Verfasst am: 11.04.2021, 22:04 Titel: Die Energie |
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Durch die Einsteinsche Formel E = m . c . c ist die Energie auf eine Stufe mit der Masse gestellt worden. Es ist nun zu fragen, ob die so aufgewertete Energie dieser Aufgabe gerecht wird.
Die Masse steht für eine wohlbestimmte Menge an ungeteilten Teilchen. Da solche Teilchen weder entstehen noch sich in Nichts auflösen können, darf man sie getrost als substantielle Objekte der Realität bezeichnen. Da nun die Energie mittels der Einsteinformel unmittelbar an die Masse angekoppelt ist, muß also die Energie der Masse bezüglich der Substanz gleichgestaltet sein. Ob dies tatsächlich der Fall ist, soll untersucht werden. Zunächst am Beispiel der potentiellen Energie.
Bei Wikipedia steht: „Die potenzielle Energie oder Lageenergie beschreibt die Energie eines Körpers in einem physikalischen System, die durch seine Lage in einem Kraftfeld oder durch seine aktuelle Konfiguration bestimmt wird.“
Weiter: „Ebenso wie andere Formen der Energie ist die potentielle Energie eine Zustandsgröße eines physikalischen Systems. In einem abgeschlossenen System kann die potentielle Energie bei Zustandsänderungen zwar zu- oder abnehmen, etwa bei Verschiebung des Körpers, bei seiner Höhenänderung oder bei Anregung eines Atoms durch Strahlung. Dann nimmt aber stets eine andere Energieform (z. B. kinetische Energie, elektrische Feldenergie) im selben Maß ab oder zu. Diese Erfahrungstatsache wird durch den Energieerhaltungssatz ausgedrückt.“
Zur Klärung des Problems lassen wir eine Kugel von der Sonne aus jenseits der Korona gen Erde fliegen. Auf ihrem Flug wächst ihre potenzielle Energie permanent an. Bis zu dem Augenblick, wo sie in das Schwerefeld der Erde eintritt. In diesem Augenblick schrumpft die aufgehäufte potenzielle Energie der Kugel auf erheblich geringeres Maß zusammen.
Man könnte einwenden, daß das Schwerefeld der Sonne nicht abrupt endet, sondern sich mit dem Erdfeld überlappt. Das bringt uns aber nicht aus den Schwierigkeiten heraus, denn nun besitzt die Kugel gleich deren zwei potenzielle Energien. Welche ist gültig? So könnte die potenzielle Energie gleich in zwei kinetische Energien der Kugel umgewandelt werden, damit in zwei konkurrierende Geschwindigkeiten.
Zur Klärung des Sachverhalts untersuchen wir, wie die potenzielle Energie zustande kommt. Will man nicht ein undefinierbares Gravitationsfeld als eine Sonderform des undefinierten Raums heranziehen, bleibt nur die Möglichkeit, daß die potenzielle Energie, etwa unserer Kugel, durch den Stoß von speziellen Gravitations-Partikeln hervorgerufen wird. Diese werden von Massen ausgesandt, in deren Gravitationsfeld die potenzielle Energie unserer Kugel entsteht.
Die Bewegungsänderung der Kugel erfolgt dabei ausschließlich durch das Auftreffen der Gravitations-Partikel. Wenn man so will bewirkt durch eine Art Impuls-Übertragung der Gravitations-Partikel auf die Kugel. Ein Austausch oder Transport von Energie ist dabei nicht von Nöten und auch nicht vorhanden.
Das führt zu dem Schluß, daß die bei Bewegungs-Änderungen bisher postulierte kinetische Energie als vermittelndes Medium nicht existiert, sondern bei dem Änderungsvorgang durch einen ausgelösten Impuls ersetzt werden muß. Dieser ist keine Substanz, welche sich in einem Substanz-Erhaltungssatz ausdrückt.
Der erwähnte Impuls ist nun nicht dem in der Physik benutzten gleich zu setzen. Er wirkt wie eine Anziehungskraft, dreht die Bewegungs-Richtung der kontaktierten Teilchen der Kugel in Richtung der emittierenden Masse. Dieser Vorgang ist als energieloser Vorgang einzustufen.
Nun kann man die Energie in ihren vielfältigen Formen, als spezielle Ausprägung der kinetischen Energie auffassen. Denn meßbar werden diese Energieformen erst dadurch, daß sie die in ihnen schlummernde „Energie“ in Objekte transferieren und so mit kinetischer Energie ausstatten und damit meßbar machen. Damit sind alle in der Physik benutzten Energieformen keine real existierenden Objekte, so, wie es die Massen der Teilchen darstellen.
