Einstein spielt Schach
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Herr Senf



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BeitragVerfasst am: 07.06.2017, 19:42    Titel: Re: Der Aufbau der Realität Antworten mit Zitat

Adolf Tscherner hat Folgendes geschrieben:

... Als erstes: Das Nichts ist niemals Realität oder gar Teil der Realität. Das Nichts hat keinerlei Eigenschaften, es besitzt weder eine Zeitlichkeit noch eine Örtlichkeit. Man kann nicht einmal entscheiden, ob es endlich oder unendlich ist. Es ist einfach ohne Substanz. ... Es besitzt daher keine Verbindung zum Etwas, also zur Materie. ...

... So legt die Einsteinformel E = m . c . c die Vorstellung nahe, Masse ließe sich in Energie verwandeln. Das ist eine ganz unsinnige Ansicht. ... Die Masse ist Ausdruck für die Existenz eines Objekts. Ohne Masse kein Objekt. Man könnte hier auch von der Substanz des Objekts sprechen. ... Ließe sich Masse in Energie verwandeln, hieße das, diese verwandelte Masse ins Nichts zu verschieben, es würde zu Nichts. Da das Nichts aber nicht existiert, kann eine solche Verschiebung nicht stattfinden. ...

!!! ... Die Monaden stellen sich also als ein Gebilde dar, welches ... !!!

Wenn es so sein sollte, wie konnte man denn experimentell bestimmen,
daß das Nichts und auch die Energie im Gravitationsfeld gleich schnell fallen wie jedes Was?

Wie schnell fallen eigentlich Nomaden. die aktiven und besonders die nicht aktivierten?
_________________
ich muß auch mal was dazu sagen
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Adolf Tscherner



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BeitragVerfasst am: 04.10.2017, 13:45    Titel: Sein und Dasein Antworten mit Zitat

Die Physik hat, seit sie wissenschaftlich agiert, sich von Sinnfragen fern gehalten. Jedenfalls gemäß ihrem Selbstverständnis. Ob das so ganz gelungen ist, wage ich zu bezweifeln. Besonders die sich seit Schaffung der Relativitätstheorien ergebenden Differenzen zur Philosophie zeigen, daß die Physik ein eigenständiges Weltsystem vertritt, welches in so starkem Widerspruch zur Ontologie steht, daß eine Gleichheit der Systeme nicht hergestellt werden kann.

Es ist vor allem die Unüberbrückbarkeit zwischen Sein und Dasein, also von Materie und Bewußtsein, welche sich in der Dialektik als eine Hauptproblematik darstellt. Sie wird in der Physik überhaupt nicht wahrgenommen, obwohl sie fundamental ist. Denn was nützt mir alle Erkenntnis des Seins, wenn sie keine Verbindung zu meinem Dasein herzustellen vermag.

Die Naturwissenschaft agiert da konform zur Physik. Sie präsentiert Erklärungen für das Phänomen Empfindung, die geradezu abenteuerlich anmuten. Besonders beliebt ist die Vorstellung, die Empfindungen als chemische Reaktion zu erklären. Nun ist eine chemische Reaktion letztlich als ein Transport von Materie anzusehen. Also eine Umordnung von Materie. Wie aber soll diese Aktion Bewußtsein hervorbringen.

Auch die Aussage, Empfindung wäre nur eine Illusion ist sinnlos. Ein Zustand der Illusion benötigt einen Zustand der Illusionslosigkeit, sonst ist ja alles Illusion. Das würde bedeuten: alles ist Chaos. Was ja wohl nicht der Fall ist!

Es nutzt alles nichts. Die Entstehung von Bewußtsein muß wissenschaftlich geklärt werden, soll die Physik nicht auf einer Basis mangelhafter Grundlagen verharren.

Ich beginne die Untersuchung mit Vorstellung zweier in allen Details identisch gestalteten Zwillingen. Natürlich wird es die nie geben. Doch es existiert kein physikalisches Gesetz, welches diese Annahme verbietet. Nun tausche ich rasend schnell aber sukzessive sämtliche Moleküle des 1. Zwillings gegen die entsprechenden Moleküle des 2. Zwillings aus.

Genau genommen muß der 2. Zwilling für diese Prozedur nicht exakt gleich gestaltet zum 1. Zwilling sein. Es genügt, wenn er für jeden Tauschschritt ein entsprechendes Molekül in sich trägt. Diese Prozedur bewirkt nun aber gar nichts. Denn da immer nur identische Moleküle ausgetauscht werden, kann ich mir den realen Austausch sparen und nur so tun, als wäre der Austausch vonstatten gegangen. Ein Unterschied der beiden Methoden wäre nicht auszumachen.

Also kann das Ich-Bewußtsein nur in der Struktur des Gehirns beheimatet sein. Hier nun kommt die Identität von Zwilling 1 und 2 zum Tragen. Man könnte allerdings dabei einwenden, daß man die Situation nicht klären kann, da man keine Realisation dieser besonderen Zwillinge besitzt. Es könnte ja sein, daß im Fall identischer Strukturen der Zwillinge ihnen auch nur ein einziges Bewußtsein zukäme.

