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pauli
Anmeldedatum: 13.06.2007 Beiträge: 1551
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Verfasst am: 26.06.2017, 22:08 Titel: |
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Zitat: | Mit Unbehagen mußte ich feststellen, daß meine Ergebnisse sich systematisch von den Vorstellungen entfernten, die als Grundlagen der bestehenden Physik eherner Teil naturwissenschaftlicher Erkenntnisse gelten. Ich fragte mich: „Was machst du da? Willst du die ganze Physik zum Einsturz bringen?“ Es ergaben sich regelrechte Ängste, die sich zur Vorstellung verdichteten: Noch ein Schritt weiter, dann gab es kein Zurück.
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Adolf Tscherner
Anmeldedatum: 05.01.2014 Beiträge: 130
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Verfasst am: 25.10.2017, 09:48 Titel: Raumzeit |
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Durch die Nobelpreis-Verleihung für den spektakulären Nachweis der Existenz von Gravitationswellen wurde nun schlagend bewiesen, daß die Raum-Zeit-Konstruktion der Relativitätstheorie real und gültig ist. Ist sie es? Innerhalb der geltenden Modelle unserer Physik vielleicht. Nur sind diese Modelle selbst gültig und sinnvoll? Sinnvoll schon. Ohne sie gäbe es derzeit keine physikalische Forschung. Aber gültig?
Eine der Schlüsselkonstruktionen für die heutige Physik ist also die sogenannte Raumzeit. Die ist so fundamental, daß sie bei Deformation ganze Geschwader von Gravitationswellen zur Erde hin zu spedieren vermag. Da lohnt es sich schon, diese Raumzeit einmal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Noch dazu, wo sie unverzichtbarer Teil der so überaus beherrschenden Relativitätstheorien zu sein scheint.
Akzeptanz einer Raumzeit bedingt Akzeptanz von Zeit und Raum in physikalischen Konstruktionen. Akzeptanz einer Zeit bedingt Akzeptanz der Definition von Raum in physikalischen Konstruktionen. Denn jede Messung von Zeit benötigt einen Raum. Sei es, daß ich die Vorwärtsbewegung zur Zeitmessung verwende. Oder aber die Drehung eines Objekts bzw. Ablauf einer Schwingung innerhalb des Raums.
Damit, daß die eventuelle Messung der Zeit nur im Raum möglich ist, ist aber noch nichts darüber gesagt, daß die Zeit als Teil oder Eigenschaft der Materie anzusehen ist. Genau genommen habe ich keine Möglichkeit, Zeit im Realsystem unmittelbar und frei von Spekulation zu messen. Es gibt kein Bandmaß und keine Waage, um Zeitabschnitte zweifelsfrei zu bestimmen.
Zeitmessung ist eigentlich immer nur Vermutung. Ich setze eine Stoppuhr in Gang und halte sie am Ende eines Vorgangs an. Das, was mir die Uhr dann anzeigt, sind die Spuren eines Meßvorgangs, von dem ich annehme, daß er bei Wiederholung in gleicher Weise abläuft wie gerade eben. Das ist aber nicht das, was ich von einer akzeptablen physikalischen Messung verlange. Anders geht es aber nicht. Der Grund für diese Misere: Zeit ist keine der Realität innewohnende Größe.
Wie ist es aber nun mit dem Raum? Nachdem die Physik mittelst Michelson-Versuch den Lichtäther abgeschafft hat, ist man vorerst mit der Definition des Raums in einer geradezu desolaten Lage. Man benutzt den Raum als physikalisches Gebilde. Meint sogar, er wäre verformbar, er wäre also Objekt. Man kann allerdings keine Definition für Raum anbieten. Diesen Notstand zu beenden, will ich noch mal die möglichen Konstruktionen für den Raum betrachten.
Für den Raum als physikalisches Objekt kommen nur zwei Grund-Konstruktionen in Frage: Die eine ist ein Gebilde, welches separat von den Elementar-Teilchen existiert, und in welchem sich die Teilchen bewegen, ohne dabei am Raum etwas zu verändern. Die Teilchen laufen quasi auf einer 3-dimensionalen Oberfläche entlang. Sie nutzen dabei die Struktur des Raums, um Ort und Geschwindigkeit ihrer Bewegung zu bestimmen. Sie treten darüber hinaus in keine Wechselwirkung mit diesem Raum.
