Hat sich Einstein geirrt?
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Jens Blume



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BeitragVerfasst am: 01.09.2016, 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

M_Hammer_Kruse hat Folgendes geschrieben:
...
Muss man vielleicht die Elektronenanzahl auch lorentztransformieren?

Vielleicht $n'=\frac{n-v/c}{\sqrt{1-{v^2}/{c^2}}}$?

Schöne Grüße aus Laputa
mike


Denkbar, nur und was wäre dann mit der Ladungserhaltung?
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Herr Senf



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Beiträge: 249

BeitragVerfasst am: 01.09.2016, 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

Das kommt, wenn man pauschal die Lorentz-Transformationen nimmt.
Mit den einschlägigen Einstein-Transformationen klappt es dann.
_________________
ich muß auch mal was dazu sagen
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ralfkannenberg



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Beiträge: 4788

BeitragVerfasst am: 02.09.2016, 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

Jens Blume hat Folgendes geschrieben:
M_Hammer_Kruse hat Folgendes geschrieben:
...
Muss man vielleicht die Elektronenanzahl auch lorentztransformieren?

Vielleicht $n'=\frac{n-v/c}{\sqrt{1-{v^2}/{c^2}}}$?

Schöne Grüße aus Laputa
mike


Denkbar, nur und was wäre dann mit der Ladungserhaltung?

Hallo Jens,

bei der Längenkontraktion wird in Bewegungsrichtung alles kontrahiert, nicht nur "äussere" Längen, sondern auch alles, was da "drin" ist.

Das ist wie wenn Du in einen "Zerr-Spiegel" schaust - da wird auch nicht nur ein Teil verzerrt wiedergegeben. Und mathematisch ist das so: wenn man eine maximale Eigenschaft ("v+c=c") auf einem endlichen Bereich hat, dann geht das nicht ohne "Verzerrung", in diesem Falle eben Längenkontraktion und Zeitdilatation.


Freundliche Grüsse, Ralf
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Jens Blume



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Beiträge: 385

BeitragVerfasst am: 02.09.2016, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="ralfkannenberg"]...
bei der Längenkontraktion wird in Bewegungsrichtung alles kontrahiert, .../quote]

So ist die bekannte SRT Interpretation der LT.

Hiernach wäre, wenn sich die Elektronen mit v bewegen, das Elektronenvolumen kleiner als das der ruhenden Protonen.

Doch woher sollen die zusätzlichen Ladungen kommen? Wenn der Leiter elektrisch neutral bleiben soll, darf die LT (als reformulierter Dopplereffekt) nur lokal angewandt werden (d. h. auf Elektronenausdehnung oder auf Phasenflächen).
--
Mikes Vorschlag die Elektronenzahl N mitzutransformieren würde ein Änderung der Elementarladung bedeuten.
--
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Solkar



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BeitragVerfasst am: 02.09.2016, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

Da schon die einschlägige lineare Algebra auf dem |R^2, die M_Hammer_Kruse in Juli dankenwerterweise kompiliert hatte, für Herrn Ing(HTL) Schindelholz offenbar Hexenwerk darstellt, zurre ich [Sch16] hier nochmal für Fußgänger gerade.

MIt Bezeichnern wie in [Sch16], nachträgliche arabische Nummerierung der Gln. links in [Sch16] von mir, zeilenweise ebd. von oben nach unten.

$x = x' \sqrt{1-\beta^2} + vt$ ([Sch16] (4))
$t = t' \sqrt{1-\beta^2} + \frac{\beta x}{c_0}$ ([Sch16] (6))

Wegen
$\beta = v/c_0$ (I)

hat man aus ([Sch16] (4))
$x = x' \sqrt{1-\beta^2} + \beta c_0 t$ , (II)

und Einsetzen der rechten Seite von ([Sch16] (6)) für $t$ in (II) liefert

$x = x' \sqrt{1-\beta^2} + \beta c_0 (t' \sqrt{1-\beta^2} + \frac{\beta x}{c_0})$. (III)

Ausmultiplizieren liefert
$x = x' \sqrt{1-\beta^2} + \beta c_0 t' \sqrt{1-\beta^2} + \beta^2 x $ , (IV)

und somit hat man
$x (1-\beta^2) = (x' + \beta c_0 t') (\sqrt{1-\beta^2})$. (V)

Division durch $(1-\beta^2)$ und Substitution von $\beta c_0$ mit $v$ (s. (I)) liefert

$x = \frac{x' + vt'}{\sqrt{1-\beta^2}} $. (VI)

Und (Vi) ist eben die untere Gleichung von Rn. (R 41.5) in dem in [Sch16] nicht bezeichneten Lehrbuch, welche Herr Ing(HTL) Schindelholz aaO zu monieren müssen vermeinte.
☐.