Das läßt sich durch Bezugnahme auf die Endlichkeit der Signalgeschwindigkeit im Universum widerlegen. Ich muß nur die Zwillinge ein gutes Stück voneinander entfernen. Dann würde durch die identische Bewußtseinslage in den Zwillingen eine Situation geschaffen, in der an entfernten Orten gleiche Empfindungen entstünden. Damit wäre eine Signalgeschwindigkeit erreicht, die praktisch gegen Unendlich geht. Das ist gemäß heutiger physikalischer Kenntnis unmöglich.

Bleibt also nur die Möglichkeit übrig, daß Empfindung und damit Bewußtsein in einem speziellen Teilchen erzeugt wird, welches in der Physik bisher nicht gefunden wurde. Schlimmer: Es ist sogar so, daß dieses – nennen wir es Empfindungsteilchen – nicht im uns gegebenen Universum angesiedelt sein kann. Dem widersprechen einige Fakten.

Das Empfindungsteilchen muß an den Menschen im Embryonalzustand angeheftet werden. Dieser Ankoppelungsvorgang kann unmöglich von dem Zellhaufen, den das Embryo darstellt, geleistet werden. Schon die Aufgabe, ein Empfindungsteilchen der passenden Art aufzuspüren und sich dann anzugliedern, übersteigt die Fähigkeit des anfänglichen Zellhaufens total.

Das ist aber noch nicht alles. Das Empfindungsteilchen kann unmöglich die Vielfalt der beobachteten Empfindungen und Eindrücke visueller, akustischer und sonstiger Art hervorbringen, wäre es direkt an den menschlichen Organismus angekoppelt. Dazu wäre eine geradezu gigantische Ankoppelungs-Prozedur notwendig. Wer aber sollte die leisten. Der anfängliche Zellhaufen, der später zum Menschen wird? Gewiß nicht.

Auch das Empfindungsteilchen ist dazu auch nicht in der Lage. Denn dieses muß ein ungeteiltes Teilchen sein, sonst würde sich da Bewußtsein an verschiedenen Orten bilden können, was wiederum der Endlichkeit der Signalgeschwindigkeit im Universum widerspricht. Ein ungeteiltes Teilchen ist aber zu logischen Handlungen unfähig, also auch zu Aktivitäten, die logische Operationen erforderlich machen.

Das Empfindungsteilchen muß also in ein Teilchen-Komplex eingebettet oder mit ihm verbunden sein, in welchem die dort anwesenden weiteren Partikel die Verbindung zwischen dem Empfindungsteilchen und dem Lebewesen Mensch herstellen. Diesen Teilchenkomplex gilt es, genauer zu untersuchen.

Zunächst ist klar: Der Teil dieses Komplexes, welcher direkt mit dem Lebewesen Mensch verbunden ist, muß aus Teilchen aufgebaut sein, welche wesentlich kleiner als die Elementarteilchen der Physik sind. Denn sonst hätte die Physik den Komplex schon längst diagnostiziert. Andererseits müssen diese Komplexe in großer Zahl vorhanden sein. Schließlich ist jeder Mensch mit einem solchen Teilchen-Komplex verbunden.

Dieser Teilchen-Komplex muß auch ziemlich stabil sein. Er kann gewiß nicht im Moment seiner Angliederung an das Lebewesen gebildet werden. Denn er muß perfekt an den biologischen Körper angepaßt sein. Schließlich muß er alle Signale des Körpers, die zu Empfindungen führen, perfekt aufnehmen und weiterleiten können. Dazu ist eine Struktur nötig, welche sich nicht in Kürze erzeugen läßt.

Den Teilchen-Komplex, der uns mit unserem Empfindungsteilchen verbindet, nennt die Yoga-Tradition bzw. der Hinduismus Astralkörper, die Koppelungsstellen auf unserem Körper zu ihm hin Chakren. Es ist nun wichtig: das Empfindungsteilchen kann nicht Teil des Astralkörper sein. Denn die Empfindungsteilchen sind, da sie ungeteilte Teilchen sind, von minimaler Größe. Das bedeutet: wären sie in im Astralkörper angesiedelt wären sie nach dessen Zerfall dauerhaft unauffindbar.

Das Empfindungsteilchen benötigt einen Teilchen-Komplex, in den es eingebettet ist, und der dauerhaft, also auf immer, als solcher Bestand hat. Er muß also unzerstörbar sein, zwar änderbar, das aber nur intern. Er darf keinen Teilchen Transfer hinein oder hinaus zulassen. Alles, was ihn mit der Materie außerhalb verbindet ist ein Austausch von Informationen. Das aber ist gerade die Definition für ein Universum.

Damit ist einsichtig, wie Empfindungen des Menschen zustande kommen. Da ist zunächst der menschliche Leib. Dieser ist jedoch ausschließlich als Instrument der eigentlichen Empfindungszelle anzusehen. Dieser ist verbunden mit einem astralen Körper, der aber nur die Verbindung zwischen physischen Leib und dem Materie-Komplex, den man Seele nennt, herstellt.