Die zweite Konstruktion wäre ein Raum, welcher hauptsächlich aus selbständig existierenden Raumteilchen besteht, in die die Elementar-Teilchen eingelagert sind. Raum-Teilchen und Elementar-Teilchen bilden dann im Verein den physikalischen Raum. Auch hier, wie beim separat von Elementar-Teilchen vorhandenen Raum gibt es Varianten, die es zu untersuchen gilt.
Zunächst der separat von Elementar-Teilchen vorhandene Raum. Da wären als mögliche Varianten zu nennen:
Variante 1: Der Raum besteht aus einem einzigen Objekt. Dieses ist ungeteilt und unteilbar. Der so gestaltete Raum existiert für alle Elementarteilchen der Realität global. Wie man sofort erkennt, wäre ein solcher Raum in seiner Auswirkung dem im Michelson-Versuch widerlegten Lichtäther vergleichbar. Auch beim Raum dieser Konstruktion müßten sich richtungsabhängige Daten der Lichtausbreitung ergeben, was ja eben nicht der Fall ist.
Variante 2: Es existieren mehrere, aus nur einem ungeteilten Objekt bestehenden Räume. Damit die Richtungsunabhängigkeit der Lichtausbreitung gewährleistet bleibt, müßten sich die einzelnen Räume mit den großen Massensystemen konform bewegen. Das würde eine Wechselwirkung zwischen ihnen erfordern. Doch mehr noch.
Im Weltraum kann es durchaus geschehen, daß zwei Galaxien, also zwei große Massensysteme, aufeinander zurasen. Das bedeutet aber, daß die zugehörigen Räume bei dieser Bewegung permanent ihre Größe verändern. Da die Räume als riesenhafte Elementarteilchen gelten, würde das eine permanente Veränderung ungeteilter unteilbarer Objekte verlangen. Das dürfte denn doch unmöglich sein.
Bemerken möchte ich noch, daß es für die Beurteilung dieser Variante unerheblich ist, ob die gebildeten Räume als Ganzes ein Elementarteilchen darstellen, oder ob es sich bei ihnen um Elementarteilchen handelt, welche eine Art von Außenbezügen besitzen, die den übrigen Elementarteilchen einen Raum darbieten. Denkbar wäre sogar, daß jedes Elementarteilchen einen eigenen Raum aufspannt.
Nachdem diese Konstruktion als unzulänglich verworfen ist, kommt nur die Konstruktion eines physikalischen Raum in Frage, der hauptsächlich aus selbständig existierenden Raumteilchen besteht, in die die Elementar-Teilchen eingelagert sind. Die Konstruktion wäre ein Raum, bei dem Raum-Teilchen und Elementar-Teilchen dann im Verein den physikalischen Raum bilden.
Auch bei dieser Konstruktion sind zwei Varianten angesagt:
Variante 1: der berühmte Lichtäther. Also eine Konfiguration von Raumteilchen, welche sich als ein global ausgebreitetes Fluidum darstellt, das unabhängig von den bestehenden Massensystemen existiert. Der Michelson-Versuch hat die Existenz dieses Lichtäthers mit hinreichender Beweiskraft widerlegt. Bleibt also nur
Variante 2: Nach außen abgeschlossene Systeme von Raumteilchen, welche in Abhängigkeit von ihnen assoziierten Massensystemen stehen. Jedes Massensystem besitzt also einen eigenen Raum aus Raumteilchen, in welchen Elementarteilchen, aber auch weitere Unterräume eingefügt sind. Die Verbindung der so gestalteten Räume untereinander wird von speziellen Elementarteilchen geschaffen, die beiden zu verbindenden Räumen angehören.
Die so gestaltete Raumkonstruktion ist die einzige Variante, die die Forderung nach einer richtungsunabhängigen Lichtausbreitung erfüllt. Darüber hinaus ist sie überhaupt die einzige, die den Namen Definition des physikalischen Raums verdient. Sie und sie allein kann die Gestaltung der Physik in widerspruchsfreier Art ermöglichen. Davon sollte die Physik endlich einmal Notiz nehmen.
Wie ich einer Notiz Albert Einsteins entnehmen konnte, hat er damals bei der Konzeption der SRT diesen Fall durchaus als Möglichkeit erkannt, ihn aber als zu kompliziert zur Seite getan. Leider ist damit die Chance vertan worden, die Physik mit einer stimmigen Definition des physikalischen Raums auszustatten. Doch nicht nur das.
Definiert man Raumteilchen als eine spezielle Art von Elementarteilchen, so besteht der Kosmos gemäß dieser Konstruktion ausschließlich aus untereinander verbundenen Elementarteilchen. Konsequent zu Ende gedacht bedeutet das, daß die Realität digital aufgebaut ist.