[Sch16] M. Schindelholz. Der Weg zur der erweiterten speziellen Relativitätstheorie.
http://www.desrt.ch/widerspruch.php
_________________
Nein! Das ist bestimmt irgendwas mit Quanten!
Man muss das nämlich alles erstmal quantenmechanisch beurteilen, mit allem Drum und Dran...
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Solkar



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Beiträge: 293

BeitragVerfasst am: 02.09.2016, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

wg. http://www.relativ-kritisch.net/forum/viewtopic.php?p=52193#52193 v. 08.07.2016, 08:59
ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben:
Zudem macht das LaTex-Format das ganze nicht wirklich besser, in meinem Browser stehen nun die Formeln und der Text übereinander und sind völlig unlesbar, und die linke Klammer des Vektors befindet sich ausserhalb des Bildschirms.

Hallo Ralf!

Bei mir sieht der Satz (unter Debian/X11/GNOME) in Epiphany, FF und Chrome sauber aus; kannst vlt iwie mal einen Screenshot von M_Hammer_Kruses Beitrag posten oder z.B. von meiner Vektorformelei im Blog, damit man mal weiß, wie das in anderen Browsern rendered wird?

Danke im Voraus!

Grüsse,
S.
_________________
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Jens Blume



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Beiträge: 385

BeitragVerfasst am: 06.09.2016, 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

M_Hammer_Kruse hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Im geschlossenen Stromkreis mit Leitern (vereinfacht ohne Querschnitt) würde eine angenommene Erhöhung der Elektronendichte zusätzliche Elektronen benötigen.


Aber nicht im offenen Stromkreis. Und wenn man einen geschlossenen Stromkreis in lauter Abschnitte zerlegt, die alle offen sind, was dann? Dann gäbe es doch gleichzeitig mehr und nicht mehr Elektronen. ...


Das läuft auf eine lokalisierte Anwendung der Lorentz-Transformation (@Senf für Senf ET Smile) hinaus. Ich bezieh diese korrekte Aussage direkt auf die Ausdehnungen elektrischer Ladungen und verzichte damit auf die bisherige Interpretation der Lorentzkontraktion von Körpern (oder Raumbereichen), jedoch nicht auf die von elementaren Ladungen: Es ergibt sich folglich die Mitnahme von Stehwellen bei ruhendem Aether (was zulässig ist, da die Stehwellen keine Geschwindigkeit in ihrem Bezugssystem besitzen).
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ralfkannenberg



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Beiträge: 4788

BeitragVerfasst am: 08.09.2016, 08:49    Titel: Antworten mit Zitat

Solkar hat Folgendes geschrieben:
wg. http://www.relativ-kritisch.net/forum/viewtopic.php?p=52193#52193 v. 08.07.2016, 08:59
ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben:
Zudem macht das LaTex-Format das ganze nicht wirklich besser, in meinem Browser stehen nun die Formeln und der Text übereinander und sind völlig unlesbar, und die linke Klammer des Vektors befindet sich ausserhalb des Bildschirms.

Hallo Ralf!

Bei mir sieht der Satz (unter Debian/X11/GNOME) in Epiphany, FF und Chrome sauber aus; kannst vlt iwie mal einen Screenshot von M_Hammer_Kruses Beitrag posten oder z.B. von meiner Vektorformelei im Blog, damit man mal weiß, wie das in anderen Browsern rendered wird?

Hallo Solkar,

die linke Klammer des Vektors befindet sich mittlerweile im Bildschirm, d.h. nun stehen nur noch Text und LaTex-Formeln teilweise übereinander.

Ich schicke Dir den gewünschten Screenshot zu. Deinen anderen Link kann ich korrekt sehen.

Und vom Laptop meiner Frau aus sehe ich alle Beiträge korrekt. Im Büro verwednen wir Internet Explorer 11.0.33.