Die Seele besteht aus einem separaten Universum, welches als wesentliches Teilchen eine Empfindungsmonade enthält. Dabei ist das Seelen-Universum mit seinen Teilchen fähig, das Empfindungsteilchen in der Weise anregen zu können, daß eine relativ perfekte Empfindung zustande kommt. Das ist nicht selbstverständlich. Es betrifft, genau genommen, eines der großen Mysterien der Welt.

Geht man der Angelegenheit auf den Grund, ergeben sich gleich mehrere Probleme. Doch muß zunächst eine Grundtatsache genannt werden, die zu beachten ist. Das ist das Faktum, daß es in der Realität außer ihrer dauerhaften Aufspaltung in Universen, keine unveränderbaren Strukturen gibt. Und daß jede Striktur, so schön sie auch immer sei, irgendwann in eine chaotische Form zurückfällt.

Das hat nun für die Ausprägung von Empfindungen in der Welt der Materie eine ganz erhebliche Bedeutung. Denn schließlich bedeutet es, daß die Seele des Menschen, gesehen als ein materiell voll von anderen Universen abgeschottetes Gebilde, zunächst als gänzlich unstrukturiert angenommen werden muß. In welchen Zustand sie nach einer begrenzten Phase der Empfindungsfähigkeit irgendwann zurückkehren wird.

Geht man vom total unstrukturierten Zustand des Seelen-Universums aus, entsteht die Frage, durch welchen Antrieb die Strukturierung in Gang gesetzt wird. Denn solange ein solcher Antrieb fehlt, würde selbst eine zufällig entstandene Struktur sich über kurz oder lang wieder in einen unstrukturierten Zustand zurückverwandeln.

Von der Materie außerhalb des Seelen-Universums, sofern diese nicht ihrerseits beseelt ist, kann dieser Antrieb nicht ausgehen. Denn unbeseelte Materie ist tot. Sie ist nur eine vorwärtseilende Maschine. Und das in stupider, von aller Empfindung und daher der Bewertung des Geschehens total entfernten Art. Steine, die gegeneinander schlagen und denen es gleich ist, ob sie abprallen oder zerbrechen.

Wenn überhaupt, kann eine Motivation zum Aufbau einer für die Empfindung benötigten Struktur des Seelen-Universums nur von der Empfindungszelle selbst kommen – oder? Ja, das wäre dann wohl ein Widerspruch in sich. Der Aufbau der benötigten Struktur des Seelen-Universums benötigt eine bereits vorhandene Struktur dort. Also bliebe als Lösung nur, daß der Zufall die benötigte Struktur liefert.

Für eines der Seelen mag ein solcher Zufall ausreichen. Er kommt vielleicht einmal in tausend Jahren, aber er kommt. Doch eben nur für eine der vorhandenen Seelen. Alle übrigen Seelen müssen weitere tausend Jahre warten. Wie man einsieht, ist damit die global umfassende Strukturierung der Seelen-Universen nicht zu erreichen.

Die einzig verbleibende reale Möglichkeit, die beobachtete Strukturierung der Seelen-Universen zu erreichen, besteht in der zunächst zufallsbedingten Anfangsstrukturierung des großen Universums. Was aber nur dann zum Erfolg führt, wenn dieses beseelt ist, d.h. eine eigene Empfindungsmonade besitzt. Daß das riesenhaft große Universum beseelt ist und als Gott zu bezeichnen ist, habe ich an anderer Stelle durchaus mit hinreichender Sicherheit bewiesen.

Und Gott als Empfindender hat durchaus das Bestreben, die empfindungsbegabten Seelen empfindend zu machen. Also ihnen eine Struktur zu vermitteln, die sie mit Bewußtsein ausstattet. Denn ohne die Hilfe empfindender Seelen ist Gott nicht fähig, sein Empfindungspotential voll auszuschöpfen. Das läßt sich nachweisen.

Der Anfang der Strukturierung der Seelen-Universen wäre damit geklärt. Nicht aber das Zuordnungsproblem von materieller Gegebenheit im Seelen-Universum und den dabei entstehenden Empfindungen. Durch das Eintreffen materieller Reize muß ja doch eine Empfindungsreaktion ausgelöst werden, die genau zu dem gelieferten Reiz paßt. Das ist nun wirklich keine Bagatelle.

Denn nehmen wir mal ein Beispiel. Geliefert werde ein Bild in seiner punktuellen Gestaltung und seiner Farbgebung. Wenn man davon ausgeht, daß auf der Oberfläche der Empfindungsmonade Rezeptoren vorhanden sind, die von den einzelnen Punkten und Färbungen des gelieferten Bildes angeregt werden, so fragt es sich, wie die exakte Entsprechung von Pixeln des Bildes und dem erregtem Punkt der Empfin¬dungsmonade zustande kommt. Dazu müssen die einander entsprechenden Paare in der Weise gebildet sein, daß das gelieferte Bild konform in das Bild im Empfindungsbereich übertragen wird.