In einer digital geformten Realität kann es keine simultanen Abläufe geben, da sie unweigerlich zu einem Deadlock, also zu einer Totalblockade, führen. Daher ist die ganze schöne Konstruktion der Raumzeit hinfällig. Eine solche Einsicht wäre nicht im Sinne der damaligen Physiker gewesen. Ist es wohl auch heute nicht. Die Folge: die Grundlagen der heutigen Physik sind die einer Steinzeit-Wissenschaft.
Die Physik muß endlich zu einer digitalen Form finden und damit dem Hokuspokus von Raumzeit und dem Märchen einer unanschaulichen Physik eine Abfuhr erteilen. So wie die Physik sich heute präsentiert steht sie dem Fortschritt der Menschheit vehement im Wege. Hoffen wir, daß die Zukunft eine Änderung der Ansichten herbeiführt.
Mit Gruß A.T. |
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pauli
Anmeldedatum: 13.06.2007 Beiträge: 1551
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Verfasst am: 25.10.2017, 10:02 Titel: |
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Habe angewiesen, Physik unverzüglich auf digital umzustellen! |
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M_Hammer_Kruse
Anmeldedatum: 19.02.2006 Beiträge: 1772
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Verfasst am: 25.10.2017, 15:33 Titel: |
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Wie schön doch, dass wir solche Welträtsellöser von Schlage eines Adolf Tsch. haben, die mit ein paar zusammengeschwurbelten Worten ohne Sinn alle Probleme der Wissenschaften lösen.
Und die in der Lage sind, auf einer herausgerissenen Seite aus ihrem Tertianer-Vokabelheft mal eben das Programm zu skizzieren, was die Physik denn tun muss, damit die Welt wieder gesundet.
Danke, pauli, dass du die Initiative ergriffen und die notwendigen Anordnungen erteilt hast. Alles wird gut!
Gruß
mike |
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pauli
Anmeldedatum: 13.06.2007 Beiträge: 1551
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Verfasst am: 04.11.2017, 15:55 Titel: |
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M_Hammer_Kruse hat Folgendes geschrieben: | Wie schön doch, dass wir solche Welträtsellöser von Schlage eines Adolf Tsch. haben, die mit ein paar zusammengeschwurbelten Worten ohne Sinn alle Probleme der Wissenschaften lösen.
Und die in der Lage sind, auf einer herausgerissenen Seite aus ihrem Tertianer-Vokabelheft mal eben das Programm zu skizzieren, was die Physik denn tun muss, damit die Welt wieder gesundet.
Danke, pauli, dass du die Initiative ergriffen und die notwendigen Anordnungen erteilt hast. Alles wird gut!
Gruß
mike |
Es ist unsere Pflicht die Physikgesundheit des Universums zu erhalten, deswegen |
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pauli
Anmeldedatum: 13.06.2007 Beiträge: 1551
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Verfasst am: 07.11.2017, 00:15 Titel: |
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Fuck, dachte immer der verarscht alle bloß, aber das ist bitterer Ernst
Zitat: | Die Koppelung von menschlichem Leib und zugehörigen Seelen-Universum kann nicht ohne Vermittlung zweier weiterer Körper geschehen:
- den Astralleib oder den feinstofflichen Leib und
- den Kausalkörper oder den hyperfeinstofflichen Körper.
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Das ist so wie "die Kopplung von Döner und Pommes kann nicht ohne Soße geschehen" |
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Adolf Tscherner
Anmeldedatum: 05.01.2014 Beiträge: 130
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Verfasst am: 01.12.2017, 23:05 Titel: Einstein und die Atomwaffen |
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Der Einsatz der Atombomben in Hiroshima und Nagasaki ist leider mit dem Namen Einstein verknüpft. Wie in der Tagesschau vom 6.8. diesen Jahres zu lesen: Am 2. August 1939 schreibt Einstein jenen Brief, den er später als seinen "größten Fehler" bezeichnet. Der Nobelpreisträger weist den US-Präsidenten eindringlich auf die Möglichkeit einer neuen, extrem zerstörerischen Bombe hin. Hitler-Deutschland verfüge über Uran aus tschechischen Minen, habe den Verkauf gestoppt und experimentiere damit.
Einstein fordert Roosevelt auf, sofort die amerikanischen Forschungsarbeiten für den Bau einer atomaren Bombe voranzutreiben. "Ja, ich habe auf den Knopf gedrückt", sagte Einstein kurz vor seinem Tod und fügte hinzu: "Der Krieg ist gewonnen, aber nicht der Friede. Ohne einen radikalen Mentalitätswandel wird unsere Zivilisation dem Untergang geweiht sein."