Es fragt sich nun, wie der vorgestellte Impuls 2. Art das zustande bringt, was in der klassischen Physik die Energie vollbringt. Dazu betrachten wir die Situation, in der das kontaktierte Teilchen seine Bewegungsrichtung verändert. Und zwar in einer mikroskopischen Sicht, die auf der Stufe der ungeteilten Teilchen angesiedelt ist.
Hier erkennt man: alle Objekte der Welt sind aus Teilchen aufgebaut. Die Realität besteht ausschließlich aus Teilchen. Es gibt keine Ausnahme! Gäbe es etwa ein Fluidum, welches nicht als Teilchen agiert, so müßte dieses als ein vollendet unendliches Objekt aufgefaßt werden.
Doch Objekte, die aus unendlich vielen Teilen bestehen tragen untilgbar einen existentiellen Widerspruch in sich. Diesen Widerspruch ableugnen heißt, das Denken abzuschaffen, damit alle Verantwortlichkeit zu negieren. Dann sind ein Holocaust und ein Kernwaffeneinsatz durchaus zulässig. All diese Ungeheuerlichkeiten würden in der großen Widerspruchslosigkeit erlaubt sein. Die Moral wäre abgeschafft.
Ich denke, wir verständigen uns auf endliche Gebilde. Dann gibt es also nur ungeteilte Teilchen. Nur Teilchen existieren und sonst nichts. Folglich stehen einem Teilchen, welches von einer großen Masse emittiert jetzt gegen ein Teilchen einer Kugel läuft, keine sonstigen Hilfen zur Verfügung. Es muß alles aus sich heraus und mittelst der Eigenschaften des kontaktierten Teilchens vollbringen.
Da der Vorgang also energielos abläuft, kann er nur aus einem Umklappvorgang bestehen. Das emittierte Teilchen läuft gegen das Teilchen der Kugel und zwingt dieses damit, eine Drehung seiner Bewegungsrichtung hin zur emittierenden Masse zu vollziehen. Wird die Bewegung Kugel als Addition der Bewegungen aller ihrer Teilchen aufgefaßt, ist damit die Mechanik der Gravitation erklärt. |
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Herr Senf
Anmeldedatum: 12.05.2012 Beiträge: 249
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Verfasst am: 13.04.2021, 15:35 Titel: im Wald isses dunkler als drinnen |
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Ham'wer in jungen Jahren zu viel mit der Schrotflinte im Wald gespielt _________________ ich muß auch mal was dazu sagen |
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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
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Verfasst am: 13.04.2021, 16:10 Titel: Re: Die Energie |
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Adolf Tscherner hat Folgendes geschrieben: | Durch die Einsteinsche Formel E = m . c . c |
Sehr geehrter Herr Tscherner,
inzwischen können die meisten Browser auch die Sonderzeichen darstellen, so dass Sie auch E = mc² schreiben können.
Freundliche Grüsse, Ralf kannenberg |
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Adolf Tscherner
Anmeldedatum: 05.01.2014 Beiträge: 130
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Verfasst am: 20.05.2021, 20:42 Titel: Die Teilchen |
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Vor Jahren fragte mich ein Freund, weshalb ich in physikalischen Texten immer von Teilchen reden bzw. sprechen würde. Wie ich darauf komme. Dann, etwas später meinte er, es wäre eigentümlich, aber auch im physikalischen Forum, welches er gerade besucht habe, würde man permanent von Teilchen reden. Absurd!
Was ist nun dran an den Teilchen. Sind sie Relikt früherer Konstruktionen oder Angelpunkt einer künftigen unwiderlegbaren Physik? Zunächst einmal schwirren Begriffe wie Teilchen oder Masse, aber auch Kraft und Energie wild durcheinander. Es ist also angezeigt, hier Transparenz und Ordnung ins Feld physikalisch-philosophischer Wissenschaft zu bringen.
Zunächst: wie kommen wir darauf, uns um die Beschaffenheit der uns begegnenden Materie zu bekümmern? Der Grund ist natürlich die geforderte Beherrschbarkeit der Natur und alles dessen, was unserem Willen zur Erhaltung leiblicher Existenz zu Diensten steht. Mit einem Wort: Technologie. Gipfelnd in einer Weltformel, mit deren Anwendung sich alle Zwecke realisieren lassen.