Dazu ist zu sagen: Die verlangte Konformität kann nicht für Trillionen von Seelen nur auf dem Weg des Zufalls errungen werden. Es muß gezielt und per Hilfe von außen geschehen. Dabei muß man davon ausgehen, daß gleichartige Strukturen in den Empfindungsmonaden vorhanden sind. Kennt man den Aufbau dieser Strukturen, so kann diese Kenntnis für alle Wesenheiten genutzt werden.

Diese Hilfe kann nicht durch andere Wesenheiten gleicher Art geschehen. Es fehlt ihnen die Motivation, vor allem aber die Möglichkeit, das Geforderte durchzuführen. So bleibt als Ursprung der Hilfe für die Strukturierung der Seelen-Universen nur Gott übrig. Hier ist auch die geforderte Motivation vorhanden. Denn nur empfindende Wesenheiten sind fähig, Gott in seiner gigantischen Größe zu einem voll empfindenden Wesen werden zu lassen.

Noch ein Wort zu dem Paradox, daß die Empfindungsmonade eine Art Rückkoppelung auf Einwirkungen an ihren Koppelungsstellen zustande bringt. Dazu ist zu sagen: Wenn der Kontakt der Kontaktstellen Empfindung hervorruft, dann sollten auch Empfindungen Wirkungen auf Kontaktstellen hervorrufen können. Es mag das ein Mysterium sein. Dann allerdings ein doppeltes Mysterium.
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bertram



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BeitragVerfasst am: 07.10.2017, 10:28    Titel: Re: Sein und Dasein Antworten mit Zitat

Adolf Tscherner hat Folgendes geschrieben:


....Das läßt sich durch Bezugnahme auf die Endlichkeit der Signalgeschwindigkeit im Universum widerlegen. Ich muß nur die Zwillinge ein gutes Stück voneinander entfernen. Dann würde durch die identische Bewußtseinslage in den Zwillingen eine Situation geschaffen, in der an entfernten Orten gleiche Empfindungen entstünden. Damit wäre eine Signalgeschwindigkeit erreicht, die praktisch gegen Unendlich geht. Das ist gemäß heutiger physikalischer Kenntnis unmöglich......

Was für Signale müssen denn da zwischen den Zwillingen ausgetauscht werden? Die beiden sind doch völlig autark, wie zwei synchronisierte Uhren an unterschiedlichen Orten.
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Adolf Tscherner



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BeitragVerfasst am: 14.12.2017, 11:46    Titel: Die Struktur der Empfindungs-Monade Antworten mit Zitat

In meinem vorigen Beitrag schrieb ich in etwa: der Anfang der Strukturierung der Seelen-Universen wäre geklärt. Nicht aber das Zuordnungsproblem von materieller Gegebenheit im Seelen-Universum und den dabei entstehenden Empfindungen. Zur Erläuterung der damit verbundenen Probleme betrachtete ich das visuelle Empfinden.

Ich nahm an, daß auf der Oberfläche der Empfindungsmonade Rezeptoren vorhanden sind, die von den einzelnen Punkten und Färbungen des gelieferten Bildes angeregt werden. Dabei ging ich insgeheim davon aus, daß die Rezeptoren für die verschiedenen Sinneswahrnehmungen sich in separaten Bereichen auf der Oberfläche der Empfindungsmonade befinden.

Gesetzt, solche Bereiche wären vorhanden. Dann entsteht die Frage: Wie sollen diese Bereiche in ihren Grenzen vom Umfeld erkannt werden. Denn das müßte geschehen, um die Zuordnung der vom Lebewesen gelieferten Information zum empfundenen Bild in konformer Weise zustande zu bringen. Eine schier unlösbare Aufgabe.

Bei der Bearbeitung dieser Problematik kam mir die Erinnerung an eine Episode in meiner Jugend zu Hilfe. Ich bekam damals ein Buch in die Hand, welches mich geradezu faszinierte. Es handelte von den Empfindungen einiger künstlerisch bedeutender Menschen, so etwa auch Goethe, die eine bemerkenswerte Koppelung ihrer Empfindungen besaßen.

Wenn ich mich recht entsinne, trat bei Goethe mit dem Hören bestimmter Klänge eine Wahrnehmung von speziellen Düften auf, die durch nichts gerechtfertigt schien. Da war keine Substanz im Raum, welche diesen Duft erzeugte. Nein, der Duft entstand einzig durch das Hören des speziellen Klanges. Ich dachte damals, diese zusätzlich erzeugte Empfindung wäre durch eine Art nervliche Koppelung im Gehirn entstanden.

Was aber wäre, wenn diese Koppelung von Bild und Duft nicht im menschlichen Kopf entsteht, sondern in der speziellen Anordnung der Rezeptoren auf der Empfindungsmonade ihren Ursprung hat. Dann ist natürlich die Vorstellung einer Monadenoberfläche, die in einzelne Bereiche gegliedert ist, hinfällig.