Das Problem ist noch nicht beseitigt. Schlimmer noch: Es sieht so aus, als würde sich ein weiteres Problem im Dunstkreis der Atomwaffen auftun. Es ist die Gefahr der globalen Verbreitung von Atomwaffen. Wer brachte den Stein ins Rollen? Nord-Korea! Klar! Mit ihrem Atomprogramm. So hat man sich die atomare Zukunft bei den Großmächten nicht vorgestellt.
Jetzt kommt noch ein Faktum hinzu, welches bisher nicht ins Bewußtsein der Allgemeinheit drang, jedenfalls nicht in das der allesbestimmenden Autokraten von China, Rußland und den USA. Es ist die radikale Verbilligung der Isotopentrennung per Lasertechnik. Die von australischen Wissenschaftlern erdachte Methode namens „Silex“ arbeitet nicht mechanisch, sondern nutzt die Strahlung eines Lasers.
Will man eine Atombombe bauen, braucht man Uran mit einem Anteil an Uran-235 von 85 %. Im natürlich vorkommenden Uran ist Uran-235 allerdings nur zu 0,7 % enthalten. Der Rest ist Uran-238. Also müssen die beiden Uran-Isotope getrennt werden. Dafür wird bisher die Zentrifugentechnik verwendet. So arbeiten die Anlagen im Iran mit ultraschnellen Gaszentrifugen. Nun kommt also eine weitere Trennungsmethode hinzu, die Silex-Methode.
Bei Silex, Separation of Isotopes by Laser Excitation, kommt eine Isotopentrennung durch Laseranregung zur Anwendung. Natürlich sind die Details des Verfahrens streng geheim. Man weiß aber, daß Uranhexafluoridgas mit dem gepulsten Infrarotlicht eines CO2-Lasers bestrahlt wird.
Die UF6-Moleküle mit Uran-235 werden durch dieses Licht zu Schwingungen angeregt. Dagegen UF6-Moleküle mit Uran-238 bleiben unbeeinflusst. In der weiteren Prozedur kann dies zur Trennung der verschiedenartigen UF6-Moleküle genutzt werden – vielleicht durch eine Ionisierung der zu Schwingungen angeregten Moleküle und der nachfolgenden Abtrennung mit Hilfe elektrischer Felder.
Das ist so effizient, daß man bei Silex mit vielleicht nur 6 % des bisherigen Aufwands auskommt. Man benötigt also keine Zentrifugen mehr, um spaltbares Uran aus natürlichem Uran herauszufiltern. Vor allem ist der Energieverbrauch bei der Isotopen-Trennung weit geringer als bisher und die benötigten Gebäude benötigen nur 25 % an Platz heutiger Anlagen. Das bedeutet, daß die Ortung solcher Silex-Trennanlagen vielleicht künftig nicht mehr möglich ist. Alles bleibt schön geheim.
Noch etwas: in Wilmington - North Carolina plant die Firma Global Laser Enrichment, ein Tochterunternehmen von GE Hitachi Nuclear Energy, den Bau einer ersten kommerziellen Silex-Anlage. Zwar steht die Genehmigung der US-Behörden noch aus. Doch bei Trumps laxer Einstellung gegenüber Gefahren für die Menschheit dürfte das keine Schwierigkeiten machen. Und ist ein Verfahren erst mal dem Kommerz geöffnet, ist der Weg in seine globale Verbreitung allemal geebnet.
Natürlich ist mit der preiswerten Produktion der Komponenten einer Atomrakete in Nordkorea noch nicht die Ausrüstung eines anderen Staates mit Atomwaffen erreicht. Der Versand sollte Schwierigkeiten bereiten. Auch die Herstellung der Atomraketen in Nordkorea wird auf Widerstand stoßen. China selbst ist bedroht und muß intervenieren. Denn es könnte selber zu einem Angriffsziel der von Nord-Korea veräußerten Kernwaffen werden. Das wird es zu verhindern wissen.
Jedoch: Die Produktionsstätten in Nordkorea kann man zerstören. Das angesammelte Know-how nicht. Die Nordkoreaner müssen gar nicht physisch exportieren. Sie sagen den interessierten Ländern oder Vereinigungen wie es geht und kassieren.
