Albert Einstein - Zum 60. Todestag

 
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RelativKritisch Redaktion



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BeitragVerfasst am: 18.04.2015, 23:13    Titel: Albert Einstein - Zum 60. Todestag Antworten mit Zitat

Albert Einstein starb am 18. April 1955 im Alter von 76 Jahren in Princeton, New Jersey. Der Tod dieses in der Wissenschaftsgeschichte unsterblich grossen Physikers wurde durch innere Blutungen verursacht, die durch die Ruptur eines Aneurysmas im Bereich der Aorta ausgelöst wurden. Albert Einsteins 60. Todestag fällt in das Jahr des 100jährigen Jubiläums seiner für die kosmologische Forschung experimentell immer wieder geprüften und bislang immer wieder bestätigten Allgemeinen Relativitätstheorie.

RelativKritisch beobachtet die mediale Szene um Einsteins 60. Todestag. Im Zentrum der Betrachtungen stehen dabei insbesondere skurrile Artikel oder aus diesem Anlass erneut gegen die Person Einsteins feindselig verfasste Attacken seiner ihn überlebenden Gegner.

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Barney



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BeitragVerfasst am: 21.04.2015, 08:46    Titel: Antworten mit Zitat

Da die Todesursache für Laien so kaum verständlich ist und eher nach Herzinfarkt klingt, habe ich mich mal auf die Suche gemacht, was die verwendeten Fachtermini eigentlich bedeuten. Erste Anlaufstelle dazu war natürlich der Artikel zu A.E. in der Wikipedia und siehe da: Die Redaktion hat sich scheinbar genau dort "inspirieren" lassen, was aber durchaus zulässig ist Smile .

Doch nun weiter zur Todesursache. A.E. litt also scheinbar an einer krankhaften Erweiterung der Hauptschlagader (Aorta). Diese ist dann in seinem 76ten Lebensjahr an einer Stelle gerissen und die entstehende Blutung konnte nicht mehr gestillt werden.

Eine andere Frage wäre, inwieweit diese Krankengeschichte eigentlich in die Öffentlichkeit gehört.

Er ruhe in Frieden.
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Karl
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BeitragVerfasst am: 21.04.2015, 09:52    Titel: Antworten mit Zitat

Barney hat Folgendes geschrieben:


Eine andere Frage wäre, inwieweit diese Krankengeschichte eigentlich in die Öffentlichkeit gehört.

Er ruhe in Frieden.

Die Todesursache war und ist öffentlich: "Burst Artery Proves Fatal To Physicist". Siehe Faksimile.

LG,

Karl
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„Wo ist meine kleine gelbe Chinalackdose?“ Der ganz normale Wahnsinn
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ralfkannenberg



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Beiträge: 4788

BeitragVerfasst am: 21.04.2015, 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

Barney hat Folgendes geschrieben:
Da die Todesursache für Laien so kaum verständlich ist und eher nach Herzinfarkt klingt

(...)

Doch nun weiter zur Todesursache. A.E. litt also scheinbar an einer krankhaften Erweiterung der Hauptschlagader (Aorta). Diese ist dann in seinem 76ten Lebensjahr an einer Stelle gerissen und die entstehende Blutung konnte nicht mehr gestillt werden.

Hallo Barney,

mein Vater ist vor über 1 1/2 Jahren ebenfalls an einer Aneurysma-Ruptur verstorben, allerdings ist diese im Gehirn aufgetreten. Ich hatte dieses Wort bis zum Todestag meines Vaters noch nie zuvor gehört, allerdings soll rund ein Drittel der Bevölkerung davon betroffen sein. Dabei handelt es sich um eine Erweiterung einer Ader, so dass diese eben an der erweiterten Stelle dünner ist und somit ein erhöhtes Risiko einer Ruptur, also eines Risses, besteht.

Allerdings sterben nur wenige Menschen daran; wenn ein betagter Mensch daran stirbt, wird ja in der Regel keine Obduktion vorgenommen, das heisst man merkt das nur, wenn eine junge Person betroffen ist.

Als meine Mutter und ich meinen Vater damals am Abend gefunden haben, hat er noch gelebt und der Notarzt konnte ihn auch rasch stabilisieren; tatsächlich durften wir noch 19 Stunden lang hoffen, dass mein Vater wieder vollständig genesen dürfe. Doch als mein Vater dann am Nachmittag trotz eingeleitetem Aufwachprozess nicht aufwachte, wurde eine Computertomographie durchgeführt, die dann die Wahrheit zutage brachte. 6 Stunden später ist mein Vater dann in Anwesenheit meiner Mutter und mir verstorben, ohne das Bewusstsein wieder erlangt zu haben.

Der Entdecker des Grossen Kometen Hyakutake 1996, Yūji Hyakutake, ist übrigens ebenfalls im jungen Alter von 52 Jahren an einer Aortenaneurysma-Ruptur verstorben.


Freundliche Grüsse, Ralf
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