Wie sieht dann die Oberfläche einer Empfindungsmonade aus? Man muß dann davon ausgehen, daß die Rezeptoren, die auf unterschiedliche Arten von Empfindungs-Informationen ansprechen, praktisch gleichmäßig über die Monadenoberfläche verteilt sind. Damit hätten alle Empfindungsarten eine räumliche Struktur. Natürlich heißt Oberfläche im digitalen Modell eine Menge von Punkten, die in spezieller Weise nachbarschaftlich bestimmt und durch Linien verbunden sind.

Bei der jetzt gewählten Konstruktion ist der anfängliche Gedanke nicht ausgenutzt, daß es bei manchen Menschen bei einer Anregung eines Rezeptors zu einer Zusatzanregung weiterer Rezeptoren kommt, also daß sich zur Klang-Empfindung eine Duft-Empfindung hinzugesellt. Diese Besonderheit kann genutzt werden, um die Struktur der Monadenoberfläche näher zu bestimmen.

Eine solche Koppelung von Empfindungen kann nur funktionieren, wenn die beteiligten Rezeptoren selbst miteinander gekoppelt sind. Das aber eröffnet eine fundamental neue Sicht auf die Mechanik der Anregung der Rezeptoren. Offensichtlich sind die Rezeptoren aus verschiedenen Empfindungsarten stets in einer Art Cluster vereint. Diese Cluster müssen in großer Zahl über die Monadenoberfläche verteilt sein.

Wird nun ein Rezeptor in einem Cluster durch Einwirkung von außen angeregt, dann wird diese Einwirkung in unterschiedlicher Stärke an andere Rezeptoren des Clusters weiter gereicht. Da dieses Verfahren mehr oder weniger mechanisch abläuft, kann davon ausgegangen werden, daß sich die Anregung eines Rezeptors auf alle Rezeptoren des zugehörigen Clusters fortpflanzt. Aber, wie gesagt, in unterschiedlicher Stärke.

Damit ist eine Situation geschaffen, bei der etwa die Anregung eines visuellen Rezeptors, der zunächst als bewertungs-neutral zu gelten hat, durch die gleichzeitige Anregung des Lust-Schmerz-Rezeptors im Cluster eine Plus-Minus-Färbung erhält. Dieses auch dann, wenn die Anregung des Lust-Schmerz-Rezeptors in nur sehr geringer Intensität erfolgt.

Folgt man dieser Konstruktion, so gibt es für die Empfindungsmonade keine bewertungs-neutralen Anregungen ihrer Rezeptoren. Alle sind stärker oder schwächer positiv oder negativ gepolt. Verursacht durch ihre Koppelung im Cluster an den Lust-Schmerz-Rezeptor. Diese generelle Polung zieht sich über die gesamte Monadenoberfläche hin.

Im vorigen Beitrag erwähnte ich bereits, daß die Empfindungsmonade eine Art Rückkoppelung auf Einwirkungen an ihren Koppelungsstellen zustande bringt. Das ist zunächst nur für Lust-Schmerz-Anregungen zu konstatieren. Doch wegen der Koppelungen der Rezeptoren im betroffenen Cluster ist dies dann auch für die Anregungen aller anderen Rezeptoren der Fall.

Noch ein Wort zu der angeführten Rückkoppelung von Empfindung bei der Antwort auf die eingegangene Information. Zwar ist die Empfindungsmonade zu keiner logischen Aktion befähigt, weil nur aus einem einzigen ungeteilten Teilchen bestehend. Doch ist im betrachteten Empfindungsfall keine logische Operation notwendig.

Ich gehe davon aus, daß die Empfindungsmonade durch die Einwirkungen an ihren Koppelungsstellen in der Weise manipuliert wird, daß sie auf verschieden gepolten Anregungen auch mit unterschiedlichen Reaktionen aufwartet. Es ist also keine logische Operation für eine geeignete Rückkoppelung von Nöten.

Welch weitere Schlüsse sich aus der geänderten Konstruktion für die Mikro-Struktur der Rezeptoren auf der Monaden-Oberfläche ergeben, kann im jetzigen Zeitpunkt nicht abgeschätzt werden. Zunächst ist meine Ableitung auch nur eine mögliche Konstruktion mit der Gefahr, daß alternative Konstruktionen existieren. Doch habe ich die berechtigte Annahme, daß sie die einzig reale Möglichkeit darstellt.

Falls mir bei der Herleitung kein Fehler unterlief, ist sie die Erkenntnis, die Leibniz in seiner Monadologie suchte und nicht fand. Sie ist als ein fundamentaler Baustein für die Ausgestaltung der Digitalen Physik anzusehen.

MfG an alle Adolf Tscherner
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M_Hammer_Kruse



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Beiträge: 1772

BeitragVerfasst am: 14.12.2017, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Na, sowas!
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pauli



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BeitragVerfasst am: 25.12.2017, 01:50    Titel: Antworten mit Zitat

Frohe Monaden und guten Rutsch in die digitale Physik!
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Herr Senf



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Beiträge: 249

BeitragVerfasst am: 25.12.2017, 21:35    Titel: Fehlkonstruktion Empfindungslimonade Antworten mit Zitat

Allen Monaden, Nomaden und einfachen Maden einen Guten Rutsch.
Aufpassen, daß der Lust-Schmerz-Rezeptor nicht blau färbt wegen+/-.
Digitale Grüße Dip
_________________
ich muß auch mal was dazu sagen
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Barney



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Beiträge: 1538

BeitragVerfasst am: 26.12.2017, 15:47    Titel: Re: Fehlkonstruktion Empfindungslimonade Antworten mit Zitat

Herr Senf hat Folgendes geschrieben:
Allen Monaden, Nomaden und einfachen Maden einen Guten Rutsch.