Wer ist am Besitz von Atomwaffen interessiert? Da gibt es so einige. Zunächst einmal die Völker, die in langen Jahrhunderten von anderen Völkern einverleibt und unterdrückt wurden. Etwa die Kurden oder die Katalanen. Aber auch Tataren, Uiguren, Mongolen, und vor allem die Tibeter in China. All diese Völker könnten, bei Besitz von Atomwaffen, die legitimen Rechte auf Selbstständigkeit mit vollem Nachdruck zur Geltung bringen.
Man stelle sich einmal vor, Kurdistan würde Ankara und Istanbul mal eben in eine atomar geschaffene Wüstenei verwandeln. Oder Katalonien läßt ein Paar Atombomben auf Madrid, Valencia, Sevilla herabregnen. Nur zur Erinnerung daran, daß spanische Bevormundung nicht mehr in moderne Völkergemeinschaften paßt.
Natürlich könnten sich auch Terror-Organisationen wie der IS oder Boko Haram Nuklearwaffen beschaffen und damit das globale Gleichgewicht der Völker erheblich lädieren. Auch Maffia-Organisationen könnten sich Atomwaffen besorgen.
Stellvertreterkriege wie der in Syrien oder im Jemen würden für die eigentlich agierenden Mächte zu einer tödlichen Gefahr werden. Was wäre, könnte der Jemen auf die Aggression von Saudi Arabien Riad in eine Wüstenei verwandeln. Oder die Ukraine würde von Rußland die Krim zurückfordern – atomar?
Die Situation ist fatal. Die Gefahrenlage für die Menschheit könnte rasch ins Gigantische wachsen. Wichtig ist also, die Sache ernst zu nehmen. Noch läßt sich die Katastrophe verhindern. Aber nicht mehr lange. Sind die Atomwaffen erst einmal über die ganze Welt verteilt, hilft auch kein Atomwaffensperrvertrag mehr. |
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pauli
Anmeldedatum: 13.06.2007 Beiträge: 1551
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Verfasst am: 03.12.2017, 03:47 Titel: |
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Von Politik hat er also auch keine Ahnung |
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Adolf Tscherner
Anmeldedatum: 05.01.2014 Beiträge: 130
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Verfasst am: 16.03.2018, 23:27 Titel: Die Metrisierung des Raums |
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Die Physik hat sich m.E. in eine schier aussichtslose Lage manövriert, indem sie alle möglichen Konstruktionen des Raums als fehlerhaft deklarierte. Man verharrt da auf einer Art mathematischer Vorstellung, welche einen Raum selbst dort als gegeben annimmt, wo seine physische Existenz als nicht vorhanden angenommen wird.
Nun ist allerdings Raum durchaus als dinglich anzusehen. Damit auch als existent. Das ist durch die Krümmbarkeit des Raums hinreichend bewiesen. Trotzdem weigert sich die Physik, eine Definition des Raums vorzuweisen. So als würde es ausreichen, einige Eigenschaften des Raums zu präsentieren und so den Raum als definiert zu deklarieren. Das aber widerspricht jeglicher wissenschaftlicher Seriosität.
Eigentlich sollte die Angelegenheit klar sein: Der Raum ist nicht nur Ordnungsmedium, sondern ein Objekt, welches Wirkungen auf andere Objekte auszuüben fähig ist und von jenen Wirkungen empfängt. Er ist also Objekt unter Objekten. Das bedeutet, Raum ist aus Teilchen aufgebaut. Im Extremfall besteht er aus einem einzigen Teilchen.
Es tritt nun die Frage auf: besitzen Raumteilchen endlich viele oder unendlich viele Punkte. Das haben Raumteilchen übrigens mit Nichtraumteilchen gemeinsam. Der Nachweis der Richtigkeit einer der beiden Möglichkeiten entscheidet darüber, ob es eine alle materiellen Erscheinungen erklärende Physik geben kann oder nicht. Denn nur im Fall, daß die Objekte letztlich aus endlich vielen Objekten bzw. aus endlich vielen Punkten bestehen, ist eine die Realität beschreibende Physik möglich.
Betrachten wir dazu die Bewegung eines Teilchens mit konstanter Geschwindigkeit im Raum zwischen zwei Punkten. Sind auf dieser Bahn unendlich viele Punkte gelegen, über die hinweg der Lauf des Teilchens erfolgt, so fragt es sich, wie die beobachtete sukzessive Bewegung des Teilchens zustande kommt. Setzt man voraus, daß von außen keine regelnde Einwirkung vorhanden ist, kann die Bewegung des Teilchens nur durch die Beschaffenheit der durcheilten Strecke bestimmt werden.
