Äquivalenzprinzip - Beschleunigungseinfluss feststellbar?!
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KBW



Anmeldedatum: 30.05.2013
Beiträge: 19

BeitragVerfasst am: 27.07.2013, 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Uli,
Hallo Herr Senf,

Uli, aufgrund der Inhomogenität der Gravitationsfelder und den damit verbundenen Auswirkungen (Gezeitenkräfte) haben wir e i n e prinzipielle Unterscheidungsmöglichkeit. Jetzt stellt sich die Frage, ob es nur diese eine Unterscheidungsmöglichkeit gibt. Hier habe ich eben Zweifel.

Herr Senf,
weitere Unterscheidungsmöglichkeiten zwischen Schwerefeld und Beschleunigungsfeld führen sicherlich nicht zur Unrichtigkeit der ART; da gehe ich mit Ihnen konform. Ich störe mich an Aussagen wie " Kein Experiment im Inneren eines (kleinen) geschlossenen Systems erlaubt es dem Experimentator, zwischen diesen beiden Feldarten zu unterscheiden" (aus "Kleines 1x1 der Relativitätstheorie" von Gottfried Beyvers und Elvira Krusch, Springer Verl. 2. Aufl. S. 193), da ich m. E. mit dem Beispiel meines vorangegangenen Beitrages eine Möglichkeit der Unterscheidung aufgezeigt habe.
Hinsichtlich des Kastenbeispiels in meinem Eingangsbeitrages möchte ich anmerken, dass zu unterscheiden ist, welche Kraft der Anziehungskraft entgegenwirkt. Zum einen kann es eine Beschleunigungskraft sein (Wesen zeiht Kasten) zum anderen eine Zwangskraft ( Erdboden wirkt Anziehungskraft entgegen). Dies kann man unterscheiden. Ein Widerspruch zur ART ergibt sich daraus nicht, allenfalls die Einsicht, dass das Beispiel mit dem auf dem Erdboden ruhenden Kasten nicht so richtig passt.

mit freundlichem Gruß
KBW
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Herr Senf



Anmeldedatum: 12.05.2012
Beiträge: 249

BeitragVerfasst am: 28.07.2013, 13:46    Titel: Relativität der Rotation oder absolut? Antworten mit Zitat

Hallo KBW,
auf solche "Prinzipfragen" zu antworten, ist immer etwas schwierig. Mindestens Mach hat damit angefangen und Einstein ist "darauf eingestiegen".
Er hat aber 10 Jahre und mehrere Vorentwürfe gebraucht, bis er sich mit der ART idFv 1915 "zufriedengab".
Die Theorie ist auch nicht "abgeschlossen", das Mach'sche Prinzip und der Ursprung der Trägheit bleiben im Unklaren.
Da kann man noch viele naturphilosophische Fragen stellen oder an den Randbedingungen rumstochern.
Lies mal hier weiter http://pubman.mpiwg-berlin.mpg.de/pubman/item/escidoc:643705:3/component/escidoc:643990/P208.PDF
Am besten auf Seite 93 mit der Zusammenfassung anfangen, das Papier ist eine leicht lesbare Geschichte der ART und geht insbesondere auf die Rolle der Rotation ein. Und man sieht, daß die heute gern gestellten "Zweifelsfragen" schon damals lang und breit erörtert wurden. Sie mußten "beantwortet" werden, um zu einer konsistenten Theorie zu gelangen, deswegen wurden mehrere Ansätze als ungeeignet verworfen.
Grüße Senf
_________________
ich muß auch mal was dazu sagen
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KBW



Anmeldedatum: 30.05.2013
Beiträge: 19

BeitragVerfasst am: 29.12.2014, 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

für Interessierte noch der Hinweis, dass die Thematik in einigen Kommentaren zu einem Beitrag von Herrn Poessel in scilogs ("Helium-Ballon im Einstein-Fahrstuhl) erörtert wurde.
http://www.scilogs.de/relativ-einfach/helium-ballon-im-einstein-fahrstuhl/#comment-6071


mit freundlichem Gruß
KBW[/img]
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Barney



Anmeldedatum: 19.10.2008
Beiträge: 1538

BeitragVerfasst am: 30.12.2014, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo KBW,

wie das ÄP in der ART verwendet wird, sieht man meiner Meinung nach am besten direkt am Transformationsverhalten des metrischen Tensors. Allerdings erfordert die Beschäftigung mit diesen mathematischen Strukturen auch die meisten Vorkenntnisse. Historische Quellen bergen dagegen die Gefahr, dass man die aufgeworfenen Paradoxien als Laie alleine nicht auflösen kann.
MfG
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