Wünsche ich auch.
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pauli



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BeitragVerfasst am: 03.01.2018, 02:56    Titel: Antworten mit Zitat

Habe mir eben meine beiden Monaden gekratzt
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pauli



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Beiträge: 1551

BeitragVerfasst am: 03.01.2018, 03:00    Titel: Re: Die Struktur der Empfindungs-Monade Antworten mit Zitat

Adolf Tscherner hat Folgendes geschrieben:

Bei der Bearbeitung dieser Problematik kam mir die Erinnerung an eine Episode in meiner Jugend zu Hilfe. Ich bekam damals ein Buch in die Hand, welches mich geradezu faszinierte. Es handelte von den Empfindungen einiger künstlerisch bedeutender Menschen, so etwa auch Goethe, die eine bemerkenswerte Koppelung ihrer Empfindungen besaßen.

Ging mir ähnlich, mit einer Zeitschrift von Hugh Hefner, hat meine Monaden ganz schön in Wallung gebracht
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ralfkannenberg



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Beiträge: 4788

BeitragVerfasst am: 03.01.2018, 09:46    Titel: Re: Die Struktur der Empfindungs-Monade Antworten mit Zitat

pauli hat Folgendes geschrieben:
Adolf Tscherner hat Folgendes geschrieben:
(...)

hat meine Monaden ganz schön in Wallung gebracht

War da nicht mal was mit dem Trainer der deutschen Fussball-Nationalmannschaft ?
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Adolf Tscherner



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Beiträge: 130

BeitragVerfasst am: 23.01.2018, 14:44    Titel: Philosophie kontra Physik Antworten mit Zitat

Oberflächlich betrachtet ist die Frage, ob die Realität digital oder analog angelegt ist, als ein Streit um des Kaisers Bart anzusehen. Formeln, die in der Technik genutzt werden, bleiben vom Ausgang dieses Zwistes unberührt. Ja selbst in physikalischen Experimenten bleiben die Ergebnisse – auf digitaler oder analoger Basis gewonnen – gleich. Wozu also die Frage überhaupt aufwerfen?

Das will ich sagen. Es geht um den Fortbestand der Menschheit. Denn so, wie ich es sehe, ist auf der Basis der analogen Physik kein allgemein stichhaltiges Weltbild zu schaffen. Und das, liebe Teilnehmer an diesem Forum, ist eine durchaus ernste Angelegenheit. Denn leider ist unsere heutige Physik analog gestaltet. Und durch die analoge Physik kann keine allseits akzeptierte Weltanschauung hervorgebracht werden.

So haben die Negativkräfte in der Gesellschaft, die in erheblichem Maß vorhanden sind, in der Gestaltung unser aller Zukunft leichtes Spiel. Wer sich nur einen Funken objektiver Beurteilung aktueller Entwicklungen bewahrt hat, wird zugeben, daß es um die Welt auf politischer, ökonomischer, ökologischer Ebene nicht zum Besten steht. Nur ein neues Bewußtsein in der Gesellschaft auf Basis digitaler Physik kann die anstehende Katastrophe abmildern.

Eigentlich müßten die Religionen oder die Philosophie das Ruder herumreißen. Doch die Religionen allesamt sind in unsinnigen Dogmen gefangen und die Philosophie hat sich absurder Weise ganz den fatalen Vorstellungen der gängigen Physik ausgeliefert.

Wie kam es zu dieser desolaten Situation? Ich denke, die Physiker der Relativistik hatten die Absicht, sich als eine Art göttlicher Weisheitsträger zu etablieren. Dazu war Zweierlei nötig. Zum einen war es geboten, das Problem Physik prinzipiell als voll lösbar zu deklarieren. So durften keine Teilchen existieren, die kleiner als Elementarteilchen waren. Also etwa wenn Elementarteilchen aus wesentlich kleineren Teilchen aufgebaut wären. Diese Teilchen wären experimentell menschlichem Zugriff nicht mehr zugänglich. Das ist mit einer vollständigen Erkenntnis der Beschaffenheit der Materie unvereinbar.

Dann aber wollte man sich einen abgeschirmten Wissensbereich schaffen, zu dem ausschließlich Physiker Zutritt haben würden. Das wurde durch das Dogma geschaffen: „Die Quantenphysik ist unanschaulich!“ Fortan wurde alles, was über Jahrtausende hin in der Philosophie an Ergebnissen erlangt wurde – und das ist wahrlich nicht sehr viel –von den Helden der Physik mal eben über Bord geworfen. Wagte da ein Mitglied der Philosophie das in Frage zu stellen, so war deren Widerlegung: die Unanschaulichkeit. Die Philosophie hatte sich mit den Ergebnissen der Physik abzufinden. Basta!