Wären auf der Strecke nur endlich viele Punkte auszumachen, gäbe es eine Lösung. Das Teilchen würde die Mikro-Strecken zwischen benachbarten Punkten in gleichen Zeiten bewältigen. Wie aber ist es, sind unendlich viele Punkte auf der Strecke vorhanden? Eine Aufspaltung der Gesamt-Strecke in Teilstrecken kommt in diesem Fall nicht in Frage. Sie wäre gänzlich willkürlich gewählt.
Nehmen wir dazu an, man hätte eine gewisse Zahl m von Zwischenpunkten auf der Strecke gewählt, die die Strecke in eine entsprechende Zahl von Teilstrecken teilt. Da jede der Teilstecken die gleiche Zahl von Punkten enthält, nämlich unendlich viele, benötigt unser Teilchen für das Durcheilen der einzelnen Teilstrecken die gleiche Zeit t.
Ich lege nun weitere Punkte in die erste der Teilstrecken so hinein, daß sich die Zahl der Teilstrecken insgesamt verdoppelt. Die neu entstandenen Mimi-Teilstrecken würden dann in der Zeit t/m durchlaufen. Andererseits sind die anfangs vorhandenen Teilstrecken und die neu hinzugekommenen Teilstrecken nicht zu unterscheiden. Sie werden also jede in der Zeit t/2 durchlaufen. Ein klarer Widerspruch.
Das liegt daran, daß eine Strecke mit unendlich vielen Punkten nicht metrisierbar ist. Eine Strecke, die aus unendlich vielen Punkten besteht, kann ich nicht zu anderen Strecken in Beziehung setzen, die ebenfalls unendlich viele Punkte enthalten. Vor allem in der Realität sind unendliche Größen gänzlich verboten. Denn Unendlichkeit bedeutet vor allem eine Unbestimmtheit der Anzahl der Objekte, Punkte oder dessen, was zur Messung ansteht. Realität ist aber mit jeglicher Unbestimmtheit unvereinbar.
So ist also eine Strecke im Raum und damit der gesamte Raum im Falle, daß dieser Raum in irgendeiner Weise unendliche Eigenschaften besitzt, nicht metrisierbar. Damit ist er logischem Denken nicht zugänglich. Letztlich ist er damit auch nicht existent.
Auch wenn mathematische Konstruktionen keiner Existenzbedingung unterworfen sind, so ist eine sinnvolle Verwendung der Unendlichkeit auch in der Mathematik nicht angesagt. Das, was fälschlicher Weise in der Mathematik als unendlich bezeichnet wird, ist nur der Verwechslung von „beliebig groß“ und „unendlich“ zuzuschreiben.
Die von Georg Cantor vertretene Vorstellung der unterschiedlichen Mächtigkeiten von Mengen, die er als unendlich empfand, bezog sich letztlich auf Mengen, deren Zahl von Elementen sich nicht eingrenzen ließ. Die dabei zur Anwendung gebrachten Kardinalzahlen sollten so etwas wie eine Einbindung der Unendlichkeit in die sonst benutzte Mathematik des Endlichen bewirken.
Tatsächlich sind alle „unendlichen“ Mengen eben nur Mengen, die mittelst Algorithmen als beliebig groß, aber eben doch nur als endliche Mengen aufzufassen sind. Die dabei gefundene Einteilung von Mengen unbegrenzter Größe sind da nur Ausdruck dafür, daß die verwendeten Algorithmen in unterschiedliche Klassen einzuteilen sind, die dann eben zu unterschiedlichen Kardinalzahlen führen.
Verfolgt man diesen Gedanken weiter, läßt sich die bestehende Mathematik vollständig in eine Endlichkeits-Mathematik umformen, ohne daß dabei irgendwelche Sätze oder gar Erkenntnisse verloren gehen. Die Physik wäre dann die letzte Naturwissenschaft, die sich von der Voll-Digitalisierung fernhält. Ein Urgestein wissenschaftlicher Forschung. Ich denke, dieser Mißstand wird in Bälde beseitigt werden. |
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M_Hammer_Kruse
Anmeldedatum: 19.02.2006 Beiträge: 1772
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Verfasst am: 17.03.2018, 11:46 Titel: |
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Ich bekam gerade einen Notruf aus dem Jenseits von Georg Kantor. Er leidet unter entsetzlichen Alpträumen, dass es im Norden Deutschlands jemanden gäbe, dass er seine Konzeption von unendlichen Mengen nicht verstünde.
Er dreht sich deswegen schon so häufig im Grabe um, dass er fürchtet, zum Ventilator zu mutieren. Aber es will nicht aufhören. Letztens habe es ihm geträumt, dass jener behaupte, unendlich sei nicht anderes als sehr viel und er (Cantor) habe das nicht richtig verstanden.