Anders steht es da um die Frage der Grundbeschaffenheit der Materie. Diese ist der Wissenschaft zugeordnet. Mit allen Risiken und Fehlentwicklungen, die dieses Unternehmen mit sich bringt. Da steht primär im Raum, welcher Denkansatz zu einer wahren wissenschaftlichen Aussage bzw. Erkenntnis führt. Die Physik hilft da nicht weiter. Die Philosophie ist gefragt und mit ihr die Dialektik.
Unser Bild von der Welt ist geprägt von Schein-Realitäten. Wir sehen ein Objekt klar und kompakt, wissen aber, daß es aus Molekülen, Atomen, Elementarteilchen besteht. Auch beim Blick auf zu den Sternen wissen wir, daß Sternhaufen, die wir an einer bestimmten Stelle sehen, von dort schon längst weitergewandert sind, vielleicht als Galaxie sich mit anderen Galaxien vereint oder sie durchdrungen haben.
Übrig bleibt die durch millionenfache Erfahrung gewonnene Gewißheit, daß diese so unberechenbar scheinende Materie existiert und einer festen Gesetzmäßigkeit folgt, daß die bereits gewonnenen physikalischen Gesetze durchaus verläßlicher Natur sind. Damit wird das Unternehmen Wissenschaft, welches zweckfrei gestartet wurde, sinnvoll und erfolgversprechend. Und zweckgebunden.
Wie vorgehen? Am ergiebigsten erscheint es, sich dem Mikro-Kosmos zuzuwenden. Das umso mehr, da die Objekte, mit denen wir es täglich zu tun haben, nachweislich aus Mikroteilchen zusammengesetzt sind. Es sind nicht nur diese. Da alles, was uns in der Realität begegnet Objekt ist, gibt es offenbar nichts in der materiellen Welt, was nicht Objekt ist. Daher müssen wir uns die Objekte näher ansehen.
Ist ein Objekt klein genug gewählt, haben wir es da mit Elementarteilchen zu tun. Solange sie nicht Teil eines Atomkerns sind, sind sie räumlich voneinander getrennt. Wie schon in früheren Texten dargelegt, ist der Raum um die betrachteten Teilchen herum kein Nichts, denn ein Nichts ohne materielle Existenz ist ein Widersinn in sich. Wie sollte etwas Nicht-Existentes mit einem Existierenden in Beziehung treten.
Daher muß der Raum um ein Teilchen herum und daher der zwischen zwei Teilchen ebenfalls Objekt sein. Damit selbst Teilchen sein oder aus Teilchen aufgebaut sein. Weil der Raum zwischen zwei Teilchen nicht einfach so eine inhomogene Masse darstellt, sondern durchaus Struktur besitzt, muß davon ausgegangen werden, daß er entweder aus Teilchen zusammengesetzt ist oder gar selbst ein Teilchen darstellt.
Zwar läßt sich der Raum nicht auf direktem Wege ausmessen, denn es gibt im leeren Raum keine fixierbaren Punkte, zwischen denen eine Distanz bestimmbar wäre. Das ist jedoch kein Mangel. Als Ersatz nehme ich zwei Teilchen, die sich im betrachteten Raum befinden und messe deren Distanz zueinander.
Ich gehe dabei von der Annahme aus, daß der Raum regulär aufgebaut ist, und ein Teilchen die Stelle im Raum besetzt, die es in der Messung anzeigt. Andernfalls kann von einem regulären Aufbau des physikalischen Raums keine Rede sein. Was bedeutet: ein sinnvolles Agieren der Objekte im Raum wäre unmöglich. Physik wäre absurd. Realität nicht existent. Was aller Erfahrung widerspricht!
Bleibt erstmal die Frage: Ist Raum einzelnes, nicht aus anderen zusammengesetztes Teilchen oder Pulk von Teilchen. Wäre es einzelnes Teilchen, wäre die Variabilität der Richtung bei der Licht-Ausbreitung nicht vorhanden. In einem monolithischen Objekt lassen sich solche flexiblen Strukturen nicht installieren. Schon die Raumbiegung in Sonnennähe wäre unmöglich gemacht.
Raum stellt sich also dar als ein Ensemble von Teilchen, die möglicher Weise in chaotischer Weise miteinander verbunden sind. Das enthält eine Aussage, die die gesamte Physik und damit auch die Philosophie betrifft: Realität ist eine Menge von Teilchen, die im Wirkungs-Zusammenhang zueinander stehen, wobei absolute Bestimmung ist, daß nichts sonst außer diesen Teilchen existiert.