Ich will die beiden Bollwerke der Physik, die gegen Kritik von außen errichtet wurden, einer kleinen Analyse unterziehen. Vielleicht daß die Heroen moderner Physik einige Vorstellungen kreierten, die es wert sind, untersucht zu werden.

Da wäre als erstes die Besonderheit, daß manche Physiker wohl immer noch Elementarteilchen als ungeteilt, aber teilbar ansehen. Das ist irgendwie auch konsequent, denn hält man Elementarteilchen für aus weiteren Teilchen bestehend, ist eine endgültige Kenntnis der Beschaffenheit der Materie nicht zu erlangen.

Jedenfalls nicht auf der Basis heutiger Physik. Denn ein physikalisches Experiment im Teilchen-Bereich unterhalb von Elementarteilchen ist wenigstens derzeit völlig ausgeschlossen. Und auf eine experimentelle Bestätigung theoretischer Konstruktionen kann in der heutigen Situation konkurrierender physikalischer Basissysteme nicht verzichtet werden.

Als Beispiel will ich das Photon betrachten. Da lese ich im Physikerboard.de:

„Ein Photon ist ein Wellenpaket. Da stecken also viele unterschiedliche Frequenzen drin. Je mehr verschiedene Frequenzen drinstecken, umso kürzer ist das Wellenpaket. Und je weniger verschiedene Frequenzen drinstecken, umso länger ist das Wellenpaket.

Zum Beispiel kann man sehr kurze Pulse erzeugen, die nur wenige Mikrometer lang sind oder weniger (das sind Femtosekundenpulse oder sogar Attosekundenpulse). Die Photonen darin sind nur wenige Wellenlängen lang oder sogar nur einen Bruchteil ihrer Wellenlänge.

Und zum Beispiel kann man Licht mit sehr schmaler Energiebreite erzeugen, zum Beispiel mit Lasern, die auf 1 Hz oder genauer stabilisiert sind. Die Photonen in so erzeugtem Licht haben also eine Länge von hunderttausenden von Kilometern, oder hunderten Milliarden Wellenlängen.“ (Zitat-Ende) Das bedeutet doch aber, daß das Photon gar kein ungeteiltes Objekt ist.

Zusätzlich fand ich bei Wikipedia die Bemerkung: „Vielfach wurde der Teilchencharakter der elektromagnetischen Strahlung aber weiterhin bezweifelt, bis Arthur Holly Compton in den Jahren 1923–1925 nachweisen konnte, dass Röntgenstrahlung auf einzelne Elektronen genau so wirkt wie der Beschuss mit einzelnen Teilchen, deren Energien und Impulse gerade denen hochenergetischer Lichtquanten entsprechen.“ Was die Vorstellung endgültig widerlegt, das Photon sei ein ungeteiltes Objekt.

Ich denke, der von der Physik in den Raum gestellte Anspruch, die Realität hinreichend erklären zu können, ist mit den angeführten Zitaten hinfällig. Anders ausgedrückt: der Versuch der Physik, die Philosophie von ihrem angestammten Zentral-Platz zu verdrängen, ist damit gründlich gescheitert.

Nun noch zu der von der Physik proklamierten Unanschaulichkeit ihrer Lehre. Unter Unanschaulichkeit versteht man als abgehobener Physiker ja wohl eine Form von Vorstellungen, die dem normalen Verstand als widersprüchlich vorkommen, die aber dennoch Gültigkeit besitzen sollen. Davon gibt es in der modernen Physik so einiges.

Da fällt mir neben vielem anderen die Raum-Zeit ein, die sehr viel Verwirrung in die Gemüter leichtgläubiger Phantasten gesät hat. Denn sie sahen den Traum von Zeitreisen in die Vergangenheit, vielleicht sogar in die Zukunft durch die Raum-Zeit-Konstruktion der Physik in greifbare Nähe gerückt.

Ich hatte diesen Punkt schon in einem früheren Beitrag angeschnitten. Man hatte mir darauf geantwortet, daß diese Art von Zeitreisen nicht aus der Raum-Zeit-Konstruktion abgeleitet werden könne. Ich dachte das Thema wäre damit erledigt, bis mir kürzlich eine Aktion bekannt wurde, die von dem Physiker Stephen Hawking inszeniert wurde, und die es wert ist, betrachtet zu werden. Auch wenn ich den Eindruck nicht los werde, daß das ganze als publikumswirksames Event in Szene gesetzt wurde.

Worum geht es? Hawking veranstaltete am 28. Juni 2009 an der Universität von Cambridge eine Party für Leute der Zukunft, die wegen der dann vorhandenen technischen Fortschritte eine Zeitreise zu uns zustande bringen werden. Mit Sekt und Lieferservice. Die Einladungen zu dieser Feier wurden allerdings erst 4 Jahre später gedruckt. Sonst hätte das Ganze ja keinen Sinn ergeben. Auf widerstandsfähigem Spezialpapier, Spezialpapier, welches Jahrtausende zu überdauern vermag. Wie zu vermuten kam außer Hawking kein Gast zu Party. Klar.