Und ob man dieses Drama nicht beenden könne, damit er wieder zur Ruhe kommen kann? Was soll ich ihm antworten? Besteht da irgendeine Hoffnung für ihn? |
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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
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Verfasst am: 18.03.2018, 22:30 Titel: |
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M_Hammer_Kruse hat Folgendes geschrieben: | Ich bekam gerade einen Notruf aus dem Jenseits von Georg Kantor. Er leidet unter entsetzlichen Alpträumen, dass es im Norden Deutschlands jemanden gäbe, dass er seine Konzeption von unendlichen Mengen nicht verstünde. |
Hallo Mike,
Du kannst, wenn Du wieder einmal mit ihm sprichst, ihm von mir ausrichten, dass ich derzeit mit jemandem in einem anderen Forum Diskussionen über das Konzept der leeren Menge führe ... - offenbar gibt es da also auch Unklarheiten.
Freundliche Grüsse, Ralf |
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M_Hammer_Kruse
Anmeldedatum: 19.02.2006 Beiträge: 1772
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Verfasst am: 20.03.2018, 01:04 Titel: |
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Hallo Ralf,
er richtet dir seinen allergrößten Dank aus. In der vergangenen Nacht blieb der Alptraum aus. Stattdessen hatte er einen wunderschön glückseligen Traum vom Ausgleich des Mathematischen Irrtums.
Ihm träumte, dass der Eine glaubt, das unendlich nur sehr viel sei und dass der Andere überzeugt ist, dass die Leere Menge gar nicht leer sein könne, weil da doch wenigstens ein Etwas drin sein müsse, und wenn es das Nichts sei.
Und jenes allumfassende Nichts in der Leeren Menge, das ist es gerade, so träumte ihm, was dem Sehr Viel zur Unendlichkeit fehlt. So gleicht der Irrtum des Einen den Irrtum des Anderen aus. Und wenn man das alles bilanziert, so sagte Cantor, dann gleicht sich das alles zum universalen Nullirrtum aus.
Er hoffe, sich in der kommenden Nacht ein mengentheoretischen Modell zu erträumen, das mit diesem Ansatz alle Welträtsel löst. Alles wird gut.
Gruß
mike |
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pauli
Anmeldedatum: 13.06.2007 Beiträge: 1551
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Verfasst am: 21.03.2018, 20:53 Titel: |
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Wäre interessant zu beobachten was passiert, wenn eine leere Menge mit einer unendlichen Menge zusammengelegt und gut durchgerührt würde |
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Adolf Tscherner
Anmeldedatum: 05.01.2014 Beiträge: 130
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Verfasst am: 29.05.2018, 21:26 Titel: Religion kontra Wissenschaft |
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Das Verhältnis von Religion und Wissenschaft ist Politik-bestimmt. Man hat damals in der Zeit Galileo Galilei eine schwerwiegende Entscheidung ausgehandelt. Es sollte von da an eine strikte Trennung von Wissenschaft und Religion geben. Wissenschaft als Institution nachweisbarer Erkenntnisse. Religion als Hort allseits akzeptierten Glaubens. Daß das keine sinnvolle Maßnahme war, stellt sich spätestens heute heraus.
Glaube ist, wenigstens im abendländischen Bereich, verbunden mit dem an Gott. Nun muß aber Gott, so er existiert, im Wirkungsaustausch mit der uns verfügbaren Materie stehen. Ist er das nicht, ist er für uns gänzlich irrelevant. Denn was sollte uns ein Gott bedeuten, der uns gegenüber keine Wirkungen entfalten kann. Ob er existiert oder nicht wäre völlig gleichgültig. Wir würden von seiner Existenz unberührt sein.
Ist Gott in die materielle Welt eingebunden, muß er also im Wirkungszusammenhang mit der übrigen Materie stehen. Ja, selbst Teil der Materie sein, denn nur Materie kann auf andere Materie Wirkungen ausüben. Die Aufteilung der geistigen Welt in Wissenschaft und Religion ist damit aber gegenstandslos.
Auch wenn mit dieser Erkenntnis nicht unmittelbar Folgen für die menschliche Zivilisation verbunden sind, macht sie den Weg frei für eine objektive Sichtung der Gegebenheiten unseres Daseins. Damit könnte jetzt endgültig ein Zeitalter der Aufklärung anbrechen.