Freundliche Grüsse, Ralf
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Jens Blume



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BeitragVerfasst am: 08.09.2016, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

pauli hat Folgendes geschrieben:
CERN und alle anderen Ringbeschleuniger haben bestimmt absichtlich die Messgeräte falsch eingestellt um aus welchen Gründen auch immer Einstein zu decken


Richtig zu messen ist vielleicht gar nicht so leicht wie Du das hier darstellst, z. B. Geschwindigkeitsmessungen bei Autos (oder Neutrinos) werden auch nicht selten bemängelt.
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ralfkannenberg



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BeitragVerfasst am: 08.09.2016, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Jens Blume hat Folgendes geschrieben:
Richtig zu messen ist vielleicht gar nicht so leicht wie Du das hier darstellst, z. B. Geschwindigkeitsmessungen bei Autos (oder Neutrinos) werden auch nicht selten bemängelt.

und korrigiert, was Du hier grosszügigerweise vergessen hast, zu erwähnen.
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Jens Blume



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Beiträge: 385

BeitragVerfasst am: 09.09.2016, 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

Auch die korrigierten Messungen der Neutrinogeschwindigkeiten wiesen alle auf Überlichtgeschwindigkeit hin; da ein Teilchen jedoch nicht schneller als sein Feld sein kann, wäre eigentlich eine Brechzahl anzugeben gewesen, d. h. die Lichtgeschwindigkeit würde etwas zu langsam angegeben (Brechung des Lichtes, etwa durch ruhende Neutrinos, welche die Erde umgeben).
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Solkar



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BeitragVerfasst am: 09.09.2016, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben:

Ich schicke Dir den gewünschten Screenshot zu. Deinen anderen Link kann ich korrekt sehen.

Danke, Ralf.

Es scheint, dass Dein Browser mit dem CSS-Box-Modell Probleme hat, das sieht sehr nach mißglücktem z-Ordering aus.

ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben:
Und vom Laptop meiner Frau aus sehe ich alle Beiträge korrekt. Im Büro verwenden wir Internet Explorer 11.0.33.


Very Happy Ich hab auch vom Laptop meiner Frau aus nachgeguckt, das läuft zwar auch unter Debian, aber da ist nicht ganz soviel Entwicklerkram drauf wie bei mir.

Da meckert das Skript im FF zwar über missing jsMath fonts , rendered das Tex aber als Image korrekt.

Anyway - weder im Büro noch zu Hause kann ich von Entwicklerrechnern aus irgendeinen Fehler finden, die sind aber auch entweder selbst lokaler X11-Fontserver oder hängen zumindest an einem (ziemlich gut gepflegten) XFS.
Auf (LInux-)Rechnern nur mit Libre-Office et al. greift das jsMath Fallback.

Beste Grüße,
Solkar
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ralfkannenberg



Anmeldedatum: 22.02.2006
Beiträge: 4788

BeitragVerfasst am: 09.09.2016, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Jens Blume hat Folgendes geschrieben:
Auch die korrigierten Messungen der Neutrinogeschwindigkeiten wiesen alle auf Überlichtgeschwindigkeit hin

Hallo Jens,

kannst Du mir bitte solche Hinweise konkret benennen ? - Wenn alle darauf hinwiesen, so sollte das ja nicht so schwer sein.


Freundliche Grüsse, Ralf
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Solkar



Anmeldedatum: 29.05.2009
Beiträge: 293

BeitragVerfasst am: 11.09.2016, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr geehrter Herr Schindelholz,

Sie hatten eingangs des Threads Abweichungen zwischen dem Kalkül, dessen sich M_Hammer_Kruse zur WIderlegung Ihrer Behauptungen bedient hatte, und dem von Ihnen auf Ihrer Website verwandten Kalkül moniert¹. Sie selbst wollten, dass Ihre Thesen einzig mit den mathematischen Mitteln, die Sie selbst auf Ihrer Website benutzen, behandelt werden².

Here you are!

Eben genau das ist nämlich in meinem Beitrag vom 03.09.2016 nun erfolgt, und wie Sie unschwer erkennen können, erhält man nach wenigen einfachen Umformungen aus Ihren Gleichungen exakt die Gleichungen, die Sie in jenem Lehrbuch als falsch markieren zu müssen vermeinten.

Ergo ist Ihre These, dass die SRT aufgrund der von Ihnen behaupteten mathematischen Diskrepanz nicht selbstkonsistent sei, falsch, da es jene Diskrepanz schlicht nicht gibt; qed. Wann nun gedenken SIe, Ihre Fehler auf Ihrer Webseite zu berichtigen?

Mit freundlichen Grüßen,
Solkar


¹ Ich will mich jetzt nicht darüber auslassen, wie unfreiwillig komisch es anmutet, wenn ein Ingenieur sich über die Verwendung von 2x2 Matrizen und 2er Vektoren beschwert, oder gar für Sie hier die Theorie von Homomorphismen ausbreiten.
² Honi soit qui mal y pense.

_________________
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