Ich will auf meine Art eine Zeitreise konstruieren, die vielleicht Klarheit in die Sache bringt. Dazu nehme ich jemanden in der Zukunft, etwa im Jahr 3018, in der Zeitreisen technisch möglich sind, und lasse diesen in der Zeit zurückreisen. Genau zum Zeitpunkt eine Stunde vor seiner Geburt, also etwa im Jahr 3000. Dieser Jemand soll eine Pistole dabei haben, mit der er seinen Erzeuger ins Jenseits befördert.

Was geschieht dann? Nun, gezeugt und geboren kann unser Proband nicht werden. Sein Vater ist schließlich aus dem Verkehr gezogen worden. Damit ist auch sein bisheriges Leben hinfällig, will sagen, nicht mehr vorhanden. Ergo auch nicht im Jahr 3018. Er ist wegen fehlender Existenz auch unfähig, eine Reise, geschweige denn eine Zeitreise, anzutreten. Der Vater des Probanden bleibt deshalb also ganz unbehelligt am Leben.

Das bedeutet aber: unser Proband wird nun doch geboren. Was ihn in seinem 18. Lebensjahr befähigt, die Zeitreise anzutreten und seinen Vater zu eliminieren. Na, fällt der Groschen? Unser Held ist in eine perfekte Zeitschleife geraten. Was er im Eifer des Gefechts einmal praktizierte, wird er nun bis in alle Ewigkeit wiederholen. Nicht nur er. Auch alle Galaxien des Weltalls müssen im Jahr des Heils 3018 in ihre Verfassung von 3000 zurückspringen. Zum Jahr 3018 vorlaufen und wieder zurückspringen. Immer und immer wieder. Nebenbei bemerkt: Das schüttelt auch die schwarze Materie ordentlich durcheinander.

Das ganze kann man als ein perfektes Perpetuum Mobile begreifen. Oder aber als ein Deadlock, welcher den gesamten Kosmos ergriffen hat. Und alles nur, weil Einstein die Raumzeit erfand. Hätte er die Finger von der Relativitätstheorie gelassen, könnte so etwas natürlich nicht geschehen.
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Adolf Tscherner is offline Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
bertram



Anmeldedatum: 14.05.2009
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BeitragVerfasst am: 24.01.2018, 09:40    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Da fällt mir neben vielem anderen die Raum-Zeit ein, die sehr viel Verwirrung in die Gemüter leichtgläubiger Phantasten gesät hat. Denn sie sahen den Traum von Zeitreisen in die Vergangenheit, vielleicht sogar in die Zukunft durch die Raum-Zeit-Konstruktion der Physik in greifbare Nähe gerückt.

Ja , der Einstein hat die Mathematik für‘s Zeitreisen erfunden, ein Paket von Gleichungen mit vielen höchst unterschiedlichen Lösungsmöglichkeiten, plausiblen und weniger praktikablen.
Lange vorher wurde das Wurzelziehen erfunden , auch mit mehreren Ergebnisvarianten.
Zum Beispiel soll ein quadratischer Garten mit einen Fläche von 900 m² mit einem Zaun umgeben werden. Wir berechnen die Länge einer der 4 gleichen Seite als Wurzel aus 900 = plus 30 m oder minus 30 m. Ja was denn nun ? Würden Sie im Baumarkt nach einem Zaun der Länge (minus 30) mal 4 Meter fragen ?
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bertram is offline Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
pauli



Anmeldedatum: 13.06.2007
Beiträge: 1551

BeitragVerfasst am: 26.01.2018, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ob hier nun der Tscherner oder Kermit der Frosch Abhandlungen schreibt, niemand würde einen Unterschied bemerken
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Jens Blume



Anmeldedatum: 20.12.2006
Beiträge: 385

BeitragVerfasst am: 04.02.2018, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

bertram hat Folgendes geschrieben:
...
Zum Beispiel soll ein quadratischer Garten mit einen Fläche von 900 m² mit einem Zaun umgeben werden. ... Wurzel aus 900 = plus 30 m oder minus 30 m. ...


Das Vorzeichen lässt Rückschlüsse auf die Position im Quadranten des Koordinatensystems zu in dem sich der Garten (fiktiv) befindet.

Adolf Tscherner hat Folgendes geschrieben:
...

Als Beispiel will ich das Photon betrachten. Da lese ich im Physikerboard.de:

„Ein Photon ist ein Wellenpaket. Da stecken also viele unterschiedliche Frequenzen drin. Je mehr verschiedene Frequenzen drinstecken, umso kürzer ist das Wellenpaket. Und je weniger verschiedene Frequenzen drinstecken, umso länger ist das Wellenpaket.
...


... derartige Wellenpakete zerfließen und sind damit auch nicht viel besser als punktförmige oder ausgedehnte Teilchen ältere Annahmen. Es dürfte nur eine Frequenz im Wellenelement enthalten sein damit es beständig ist.
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Jens Blume is offline Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
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