Man sollte sich das auf der Zunge zergehen lassen. Realität nur aus Teilchen bestehend! Die Schlußfolgerungen daraus sind so gravierend, daß sie die Grundlagen der Physik in erheblichem Maß in Mitleidenschaft ziehen. Schon deshalb, weil die Physik im Morast konkurrierender Systeme verharrt. Zwar wird das in heutiger Physik dadurch zurechtgebogen, daß man Kleinteilchen-Physik und Astronomie streng auseinander hält. In kritischer Betrachtungsweise, könnten solche Diskrepanzen leicht zur systemzerstörenden Demontage heutiger Physik führen.
Es fragt sich nun, wie Wirkungen in der Materie zustande kommen, wo es doch außer den Teilchen nichts gibt. Wie soll die Rolle etwa von Kraft und Energie in der Physik durch die geänderte Vorstellung erklärt oder gar ersetzt werden? Dazu muß man sich wohl oder übel den Vorgang der Wirkungsweise ungeteilter Teilchen aufeinander vornehmen.
Zunächst: Fernwirkungen von Teilchen aufeinander können nicht existieren. Denn jede Fernwirkung von Teilchen auf Teilchen benötigt ein vermittelndes Fluidum, welches wieder aus Teilchen aufgebaut wäre, das dann wieder in der Art einer Nahwirkung fungiert. Nahwirkungen von Objekt auf Objekt sind alternativlos, da alle Modelle der Fernwirkung stets an unauflösbaren Widersprüchen kranken.
Wirkungen der Objekte auf einander in der Materie sind Nahwirkungen und durch keine sonstigen Medien unterstützt oder hervorgerufen, die nicht selbst Objekt sind. Wirkungen eines Objekts auf andere sind ausschließlich auf die Beschaffenheit der beteiligten Objekte zurückzuführen.
In der nun präsentierten Konstruktion, in der die Wirkungen von Objekten und die damit verbundenen Veränderungen der Objekte dargestellt werden, spielt die physikalische Größe Energie keine Rolle. Gemäß der Einsteinformel kann Energie in Masse umgerechnet werden. Sie ist daher Objekt mit allen Attributen, die Objekten zugeordnet werden. Sie ist letztlich Objekt unter Objekten.
Würde ein Energie-Partikel Änderungen anderer Partikel bewirken, müßte es eine zweite Art von Energie-Partikeln geben, die die Änderungen der ersteren bewirken; usw. Wie man sieht führt die Annahme der Existenz von Energie als Antriebsmittel für die Veränderungen in der Materie zu unauflösbaren Schwierigkeiten.
Um zu verstehen, wie Wirkungen in der Materie zustande kommen, sollen die ungeteilten Teilchen und die Verbindung zwischen ihnen betrachtet werden. Offenbar hängen die Teilchen über Kontaktstellen aneinander. Da unsere Welt lokal und über weite Distanzen hin quasi 3-dimensional aufgebaut ist, müssen Teilchen mindestens 4 Kontakt-Stellen aufweisen, nimmt man ungeteilte Teilchen als dreidimensionale Simplexe an.
So für sich genommen wären die Mikro-Teilchen und damit die Objekte, und das betrifft auch alle Galaxien, Gestirne und diese enthaltenden Globen bewegungslos. Es benötigt eine Vorrichtung, welche die Veränderung in der Materie in Gang setzt bzw. aufrecht erhält, darüber hinaus aber die Synchronisation gleichartiger Abläufe in der Welt gewährleistet.
Klar ist: in der heutigen klassischen Physik ist das Problem der Synchronisation gleichartiger Abläufe keinesfalls gelöst. Im Gegenteil. Zeit ist keine substanzielle Größe. Sie ist nicht meßbar, weil sie in der Realität keine Manifestation besitzt. Sie ist eine Kopfgeburt der Physiker des 20. Jahrhunderts. Zeit ist ausschließlich mittels der Spuren bestimmbar, die vergangene Abläufe hinterließen.
Doch selbst wenn man in ein bewegtes Teilchen eine Art Uhr hineinpraktizieren wollte. In einem ungeteilten Teilchen ist das Vorhaben absolut aussichtslos. Das ist keine Basis für die Erzeugung kontrollierter Geschwindigkeiten. Die ist aber für die Synchronisation gleichartiger materieller Prozesse unverzichtbar. Denn laufen die Fortentwicklungen gleichartiger Prozesse nicht zeitlich gleich, also synchron, dann wäre das als Chaos in der Materie zu bezeichnen. Das Chaos wird nicht beobachtet.
