B.Heim für Anfänger ohne Mathematik oder Physikstudium
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ralfkannenberg



Anmeldedatum: 22.02.2006
Beiträge: 4788

BeitragVerfasst am: 09.10.2012, 08:31    Titel: Antworten mit Zitat

Solkar hat Folgendes geschrieben:
ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben:
auch wenn es nichts zum Thema beiträgt: ist es von Dir beabsichtigt, dass Du eine echte Inklusion in den R^8 gewählt hast ? Ich hätte jetzt eher den normalen Teilmengenbegriff, der also auch die Gesamtmenge mit umfasst, gewählt, also
\(V := \{(x_1,...,x_6,0,0)^T\}\subseteq ℝ^8 \)


Sei
\( \vec{w} := (1,2,3,4,5,6,0,1)^T \in ℝ^8\)

\(\vec{w} \notin V\).

Hallo Solkar,

natürlich, V ist isomorph zur IR^6; ich denke, das wissen wir alle; meine Frage war nur, warum Du eine echte Inklusion gewählt hast. Bis auf Isomorphie ist V ja überdies auch eine echte Teilmenge von IR^7.

In der Mathematik verwendet man eigentlich sehr selten echte Inklusionen.


Freundliche Grüsse, Ralf
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Barney



Anmeldedatum: 19.10.2008
Beiträge: 1538

BeitragVerfasst am: 12.10.2012, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

973 hat Folgendes geschrieben:
Heim hat daraus daß seinen reingesteckten Annahmen nach nur 36 Terme relevant übrigbleiben, daraus geschlossen daß man diese in einem 6x6 großem Schema unterbringen könnte und daß wir "eigentlich eine sechsdimensionale Struktur in dieser sechsdimensionalen Welt haben" und fragt sich ferner, welcher "Natur die beiden zusätzlichen Weltkoordinaten" neben den vier unabhängigen Richtungen der bekannten Dimensionen denn eigentlich sind. (sein MBB Vortrag). Das heißt, er schließt klar aus den 36 als relevant übrigbleibenden Komponenten in seinen Rechnungen / Annahmen auf eine 6-dim. Welt. Das ist unschlüssig,...

Auch wenn ich dem zustimmme, so ist logische Inkonsistenz kein "hartes" Ausschlusskriterium für eine wissenschaftliche Hypothese. Erst das Experiment entscheidet darüber, ob eine Hypothese wahr oder falsch ist. Die Heim'schen Überlegungen zu einer vierdimensionalen Gravitationstheorie würde ich deswegen als falsch bezeichnen, weil sie relatistische Effekte falsch, bzw. gar nicht beschreiben. Bei den allgemeineren sechsdimensionalen Überlegungen ist es etwas schwieriger. Man könnte nämlich einfach die bestehende ART (Allgemeine Relativitätstheorie) per Hypothese um zwei zeitartige Dimensionen erweitern und dann prüfen, ob eine derartige Erweiterung experimentellen Ergebnissen widerspricht. Es wurde hier im Forum dazu schon mal eine relativ aktuelle Diplomarbeit verlinkt, in der eine zusätzliche zeitartige Dimension ("Quintessenz") untersucht wurde, ohne auf gravierende Widersprüche zu kommen.

Auch wenn die Motivation für die Beschäftigung mit dem sechsdimensionalen Heim'schen Ansatz als gering erscheint, so ist dieser Ansatz meiner Meinung nach noch nicht zur Gänze als falsch abzulehnen.
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Uli



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Beiträge: 472

BeitragVerfasst am: 12.10.2012, 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

Barney hat Folgendes geschrieben:

Auch wenn ich dem zustimmme, so ist logische Inkonsistenz kein "hartes" Ausschlusskriterium für eine wissenschaftliche Hypothese.