Allerdings müßte dazu Einsteins Aussage Gültigkeit bekommen: „Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben will.“ Und das ist gewiß keine esoterische Spinnerei. Ich stehe da voll und ganz hinter der Meinung Einsteins. Wer sich nur einen Rest von Urteilsfähigkeit bewahrt hat wird zugeben, daß die Menschheit in einem Sumpf von Materialismus gefangen ist, der als Konsequenz nur den Massensuizid als Ausweg parat hat.
Es sei denn, die Wissenschaft legt die Scheuklappen ab und betreibt ihr Gewerbe in objektiver und seriöser, vor allem in Menschheits-fördernder Weise. Denn das, was sie bisher vorzuweisen hat, ist letztlich nur Technologie, meist nicht einmal in positiver Ausrichtung. Die gigantische Steigerung der Vernichtungskraft von Kriegswaffen legt Zeugnis ab für die fehlgeleitete Orientierung der Menschheit.
Da ich nun also den Materialismus als Grundübel ansehe, erscheint es absurd, daß ich bei der Enträtselung der Realität auf eine Forschung setze, die ausschließlich die Materie im Blick hat. Doch es gibt keine Alternative. Materie ist das einzige, was der Erkenntnis des Menschen zur Verfügung steht. Alle Empfindung ist uns nur intim. Sie läßt sich zwar innerlich identifizieren. Aber nicht in objektiver Art quantifizieren.
Das Verrückte ist: für die Existenz dieser Materie, die unser einziges Werkzeug ist, Empfindung zu deuten und nach unserem Willen zu formen, haben wir keinen Beweis. Das einzige, was wir in dieser Hinsicht besitzen ist die aus langer Erfahrung resultierende Gewißheit, daß wir ohne die Akzeptanz der Existenz dieser Materie völlig verloren wären. Einzig und allein der Glaube an die Existenz der Materie schafft die Basis, über Erfahrung und Wissenschaft das Abenteuer des Daseins zu bestehen.
Das Überraschende ist: allein Erkenntnis, die die Enträtselung der Materie zum Ziel hat ist fähig, dem Menschen den Sinn seines Daseins zu vermitteln. Und wenn dieser Sinn nicht akzeptiert wird, so doch aufzuzeigen, welche Stellung der Mensch im kosmischen Geschehen einnimmt. Das ist bedeutsam. Denn wie auch immer der Mensch die Konstruktion der Realität beurteilt – ändern kann er an ihrer Ausprägung nichts.
So ist also der von Nihilisten oft geäußerte Verdacht, ein Gläubiger wolle mit dem Glauben seine Angst vor dem Tod kaschieren, ganz unsinnig. Da das Dasein des Menschen als Kette von angenehmen aber auch schmerzhaften Zuständen erscheint, kann die über viele Leben laufende Existenz des Menschen auch als Fluch gesehen werden. Der Mensch muß eben sich mit den Gegebenheiten seines Daseins abfinden.
Ändern kann er daran nichts. Er kann nur versuchen, sich entsprechend den Setzungen, die ihm aufgegeben sind, so zu verhalten, daß er relativ unbeschadet das Leben meistert. Und da sind wir wieder beim Ausspruch Einsteins angelangt. Nur wenn der Mensch dazu bereit ist, eine neue Art von Denken zu praktizieren, wird die Last der schmerzhaften Schicksalsschläge von ihm genommen werden. Teilweise!
Um das zu erreichen, sollte er schon ungefähr wissen, wie die Realität beschaffen ist. Also ob der Mensch eine unsterbliche Seele besitzt und ob Gott tatsächlich existiert. Bei der Klärung der damit verbundenen Fragen ist die Physik wenig hilfreich. Sie ist wie in einer Denkrille gefangen, produziert Konstruktionen, die von Jahr zu Jahr abenteuerlicher anmuten. Die eigentliche Schwierigkeit aber nicht beseitigen.
Ein neues Denken gemäß Einstein hervorzubringen ist vielleicht nicht das Problem. Denken können die Leute ja, solange die vorangesetzten Vorgaben dem Denkprozeß zugrunde gelegt werden können. Doch das reicht eben nicht. Der Mensch muß lernen, über das Bestehende hinaus zu denken, und dabei dieses Bestehende auf Stimmigkeit zu hinterfragen. Erst wenn der Panzer der altüberbrachten Vorstellungen gesprengt ist, kann sich auf neuen Ideen eine Humanität in der Zukunft entwickeln. |
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pauli
Anmeldedatum: 13.06.2007 Beiträge: 1551
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Verfasst am: 01.06.2018, 09:20 Titel: |
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halt die Fresse |
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