Es besteht keine Chance, diesen sich hier offenbarenden Mangel der Physik zu beseitigen. Das bedeutet: Es existieren Fragestellungen, die von der heutigen Physik nicht beantwortet werden und auch künftig nicht beantwortet werden können. Um hier eine Antwort liefern zu können, müßte die Physik eine Definition des Raums beibringen. Davon ist sie derzeit noch meilenweit entfernt.
Wie ist die Situation jetzt? Was kann als gegeben angenommen werden? Zunächst – die Materie ist ausschließlich aus Teilchen aufgebaut. Das bedeutet, daß Energie, so sie doch in irgendeiner Weise vorliegt, ebenfalls aus Teilchen besteht. Damit wären die Probleme beim Einsatz von Energie auf die Veränderung von Teilchen auf den Einsatz einer Meta-Energie beim Einsatz der Energie-Teilchen abgeändert. Das Problem wäre also nur verschoben, nicht gelöst.
Die Frage ist nun: wie kann eine Veränderung der Materie ohne ein Antriebsmittel Energie erfolgen? Das zu klären halten wir die Veränderungen in der Materie für einen Moment an, entfernen also alle Antriebe zur Veränderung. Materie ist dann ein Verbund materieller Teilchen. Wir betrachten jetzt ein Teilchen. Es ist eingewebt in das Netz anderer Teilchen über Kontaktstellen.
Wie kann diese Materie aus ihrer Antriebsstarre gelöst werden? Es muß ein Objekt sein, was vorhandene Teilchen angreift und sie zwingt, ihren Platz zu verlassen, gegebenenfalls ihren Platz mit dem anderer zu tauschen. Dabei ist die einzige mir ersichtliche Methode dabei, daß dieses quasi energetisch wirkende Teilchen die Kontaktstellen eines Teilchens im Materie-Verbund zusätzlich zum bestehenden besetzt. Das betrachtete Teilchen hat dann doppelt besetzte Kontaktstellen.
Ich postuliere jetzt, daß ein Teilchen mit doppelt besetzten Kontaktstellen diesen Zustand unmittelbar zu beenden sucht. Es wandert weiter zu einem Nachbarteilchen, besetzt dessen Kontaktstellen doppelt und zwingt nun jenes Teilchen von seinem Platz zu weichen. Damit wäre die prinzipielle Mechanik der Veränderung in der Materie erkannt. Nicht aber die volle uns geläufige kosmische Veränderung erklärt.
Die bloße Installation weiterer Teilchen im Materie-Verbund, die eine Übersättigung der Besetzung von Kontaktstellen bewirken, würde ein Chaos in den Abläufen materiellen Geschehens erzeugen. Denn letztlich wären die ausgelösten Aktivitäten erst einmal lokal begrenzt. Wenn die Gesamtmaterie sich ändern soll, und zwar in einer quasi synchronen Art, muß die Methode eine substantielle Änderung erfahren.
Es bleibt keine andere Möglichkeit: Ein weiteres Teilchen im Materie-Verbund ja. Doch keines, wie die anderen Teilchen. Das Teilchen, nennen wir es Zeitteilchen, gleitet wie an eine Schnur gebunden von substanziellem Teilchen des Kosmos zum nächsten. Dabei produziert es stets den gleichen Ablauf: Eintreffen am Teilchen. Suspendierung des Teilchens aus seinem bisherigen Platz im Verbund. Dieses tauscht seinen Platz mit dem anvisierten Teilchen. Dabei wird noch dessen Richtung für die folgenden Durchgänge in die vorgesehene Richtung gedreht. Es wirft dazu das Zeitteilchen aus seiner Position. Dieses setzt nun seinen Weg durch das All fort.
Man sieht, in diesem Ablauf ist die Energie total entbehrlich. Die Synchronisation zeitlich paralleler Prozesse ist widerspruchsfrei gewährleistet. Zeit wird dadurch definiert, in dem die Schritte des Zeitteilchens gezählt werden oder die Anzahl seiner Umläufe. Und – da alle Bewegung von Teilchen stets nur einmal bei einem Umlauf des Zeitteilchens erfolgt, ist die Lichtgeschwindigkeit von sich aus gegeben. Damit ist das künftige Modell der Realität gewonnen. Was will man mehr! |
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