Logische Inkonsistenz ist schon ein Ausschlusskriterium.
http://data.communityhost.de/dbpfad/users/517790034/uploads/sq_-_ra_-_skript.pdf

Empirisch sehr erfolgreiche Theorien mit "Alleinstellungsmermal" können höchstens temporär mal als Arbeitshypothese dienen solange man nichts Besseres hat. Ich denke z.B. an die Ablösung des inkonsistenten Bohrschen Atommodells durch die Quantenmechanik.
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Barney



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Beiträge: 1538

BeitragVerfasst am: 12.10.2012, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Uli hat Folgendes geschrieben:
Logische Inkonsistenz ist schon ein Ausschlusskriterium.

Hallo Uli,

ich meinte in diesem speziellen Fall ist die von 973 angeführte Unschlüssigkeit nicht entscheidend, weil die abgeleitete Hypothese für sich alleine diskutierbar bleibt.

Man kann a priori auch schlecht ausschließen, dass ein Nicht-Wissenschaftler per Zufall oder durch geschicktes Raten auf eine korrekte Theorie kommt.
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973



Anmeldedatum: 01.05.2010
Beiträge: 502
Wohnort: 973

BeitragVerfasst am: 05.11.2012, 01:59    Titel: Antworten mit Zitat

War sehr beschäftigt und habe erst heute wieder im Forum gelesen. Unschlüssig bedeutet nicht unbedingt Inkonsistenz, aber daß sich jedenfalls aus einem Sachverhalt (zBsp 6x6 relevanten Termen) ein anderer Sachverhalt (daß die Welt deswegen 6-dim. sein müßte oder auch nur daß dies dadurch angedeutet werde) nicht ergibt. Letzterer mag ("zufällig") der Fall sein, ergibt sich aber jedenfalls nicht aus ersterem, er braucht nicht inkonsistent mit jenem zu sein, ist aber jedenfalls keine korrekte Folgerung aus ihm. Als solches stellt es Heim aber dar. Vielleicht wird eines Tages entdeckt daß die Welt 6-d. ist, aber jedenfalls geht das nicht zwingend aus Heims Rechnungen oder Logik hervor noch wird dann jemand für ihn geltend machen können daß das der Fall sei
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Marisea



Anmeldedatum: 06.11.2015
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 12.11.2015, 08:48    Titel: Status quo auf wikipedia... Antworten mit Zitat

Hey!

Zunächst einmal würde ich darauf verzichten, mir öffentliche Einstufungen zur Anerkennung eines Wissenschaftlers einzuholen!! Man findet hier leider viele oberflächliche und prätentiöse Meinungen von Medienzombies, die bloß wiederkäuen was man ihnen schon als Fertig-Meinung vorgekäut hat...
Man merkt teilweise, dass manch einer sich nicht einmal die Mühe macht, sich inhaltlich mit einer Sache zu befassen, und trotzdem schon das pauschal-Urteil fällt. Was man zu Einzelpersonen über drittklassige Quellen, wie i.d.F. wikipedia findet, ist nichts als Klatsch-Kolumnen!

Ich konnte mit Burkhard Heim etwas anfangen, und auch wenn ich immer noch nicht alles verstanden hab, hat mir sein Modell grandiose Denkanstöße geliefert.
Ihm ist es gelungen in seinem sechsdimensionalen Weltbild eine Verbindung von Natur- und Geisteswissenschaften (quantitativen und qualitativen Aspekten) herzustellen und obendrein die zuvor als unvereinbar geltenden Modelle der Quantenphysik und Relativitätstheorie in Einklang zu bringen + für Mikro-& Makrokosmos gültige Beschreibung der Welt mitsamt ihrer nicht-materiellen Phänomene (Die der Einfachheit halber bisher gern als Pseudo... diffarmiert wurden, weil sie nicht in die materialistisch-reduktionistische Doktrin des Wissenschaftsverständnisses passten...)

Ich will mal versuchen die für mich aufschlussreichsten und relevantesten Faktoren der Heimschen Theorie in 3 Sätzen darzulegen:

Heim schlägt einen Paradigmenwechsel vor, für den wir uns die Zeit künftig nicht mehr als linearen eindimensionalen Ablauf denken, sondern ihr ebenfalls 3 Dimensionen zuteilen: Die Vergangenheit ist letztlich selektiv organisierte Information (5.Dimension) und die Zukunft ergibt sich darauf aufbauend, aus gerichteten Handlungsimpulsen, mit denen wir Intentionen/Direktionen/Aktionen (6.Dimension) steuern und auf die materielle Ebene einwirken/Einfluss nehmen.
Die Raum-Zeit wird bei Heim nicht durch ein flaches Netz-Gitter dargestellt, sondern muss mehrdimensional und außerdem niemals statisch, sondern immer in Wechselwirkung mit Magnetfeldern gedacht werden.
Heims einheitliche Quantenfeldtheorie kann durch die dreidimensional begriffe Zeit, auch das Rätsel der dunklen Materie lösen, was sich demnach als schlichter Rechenfehler entpuppen dürfte...

Man darf gespannt bleiben!
Ich hoffe du kannst damit was anfangen!
Ansonsten bin ich einfach froh festzustellen, dass sich Leute überhaupt mit Heim befassen und bereit sind sich mit der durchaus komplexen Thematik auseinandersetzen!
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Marisea



Anmeldedatum: 06.11.2015
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 12.11.2015, 09:22    Titel: @973 Antworten mit Zitat

@973
Ich glaube du bist einer Illusion erlegen, wenn du annimmst die Welt IST de fakto x-dimensional! Wer will denn das mit seinen sechs Sinnen feststellen können?
Das ist eine Frage unserer Vorstellungskraft, wie komplex und umfassend wir die Welt begreifen und beschreiben können! Je mehr Dimensionen wir zu visualisieren und zu erfassen imstande sind, desto umfangreicher erschließt sich uns die Welt, die objektiv wahrscheinlich unendlich viele Dimensionen hat, die wir aufgrund unserer eingeschränkten Wahrnehmungsfähigkeit gar nicht aufn Schirm kriegen.

Es geht um mathematische-, sprachliche-, und v.a. bildliche Kommunikationsmöglichkeiten von Denkkonzepten. Jede Theorie ist bloß ein Denkkonstrukt, das sich zur Beschreibung von Phänomenen der Wirklichkeit eignet und sich auf kurz oder lang als unzulänglich erweist... Die Anzahl an Dimensionen hat also nichts mit objektiver Realität zu tun sondern hängt in erster Linie von deinem Denk- und Vorstellungsvermögen ab..

Nun, wenn wir schonmal dabei sind:
Die Zeit wird in unserem heutigen (konservativ-beschränkten)Verständnis als nur eine Dimension aufgefasst?? (Zeitpfeil)
Wie unlogisch ist das denn???
Dementsprechend würden sich nur horizontal aufeinanderfolge Ereignisse zutragen, die sich als gleichbleibende Zu-&Umstände aneinanderketten ohne zu expandieren... D.h. kein Wachstum, keine Evolution, keine Nahrungskette etc. Ohne eine vertikale Dimension ist demnach kein aufeinander aufbauender Prozess denkbar und jeder Entwicklungsprozess unmöglich.
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Barney



Anmeldedatum: 19.10.2008
Beiträge: 1538

BeitragVerfasst am: 12.11.2015, 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

Marisea hat Folgendes geschrieben:
Man findet hier leider viele oberflächliche und prätentiöse Meinungen

Eben dieses Gefühl hatte ich bei der Sichtung des heimschen Werkes auch.

Zitat:
Man darf gespannt bleiben!

Ich nicht.

Zitat:
sich mit der durchaus komplexen Thematik auseinandersetzen!

Da gibt es deutlich komplexere Themen Laughing . Bitte nicht falsch verstehen, aber ich persönlich sehe in B. Heim eher so eine Art SciFi-Autor.
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